Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

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Frieland
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Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#1 Beitrag von Frieland » 2016-09-07 14:21:53

Guten Tag weltbestes Forum,

nachdem ich jetzt 2,5 Jahre Besitzer eines 170D11 bin, den wir seit Anfang an in unsere Freizeitgestaltung einbinden, stelle ich euch den jetztigen Werdegang vor.

Einleitung:

Vor knapp 5 Jahren haben wir uns für ein Wohnmobil entschieden. Auslöser waren u.a. zwei Faktoren:
- Geburt der ersten Tochter in Kombination mit viel Reisen. Sowohl damals beruflich als auch Privat (Schwiegereltern wohnen 600km weit entfernt). Und wer schonmal bei Minusgraden an der Autobahnraststätte an der offenen Tür nen Baby gewickelt hat, weiß was ich meine
- Erblindung meiner Frau. In Ferienwohnungen muss sie immer "lernen", wo alles ist, sie will ja auch nichts beschädigen. Campingplatze haben Sanitäranlagen häufig getrennt.

Der haben wir uns erstmal ein "Normal"Wohnmobil, Typ Dethleffs, Bj 1991 gekauft. Super Sache, aber derzeit zu klein, und eine zu kleine Duschmöglichkeit.

Dadurch haben wir ein Lastenheft erstellt, dass unter anderem beinhaltet:
- Duschmöglichkeit
- Platz

Nach der Besichtigung diverser Fahrzeuge (Atego, Bus, "Normale" Wohnmobile), sind wir aufrund zweier hauptsächlicher Faktoren zu einem Feuerwehrdeutz gekommen
- erschwingliche Doppelkabine
- Nichtraucherwagen (Möbelpackerategos sind idR ja auch DoKa, aber alle verraucht)

Fertig ausgebaute LKWs haben wir auch besichtigt, jedoch hier häufig ein Problem mit dem Gewicht (7,5to-Problem).
Da ich den großen Schein habe, wollten wir und da nicht beschränken.

Also 170D11. Ein Jahr lang haben wir mit dem einen 9 Meter Wohnwagen gezogen. Super Sache, halbwegs flexibel, aber kein Wohnmobilfeeling. Also Deutz zum Wohnmobil final ausbauen.

Nach 5000km Urlaubsfahrten im Gespann sowie so rumgegurke haben wir jetzt den Koffer entfernt und uns eine schöne Box bauen lassen.
Das ganze unter der Prämisse Familienwohnmobil. Die Geländefähigkeit steht ganz ganz hinten. Aber mangels Heckdiffsperre ists ja eh nicht allzuweit damit her.

Zum Koffer:

Da unsere DoKa ja eh genug Türen hat, braucht die Box keine. Eingang wird Doka-hinten-rechts sein. Von da aus gibts einen Durchgang nach hinten. Das ganze ist auf einer Vier-Punkt-Lagerung befestigt. Einbauen werden wir hinten ein Doppelbett als Doppelstockbett, Nasszelle mit gescheiter Dusche, Küche und Schrank. Sitzgruppe wird die Reihe 2 und 3 in der DoKa. Staukästen sowie ein Dachgepäckträger sollen das ganze vollenden.
Die Heckwand hat Verstärkungen, um unser Tandem gescheit befestigen zu können.

Ich werde hin und wieder hier weiterschreiben, und für die Nachwelt den Fortschritt festhalten (falls es wen interessiert) :happy:

Gruß, Fabian
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#2 Beitrag von rotertrecker » 2016-09-07 14:45:05

Hallo Fabian.

Na, und ob das interessiert! Immer her mit den Info´s (und den Bildern... :angel: ).

Gruß Sven
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#3 Beitrag von Ulf H » 2016-09-07 15:06:33

... prinzipiell schön und stimmig ... wobei so ein 170D11 auch ohne Hecksperre im Gelände ganz schön weit kommt ...

... aber wozu eine Vierpunktlagerung unterm Koffer? ... also ich verstehe darunter eine Rautenlagerung, und die ist schwer, teuer, hoch und nur für schweren Geländeeinsatz nötig ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#4 Beitrag von Frieland » 2016-09-07 17:54:58

Jep, Rautenlagerung meinte ich.
War nur unwesentlich teurer als Dreipunktlagerung.
Federlagerung wollte ich nicht so gerne, habe es nämlich geschafft vom Original Feuerwehrkoffer im Furstenforest die Lagerung zu sprengen.

