Winkelgetriebe für LA710 Spezifikationen

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Winkelgetriebe für LA710 Spezifikationen

#1 Beitrag von Dude » 2019-08-21 19:13:19

Hallo,
ich bin auf diesem Weg auf der Suche nach einem Winkelgetriebe für den Tachoantrieb von meinem LA710.
Beim alten Getriebe hat es ein Zahnrad komplett zerlegt und verschmolzen. Da ist leider nicht mehr viel zu erkennen.
Kann mir jemand den Unterschied zwischen gleichlaufend und gegenlaufend erklären?
Gleichlaufend bei der "Draufsicht" auf die Wellen gleiche Drehrichtung, Gegenlaufend gegensätzlich?
Auf meinem Winkelgetriebe findet sich leider nichts, außer den Schriftzug von Kienzle und auf einem Deckel das Übersetzungverhältnis 1:1.
Kann mir jemand die Spezifikationen für 710 mit mittlerer Achsübersetzung und Standardbereifung nennen? (Großraumkrankenkraftwagen)
Passt evt. das Vdo 43/11/1?
Falls jemand sowas zum Willys Treffen mitbringen kann wäre das natürlich auch super :)

Ich bitte um Verständnis, dass ich um Antworten erhalten zu können, diese Suchanzeige hier geschaltet habe.
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Re: Winkelgetriebe für LA710 Spezifikationen

#2 Beitrag von Dude » 2019-08-27 19:28:00

Hat sich zwischenzeitlich erledigt. Für alle die ein ähnliches Problem haben:

Es dürfte wohl eher die Seltenheit sein, dass Teile aus dem Modellbau in unseren Fahrzeugen Verwendung finden. Hier hat es geklappt.
Wobei man Anmerken kann, dass Zahnräder die im Modellbau als Motorritzel gedacht sind, nun lediglich eine Tachowelle antreiben.

Die neuen Zahnräder haben 3 Zähne mehr als die Originalen, sonst passen sie von den Dimensionen aber gut.
Ich musste den Nabendurchmesser auf 8mm aufbohren und den Schaft kürzen. Die Wellen haben eine leichte Verzahnung mit etwas mehr als 8mm Außendurchmesser, die Zahnräder habe ich dann im Schraubstock "aufgepresst".
Jetzt verrichten nagelneue Zahnräder für unter 20€ ihren Dienst in meinem Winkelgetriebe.
Im Gegensatz zu den Originalen, sind diese aus Metall.
Erste Langstreckenerfahrung werde ich kommendes Wochenende sammeln.

Neue, bereits aufgeborte und die Reste der alten Zahnräder.
Neue, bereits aufgeborte und die Reste der alten Zahnräder.
Bohrmaschine im Schraubstock eingespannt, dann im laufenden Betrieb mit der Fächerscheibe Material vom Schaft bis zum Originalmaß abgetragen.
Bohrmaschine im Schraubstock eingespannt, dann im laufenden Betrieb mit der Fächerscheibe Material vom Schaft bis zum Originalmaß abgetragen.
Zu guter Letzt noch das Gehäuse mit MOS2-Fett geflutet und das Winkelgetriebe nach Komplettierung wieder unters Auto geschmissen. :cool:

Hier der Link zu den verwendeten Zahnrädern:
https://www.conrad.de/de/p/reely-stahl- ... 37302.html

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