Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

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vale
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Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#1 Beitrag von vale » 2019-06-30 10:03:04

Hallo liebe Forumsgemeinde,

seit einigen Tagen steht nicht nur der Shelter bei uns auf der Einfahrt, sondern auch für einige Wochen der MB1019 um einige Vorarbeiten zu erledigen. Normalerweise steht der LKW in einer Scheune im Nachbardorf.

Wie das so ist kommt man zum Feierabend mit dem Bier in der Hand ja immer ins grübeln, planen und träumen und dabei ist mir der (bisherige) Fakt aufgefallen, dass ich zwar beim Shelter Ausbau darauf achte, dass möglich viel Gewicht nach hinten kommt, aber der 350l Frischwasserrtank zwar ganz hinten, aber eben auch rechts eingebaut ist.

Nun würden wir natürlich auch gerne einen größeren Dieseltank einbauen, aber dieser befindet sich eben auch auf der rechten Seite. Mir schwebt da ein 400-500l Tank vor.

Ist das (bei vollen Tanks) zuviel Gewicht auf der rechten Seite? Ist ja nicht, so dass auf der linken Seite kein Gewicht ist. Batterien, Küchenzeile, Standheizung, Wassertherme und sicher eine Menge Werkzeug in den äusseren unteren Alustaukästen.

Auf der rechten Seite des Shelters ist neben dem 350l Frischwassertank eigentlich nur noch die Sitzgruppe.

Was meint ihr? Mache ich mir da zurecht Sorgen. Sollte ich den größeren Tank lieber irgendwie auf die linke Seite kriegen? Oder passtv das, insbesondere weil ein grosser Gewichtsteil eh noch durch andere Zuladung ausgeglichen wird.

Wie ist es bei euch?

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#2 Beitrag von Kleine Fee » 2019-06-30 10:48:30

Hallo Vale

Die Gewichtsverteilung um die Längsachse ist sicher nicht zu vernachlässigen, ist aber in absoluten Zahlen nicht so schlimm.
Wichtiger erscheint mir, dass das Fahrzeug immer etwa gleichmässig beladen ist.
Der Dieseltank ändert sein Gewicht natürlich mit der Fahrt - da kannst Du nichts machen!

Ich habe daher den Abwassertank bewusst auf derselben Seite wie den Frischwassertank und beide haben etwa die gleich Kapazität und werden zusammen entleert/befüllt.
Damit habe ich auf dieser Seite immer ein recht konstantes Gewicht.

Wenn Du bei Dir Abwasser auf die linke Seite nimmst, bist Du bei leergefahrenen Tanks rechts um 600kg leichter und links um 200kg schwerer - das würde ich unbedingt vermeiden.

Gruss
Daniel

Oschi
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#3 Beitrag von Oschi » 2019-06-30 10:53:36

Bei unserem Steyr 12M18: Vollgetankt 600kg Unterschied links/rechts. Lässt sich je nach Besatzung und Tankfüllung praktisch zwischen 0 und 1200 kg variieren. Nicht schön, aber auch nicht mehr zu ändern. Dass das ein echtes Problem ist konnte ich noch nicht feststellen. Vielleicht fahren sich die Bremsen ungleich ab?

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#4 Beitrag von vale » 2019-06-30 10:57:11

Oschi hat geschrieben:
2019-06-30 10:53:36
Bei unserem Steyr 12M18: Vollgetankt 600kg Unterschied links/rechts. Lässt sich je nach Besatzung und Tankfüllung praktisch zwischen 0 und 1100 kg variieren.
1100kg Unterschied zwischen links und rechts klingt schon heftig.

Merkst du das beim fahren? Sieht man das optisch?