Und Vierpunkt macht mich ja auch Zukunftssicher, vielleicht will man ja doch mal...
Hoch sind wir eh. Mit große Räder irgendwann mal und Dachluke kommen wir an die vier Meter.
Wobei, große Räder, das Thema stellt meine Frau gerne zurück. Sie sagt, mit einem Koffer ausgebaut können wir urlauben, aber mach mal Urlaub mit keinem Koffer und dafür supertolle Räder....das wird schwer.
Und, was muss ich sagen, sie hat recht.

Den gesamten Ausbau will ich selber machen. Ursprünglich wollte ich auch den Koffer selber machen. Hierbei kommt aber meine Frau, meine Kinder und meine Arbeit ins Spiel.
Nicht alles selber zu machen lohnt. Sachen, die ich gar nicht kann, muss ich mir ja erst aneignen. Die Zeit, die dabei ins Land geht, kann ich nicht mit meiner Familie verbringen.
Einen Koffer zu bauen finde ich recht anspruchsvoll. Und daher habe ich diese Arbeit inkl. Hilfsrahmen abgegeben.

Die Formel ist ja einfach. Man hat Zeit, oder man hat Geld. Beides trifft auf mich leider nicht zu. Ich kann es mir nicht leisten, sowas komplett bauen zu lassen. Andererseits habe ich auch nicht genug Zeit, um alles komplett selber zu tüfteln (inkl. Rückschläge etc).
Und leider habe ich auch nicht die Halle oder das Werkzeug, um sehr komplexe Sachen selber zu schaffen.
Aber man wächst ja mit den Aufgaben. Alleine das Anschaffen der Feuerwehr hat es bisher gerechtfertigt, lauter tolles neues Werkzeug zu beschaffen. Und der Ausbau braucht ja wieder neues, anderes Werkzeug *freu*

Ablauf wird jetzt sein:
Innenraum gestalten, Möbeleinbau, dazu außen Staukästen erschaffen und eine Eingangsleiter.
Wasser- und Stromversorgung wollen wir einfach gestalten, sprich kurze Wege. Und da wir derzeit wenig Strom brauchen, brauchen wir auch nur eine übersichtliche Versorgung. Im Urlaub verzichten wir bewusst auf Glotze und Co. Im Dethleffs schaffen wir bisher ewig mit einer 90Ah Batterie autark zu sein. Dort begrenzt Wasser/Abwasser und Klo die freie Zeit.

Morgen erstmal Fußboden kaufen. Und Staukästen abmessen.

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#5 Beitrag von cutcorne3 » 2016-09-08 0:33:47

Frieland hat geschrieben: Und, was muss ich sagen, sie hat recht. .
und wie sie recht hat! ich fahr auch schon eine gefühlte Ewigkeit mit Zwilling durch die Gegend. Bau erst mal aus, und wenn die große Langeweile kommt, dann kannst Du immer noch auf große Räder umrüsten. Keine Frau guckt auf große Räder. Aber auf alle sonstigen Annehmlichkeiten. Und für Deine Frau ist es bestimmt wichtiger gescheit in den Laster zu kommen, als wegen der Einzelbereifung noch ne Stufe höher erklimmen zu müssen.
LG
Jochen

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#6 Beitrag von Wilmaaa » 2016-09-08 6:27:50

Keine Frau guckt auf große Räder? Immer dieses Schubladendenken, tststs. ;)
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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#7 Beitrag von cutcorne3 » 2016-09-08 9:24:03

Nach berechtigtem Rüffel bitte ich meinen obigen Satz zu korrigieren in "nach meiner persönlichen Erfahrung störte sich die Mehrheit der LKW EnthusiastInnen bis dato nicht an meinen kleinen Rädern"

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#8 Beitrag von Frieland » 2016-09-12 9:36:33

Zum Durchschlupf:

den haben wir machen lassen. Meine Frau vergleicht ja gerne Arbeitsaufwand, also Zeit gegen Geld.
Der Durchschlupf hätte sicher sehr viel Zeit in Anspruch genommen, zumal mir für einige Arbeitsschritte die handwerklichen Fähigkeiten sicher fehlen. Hätte also auch Rückschläge gegeben. Daher haben wir den mitmachen lassen.

