Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

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Ulf H
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#31 Beitrag von Ulf H » 2018-12-13 15:23:33

... oooch, der Hano kommt dem Ideal des materialschonenden Motors schon recht nahe ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#32 Beitrag von Hatzlibutzli » 2018-12-13 15:30:48

Lieber Olli,

ich glaube, dass wir die Diagnose schon mal vor 15 oder 20 Jahren gestellt haben ... damals war das Forum noch dunkelblau ... und ich bekam einen Rüffel, weil ich dich auf Afrikaans für verrückt erklärt hatte :joke:

Er ist zu fett, er muss abspecken ... mit 8 to Kampfgewicht macht er Dir in Originalkonfiguration alles mit ... mit Deinen 10-11 to machts immer wieder Ärger ... wobei ich persönlich überrascht bin, dass sich der für diese Einsatzbedingungen doch recht in Grenzen hält ;-)

Erwäge mal die Option, den Aufbau hinten massiv abzuspecken ... das blanke Fahrgestell mit Fahrerhaus wiegt 4,5 to. Ein unisolierter Koffer mit 8 Sitzplätzen und Stauraum für Gepäck, Ausrüstung und Werkzeug müsste mit 1,5to zu realisieren sein, ohne dass man instabil baut ... dann kannst Du noch 2 Tonnen Menschen einladen ...

Was hast Du dabei, dass Du auf 10 Tonnen kommst? Meiner hat mit 800l. Diesel, Quad, Werkzeug und Familie max. 6,5 to ... Ich komm im Juni mal zum ausräumen ;-)))

Grüsse ... Simon, der alles Original lassen würde und das Geld beim Panel Beater investieren würde

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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#33 Beitrag von CharlieOnTour » 2018-12-13 15:43:20

OliverM hat geschrieben:
2018-12-13 14:54:40

Das Wunschfahrzeug wäre eines, wo die Leistung des Motors der begrenzende Faktor im Gesamtkonzept wäre . Ausser bei div. Arbeitsmaschinen ist mir aber leider kein Fahrzeug bekannt, was diese Kriterien erfüllt.
Einfach den Volllastanschlag an der ESP ordentlich rausschrauben.
Kostet auch nix :-)

Gruß
Chris
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Ulf H
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#34 Beitrag von Ulf H » 2018-12-13 16:12:02

... und wie das mit dem natürlich gut begeündeten ärztlichen Rat abzuspecken ist ...



... weder bei Herr noch bei Gescherr klappts langfristig (ist ja bei mir nicht anders) ...

Gruss Ulf
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#35 Beitrag von Wilmaaa » 2018-12-13 16:38:51

Wenn man wirklich will oder muss, klappt so manches. Sogar das Abspecken.

Ich halte die Belastungen, denen das Fahrzeug derzeit ausgesetzt ist, für höher als das, was ein Baustellenfahrzeug in den 1960ern abkönnen musste, aber zugegebenermaßen war ich in den 1960ern noch nicht in der Lage, das konkret zu beobachten ;)
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#36 Beitrag von Andy » 2018-12-13 16:59:29

Moins,

Mags war ein Feuerwehrauto, kein Baustellenfahrzeug.

Der Bruder steht bei mir.


Ich bin auch der Meinung, mit den Ap Achsen ist es ruhiger mit Schäden, vor allem dürfte es keine Antriebswellenbrüche mehr geben.

Wie geschrieben, was war der Vorschaden etc.pp.
Das Lager könnte ja auch den achsstummel beschädigt haben. Wenn ich sehe, wie lange und unter welchen Bedingungen mags läuft, denke ich, dies ist normaler Verschleiß, etwas früher weil unsere Fz deutsche traumstrassen befahren.

Mit freundlichen Grüßen
Andy
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#37 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-14 8:23:53

...nun kriege ich wieder mein Fett weg! Was soll ich denn bei Mags abspecken? Ich könnte mir höchsten Alufelgen gießen lassen. Ich werde aber keinesfalls wieder mit dem Aufbau anfangen und ihn dann zum dritten Mal (!) komplett umbauen, nachdem die jetzige Version so einigermaßen operativ ist. Klar, dann könnte ich einen Neubau in Aluminium oder gar Karbon (?) realisieren, aber nur in Deutschland. Nein, Leute, Mags ist ok so. :wub:

Nochmals: Warten wir nun bitte einmal ab, wie der Achsstummel auf der anderen Seite aussieht. Ist der im Lot, dann resultiert die Verbiegung des linken Stummels von der Hitzeeinwirkung oder durch irgendeinen Schlagloch-Einschlag in Angola bei voller Beladung mit knallharten dünnen Reifen. Das waren bisher immer wieder die stärksten Impulse in die Achsstummel. Den Radlagerschaden führe ich mittlerweile sicher auf zu stramme Einstellung bei Montage zurück und nicht auf Überlastung.

