Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

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el_eanorigby
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Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#1 Beitrag von el_eanorigby » 2019-02-18 22:48:08

Hallo Leute,
ich bin neu hier und möchte mich zunächst einmal vorstellen:
Ich bin Jakob, zZ "wohnhaft" in HH, gelernter Bootsbauer, 25 Jahre jung und willens mir einen LKW fürs mobile Wohnen zuzulegen und einen Koffer dafür zu bauen.
Ich habe die letzten 2 Jahre im Sommer viel in meinem VW Bus zugebracht (T3 BJ 88) da ich kein Geld mehr für Miete (insbesondere seit ich mich vermehrt in HH aufhalte - abgedrehte Mieten) ausgeben möchte und das mobile Wohnen schätze. Der Bus ist dafür natürlich langfristig zu klein - deswegen soll ein größeres Auto her.
Ich habe jetzt 6-7 Jahre Schrauber-Erfahrung mit hauptsächlich VW Bussen gemacht, vergangenen Winter meinen ersten Motor neu aufgebaut, usw.
Dass ich bei einem alten Auto Schrauben muss ist mir also klar und auch völlig OK.
Dass es ein "H" nicht geschenkt gibt und ich dafür ebenfalls etwas machen muss ist auch klar.
Demnächst werde ich den nötigen CE, evtl. auch C Führerschein machen.

Vorweg sei gesagt dass ich nicht unbedingt einen Allrad LKW haben möchte, da ich m.E. kein Allrad brauche. Mir schien aber dieses Forum hier trotzdem als das geeignetste.
Ich möchte mit dem Auto nicht (zumindest denke ich das jetzt) in den Urlaub fahren und auch nicht in schweres Gelände.

Meine Vorstellung sind folgende: Ein Pritschenwagen mit einer 5 Meter Pritsche. Dieser Soll H-Kennzeichen fähig sein, vor allem wegen günstigem Unterhalt.
Darauf soll ein von mir gefertigter Koffer Platz finden, der als Ladung mitgeführt wird.
Der Koffer soll aus Sperrholz als Sandwich gefertigt werden mit Styrodur als Kern. Aussen komplett mit Glasgelege laminiert. Hier hoffe und glaube ich meine Fähigkeiten aus dem Bootsbau einsetzen zu können. Um den Koffer soll es aber hier (noch) nicht gehen.

Jetzt will ich mich erst einmal mit dem passenden Fahrgestell beschäftigen.
Dazu habe ich schon einiges recherchiert.
Herauskristallisiert haben sich dabei folgende Fahrzeuge:

Iveco / Magirus 80 13 oder 80 16:.
Vorteile: Robuste "echte" LKW Technik, sehr robuster und zuverlässiger luftgekühlter Motor, halbwegs gut zu bekommen und in passenden Baujahren verfügbar, LKW kann - soweit ich das sehe - recht sparsam gefahren werden (um die 15l) , Leistung OK
Nachteile: geringere Nutzlast als beim T2 (hier bin ich mir nicht sicher), angebotene Fahrzeuge sind oft schon recht abgerockt

Mercedes T2, vorzugsweise 611 / 711 / 811:

Vorteile: gute Nutzlast, gute Motoren, Leistung OK, ausgereiftere Technik als beim alten Düdo, recht gute Verfügbarkeit, kommt nicht ganz so "wuchtig" daher ( eher Transporter mässig als LKW mässig)
Nachteile: fallen mir grad keine ein

Mercedes 814 (nicht Vario):

Vorteile: ziemlich viele noch Vorhanden, soll ebenfalls sehr ausgereift sein
Nachteile: finde ich optisch nicht sehr ansprechend ;) , geringere Nutzlast also beim T2 ( ? )

Mercedes LP 813:

Vorteile: ähnlich wie beim Magirus/Iveco ( ausser der Punkt mit der Sparsamkeit), gefällt mir optisch sehr gut ;)
Nachteile: Rostproblematik, scheint dem Magirus / Iveco in punkto Fahrleistung unterlegen zu sein, schlechte Verfügbarkeit

Was denkt ihr zu dieser Auswahl?
Ich tendiere zum T2. Ich bin aber auch für andere Vorschläge und Gedanken offen.

