Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

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sico
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#31 Beitrag von sico » 2018-12-03 11:18:53

möp hat geschrieben:
2018-12-03 10:40:55
da bin ich mal gespannt auf die skizze
Moment=Kraft*Weg
wenn der Hebel (ET bzw. Spurweite) sowie die Kraft identisch ist, ist auch das Moment gleich
egal was dazwischen montiert ist
Hallo Flo,
ich habe dazu gestern lange mit Andy telefoniert und ihm die Sache erläutert.
Der Witz an der Sache ist, dass bei der ursprünglichen Zwillings-Bereifung sowohl das innere, wie auch das äußere Rad über die Hebellänge der Einpreßtiefe je ein Moment erzeugen.
Beide Momente sind (bei gleicher Radlast) im Betrag gleich groß, jedoch gegensinnig in der Drehrichtung. Dies bewirkt, dass die beiden Momente sich bei Zwillingsanordnung gegenseitig aufheben und somit nur noch die radial wirkende Radlast übertragen werden muß.
Bei Einzelbereifung fehlt das innere Rad und daher fehlt auch das Gegenmoment des inneren Rades. Das Moment des äußeren Rades ist jedoch weiterhin da und und wird in die Radnabe eingeleitet. Das Moment ist linear zur Einpreßtiefe. Diese wird möglicherweise durch den besagten Zwischenflansch noch vergrößert. Entsprechend steigt das in die Nabe eingeleitete Moment nochmals und damit auch die Lagerbelastung.
Ich hoffe, dass ich den Sachverhalt jetzt einigermaßen erklären konnte.
Mach dir mal ne Skizze, auf der du alle auf die Radnabe wirkende Kräfte und Momente einzeichnest und du wirst die Problematik schnell erkennen.

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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#32 Beitrag von Ingenieur » 2018-12-03 11:39:10

Hallo.
Andy hat geschrieben:
2018-12-03 8:36:35
Moins,

Die haben aber druckluft bremsen :eek:
Der Jupiter hat hydraulische Bremsen mit Druckluftunterstützung (Bremskraftverstärker).

Da er keinen Federspeicherbremszylinder (MAN630) hat, kann man ohne Druckluft losfahren.


...
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#33 Beitrag von Andy » 2018-12-03 12:38:39

Ingenieur hat geschrieben:
2018-12-03 11:39:10
Hallo.
Andy hat geschrieben:
2018-12-03 8:36:35
Moins,

Die haben aber druckluft bremsen :eek:
Der Jupiter hat hydraulische Bremsen mit Druckluftunterstützung (Bremskraftverstärker).

Da er keinen Federspeicherbremszylinder (MAN630) hat, kann man ohne Druckluft losfahren.


...
Die auf dem Link (die meine ich) vom Olli haben doch fette Druckluft Bremszylinder an der Seite (so wie es aussieht auch noch ne Quersperre)? und sowas hat der Mercur nicht. Handbremse geht rein mechan. über Seilzug
Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---

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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#34 Beitrag von Ingenieur » 2018-12-03 13:07:59

Hallo,

Seilzug hat der Jupiter als Handbremse auch.

Hydraulische Bremszylinder zum Spreizen der Backen.

Ich füge ein Bild von der Trägerplatte (Hinterachse) bei.



bremstraeger.jpg
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#35 Beitrag von Ingenieur » 2018-12-03 13:14:18

Hallo,

der Jupiter ist ein Baumuster 178D15.

Die Jupiter-Achsen, die ich von Westenthanner geholt habe sind fabrikneu.

Die von Olli gezeigte Achse gehört nicht zum Bundeswehr-Jupiter.


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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#36 Beitrag von sico » 2018-12-03 13:49:56

Jupiter-Achsen sind hydraulisch gebremst. Die Handbremse ist rein mechanisch über Handhebel und Seilzug ohne jegliche pneumatische oder hydraulische Unterstützung.
Die verlinkte Hinter-Achse stammt ja vom IVECO 110-17 4x4. Auf den Fotos sehe ich eine rein mit Druckluft gebremste Achse. Die Feststellbremse erfolgt über Federspeicher, die in den Tristop-Zylindern integriert sind. Übersetzung ist 12/43. Diff.-Sperre, pneum. betätigt, ist auch vorhanden.
Westenthanner hat auch eine Vorderachse aus einem 110-17 4x4, ebenfalls Druckluft gebremst, im Angebot. Übersetzung ist allerdings 8/43.
Ob die beiden Achsen "zusammenpassen" bzgl der Übersetzung? Weiß ich nicht. Glaube eher nicht, weil die Übersetzung in einer Planeten-Nabe ca 1:3 ist.
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#37 Beitrag von Pirx » 2018-12-03 13:51:24

