MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#31 Beitrag von Pitmaster » 2017-04-28 22:19:47

Hier noch ein F90 aus Rügen:

https://www.wohnmobil-selbstausbau.com/ ... Y_402.html

vielleicht auch hier im Forum?

Guido
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mdoerr
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#32 Beitrag von mdoerr » 2017-05-04 10:00:04

schaenglars hat geschrieben: @ Markus: Du sagst dein FALSX neigt auf der Vorderachse sehr zum Springen? Hat der die gleiche Blattfederung wie der ziviele 19.403, also auch WSP-Federn? Dann müsste der zivile F2000 doch auch zum Springen neigen?! Ist ja unschön, vor allem wenn man nicht wie du plant einen Auflieger zu ziehen? Deiner hat hinten ja Luftfederung, oder? Der F2000 den ich meine hat vorne und hinten Blattfederung. Dann müsste der doch wohl derbe "hoppelig" sein bzw. noch mehr zum Springen neigen. Oder haben die andere Federn vorne, wenn hinten keine Luftfederung?
Ich hab auf F2000 den 2er damals gemacht, der war eigentlich bequem. Ich weiß nicht, welche Federn die zivile Version verbaut hat, aber ich kann mir vorstellen das die in der Militärversion härter sind. Es gibt ja bei MAN eine Auswahl von Federn. Die Führerhauslagerung ist auch komplett anders. Das modulare Fahrerhaus hat genormte Befestigungspunkte. Beim KAT A1, reißen die gerne am Fahrgestell ab. Das Führerhaus ist auch sackschwer.
Meiner hat hinten Luftfederung, das macht natürlich bei der Szm Sinn. Ist viel bequemer als Kurbeln.

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#33 Beitrag von schaenglars » 2017-05-07 9:17:17

@ Guido: Danke für die Links zum Verwerter und zu den LKWs. Die MANs sind schon feine Teile. Der aus Rügen gefällt mir suuuuper gut. Ehrlich gesagt ist genau das mein Traum. Ich hatte mit dem Kollegen auch schon kurz Kontakt gehabt. Das Basisfahrzeug ist ein ÖAF TLF5000 (oder so..). Ich glaube der Kollege hat richtig Glück gehabt so einen zu erwischen. Werden ja nicht gerade viele von denen angeboten - eigentlich sogar gar keiner zur Zeit. Ich weiß nicht, wie man an so einen ran kommen kann. Die Kabine ist finde ich perfekt: Nicht zu kurz und nicht zu lang (wie bei einem LF16). Motorleistung ist auch super: Mehr als genug Power, aber Verbrauch noch kommod. Der Kollege meinte, dass er bei sparsamer Fahrweise (wrs. Landstraße mit 70 oder so) mit 20 Liter hinkommt.. Den Koffer, den der drauf gebaut hat, war vorher auf nem 170d11. Der Kollege sagte mir, dass die Rahmenbreite beim MAN und Magirus identisch ist. Ich glaube den Magirus mit Koffer hat der vom Aigner gekauft. Ich meine ich hatte den mal auf der Homepage vom Aigner gesehen. Also insgesamt ein absolut stimmiges Konzept der LKW wie ich finde...

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#34 Beitrag von schaenglars » 2017-05-07 9:39:18

Ich hatte inzwischen auch Kontakt zu dem Kollegen mit dem Tesomobil (der militärische FALSX auf Basis von nem 19.403). Der erzählte mir, dass sein Durchschnittsverbrauch über einen Zeitraum von 20 tkm bei 23 Litern liegen würde. Also Autobahn, Landstraße, Wellblechpiste, Offroad usw.. Den Verbrauch finde ich absolut kommod - immerhin wiegt der LKW glaube ich fast 12 to...

Das Gewicht der Laster ist auch genau der Punkt, der mich gerade umtreibt. Ich bin z.Z. echt ziemlich überzeugt von dem F2000 als Basisfahrzeug. Kann dem eigentlich nur positive Seiten abgewinnen. Und zwar: 1) super komfortables Langstreckenfahrzeug 2) sehr gut gedämmt, leise im Innenraum 3) Für so ein schweres Fahrzeug ziemlich sparsam (ich rechne mit ca. 22 Litern bei 90 km/h auf der Autobahn) 4)sehr robustes Fahrzeug von Haus aus (schwere, stabile Achsen; Getriebe, Motor, Antriebsstrang für einen 40 to Sattelzug konstruiert und entsprechend dimensioniert) - natürlich muss man einen gut erhaltenen Laster bekommen.. 5) gute Ersatzteilversorgung 6) weltweit verbreitet, dank Euro2 wohl keine Probleme mit dem Diesel weltweit 7) Werkstatthandbücher, Reparaturleitfäden sind über Man zu bekommen (Das hab ich inzwischen rausgefunden)...

Als Nachteile an dem Laster muss ich feststellen, dass: 1) leider nicht so viele von denen hier im Forum vertreten sind, dass heißt, wenn mal was dran ist, gibt es wenige Leute die einem mit Rat und Tat weiter helfen können 2) Das Gewicht.... Ausgebaut wird der F2000 wohl auf 11-12 to kommen. Das ist doch schon ne ziemliche Hausnummer. Das werden 1-2 Tonnen mehr als mein 170d11. Was mich nun wirklich beschäftigt ist die Frage, wie es bei so einem Fahrzeug um die Geländegängigkeit bestellt ist. Versinkt man mit so einem schweren Fahrzeug nur noch im Schlamm und bleibt stecken? Oder ist das mit großen Rädern 14.00 halb so schlimm? Ich meine ein KAT1 4x4 ist ja nun auch nicht soo schlecht im Gelände ;) und wiegt ja in etwa auch so viel (oder etwas mehr)..

Noch eine Sache zu den Werkstatthandbüchern: Ich habe inzwischen raus gefunden, dass man das alles über MAN beziehen kann (Werkstatthandbücher, technische Dokumentationen...). Man muss nur ein Gewerbe und einen USt-Nummer bei der Anmeldung angeben. Das Problem ist allerdings nur, dass man die Dokumente nicht anhand der Typauswahl suchen kann, sondern nur anhand einer 7-stelligen Fahrzeugnummer oder einer 17-stelligen Fahrzeug-Ident.-Nr. (FIN) suchen muss. Leider habe ich natürlich noch keine solche Nummern. Kann mir einer von euch mit derartigen Nummern für vergleichbare LKW (gleicher Motor, oder gleiches Fahrgestell...) weiter helfen, dass ich mich dort mal ein wenig umschauen kann, was es so alles an Unterlagen gibt?