Soweit ich das verstehe komme ich bei keinem der Fahrzeuge um eine Federlagerung herum.

Eine zentrale Frage ist ob ich den vorhandenen Hilfsrahmen der Pritsche "einfach" federlagern kann.

Auch frage ich mich, ob ein H - Kennzeichen überhaupt so essentiell ist.
Kann es sein dass ich mit einem als Wohnmobil eingetragenem LKW 7,5 T (evtl weiter abgelastet) mit weniger Stress und etwas mehr Kosten auch glücklich werden kann?
Ich habe nicht den Anspruch in Städte einfahren zu können.

Soweit erstmal,
Ich hoffe hier eine Anregungen zu bekommen - ich habe bereits diverse Beiträge gelesen und schon viel mitgenommen.

Beste Grüße aus dem Norden
Jakob

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Ulf H
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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#2 Beitrag von Ulf H » 2019-02-18 23:10:31

... Lasterwohnen geht sicher auch gut ohne Allrad ...

... den Magirus MK hast du ja schon gefunden ... gibts z.B als GW-G Gerätewahen Gefahrengut von der Feuerwehr in oft ziemlich gutem Zustand ...

... den Hauptnachteil vom Mercedes T2 wirst du bald finden, das ist der Preis ... wenn mal ein billiger dabei ist, ist der Zustand oft entsprechend mies ... ehemalige Rettungswagen haben schon einen bewohnbaren Koffer ...

... Willkommen im Lasterleben ...

... wenn der Laster nicht fix auf einem Stellplatz stehen soll, sondern ab und zu mal umziehen soll, wäre es verdammt praktisch das Beiboot, mit dem du die täglichen Wege bewältigst auch mitnehmen zu können ... bei einem Fahrrad ist das kein Thema, beim Motorrad muss mindestens ein passender Träger her, beim PKW ein ebensolcher Anhänger (und natürlich auch die Möglichkeit diesen nicht nur wernermässig mit Schweissdraht dranzutüdeln) ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#3 Beitrag von Till » 2019-02-18 23:37:48

Hallo Jakob,

Deine Fahrzeugauswahl ist nicht schlecht. Wenn Du keine anderen Einschränkungen hast (z.B. max Gewicht, Länge, Reisetauglich) würde ich Dir den 814er empfehlen, das passt einfach besser für Kofferformate um 2,5m auf 6m - für kleiner auch gerne ein T2. Die Mercedes 'LK' (leichte Klasse) sind günstig, wartungsfreundlich und kommen i.d.R. mit wenig Aufmerksamkeit klar. Einen echten Wohnkoffer mit 5m find ich heikel (also das ganze Jahr drinnen inkl Dusche, Büro etc). 6m würde ich vorziehen.

Ich denke nicht dass die Zulassungsart eine Auswirkung auf Deine Akzeptanz auf der Straße hat. Für sowas brauchts eher einen hübschen Kurz-/Rundhauber o.ä.
Wohnmobilzulassung heißt aber i.d.R. mehr Stress als H-Kennzeichen. Da kannst Du immerhin im Deiner Bude machen was Du willst. Als Wohnmobil musst Du div. über Dich ergehen lassen: Gasabnahme, Sichtprüfung des Innenausbaus, Holzofen führt meistens zur Verweigerung einer Abnahme u.a.

Guten Start in Lasterleben!