Die Firma "Truckparts Hamburg" schließt ja demnächst und verramscht gerade sämtliche Lagerbestände. Angeblich haben die auch noch viele Jupiter-Teile. Eventuell kann man sich dort günstig mit 2 bis 4 (dann 2 als Ersatzteilreserve) Achsen eindecken?

viewtopic.php?f=6&t=83993

Die Jupiter-Achsen sind AP-Achsen (auch die Vorderachse). Im Jupiter 6x6 der Bundeswehr beträgt die Achslast m.W. je 5 Tonnen (wobei ich diesen Achsen auch mehr zutrauen würde). Die Radnaben sind mit 10 Radbolzen. Beim Kauf von Jupiter-Achsen darauf achten, die 2. Hinterachse zu kaufen, nicht die 1. Hinterachse (die hat einen Durchtrieb, der im 4x4-Mercur nicht benötigt wird).

Übersetzung der Achsen ist eher langsam, was ja aber zu Ollis Setup ganz gut passen würde. Vielleicht hat ja noch jemand den genauen Übersetzungswert.

Pirx
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#38 Beitrag von Ingenieur » 2018-12-03 14:06:35

Hallo,

in Hamburg liegen keine Jupiter-Achsen.

Ich habe die ganze Liste (wegen anderer Fragestellung) durchforstet.

Lediglich zwei MAN630L2A - Achsen gibt es dort noch.


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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#39 Beitrag von Weickenm » 2018-12-03 14:10:17

Servus Olli,

Ich verfüge gerade tatsächlich über ein komplettes Schlachtfahrgestell von nem 192er.
Also Motor, Getriebe, vtg, 15t Achsen mit 8-Loch Naben ( hinten AP und Sperre) und den dazugehörigen 10.00V20 Lemmerz Felgen. Die Hydraulische Bremse ist komplett vorhanden und passennd ;)

Das Lenkgetriebe dazu und der gesamte Spaß ist natürlich auch da...

Bedarf? Ich habe Im Februar 2 Wochen Zeit, da kann ich auch HiWi spielen ;)

Beste Grüße
Florian
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#40 Beitrag von Weickenm » 2018-12-03 14:14:44

Nachtrag:
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#41 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-03 16:22:58

Vielen Dank für Eure rege Teilnahme an meinem Projekt! Nach Florians Angebot ("Weikenm") bin ich momentan fachlich etwas überfordert. Würden seine Achsen denn "einfach so" unter meinen Mercur passen? Müßte ich nicht auch Schaltgetriebe und / oder Zwischengetriebe ebenfalls tauschen? Was ist mit der Kompatibilität der Vorderachse? Lenkhebel, Schubstange, Lenkgetriebe, ...müßte das alles mit getauscht bzw. modifiziert werden? Alles zusammen wäre das ganze Projekt wirklich ein Riesenakt! Viele Zusatzarbeiten, Anpassungen und Modifizierungen wären zu bewerkstelligen. Das ginge selbst hierzulande in die Tausende. Laßt uns bitte zusammen überlegen, planen und beschließen. "Ad hoc" kann ich im Moment so nichts dazu sagen.
Euphorische Grüße, Olli
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#42 Beitrag von möp » 2018-12-03 16:29:14

