GFK-Koffer bauen
Moderator: Moderatoren
GFK-Koffer bauen
Moin,
Seit nun einigen Jahren habe ich meinen 1113 Hauber und nachdem in den letzten 5 Jahren nicht sehr viel daran passiert ist außer das er gefahren ist und als Zug- und Urlaubsauto gedient hat, muss jetzt mal Fortschritt bei dem Aufbau generiert werden. Daran möchte ich euch teilhaben lassen.
Ursprünglich hatte ich vor mir Platten aus dem LKW-Aufbau Bereich zu besorgen aus denen auch Auflieger hergestellt werden. Da gibt es eine Firma in Berlin die früher solche Platten hier hergestellt haben, und da gab es ab und zu Auschußware zum schmalen Kurs. Daraus haben schon Mitglieder dieses Forums erfolgreich sehr schicke Koffer gebaut. Die Quelle ist aber versiegt, denn die Platten werden jetzt in Litauen hergestellt und in Berlin nur noch kleiner Bauteile für PKW Anhänger.
Als es die Platten noch gab, habe ich vorgehabt die Platten in einen Rahmen aus Stahl L-Profilen zu kleben mit dem Maß 60x60x2mm. Dazu ein etwas massiverer Unterbau aus 4-kant Profilen. Das wurde auch alles so hergestellt und steht bereit. Dann kamen Kinder, Umzug, Scheidung, etc dazwischen und jetzt gehts mit neuer Idee weiter.
Durch einen glücklichen Zufall und viel Vitamin B von JRHeld (Vielen Dank!!!!!!) stehen in unserer Halle jetzt Glasfasermatten und Epoxy Harz zur Verfügung. Dazu auch Material um eine Vakuumpressung zu machen. Was liegt da also näher als jetzt GFK Sandwichplatten selbst herzustellen? Zur Verfügung steht jetzt 1100g/m² Triax-Glasmatten, Epoxy Harz mit 6.5Std. Topfzeit, Vakuumpumpe, Vakuumfolie, Flies, Green Mesh, Baumwollfasern, ....letztlich alles was man so braucht. Der Wandaufbau ist dann von außen nach Innen für das Dach: 1 Lage GFK - 40mm Styrodur - 1 Lage GFK - 12mm OSB. Die Wände werden mit 40mm Styrodur gemacht. Bitte keine Diskussion über das OSB, ich möchte Holz innen haben zur Feuchtigkeitsregulierung, und die Frau an meiner Seite hat OSB in die Spezifikation des Innenraums geschrieben.
Ich möchte die Platten pro Seite im Ganzen direkt in die Stahlprofile einlaminieren, das wird eine große Baustelle wo die Schwierigkeit darin besteht die Prozeßabläufe richtig hinzubekommen. Deshalb habe ich erstmal ein wenig probiert und getestet... und dabei viel gelernt. Daran möchte ich euch teilhaben lassen.
Erster Test war Lamieren noch ohne Vakuumpressen. Ich wollte wissen wie gut die Verklebung wird und ob die Platten stabil genug werden, so dass man sich drauf stellen kann. Ich möchte das Dach auf jeden Fall begehbar haben.
Also alles zusammen laminiert so wie oben beschrieben, ein wenig Druck drauf gegeben mit alten Heizkörpern als Gewichte die ich noch runliegen hatte. Und das Ergebnis war ernüchternd. Ich stellte mich drauf, die Platte bog sich 30cm durch und dann versagte sie durch beulen. Es hatte sich das Glasfaserlaminat vom Styrodur gelöst und damit war die gesamte stabilität futsch. Beim auseinander nehmen der Schichten sah ich, dass es große Flächen gab wo gar keine Verklebung stattgefunden hatte durch Luftblasen und weil die Schichten einfach nicht flächig aufeinander lagen. Ich hatte also kein Sandwich produziert sondern Blätterteig. Also Korrektur des Ganzen: Styrodur Platten anschleifen um eine rauhe Oberfläche herzustellen, alle 60cm Breite eine Holzlatte im Format 60x40mm rein, Vakuumpressen anlegen und für das kontrollierte Aushärten die Form heizen mit Heizkabeln und Heizdecken samt Thermostat.
Ergebnis diesmal: voller Erfolg!
Test mit geschätzten 200kg/m² Flächengewicht und etwas Dynamik durch hüpfen und kaum Durchbiegung!
So wirds jetzt gebaut, im Dach mit Holzverstärkung, im Boden und Wände ohne.