Hier mal zwei Bilder mit zwei Kindern als Größenvergleich.

Grundriss wird (grob):
hinten links die Betten (längs), hinten rechts (längs) das Bad. Vorne rechts Küche, vorne links Stauraum.
Wohnbereich wird die DoKa.

PS: Auf einem anderen Thread die Frage mit Gurtbefestigungen. Auf dem Bild zu sehen die Punkte am Deutz. Jetzt etwas zerflext und neu befestigt.

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#9 Beitrag von joe`s mercur » 2016-09-12 12:48:31

Hallo,
da ich auch grad an einer D-kabine am werkeln bin, kannst Du bitte noch ein paar Detailfoots vom Durchschlupf zeigen? Abdichtung usw?
Gruß
Thomas
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#10 Beitrag von Frieland » 2016-09-12 13:14:03

Hallo,

Fotos kann ich heute Abend machen und dann morgen einstellen.
Gruß, Fabian

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#11 Beitrag von rotertrecker » 2016-09-12 15:20:42

Hallo Fabian,

da bin ich ja auch schon sehr gespannt!
Sehe ich das richtig, die Kabine ist mit dem Koffer über vier ... Spannschlösser... verbunden?
Kann das arbeiten gegeneinander?

Zwei symphatische junge Damen! :)

Gruß Sven
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#12 Beitrag von Frieland » 2016-09-13 8:53:22

Hallo,

danke für die Blumen bezüglich der Damen. Ich werde das weiter leiten :lovehead:

Anbei ein paar Bilder vom Durchschlupf. Ist ein Faltenbalg, der am vorderen Ende in das Fahrerhaus ragt und dort mit Spannschlössern befestigt ist. Zudem ist das vordere Ende des Durchschlupfes mit einer Dichtung gegen das Fahrerhaus abgedichtet.
Ich hab mir das gestern nochmal genauer angeguckt, finde die Konstruktion gelungen, aber auch aufwändig. Da verstehe ich meine Frau schon, wieso sie meinte, ich selber soll davon die Finger lassen.

Während der Fahrt sieht man den Koffer leicht gegen das Führerhaus sich verschwenken und somit den Faltenbalg in Aktion. Ich war aber noch nicht wo, wo man mal richtig Verschränkung sieht.
Der Durchschlupf hat aber viele "Falten" auf engen Raum, der wird trotz der aussermittigen Lage genug mitmachen (für das, was wir brauchen).

Nochmal zum Aufbau: das vordere Ende des Durchschlupfes ist ebenfalls aus Metall (rechteckig, der Bereich, der mit der Kederschutzleiste versehen ist). Ausserhalb (auf dem Bild oben zu sehen) ist dieser rechteckige Metallrahmen mittels einer dicken Gummidichtung abgedichtet.

Ein Bild zeigt nochmal den Hilfsrahmen. Zur Info mal.

Gruß, Fabian
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Zwischenrahmen.jpg
Durchschlupf pben.jpg
Durchschlupf innen.jpg
Durchschlupf detail.jpg
Durchschlupf aussen.jpg

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#13 Beitrag von Frieland » 2016-11-04 19:48:45

So, nach längerer Zeit und verschiedensten Gründen geht es weiter (einer von vielen Gründen war eine 10-tägige Tour mit dem bisherigen Alt-Dethleffs durch Nord- und Ostdeutschland mit teilweise Megawetter (Ende September)....wobei ich mich gefragt habe, ob meine Töchter "normal" sind :lol: [Situation auf Usedom am Strand, 16°C Temperatur und bedeckter Himmel, alle anderen und passierenden Kinder in Matschhose, Gummistiefel, Fleecejacken...und meine so: "Papa, wir wollen uns ausziehen...Papa, dürfen wir baden...Paaaapaaaaa!"]).

Ein Großeinkauf bei einem Campingausstatter im Ruhrgebiet (dank Jubiläum dort sowie persönliches Gespräch vor Ort gab es sehr gute Preise) ergab ein Zerhackerklo, eine Truma Combi 6ECPblablubb Heizung, einen Herd sowie zig Kleinteile. Aus dem Internet stammt eine Dusche. Das wartet jetzt auf den Einbau, aber vorher die Pflicht: Gestaltung der Wände in seidenmatt 9001 (cremeweiß). Streichen ist nicht so meins :bored: . Aber für unsere Zwecke ist es jetzt doch sehr nett geworden. Hat ja auch dementsprechend gedauert mit Vor- und Schlussanstrich.