sico hat geschrieben:
2018-12-03 11:18:53
möp hat geschrieben:
2018-12-03 10:40:55
da bin ich mal gespannt auf die skizze
Moment=Kraft*Weg
wenn der Hebel (ET bzw. Spurweite) sowie die Kraft identisch ist, ist auch das Moment gleich
egal was dazwischen montiert ist
Hallo Flo,
ich habe dazu gestern lange mit Andy telefoniert und ihm die Sache erläutert.
Der Witz an der Sache ist, dass bei der ursprünglichen Zwillings-Bereifung sowohl das innere, wie auch das äußere Rad über die Hebellänge der Einpreßtiefe je ein Moment erzeugen.
Beide Momente sind (bei gleicher Radlast) im Betrag gleich groß, jedoch gegensinnig in der Drehrichtung. Dies bewirkt, dass die beiden Momente sich bei Zwillingsanordnung gegenseitig aufheben und somit nur noch die radial wirkende Radlast übertragen werden muß.
Bei Einzelbereifung fehlt das innere Rad und daher fehlt auch das Gegenmoment des inneren Rades. Das Moment des äußeren Rades ist jedoch weiterhin da und und wird in die Radnabe eingeleitet. Das Moment ist linear zur Einpreßtiefe. Diese wird möglicherweise durch den besagten Zwischenflansch noch vergrößert. Entsprechend steigt das in die Nabe eingeleitete Moment nochmals und damit auch die Lagerbelastung.
Ich hoffe, dass ich den Sachverhalt jetzt einigermaßen erklären konnte.
Mach dir mal ne Skizze, auf der du alle auf die Radnabe wirkende Kräfte und Momente einzeichnest und du wirst die Problematik schnell erkennen.
Hallo Sigi,
ich wiederhole mich nochmal
Das Moment auf das Radlager ist bei Umbau von Zwillingsbereifung auf Einzelbereifung logischerweise größer
wenn ich auf Einzelbereifung umrüste macht es keinen Unterschied ob ich diesen riesigen Adapter à la Olli nehme oder nicht
wenn bei der Einzelbereifung die Spurweite identisch ist, ist auch das Moment auf die Lager identisch
Der Distanzring ist also nicht "gefährlich"

Andy
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#43 Beitrag von Andy » 2018-12-03 17:48:06

Moins,

Ich würde erst eimal nachrechnen, wie lange drr Mercur eigendlich schon mit diesem achsen unterwegs ist.

Das zeug ist 50 jahre alt (gewesen)
Dann noch das einsatzgebiet?

Leute mal ehrlich, ist das dann nicht auch normaler verschleiß.

Ich mache doch bei meinem pkw, 120tkm runter, nicht ne neue achse drunter, nur weil ich das radlager wechseln muss :eek:

Das nächste was olli schrieb war wohl ein montagefehler, welcher das k.o. des alten lagers bedeutete.
Ich würde jetzt die achse mit den teilen instantsetzen die ich noch habe, und ersatz besorgen und gut ist.

Und wenn der dann wieder 5 jahre hält, jedes jahr bei der big inspektion augenmerk auf die lager.
Feddisch ist das.

Mercur achsen mit der kurzen übersetzung gibt es ja noch (günstig?)

Die überlegung gut und schön, aber aufwand und nutzen zu hoch.

Das problem der Steckachsen bleibt dann noch, denke aber liegt auch an den großen reifen und dem rechten fuß des fahrers :angel:
Mfg
Andy
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#44 Beitrag von lura » 2018-12-03 18:39:22

Ja, manchmal ist das einfache nicht so heldenhaft, aber völlig ausreichend. Ohne richtige Reparatur und Wartung geht alles irgendwann entzwei. Lehrgeld akzeptieren und nächstes Mal besser machen?
Gruß
Bernd

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Andy
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#45 Beitrag von Andy » 2018-12-03 18:57:50

Moins, mal ein Versuch wie das ist mit den Drehmomenten bei Einzelbereifung ohne weitere Distanzscheiben, nur die Felgenbreite hinzu.
Achsendrehmoment.jpg
Das Blaue sind die Kegelrollenlager.
Im linken bild sieht man deutlich, dass die Kraft F (Rot), resultiert aus den Beiden Radkräften,fast direkt radial mittig durch die Radlager geht.
Das Grüne Drehmoment, bedingt durch die Einpresstiefe, hebt sich auf.


Im rechten Bild ist das innere Rad weg, das linke grüne Moment bleibt, dies erzeugt ein Kippmomnet zusätzlich in den Radlagen.
Und wenn ich mir das so skizzenhaft anschaue ist es nicht unbedeutend.

Und wenn jetzt noch dickere Distanzscheiben kommen dann ist dieses Moment noch größer, da das rote F weiter zum äußeren Lager rutscht, dieses dann Überlastet, da ggf. das rechte (innere) Lager entlastet wird.
Im ungünstigsten Fall geht Fy in Wirkrichtung direkt durch das äußere (linke) Lager, d.h. die Gesamte Last wird nur von diesem Lager getragen, das innere (rechte) lager trägt nur das entstandene Grüne Drehmoment.