Noch nen Wort zu den gewichten. So wie es jetzt auf den Bildern zu sehen ist, habe ich 16.5kg/m², ohne Holzverstärkung werden es bei 13kg/m² sein. 7kg/m² sind dabei schon die OSB Platte, etwa 4kg/m² Glas mit Harz, 60mm Styrodur hat was bei 2.4kg/m². Wenn das so hinhaut, dann hat mein leere Kiste hinterher was bei 600-700kg. Da ist noch Luft nach unten wenn man sich anstrengt...
Wenn ich was Neues habe erfahrt ihr es.
Mit Grüßen
Axel
Seit nun einigen Jahren habe ich meinen 1113 Hauber und nachdem in den letzten 5 Jahren nicht sehr viel daran passiert ist außer das er gefahren ist und als Zug- und Urlaubsauto gedient hat, muss jetzt mal Fortschritt bei dem Aufbau generiert werden. Daran möchte ich euch teilhaben lassen.
Ursprünglich hatte ich vor mir Platten aus dem LKW-Aufbau Bereich zu besorgen aus denen auch Auflieger hergestellt werden. Da gibt es eine Firma in Berlin die früher solche Platten hier hergestellt haben, und da gab es ab und zu Auschußware zum schmalen Kurs. Daraus haben schon Mitglieder dieses Forums erfolgreich sehr schicke Koffer gebaut. Die Quelle ist aber versiegt, denn die Platten werden jetzt in Litauen hergestellt und in Berlin nur noch kleiner Bauteile für PKW Anhänger.
Als es die Platten noch gab, habe ich vorgehabt die Platten in einen Rahmen aus Stahl L-Profilen zu kleben mit dem Maß 60x60x2mm. Dazu ein etwas massiverer Unterbau aus 4-kant Profilen. Das wurde auch alles so hergestellt und steht bereit. Dann kamen Kinder, Umzug, Scheidung, etc dazwischen und jetzt gehts mit neuer Idee weiter.
Durch einen glücklichen Zufall und viel Vitamin B von JRHeld (Vielen Dank!!!!!!) stehen in unserer Halle jetzt Glasfasermatten und Epoxy Harz zur Verfügung. Dazu auch Material um eine Vakuumpressung zu machen. Was liegt da also näher als jetzt GFK Sandwichplatten selbst herzustellen? Zur Verfügung steht jetzt 1100g/m² Triax-Glasmatten, Epoxy Harz mit 6.5Std. Topfzeit, Vakuumpumpe, Vakuumfolie, Flies, Green Mesh, Baumwollfasern, ....letztlich alles was man so braucht. Der Wandaufbau ist dann von außen nach Innen für das Dach: 1 Lage GFK - 40mm Styrodur - 1 Lage GFK - 12mm OSB. Die Wände werden mit 40mm Styrodur gemacht. Bitte keine Diskussion über das OSB, ich möchte Holz innen haben zur Feuchtigkeitsregulierung, und die Frau an meiner Seite hat OSB in die Spezifikation des Innenraums geschrieben.
Ich möchte die Platten pro Seite im Ganzen direkt in die Stahlprofile einlaminieren, das wird eine große Baustelle wo die Schwierigkeit darin besteht die Prozeßabläufe richtig hinzubekommen. Deshalb habe ich erstmal ein wenig probiert und getestet... und dabei viel gelernt. Daran möchte ich euch teilhaben lassen.
Erster Test war Lamieren noch ohne Vakuumpressen. Ich wollte wissen wie gut die Verklebung wird und ob die Platten stabil genug werden, so dass man sich drauf stellen kann. Ich möchte das Dach auf jeden Fall begehbar haben.
Also alles zusammen laminiert so wie oben beschrieben, ein wenig Druck drauf gegeben mit alten Heizkörpern als Gewichte die ich noch runliegen hatte. Und das Ergebnis war ernüchternd. Ich stellte mich drauf, die Platte bog sich 30cm durch und dann versagte sie durch beulen. Es hatte sich das Glasfaserlaminat vom Styrodur gelöst und damit war die gesamte stabilität futsch. Beim auseinander nehmen der Schichten sah ich, dass es große Flächen gab wo gar keine Verklebung stattgefunden hatte durch Luftblasen und weil die Schichten einfach nicht flächig aufeinander lagen. Ich hatte also kein Sandwich produziert sondern Blätterteig. Also Korrektur des Ganzen: Styrodur Platten anschleifen um eine rauhe Oberfläche herzustellen, alle 60cm Breite eine Holzlatte im Format 60x40mm rein, Vakuumpressen anlegen und für das kontrollierte Aushärten die Form heizen mit Heizkabeln und Heizdecken samt Thermostat.
