Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

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lejouz
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Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#1 Beitrag von lejouz » 2020-05-21 21:28:27

Hallo zusammen,

Ich konzipiere gerade unsere Wassersystem und habe zu einer Frage bisher keine guten Antworten gefunden (ja, ich habe die Forumssuche und google bemüht): Wie bekommt ihr das gesamte Wasser aus dem System, wenn das Fahrzeug z.B. über den Winter mal abgestellt wird? Reicht es da einfach alles Wasser aus dem Hahn laufen zu lassen und die Wassertanks noch händisch auszuleeren? Ich würde denken, dass dann immer noch zu viel Wasser in den Schläuchen nach der Wasserpumpe stehen bleibt....Habt ihr einen gesonderten Ablass verbaut?

Ich wollte das Uniquick System von Reich für die Wasserverteilung nehmen. Das ist laut Herstellerangaben frostsicher. Aber andere Komponenten vielleicht nicht. Daher die Frage.

Vielleicht ist eine komplette Entwässerung aber auch unnötig? Was sind eure Erfahrungen?

Grüße
Julian
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Ulf H
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#2 Beitrag von Ulf H » 2020-05-21 21:47:33

... Restwasser im Tank und in Schläuchen kann gefrieren und ohne Schäden anzurichten wieder auftauen ... Filter, Armaturen und Pumpen frieren gerne mal kaputt ... also entweder ausbauen oder mit Druckluft trocken blasen ...

Gruss Ulf
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#3 Beitrag von 2brownies » 2020-05-21 22:19:50

Ergänzend zum vorherigen Beitrag: Ein Ablaufhahn für den Tank und für das System am tiefsten Punkt zum ablaufen lassen bietet sich an. So hatte ich bisher alles entleert. Ich hatte aber nie mit Druckluft ausgeblasen, dass war nie nötig. Wichtig ist auf alle Fälle den Boiler oder Artverwandte zu entleeren.

Grüße
Frank
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#4 Beitrag von lejouz » 2020-05-21 22:33:36

Ulf H hat geschrieben:
2020-05-21 21:47:33
... Restwasser im Tank und in Schläuchen kann gefrieren und ohne Schäden anzurichten wieder auftauen ... Filter, Armaturen und Pumpen frieren gerne mal kaputt ... also entweder ausbauen oder mit Druckluft trocken blasen ...
Okay, verstehe. Druckluft bietet sich natürlich an.
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#5 Beitrag von lejouz » 2020-05-21 22:35:44

2brownies hat geschrieben:
2020-05-21 22:19:50
Ergänzend zum vorherigen Beitrag: Ein Ablaufhahn für den Tank und für das System am tiefsten Punkt zum ablaufen lassen bietet sich an. So hatte ich bisher alles entleert. Ich hatte aber nie mit Druckluft ausgeblasen, dass war nie nötig. Wichtig ist auf alle Fälle den Boiler oder Artverwandte zu entleeren.
Hast Du den Wasserablass sozusagen direkt durch den Boden geführt? Ist das nicht auch eine potentielle Fehlerquelle? Oder wie hast Du das gelöst?
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#6 Beitrag von lejouz » 2020-05-21 22:42:25

Ah, jetzt habe ich selber noch etwas zum Thema Druckluft gefunden:
Bildschirmfoto 2020-05-21 um 22.40.53.png
https://youtu.be/L4fnXtsAjTA

Ein System was sie Floe nennt. Ist aber im Prinzip auch nur ein simpler Zusatzanschluss, der es erlaubt Druck im System aufzubauen, um das Restwasser raus zu pressen.
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#7 Beitrag von meggmann » 2020-05-21 22:59:24

... normal entleeren und ein paar Flaschen Wodka reinkippen - Frostschutz, desinfizierend, ungiftig, geschmacksneutral - aber wahrscheinlich nicht „sexy“ genug.
Mit Druckluft finde ich nicht so prall - kann gerne mal ne Dichtung rausblasen, Plastikzeug sprengen und so richtig sauber ist Druckluft auch nicht...

