Ungewöhnliches Projekt

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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daniel
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#31 Beitrag von daniel » 2020-05-28 19:25:10

Klappspaten hat geschrieben:
2020-05-28 12:38:42
Also ich glaube die Skizze hat mir erst mal geholfen ich werde mich mal dran setzen und versuchen ein Excle zu bauen
Dh meine Formel und Beispielrechnung war korrekt? Wie berechne ich das dann mit 2 Achsen? Alles zwischen den Achsen ist 0 und dann hab ich einfach 2 Versetzte Null Punkte?
Ich würde den Anhänger wie einen Einachser rechnen, und die Mitte zwischen beiden Achsen als "virtuelle Achse" annehmen. Wenn der Anhänger später in der Waage steht, wird das dann ziemlich genau stimmen. Je weiter die Achsen auseinander liegen, umso größer wird dann allerdings die Abweichung in der Stützlast sein, wenn die Kupplungshöhe nicht ganz stimmt. Damit kann man vielleicht auch ein wenig die Schwerpunktverschiebung kompensieren, aber ohne die Federkonstanten der Achsen und des Zugfahrzeugs am Kupplungspunkt zu kennen, kann man da nix berechnen.

In den Extremen kann man es sich jedenfalls ganz einfach vorstellen:

- Deichsel so weit anheben, daß die erste Achse in der Luft ist: Maximale Stützlast
- Deichsel so weit hinunterdrücken, daß die hintere Achse in der Luft ist: Minimale Stützlast, vermutlich negativ

=> Beide Werte lassen sich auch berechnen, indem man die Achse mit Bodenkontakt für die jeweilige Berechnung verwendet. Ergibt nur praktisch wenig Sinn.

Je weiter die Achsen auseinander liegen, umso mehr wird der Anhänger aber vermutlich während der Fahrt an der Kupplung rupfen (Stützlastschwankungen bei Nickbewegungen). Von daher würde ich mir einen großen Abstand sehr gut überlegen. Nicht daß die Enttäuschung bei der ersten Ausfahrt groß ist. Hinzu kommt, daß sich das Teil dann per Hand kaum noch rangieren lassen wird, es sei denn man hebt die erste Achse komplett mit dem Stützrad aus, welches entsprechen kräftig dimensioniert sein muß.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Daniel

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SvenS
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#32 Beitrag von SvenS » 2020-05-28 21:43:51

Anderes Beispiel sind die Pferdeanhänger für die Kutschenfahrer.
Diese haben eine verlängerte Deichsel, und die Kutsche steht vor den Pferden auf der Deichsel (Anhängerachse bleibt unter dem Pferdeabteil)
Wassertank und Solaranlage/Batterie auf die Achse, oder nahe dran eher hinten, um das Gewicht des Quads zu kompensieren.
Auf keinen Fall die 500 kg Quad ganz hinten!
Bei uns in Island sind die amerikanischen Pop-up Trailer recht beliebt und für Quadfahrer gibt es die mit vorderer Ladefläche, wie diesen hier z.B.:
http://img.scgpix.com/listimg/img1_0517 ... Wjeu_r.jpg
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

Klappspaten
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#33 Beitrag von Klappspaten » 2020-05-28 22:38:41

Beim Achsabstand habe ich mich an den Cube5 gehalten.
Dort wurde der Achsabstand mit Absicht auf 1m vergrößert gerade das die Stützlasten und Co eingehalten werden.
Fahren tut dieser sich laut berichten sehr angenehm.

Ich denke mir wenn das so falsch wäre hätte dieser Hersteller es nicht mit Absicht so gebaut und ist recht erfolgreich damit.
Nach eigenen Angaben 3-4 Hänger pro Woche.
Der originale Abstand sind 700 mm ich vergrößere also um 300 mm

PeterWEN
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#34 Beitrag von PeterWEN » 2020-05-28 23:52:37

nix
Vor mir die Bahn, unter mir was fahrbares, nach mir die Sintflut.
Fragt mich nur, ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.
Inzwischen Meister im Verschieben, von der "to do" in die "ach, was soll`s" Liste.

OliverM
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#35 Beitrag von OliverM » 2020-05-29 8:04:19

Klappspaten hat geschrieben:
2020-05-28 22:38:41

Ich denke mir wenn das so falsch wäre hätte dieser Hersteller es nicht mit Absicht so gebaut und ist recht erfolgreich damit.
Da fällt mir ad hoc ein : Leute, esst mehr Scheiße denn 'Milliarden Fliegen können nicht irren.