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daarnsen
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#5 Beitrag von daarnsen » 2019-06-30 11:41:41

Hi, alle großen Gewichte nach hinten zu packen ist meiner Meinung nach nicht so schlau. Ich würde versuchen eher ein ticken vor oder auf der Hinterachse mit den schweren Sachen zu landen. Und möglichst das ganze mittig zu halten... Hier zu großen Unterschied zwischen rechts und links sorgt ggf. für unangenehme Fahreigenschaften, kommt auf das Ausmaß der Differenz ab. Wir haben hier Erfahrungen gemacht und Vergleiche im Gelände sagen mir eindeutig, dass alles Gewicht, was zu weit hinten ist eher fürs eingraben der Hinterachse und weniger Grip auf der Vorderachse sorgt. Poste doch mal einen Grundrissplan. Welchen Radstand, welche Fahrerkabine hast du? Kann ja auch sein, dass dein Shelterende ziemlich über der Achse liegt ... Wo ist dein Ersatzrad? Auch ganz hinten, oder? Ist dann schon heftig was da dann für Kilos zusammenkommen... Wobei natürlich auch das persönliche fahrprofil ausschlaggebend ist, bei wenig Offroad und noch weniger Sand solltest du auch so gut zurecht kommen... Muss eh jeder selber wissen welchen Kompromiss man eingeht wenn man ein Offroadwomo aufbaut.

Grüße Arne

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Tomduly
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#6 Beitrag von Tomduly » 2019-06-30 12:39:36

Moin!

Was man neben der einseitigen Masseverteilung noch berücksichtigen sollte: es sind rund 1t Flüssigkeiten, d.h. der Impuls schwappender Tankinhalte ist im Gelände nicht zu vernachlässigen. Ein abrupter Stopp oder Richtungswechsel kann da fatale Auswirkungen haben. Erfahrungsgemäß sind Tanks die meiste Zeit auf einer Tour eher teilgefüllt als randvoll. Wassertanks würde ich auch eher mittig (im Rahmen?) und flach vorsehen. Auch in Sachen Frostschutz und übermäßiger Erwärmung ist man da besser dran, als außen am Fahrzeug. Und den Dieselvorrat beideseits verteilen mit einer manuell schaltbaren Umfüllpumpe.

Dieseltanks machen auf Touren öfter Probleme, mehr als man annimmt (Undicht, fallen ab etc.). Da alles auf eine Karte zu setzen, gerade bei eher großen Mengen, würde ich nicht machen. War mal dabei als ein 170er Magirus ungewollt in Schräglage in einer Düne festhing und der talseitige 500l-Tank auslief. Da steht man da und muss machtlos zusehen (weil man auf die schnelle keine leeren Behälter zum Umfüllen zur Hand hat), wie die Brühe in den Sand rinnt (und muss dem Fahrer nach der Bergung mit 2-3 Kanistern Diesel aushelfen).

Grüsse
Tom
Zuletzt geändert von Tomduly am 2019-06-30 13:06:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#7 Beitrag von vale » 2019-06-30 12:49:35

Tomduly hat geschrieben:
2019-06-30 12:39:36
Moin!

Was man neben der einseitigen Masseverteilung noch berückischitgen sollte: es sind rund 1t Flüssigkeiten, d.h. der Impuls schwappender Tankinhalte ist im Gelände nicht zu vernachlässigen. Ein abrupter Stopp oder Richtungswechsel kann da fatale Auswirkungen haben. Erfahrungsgemäß sind Tanks die meiste Zeit auf einer Tour eher teilgefüllt als randvoll. Wassertanks würde ich auch eher mittig (im Rahmen?) und flach vorsehen. Auch in Sachen Frostschutz und übermäßiger Erwärmung ist man da besser dran, als außen am Fahrzeug. Und den Dieselvorrat beideseits verteilen mit einer manuell schaltbaren Umfüllpumpe.

Dieseltanks machen auf Touren öfter Probleme, mehr als man annimmt (Undicht, fallen ab etc.). Da alles auf eine Karte zu setzen, gerade bei eher großen Mengen, würde ich nicht machen. War mal dabei als ein 170er Magirus ungewollt in Schräglage in einer Düne festhing und der talseitige 500l-Tank auslief. Da steht man da und muss machtlos zusehen (weil man auf die schnelle keine leeren Behälter zum Umfüllen zur Hand hat), wie die Brühe in den Sand rinnt (und muss dem Fahrer nach der Bergung mit 2-3 Kanistern Diesel aushelfen).

