In den Osten - und weiter mit Schiff?

Reisen, Camping, Fernweh, Navigation, ...

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
BRT
Selbstlenker
Beiträge: 194
Registriert: 2017-01-31 21:27:30
Wohnort: Waidmannsfeld

In den Osten - und weiter mit Schiff?

#1 Beitrag von BRT » 2018-06-01 21:33:27

Hi Leute,

Wir sind am Planen unserer Reise.
Gibt es vernünftige (=kostengüstige) Varianten, so lange in den Osten zu fahren um dann mit dem Schiff nach Südamerika zu verschiffen.
Welcher Hafen würde sich da anbieten und wäre das günstiger als von Europa aus direkt zu verschiffen?

Also ich meine natürlich nur den Transport - die Reise in den Osten ausgenommen ;-)
Distanz am Meer ist natürlich gewaltig - aber man weiß ja nie - eventuell ist diese Route günstiger.

Nur mal als Idee.

Danke und LG
Thomas

Benutzeravatar
Lassie
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4590
Registriert: 2006-10-03 11:40:40
Wohnort: Schäbige Alb
Kontaktdaten:

Re: In den Osten - und weiter mit Schiff?

#2 Beitrag von Lassie » 2018-06-01 21:58:19

Hi,

sorry, meine Glaskugel hat so viele Kratzer.
Wohin willst du verschiffen - Südamerika ist groß.
Was willst du verschiffen? Ich vermute mal deinen Laster: wie groß - lang - hoch - breit?
RoRo oder Flatrack?
Wann willst du verschiffen - ist oft auch jahreszeitlich unterschiedlich...
Etc.
Mit so wenig Angaben kann dir bei bestem Willen kaum einer eine qualifizierte Aussage machen.

Viele Grüße
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

Benutzeravatar
BRT
Selbstlenker
Beiträge: 194
Registriert: 2017-01-31 21:27:30
Wohnort: Waidmannsfeld

Re: In den Osten - und weiter mit Schiff?

#3 Beitrag von BRT » 2018-06-02 5:46:38

Hi Jürgen

Ja da hast Du natürlich Recht :-).

Zu den Daten.
WOMO-LKW. (LxBxH). 7,7x2,47x3,82m Gewicht: 9,5t.

RoRo wird gscheiter sein, denke ich?
Jahreszeit. Herbst 2019

Ankunftsdestination: Ich nehme an das es besser wäre an der Westküste anzukommen. Peru, Ecuador, Chile.
Wenn es günstiger ist - aber auch gerne woanders. Wir möchten sowieso durch Südamerika touren - da ists eigentlich wurscht wo wir anfangen.

Danke und LG
Thomas

WomIng
infiziert
Beiträge: 33
Registriert: 2018-04-13 14:28:15

Re: In den Osten - und weiter mit Schiff?

#4 Beitrag von WomIng » 2018-06-02 9:18:03

BRT hat geschrieben:
2018-06-02 5:46:38

RoRo wird gscheiter sein, denke ich?...

Ankunftsdestination: Ich nehme an das es besser wäre an der Westküste anzukommen. Peru, Ecuador, Chile.
Freunde hatten Valparaiso -> Brisbane verschifft, dann quer durch's outback
plus Darwin -> SIngapour. Alternativ soll auch Fremantle(Perth) <-> Singapour möglich sein.
Das funktioniert also (Valparaiso ist problemlos), aber aktuell soll die Weiterfahrt auf dem Landweg via
Malaysia/Thailand organisatorisch sehr holperig sein.
Aber die Einfuhr nach Australien ist "very picky" (DesinfektionsReinigung etc) und aufwändig/teuer.
Wir hatten AUS-Verschiffung ausgelassen, da man nur 3 Monate Permit bekommt.
Das lohnt sich nicht, weil man nach Permit-Ablauf nicht in ein Nachbarland
(wie zB in Südamerika) ausweichen kann.

Wir hatten ein Alternativ-ANgebot für die Nordroute Vancouver -> Wladiwostok.
Nachdem wir konkret angemeldet hatten kam aber nie wieder eine Reaktion.
Scheint also nicht (mehr?) zu existieren. Der Vorteil wäre gewesen,
dass man nur wenige Grenzprobleme hätte, wenn man einmal in Russland drin ist.

mE ist nur RoRo sinnvoll weil selbst Flatrack zu klein für die Trecker ist.
Allgemeine RoRo-Infrastruktur ist aber selten, da im Hafen dafür qualifiziertes Personal benötigt wird.
So hat selbst USA+CDN an der Ostküste mW nur 4 RoRo-Häfen.
Allerdings soll RoRo via Dakar (Senegal) wegen Plünderungen der Fahrzeuge im Hafen
laut div Berichten kritisch sein (Wir blieben zum Glück verschont)

Einer Kranverladung würde ich nicht trauen,
mit einem seitlich überstehenden Wohnkoffer würde dies ohnehin nicht funktionieren.

Und kostengünstig ist dies alles erst recht nicht, ich gehe von min 100 $/m³
für die Pazifikroute aus, plus Nebenkosten, Versicherung etc
(in Buenos Aires zB hatte unser broker allein schon 1000$ kassiert, nur für Papiere/handling-charge)

Die ganze Fährensituation ist sehr stark im Fluss bzw ändert sich alle paar Monate,
so wie auch die politische Situation in den Transit-Staaten :angry:
--... ...-- -.. . -.. -.- ....- . --.

Antworten