Dein Konzept wird nicht hinhauen, denn entweder hast du zu viel Stützlast wenn du mit dem Anhänger ohne Quad unterwegs bist und/oder er hat zu wenig Stützlast wenn du mit Quad unterwegs bist .
Ein 500 KG Quad hebe ich ganz locker am Heck an . Das sind gefühlte 80 - 100 KG am Heck, mehr nicht . Du musst also davon ausgehen , daß rund 400 KG Am Ende des Hebel drücken und wie willst du die Vorne kompensieren? ....noch dazu bei unterschiedlichen Ladungszuständen ......... mit Ballasttanks wie bei Schiffen ? Da wird es eng mit deinen paar Kilogramm die du anhängen darfst .
Schiebst du das Achspaket so weit nach hinten , daß es beladen ohne Ballast passt , legst du dir die Karten im unbeladenem Zustand.

Kauf dir ein vernünftiges Zugfahrzeug , sprich 3,5 To. Anhängelast und 250 KG Stützlast , dann sind die Möglichkeiten größer und es besteht Ansatzweise die Chance das, was dein Wunsch ist, auch zu realisieren .

Gruß

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#36 Beitrag von meggmann » 2020-05-29 8:38:07

Ich hab ja nur einen Einachser (3,5 t BW) wo oft nur der Buggy drauf ist (400 kg). Aber wenn ich das Moped hinten zulade (GasGas, 120 kg) kommen 4 Gleitschutzketten (110 kg) und 60 l Wasserkanister zum Einsatz. Ist ja auch kein Problem weil dann immer noch eine Tonne Zuladung übrig ist.
Ich denke der Hebelarm des Quads ist einfach zu lang um das neutral zu bekommen - quer geladen - am besten dicht an oder über einer Achse. Ist ja eigentlich ne einfache Rechnung
Gegeben sind Gewicht Quad mit Schwerpunkt (zur Not ermitteln)
Abstand Zugkupplung zu Drehpunkt Anhänger (Mitte zwischen den Achsen)
Gewünschte Änderung Stützlast (zb +/- 40 kg)

Zb Abstand Zugkupplung zu Mitte Achsen sagen wir mal 6m
Gewünschte Änderung 40kg
Gewicht Quad 500kg
Dann müsste der Schwerpunkt des Quad 48 cm hinter dem Achsmittelpunkt liegen (40kg x 6m / 500kg)

Sportlich.....

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#37 Beitrag von CharlieOnTour » 2020-05-29 13:57:11

Klappspaten hat geschrieben:
2020-05-26 14:52:31
Bleiben noch 615 KG (gerundet 600 Kg) für den Innenausbau inkl. Frischwasser.
Unabhängig von der Gewichtsverteilung, halte ich die 600kg für den Ausbau, Vorräte und Gepäck für nicht realistisch. Da kommt einfach so viel Zeug zusammen.

Die tausend Sachen die man so im Laufe der Zeit ansammelt sind da ja auch noch nicht drin.

Ein 3,5t Anhänger oder mehr macht durchaus Sinn.
Dann wäre auch ein Drehschemel möglich, was wesentlich mehr Komfort bietet als der Tandemachser.
Zudem entfällt die Stützlastproblematik und du hast etwas weniger Sorgen mit dem Rampenwinkel.

Gruß
Chris
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#38 Beitrag von meggmann » 2020-05-29 14:01:06

CharlieOnTour hat geschrieben:
2020-05-29 13:57:11
Klappspaten hat geschrieben:
2020-05-26 14:52:31
Bleiben noch 615 KG (gerundet 600 Kg) für den Innenausbau inkl. Frischwasser.
Unabhängig von der Gewichtsverteilung, halte ich die 600kg für den Ausbau, Vorräte und Gepäck für nicht realistisch. Da kommt einfach so viel Zeug zusammen.

Die tausend Sachen die man so im Laufe der Zeit ansammelt sind da ja auch noch nicht drin.