Grüsse
Tom
Frischwasser ist innen verbaut. Mit schwallwand.

Also eher zwei oder drei kleinere Tanks verbauen?

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#8 Beitrag von Wesermann » 2019-06-30 13:15:34

Moin
ich würde auch auf eine ausgewogene Gewichtsverteilung achten,die mehr Tankanlage ist eine gute Lösung und Frischwasser und Abwasser würde ich auch mittig verbauen.
Durch den Ausbau kommt noch reichlich Gewicht auf das Fahrzeug.Man unterschätz vielfach was die einzelnen Materialien auf die Waage bringen.Nur mal so ein Beispiel.
Klappterrasse 100x200cm ,darauf 7x2m Lärchenbretter 14breit 2cm dick ,alleine diese 7 Bretter hatten ein Gewicht von 35Kg.Hab ich auch erst beim nach wiegen gemerkt.
Hab ich jetzt durch eine Alu Riffelblechplatte von 3,5mm ersetzt, ca.22kg.

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#9 Beitrag von Linksfahrer » 2019-06-30 14:09:49

Es ist auch durchaus ein Unterschied ob die Gewichtsdifferenz im Aufbau oder am Rahmen ist, sollte beides einigermaßen passen. Je nach Bauweise des Zwischenrahmens kann das durchaus das Fahrverhalten beeinträchtigen.
Ich bin ganz zufrieden mit den 2x 200L-Tanks so im Gebrauch. Beim Tanken ist es zwar manchmal nervig zwischendurch umzuparken, aber häufig sind die Tanken auch so das man nur mit einer Seite gut befüllen kann.
Bei uns ist die Gewichtsverteilung innen recht linkslastig vom Grundriß, daher die Wassertanks dann rechts.
MB 914 mit OM366 LA und FM2 Shelter

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LutzB
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#10 Beitrag von LutzB » 2019-06-30 15:04:16

vale hat geschrieben:
2019-06-30 10:57:11
Sieht man das optisch?
Nein, nur akkustisch!

Lutz, Kopfschüttelemoticon fehlt mir wieder.
We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)

Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#11 Beitrag von vale » 2019-06-30 21:15:44

LutzB hat geschrieben:
2019-06-30 15:04:16
vale hat geschrieben:
2019-06-30 10:57:11
Sieht man das optisch?
Nein, nur akkustisch!

Lutz, Kopfschüttelemoticon fehlt mir wieder.
Danke für deinen hilfreichen Beitrag. Top! :unwuerdig:

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#12 Beitrag von Oschi » 2019-07-01 9:16:40

vale hat geschrieben:
2019-06-30 10:57:11
Merkst du das beim fahren?
Die Ungleichverteilung li/re merke ich nicht beim Fahren, wohl aber Tanks leer/voll und früher, vor der Zusatzfederlage hinten, auch ob mehr oder weniger Gewicht hinter der HA.
vale hat geschrieben:
2019-06-30 10:57:11
Sieht man das optisch?
Das Fahrerhaus hängt etwas zur Fahrerseite, ist aber ein Unfallauto. Hinten steht er im Mittel gerade.

Ich habe mir seinerzeit auch den Kopf zerbrochen und das Gewicht so symmetrisch wie möglich - unter Vermeidung unpraktischer Kapriolen - verteilt. Das kam dabei heraus, besser ging's nicht, stört im Alltag nicht.

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#13 Beitrag von advi » 2019-07-01 9:32:37

Ich habe beim Alladin Umbauauf die Gewichtsverteilung geachtet.

Wir hatten vor dem Umbau den Wassertank über der hinteren Achse, dann die Hebebühne und 250 kg Moped drauf.
Gab ein insgesamt schwammiges Fahrgefühl.