VG
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#35 Beitrag von Till » 2017-05-07 12:48:10

Hallo Lars,

Ich hab auch meinen C und CE auf nem F2000 gemacht, danach schon einen 11.168 HALF und einen 19.361U besessen. Technisch find ich die Fabrikate top, Verbrauch ist auch gut nur sinds halt leider MAN. Die Firma hat sich immer wenig für mich interessiert (halt kein klassisches Gewerbe), die Teile sind superteuer und selbst für neuere Fabrikate nicht unbedingt verfügbar - MAN garantiert die Ersatzteileversorgung nur bis zu einem Alter von 20 Jahren. Danach werden viele Teile an Großabnehmer in Afrika etc weitervertickert. Das hat mir schon Probleme bereitet. Nachdem danach schon viele andere LKWs geschraubt und gefahren habe (zB Mercedes, Scania, Volvo, Renault) bin ich insgesamt von MAN eher enttäuscht.

Beste Grüße

Till

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MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#36 Beitrag von maxd » 2017-05-07 13:00:16

Ich hab 5t Steyr (14.5), 9t Steyr (14.00) und 11t TGM (14.00) ernsthaft im Matsch bewegt und mich bisher nicht durch das Gewicht benachteiligt gefühlt.

--max

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#37 Beitrag von schaenglars » 2017-05-07 14:34:24

@ Till: Danke für den Hinweis - das ist sehr interessant. Vor allem, die Info, dass MAN seine Ersatzteilversorgung nur für 20 Jahre garantiert - hätte gedacht, dass das länger wäre...
Tja, nur frage ich mich, ob's bei den anderen Herstellern an der Theke so viel billiger ist. Ich kann mir nicht denken, dass Mercedes da jetzt gegen so günstig wäre wenn du bei denen an den Tresen gehst und SK-Teile haben willst, oder irre ich mich da? Ich habe schon gehört, dass wohl Steyr Teile bei MAN besonders teuer sind. Habe bisher aber gedacht, dass die normalen MAN Teile günstiger (natürlich aber kein Schnäppchen) wären..
Alternativ gibt es ja aber die Auto-Verwerter, die wohl ein gutes Angebot an F2000 Teilen haben. Und es gibt ja noch die Winklers und Co dieser Welt; über die kann man für den F2000 ja auch schon jede Menge beziehen...
Vlt. verhält es sich ein bisschen so wie mit meinem alten Auto: Bis vor kurzem hatte ich einen Audi (C4 2,5 tdi) der auch so um die 20 Jahre alt war. Audi ist natürlich auch mords-teuer, deswegen habe ich versucht möglichst alles über die unabhängigen Online-Teilehändler zu beziehen. Und wenn ich da nicht fündig wurde, hab ich's bei Audi bestellt. Audi garantiert aber auch nur eine 20-jährige Ersatzteilversorgung. Habe manches auch schon nicht mehr bekommen. Dann blieb halt noch Teileverwerter oder ebay oder so....
Tja, vlt wird die Ersatzteilversorgung beim F2000 der in ein paar Jahren sagen wir mal 25 Jahre alt ist jetzt auch nicht gerade super easy, aber ich denke im Vergleich zu nem Magirus-Deutz liegen doch Welten. Wenn ich für meinen was brauche, kann ich nur hoffen, dass irgendwer gerade ein Fahrzeug schlachtet...

@ Max: Besten Dank für die vergleichende Info. Das klingt doch schonmal gut, dass ein 12 to. LKW mit 14.00-Reifen im Gelände jetzt nicht mehr versinkt als seine leichteren Genossen mit kleineren Reifen...

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#38 Beitrag von MBAUSD » 2017-05-08 23:15:26

Hey,

ja, der VON!!! Rügen ..... Danke für.die netten Worte.

Alle deine Fragen und Überlegungen kenne ich nur zu gut.
Bei den F90 / F2000 ist alles gut da gibt es keine bösen Überraschen und ich denke jeder hier kann zu jeder Marke und zu jedem Modell eine Horrorgeschichte erzählen.
Wir sind super zufrieden und es ist alles zu klären, egal ob mit MAN oder den Teilen vom freien Markt, auch an Unterlagen habe ich bis jetzt alles bekommen was ich gesucht habe.


Viele Grüße
Mirko

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#39 Beitrag von Pitmaster » 2017-05-09 7:49:29

Hallo Mirko,
herzlich willkommen, hatte Deinen Wagen wie oben beschrieben bei Ulrich Dolde gesehen. Tolles Fahrzeug.
Thema Ersatzteile.
Ich habe bisher noch nichts benötigt an Teilen, kommt aber bestimmt noch. Ich bin da eher entspannt was die zwanzig Jahre Teilelieferung von MAN betrifft. Verschleißteile wird es über den Zubehörmarkt geben, spezielleres über die Verwerter oder ganz spezielles eventuell aus neueren Modellen passend. Ist doch auch ein Baukasten wie bei anderen Herstellern.

Guido
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#40 Beitrag von Pitmaster » 2017-05-13 11:12:06

Hier noch ein F90,

gestern bei einem Kundenbesuch, erst fährt er hinterm Haus her, dann sehe ich Ihn an der Tankstelle, schlussendlich habe ich Ihn mal angehalten;)).
Das ist Marco's F90. Woran merkt man das man alt wird? An Marco, der Kerl ist gerade mal Anfang 20, hat extra den C gemacht um seinem Hobby zu fröhnen, AllradLKW. Vielleicht meldet er sich ja an und erzählt was von sich und seinem Auto.