Ein 3,5t Anhänger oder mehr macht durchaus Sinn.
Dann wäre auch ein Drehschemel möglich, was wesentlich mehr Komfort bietet als der Tandemachser.
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Gruß
Chris
Da der Hänger aber schon in Arbeit ist halte ich den Vorschlag nicht mehr für zielführend 😂

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#39 Beitrag von CharlieOnTour » 2020-05-29 17:10:44

meggmann hat geschrieben:
2020-05-29 14:01:06
CharlieOnTour hat geschrieben:
2020-05-29 13:57:11
Klappspaten hat geschrieben:
2020-05-26 14:52:31
Bleiben noch 615 KG (gerundet 600 Kg) für den Innenausbau inkl. Frischwasser.
Unabhängig von der Gewichtsverteilung, halte ich die 600kg für den Ausbau, Vorräte und Gepäck für nicht realistisch. Da kommt einfach so viel Zeug zusammen.

Die tausend Sachen die man so im Laufe der Zeit ansammelt sind da ja auch noch nicht drin.

Ein 3,5t Anhänger oder mehr macht durchaus Sinn.
Dann wäre auch ein Drehschemel möglich, was wesentlich mehr Komfort bietet als der Tandemachser.
Zudem entfällt die Stützlastproblematik und du hast etwas weniger Sorgen mit dem Rampenwinkel.

Gruß
Chris
Da der Hänger aber schon in Arbeit ist halte ich den Vorschlag nicht mehr für zielführend 😂

Gruß Marcel
Ah, ich sehe du bist Verkäufer im Anhängerhandel und hast Insider-Informationen.
Denn der Klappspaten hat hier zumindest noch nirgends geschrieben, dass er bestellt hat.

Gruß
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#40 Beitrag von meggmann » 2020-05-29 17:57:23

Moin Chris - ja das stimmt - war nur mein Eindruck, also nur Spekulation („... mein Anhänger hat“, „... mein Anhänger wird“)
Ich denke (!) der Anhänger ist nicht mehr grundsätzlich verhandelbar - aber nur Eindruck.

Gruß Marcel
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#41 Beitrag von Ulf H » 2020-05-29 18:21:45

... unter 1 m Abstand gelten die Tandemachsen als eine Achse ... also besser 99 cm als 101 ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#42 Beitrag von meggmann » 2020-05-29 20:14:29

Ist das bei BE bzw. C1E nicht inzwischen egal (das mit einer Achse gilt doch da nicht - oder?)

Gruß Marcel
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#43 Beitrag von daniel » 2020-05-29 21:39:46

Hallo,

Frag doch mal bei denen hier an, was ein Zweiachser als Koffer wiegt, denn laut Bildern haben die so etwas im Programm:

https://www.unsinn.de/de/anhaenger/dreh ... 0-2-achsig

Vielleicht kommt man ja doch mit 2100 kg halbwegs hin. Bei einer nackten Prische bleiben immerhin noch 1235 kg Reserve, bei 4,8 m Ladelänge. D.h. eine kürzere Variante ist noch etwas leichter. Die Schwerpunktrechnerei kann man sich dann fast komplett schenken, denn ich glaube nicht, daß Du bei Deinem Ausbau + Zuladung die Achslasten überschreiten würdest.

Übrigens, die Gewichtsdifferenz zwischen Zentralachsanhänger und Drehschemel liegt bei dem oben angegebenen Typ bei + 150 kg für den Drehschemel.

Viele Grüße,
Daniel

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#44 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-02 13:49:21

Also kurz in Gedanken hab ich den Hänger bereits, bestellt wird erst wenn die Planung vollzogen ist.

in den 2,1 Tonnen sind noch kein Gepäck drin das ist korrekt, war aber auch nie mein Anspruch.

Warum das Gewicht? Ganz einfach erklärt. Eines Tages möchte ich ein LKW, somit hab ich ein Hänger der sich gut verkaufen muss. Somit sollte ich sorge tragen das jedes größere Auto den Hänger ziehen kann.

Ich plane ein Seat Tarraco oder Ateca aufgelastet auf rund 2,5 Tonnen bleiben mir 400 KG rein Gepäck, der Hänger selbst hat 2,7 Tonnen Gesamt Gewicht das passt also Locker.

Mein Plan sieht einfach aus. Wenn ich Schaffe das ich mit meiner Konfig auf unter 2,1 Tonnen bleibe kann der Hänger ohne Gepäck von fast jedem größeren Kombi oder SUV gezogen werden. Somit habe ich ein großes Käufer Spektrum.
Der Passat hat z.B. rund 1,8 - 2-2 Tonnen Anhängelast.