Ergebnis diesmal: voller Erfolg!
Test mit geschätzten 200kg/m² Flächengewicht und etwas Dynamik durch hüpfen und kaum Durchbiegung!
So wirds jetzt gebaut, im Dach mit Holzverstärkung, im Boden und Wände ohne.
Noch nen Wort zu den gewichten. So wie es jetzt auf den Bildern zu sehen ist, habe ich 16.5kg/m², ohne Holzverstärkung werden es bei 13kg/m² sein. 7kg/m² sind dabei schon die OSB Platte, etwa 4kg/m² Glas mit Harz, 60mm Styrodur hat was bei 2.4kg/m². Wenn das so hinhaut, dann hat mein leere Kiste hinterher was bei 600-700kg. Da ist noch Luft nach unten wenn man sich anstrengt...
Wenn ich was Neues habe erfahrt ihr es.
Mit Grüßen
Axel
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- Registriert: 2018-01-02 18:47:44
Re: GFK-Koffer bauen
Hallo Axel,
Gruß
Stefan
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Stefan
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- Beiträge: 6
- Registriert: 2019-02-18 21:57:56
Re: GFK-Koffer bauen
Moin Axel,
sieht interessant aus.
Wozu die Lochfolie?
Du packst ja die OSB Platte als letztes drauf, da kann ja kein Harz durch entweichen. Höchstens zur Seite raus. Daher sollte es reichen am ende das Mesh draufzulegen und dann Vakuum zu ziehen.
Ansonsten würde mich interessieren wie die Haftung der OSB Platten ist. Bin mir nicht sicher ob manche OSB Platten an der Oberfläche noch Trennmittel aus der Fertigung aufweisen. Die wären dann einer ordentlichen Verklebung abträglich.
Und doch noch ein Wort zur OSB Platte. Praktisch ist sie sicherlich insofern als dass man beim Ausbau später zB reinschrauben kann, aber zur Feuchtigkeitsregulierung??
OSB kann man nach dem was ich so recherchiert habe mehr oder weniger als Dampfsperre betrachten.
Beste Grüße und gutes Gelingen
Jakob
sieht interessant aus.
Wozu die Lochfolie?
Du packst ja die OSB Platte als letztes drauf, da kann ja kein Harz durch entweichen. Höchstens zur Seite raus. Daher sollte es reichen am ende das Mesh draufzulegen und dann Vakuum zu ziehen.
Ansonsten würde mich interessieren wie die Haftung der OSB Platten ist. Bin mir nicht sicher ob manche OSB Platten an der Oberfläche noch Trennmittel aus der Fertigung aufweisen. Die wären dann einer ordentlichen Verklebung abträglich.
Und doch noch ein Wort zur OSB Platte. Praktisch ist sie sicherlich insofern als dass man beim Ausbau später zB reinschrauben kann, aber zur Feuchtigkeitsregulierung??
OSB kann man nach dem was ich so recherchiert habe mehr oder weniger als Dampfsperre betrachten.
Beste Grüße und gutes Gelingen
Jakob
Re: GFK-Koffer bauen
Moin,
Die Lochfolie ist tatsächlich nicht unbedingt nötig, ist aber da und schadet nix. Tatsächlich hat es mir Harz durch die Nur und Feder Fügen der OSB Platten durchgezogen. Das Vakuum war gut, aber da gibt es auch noch Verbesserungspotential.
Zur Verklebung vom OSB: es mag sein, dass da eine Beschichtung drauf ist, die scheint der Verklebung aber nicht abträglich zu sein denn lösen kann ich da auch mit Gewalt nichts mehr. Die Stabilität kommt allerdings auch nicht aus dem OSB sondern aus dem Verbund von Schaum und Glas. Die OSB Platte hilft bestimmt, aber den Kohl macht sie nicht fett dabei.
Der restliche Innenausbau kommt aus offenporigen Holz, da geht mit Feuchtigkeit mit Sicherheit mehr. Diffusionsdicht sind die OSB Platten mit Sicherheit nicht zu 100% aber Feuchtigkeit nehmen die auch auf. Ist aber hier auch nicht entscheidend. Meine Regierung hat entschieden, dass die da ran müssen, also kommen sie da ran. Immerhin ist es besser für Feuchtigkeit als nur die GFK Oberfläche.