Anhand der Heizung ist ja auch dieses Konzept klar. Luftheizung (wird nicht undicht bzw. ist nicht schlimm wenn undicht). Fahrzeugseitig rechts kommt Küche und Bad hin, und dazwischen der Technikteil. Dadurch erhoffe ich mir kurze Gas- und Wasserleitungen. Fahrzeugseitig links die Betten sowie Stauraum. Unter dem Bett sollen die Wassertanks liegen, und unter den Wagen das Abwasser sowie ein Festgastank. Abwassertechnisch bin ich noch am überlegen, ob Grau- und Schwarzwasser getrennt oder zusammengelegt werden. Wie unlängst im Forum zu lesen, hat die Zusammenlegung auch diverse Vorteile. Zumal nicht jeder Stellplatz über einen Bodeneinlass verfügt. Und die Schwarzprodukte in sehr viel Grauwasser aufgelöst, so stelle ich mir das vor, lassen sich leichter via Schlauch entsorgen als reines Schwarzwasser.

Morgen steht der Fußboden an. Holzoptik, aber aus Kunststoff. Und ich möchte den Boden an den Rändern 5 cm hoch legen (wie in Arztpraxen etc.). Dadurch hoffe ich, dass im Falle eines Wasserlecks die so entstandene Wanne das Wasser hält und es nicht in die Ritzen des Aufbaus läuft.

Heute dank des sonnigen Wetters was am Fahrzeugteil gemacht. Und zwar: Gaspedal gängig machen.
Symtome waren: Pedal geht schwergängig und geht vorallen nicht von alleine in Nullstellung zurück. Man muss immer mit der Hand nachhelfen. Hängt man den Gaszug aus, merkt man, die mies das Pedal wirklich geht. Also flugs die vier Schlitzschrauben gelöst, die die Pedalaufnahme am Boden befestigen, eben den alten Bolzen ausgebaut, und schon war ich vier Stunden weiter ( die Details kennt sicher jeder: Schlitzschrauben, die erschwerend teilweise vom Pedal verdeckt sind sowie ein extrem aufgerosteter Bolzen fordern viel Zeit beim Hobbyschrauber wie ich einer bin. Da werden aus "mal eben schnell" gleich viele Stunden.
Jetzt geht das Pedal aber wieder schön leicht, und der Einbau sollte morgen früh wirklich "mal eben" gehen :D

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#14 Beitrag von Mark86 » 2016-11-04 21:02:21

Man hat Zeit, oder man hat Geld.
Gute Formel.

Was das Thema Grau und Schwarzwasser getrennt angeht...
... wenn man rumsteht, magst du das nicht auslaufen lassen, denn dann sind Fäkalien am Stück nebst Toilettenpapier getrennt.
Wenn man gefahren ist, kommt aus dem Schwarz/Grauwassertank kombiniert gefühlt das Gleiche wie nur aus einem Grauwassertank. Dreckiges Wasser...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#15 Beitrag von Frieland » 2016-11-04 21:05:28

Was das Thema Grau und Schwarzwasser getrennt angeht...
... wenn man rumsteht, magst du das nicht auslaufen lassen, denn dann sind Fäkalien am Stück nebst Toilettenpapier getrennt.
Wenn man gefahren ist, kommt aus dem Schwarz/Grauwassertank kombiniert gefühlt das Gleiche wie nur aus einem Grauwassertank. Dreckiges Wasser...

Ok. Danke für den Hinweis.
Wir werden aufgrund der Kinder sicherlich auch mal einige Tage rumstehen. Das die Fäkalien und das Papier am Stück bleiben hoffe ich mir der Einrichtung Zerhäckslertoilette zu umgehen.