Wenn nun jemand nur ein oder 2 Crossräder mit nimmt hat er nur 150-300 KG hinten drin. Somit bleiben ihm 200-350 Kg Zuladung an Gepäck. Ohne das er ein neues Auto kaufen müsste.
Mit einem größeren Käuferspektrum erzielt man auch ein höheren Preis. So Rennanhänger sind recht teuer. Das gibt zumindest eine gute Anzahlung für mein späteren LKW was noch immer ein Traum ist aktuell aber leider die nächsten Jahre nicht umsetzbar sein wird.
Daher eine Zwischenlösung.

Drehschemel erforder ein BE schein was viele in meinem Alter nicht haben. ebenso das Höhere Gewicht schließt viele Zugfahrzeuge aus. Der Cube ist mit 3-4 Stück pro Woche ganz erfolgreich. Die scheinen mit Ihrem Tandemachser wohl was richtig zu machen.

Der Verlinkte Drehschemel hat diverse nachteile. Gewicht ohne Koffer bereits 940 Kg der Koffer wird bei Unsinn auf 40 mm PU Sandwich gebaut was wieder mehr Gewicht bringt. Ich habe ein Angebot von König der Koffer wiegt am ende rund 1300 Kg mit Drehschemel. das sind 400 Kg mehr wie der Tandem von WM.

Ein koffer Tüv annehmen zu lassen ist wohl nicht ganz so einfach. Sonst würde ich mich an ein Eigenbau aus mehren Werkstoffen wagen. PU Sandwich, Lichtdach und Monopan. Allerdings müsste ich Statik und Festigkeit nachweißen. Leider kann ich dass aber nicht. Mit der Eigenbau Konstruktion könnte ich gute 100 Kg einsparen ohne Probleme. Nur wer berechnet mir die Statik für den Tüv

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#45 Beitrag von Wilmaaa » 2020-06-02 17:26:42

Klappspaten hat geschrieben:
2020-06-02 13:49:21
Drehschemel erforder ein BE schein was viele in meinem Alter nicht haben.
Mit Klasse B darf man doch auch nur das ziehen, was die Kombination von 3,5to nicht überschreitet? Wenn also der Anhänger 2,x to hat und das Zugfahrzeug ebenfalls, dann braucht man dafür nach meiner Kenntnis auch BE. Man kann natürlich auch ein bisserl rumrechnen und kommt evtl. mit B96 aus, aber Klasse B allein kommt bei den von Dir oben genannten Zuggewichten nicht hin. Da ist Deine Zielgruppe dann eher Besitzer der alten Klasse 3.
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#46 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-02 19:35:45

Stimmt da hatte ich ein Denkfehler,

aber der vorteil um universal Zugfahrzeug bleibt erhalten. Mit 2,1 Tonnen real Gewicht beladen darf es nahezu jedes größere auto Ziehen. Mit BE Zählen nur die realen Gewichte.
Wenn ich wüsste ich würde den Hänger für immer behalten würde ich mir ein Mercedes ML oder so was mit 3,5 Tonnen Zuglast und ein 3,5 Tonnen Drehschemel mit 40 mm Isolierung holen. Das ganze dann in der 6 m Variante

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#47 Beitrag von Lampenhalter » 2020-06-02 19:41:21

Drehschemel hat mit Führerscheinklasse nix zu tun. Zumindest nicht mehr seit 1999. Als der alte "3er" noch das Maß der Dinge war, ging es tatsächlich nicht. Da war die Achsanzahl beschränkt. Heute ist die Bauart egal.

Mit Umschreibung vom 3er gibt es die offene BE dazu (Schlüsselzahl 79.06, keine Beschränkung auf 3500 kg), so wie sie vor 2013 ausgegeben wurde.

Also alle die bis 2013 ihren Führerschein gemacht haben (3 oder BE, nicht nur B alleine) dürfen Drehschemel >3500 kg hinter einem geeigneten Zugfahrzeug der Klasse B fahren. Wer danach zum FS gekommen ist, darf mit BE noch maximal 3500 kg ziehen, alles darüber braucht C1E.

Dass das Fahrzeug dafür ausgelegt sein muss (Anhängelasten, Bremse usw.) erklärt sich von alleine.

Grüße...
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Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung.

Realität ist was für Menschen, die Angst vor Einhörnern haben.

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#48 Beitrag von rotertrecker » 2020-06-03 8:47:04

Hmmm...
Anhänger soll gut verkäuflich bleiben...
Möglichst viele potentielle Abnehmer...
Koffer vom Hersteller wg. Abnahme...