Was der Verklebung allerdings sehr geholfen hat ist das anschleifen des Styrodur. Das Epoxy-Harz braucht die raue Oberfläche, da es mit dem Styrodur nur eine Klebeverbindung eingeht aber keine echte chemische Verbindung. (Hat man mir zumindest so erklärt). Ich werde die Styrodur Platten auch noch alle 10cm Durchlöchern. Hat den Grund, dass Luft, die beim zusammenlegen noch zwischen den Schichten ist, sich verteilen kann. Und wenn dann da noch Harz reinläuft durch das Vakuum ist das bestimmt nicht schädlich für die Stabilität.
Gruß
Axel
Die Lochfolie ist tatsächlich nicht unbedingt nötig, ist aber da und schadet nix. Tatsächlich hat es mir Harz durch die Nur und Feder Fügen der OSB Platten durchgezogen. Das Vakuum war gut, aber da gibt es auch noch Verbesserungspotential.
Zur Verklebung vom OSB: es mag sein, dass da eine Beschichtung drauf ist, die scheint der Verklebung aber nicht abträglich zu sein denn lösen kann ich da auch mit Gewalt nichts mehr. Die Stabilität kommt allerdings auch nicht aus dem OSB sondern aus dem Verbund von Schaum und Glas. Die OSB Platte hilft bestimmt, aber den Kohl macht sie nicht fett dabei.
Der restliche Innenausbau kommt aus offenporigen Holz, da geht mit Feuchtigkeit mit Sicherheit mehr. Diffusionsdicht sind die OSB Platten mit Sicherheit nicht zu 100% aber Feuchtigkeit nehmen die auch auf. Ist aber hier auch nicht entscheidend. Meine Regierung hat entschieden, dass die da ran müssen, also kommen sie da ran. Immerhin ist es besser für Feuchtigkeit als nur die GFK Oberfläche.
Was der Verklebung allerdings sehr geholfen hat ist das anschleifen des Styrodur. Das Epoxy-Harz braucht die raue Oberfläche, da es mit dem Styrodur nur eine Klebeverbindung eingeht aber keine echte chemische Verbindung. (Hat man mir zumindest so erklärt). Ich werde die Styrodur Platten auch noch alle 10cm Durchlöchern. Hat den Grund, dass Luft, die beim zusammenlegen noch zwischen den Schichten ist, sich verteilen kann. Und wenn dann da noch Harz reinläuft durch das Vakuum ist das bestimmt nicht schädlich für die Stabilität.
Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel
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- Schrauber
- Beiträge: 332
- Registriert: 2017-09-10 19:51:07
Re: GFK-Koffer bauen
Ihr wollt das OSB innen sichtbar lassen?
Ich finde Holz ja auch schön (und praktisch), und kann die Gedanken nachvollziehen. Aber OSB? Ich würde dir da eher Birke Multiplex empfehlen. Das gibt es z.B. auch in 9mm, ist stabiler als OSB, hat keine Beschichtung und kann alternativ mit einem Furnier beschafft werden.
Die Oberfläche von OSB ist sehr undankbar bei jeder Art von Finisch. Erstens wegen dem Trennmittel und zweitens wegen der Struktur.
Und wie bereits oben gesagt wurde atmet es in etwa so gut wie eine Plastikfolie... Da kann MPX mehr.
Wenn du in so einem kleinen Raum eine Holzberfläche haben willst, dann würde ich was helles wählen. Entweder die Birke, oder die ggf. noch mit Ahornfurnier.
Markus
Ich finde Holz ja auch schön (und praktisch), und kann die Gedanken nachvollziehen. Aber OSB? Ich würde dir da eher Birke Multiplex empfehlen. Das gibt es z.B. auch in 9mm, ist stabiler als OSB, hat keine Beschichtung und kann alternativ mit einem Furnier beschafft werden.
Die Oberfläche von OSB ist sehr undankbar bei jeder Art von Finisch. Erstens wegen dem Trennmittel und zweitens wegen der Struktur.
Und wie bereits oben gesagt wurde atmet es in etwa so gut wie eine Plastikfolie... Da kann MPX mehr.
Wenn du in so einem kleinen Raum eine Holzberfläche haben willst, dann würde ich was helles wählen. Entweder die Birke, oder die ggf. noch mit Ahornfurnier.
Markus
Re: GFK-Koffer bauen
Moin,
Wie gesagt, jede Diskussion ob OSB nun schick ist oder nicht erübrigt sich. Die Frau hat es als nicht verhandelbar ins Lastenheft geschrieben und ich kann damit gut leben.
Wenn's hässlich ist kann ich ja immernoch dünne Birke drauf spaxen.
Axel
Wie gesagt, jede Diskussion ob OSB nun schick ist oder nicht erübrigt sich. Die Frau hat es als nicht verhandelbar ins Lastenheft geschrieben und ich kann damit gut leben.