Guido
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#41 Beitrag von schaenglars » 2017-05-14 11:00:45

@ Mirko: Ist ja cool, dass du jetzt auch hier bist - herzlich willkommen. Werden ja immer mehr MAN F90, F2000 Fahrer hier - cool... Macht mir Mut, dass ich irgendwann vlt./hoffentlich auch einer bin :D
Wäre super nett, wenn du noch deine Erfahrungen mit deinem Fahrzeug beisteuern könntest: Vlt. könntest du noch was zur Geländegängigkeit und Gewicht sagen. Du hast ja auch den direkten Vergleich mit dem vorherigen Steyr; also einem leichteren Fahrzeug. Wie beurteilst du das Mehrgewicht? Ist's ein Problem im Gelände/Schlamm oder fällt's nicht so ins Gewicht?
Zum zweiten wäre noch nett, wenn du deinen Verbrauch angeben könntest? Du hattest mir ja schonmal gesagt, dass der zwischen 20 und 30 Litern liegt - das ist aber doch ein recht große Spanne. Deshalb ganz konkret (also Vergleichsmaß): Was verbraucht deiner bei normaler Autobahnfahrt; also keine großen Steigungen und 90 km/h Reisegeschwindigkeit? Bei welcher Drehzahl ist dein Laster bei 90 im höchsten Gang?

@ Guido: Oh, klasse Laster, den du gesichtet hast. Cool! Respekt an den Kollegen, dass der mit Anfang 20 sich sowas schon realisieren kann - ich konnte mir da gerade eben nen verrosteten VW-Bus leisten. Wäre echt klasse, wenn der seinen Weg hier ins Forum finden würde. Weißt du noch, was das für ein LKW war? Ein 17.232 oder ein großer mit 300 oder mehr PS?
Könnte ich dir auch nochmal die Frage nach dem Verbrauch deines LKW stellen? Also bei 90km/h auf der Autobahn? Bei welcher Drehzahl ist deiner bei 90 km/h im höchsten Gang?

VG
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#42 Beitrag von Pitmaster » 2017-05-14 14:08:19

Moin Lars,

6. Gang, der Motor wird bei 92 GPS Km/h und rund 1800 abgeriegelt. Ohne Aufbau brauche ich 23l bei 8,8t leer. Inwieweit sich der Verbrauch nach Umbau ändern wird? Ich denke aber mit 26l hinzukommen. Er soll auch noch 14.00 bekommen.
Der Motor von Marco war ein 5Zylinder!! aber auch mit rund 12l und 320PS, war nur wenig Zeit zum Plaudern, da er aber um die Ecke wohnt, denke ich das wir uns hin und wieder über den Weg laufen. Vielleicht meldet er sich ja noch hier.
Noch was zur Ersatzteilversorgung:

http://shuncheng-truck.com/detali-kabin ... i_f2000_2/

Derzeit, 2017, wird der F 2000 noch von zwei Unternehmen gefertigt. Als MAN F 2000 und als YoungMAN F 2000 von Jinhua Youngman Vehicle und als Shaanxi F 2000 von der Shaanxi Heavy-duty Automobile Group in China. Shaanxi liefert auch in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo er von Shacman Motors angeboten wird und nach Russland.
Müsste man mal Kontakte knüpfen, falls es in D was nicht gibt.
Hat mal jemand so einen gesehen?

http://www.chinatrucks.com/news/2013/04 ... _4503.html

http://www.chinatrucks.com/news/2012/10 ... _4134.html

Guido
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#43 Beitrag von schaenglars » 2017-05-14 15:45:17

Hi Guido,

danke für die Infos. Ist ja schon ne skurrile Seite mit der Mischung aus kyrillischer und chinesischer Schrift.. Aber ne klar - warum nicht; wenn die Teile halbwegs was taugen und billig sein sollten...

Ich dachte, dass dein LKW das 8-Gang-Splitting-Getriebe hätte, aber er hat ja das 6-Gang-Getriebe... Wie sieht es denn bei dir mit dem Allrad aus? Der ist doch zuschaltbar, oder ist der bei dir permanent? Sperren hast du hinten und in der Mitte, oder? Und Untersetzung?

VG
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#44 Beitrag von Pitmaster » 2017-05-14 21:40:24

Hallo Lars,

meiner hat 6 Gang Automatik, Sperre mitte, hinten und vorne, vorne mit (Summer). Logikschaltung, erst mitte, dann hinten, dann vorne. Verteilergetriebe mit Untersetzung. Fast vergessen, permanenter Allrad.
Laut dänischer Beschreibung sollte er ein Schaltgetriebe und 14nuller haben.

Guckst Du hier: http://www.armyvehicles.dk/man19314.htm das iss er.

Guido
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#45 Beitrag von schaenglars » 2017-05-19 11:39:09

Tach zusammen,

södele, ich bin jetzt endlich meinen ersten MAN besichtigen gewesen... Und zwar habe ich mir einen F2000 414FE SZM Bj. 2001 angeschaut. Der hatte zwar eine Menge runter (eigentlich viel zu viel) und zwar 950 Tkm, aber der Grund warum ich hingefahren war, ist dass der einen Austauschmotor drin hatte, der gerade einmal 350 tkm runter hatte. Und es ging mir jetzt auch nicht direkt um einen Kauf, sondern primär wollte ich mal "in natura" einen fahren. Meistens ist es ja so, dass einem vor Ort dann Dinge einfallen, an die man vorher nicht gedacht hatte.. Der LKW war auch schon mit einem Vorkaufsrecht belegt, und der Kollege hat den dann auch gekauft. Aber immerhin habe ich jetzt einen ersten Eindruck von einem F2000 mit 410 PS und habe sodann auch einige Vor- und Nachteile ausmachen können. Hier ein kleiner Bericht:

Erstmal war ich erstaunt, wie gut erhalten ein LKW mit fast einer Mio. km sein kann! Der LKW ist wohl (zumindest mechanisch) gut gepflegt worden. Er fuhr sich bis auf die Lenkung wunderbar - die war hinüber. Motor, Getriebe war aber alles top. Optisch hatte er jetzt doch ziemlich viel Rost - er wurde im Winterdienst eingesetzt...
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ein schwerer F2000 SZM schon echt ein ziemlicher Brummer ist! Ich war doch schon beinahe etwas eingeschüchtert von den Dimensionen. Da ist schon alles ziemlich fett und riesig: Kardanwellen, Fahrzeughöhe, Fahrzeugrahmen...
Fahrzeugrahmen: Insbesondere mit dem Rahmen hätte ich nicht gerechnet. Die C-Profile sind unheimlich hoch. Ich habe jetzt leider vergessen nachzumessen, aber ich glaube, dass die bedeutend höher sind als bei einem Pritschen-LKW. Frage mich, ob das daran liegt, dass SZM vlt. stabiler ausgelegt werden müssen? Ich frage mich nun, wie es mit der Verwindungsfähigkeit bei so einem fetten Fahrzeugrahmen aussieht. Der ist dermaßen "heavy-duty" und halt für 40to. Züge ausgelegt. Bei 40to Zuggewicht wird der sich vlt. gut verschränken. Ich frage mich aber nun, wie es aussieht, wenn das fertige Reisegewicht später "nur" 11-12 to ist? Wäre natürlich blöd, wenn der Rahmen so groß und kräftig ist und sich nachher Null verschränkt?! Und dann geht der Rahmen nach vorne hin auch y-förmig auseinander. Hätte ich auch nicht gedacht. Könnte mir vorstellen, dass das die Verwindung auch noch erschwert. Was meint ihr?
Fahrkomfort: Der war natürlich (wie erwartet) der Hammer. Die Kabine ist luftgefedert und sehr gut schall isoliert. Deshalb ist das Fahren in dem echt unheimlich komfortabel. Genauso wie bei den 4x2 SZM aus dem Fernverkehr, die ich schon kannte. Die Federung des LKW war auch wunderbar. In vorherigen Posts wurde ja befürchtet, dass der LKW "hoppelig" fahren würde ohne Auflieger. War aber nicht der Fall. Ich muss aber dazu sagen, dass der F2000 hinten Luftfederung hatte. Es kann sein, dass einer mit hinterer Blattfederung "hoppeliger" ist..
Der Lärmpegel in der Kabine war auch sehr angenehm: Bei 90 km/h konnte ich mich mit meinem Beifahrer (dem Verkäufer) sehr angenehm und leise unterhalten - kein Vergleich zu meinem 170d11. Bei 90 km/h war die Drehzahl auch in einem perfekt-kommoden Bereich. Bei 90km/h im höchsten Gang (16. Gang) drehte er 1.600 U/Min - in der MItte des grünen Bereichs. Absolut top! Wir hatten ja befürchtet, dass die Allrad-F2000 kurz übersetzt wären. Aber zumindest diese SZM ist lang übersetzt.. Eigentlich beste Voraussetzungen für ein Langstreckenfahrzeug...
Mir sind aber nun Zweifel gekommen, ob die Kabine nicht zu weich gefedert ist?! Auf der Straße ist das natürlich wunderbar, aber wie verhält es sich mit einer so weich luft-geferderten Kabine im Gelände? Ist das nicht zu weich? Oder kann man die Luftbälge vom Härtegrad regulieren? Kann man die vlt. mit mehr Druck beaufschlagen und die werden härter? Weiß einer von euch da was drüber?
Stabi an Hinterachse: Was ich aber gar nicht gut fand: Der Stabi an der Hinterachse ragte ziemich weiß nach unten. Bei meinem 170d11 hat der Stabi etwa Achsrohr-Höhe. Aber bei dem F2000 ragte der deutlich über das Achsrohr nach unten. So verliert der LKW ca. 10 cm Bodenfreiheit! Das ist natürlich gelinde gesagt suboptimal. Ich weiß nicht, ob das nun an der Luftfederung liegt. Vlt. haben luftgefederte Achsen immer so dicke Stabis, die nach unten raus ragen? Oder es ist ein SZM-spezifisches Problem? Vlt. haben die SZM, die hinten Blattfederung haben, keine so tief gehenden Stabis...

So, nachfolgend noch ein paar Fotos:
Dateianhänge
Sehr angenehmes Cockpit
Sehr angenehmes Cockpit
DSCF2107.JPG
Stabi ragt weit nach unten!
Stabi ragt weit nach unten!
Verdammt hohes C-Profil!
Verdammt hohes C-Profil!
Super angenehmes Fahrerhaus
Super angenehmes Fahrerhaus
Schon ein ganz schön hoher Brummer!
Schon ein ganz schön hoher Brummer!
DSCF2110.JPG

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#46 Beitrag von Wilddieb » 2017-05-24 13:00:35

Hallo,

ich bin dieser Marco, dessen LKW gesichtet wurde von Guido.

Ich habe seit längerem vor mich mal hier vorzustellen, allerdings bin ich bisher zeitlich noch nicht dazu gekommen, da ich jede Frei Minute bis spät Abends an meinem LKW verbringe.

Welche "Erfahrung" ich dir durch meinen F90 geben kann:
Fahrgestell: Ich war mit meinem Spielzeug mal im Offroadpark in Fürstenau, der Rahmen verwindet sich, das auch nicht zu knapp. Mein Hilfsrahmen und der Koffer sind starr mit dem Rahmen verbunden, was ja die Verwindungsfähigkeit verschlechtern sollte. Aber der Koffer hat sich im Verhältnis zum Führerhaus ordenlich bewegt. Bilder habe ich leider keine.
Fahrkomfort: Ich habe keine Kabine die Luftgefedert ist, nur mit Stoßdämpfern und Federn, was ich aber, auch im Gelände, als angenehm empfunden habe, wobei meine Erfahrung bestimmt nicht so weitreichend ist wie bei anderen Menschen hier. Vielleicht als Gedankenanstoß: Wenn das mit der Luftfederung nichts sein sollte, kann man sich ja vorab mal Informieren ob man vielleicht nicht umrüsten kann auf die F90 Variante.
Beim F90 gibt es verschiedene Achsübersetzungen, ich denke das dies beim F2000 auch so sein wird. Allgemein sind meist ja Bundeswehr/Armee Fahrzeuge eher kurz übersetzt (F2000 gibt es ja auch von der Armee)
Stabi Hinterachse: Bei mir sieht es anders aus, der schaut nicht unter der Achse raus, habe aber auch eine Blattfederung. Auf wunsch mach ich mal ein Bild und versuche es mal hier rein zu stellen.