Ich habe ja meinen Wohnkoffer als Ladung auf der Pritsche stehen.
Nix Abnahme, keine Sorgen. Schöne große Ami-Fenster usw.

Wie wäre es mit einem Plattformanhänger oder gar nur einer Lafette bzw. Grundrahmen ohne Bodenplatte, wo Du nen Eigenbau draufstellst und mit Spannschlössern sicherst?
Da bist Du am flexibelsten, auch wg. der Lasten/Stützlasten.
Mit Quad Koffer vorn/hinten.
Ohne Quad Koffer in der Mitte.
Bei den angedachten Lasten einfach mittels Handwinde zu verrücken.

Als Anregung...

Gruß Sven
Alles wird gut!! (Irgendwann irgendwo)

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#49 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-03 10:31:16

Die Idee mit dem Verschiebbaren Koffer ist noch nicht mal so schlecht.

An das hab ich noch nicht gedacht. Ich wollte halt gerne auch ein Koffer als Garage da es einfach einen verbesserten Diebstahlschutz bietet.
Man könnte den Bereich auch als Provisorischen Schlafraum richten. Auch ein Vorteil.

Wo könnte man den ein Drehschemel Fahrgestell beziehen? Das Wäre evtl vom Gewicht her interessant da ja alles unnötige wegfallen würde. Bodenplatte Bordwand etc.
Dann könnte man sogar evtl auf ein 6m Fahrgestell setzen und ein XXL Luxus Wohnraum bauen.

Jedenfalls definitiv eine Überlegung wert.

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#50 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-03 11:27:45

Von Humbaur gibt es einen der ohne Bordwände mit 6m länge ca 850 Kg auf die Waage bringt.
Rechne ich das auf die 5,5 m um wären das rund 766 Kg Leer. Der Koffer für den Wohnbereich wiegt ohne Bodenplatte ca 162 Kg. Die Garage aus Monopan wiegt dann ca 85 Kg. Ebenfalls ohne Boden

Das macht für den Koffer insgesamt 247 Kg. Mit dem Hänger bin ich dann bei rund 1013Kg Leer. Dh der Drehschemel hat ein Gewichtsnachteil von rund 113 Kg trotz Leichtbau. Baue ich komplett aus PU Sandwich 270 KG bin ich bei 1036
Dh ich habe ein Gewichtsnachteil von 136 Kg das ist vermutlich das Gewicht wo mich der Drehschmel kostet.

Daher dreh ich die Frage mal um. Wäre es möglich ein Drehschemel mit Koffer zu bauen der auf nur 900 Kg kommt? 5,5m lang und 2 m breit (innen) Im Wohnbereich sollten es 25 mm PU platten sein zwecks Isolierung.
Garage sollte auch ein Koffer sein könnte aber leichteres material mit schlechter Iso Eigenschaft sein. Mit 900 Kg wäre ich gleich auf mit dem Tandemachser, dann würde ich meine Gewichts ziele halten können und trotzdem mehr Flexibilität haben.

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#51 Beitrag von CharlieOnTour » 2020-06-03 13:04:26

Klappspaten hat geschrieben:
2020-06-02 19:35:45
Mit BE Zählen nur die realen Gewichte.
Nö. ZGM.
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artik ... sicht.html

Gruß
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#52 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-03 18:47:26

CharlieOnTour hat geschrieben:
2020-06-03 13:04:26
Nö. ZGM.
Falsch! Hast du kein BE darf dein Hänger + Auto maximal 3500 KG Gesamtmasse haben. Hier ist der wert in den Papieren entscheidend.
Hast du ein BE ist das Reale Gewicht entscheidend. Alles über 3,5 Tonnen Anhänger ist Mindestens ein C1E

Beispiel ohne BE: Passat 2 Tonnen zGM, damit bleibt für den Hänger maximal 1,5 t zGM
Was ich mir Real Gewicht meine:

Passat: Anhängerlast 2,3 Tonnen Anhänger darf 2,7 Tonnen. Diese Kombi ist ohne BE erstens nicht möglich 2 mit Voll beigeladenem Hänger auch mit BE nicht möglich.
Packst du den Hänger aber nur so voll das das Reale Gewicht auf der Wage max 2,3 Tonnen ist, darfst du das Gespann fahren, auch wenn der Hänger mehr könnte.
Somit ist in diesem Fall das reale Gewicht entscheidend.

Alles über 7 Tonnen (3,5 PKW, 3,5 Hänger) erfordert sowieso die nächst höhere Führerscheinklasse.