Wenn's hässlich ist kann ich ja immernoch dünne Birke drauf spaxen.
Axel
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- Schrauber
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Re: GFK-Koffer bauen
Sorry, dass ich noch etwas zum OSB schreibe. Bist Du Dir sicher, dass das OSB für die Verwendung im Innenraum geeignet ist? Verleimung und Schadstoffausstoß ist hier das Thema. Eine sehr gute Alternative wäre 3-Schicht Fichte in 13mm. Gibt es in großen Formaten.
Falls Du wirklich OSB nehmen willst/musst, würde ich es auf der Klebeseite ebenfalls anschleifen.
Viel Erfolg.
Ciao Ralf
Falls Du wirklich OSB nehmen willst/musst, würde ich es auf der Klebeseite ebenfalls anschleifen.
Viel Erfolg.
Ciao Ralf
- Sternwanderer
- abgefahren
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Re: GFK-Koffer bauen
...und wenn Du Pickel kriegst, kann man die ja ausdrücken.
http://www.die-sternwanderer.de
Beste Grüße, Maik
Nur wer seine Träume lebt,
kann seine Sehnsucht stillen.
(Sergio Bambaren)
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- Schlammschipper
- Beiträge: 438
- Registriert: 2017-01-04 17:23:30
Re: GFK-Koffer bauen
Bei OSB Platten gibt es OSB3 (üblich) und OSB4. OSB4 Platten sollen besser geeignet sein für Innenräume, da wohl weniger "Ausünstung" des Klebers.
Liebe Grüße,
Mathias
Liebe Grüße,
Mathias
Re: GFK-Koffer bauen
auch wenns als nicht verhandelbar im pflichtenheft steht, OSB dient im Hausbau soagar als Dampfsperre, was soll da im Mobil atmen und feuchtigkeitsregulierend sein, Birke multiplex ist die Schichtstärke so um 1mm, dann kommt Leim, zum Atmen wohl auch zu wenig.
Gruß
Wolfgang
Gruß
Wolfgang
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- Schrauber
- Beiträge: 332
- Registriert: 2017-09-10 19:51:07
Re: GFK-Koffer bauen
Mir war nicht klar ob einfach nur "Holz" nicht diskutabel ist, oder explizit "OSB". In dem Falle müsst ihr wohl OSB nehmen. wenn das explizit wegen der so gewünschten Optok ist, dann ist das ja ok.
Es gibt bei OSB verschiedene Qualitäten. Ich glaube mann kann die Platten auch mit geschliffener Oberfläche bekommen. Geh da am besten in dn Holzfachhandel und kauf nicht irgendwelchen Schrott im Baumarkt.
OSB4 war doch für stärkere Belastungen? Dann ist da vermutlich eher noch mehr Kleber drin?Mathias-Peter hat geschrieben: ↑2019-03-05 12:10:47Bei OSB Platten gibt es OSB3 (üblich) und OSB4. OSB4 Platten sollen besser geeignet sein für Innenräume, da wohl weniger "Ausünstung" des Klebers.
Liebe Grüße,
Mathias
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- Schlammschipper
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- Registriert: 2017-01-04 17:23:30
Re: GFK-Koffer bauen
Habe mal ein wenig gegoogelt. OSB4 Platten haben wohl tatsächlich nur den Vorteil stabiler zu sein. Wegen wenig Ausdünstung empfiehlt sich wohl versiegelte Platten zu kaufen.
Liebe Grüße,
Mathias
Liebe Grüße,
Mathias
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- Schrauber
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- Wohnort: Obertshausen
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Re: GFK-Koffer bauen
wo_wo hat geschrieben: ↑2019-03-05 13:06:46auch wenns als nicht verhandelbar im pflichtenheft steht, OSB dient im Hausbau soagar als Dampfsperre, was soll da im Mobil atmen und feuchtigkeitsregulierend sein, Birke multiplex ist die Schichtstärke so um 1mm, dann kommt Leim, zum Atmen wohl auch zu wenig.
Gruß
Wolfgang
Das OSB im Hausbau verwendet wird, heißt leider nicht, dass sie „sauber“ sind. Wenn eine Installationsebene mit anschließender GK-Platte, oder so, drüber kommt, hat die OSB-Platte keinen direkten Kontakt mehr zum Innenraum. Schon kann eine „schlechte“ Platte trotzdem die Werte im Innenraum halten. Bei Dir liegt die Platte aber offen, zumindest habe ich es so verstanden. 3-Schicht als Möbelbauplatte ist sicherer und hat bis zur ersten Leimfuge mehr Holzstärke.
Ciao Ralf