Falls du in Bad Kissingen bist, ich werde auch da sein.

Gruß Marco
"Beginne zu Leben, es nützt nichts, der fleißigste Mensch auf dem Friedhof zu sein"

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#47 Beitrag von Pitmaster » 2017-05-25 8:29:08

Marco,

schön das Du dazu gekommen bist.

So sieht es unter meinem auch aus. Blattfedern hinten, der Stabi endet unter der Achse, ist aber nicht tiefer wie die Schrauben von den Federbrieden.
Fahrerhaus ist mit Stoßdämpfer und Schraubenfedern gelagert. Für meinen Eindruck, vom Komfort vollkommen ausreichend.

Bilder gibt es später.............

Bin heute den ganzen Tag in der Halle am Schrauben, wenn Du Lust hast ruf mal an.

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#48 Beitrag von vopofreak » 2017-05-30 10:22:09

Hallo zusammen,
leider hat sich ein haendler den man 12.232 gekrallt
er steht jetzt fuer 29950 Euro in mobile
nicht schlecht, nur fuers handeln 13500 Euro aufzuschlagen :argue:
gerhard

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#49 Beitrag von schaenglars » 2018-05-18 14:22:50

Tach zusammen,

dieser Threat "ruht" nun schon eine ganze Weile. Es ist knapp ein Jahr vergangen und in der Zwischenzeit hat sich bei mir Einiges getan und hierüber wollte ich euch mal auf's "Laufende" bringen:

Und zwar habe ich den Magirus verkauft. Dann sah es auch erstmal so aus, dass ich aus finanziellen und zeitlichen Gründen so vernünftig bin und das LKW-Hobby (erstmal) auf Eis lege und mir keinen neuen Laster kaufte. Es kam noch hinzu, dass die Probefahrt mit dem fetten F2000 (Bericht oben) bei mir auch ganz schön nachgewirkt hatte und ich ins Grübeln kam.. Und zwar war mir die SZM einfach ne Nummer zu groß, zu schwer, zu fett.. An dem LKW war alles so groß dimensioniert, dass ich ob dieser Dimensionen doch ein wenig die "Hosen voll hatte" und mir das dann doch nicht zutraute...

Aber wie es so ist, kommt es dann doch manchmal anders als man denkt... Die LKW-lose Zeit führte dann doch zu ziemlichen Entzugserscheinungen bis dann doch die Unvernunft siegte und ich mir wieder einen LKW gekauft habe :D :) :totlach: Uuund zwar einen MAN 17.232 FAK...

Wie gesagt war mir der F2000 SZM mit dem fetten Motor (mit 12 l Hubraum und 400 PS) dann doch ne Nummer zu groß. Deshalb ging ich eine Klasse tiefer und schaute mir F90 oder besser gesagt M90 mit dem kleineren Motor an (D0826 mit 6,6l Hubraum und 230 PS) an. Irgendwie fühlte ich mich bei diesen LKWs schon weit eher "zu Hause". Von den Dimensionen war alles was angenehmer (Kardanwellen, Rahmen, MotorBild etc) und irgendwie schon fast mit dem Magirus zu vergleichen (naja, aber doch noch ne Schippe größer :D ). Ich habe mir dann ein paar angeschaut, die allerdings ziemlich "abgelutscht" waren, bis ich dann schließlich bei einem ex-Kommunalfahrzeug zugeschlagen habe (Bilder unten). Generell fährt sich der LKW sehr angenehm und hat mich sofort überzeugt. All die Punkte, die ich beim Magirus zu kritisieren hatte / die Schwachpunkte waren/sind, sind beim M90 besser.. Ganz konkret:

- Fahrkomfort/Geräuschkulisse: Da ist der MAN eine ganz andere Liga. Die Geräuschkulisse ist echt annehmbar. Bei der Überführungsfahrt bekam ich ein Grinsen ins Gesicht, als ich bei 90 km/h auf der Autobahn telefonieren konnte - das war beim Magirus undenkbar oder zumindest alles andere als angenehm..
- Bremsen: Der MAN hat eine fantastische Bremsanlage. Komplette Luftbremsanlage (keine Hydraulik/Luft-Bremsanlage wie beim Magirus), die richtig zupackt. Die Bremsanlage ist halt für 17 Tonnen ausgelegt und dementsprechend hat man enorme Reserven..
- Achsen: Der MAN hat mal richtig fette Achsen. Vorne und hinten AP-Achsen. Die Radaufhängung der Vorderachse (Tragring etc) sieht mal dermaßen robust und fett dimensioniert aus, dagegen war die Achse vom Magirus Feinmechanik. Ich denke/hoffe mal, dass bei der Achse die ausgeschlagenen Tragringe und brechenden Antriebswellen wie beim Magirus beim MAN der Vergangenheit angehören..

Natürlich gibt's aber auch Schattenseiten:
- Federung: Da der LKW für 17 to konstruiert wurde ist die Federung gerade im unbelasteten Zustand extremst hart. Naja, aber es ist ja nix drauf auf dem Laster - reines Fahrgestell halt. Ich hoffe, dass wenn dann eines Tages der Wohnkoffer drauf ist, dass das dann wieder annehmbar wird. Außerdem sind die Federpakete auch absolut trocken, fettfrei und rostig. Ich hoffe, dass hier Fetten auch schonmal einen gewissen Fortschritt bringt. Evtl. lasse ich die Federn auch noch aufsprengen...
- Mein LKW hat zwar ne niedrige Laufleistung (gerade mal 210 tkm), jedoch eine hohe Betriebsstunden-Anzahl des Motors. Der LKW hatte einen Kran hinten drauf. Ich vermute mal, dass die im Kommunal-Betrieb immer nur in den Nachbarort getuckert sind, also nichts gefahren sind aber der Kran dann den ganzen Tag im Einsatz war... Auf jeden Fall denke/hoffe ich, dass der Antriebsstrang aufgrund der geringen Laufleistung in einem guten Zustand ist. Aber dem Motor muss ich mich noch widmen: Ich glaube, der Turbo ist hinüber und siffen tut er auch ganz gut.. Naja, ich glaube dass der Motor meine größte Baustelle an dem Laster sein wird..