Ob die Lager einer AP Achse das mitmachen?
Grund der AP Achse ist es ja auch das Drehmoment im Antriebsstrang zu reduzieren, wird sich aber durch erhöhen der Drehzahl "erkauft". Dadurch Kann die AP Achse kleiner gebaut werden, auch Lagertechnisch.
Jetzt stellt sich mir die Frage: Können die Lager der AP Achse mehr Kräfte vertragen? oder sind es gar weniger, weil kleiner? oder mehr? Da müsste man mal die techn. Daten der Lager anschauen, die Verbaut sind.

Nu sind, unabhängig des Aufwandes der Umrüstung, folgende Fragen zu klären:

Ist die Gesamtübersetzung (Diff+Planetengetrieeb) gleich der jetzt verbauten?
Können die Radlager höhere Kräfte aushalten?

In der Regel drehen die Motoren mit AP Achsen höher (oder die karren fahren langsamer) um eine vernünftige Geschwindigkeit zu erreichen. Die Leistung ist ebenfalls mehr als 150PS :angel: .
Bei Mags ist die Nenndrehzahl so 1800U/min, Abregeldrehzahl 2300.



Hoffe geklärt zu haben oder verwirrt, nu liegt es am Olli :D

mfg
Andy

PS: das ist übrigends eine AP Achse da oben :D

eigendlich hab ich grad keine Zeit dafür, hat mich aber selbst brennend interessiert :D

Dies ist meine nüchterne Betrachtung, leider unabhängig davon, was meine Unvernunft sagt :angel:
Wenn man sich komplette Mercur achsen auf seite legt, ist die Steckachse auch dabei und für den Preis einer nachgebauten Steckachse, mit längerer Verzahnung im Diff. hat man durch einen Nicht-Umbau eingenommen.
Nu hoffe ich, mir keine "Feinde" gemacht zu haben deren Geschäfte durch die Lappen gehen können :huh:
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#46 Beitrag von Uwe » 2018-12-03 20:17:24

Andy hat geschrieben:
2018-12-03 17:48:06
Das problem der Steckachsen bleibt dann noch, denke aber liegt auch an den großen reifen und dem rechten fuß des fahrers
Naja, letztlich ist das ja der Auslöser der Diskussion. Eine Quintessenz aus 15 Jahren Forum ist aber auch: ein Auto auf den gewünschten Einsatzzweck hin zu optimieren kommt so gut wie immer teurer, als sich gleich ein Passendes zuzulegen. Oder halt doch die Weichei-Variante: so fahren, wie es das Auto erfordert. Beides fällt ja hier aus verschiedensten Gründen aus, sodass augenscheinlich nur die schmerzliche Variante übrigbleibt. :ninja:

Uwe
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#47 Beitrag von Andy » 2018-12-03 20:22:31

Eben, deswegen die Steckachsen optimieren.

Die 50 Jahre alten Dinger Ggf. Gebraucht sogar, deren vorerlebnisse niemand kennt, einbauen ?

Dann lieber neue, wo auch die kerbverzahnung perfekt passt.

Zum Glück ist die Achse ja an der repschweissung gebrochen, wie bereits mehrfach vorprognostiziert.

Wie gut dass ich das jetzt nicht endgültig entscheiden muss :angel:

Mit freundlichen Grüßen
Andy
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#48 Beitrag von buckdanny » 2018-12-03 20:31:59

Da man jetzt ja wieder bei den Antriebswellen(Steckachse) ist, hätte ich die Frage warum die zu kurzen Keil-Profile, nicht weit genug in der Nabe sitzend, für die abgedrehten Antriebswellen verantwortlich sein sollen?
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!

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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#49 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-03 20:52:02

Liebe Gemeinde,

ich möchte nochmals explizit betonen, daß ich vor meiner großen Tanganyika Expedition meine beiden „Magiranten“ ganz penibel durchgeprüft hatte. Bei Mags fiel mir bei der Inspektion dieses eine Radlager auf. Es hatte kein Spiel, lediglich auf der Lauffläche des großen Innenlagers konnte man Spuren erkennen. Also wechselte ich mehr sporadisch als notwendig dieses Lager durch ein neues des Herstellers Timken. Anderes ist hier nicht erhältlich. Die „Leichtigkeit“ der Montage hatte ich bereits berichtet.