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#8 Beitrag von buntbaer2001 » 2020-05-21 23:27:24

Ich kann aktuell ja nur aus Campererfahrung sprechen:

Frischwassertank ablassen, sauber machen und trocknen (Ablauf durch den Boden), Frostschutzventil der Truma aufmachen, Pumpe an und alle Hähne auf und 1-2 Minuten trocken laufen.

Nachdem dann überall nichts mehr nachkommt, Stromversorgung abstellen und alles offen lassen (evtl, Frischwassertank wieder verschließen).
Im Frühjahr mit den üblichen Mitteln entkalken und desinfizieren... Geht seit 10 Jahren gut...

Gruß, Peter
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#9 Beitrag von lejouz » 2020-05-22 0:04:52

meggmann hat geschrieben:
2020-05-21 22:59:24
... normal entleeren und ein paar Flaschen Wodka reinkippen - Frostschutz, desinfizierend, ungiftig, geschmacksneutral - aber wahrscheinlich nicht „sexy“ genug.
Mit Druckluft finde ich nicht so prall - kann gerne mal ne Dichtung rausblasen, Plastikzeug sprengen und so richtig sauber ist Druckluft auch nicht...
Hahahaha, finde Wodka im Wassersystem ziemlich sexy. Machst du das selber so?
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#10 Beitrag von lejouz » 2020-05-22 0:07:39

buntbaer2001 hat geschrieben:
2020-05-21 23:27:24
Ich kann aktuell ja nur aus Campererfahrung sprechen:

Frischwassertank ablassen, sauber machen und trocknen (Ablauf durch den Boden), Frostschutzventil der Truma aufmachen, Pumpe an und alle Hähne auf und 1-2 Minuten trocken laufen.

Nachdem dann überall nichts mehr nachkommt, Stromversorgung abstellen und alles offen lassen (evtl, Frischwassertank wieder verschließen).
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Gruß, Peter
Ich habe halt den Elgena Boiler. Mache mir Sorgen, dass das Restwasser beim einfrieren Schaden anrichtet. Der Boiler hat leider kein Frostschutzventil.
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#11 Beitrag von 2brownies » 2020-05-22 2:19:03

Ja, das ganze geht durch den Kofferboden. Ist beim Hano auch nicht so wild. ;-)
Fehlerquelle wo für?

Wie bereits erwähnt, habe ich vorm Winter nur abgelassen und nicht noch mit Druckluft durchgepustet. Im Boiler mag da sicherlich noch ein Rest drinnen gewesen sein. Kaputt gegangen ist bei uns nix. Ist aber auch nur unsere Erfahrung dazu und nicht allgemeingültig.
Druckluft kann man auch runter regeln und muss nicht mit sieben oder mehr bar da ran. Gut wäre bestimmt eine Möglichkeit den Tank selbst mit einem Ventil zum ablaufen zu versehen. Das vermisse ich bei uns. Auf Reise hatten wir zweimal nicht so tolles Wasser erwischt und das wollte ich auf kurzem Weg wieder raus haben. Ich hab's mit einer separaten Tauchpumpe wieder raus und so musste das Zeugs nicht noch durch die Druckpumpe und Leitungen.

Grüße
Frank
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#12 Beitrag von the_muck » 2020-05-22 7:36:12

lejouz hat geschrieben:
2020-05-22 0:07:39
buntbaer2001 hat geschrieben:
2020-05-21 23:27:24
Ich kann aktuell ja nur aus Campererfahrung sprechen:

Frischwassertank ablassen, sauber machen und trocknen (Ablauf durch den Boden), Frostschutzventil der Truma aufmachen, Pumpe an und alle Hähne auf und 1-2 Minuten trocken laufen.

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#13 Beitrag von langnase » 2020-05-22 8:37:56

lejouz hat geschrieben:
2020-05-22 0:07:39

Ich habe halt den Elgena Boiler. Mache mir Sorgen, dass das Restwasser beim einfrieren Schaden anrichtet. Der Boiler hat leider kein Frostschutzventil.
Der Elgena Boiler sollte einen Anschluß zum entleeren am tiefsten Punkt haben, da wo auch das Überdruckventil dran ist! Wenn nach dem Entleeren noch Reste drin sind sollte das kein Problem darstellen.