Ich würde die AP-Achsen nur wegen der bisherigen vielen Steckachsenbrüche einbauen! Aber nun laßt uns abwarten! Ich fahre morgen mit Freunden auf eine Kurztour, …mit Land Cruiser und Anhänger, was für eine Schande! Nach meiner Rückkehr wird Anton die gesamte Hinterachse ausgebaut und zerlegt haben. Dann werde ich Bilder machen, vermessen und Euch natürlich ganz achsenintim involvieren!

Ach so, lieber Simon, nochmals (…und damit bitte abschließend) zu unserem „Disput“ von 2003 (?): Damals ging es um den ersten Aufbau den ich ahnungslos und damit verantwortungslos „einfach so“ beim hiesigen größten Fachbetrieb für LKW-, Karosserie- und Anhängerbau im Lande in Auftrag gegeben hatte. Heraus kamen die sage und schreibe 10 Tonnen LEERGEWICHT! Schon mit halbgefüllten Tanks wäre der Wagen überladen gewesen. :sick: Unser Disput fällt exakt in diesen kritischen Zeitraum in dem ich richtig verzweifelt, enttäuscht und hilflos war. Da konnte ich nur einmal beißen, :motz: …bei so vielen gut gemeinten Ratschlägen!

Euch allen herzliche Grüße aus der Sonne, Euer Olli :cool:
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#38 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-22 12:23:50

Liebe Gemeinde,

die Achse wurde mittlerweile ausgebaut und in ihre Baugruppen demontiert. Das Ergebnis, insofern meine amateurhaften Methoden dies zulassen:

1. Der Achsstummel links ist verbogen.
2. Der Achsstummel rechts ist im Lot.
3. Der Achskörper ist im Lot.
4. Das Differential (Crown & Pinion) weisen normale Gebrauchsspuren auf.
5. Die Innenverzahnung im Diff. für die linke Steckachse ist stark verschlissen.
Gebrauchsspuren innen
Gebrauchsspuren innen
Gebrauchsspuren außen
Gebrauchsspuren außen
Die Innenverzahnung für die Aufnahme der Steckachse ist stark verschlissen.
Die Innenverzahnung für die Aufnahme der Steckachse ist stark verschlissen.
Ich habe nun beschlossen, bei der gleichen Achsenart zu bleiben und meine alte Achse durch eine gut erhaltene, gebrauchte Komplettachse zu ersetzen. Den Schaden des verbogenen Achsstummels führe ich auf harte Einschläge zurück, die bei voller Beladung durch harte Räder auf schnellgefahrenen Wellblechpisten verursacht werden. Besonders in Erinnerung sind mir jedoch einige sehr prägnante „Einschläge“ in Angola, als auf schnell gefahrenen neuen Teerstraßen plötzlich auftauchenden, tiefen und kurzen Schlaglöchern nicht mehr ausgewichen werden konnte. Die so zahlreich gebrochenen Steckachsen traten nach meiner jetzigen Recherche alle (!) im linken, verbogenen Achsstummel auf. Daraus schlußfolgere ich, daß die Brüche nicht ausschließlich durch Drehbelastung sondern tatsächlich hauptsächlich durch Biegebelastung verursacht wurden.

Die Zeit der hart gepumpten und schmalen Straßenreifen ist für aber meinen Wagen nun vorbei! Seit kurzem verwende ich Conti MPT der Größe 365/80 R 20 auf breiten Felgen. Mit dieser Reifengröße werden die Stöße durch den wesentlich niedrigeren Reifendruck gedämpft, sodaß ich zukünftig ein Verbiegen des Achsstummels ausschließe.

Durch die breiteren Felgen und die wesentlich tiefere Einpreßtiefe ist zudem die Spurbreite wieder auf ihren Ursprung reduziert worden. Damit wird durch die Einzelbereifung auch die erhöhte „Winkelbelastung“ auf das äußere Radlager (und natürlich auch auf den Achsstummel) wieder auf Normalwerte (?) reduziert.