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#16 Beitrag von Mark86 » 2016-11-05 11:49:19

Hm, mach nen großen Abwassertank drunter. Dann bleibt nicht viel an Fäkalien am Stück. Das löst sich ziemlich auf.
Ich hab bevor ich mal dazu gekommen bin, nen Abwasseranschluss für den LKW zu bauen, mein Abwasser einfach in meinen Garten laufen lassen, da bleibt trotz Schiebertoilette nach der Heimkehr nix an Festbestandteilen zurück. Nur, wenn man laufend die gleiche Stelle nimmt, wächst da das Gras höher...
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#17 Beitrag von pshtw » 2016-11-05 12:17:21

Stimmt nicht ganz, die Maiskörner bleiben ganz und markieren, wo man abgelassen hat.....
Aber ansonsten richtig, großen Tank, alles rein und gut ist. Ich habe ein Jabsco super flush, da kommt nach der Reise braunes Wasser aus dem Tank, da Dusche und Küche da auch mit reinarbeiten.
550 Wasser, 600l öddel, Vorteil, wenn einer leer wird ist der andere voll, macht das Ganze planbar und man muß nicht mit Wasser geizen.
Gruß
Peter
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#18 Beitrag von traveller » 2016-11-05 19:51:11

Hallo Fabian

Ich empfehle Trocken /Trenntoilette . Frag den Ulf

Wenn du dir beide Systeme anschaust u.Vergleichst, führt nicht nur von der Logik her , sondern auch ethisch an der Trockentoilette kein Weg vorbei .

Ihr seid zu viert , da fällt eine Menge an Brauch u.Abwasser an ,zudem Platz, Gewicht ,Technik, Aufwand/ Zeit u. Kosten . Bei der Trockentoiletten sparst von alledem ennorm .

Mal abgesehen davon das Wassertoilette nicht mehr Zeitgemäß ist . Aber jeder wie er möchte o.muß

Besten Gruß u. Wünsche u gutes gelingen
Günther ( 170 D11 )

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#19 Beitrag von Frieland » 2017-01-08 21:29:50

So,
nach längerer Pause (Reparatur am Magirus, Urlaub, Kur, Weihnachten) gehts derzeit gut weiter.

Und den Faden von letztemal aufzugreifen:
persönlich fände ich Trenntoilette auch besser. Warum literweise Klowasser durch die Gegend schaukeln. Aber die Damen des Hauses wollen lieber auf ein klassisches Klo gehen. Von daher ists die Zerhackertoilette geworden. Soll ja allen Spaß machen.
Und ich kenn es von mir: wenn man morgens nicht eine anständige Entleerung hatte, kann der ganze Tag mies sein :p . Und so gehts meinen Damen wohl auch.

Der Bettrahmen steht jetzt (2m x 1,4m), wird ja ein Doppelstock-Doppelbett. Die Küchenkorpusse sind auch drin, und die Dusche ist aufgebaut.
Morgen geht es bei den Wassertanks weiter (unter dem Bett, Fahrzeugmitte, am Heck liegend 2 x 150 Liter und einmal 100 Liter - zur Erinnerung, meine blinde Frau soll ja komfortabel die Sanitäranlagen nutzen können).

Gruß, Fabian

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#20 Beitrag von lura » 2017-01-08 21:55:38

Hört sich alles gut an, was Du so baust. Der Durchstieg ist echt Klasse :rock: Die Kisten unter dem Koffer würde ich so anbauen, dass die Lagerung kontrollierbar bleibt. Bei dem hohen Koffer werden die Bolzen einiges zu halten haben. Die Verschränkung des Koffers schon während der Fahrt ist normal, das hatten meine Fahrzeuge auch alle.
Gruß
Bernd

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#21 Beitrag von maxd » 2017-01-09 1:54:21

Mark86 hat geschrieben: Was das Thema Grau und Schwarzwasser getrennt angeht...
... wenn man rumsteht, magst du das nicht auslaufen lassen, denn dann sind Fäkalien am Stück nebst Toilettenpapier getrennt.
Wenn man gefahren ist, kommt aus dem Schwarz/Grauwassertank kombiniert gefühlt das Gleiche wie nur aus einem Grauwassertank. Dreckiges Wasser...
Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung: Aus dem GW tank kommt schaumiges Seifenwasser. Das benutz ich auch mal zur Fahrzeugwäsche und hab keine Gewissensbisse das so in den Rinnstein laufen zulassen. Würde es aber lieber nicht auf einem Waldweg entsorgen.