Till

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#4 Beitrag von AL28 » 2019-02-19 7:19:20

Hallo
Wen nur wohnen angesagt ist , warum keinen Hänger ?
Alten Pritschen Hänger . Für HH reicht dann mal sich eine zugmöglichkeit auszuleihen . Geht auch ein Traktor . Man hat ja immer nur ein paar Kilometer .
Um so weniger man reist , desto größer sollte der Wohnkoffer sein . 6m sind auf einen Hänger kein Problem .
Wen immer nur mit Kurzzeit Kennzeichen umgesetzt wird kommt auch ein ehemaliger Kühlanhänger in Frage . Die sind wegen der 5cm mehr breite bei uns Spott billig .
LKW ist eigentlich nur interessant wen du auch damit fährst .
Gruß
Oli

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#5 Beitrag von Uwe » 2019-02-19 8:36:21

Hallo,

lose Schüttung:
- KFZ-Steuer ist nicht unbedingt der maßgebliche Posten beim LKW-Unterhalt
- für nen Straßenfahrgestell reicht die vorhandene Pritschenlagerung m.E. aus, da muss nicht zwingend was auf Federlagerung umgebaut werden (jaja, er hat Jehova gesagt)
- Nutzlast: was ist denn der Bedarf? Wenn FS Klasse C kein Problem ist, wäre ein 9-Tonner trotzdem ein KO-Kriterium?

Gruß
Uwe
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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#6 Beitrag von Wanderduene » 2019-02-19 8:50:17

el_eanorigby hat geschrieben:
2019-02-18 22:48:08
... vor allem wegen günstigem Unterhalt.
Darauf soll ein von mir gefertigter Koffer Platz finden, der als Ladung mitgeführt wird.
wenn günstig ein wichtiger Faktor ist, denke ich, geht am Düdo nichts vorbei. Mit ein wenig Eigeninitiative kannst du hier alles für kleines Geld selbst warten oder reparieren. Der Düdo hat für mich die zuverlässigste und einfachste Technik, mit genug Platz zum entspannten schrauben. Gerade wenn es auch um günstig geht, lass die Finger von allem wo LKW drauf steht. LKW und günstig beisst sich nunmal. Wenn du jetzt beim Düdo noch ein Kastenwagen nimmst, kannst du dir die Lagerungsproblematik, Hilfsrahmen ... sparen, die Energie lieber in eine gescheite Dämmung stecken. Auf das H-Kennzeichen würde ich garnicht mal so dolle achten, weil ich denke im Moment weiß eh niemand wie das in ein paar Jahren aussieht.

Gruß
Matthias

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#7 Beitrag von el_eanorigby » 2019-02-19 23:29:03

Nabend,
danke erstmal für die Reaktionen und den freundlichen Empfang bisher! :) :)

In punkto Koffergröße peile ich ca. 5 Meter an. Ich denke dass das ein Kompromiss aus Handlichkeit und genug Platz sein könnte.
Wanderduene hat geschrieben:
2019-02-19 8:50:17
Wenn du jetzt beim Düdo noch ein Kastenwagen nimmst, kannst du dir die Lagerungsproblematik, Hilfsrahmen ... sparen

Ja, das mag sein, aber ich hatte mich bei meinen ursprünglichen Überlegungen bewusst gegen Kastenwagen entschlossen. Klar, ich könnte mich total mit nem Düdo / T2
(Düdo ist für mich alles mit runder Haube, T2 mit eckiger ....aus Düsseldorf und T2 sind aber beide Modelle, richtig ? )
als Kasten anfreunden! Super Platzangebot, gerade beim T2 mit Hochdach in lang. Ist auch unauffälliger als großer LKW mit Koffer drauf.
Aber der Kernpunkt ist - ich will mein Haus nicht in eine vergammelnde Blechschale bauen. Da muss man dann mit chance jede Saison ran und Schweissen / Lackieren ... und da habe ich überhaupt keinen Bock mehr drauf. Das kenne ich vom VW Bus. Ebenfalls ist ein Koffer eben einfach quadratisch, praktisch...ihr wisst schon.
Till hat geschrieben:
2019-02-18 23:37:48

Wohnmobilzulassung heißt aber i.d.R. mehr Stress als H-Kennzeichen. Da kannst Du immerhin im Deiner Bude machen was Du willst. Als Wohnmobil musst Du div. über Dich ergehen lassen: Gasabnahme, Sichtprüfung des Innenausbaus, Holzofen führt meistens zur Verweigerung einer Abnahme u.a.
Flexibilität beim Aufbau ist mir schon wichtig, das ist ein Pluspunkt wenn ich den Koffer als Ladung drauf hab.
Ich will zB auch einen Dieselofen (Refleks) verbauen, sowas muss schon drin sein.