Einzig das Einsatzspektrum meines Mags KANN NICHT verändert werden! Er wird weiterhin mit in Deutschland unüblichen Geschwindigkeiten über afrikanische Wellblechpisten in vollbeladenem Zustand fahren, wird weiterhin lange Distanzen in Angola über nagelneue chinesische Teerstraßen donnern und dann dort auch weiterhin so manches Schlagloch zu überstehen haben.

Ich bin nun auf der Suche nach einer Ersatzachse. Auf dem nachfolgenden Bild kann man die Spezifikationen meiner Achse erkennen:

Wer hat eine solche Achse zu verkaufen? Im Januar werde ich in Deutschland sein und kann auch persönlich vorbeischauen.
Spezifikationen auf dem Achskörper eingeschlagen: 8/43  435  122
Spezifikationen auf dem Achskörper eingeschlagen: 8/43 435 122
Gravuren innerhalb des Differentials
Gravuren innerhalb des Differentials
Ich möchte mich an dieser Stelle explizit bei „sico“, „OliverM“, „ud68“, „Andy“ und „Hatzlibutzli“ für die fachlichen Ratschläge und Hintergrundinformationen bedanken. Ich habe auch sonst viele PNs und E-Mails erhalten, die dadurch hier in meinen Themen gar nicht öffentlich geworden sind.

Sonnige und vorweihnachtliche Grüße aus der Hitze, Euer Olli
Zuletzt geändert von Olli Carstens am 2018-12-22 14:38:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#39 Beitrag von sico » 2018-12-22 14:02:46

Hallo Olli,

Tja, so eine biegebelastete Antriebswelle nagt natürlich auch an der Innenverzahnung im Differenzialkorb.

Die Markierung auf dem Tellerrad bedeuten folgendes:
Radsatz mit lfd.Nr 1933 aus Oktober 1966
Zahnflankenspiel 0,20 mm an der engsten Stelle
plus minus 0 ist eine Angabe zur Beilage von Ausgleichsscheiben und heißt, dass eine Scheibe von 1,0 mm vor Montage ins Achsgehäuse eingelegt werden muß.

Vieleicht sagst du noch etwas zu den neuen Felgen. Die Reifengröße ist sicherlich 365/80R20 (nicht 265/80R20). Die Reifen sollen auf Felgen 11-20 montiert sein.
Welche Einpreßtiefe haben denn diese Felgen?
mfG
Sigi

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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#40 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-22 15:05:59

Hallo Sigi,

dankeschön für Deine Info! Und ja, natürlich, die neue Reifengröße ist 365/80 R 20! Ich habe es im Beitrag geändert. Die Reifen sind auf Trilex-Felgen 11-20 montiert. Die Einpreßtiefe ist so groß, daß ich sogar den Lenkhebel gegen einen mit geringerer Kröpfung tauschen mußte, damit er nicht an der Felge schleift.
Daten der Trilex-Felge
Daten der Trilex-Felge
Auf dem folgenden Bild sind meine drei Deutz zu sehen. Man sieht den Unterschied der beiden original belassenen Fahrzeuge. Die Kotflügel bei Mags (ganz rechts) sind breiter als die der anderen. Die Verbreiterung war damals wegen der neuen 22.5er Felgen notwendig geworden. Nun stehen die Trilex-Räder wieder tief in den Radhäusern drinnen. Somit entspricht die Spurbreite wieder dem Originalzustand, …wenn sie nicht gar um einen kleinen Deut geringer ist.
"Graf Deutz" 120 Bj. 1966, "Maggie" 120 Bj. 1963, "Mags" 150 Bj. 1967
"Graf Deutz" 120 Bj. 1966, "Maggie" 120 Bj. 1963, "Mags" 150 Bj. 1967
Mags im Vordergrund mit 385/80 R 20 MPT auf Trilex
Mags im Vordergrund mit 385/80 R 20 MPT auf Trilex
Grüße, Olli
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#41 Beitrag von hugobaer » 2018-12-22 16:09:57

Habt ihr wirklich geschafft auf den krummen Stummel neue Lager einzubauen und eine Steckachse durchzuschieben? Kommt mir merkwürdig vor. Da muß doch seit dem Lagerwechsel noch was passiert sein. Vielleicht schon leicht verbogen und jetzt richtig?
Ich will niemand auf die Füße treten oder sein Können und Wissen in Fage stellen, mich interessierts einfach.
hugobaer
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#42 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-22 16:28:37