Was aus dem SW Tank kommt (Zerhackertoilette) ist rein Biologisch (ausser der WC Reiniger war im Einsatz). Es hat Maiskörner, Tomatenschalenfetzen, Klopapier Fasern etc. Stinkt unerfreulich und hinterlässt auf dem Asphalt unerfreuliche Spuren.
Würd ich jetzt nicht im Rinnstein entsorgen wollen. Hab aber kein Problem, einen Feldweg damit zu düngen.

Mein SW Tank (85l?)ist immer vor dem GW Tank (180l?) voll.

--max

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#22 Beitrag von Frieland » 2017-01-10 22:13:14

So, mal ein paar Bilder zur Illustration. Man möge die Qualität und Perspektive verzeihen, ich bin selber Foto-Mach-Amateur und meine Handykamera ist leider ohne Spiegelreflex und so :angel:

Das eine Bild zeigt die "Diagonale". Man sieht die Dusche sowie das Bettgestell und Teile der Frischwassertanks (die da auf ihren Einbau unter dem Bett warten).
Ein weiteres Bild zeigt die "Schachtanlage"..."den Thron"..."wichtige Teile des Sitzungszimmers". Zwischen Klo und Dusche soll dann noch das Waschbecken kommen.
Das letzte Bild zeigt die Küche (ist die Gegendiagonale). Die ist 1 Meter mal 60cm und wird noch die Spüle sowie den Kocher bekommen. Es wird ein Zweiflammenkocher.
Die Kombi aus Spüle, Zweiflammenkocher sowie einen Meter haben wir auch in unserem derzeitigen 91er Dethleffs. Diese Größe hat sich für uns bewährt. In die Küche kommt noch der Kühlschrank sowie die TrumaCombi 6ECP plus und minus. Damit ist diese Ecke quasi auch verplant.

Soweit von der Magirusfront.

Gruß, Fabian
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Bild Küche.jpeg
Bild Klo.jpeg
Bild Bett.jpeg

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#23 Beitrag von Frieland » 2017-02-22 11:49:13

Weiter gehts...

Das Bett ist fertig, unter dem Bett finden erstmal die Frischwassertanks ihre Bleibe.
Abwasser soll rechts unter das Auto, einen "kleinen" Tank (100L, beheizbar für die Winterausflüge) und einen größeren dazu für die frostfreie Zeit.

Sowieso muss ich erstmal 7 Jahre pausieren mit dem Ausbau (sagt meine Frau), weil ich jetzt so lange Pech haben werde....ich habe nämlich aus Unachtsamkeit den Spiegel des Badezimmerschrankes zerdeppert....bin mitm Knie gegen die Tür davon (stand am Boden)...Tür fiel um auf einen Schraubendreher.
Finanziell verknusbar (Ersatz kostet 7 Euro), aber das Pech.... :joke:
fehlt mir nur noch ne Leiter mit ner schwarzen Katze....

Wie viele andere vor mir stehen wir gerade an zwei wichtigen Entscheidungen: die K-Frage und die G-Frage

K-Frage:
Gas oder Kompressor...gerade denken wir nach ausgiebigsten Forumsrecherchen an einen Haushaltskühlschrank. Kostet wenig, wir fahren wenig Gelände, Konverter befeuert den...und der Kühlschrank kann ja nicht lesen, daher weiss er ja nichts davon, daß er für den stationären Betrieb herhalten soll. Kissmann soll ja mit Vorsicht zu genießen sein.
Und damit es nicht zu einfach wird, muss der Kühlschrank nämlich am besten unter den Herd in der Küche passen...und nicht breiter sein als 45cm...(die Heizung soll nämlich auch noch mit in den Küchenschrank...und die braucht 50x54cm (oder so, habe die Zahlen nicht auswendig gerade).

G-Frage:
Wir dachten immer an einen Gastank. Aber jetzt liebäugel ich erst mal mit zwei Flaschen wie gehabt, für die ich einen Schrank auf der Trittstufe des Feuerwehraufbaues baue. Klingt für mich einfacher, um erstmal die Reisebereitschaft herstellen zu können. Gastank kann man ja im Winter noch nachrüsten.

Generell warten wir aber auch auf besser Wetter. Es müssen ja noch einige Löcher in den Koffer (Wassereinfüllung, Stromeinspeisung), und das wollte ich mit Sika einkleben....nur dazu sollte es vielleicht etwas netter sein draussen als derzeit.
Und die Achsöle wollen noch gewechselt werden....und der Bremsflüssigkeitsschlauch....