AL28 hat geschrieben:
2019-02-19 7:19:20
Wen nur wohnen angesagt ist , warum keinen Hänger ?
Alten Pritschen Hänger . Für HH reicht dann mal sich eine zugmöglichkeit auszuleihen .
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Bin aber davon abgekommen. Einsteigen und losfahren ist eben schon ein großer Pluspunkt.
Ich bin auf keinen Fall nur auf HH beschränkt. Ich will hier eigentlich garnicht länger sein, bin hier nur zwecks Arbeit aktuell noch 1-2 Jahre mehr oder weniger gebunden.
Uwe hat geschrieben:
2019-02-19 8:36:21
- Nutzlast: was ist denn der Bedarf? Wenn FS Klasse C kein Problem ist, wäre ein 9-Tonner trotzdem ein KO-Kriterium?
Ich würde schon gerne unter 7,5t bleiben. Ich denke auch das das locker für mich reicht.
Ich denke mit 2-3 t Nutzlast komme ich aus. Es ist ja möglich bei Kofferbau aufs Gewicht zu achten.
Wanderduene hat geschrieben:
2019-02-19 8:50:17
wenn günstig ein wichtiger Faktor ist, denke ich, geht am Düdo nichts vorbei. Mit ein wenig Eigeninitiative kannst du hier alles für kleines Geld selbst warten oder reparieren. Der Düdo hat für mich die zuverlässigste und einfachste Technik, mit genug Platz zum entspannten schrauben.
[/quote]

Welches Modell meinst du genau? Die alten Düdos sind ja in gutem Zustand auch nicht wirklich leicht zu bekommen. Und dann kommt eigentlich nur ein 613 in Frage... jedenfalls bin ich in dem 508er von einem guten Freund mitgefahren und fand das schon recht "übel" was Beschleunigung und Lautstärke anging. Der war aber auch recht schwer und der Motor ausgelutscht.





Hier ist ein Magirus der grad in HH inseriert ist. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-276-9486
Die Pritsche ist leider recht kurz, bin aber ansonsten schon erstaunt dass man da eben ein Auto mit TÜV und augenscheinlich ganz ordentlichem Zustand für relativ wenig Geld bekommt. Kann eben nicht so recht einschätzen ob es wirklich sowas sein muss,
siehe;
Wanderduene hat geschrieben:
2019-02-19 8:50:17
Gerade wenn es auch um günstig geht, lass die Finger von allem wo LKW drauf steht. LKW und günstig beisst sich nunmal.
Soweit erstmal,
gute Nacht,
Jakob

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#8 Beitrag von Lassie » 2019-02-20 0:39:25

Hi,

bei dem Thema mobiles Wohnen und Leben hat mE unser Jonson durchaus eine sehr hohe Kompetenz. Ich würde mir dessen Konzept genauer anschauen: 3,5 to Anhänger mit 5m Aufbau an einem unauffälligen, potenten 4x2 Transporter. Günstig zum Fahren, praktisch zum Wohnen....

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#9 Beitrag von RandyHandy » 2019-02-20 9:52:34

Hi,
unter 7,5t - parken in reinem Wohngebiet ist möglich :angel:
(über Nacht)
Viele Grüße

Henry



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"Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher."
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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#10 Beitrag von Wanderduene » 2019-02-21 11:38:06

Hallo,

also wenn du den 508 "übel" empfindest, dann hat sich das Thema schon erledigt. Sowas liebt man oder eben nicht, meiner Meinung nach gibts da keine Grauschattierungen. Klar, der 613 ist da schon eine andere Klasse aber die gibts auch nicht mehr für kleines Geld, da hast du recht.

Mit "günstig und LKW beißt sich" meinte ich nicht den Kaufpreis, da kommt man schon wirklich günstig an ein gutes KFZ aber wenn Reparaturen anstehen, die man nicht selbst machen kann hast du ratz fatz ein paar tausend € am Bein. Das hat schon so manchem den Spaß am LKW-fahren vermiest.