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Ulf H
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#14 Beitrag von Ulf H » 2020-05-22 12:16:26

... an meinem Elgenabroiler ist ein handbetätigtes Entleerungsventil ... vorne unten ... wenn dort alles raus gelaufen ist, macht der eventuell verbleibende Rest keinen Kummer ... die Mischarmaturen für Dusche und Waschbecken werden vor dem Winter vorsichtshalber ausgebaut und mündisch ausgeblasen ... und warum soll ich die für 4 Monate Sommer wieder anbauen, wenn ich den ganzen Winter ohne auskam ... mein Wassersystem schrumpft immer weiter bis nur noch Tank, Gummiballfusspumpe und die Schläuche dazwischen übrig sind ... das kann auch einfrieren und ohne Schäden auftauen ... für Warmwasser gibts nen Teekessel auf Kartuschengaskocher und zum Duschen eine Pumpsprühflasche ... nach 10 Jahren bin ich somit wieder bei dem Wassersystem angekommen, was ich schon im Hano hatte ... was nicht da ist, geht auch niemals kaputt ... und auch der Wasserverbrauch ist recht gering, spart auch wieder Platz und Gewicht ...

Gruss Ulf
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#15 Beitrag von meggmann » 2020-05-22 12:20:34

Ich hätte auch keine Lust den ganzen Kram durchzupusten und auszuwischen - und selbst dann bleibt immer was Wasser irgendwo stehen und modert vor sich hin. Deswegen ablassen und Vodka - da freut man sich auf die Wiederbefüllung und die ersten paar mal Zähneputzen hat man einen Interessanten Geschmack (natürlich lasse ich den Alkohol ab bevor ich wieder voll mache - aber irgendwie bleibt halt immer ein Rest irgendwo stehen).

Gruß Marcel
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4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#16 Beitrag von lejouz » 2020-05-22 13:08:58

2brownies hat geschrieben:
2020-05-22 2:19:03
Ja, das ganze geht durch den Kofferboden. Ist beim Hano auch nicht so wild. ;-)
Fehlerquelle wo für?
Na erst mal verliere ich doch durch den Auslass direkt wieder Isolierung. Also habe ich genau unter den Wassertanks, die ja genau nicht gefrieren sollen weniger Isolierung. Wir haben 9 cm Kofferboden und das sollte super isolieren.
2brownies hat geschrieben:
2020-05-22 2:19:03
Auf Reise hatten wir zweimal nicht so tolles Wasser erwischt und das wollte ich auf kurzem Weg wieder raus haben. Ich hab's mit einer separaten Tauchpumpe wieder raus und so musste das Zeugs nicht noch durch die Druckpumpe und Leitungen.
Aber warum hast Du dann dieses Wasser nicht auch durch den Boden wieder abgelassen? Oder habe ich da was falsch verstanden?
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#17 Beitrag von lejouz » 2020-05-22 13:11:16

the_muck hat geschrieben:
2020-05-22 7:36:12
https://www.youtube.com/watch?v=Vc6oFdWUEHA

Bau doch sowas ein... oder man dreht eben ein Ventil von Hand auf... Fußbodenheizung & Spirale der Dieselheizung laufen bei uns mit Frostschutz, geht ja eigentlich nur um das brauch / grauwasser...
Das ist n gute Idee. Dafür müsste der Frostwächter dann am tiefsten Punkt installiert sein und am besten noch ein Absperrhahn in der Leitung zum Tank, damit mir der nicht komplett leer läuft, wenn ich das nicht will und der Frostwächter auslöst.
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#18 Beitrag von lejouz » 2020-05-22 13:16:08

langnase hat geschrieben:
2020-05-22 8:37:56
Der Elgena Boiler sollte einen Anschluß zum entleeren am tiefsten Punkt haben, da wo auch das Überdruckventil dran ist! Wenn nach dem Entleeren noch Reste drin sind sollte das kein Problem darstellen.
Stimmt, habe ich auch gerade gesehen. Der Nautic hat ein manuelles Ablassventil.
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#19 Beitrag von lejouz » 2020-05-22 13:19:04

