Ich würde den Anhänger wie einen Einachser rechnen, und die Mitte zwischen beiden Achsen als "virtuelle Achse" annehmen. Wenn der Anhänger später in der Waage steht, wird das dann ziemlich genau stimmen. Je weiter die Achsen auseinander liegen, umso größer wird dann allerdings die Abweichung in der Stützlast sein, wenn die Kupplungshöhe nicht ganz stimmt. Damit kann man vielleicht auch ein wenig die Schwerpunktverschiebung kompensieren, aber ohne die Federkonstanten der Achsen und des Zugfahrzeugs am Kupplungspunkt zu kennen, kann man da nix berechnen.Klappspaten hat geschrieben: ↑2020-05-28 12:38:42Also ich glaube die Skizze hat mir erst mal geholfen ich werde mich mal dran setzen und versuchen ein Excle zu bauen
Dh meine Formel und Beispielrechnung war korrekt? Wie berechne ich das dann mit 2 Achsen? Alles zwischen den Achsen ist 0 und dann hab ich einfach 2 Versetzte Null Punkte?
In den Extremen kann man es sich jedenfalls ganz einfach vorstellen:
- Deichsel so weit anheben, daß die erste Achse in der Luft ist: Maximale Stützlast
- Deichsel so weit hinunterdrücken, daß die hintere Achse in der Luft ist: Minimale Stützlast, vermutlich negativ
=> Beide Werte lassen sich auch berechnen, indem man die Achse mit Bodenkontakt für die jeweilige Berechnung verwendet. Ergibt nur praktisch wenig Sinn.
Je weiter die Achsen auseinander liegen, umso mehr wird der Anhänger aber vermutlich während der Fahrt an der Kupplung rupfen (Stützlastschwankungen bei Nickbewegungen). Von daher würde ich mir einen großen Abstand sehr gut überlegen. Nicht daß die Enttäuschung bei der ersten Ausfahrt groß ist. Hinzu kommt, daß sich das Teil dann per Hand kaum noch rangieren lassen wird, es sei denn man hebt die erste Achse komplett mit dem Stützrad aus, welches entsprechen kräftig dimensioniert sein muß.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Daniel