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#53 Beitrag von CharlieOnTour » 2020-06-03 19:27:41

Nein, informiere dich besser mal.
Du darfst auch mit BE keinen 4,5t ZGM Anhänger mit nur 3,5t realem Gewicht ziehen.

Die Regeln sind da ganz klar, irgendwelche kleinen Leichtgewichtanhänger und Kombinationen mit kleinen Autos interessieren im Grenzbereich nicht. Das Limit bei BE ist ganz klar, max 3,5t ZGM.
Das ist einfach Fakt, wie es im übrigen bereits in meiner Quelle geschrieben wurde.

Gruß
Chris
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Re: Ungewöhnliches Projekt

#54 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-03 22:59:27

CharlieOnTour hat geschrieben:
2020-06-03 19:27:41
Nein, informiere dich besser mal.
Du darfst auch mit BE keinen 4,5t ZGM Anhänger mit nur 3,5t realem Gewicht ziehen.
Sorry aber entweder verstehst du mich nicht oder laberst völligen Bullshit....

Mit einem BE darfst du ein PKW bis 3,5 Tonnen zGM bewegen PLUS einen Anhänger mit 3,5 Tonnen zGM

Somit befähigt dich der BE eine Gespann Kombination von insgesamt maximal 7 Tonnen zu bewegen. Ohne BE ist eine Gespann Kombination auf 3,5 Tonnen bzw. 4,25 Tonnen mit der 750 KG Hänger regel begrenzt.
Hättest du mein Post gelesen hättest du gesehn das ich erstens nie von einem Hänger mit 4,5 Tonnen geredet habe und 2 auch unten in klammer geschrieben habe was mit einem BE möglich ist.

Ebenso hab ich das beispiel mit den Real gewichten erklärt. Zudem sind in deutschland Kugelkupplungen nur bis 3,5 Tonnnen zugelassen.
Und da ich kein PKW kenne außer evtl Militär Fahrzeuge oder sonder umbauen mit Maul Kupplung ist es auch völlig irrelevant. Da DIe PKW Hänger bis Maximal 3,5 Tonnen gehen.

Und sehr wohl ist mit BE das real Gewicht wichtig. Sofern man berücksichtigt das es kein Hänger mit Kugelkuplung gibt wo mehr wie 3,5 Tonnen eingetragen hat.

BE Berechtigt mich Gespanne bis 7t zu fahren verteilt auf je 3,5 Tonnen Zugfahrzeug und 3,5 Tonnen Anhänger. Ohne BE hab ich nur die Hälfte oder maximal ein 750 Kg Hänger.

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#55 Beitrag von Moerk » 2020-06-04 7:57:22

Die Diskussion hier entwickelt sich ja mehr und mehr zur Führerschein-Diskussion.

Daher werfe ich hier ein, dass die Situation noch etwas komplizierter ist, da es inzwischen in Deutschland die Klasse BE 79.06 gibt, um im Rahmen der europäischen Harmonisierung entstandene Differenzen zu ehemaligen deutschen Führerscheinen auszugleichen.

Ich habe neulich meinen neuen Führerschein nach absolvierter Gesundheitsprüfung für CE abgeholt und war sehr überrascht die Klasse BE mit der Zusatzangabe 79.06 aufgedruckt zu finden.

(79.06 dokumentiert: Klasse BE, die vor dem 19. Januar 2013 erworben wurde, berechtigt zum Mitführen eines Anhängers mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3.500 kg.)
Schritt 1: Feuerwehrauto gekauft - Erledigt
Schritt 2: Feuerwehrauto umgerüstet und zugelassen - Erledigt
Schritt 3: Feuerwehrkoffer ausgetauscht - Erledigt
Schritt 4: Innenausbau Koffer
Schritt 5: Innenausbau DoKa
Schritt 6 ...

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#56 Beitrag von CharlieOnTour » 2020-06-04 8:34:24

Klappspaten hat geschrieben:
2020-06-03 22:59:27
CharlieOnTour hat geschrieben:
2020-06-03 19:27:41
Nein, informiere dich besser mal.
Du darfst auch mit BE keinen 4,5t ZGM Anhänger mit nur 3,5t realem Gewicht ziehen.
Sorry aber entweder verstehst du mich nicht oder laberst völligen Bullshit....