Tja, insgesamt finde ich den Laster aber richtig geil. Fahren macht richtig Spaß mit dem.. Ich hoffe, dass eines Tages, wenn ich die gröbsten Baustellen an dem LKW überarbeitet habe er mir treue Dienste leisten wird...
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So stand er beim Händler. Gekauft habe ich ihn aber ohne Kipperbrücke
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Fette Achse!!
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AP-Achse auch vorne
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#50 Beitrag von schaenglars » 2018-05-18 14:35:28

Ach ja, ganz vergessen: Der Verbrauch von dem LKW scheint gut zu sein. Meine Erfahrungswerte beruhen zwar nur auf der Überführungsfahrt, aber das waren immerhin 300 km Autobahn mit konstant 90 km/h vom Bayrischen Wald bis auf die Schwäbische Alb.. Und zwar hat der Laster nur so 15, 16 Liter verbraucht.. Natürlich ist der LKW jetzt ja auch richtig leicht ohne Koffer oder Pritsche, es werden mit Wohnkoffer später irgendwann einmal natürlich mehr, aber für den Anfang finde ich es schonmal ganz gut. Vlt. wird's dann später reisefertig was um die 20, 22 Liter - also vergleichbar mit dem Magirus - das wäre für mich dann ok..

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#51 Beitrag von Pitmaster » 2018-05-19 11:03:18

Hallo Lars,

schönes Fahrzeug. Viele Details sind mit dem F2000 identisch. Das Teile untereinander passen zieht sich weiter über den TGA bis zur aktuellen Serie. Leider nicht über das Bestellsystem von MAN. Mir war der Verschluß vom Dieselfilter abgebrochen, für meine FIN nicht mehr lieferbar, dann bei einem TGA, der in der Werkstatt stand nachgeschaut, sieht passend aus. Bestellt und passt.

Viel Spaß mit dem neuen Gefährt

Guido
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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#52 Beitrag von Fernreisender » 2018-05-19 17:10:37

Ich wundere mich schon, dass es nicht mehr F2000 als Expeditionsmobile gibt, es ist einfach ein sehr stimmiges Fahrzeug.

Vielleicht kommt in 10 Jahren dann ne Welle wenn die mal 30 sind die Karren, dann will bestimmt jeder einen haben.

LG, Andreas.

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#53 Beitrag von Vossba » 2018-05-20 9:32:50

Moin,

ich habe in den 90er Jahren den 17.232 Solo und als Hängerzug im Lieferverkehr gefahren.

Mit Hänger auf ebenen Strecken 20l, ein NG oder SK lag nie unter 30-32.

Im Lieferverkehr 8t leer und gut Voll wenn beladen lagen wir bei 22-25l Solo. Mercedes 1722 oder 1725 lagen knapp unter 35l.

Komfort war Super, das einzige was ein klein wenig störte war: Der Motor hatte ganz unten keinen Dampf. Wenn man aber die 16 Gänge fleissig benutzte, ging der wie Gift.

Ein V8 Mercedes zieht den Hänger, wenn man gerade keine Hand frei hat auch mit 600rpm das letzte Stück den Berg rauf.

An den Autos waren öfter mal kleine Mängel, meist mit der Elektrik ( Die Moderne läßt grüßen), im Gegensatz dazu liefen die SK immer. Allerdings ist der Mercedes- laut - hart - Schwergängig zu bedienen und säuft.

Kleiner Unterschied in der Philosophie: MAN hatte einen Kupplungsverstärker als Servo - Mercedes hatte 2 Dicke Federn an der Kupplung damit die Schwerer ging. Die flogen natürlich raus und nach einiger Zeit habe ich beim Mercedes immer ohne Kupplung geschaltet, weil mein Knie Streikte ( Damals 26 Jahre alt und gut trainiert).


Gruß Reinhard

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#54 Beitrag von schaenglars » 2018-05-21 17:39:06

@ Guido: Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass z.B. bei Teilen in der Bucht dabei steht "für M90, F90, M2000, F2000".. Teilweise auch sogar für TGA.. Das ist ne Sache die mich sehr hoffen lässt gut an E.Teile zu kommen. Wie du schon geschrieben hast, wird man sicherlich vieles nicht mehr bei MAN über die FIN kriegen, aber hoffentlich dann über den Umweg anderer Modelle oder bei irgendeinem Zulieferer.. Auch wenn's sicherlich zukünftig bei dem einen oder anderen E.Teil auch ein bisschen Sucherei wird, so glaube ich aber, dass die E.Teil-Versorgung noch ok ist..

@Andreas: Ja, sehe ich genauso wie du - kann ich auch überhaupt nicht verstehen. Ich finde, dass z.B der 17.232 FAK sich ideal eignet für ein Allrad-Fernreisefahrzeug. Naja, wrs. liegt es daran, dass es mit Behörden-Fahrzeugen so ne Sache ist. Beim THW gab's die wohl nicht oder sehr selten, nur bei der Feuerwehr gab's/gibt's wohl vereinzelt auch MAN F/M/90/2000.. Ich sehe in letzter Zeit jetzt auch immmer mal wieder nen ehem. Löschzug inseriert, z.B. den hier: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 457c5b717a. Der hat dann aber die ganz große Kabine (mit den bekannten Vor- und Nachteilen). Und der ist z.B. für 12 to. Der LKW wird eine leichtere Achse haben, aber immerhin ist es auch ne AP-Ache... Neben der Feuerwehr habe ich aber nur Kommunal-Fahrzeuge gesehen. Z.B. viele die im Winterdienst eingesetzt waren (und dementsprechend viel Rost haben) oder wie meiner von einem Landkreis oder so eingesetzt wurden. Aber die Fahrzeuge sind natürlich im Vergleich zu einem THW oder Feuerwehr-Fahrzeug auch bedeutend mehr eingesetzt worden und auch alles andere als fast neuwertig. Mein LKW hat auch so einige Baustellen, was mich sicherlich auch noch viel Arbeit und Zeit kosten wird, bis der in nem guten Zustand ist - naja, ist halt nix perfekt... Und neben den Kommunal-Fahrzeugen gibt's dann natürlich nen großen Markt von Fahrzeugen, die bei irgendnem Betrieb im Einsatz waren und meißtens zeimlich "runter gerockt" sind... Ich bin mehrere 17.232 Probe gefahren und manche waren in wirklich miserablem Zustand. Aber klar, man kann bestimmt auch da Glück haben und einen guten LKW finden - nur gebe ich es zu, ist die Wahrscheinlichkeit bestimmt geringer als bei nem THW, Bundeswehr, Feuerwehr etc. Fahrzeug...
Aber klar, würde mich freuen und ich hoffe es auch, dass es vlt. zukünftig noch ein paar mehr Vertreter dieser Spezies hier im Forum gibt, weil wie du schon schriebst: "Eigentlich ein sehr stimmiges Fahrzeug"..
Ach ja, eines fällt mir noch ein: Was ich persönlich an den M/F/90/2000 klasse finde ist das breite Fahrerhaus. Beim TGA gab's ja schon ne deutlich schmalere Version (neben dem breiten XXL-Fahrerhaus). Mein 17.232 hat nämlich neben Fahrersitz eine große Sitzbank mit drei!! Sitzen (auch mit Sicherheitsgurten). Es können also vier Leute nebeneinander sitzen. Das finde ich schon mächtig cool. Ich weiß nicht, ob das beim moderneren schmaleren MAN-Fahrerhaus überhaupt noch möglich wäre. Noch ist unsere Familie nur zu dritt, aber wenn wir irgendwann mal zu viert sind ist's schon praktisch, dann können die beiden Kiddies mit den Eltern vorne sitzen...