Moped und Hebebühne blieben, wo sie waren, klar.

Wassertank ist ganz vor gewandert, kurz hinter den Fahrer, Dieseltank ist rechts.
Elektrisches gleichmäßig verteilt.
Gab insgesamt ein stabileres, beim Fahren deutlich ausgeglicheneres Gefühl mit deutlich mehr Ruhe um die Mitte herum!

Heute würde ich beim Planen versuchen die Achslasten leer zu ermitteln. Nach deren Belastungen im Fahrzeugschein suchen und auf eine gleichmäßige Verteilung der Gewichte auf den Achsen achten.
60,70,80....%
Der Rest wäre Physik, Mathematik.... Belastungen errechnen.

Gibt es da keine Programme für?
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

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Ulf H
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#14 Beitrag von Ulf H » 2019-07-01 17:01:37

... einem LKW darf es nichts ausmachen, wenn die Ladung nicht ganz gleichmäßig verteilt ist ... andernfalls müssten alle Speditionen ihre Arbeitsweise radikal ändern ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#15 Beitrag von Landei » 2019-07-01 17:11:57

Die Frage, ob und wann man die rechts/links Gewichtsunterschiede merkt, dürfte sich auf Situationen beschränken, in denen man negative Auswirkungen überhaupt nicht gebrauchen kann. (Wann auch sonst? :blush: )

Auch bei Quersperren dürfte sich die stärker belastete Seite tiefer in weichen Untergrund eingraben und dort den Vortrieb erschweren als zwei ähnlich stark belastete Räder in der Summe. Ohne Quersperre wird das weniger belastete Rad im Glibber ohnehin schneller durchdrehen.

Bei Fahrten quer am (Dünen) Hang gäbe es eine Schokoladen- und eine Zitronenseite. Das könnte man sich, wenn man es sich aussuchen kann, zu Nutze machen. Schlimmstenfalls ist es doof, denn die Strecken sind manchmal kein Ponyhoof.

Beim Bremsen ohne ABS kann so eine unterschiedliche Gewichtsverteilung auch auf der Straße schnell zu putzigen Fahrmannövern kommen.

Als Entenfahrer spreche ich aus Erfahrung. Da reicht so ein 80kg Beifahrerfettklops :p (=11% Fahrzeuggewicht mit Klopps) auf dem falschen Sitz (z.B. hinter dem Fahrer statt auf dem Beifahrersitz), und die Fahrphysik ist komplett durcheinander. Das hätte mich vor 38 Jahren fast in einer Gewohnheitsstreckenkurve mein Neufahrzeug gekostet. MIttlerweile nehme ich so schwere Jungs nicht mehr mit...)
11% bei einem 7,5 Tonner entsprechen 825kg.

Im Frachtverkehr gehe ich allerdings davon aus, dass es dort an der Tagesordnung ist, solche relativen Differenzen zwischen rechts/links zu haben. Bei 8-11t Zuladung auf dem Motorwagen reichen da schon manchmal 2-3 blöd kommissionierte und gedankenlos geladene Paletten und man sieht die schiefen Kisten über die Bahn dölmern.
So ein Spuk ist aber nach dem Abladen vorbei.

Mit anderen Worten
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#16 Beitrag von filz » 2019-07-01 19:51:32

Ulf H hat geschrieben:
2019-07-01 17:01:37
... einem LKW darf es nichts ausmachen, wenn die Ladung nicht ganz gleichmäßig verteilt ist ... andernfalls müssten alle Speditionen ihre Arbeitsweise radikal ändern ...

Gruss Ulf
Genau dasselbe dachte ich mir beim Durchlesen der Berichte grad auch....