DIESES Lager hatte nach ca. 300 km den Geist aufgegeben. Es lag offensichtlich an meiner Falschmontage! Einen Kollaps durch Überlastung nach nur 300 weichen Teerkilometern kann ich nicht sehen. Ich sehe kein Problem durch Überlastung wegen des „Spacers“!

Es bleibt mein Steckachsenproblem! Es gibt keine langen Steckachsen für meinen Mags. Nur aus diesem Grunde würde ich gerne auf AP-Achsen wechseln!

Florian (Weickenm) und noch zwei weitere Forumsmitlieder haben offensichtlich Achsen für mich. Ich muß jetzt recherchieren, wie das momentane Übersetzungsverhältnis bei Mags mit diesen Achsen beibehalten werden kann und welche weiteren Modifikationen zum Einbau nötig sind (werden). Dazu benötige Euer Wissen, Eure technische Expertise und Eure Erfahrung.

Ich werde aus meinem Mags keinen Jupiter und keinen 170er machen!

Verschwitzte Grüße, Euer Olli
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#50 Beitrag von Andy » 2018-12-03 20:59:10

edit.
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#51 Beitrag von Hatzlibutzli » 2018-12-04 21:27:18

@Andy: ich denke die Traglast der Nabenlager hat nichts mit AP oder nicht zu tun, sondern primaer was mit der Achslast der Achse und die steigt in der Regel mit der Verwendung von Aussenplaneten eher aus Prinzip.

@Olli: ich hab aus einer alten Bedienungsanleitung mal die Werte fuer den Saturn 150 A/K mit 714er Motor rausgesucht:
F 6 L 714 also 2300 U/min
AK 5-35 Uebersetung im 5.: 0,695 also SG-Getriebe, was Du jetzt auch hast
VTG: 1,289 fuer die Strasse, also das Kurze!
Hinterachse: 4,1
Planetenantrieb: 1,524
Gesamtuebersetzung: 6,248
Ergibt mit original 10-00-20 damals Vmax 79,4 bei 3,212 m Abrollumfang

wuerde heissen:
ziemlich genau 100 mit Deinem langen VTG
mit 14,5ern (3330 Abrollumfang): 103,7 km/h
mit 14ern (3600): 112 km/h

also etwas kuerzer als jetzt

Gruesse ... Simon

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felix
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#52 Beitrag von felix » 2018-12-07 2:09:51

Olli Carstens hat geschrieben:
2018-12-02 12:24:20
Andy,
könnte man mein jetziges Differential mit dem der Tauschachse ersetzen? Sind da evtl. Lager und Abmessungen kompatibel konstruiert? Felix hatte wohl einmal etwas Ähnliches dokumentiert, …hatte aber mit der Flex etwas Platz im neuen Achskörper schaffen müssen.
Gespannte Grüße…
Moin Olli,

du hast dann hinten Planeten und vorne keine, das schränkt die Auswahl an Differtialen stark ein, da es eine Vielzahl von AP-Untersetzungen gegeben hat. Das Gehäuse vom Merkur passt zudem nicht.

Die Achsen vom 110-16 entsprechen prinzipiell denen vom 192, aber mit Luftbremse. Bremsen könntest du tauschen wenn du Trommeln und Naben zueinander passend bekommst, der Flansch am Achskörper ist genormt.

MlG,
Felix

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franz_appa
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#53 Beitrag von franz_appa » 2018-12-07 12:33:55

Hi

@Andy bzw deine Zeichnung:
Habe da gar keinen Plan von, aber würde das rote F nicht doch wieder mehr zum Lager verschoben werden durch:
- Einpresstiefe der anderen Felge?
- Bei Einzelbereifung nimmt man ja meist auch deutlich breitere Reifen - du hast die grünen "Kraftlinien" immer Mitte Reifen gezeichnet und die gleiche Reifenbreite zugrunde gelegt - bei breiteren Reifen würde die wieder Richtung Lager "wandern"...