Nein, Hugobaer,

"Graf Deutz" hat als temporärer Teilespender mit seinen Achsschenkel samt Radlager, Steckachse und Bremsträger unserem "Mags" die Nachhausefahrt (1200 km) ermöglicht. Die gebrochene Steckachse ist noch immer unlösbar im gebogenen Achstummel verklemmt. Ich muß einmal ein Foto machen. Jetzt suche ich eine komplette Achse, dann erhält mein ehrwürdiger "Graf Deutz" seinen Achsstummel wieder zurück! :blush:

Grüße, Olli
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#43 Beitrag von hugobaer » 2018-12-22 16:46:48

Bei dem Radlagerwechsel 300km vorher hab ich gemeint. Ist euch da nichts aufgefallen? Beim Aufschieben der Nabe, oder reinschieben und festschrauben der Steckachse. Der Stummeln ist ja nicht gerade wenig verbogen, wenn er da schon so verbogen war das hättet ihr glaub bemerkt bei der Montage. Ich glaub immer noch daß der große Schaden auf den 300 km seit dem Lagertausch entstanden ist.
Hast Du schon eine Achse? Sonst könnt ich mich auch umhören.
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#44 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-22 16:59:50

...nein, bei der Montage des Radlagers und beim Einschub der Steckachse ist mir / uns tatsächlich nichts außergewöhnliches aufgefallen. Das ist ja das komische an der Sache. Demnach muß sich der Achsstummel während der ersten 300 km über allerbeste Teerstraße verzogen haben. Ich dachte zunächst an eine Wärmeverformung. Sico meint jedoch, daß eine Verformung durch Wärmeeinleitung erst ab 900° in Frage käme. Dann sähe aber das Schadensbild etwas anders aus. Grüße!
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#45 Beitrag von Andy » 2018-12-22 18:41:28

Moins olli,

Das tellerrad sieht mir auf deinen bildern aber nicht normal aus sondern eher kurz vor fertig.

Die innenverzahnung ist fritte, das srimmt.

Mit einer achse kann ich dir leider kurzfristig nicht dienen, mein achsumbau dauert noch länger.

Ganz wichtig, welche übersetzung hast du drin , davon habe ich bisher noch nix gelesen.

Ist es die schnelle oder die langsame.
Hab grad die übersetzungen nicht im kopf?

Bis denne
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#46 Beitrag von Allradwilli » 2018-12-22 19:18:17

Olli Carstens hat geschrieben:
2018-12-22 12:23:50
Mags Diff-3.jpg
Mags Diff-2.jpg
Mags Diff-1.jpg
Da sieht danach aus, als wenn kein GL 5 SAE 90 Hypoidöl eingefüllt war :idee:

MfG.

A W

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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#47 Beitrag von Andy » 2018-12-22 20:00:26

Allradwilli hat geschrieben:
2018-12-22 19:18:17
Olli Carstens hat geschrieben:
2018-12-22 12:23:50
Mags Diff-3.jpg
Mags Diff-2.jpg
Mags Diff-1.jpg
Da sieht danach aus, als wenn kein GL 5 SAE 90 Hypoidöl eingefüllt war :idee:

MfG.

A W
Und dass war auch gut so, laut Wartungsplan gehört da 80W90 GL 4 Minralöl rein ;)

Gab es damals schon GL5? Wir reden hier von vor 55 Jahren.

Vg
Andy

Der in keiner seinen alten karren GL5 drin hat.
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#48 Beitrag von hugobaer » 2018-12-22 20:48:00

Warum 900 Grad? Stahl verliert bei Wärme seine Festigkeit, Baustahl verliert bei ca 500 Grad 50% bei ca 700 Grad 2/3 seiner Festigkeit. Sooo viel anders kann das doch bei Edelstahl nicht sein. (?)
hugobaer
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#49 Beitrag von Allradwilli » 2018-12-22 21:14:49

Andy hat geschrieben:
2018-12-22 20:00:26
Allradwilli hat geschrieben:
2018-12-22 19:18:17
Olli Carstens hat geschrieben:
2018-12-22 12:23:50
Mags Diff-3.jpg
Mags Diff-2.jpg
Mags Diff-1.jpg
Da sieht danach aus, als wenn kein GL 5 SAE 90 Hypoidöl eingefüllt war :idee:

MfG.