@ Reinhard: Was du über die Verbräuche schreibst macht schonmal Mut. Ich denke/hoffe auch, dass der 17.232 im Vergleich zu so manch anderem Fahrzeug der Klasse verbrauchsmäßig echt in Ordnung ist. Werde, wenn ich über entsprechende Erfahrung berichten kann, nochmal dezidiert was zu meinem Verbrauch schreiben... Was du sonst über Mercedes SK und MAN M/F/90/2000 schreibst, sehe ich genauso. Wie gesagt, ich bin die alten SK und die MAN viel während des Studiums gefahren und mir haben die MANs immer besser gefallen, genau aus den Gründen: komfortabler und leiser (nur meine ganz subjektive Meinung - sieht bestimmt jeder für sich anders..). Was du zur anfälligen Elektronik schreibst, hoffe ich davon verschont zu werden, da meiner Baujahr 1990 ist und noch eine komplett mechanische Einspritzung hat. Die elektronische Einspritzung kam erst ein paar Jahre später (ich glaube 1994 odr 95) und ich meine dann bekamen die auch Euro2 und waren dann die 17.224.. Meiner ist Euro garnix :D Ich glaube das einzige was der an Elektronik hat ist ABS und der Geschwindigkeitsbegrenzer

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#55 Beitrag von Fernreisender » 2018-05-26 6:11:52

Das wäre das ultimative Gerät wenn auch etwas teuer :spiel: :rock:

https://www.tutti.ch/de/vi/tessin/fahrz ... 4/20940754

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#56 Beitrag von schaenglars » 2018-05-27 15:22:37

@ Andreas:
Ja, das wäre schon ein ganz schöner Brummer... Hat bestimmt ordentlich "Bumms" und man würde bei unseren Reisegewichten wrs. ganz gut die "Faust im Nacken" beim Beschleunigen spüren.. 460 PS würden bestimmt schon mächtig Spaß machen..
Aber ich für meinen Teil hatte mich ja gegen die fetten F90/2000 entschieden (mit dem großen 12 Liter Motor). Mir sind die einfach ne Nummer zu groß und zu schwer. Deswegen hatte ich mich ja auch für den M90 mit dem kleineren 6,5 Liter Motor entschieden - ist irgendwie alles was "handlicher" :lol:

Ach ja: Apropos Gewicht - ich weiß gar nicht, ob ich dazu schon was geschrieben habe? Mein LKW ist wohl auch erstaunlich leicht. In einem MAN-Pamphlet zu den technischen Daten steht nämlich, dass das Leergewicht nur des Fahrgestells (also ohne Kipperbrücke) nur 5460 kg sei! Das finde ich erstaunlich wenig für einen LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 17 to; ich hätte gedacht, dass der M90 mehr wiegt. Mit 5,5 to leer sind ja fast noch die 7,5 to Gesamt-Gewicht in greifbarer Näher :D :lol: :cool:
Naja, kleiner Witz - aber wer weiß, falls man Leichtbau in Perfektion beherrscht ja vlt. doch machbar....
Auf jeden Fall war mein vorheriger Magirus FM170D11 da schwerer: der wog 5900 kg leer, nur das Fahrgestell. Aber wohl nicht zuletzt wegen der schweren Seilwinde...
Ich denke mal gewichtsmäßig ist ein F90/2000 da eine ganz andere Hausnummer mit dem fetten Motor und allem...

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#57 Beitrag von Pitmaster » 2018-05-28 0:01:34

Mein F2000 hat „nakisch“ bei 4800mm Radstand mit 365/85R20 und Wechselrahmen 8,8t.

Der Fahrzeugrahmen, Federaufhängungen und Blattfedern sind wirklich groß dimensioniert.

Ich schätze mal das das reisefertige Fahrgestell, mit den Tanks, Staukisten, E-Radträger, 4 Punktwechselrahmen, 14.00er usw. auf gut 10t kommt.

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#58 Beitrag von tooFATtoDRIVE » 2018-06-29 0:01:04

What a great discussion and equally great source of info on modern (relatively speaking) MAN trucks!

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#59 Beitrag von schaenglars » 2018-09-09 12:57:38

Tach zusammen,

ich habe inzwischen meinen alten Koffer auf den LKW montiert und war mit dem Laster etwas unterwegs. Deswegen wollte ich noch einen kleinen Nachtrag über reale Gewicht/e und Verbrauch vom LKW durchgeben..