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#24 Beitrag von Mark86 » 2017-02-22 12:52:46

K- Frage: Hängt von deiner elektrischen Anlage ab. Ein Kompressorkühlschrank braucht eine hohe Batteriekapazität und grade im Sommer im Prinzip eine Solaranlage, sonst funktioniert das kaum. Ein Gaskühlschrank nur nen Gasanschluss und fertig. Hast du eh ne große Elektroanlage, kannste nen Kompressorkühlschrank einbauen. Haushaltskühlschrank über Wechselrichter wäre für mich totale Stromverschwendung, außer du hast den Wechselrichter eh durchgänig an.

Gastank macht nur Sinn, wenn du mit Gas heizen willst und in "Winterurlaub" fährst. Für kürzere Übergangszeiten / Sommer brauchst du den nicht. Wenn du aber los willst wenn es kalt ist, dann braucht ne Heizung 1 Flasche Gas pro 3 Tage, dass ist verdammt viel. Denk aber dran, das Außerhalb Europas Gastankstellen nicht wirklich verbreitet sind (oder nicht vorhanden sind).
Wenn du mit Gas nur Kochen willst / nen Kühlschrank betreiben willst und Bauhöhenmäßig 2 Flaschen unter bekommst, bleib bei Flaschen...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#25 Beitrag von Frieland » 2017-02-22 13:53:21

Eine Gasbuddel pro 3 Tage Winterbetrieb deckt sich auch mit unseren Erfahrungen. Unser Dethleffs von '91 zieht sich das so auch weg.
Gastank ist deswegen die Idee, da wir ja das nicht so gut isolierte Führerhaus mitnutzen.
Kondenswasser würden wir dann "leichter" wegheizen, da man sich ja weniger Sorgen machen muss wegen Flaschenbeschaffung oder Tausch (grade im Ausland).

Gaskühlschrank hat noch ein paar andere Nachteile. Die Lage (waagerechtes Ausrichten...dazu sind wir idR zu bequem) sowie den Einbau.
Den Stromer stellste rein, der Gasschrank muss gemäß Anleitung etwas komplexer verbaut werden, jedoch auch nicht unlösbar).
Am besten fand ich ja die Kissmanngeräte...aber Erfahrungsberichte hier aus dem Forum lassen mich an dem Hersteller stark zweifeln.
Und, wie oben geschrieben, Der K-Schrank soll in den Küchenblock mit rein. Daher muss ich schlanke und flache Geräte finden, die aber 60 oder 70L Volumen haben.

Solar ist irgendwann mal geplant, für den sonstigen Stromhunger stell ich mir einfach nen Akkublock mehr rein.
Gemäß unserem Nutzungsprofil (wir haben zwei Kinder, eins demnächst schulplfichtig, d.h. wir sind auf die Ferien bzw. Wochenenden reduziert und fahren der Kinder wegen sicher auch mal nen CP an) sehe ich da zumindest keine "Stromprobleme".

Gerade mal ne Stichsäge neu gekauft. Die alte hat ausgedient.
Ein Vorteil hat son Projekt ja: man hat einen Grund um sich lauter neues Werkzeug zu kaufen :joke:

Mark86
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#26 Beitrag von Mark86 » 2017-02-22 14:49:05

Die Lage (waagerechtes Ausrichten...dazu sind wir idR zu bequem) sowie den Einbau.
Die Feststellung habe ich bei meinem alten Wohnmobil gemacht, vor allem wenn er zu steil Bergab stand, aber bei meinem neuen Gaskühlschrank habe ich noch keine Einschränkungen in der Praxis feststellen können. Mit ausrichten, etc. ist alles blablub... Man kanns auch uebertreiben. Gefrierfach friert durch, Bier wird Eiskalt, ich muss eher aufpassen dass er nicht zu kalt macht...
Der Kältemittelkühlkreislauf ist übrigends der Gleiche wie vor 30 Jahren, nur, es ist eben "frisch", sprich neu, kühlt natürlich auch besser als n 20 Jahre altes Gerät welches hier gerne als Vergleich rangezogen wird.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#27 Beitrag von Jarky » 2017-02-22 16:44:43

Hi Fabian,

zu deinen K- und G-Fragen:

Bei mir war die Situation ähnlich - allerdings hab ich weder Frau (zumindest nicht per ehelicher Definition) noch Kinder, welche extra-Strom benötigen.