Gruss

Sepp

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#17 Beitrag von Landei » 2019-07-02 13:09:02

Da es hier ein Allradforum ist und einige Leute den Allrad nicht nur als Schniepelverlängerung ("nicht nur" heißt durchaus auch "zwar auch" :D ) haben sondern in seltenen Fällen auch die Fahrzeuge abseits der befestigten Wege bewegen, viel über aufwändige Dreipunkt und Vierpunkt Lagerungen der Koffer debattiert wird, die für Schlechtwege ziemlich oversized aber eben im richtigen Gelände und auf Overland Touren angemessen sind, klingt es etwas merkwürdig, hochgepimpte Allradboliden mit den Brot und Butter Speditionsasphalthuren zu vergleichen und entsprechend zu planen.

Dem Lkw dürfte sämtliche Gewichtsverteilung, bei der die zulässigen Radlasten nicht übeschritten werden, relativ egal im Sinne von "das wird das Fahrzeug aushalten" sein. Ein Ordnungsdelikt ist bei Lastwagen die ungleiche Beladung im Rahmen der zulässigen Radlasten auch nicht.

Und wenn jemand meint, dass die ungleiche Anordnung von 10% Gewicht fahrdynamisch wumpe sind, dann möge er das doch so planen und bauen. Wird schon gut gehen. Wenn nicht, wäre das halt eine Lebenserfahrung.
Die meisten Fahrzeuge werden ihren Grenzbereich ohnehin nie erleben, dass ist beim Polo GTI, der durch die Autobahnausfahrt zuckelt nicht anders als bei den meisten Allrad Reisemobilen hier.

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#18 Beitrag von Uwe » 2019-07-02 14:31:01

Ulf H hat geschrieben:
2019-07-01 17:01:37
... einem LKW darf es nichts ausmachen, wenn die Ladung nicht ganz gleichmäßig verteilt ist ... andernfalls müssten alle Speditionen ihre Arbeitsweise radikal ändern ...
Hi Ulf,

von Dir hätte ich diese Aussage eigentlich nicht erwartet :ohmy: Welches Gewicht fährst Du? Bei wie vielen Antriebsachsen?

Grade im Bereich der Containerschubser gibt es die interessantesten Konstruktionen, eben weil das Fahrverhalten mit nem schweren 20ft allein hinten auf ner 40ft-Lafette mehr als bescheiden ist...

Natürlich ist es im Stückgutverkehr nicht immer einfach, die Lastverteilungskurven einzuhalten, die es für jedes Fahrzeug gibt. Das aber zu verallgemeinern auf Fahrzeuge, wo sich das Problem planerisch lösen lässt, tut m.E. nicht not.

Gruß
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#19 Beitrag von advi » 2019-07-02 14:39:09

Ich würde beim auf die gleichmäßige Verteilung rechts / links achten. Gibt einen ganz Schwung Situationen indem eine schlechte Gewichtsverteilung das Auto unangenehm zum Rutschen bringen kann. Wenn dazu noch fehlende Schwellwände kommen und man so schöne Schupser bekommt, kann es sehr gefährlich werden.

Thema Schrägfahren, wegrutschende Wege, Dünenkämme, die das Gewicht nicht tragen das kombiniert mit Schupsern von schlingernden Flüssigkeiten ....

Plötzliche Ausweichbewegungen mit unterschiedlichen Gewichten auf beiden Seiten machen auch auf der Strasse manche Situation gefährlicher als sie sein muss....
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#20 Beitrag von willem » 2019-07-02 14:54:15

vale hat geschrieben:
2019-06-30 12:49:35
Tomduly hat geschrieben:
2019-06-30 12:39:36
Dieseltanks machen auf Touren öfter Probleme, mehr als man annimmt (Undicht, fallen ab etc.). ...
...Also eher zwei oder drei kleinere Tanks verbauen?...
Aus Erfahrung: Ja. Und nicht nur für Diesel, auch für Wasser.