A W
Und dass war auch gut so, laut Wartungsplan gehört da 80W90 GL 4 Minralöl rein ;)

Gab es damals schon GL5? Wir reden hier von vor 55 Jahren.

Vg
Andy

Der in keiner seinen alten karren GL5 drin hat.
Mal so am Rande ;)

Magirus gab bereits 1970 unter der TM 248 0346 U - 5099 - 87 diese Schmieröl Vorschrift für Achsen usw. heraus!

Marken- Hypoidöl Getriebeöl SAE 90 nach MIL- L 2105 B, entspricht dem heutigen GL 5 Ölen!

Das wurde in unserem MAGIRUS Service Betrieb auch ab 10.1970 aufgefüllt!

MfG.

AW

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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#50 Beitrag von Hatzlibutzli » 2018-12-22 21:45:25

Hallo Olli,

Wenn ich das oben richtig lese, hast Du ein 8/43 er Differential (entsprechend 5,375) ... ein 7/41 er (5,86) aus verlaesslicher Quelle mit 20 000 haette ich im Keller liegen ... hilft Dir nix ...

Die laengere Achse war in den 120ern und 126 -L, die Kipper und die 150er hatten das kuerzere .. normalerweise, oder inshallah muss man bei Magirus ja immer hinten dranstellen. Die Uebersetzung ist entweder an oben bezeichneter Stelle oder auf dem Flansch zur Kardanwelle eingeschlagen ...

@Willi: Du magst ja Recht haben, aber ich glaube wir sind uns einig, dass nicht das etwas minderwertigere Oel Ollis Achse ruiniert hat ;-)

Gruesse ... Simon

PS: Two Lions koennte noch einen Schlacht-Mercur mit passender Hinterachse haben:memberlist.php?mode=viewprofile&u=372

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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#51 Beitrag von Andy » 2018-12-22 21:53:08

Moins,

Nu es gibt dann drei Übersetzungen :eek:

Langsam i=5,86
Schnell i=4,77

und dazwischen :ohmy: i=5,375

die langsamen gibbet noch zu Hauf, die schnellen eher weniger, und Ollis Achse (5,375), wenns so stimmt, kenne ich gar nicht :ohmy:


mfg
Andy

PS: Was steht denn für eine Übersetzung auf der Vorderachse ?? dass würde mich jetzt brennend interessieren. Da war ja noch was mit zu kurzen Steckachsen, die angeblich in den Mercur passen :dry: .
Ich hab da so nen komisches Gefühl: Gehört die Hinterachse überhaupt da rein?
Unterschiedliche Übersetzungen von 5,375 und 5,86 behaupte ich mal merkt keiner, nur das VTG arbeitet. Da Mags ja nicht voll sperrbar ist und die Längssperre eher in sehr weichem untergrund geschaltet wurde bemerkt man auch nicht, dass die Hinterachse mehr schiebt als die Vorderachse zieht.
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#52 Beitrag von sico » 2018-12-23 12:34:33

Ich habe hier im meinen Mercur-Unterlagen folgende Achsübersetzungen gelistet:

1:4,2 für 126D11AK, 126D12AK und 135D12AL, 135D12AK
1:4,77 für 135D12L
1:5,375 für 126D11L, 126D12L
1:5,86 für 126D11K, 126D12K, 135D12K

alle jeweils mit Planetenantrieb 1:1,476

mfg
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#53 Beitrag von CharlieOnTour » 2018-12-23 15:38:51

Olli Carstens hat geschrieben:
2018-12-22 12:23:50
Ich habe nun beschlossen, bei der gleichen Achsenart zu bleiben und meine alte Achse durch eine gut erhaltene, gebrauchte Komplettachse zu ersetzen.
Schade, dass du den Schaden nicht zum Anlass nimmst, das Problem endgültig zu lösen.
Ich bin mir sicher, das du in den nächsten Jahren wieder ähnliche Problem haben wirst.
Du betreibst das Fahrzeug am oberen Limit.
Das gibt tendenziell mehr Probleme als ein schwereres Fahrgestell mit geringerer Last herum zu Schaukeln.