Also, leer wog das Fahrgestell ca. 6100 kg - war dann also doch was mehr als im MAN-Prospekt.
Nun mit Koffer (ist noch kein Bomben-Wohnkoffer, sondern eher ein Provisorium) komme ich auf ca. 8,5 to.
Dabei verbraucht der LKW auf der Landstraße (so ca. bei 70-80 km/h) ca. 18,5 Liter/100km. Auf der Autobahn bin ich bisher noch keine längere Strecke gefahren. Ich finde den Verbrauch doch echt ganz in Ordnung. Ich denke mal ganz langfristig (wenn ich meinen Traum-Wohnkoffer gebaut habe und große Tanks und Einzelbereifung etc habe :happy: ) wird der reisefertig wohl vielleicht was um die 9,5 to wiegen und dann ist vlt. ein Verbrauch von 20 Litern oder so auf der BAB nicht unrealistisch...

Was die Federung anbelangt, gibt es jetzt mit Gewicht (also Koffer) auf dem Fahrgestell Licht und Schatten: Licht insofern, als dass er hinten richtig gut federt. Mein alter Magirus hatte hinten so richtig fette Federlagen in einem Federpaket verbaut. Wenn ich richtig informiert bin ging das auch nur, weil der beim THW ja immer das gleiche Gewicht hatte. Auf jeden Fall waren die Federn schon echt bretthart, weil ja für 11 to konstruiert. Da war der Magirus mit vlt. 8 to. einfach zu leicht. Der MAN nun hat hinten zwar auch echt große Federpakete (ja für 17 to konstruiert) aber die teilen sich quasi in zwei Pakete auf: Ein "normales" Federpaket und darüber noch ein "Schwerlastlagen-Federpaket", das im leichten Fahrbetrieb gar nicht anliegt. D.h. bei meinen "leichten" 8,5 to. federt nur das "kleine" Federpaket und das finde ich echt genau richtig für den LKW. Bei Bodenunenbenheiten rollt der mit der Hinterachse richtig sanft drüber hinweg (echt fein..)..
Aaber: Die Federung der Vorderachse ist bretthart! Das ist halt ein Federpaket (also keine Schwerlastlagen) und das ist natürlich recht groß konstruiert (17 to halt). Und das ist bei dem leichtem Betrieb jetzt ganz schön heftig. Ich muss aber dazu sagen, dass die Lagen absolut staubtrocken und rostig sing. Entrosten und Fetten soll ja schon ne ganze Menge an besserer Federung bringen. Das steht also demnächst mal bei mir an. Ebenso habe ich den Eindruck, dass die Federn vlt. doch schon ganz schön "durchhängen". Vlt denke ich auch noch mal über Aufsprengen nach... Hoffe, dass die Federung dann vorne komfortabler wird..

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@ tooFATtoDRIVE: Thank you for your words. If you got any further questions pls. feel free to aks - hopefully I could give you some helpful information with my yet small to middle expertise about MAN-Trucks..

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Re: MAN F90 oder F2000 als Basis für Fernreisemobil?!

#60 Beitrag von tooFATtoDRIVE » 2019-08-04 21:57:34

schaenglars hat geschrieben:
2018-09-09 12:57:38
Tach zusammen,

ich habe inzwischen meinen alten Koffer auf den LKW montiert und war mit dem Laster etwas unterwegs. Deswegen wollte ich noch einen kleinen Nachtrag über reale Gewicht/e und Verbrauch vom LKW durchgeben..

Also, leer wog das Fahrgestell ca. 6100 kg - war dann also doch was mehr als im MAN-Prospekt.
Nun mit Koffer (ist noch kein Bomben-Wohnkoffer, sondern eher ein Provisorium) komme ich auf ca. 8,5 to.
Dabei verbraucht der LKW auf der Landstraße (so ca. bei 70-80 km/h) ca. 18,5 Liter/100km. Auf der Autobahn bin ich bisher noch keine längere Strecke gefahren. Ich finde den Verbrauch doch echt ganz in Ordnung. Ich denke mal ganz langfristig (wenn ich meinen Traum-Wohnkoffer gebaut habe und große Tanks und Einzelbereifung etc habe :happy: ) wird der reisefertig wohl vielleicht was um die 9,5 to wiegen und dann ist vlt. ein Verbrauch von 20 Litern oder so auf der BAB nicht unrealistisch...

Was die Federung anbelangt, gibt es jetzt mit Gewicht (also Koffer) auf dem Fahrgestell Licht und Schatten: Licht insofern, als dass er hinten richtig gut federt. Mein alter Magirus hatte hinten so richtig fette Federlagen in einem Federpaket verbaut. Wenn ich richtig informiert bin ging das auch nur, weil der beim THW ja immer das gleiche Gewicht hatte. Auf jeden Fall waren die Federn schon echt bretthart, weil ja für 11 to konstruiert. Da war der Magirus mit vlt. 8 to. einfach zu leicht. Der MAN nun hat hinten zwar auch echt große Federpakete (ja für 17 to konstruiert) aber die teilen sich quasi in zwei Pakete auf: Ein "normales" Federpaket und darüber noch ein "Schwerlastlagen-Federpaket", das im leichten Fahrbetrieb gar nicht anliegt. D.h. bei meinen "leichten" 8,5 to. federt nur das "kleine" Federpaket und das finde ich echt genau richtig für den LKW. Bei Bodenunenbenheiten rollt der mit der Hinterachse richtig sanft drüber hinweg (echt fein..)..
Aaber: Die Federung der Vorderachse ist bretthart! Das ist halt ein Federpaket (also keine Schwerlastlagen) und das ist natürlich recht groß konstruiert (17 to halt). Und das ist bei dem leichtem Betrieb jetzt ganz schön heftig. Ich muss aber dazu sagen, dass die Lagen absolut staubtrocken und rostig sing. Entrosten und Fetten soll ja schon ne ganze Menge an besserer Federung bringen. Das steht also demnächst mal bei mir an. Ebenso habe ich den Eindruck, dass die Federn vlt. doch schon ganz schön "durchhängen". Vlt denke ich auch noch mal über Aufsprengen nach... Hoffe, dass die Federung dann vorne komfortabler wird..

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@ tooFATtoDRIVE: Thank you for your words. If you got any further questions pls. feel free to aks - hopefully I could give you some helpful information with my yet small to middle expertise about MAN-Trucks..
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