Grundsätzlich wollte ich möglichst unabhängig sein, was die notwendige Infrastruktur (Tankstellen, Campingplätze usw.) angeht. Deshalb war mein Ansatz, den Gasverbrauch zu drücken und möglichst auf (Solar-) Strom auszuweichen, in sofern das noch im erträglichen, technisch und ökonomisch sinnvollen Maßstab machbar ist.

Wie viele andere, hab ich deshalb einen Haushaltskühlschrank verbaut, der an einem 3 kW Wechselrichter (modifizierter Sinus) hängt. Funktioniert bisher wunderbar - hab allerdings noch keine Langzeiterfahrungen damit gemacht. Geheizt werden soll mit einer Diesel-Warmluftheizung (die originale aus dem Führerhaus) - denn Diesel hat man meistens genug dabei und Tankstellen lassen sich leichter finden als Baumärkte oder andere Läden an denen man Gasflaschen bekommt.
Letztendlich brauche ich die zwei Flaschen Gas auch nur um die Kochfelder zu befeuern. Könnte man unterm Strich zwar auch elektrisch lösen, aber die Solar-, Wechselrichter und Batteriekapazität dafür erschien mir doch etwas zu kostspielig, schwer und raumfordernd (gerade auf dem Dach).

Bei deinem großen Durchstieg ist es vielleicht sinnvoll, die Standheizung etwas größer zu dimensionieren und mehrere Warmluftkanäle zu verlegen, aber unterm Strich kommt man damit denke ich am besten und sinnvollsten weg.
"Wer nicht so weit geht, wie sein Gefühl ihn treibt und sein Verstand ihm erlaubt, ist eine Memme, wer weiter geht, ist ein Dummkopf."

-Heinrich Heine

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#28 Beitrag von Frieland » 2017-02-22 23:19:43

So, neue Stichsäge direkt eingeweiht.
Küchenblock oben fertig. Jetzt soll unten die Heizung rein (rechts) sowie links der K-Schrank.
96cm stehen für beide zur Verfügung. 50 davon benötigt die Heizung. 1cm sicherlich ein Trennbrett mindestens, sage ich mal 2 cm. Bleiben 44cm für den K-Schrank. Das ist sehr wenig, gibt in der Größe wenig sinnvolle am Markt. Also nochmal weiterrecherchieren ooooder den Schrank rechts unten etwas zusammensägen. Vielleicht so, dass das rechts oben abstehende Teil der Heizung in der Wand verschwindet....

Nicht falsch verstehen, ich hab da schon nen Plan zu :eek: . Es gibt ja Kühlschränke in der passenden "Breite". Aber ich will einen finden, der halt auch A+++++ ist (Achtung, Übertreibung).


Zur Heizung. Wir haben uns bewusst zu einer Standard-Truma-Combi entschieden. Wie weiter oben geschrieben, werden wir ja auch mal CPs ansteuern. Da ists ja bekannterweise gerne mal eng. Und da wollen wir nicht noch Dieselabgase verbreiten.
Ich weiss auch, daß es dazu Abhilfe gibt. Aber das Trumakonzept finden wir für unseren Verwendungsbereich am besten.

Gruß, Fabian
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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#29 Beitrag von Mark86 » 2017-02-23 9:58:30

Aber das ist ne Dieselheizung?
Für "ausschließlich Kochen" reicht 1, max. 2 5kg Gasflaschen völlig aus...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Nur ein anderes Projekt: Familienwohnmobil 170D11

#30 Beitrag von Frieland » 2017-02-23 10:15:54

Ne, Gas.
Truma Combi 6 E CP Plus.

Das CP Plus, also das Bedienpanel mag ich zwar nicht, aber das sollte rückrüstbar auf den Drehknopf sein. Son Touchteil LCD ist nicht barrierefrei...

Gas ist ja in unserem Reisezielgebiet überall verfügbar und wenn wir auf nen Festgastank aufrüsten auch im Menge genug für unsere Urlaube vorhanden. (vgl. auch sechsaussechsmilliarden-Homepage ).

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