meggmann hat geschrieben:
2020-05-22 12:20:34
Ich hätte auch keine Lust den ganzen Kram durchzupusten und auszuwischen - und selbst dann bleibt immer was Wasser irgendwo stehen und modert vor sich hin. Deswegen ablassen und Vodka - da freut man sich auf die Wiederbefüllung und die ersten paar mal Zähneputzen hat man einen Interessanten Geschmack (natürlich lasse ich den Alkohol ab bevor ich wieder voll mache - aber irgendwie bleibt halt immer ein Rest irgendwo stehen).
Mir ist die Wodka Variante auch sympathisch. Glaube das werde ich wirklich mal ausprobieren. Und mir ist auch noch kein Teil der Welt (außer hardcore muslimisch) unter gekommen, wo nicht irgendwo Wodka aufzutreiben gewesen wäre.
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#20 Beitrag von 2brownies » 2020-05-22 16:02:56

lejouz hat geschrieben:
2020-05-22 13:08:58
2brownies hat geschrieben:
2020-05-22 2:19:03
Auf Reise hatten wir zweimal nicht so tolles Wasser erwischt und das wollte ich auf kurzem Weg wieder raus haben. Ich hab's mit einer separaten Tauchpumpe wieder raus und so musste das Zeugs nicht noch durch die Druckpumpe und Leitungen.
Aber warum hast Du dann dieses Wasser nicht auch durch den Boden wieder abgelassen? Oder habe ich da was falsch verstanden?
Bei uns sitzt der Hahn zwischendrin. Nach der Pumpe und Filter und vorm Boiler. Wenn ich den Hahn öffne, läuft das Wasser aus dem Boiler, Ausgleichsbehälter und den Leitungen. Aus'm Tank eben nicht, weil da die Pumpe dazwischen ist. Um das eventuell verunreinigte Wasser aus'm Tank über den Hahn ablaufen zu lassen, muss ich die Pumpe einschalten und die Leitungen würden (zum Teil) wieder befüllt werden.

Zwecks der Isolierung, da würdest du doch nur ein Loch von max. 13mm in den Kofferboden bohren müssen, um ein Stück Schlauch oder Rohr durchzuführen.

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#21 Beitrag von RainerKraft » 2020-05-24 14:38:27

Hi,

Ich bekomme nicht alles Wasser mit Ablaufhähnen aus den Schläuchen, habe es bisher mit Druckluft ausgeblasen.

Bei meinem Wochenendhaus mache ich das noch einfacher: ich blase einen Luftballon auf und stecke Ihn auf die Armatur. Wenn ich jetzt kalt und warm aufdrehe drückt es das Wasser raus und es gefriert mit nichts auf.

Die einfachsten Lösungen sind die besten - finde ich.
Vielleicht eine Idee für alle die nicht mit 8 bar auf die Leitung blasen wollen ?

Lg Rainer
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#22 Beitrag von 2brownies » 2020-05-24 14:56:13

RainerKraft hat geschrieben:
2020-05-24 14:38:27

Vielleicht eine Idee für alle die nicht mit 8 bar auf die Leitung blasen wollen ?

Oder man verwendet einen Druckregler.

Grüße
Frank
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#23 Beitrag von Thomas Soika » 2020-05-24 15:19:40

Oder man nimmt einen Anschluss mit Fahrrad/Autoventil und bläst mit einer Luftpumpe rein.
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#24 Beitrag von hugepanic » 2020-05-24 15:49:48

ich hab einfach eine druckluft pistole genommen und damit in den befüll-stutzen reingeblasen!
wasser kommt dann bei allen öffnungen raus, und relevanter druck baut sich auch nicht auf.... --> die pistole ist ja nicht dicht, sondern bläst nur in den schlauch zum befüllen....

War bis jetzt 100% erfolgreich..... ----> also 1mal! :lol:

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Tomduly
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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#25 Beitrag von Tomduly » 2020-05-24 18:09:36

Moin!