:angel:

Klärt mich auf wenn ich falsch liege :D

Greets
natte
on stage:

25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#54 Beitrag von Andy » 2018-12-07 14:12:51

franz_appa hat geschrieben:
2018-12-07 12:33:55
Hi

@Andy bzw deine Zeichnung:
Habe da gar keinen Plan von, aber würde das rote F nicht doch wieder mehr zum Lager verschoben werden durch:
- Einpresstiefe der anderen Felge?
- Bei Einzelbereifung nimmt man ja meist auch deutlich breitere Reifen - du hast die grünen "Kraftlinien" immer Mitte Reifen gezeichnet und die gleiche Reifenbreite zugrunde gelegt - bei breiteren Reifen würde die wieder Richtung Lager "wandern"...

:angel:

Klärt mich auf wenn ich falsch liege :D

Greets
natte

Aufklärung beim Bier :D bei mir oder dir?

Mit Pyrotechnik?? :angel:
Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---

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Olli Carstens
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#55 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-13 2:07:30

Liebe Gemeinde,

die Thematik dieses Themas (Mercur auf Achsen mit AP umrüsten) vermischt sich thematisch immer wieder mit meinem eröffneten Thema über den -Achsschenkelwechsel nach fatalem Radlagerschaden - viewtopic.php?p=791749#p791749

Folgende Frage stellt sich mir:
Soll ich tatsächlich auf AP-Achsen wechseln wenn…
A: …sich dadurch eh keine Erhöhung der Tragfähigkeit bei 8-Loch-Felgen erzielen läßt?
B: …die Ursache der vielen Steckachsenbrüche mit der nun festgestellten Verbiegung des Achsstummels unmittelbar zusammenhängt, die Ursache der Verbiegung aber in der Spurverbreiterung durch die „Spacer“ liegt? (langer Satz, deshalb: nochmals lesen!)

Andy hat es mir mit seiner Zeichnung sehr gut veranschaulicht! Die beidseitigen „Spacer“, in Zusammenhang mit meinen bisher verwendeten schmalen (!) Rädern, haben Faktor M--> wahrscheinlich über die dauerhafte Schmerzgrenze hinaus ansteigen lassen. Natte (franz_appa) machte mir mit seinem Einwand Hoffnung, indem er die Verringerung des Faktors M--> bei Verwendung von breiteren Reifen anmerkt.

Seit erst kurzer Einsatzzeit (ca. 4000 km) verwende ich die Trilex-Felgen mit Breitreifen (adäquat 14.5R20). Vorher waren es tatsächlich sog. Asphalttrennscheiben (315/80 R 22.5), mit denen die Situation exakt der Zeichnung von Andy entsprach. Die Einpresstiefe der Trilex-Felgen ist so gering, daß ich sogar den Lenkhebel vom Lenkgetriebe gegen einen mit weniger Kröpfung tauschen mußte. Die Räder liegen nun tatsächlich tiefer in den Radkästen als vorher. Auf den ersten Blick betrachtet, müßte ich mit meinen Trilex-Felgen mindestens die originale Spurbreite erreicht haben, wenn auch ungewollt.

Im anderen Thema habe ich es schon geäußert: Wenn sich die Problematik brechender Steckachsen und verbiegender Achsstummel durch eine einfache Spurbreitenverringerung erledigt, dann hat sich auch dieses Thema hier mit der Umrüstung auf AP-Achsen erledigt.

Mein nächster Schritt wird daher die Demontage und Zerlegung der Hinterachse sein. Insbesondere werde ich den anderen Achsstummel auf seine exakte Flucht überprüfen.

Das heißt nun nicht, daß dieses Thema hier jetzt schon auf Eis gelegt ist. Insbesondere interessiert mich die These von Sico, daß es keine Erhöhung der Tragfähigkeit durch den Einbau von AP-Achsen für 8-Loch-Felgen gäbe. Zu dieser Thematik müßte es doch Daten eines Herstellers geben…?

Frühe Grüße von der überhitzten Südhalbkugel, Euer Olli
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ud68
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#56 Beitrag von ud68 » 2018-12-13 13:44:29

Kommentar zu Andy's Bild oben:

Einzelbereifung:
Entscheidend ist der Abstand/Exzentrizität zwischen Reifenmitte und Lagerstellen.
Es ist aber egal, wie der Abstand hergestellt wird:
a) Felge mit Einpresstiefe 120, Schüssel nach außen montiert.
b) Felge mit Einpresstiefe 0, Spacer 60mm
c) Felge mit Einpresstiefe 120, Schüssel nach innen montiert. Spacer mit 120mm
Das kommt für die Radlagerbelastungen auf's gleiche raus.
Einzig die ungefederte Masse des Spacers kann man ins Spiel bringen.
Ich fahre Option a) = Felge mit ET110 und 10mm Distanzring. Das sieht ungefähr so aus wie auf Olis Bild im andern Beitrag

orginale Zwillingsbereifung:
Auf ebener Straße ideal. Bei "runder" Straße trägt halt der innere Zwilling, beim Hohlweg der äußere. Das wäre dann wie bei Einzelbereifung, jedoch ist's dort immer so

Spezielle Achse für 4x Einzelbereifung: dort sind die Achsrohre länger. Dadurch werden vorne wie hinten die Felgen mit der Schüssel nach innen montiert. Vorteil: dann sind die Radlagerpositionen wieder ideal zur Krafteinleitung plaziert. Das sieht dann so aus.. Wenn man eine Suchmaschine mit "4x4 einzelbereift" füttert und dann auf Bilder stellt, gibt es viele Treffer.
Die meisten Fotos findet man zum MB Atego, VW-MAN9.136FAE, MAN TGM, MAN LE ...
Allerdings finden sich auch viele orignal mit Single ausgerüstete NFz, bei denen die Felgen hinten gedreht montiert sind - muss ja auch irgendwie halten. Ob dort die Lagerung modifziert ist?

Frage: wo bekommt man solche Achsen für Mercur (235 breit, Drehsinn, Übersetzung, Bremse, Federnaufnahme) passend her?

Udo

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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#57 Beitrag von hugobaer » 2018-12-13 16:58:52

Für meinen 150er Merkur hatte ich Freigaben für verschiedene Einzelbereifungen. Die Achslast war wenn dann nur durch die Reifentragfähigkeit begrenzt, die Hinterachslast beim 150D10 ist 7500kg. Die Freigaben gibts ja nicht einfach nach Gefühl, da hat schon mal wer gerechnet. Auch die ganzen von Werk aus einzelbereiften Magirus , va Dreiachser, haben keine breiten Achsen und fahren mit umgedrehten Felgen. Ich hab noch keine breite Magirus Achse für Einzelbereifung gesehen, gibt es das überhaupt?
Ich hab auch einen 150D10 gehabt und wollte daraus ein richtiges Auto machen. Aber das ist eine never ending story, erst willst ne Servo weil die breiten Schlappen so kleben, dann kommt dir daß eine Sperre hinten ja ganz toll wär also denkdenksuch, so Achsen vom 168er wären ja toll, Übersetzung, ääh Bremsanlage?, cool die Seilzugbremse weg und bessere Bremsen, oh blöde Hydraulik für die es keine Teile gibt, Luftbremse vom 110-16? und so weiter...
Dann war da ein Ausflug in die Welt ohne Allrad aus den 50ern, das ist noch schlimmer da gibts nix und keiner weiß was. Altes Klump, weg damit.
Warum denn immer den steinigen Weg gehen und aus irgendwas ungeeignetem was tolles bauen? Ja schön selber gemacht und so, aber so richtig richtig wirds meistens nicht.
In Ebay Kleinanzeigen gibts grad einen Saturn mit 10 Loch Achsen, der wäre für dich glaub besser geeignet. Und warscheinlich sogar mit Transport, evtl Zoll (oder tauschen :angel: ) noch günstiger kommen wie eine große Umbauaktion an deinem Merkur.
Ich hab mir jetzt einen stabilen modernen Laster gekauft, mit Servo, Ap Achsen, Sperren, Luftbremse. Auf der Basis läßt sich besser ein Spielzeug bauen. Ein 310D16SM(AK) Allradhauber, muß ich mich erstmal reinfinden in die moderne Magiruswelt sieht aber stabil aus.
hugobaer
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Olli Carstens
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#58 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-14 8:17:12

gelöscht, falsches Thema! :huh:
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Re: Mercur: Umrüstung auf stärkere Achsen mit Außenplaneten

#59 Beitrag von Olli Carstens » 2018-12-22 12:28:14

Liebe Gemeinde,
ich habe in meinem themenverwandten Beitrag viewtopic.php?f=33&t=83992&p=793015#p793015 meinen Entschluß gepostet, daß ich keine AP-Achsen in meinen Mags einbauen werde.
Herzliche Grüße, Euer Olli
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