ist zu spannend, jeden Tag. Seit 4 Jahren ohne feste Bleibe unterwegs, immer noch munter und neugierig. Wir reisen mit dem Klima, suchen das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden: +8°C bis +25°C. DE-CH-FRA-ESP-PRT... und zurück.
Gut, dass 2018 an uns vorüber ist: Anibal hatte eine große OP, ein Lipom von der Größe eines indischen Padam musste entfernt werden. Er ist ein Kämpfer und hat sich tapfer gewehrt gegen den Blick
in den Abgrund. Und dann fielen uns zwei schenkelstarke Äste aus 12m Höhe in Berlin unsanft
quer aufs Dach. Gutachter, Versicherung, Werkstatt, nu' is' ALLES WIE NEU. Auch gut. Wir gaben es überstanden, im Nachhinein war der lokale Sturm eher ein positiver Zufall als ein Unglück. Aktuell steht die Verlängerung der Führerscheins "C" an, etwas vorzeitig, wegen größerer Auslandsreise.
Im Herbst 2019 macht mich meine Tochter
zum Großvater, das rückt allerdings ALLE Reisepläne in eine neue Perspektive: 3. Sitzplatz im Fahrerhaus? Wickeltisch in der Kabine? Neues Gravitationszentrum für die zukünftigen Routen? Oder gar sesshaft werden? Fragen über Fragen, die das großväterlich gestimmte Stammhirn überschwemmen.
"Ich reise, also bin ich", war bislang mein Motto. LKW, Mann, Hund. Punkt. Knapp und stimmig.
Die ALTERNATIVE : "Ich bin Opa, also reise ich nicht." Ob das passt?
2020 wird es zeigen. Blut ist nach wie vor ein besonderer Saft.
Grüsse an Alle, die immer noch nicht abgereist sind. Den Rest sehe ich ja unterwegs...
LO&ANI 