Ich mag simple Systeme im Reiselaster. Dazu gehören Tanks, die im Fehlerfall nicht von selber auslaufen. Also nur oben Öffnungen haben. Unser Wassertank hat an der Oberseite eine Befüllöffnung, einer zur Entnahme per Shurflowpumpe und einen Wartungsdeckel. Zusätzlich ist noch ein Pegelstandsmesser hängend eingebaut. Für die Überwinterung Pumpe ich den Tank mit der Shurflo über den Anschluss der Auß0endusche leer, bis nichts mehr kommt. Dann Pumpe aus und den Wasserhahn am Spülbecken/Auftischfilter auf. Dadurch kann Luft rückwärts ins System und der gesamte Strang läuft rückwärts leer in den Tank. Dann Wartungsdeckel auf und mit dem Nass-Sauger per Rüssel das Restwasser im Tank absaugen. Bis auf ein paar Wassertropfen ist der dann trocken. Dann ein Tuch über die Öffnung und ein paar Tage offen lassen , dann den Deckel wieder drauf (sonst gelangen Krabbeltiere in den Tank) und gut ist. Für die Inbetriebnahme kommen erst mal 10l Frischwasser rein und ein Schuss Schwimmbadchlor. Das Wasser dann wieder mit der Pumpe abpumpen und man hat das ganze System gespült. Dann volltanken. Hat bisher gut funktioniert.

Grüsse
Tom

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#26 Beitrag von siegerland » 2020-05-25 22:02:47

Am höchsten Punkt des Systems haben wir einen Druckluftanschluss installiert
2E5EDE32-4A4F-487C-ADAE-47A51727D950.jpeg
2E5EDE32-4A4F-487C-ADAE-47A51727D950.jpeg (19.29 KiB) 5775 mal betrachtet

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#27 Beitrag von rdhrkns » 2020-10-06 17:13:50

1x Autoventiel G 1/8 inch, Vg8 AGR
1x G 1/8 - G 3/8
1x G 3/8 - G 1/2
1 Gardena male

Andocken an die abgehende Leitung und kurz ausblasen mit die Handpumpe von Fahrrad.
IMG_0043.jpg
Zuletzt geändert von rdhrkns am 2020-10-06 20:31:00, insgesamt 1-mal geändert.
Steyr 12M18 SW, 1987 | Dornier FM 2

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#28 Beitrag von Pirx » 2020-10-06 17:34:00

rdhrkns hat geschrieben:
2020-10-06 17:13:50
1x Autoventiel G 1/8 inch, Vg8 AGR
1x G 1/8 - G 3/8
1x G 3/8 - G 1/2
1 Gardena male

Andocken an die full Leitung und kurz ausblasen mit die Handpumpe von Fahrrad.

IMG_0043.jpg
Hat Dein Wassertank keine Entlüftung? Die müßte dann ja erst einmal verschlossen werden.

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#29 Beitrag von meggmann » 2020-10-06 17:37:22

Sagen wir mal der Wassertank hat nur 100 l Volumen und die Entlüftung wäre verschlossen - wie viele Tag bläst man denn da wild pumpend mit einer Fahrradluftpumpe bis sich so viel Druck im Tank aufgebaut hat uns alles Wasser aus allen Leitungen und Armaturen verdrängt ist?????


Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Entwässerung für Überwinterung: wie habt ihr das gelöst?

#30 Beitrag von WorldAndFamily » 2020-10-06 20:07:08

Seit 20Jahren mache ich das so:

1. Frostschützer des Trumaboilers öffnen (bzw. Hahn am tiefsten Punkt)
2. Alle vorhandenen Hähne öffnen, damit Luft nachströmen kann
3. Alle Abwasserhähne öffnen
4. Pumpe laufen lassen bis der Tank leer ist (evtl. gleich die Karre bissel schräg stellen, das so viel wie möglich raus geht
5. mit laufender Pumpe noch ne kleine Runde drehen
6. Filterelemente abschrauben und trocken stellen
7. Zum Schluss auf jeden Fall noch bissel rumfahren, sol läuft auch der letzte Tropfen noch ab

Wichtig ist, das alle Hähne (auch der Duschkopf) ab Punkt 2 immer offen bleiben bis zum Frühjahr😀
Auf diese Weise hatte ich bisher nur einen geplatzten Duschkopf zu beklagen, weil ich den mal vergessen hatte zu öffnen😎

Gruß Kai
Der Reisende Roland aus dem Erzgebirge!
75-16 Ex-Fw Bj.1985

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