Bei Diesel gibt's zb noch Problemen mit Qualität. Mit billigen Afrika/Iran Sommerdiesel nach den Sonnigen Winterurlaub zurück aus der Wüste über den kalte Alpen :angel: oder Dieselpest haben, POL & Biozeug fahren wollen aber Diesel zum anlassen, oder irgendwo mal ein Fass Fehlbetankungsgemisch billig kaufen. Mit mehrere Tanks last sich immer (naja, einfacher) irgendwo ein Rest gute saubere Diesel ansaugen. Und über die Umwalzpumpe schnell ein undichte Tank entleeren zu können wollte ich auch nicht mehr vermissen.

Für Wasser eigentlich das gleiche Argument. Erstmal genau wie bei Diesel das einfache: Tank undicht, wo ist dein Reserve? Aber auch, zb Steh mit halbe Tank mit leckeres Trinkwasser aber muss ein längere strecke ohne Versorgung fahren, also Wasser muss voll. Natürlich gibt es genau da dann nur Brauchwasser zu haben, kann Mann zwar Filtern aber schmeckt trotzdem nicht. Mochte mein Trinkwasser nicht versauen. Besser separat Bunkern und als Reserve oder als Brauchwasser benutzen. Deswegen setze ich auf mindestens zwei Tanks, auch bei Wasser.

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#21 Beitrag von vale » 2019-07-02 20:00:50

advi hat geschrieben:
2019-07-02 14:39:09
Ich würde beim auf die gleichmäßige Verteilung rechts / links achten. Gibt einen ganz Schwung Situationen indem eine schlechte Gewichtsverteilung das Auto unangenehm zum Rutschen bringen kann. Wenn dazu noch fehlende Schwellwände kommen und man so schöne Schupser bekommt, kann es sehr gefährlich werden.

Thema Schrägfahren, wegrutschende Wege, Dünenkämme, die das Gewicht nicht tragen das kombiniert mit Schupsern von schlingernden Flüssigkeiten ....

Plötzliche Ausweichbewegungen mit unterschiedlichen Gewichten auf beiden Seiten machen auch auf der Strasse manche Situation gefährlicher als sie sein muss....
Stellt sich dann halt aber auch die Frage wieviel gleichmässigkeit ist realistisch und was geht in der Regel noch völlig in Ordnung. 1000kg finde ich krass. 200-300kg dürften in der Regel hoffentlich nicht so dramatisch sein.

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#22 Beitrag von Ulf H » 2019-07-04 14:00:40

Uwe hat geschrieben:
2019-07-02 14:31:01
Ulf H hat geschrieben:
2019-07-01 17:01:37
... einem LKW darf es nichts ausmachen, wenn die Ladung nicht ganz gleichmäßig verteilt ist ... andernfalls müssten alle Speditionen ihre Arbeitsweise radikal ändern ...
Hi Ulf,

von Dir hätte ich diese Aussage eigentlich nicht erwartet :ohmy: Welches Gewicht fährst Du? Bei wie vielen Antriebsachsen?

Natürlich ist es im Stückgutverkehr nicht immer einfach, die Lastverteilungskurven einzuhalten, die es für jedes Fahrzeug gibt. Das aber zu verallgemeinern auf Fahrzeuge, wo sich das Problem planerisch lösen lässt, tut m.E. nicht not.

Gruß
Uwe
... beruflich bin ich fast immer mit nur einer angetriebenen Achse unterwegs ... mit bis zu 60 t und 8 Achsen ... bis sich da ungleichmäßige Beladung auch nur irgendwie bemerkbar macht muss schon verdammt viel passiert sein ... fährt die Fuhre seltsam, dann zeigt meist auch die integrierte Achslastwaage Werte an, die du lieber nicht wissen willst ... selbst 3-achsiges Zugfahrzeug leer und 35 t Anhänger ziemlich voll macht auf sommerlichen Strassen keinen Kummer ... aber auch im Winter wird man gelegentlich mit so einem Zug losgeschickt ...