Auch mit der neuen Achse wirst du immer wieder in die Situation kommen in harte Schlaglöcher zu fahren.
Das muss die Achse abkönnen. Tut sie auch, wenn sie entsprechend dimensioniert ist.
Ob die Reifen da alleine helfen? Ich würde mich nicht drauf verlassen.

Da du so sehr an deinem Merkur hängst und auf kein schwereres Fahrgestell wechseln möchtest, wären die stärkeren Achsen ein Schritt in die richtige Richtung gewesen.

Ich wünsche dir dennoch viel Erfolg bei deinem Vorhaben.

Gruß
Chris
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#54 Beitrag von Andy » 2018-12-23 15:50:10

sico hat geschrieben:
2018-12-23 12:34:33
Ich habe hier im meinen Mercur-Unterlagen folgende Achsübersetzungen gelistet:

1:4,2 für 126D11AK, 126D12AK und 135D12AL, 135D12AK
1:4,77 für 135D12L
1:5,375 für 126D11L, 126D12L
1:5,86 für 126D11K, 126D12K, 135D12K

alle jeweils mit Planetenantrieb 1:1,476

mfg
Sico
Moins Sico,

Auch interessant, nur der Olli hat einen 150D10 ehemals Rüstwagen von der deutschen Bahn. Ohne planetengetriebe in den Achsen

Mit freundlichen Grüßen
Andy
Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---

sico
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#55 Beitrag von sico » 2018-12-23 18:03:31

hallo Andy,
mir ist das natürlich auch aufgefallen, dass die genannte Übersetzung 1:5,375 bei Ollis 150er Mercur ohne Planetenantrieb verbaut wurde.
Für den 150er selbst habe ich leider keine Unterlagen. Dieser Radsatz wurde aber ohne Planetenantrieb wahrscheinlich auch in den Allrad-Vorderachsen verbaut, auch wenn das aus der Liste nicht hervorgeht.
Ich wollte mit der Auflistung lediglich zeigen, was der Baukasten so hergibt.
Aufpassen muß man halt, ob die Radsätze aus Heckantrieb oder aus Allrad-Antrieb stammen. Ist ja nicht austauschbar wegen der unterschiedlichen Orientierung der Steigung.

viel Glück bei der Suche
mfg
Sigi

Andy
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#56 Beitrag von Andy » 2018-12-23 18:44:29

sico hat geschrieben:
2018-12-23 18:03:31
hallo Andy,
......
Ich wollte mit der Auflistung lediglich zeigen, was der Baukasten so hergibt.
Aufpassen muß man halt, ob die Radsätze aus Heckantrieb oder aus Allrad-Antrieb stammen. Ist ja nicht austauschbar wegen der unterschiedlichen Orientierung der Steigung.

viel Glück bei der Suche
mfg
Sigi
Hai sigi,
Deswegen schrieb ich ja, dass diese Angaben interessant sind, sollte keine Kritik zu deinen Aussagen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Andy
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#57 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-23 21:51:32

…vielen Dank für Eure weiteren Gedanken, Recherchen und Anregungen!

Chris, zunächst zu meinem Entschluß nun keine AP Achsen mehr verwenden zu wollen:
Ich habe momentan keine Zeit für intensive Umbauarbeiten mit großen Unsicherheiten in Sachen unvorhersehbaren Komplikationen mit hohem Improvisationsbedarf bei einer solchen Modifizierungs- und Umbauarbeit. Mags ist im Geschäftsjahr 2019 sehr gut gebucht und MUSS in den Einsatz. Die bisherigen Achsen haben, …wenn auch mit kurzfristig lösbaren Problemen (…auch im Busch), 160000 km gehalten. Meine persönliche fahrtechnische Sensibilität ist nun auf Höchststufe eingestellt. In Verbindung mit den breiteren und weich gepumpten Reifen sollte eine Ersatzachse desselben Typs mindesten ebensolange halten. Wäre die jetzige Achse in ihrer Gesamtstruktur kollabiert, und wäre offensichtlich erkennbar gewesen, daß eine Ersatzachse desselben Typs den gleichen Risiken ausgesetzt ist, …dann hätte ich gewiß in den sauren Apfel gebissen, hätte in zwei AP-Achsen, neue Felgen, modifizierte Bremsanlage und Flugkosten für einzufliegende Forumsingenieure investiert. Ich muß diesen Weg nun aber nicht mehr zwangsweise gehen. Bitte siehe auch meine Argumente!