Mit einem BE darfst du ein PKW bis 3,5 Tonnen zGM bewegen PLUS einen Anhänger mit 3,5 Tonnen zGM

Somit befähigt dich der BE eine Gespann Kombination von insgesamt maximal 7 Tonnen zu bewegen. Ohne BE ist eine Gespann Kombination auf 3,5 Tonnen bzw. 4,25 Tonnen mit der 750 KG Hänger regel begrenzt.
Hättest du mein Post gelesen hättest du gesehn das ich erstens nie von einem Hänger mit 4,5 Tonnen geredet habe und 2 auch unten in klammer geschrieben habe was mit einem BE möglich ist.

Ebenso hab ich das beispiel mit den Real gewichten erklärt. Zudem sind in deutschland Kugelkupplungen nur bis 3,5 Tonnnen zugelassen.
Und da ich kein PKW kenne außer evtl Militär Fahrzeuge oder sonder umbauen mit Maul Kupplung ist es auch völlig irrelevant. Da DIe PKW Hänger bis Maximal 3,5 Tonnen gehen.

Und sehr wohl ist mit BE das real Gewicht wichtig. Sofern man berücksichtigt das es kein Hänger mit Kugelkuplung gibt wo mehr wie 3,5 Tonnen eingetragen hat.

BE Berechtigt mich Gespanne bis 7t zu fahren verteilt auf je 3,5 Tonnen Zugfahrzeug und 3,5 Tonnen Anhänger. Ohne BE hab ich nur die Hälfte oder maximal ein 750 Kg Hänger.
Lies dir einfach mal die Beiträge genau durch.
Ich habe von Anfang an geschrieben, dass das zulässige Gesamtgewicht zählt. Nicht das Zuggesamtgewicht und auch nicht das reale Gewicht der einzelnen Komponenten.
In meiner verlinkten Quelle beim Verkehrsministerium ist das auch so beschrieben.

Du widersprichst erst und schreibst jetzt doch selbst
Klappspaten hat geschrieben:
2020-06-03 22:59:27
Mit einem BE darfst du ein PKW bis 3,5 Tonnen zGM bewegen PLUS einen Anhänger mit 3,5 Tonnen zGM
Also stimmst du mir mit diesem Zitat zu, dass deine obige aussage falsch war.

Nämlich genau diese hier:
Klappspaten hat geschrieben:
2020-06-03 22:59:27
Mit BE Zählen nur die realen Gewichte.
Aber wie dem auch sei, du hast mit deinem Anhänger einen fixen Plan im Kopf.
Dann mach mal.

Warnungen hast du genug bekommen.

Gruß
Chris
DER Tipp für die 7,5t Fahrer: Beine rasieren 😜

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#57 Beitrag von meggmann » 2020-06-04 10:45:35

Also alles was Führerschein betrifft geht’s um zulässige Gesamtmasse.
Was anderes ist die Anhänge- und Stützlast - da entscheidet das tatsächliche Gewicht. Ich darf an einem PKW mit sagen wir 2 t Anhängelast einen Anhänger mit zulässigem Gesamtgewicht von 3t ziehen wenn er faktisch nur zb 1,5 t reales Gewicht hat (weil nicht vollgeladen). Gleiches gilt für die Stützlast solange die Mindeststützlast nicht unterschritten wird und auch nicht die maximalen Stützlasten des Zugfahrzeuges und Anhängers tatsächlich überschritten werden (Überschreitung von einer reicht).

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#58 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-04 11:28:59

meggmann hat geschrieben:
2020-06-04 10:45:35
Also alles was Führerschein betrifft geht’s um zulässige Gesamtmasse.
Was anderes ist die Anhänge- und Stützlast - da entscheidet das tatsächliche Gewicht. Ich darf an einem PKW mit sagen wir 2 t Anhängelast einen Anhänger mit zulässigem Gesamtgewicht von 3t ziehen wenn er faktisch nur zb 1,5 t reales Gewicht hat (weil nicht vollgeladen). Gleiches gilt für die Stützlast solange die Mindeststützlast nicht unterschritten wird und auch nicht die maximalen Stützlasten des Zugfahrzeuges und Anhängers tatsächlich überschritten werden (Überschreitung von einer reicht).