... beim Womo gehe ich mal von einem Zweiachser aus, da dürfte es fürs Fahrverhalten auf der Strasse völlig und im Gelände ziemlich egal sein, wie die Komponenten im Aufbau verteilt sind ... einzig wichtig ist, dass die Vorderachse nicht mehr tragen muss als sie darf ... daher ist der Ansatz schon richtig, schweres Zeug nach hinten ... Zweiachser sind normalerweise für 1/3 vorne und 2/3 hinten konstruiert und fahren damit wunderbar ... beim Womo wird die vom Fahrgestell her zulässige Zuladung seltenst ausgenutzt und die Erleichterung / Ablastung findet fast (fast) komplett an der Hinterachse statt ... ob da nun 300 kg mehr rechts oder links zu liegen kommen wird kaum einer bemerken ...

... interessanterweise schreiben auch sehr wenige von selbst erlebten negativen Folgen ungleichmäßiger Beladung ...

Gruss Ulf
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#23 Beitrag von Uwe » 2019-07-04 15:13:43

Ah, ok. Für Deine Fuhre sprechen im Vergleich zu nem hier vertretenen 4x4 aber durchaus ein paar Faktoren:
- langer Radstand und im Verhältnis kurzer Überhang
- Reifen mit wesentlich besserer Spurführung und deutlich weniger Walkneigung
- niedrigerer Schwerpunkt

Bei nem 3-Achser fallen die zwei 14.00er Räder in 1,5m Höhe und 2,5m hinter der letzten Achse tatsächlich weniger auf als bei nem Zweiachser. Im Normalbetrieb fällt das vielleicht nicht auf, dass ungünstige Gewichtsverteilung die Fahrdynamik beeinträchtigt, gibt allerdings allein schon die Physik vor. Wie gesagt, wenn ich bei der Planung auf die Gewichtsverteilung achte, brauche ich hinterher im Zweifel nicht zu jammern.

Uwe
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#24 Beitrag von ernstlustig » 2019-07-04 16:43:25

Hallo,

das ist eine Spannende Diskussion hier - was wäre denn von so einer Gewichtsverteilung zu halten?:
Gleichgewicht.JPG
(mal wieder super grob, nur horizontale Lastenverteilung)

Ahoi...
Ernst

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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#25 Beitrag von Landei » 2019-07-07 13:40:27

... beim Womo gehe ich mal von einem Zweiachser aus, da dürfte es fürs Fahrverhalten auf der Strasse völlig und im Gelände ziemlich egal sein, wie die Komponenten im Aufbau verteilt sind ... einzig wichtig ist, dass die Vorderachse nicht mehr tragen muss als sie darf ... daher ist der Ansatz schon richtig, schweres Zeug nach hinten ... Zweiachser sind normalerweise für 1/3 vorne und 2/3 hinten konstruiert und fahren damit wunderbar ... beim Womo wird die vom Fahrgestell her zulässige Zuladung seltenst ausgenutzt und die Erleichterung / Ablastung findet fast (fast) komplett an der Hinterachse statt ... ob da nun 300 kg mehr rechts oder links zu liegen kommen wird kaum einer bemerken ...

... interessanterweise schreiben auch sehr wenige von selbst erlebten negativen Folgen ungleichmäßiger Beladung ...

Zwei Dinge finde ich in der bisherigen Diskussion nicht präzise:

1. Bitte von relativen Lasten sprechen, also ungleiche Gewichtsverteilung in Relation zum Gesamtgewicht des Fahrzeuges
2. Da es ein Allradforum ist, sollte wenigstens mal im Ansatz der Vortrieb bei schlechten Untergründen im Hinterkopf sein.

Mein persönliches Trauma ist eine nasse Auenwiese (die sich zudem in einem belebten Landschaftspark befand). Dort hatte ich mich in der Dunkelheit beim legalen Anfahren einer Garteneinfahrt tiefergelegt. Wegen Dunkelheit und der geringen Geschwindigkeit leider zu spät bemerkt und da war es dann zu spät. Nachdem der erste Reifen etwas eingesunken war und die erste Radumdrehung das Profil mit feinstem Auenlehm zugesetzt hatte ging es nur noch gegen Erdmittelpunkt.