Andy, ich habe mich heute unter die Vorderachse gelegt und geschabt und gekratzt. Da sind keine Daten bzgl. der Zahnräder eingeschlagen, so wie es die Hinterachse zeigt. Ich gehe jedoch nicht davon aus, daß die Übersetzungen beider Achsen ungleich sind. Das hätte kein Zwischengetriebe bei meinem Einsatzspektrum über längere Zeit mitgemacht. Ich wechsele alle 10000 km die Getriebe- und Differentialöle und kontrolliere die Magneten sehr penibel auf Abrieb. Das war bisher nichts zu erkennen!
Bitte teile mir mit, warum Du meinst, daß das Tellerrad des hinteren Differentials „kurz vorm gehen“ ist! Ich sehe keinen übermäßigen Verschleiß oder Materialausbrüche auf den Laufflächen.

Sigi (Sico), Deine Auflistung der verschiedenen Achsübersetzungen bezieht sich ausschließlich auf AP-Achsen für Magirus-Deutz LKW über 10 Tonnen. Gibt es evtl. Listen / Daten explizit für die Modellreihen des Mercur? Das wäre natürlich sehr hilfreich.

Es steht auch immer noch das Rätsel der verschiedenen Steckachsenlängen im Raum. Welche Achsversion hatte welche Länge verbaut? Fragen über Fragen!

Meine wichtigste Frage lautet momentan aber noch immer:
Wer kann mir denselben Achsentyp meiner jetzigen Achse verkaufen? Bereitet mir doch bitte mit einer positiven Antwort ein schönes Weihnachtsgeschenk!

Herzliche Grüße aus einer Sommernacht, Euer Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Andy
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#58 Beitrag von Andy » 2018-12-23 22:13:45

Moin Ollis,

Wenn nicht besondere Umstände macht, müsste die gelenkwelle ab, dann steht die achsübersetzung eingeschlagen auf dem Flansch.

Ich bin halt sehr über die Übersetzung der Hinterachse verwundert, muss mal bei mir schauen, habe ja das gleiche Auto hier stehen.

Zum Kegelrad.

Auf den Bildern sieht das sehr nach pittings aus. Bist du mal mit nem Fingernägel drüber oder sind da keine grübchen drauf.
Und wo kommt da der Rost her.?

Grüße in den Sommer , ich sitze grad vor dem brennenden Holzofen

Andy
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#59 Beitrag von hugobaer » 2018-12-23 22:29:30

Von der Bundesbahn? Da ist alles möglich. Die haben den Baukasten bei bedarf garantiert ausgeschöpft bis zum gehtnichtmehr. Ich glaub die Achsen im Rottenkraftwagen (KLV 51/53) sind auch teilweise Magirus bin mir aber nicht sicher.
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Re: Mercur: Achsschenkel wechseln nach fatalem Radlagerschaden

#60 Beitrag von Hatzlibutzli » 2018-12-24 8:51:08

@Olli:
die Betriebsanleitung von 1968 weist genau 2 Uebersetzungen fuer die nicht AP-Modelle aus:
8/43 = 5,375
7/41 = 5,86

Du kannst ja sicherheitshalber nochmal Zaehne zaehlen ;-)

@diverse Zweifler:
Wir sind uns einig, dass Ollis Einsatzspektrum sein Auto echt schindet und da ist es ueblich, dass man die km fuers Fahrwerk einfach ver8-facht .. Ein 78er Landcruiser an der Grenze seines zulassigen Gesamtgewichts und diesem "Canning Stock Route"-Einsatzspektrum haelt auch nicht besser ... ich finde die performance mehr als in Ordnung und wuerde an dem System auch nichts aendern ... erst Recht, wenn ich einen geduldigen Ersatzteilspender, der immer wieder hergerichtet wird auf dem Hof stehen haette, langsam alle Marotten kenne und weiss, wie was haelt und worauf ich aufpassen muss ....

Eine Idee fuer Olli haette ich in der Tat aber noch: Vielleicht kann man das Fahrwerk modernisieren und mit Parabelfedern und ordentlichen Gasdruckstossdaempfern den einen oder anderen Durchschlag von der Achse nehmen ... ggf. vieleicht auch einen Luftfederbalg statt dem 2. Federpaket auf die Originale Feder packen ... nur mal zum drueber nachdenken ...

Weihnachtliche Gruesse aus den Alpen in die Waerme .... Simon

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