Gruß Marcel
Danke genau das meinte ich die Ganze Zeit. Beim BE sind nur die realen gewichte interessant au dem einfachen Grund da es defakto keine PKW Hänger von der Stange mit mehr wie 3,5 Tonnen zu kaufen gibt. Damit darf ich mit BE jeden Hänger an mein Auto hängen, sofern das tatsächliche Gewicht vom Hänger nicht über der Zuglast vom Auto liegt. Hab ich ein Hänger mit mehr wie 3,5 Tonnen ist es eine Sonderanfertigung und Benötigt zudem eineine andere Kupplungsform. Kugelkopkupplungen sind nur bis 3500 Kg zugelassen. Somit kann man verallgemeinert sagen mit BE darf man alles an sein Auto hängen, sofern das Gewicht vom Hänger nicht die Zuglast überschreitet.

Aber es stimmt ich möchte den Trhead nicht in eine Füherescheindiskussion verwandeln.

Zum eigentlichen Thema Drehschemel Gibt es irgendwo Drehschemel Fahrgestelle günstig und was wiegen die? Weiter oben habe ich ja eine gewichtsvergleich
Klappspaten hat geschrieben:
2020-06-03 11:27:45
Von Humbaur gibt es einen der ohne Bordwände mit 6m länge ca 850 Kg auf die Waage bringt.
Rechne ich das auf die 5,5 m um wären das rund 766 Kg Leer. Der Koffer für den Wohnbereich wiegt ohne Bodenplatte ca 162 Kg. Die Garage aus Monopan wiegt dann ca 85 Kg. Ebenfalls ohne Boden

Das macht für den Koffer insgesamt 247 Kg. Mit dem Hänger bin ich dann bei rund 1013Kg Leer. Dh der Drehschemel hat ein Gewichtsnachteil von rund 113 Kg trotz Leichtbau. Baue ich komplett aus PU Sandwich 270 KG bin ich bei 1036
Dh ich habe ein Gewichtsnachteil von 136 Kg das ist vermutlich das Gewicht wo mich der Drehschmel kostet.

Daher dreh ich die Frage mal um. Wäre es möglich ein Drehschemel mit Koffer zu bauen der auf nur 900 Kg kommt? 5,5m lang und 2 m breit (innen) Im Wohnbereich sollten es 25 mm PU platten sein zwecks Isolierung.
Garage sollte auch ein Koffer sein könnte aber leichteres material mit schlechter Iso Eigenschaft sein. Mit 900 Kg wäre ich gleich auf mit dem Tandemachser, dann würde ich meine Gewichts ziele halten können und trotzdem mehr Flexibilität haben.
gemacht.

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#59 Beitrag von Nils_90 » 2020-06-07 8:41:02

Also die Idee mit dem Quad ganz hinten halte ich auch für Murks selbst wenn du anschließend noch genug Stützlast hast wird der Anhänger nicht ruhig laufen. Beim Tandem muss das Gewicht Flächig verteilt oder zentral über den Achsen liegen.
Wassertanks zum Gewichtsausgleich Funktioniert natürlich überhaupt nicht weil man sie ja auch irgendwie mal benutzen möchten und Leer werden.

Leihe dir doch sonst mal nen langen Tandem und parke hinten dein Quad und vorne eben so viel das du auf deine Stützlast kommst. Und dann fahr mal eine Runde.

Ich würde auch zum Drehschemel raten die laufen schon extrem ruhig .
Du brauchst im Prinzip keine Stützen was ja schon wieder Gewicht spart.
Warum nicht einen Leichten kompletten Koffer, der später auf einen LKW passt? Auf eine PKW Anhänger Lafette ?
MfG
Nils

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Re: Ungewöhnliches Projekt

#60 Beitrag von Klappspaten » 2020-06-07 19:18:03

Drehschemel fallen vom Gewicht her raus. Die wiegen in summe 150-200 Kg mehr.

Das einzig interessante wäre ein Drehschmelfahrgestell. Siehe meine Rechnungen.
Sooooooooooo beschissen kann es nicht sein. Sonst wäre der Cube wohl kaum so erfolgreich würde ich mal behaupten.

Mein LKW hat völlig andere Anforderungen wie ein Wohnwagen. Mit dem LKW möchte ich in der Lage sein selbst im Winter in Sibieren zu Campen da empfehlen sich z.B. 40 mm PU Wände. Auch hat ein LKW nicht die Anforderung das ich ein ATV mit nehme.

Daher verkaufe ich den Hänger dann lieber komplett zu nem guten preis und Fang bei 0 an maßgeschneidert.

Wenn mir mal jemand die Gewichte für so ein Drehschemel Fahrgestell hätte wäre das cool.

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