Rein theoretisch wäre die optimale Ausgangslage gewesen, dass die einzelnen Radlasten absolut identisch gewesen wären, also nicht nur links/rechts sondern auch vorne/hinten. Dann wäre das Einsinken eines einzelnen Rades (mit den Folgen) später gekommen als wenn ein einzelnes Rad eine höhere Radlast gehabt hätte.
Soweit die Theorie für den Grenzfall. Alle anderen ungleichen Radlastverteilungen sind immer schlechter.
Und da nutzt auch das Rumschwadronieren nix, dass den Tausend Tonner Schwerlastwägens, die hier einzelne bewegen, so ein paar Kilo nix anhaben. Das mag wohl stimmen, aber darum geht es nicht!

Was dabei für die individuelle Planung herauskommt, ist etwas völlig anderes. Da kann auch jemand einen Wohnkoffer ohne irgendwas Lagerung auf den 4X4 Rahmen aufspaxen, die vordere Kardanwelle abstöpseln, nur auf asphaltierte Campingplätze fahren und zulässiges Höchstgewicht auf ein Seite oder ein Rad geplant haben. Klar geht das.
Würde, würde, Fahrradkette - oder so.
Hier hat jemand gefragt und meine Antwort ist: Je gleichmäßiger man die Radlasten hinbekommen kann, desto besser ist es.

LG
Jochen
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#26 Beitrag von AL28 » 2019-07-07 13:55:24

Hallo
Eigentlich eine Unnütze Diskussion .
Selbst den Blödesten hier sollte klar sein das es am Besten ist man hat seine Lasten gleichmäßig verteilt . :eek:
Zu 100% geht es halt nicht immer , aber man sollte schon darauf achten .
Wen , warum auch immer es nicht passt muss man halt Abstriche machen . Ich kann halt eine Düne nicht mit voller Schräglage fahren wen die Last auf der unteren Seite liegt . Das weiß man vorher und wen nicht sieht man halt den liegenden Beweis .
Für die meisten hier gilt das was Ulf sagt , weil sie die befestigen Straßen eh nie verlassen .
Die andern kennen ihr Fahrzeug und wissen wo sie wie weit gehen können oder sie lernen es . :lol:
Bin gerade in der Gobi und habe heute , auch im tiefen Sand nicht einmal den Allrad gebraucht und gestern auch nur beim Dünen surfen . :spiel: :rock:
Fürs Gelände sind Gewichtsverteilung , Überhänge und Bodenfreiheit viel wichtiger als Allrad .
Also solange ihr auf befestige Wege bleibt , ist das alles nicht so tragend .
Gruß
Oli

Nelson
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Re: Gewichtsverteilung - schwerer Fehler oder vernachlässigbar?

#27 Beitrag von Nelson » 2019-07-07 14:02:31

Hallo,
vale hat geschrieben:
2019-06-30 10:03:04

Nun würden wir natürlich auch gerne einen größeren Dieseltank einbauen, aber dieser befindet sich eben auch auf der rechten Seite. Mir schwebt da ein 400-500l Tank vor.
Wenn es noch die Möglichkeit gibt Ballast zu verteilen, dann kann man gezielt versuchen bei halbvollem Tank eine ausgeglichene Beladung zu realisieren. Dann erzeugt der Dieseltank im Höchstfall etwa 200 kg Differenz. In diesem Umfang ginge das meiner Meinung nach unter im Grundrauschen aller Dinge, die das Auto mal schwerer und mal leichter machen.

Ansonsten- wenn es die Wahl gibt, bevorzuge ich auch mehrere Tanks aus den bereits genannten Gründen (hauptsächlich für unterschiedlichen Diesel). In meinem Fall lief das als Kompromiss auf einen großen und einen kleinen Tank (80 l) hinaus. Damit kam ich bislang gut zurecht, auch wenn es natürlich immer noch ein bisschen perfekter sein könnte ;)


Grüße

Nils

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