Gruß
Matthias

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#11 Beitrag von Jac0b » 2019-02-21 12:52:06

Naja, das mit den Reparaturen und hohen Kosten in Werkstätten stimmt natürlich. Aber das schöne der angedachten Fahrzeuge ist ja das sie Elektronikfrei sind.
Mit Aufgeschlossenheit, etwas Unerschrockenheit, halbwegs passendem Werkzeug, den reparaturhandbüchern, optimaler Weise nem Gleichgesinnten und diesem Forum hier braucht es an für sich keine Werkstatt.

Aber auch hier gilt das was für alle bauprojekte gilt.
Man braucht dafür Zeit, Geld und Können/Kreativität. Eins davon kann man weg lassen wenn vom anderen mehr vorhanden ist. Auf zwei zu verzichten funktioniert kaum wenn was gescheites dabei raus kommen soll.

Liebe grüsse, Jacob

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#12 Beitrag von lura » 2019-02-21 16:21:44

Die freien Lkw-Werkstätten haben keine hohen Preise, da die kleinen Fuhrunternehmen sich das nicht leisten können. Standard-Teile findet man sehr günstig.
Und alena 15 Tkm muss kein Lkw zur Inspektion.
Gruß
Bernd

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Re: Welches Fahrgestell mit Pritschenaufbau für H-taugl. Womo-Basis

#13 Beitrag von el_eanorigby » 2019-02-21 21:10:10

Moin Leute,
Lassie hat geschrieben:
2019-02-20 0:39:25
bei dem Thema mobiles Wohnen und Leben hat mE unser Jonson durchaus eine sehr hohe Kompetenz. Ich würde mir dessen Konzept genauer anschauen: 3,5 to Anhänger mit 5m Aufbau an einem unauffälligen, potenten 4x2 Transporter. Günstig zum Fahren, praktisch zum Wohnen....
Definitiv ein interessantes Konzept. Es muss aber auf jeden Fall ein großes Zugfahzeug (und in meinem Fall ein BE-Führerschein) her. Auch diese Variante hat seine Vorteile.
Aber eben auch Nachteile. Ich denke drüber nach...
Wanderduene hat geschrieben:
2019-02-21 11:38:06
Hallo,

also wenn du den 508 "übel" empfindest, dann hat sich das Thema schon erledigt. Sowas liebt man oder eben nicht, meiner Meinung nach gibts da keine Grauschattierungen. Klar, der 613 ist da schon eine andere Klasse aber die gibts auch nicht mehr für kleines Geld, da hast du recht.

Mit "günstig und LKW beißt sich" meinte ich nicht den Kaufpreis, da kommt man schon wirklich günstig an ein gutes KFZ aber wenn Reparaturen anstehen, die man nicht selbst machen kann hast du ratz fatz ein paar tausend € am Bein. Das hat schon so manchem den Spaß am LKW-fahren vermiest.

Gruß
Matthias
Mag etwas überspitzt formuliert gewesen sein, der 508er von dem Kollegen ist auch wirklich nicht das Maß der Dinge. Könnte mir schon vorstellen das auch was auf 508 Basis eine Option ist. Zumal man ja nicht ständig durch die Gegend fährt.

Und zum Thema Reparaturen am LKW:
Ich habe definitiv nicht vor Werkstätten zu besuchen. Das habe ich die letzten Jahre mit meinen Autos auch nicht. Ich schraube selber, habe Freunde die beruflich schrauben und habe auch Connection und Zugriff zu Leuten mit LKW Equipment und Grube usw.
Nicht ohne Grund kaufe ich keine neueren Autos mit Steuergerät usw. ....
Jac0b hat geschrieben:
2019-02-21 12:52:06
Man braucht dafür Zeit, Geld und Können/Kreativität. Eins davon kann man weg lassen wenn vom anderen mehr vorhanden ist. Auf zwei zu verzichten funktioniert kaum wenn was gescheites dabei raus kommen soll.

Liebe grüsse, Jacob
Wahre Worte.

Schönen Abend,
Jakob

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