Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

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Ulf H
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#31 Beitrag von Ulf H » 2015-05-28 11:13:47

Buclarisa hat geschrieben:Das lässt sich ja durch den Anschluss der Motorentlüftung an den Luftansaug vermeiden.
... Ölverlust haste trotzdem ... nur sieht ihn keiner mehr ... und die Unterbodenkonservierung bleibt ebenfalls aus ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Buclarisa
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#32 Beitrag von Buclarisa » 2015-05-28 11:38:17

@ Ulf Du nun wieder. Da wollte ich wenigstens einmal mein ökologisches Gewissen beruhigen, und dann verstoße ich gegen die Werterhaltung eines H-Fahrzeuges. :angel:
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#33 Beitrag von Mark86 » 2015-05-28 11:53:03

Nelson hat geschrieben:Danke für die Erklärung zur Änderung der Kurbelwellendichtung. Das kommt für den OM352 nach meinem Weltbild ja nur mit einem amerikanisch-teilbaren Simmering infrage (interessant, dass es so etwas gibt).

Nils
Naja, die Frage ist für mich aber eher, wie die Langzeiterfahrung ist, gibt das Zeug auf, läuft es richtig raus, dann lieber ab und an n Troppen am Burgmanndichtring.
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#34 Beitrag von Nelson » 2015-05-28 12:04:35

Ja, zumal mir ganze Umbau ohnehin für den OM352 nicht besonders naheliegend scheint. Wie Du sagst, es geht ja auch so.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#35 Beitrag von Mark86 » 2015-05-28 12:20:19

Der Knackpunkt ist da m.E. das Thema Kurbelgehäusedruck und ob die Rückförderschnecke auf der Welle i.o. ist oder glatt...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#36 Beitrag von Nelson » 2015-05-28 12:28:05

Ob der Rückförderdrall der KW in Ordnung ist wäre wohl zu prüfen, eventuell ist auch alles einfach durch langes Stehen unserer Autos mit Gammel zugesetzt? Überdruck sollte im Kurbelgehäuse nicht sein, die Entlüftung geht einfach nach draußen. Wobei, da kann es natürlich unterschiedliche Ausführungen des OM352 im Kurzhauber/Unimog/1017 geben, ich kenne im Detail nur Mog und Kurzhauber. Jochens Motor ist ja ein neuerer transplantierter.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#37 Beitrag von akkuflex » 2015-05-28 12:35:22

was spricht eigentlich gegen den originalen Borgmanring?
Die werden ja schließlich seit Jahrzehnten verbaut und funktionieren auch.


Gruß

Martin

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#38 Beitrag von ingolf » 2015-05-28 14:57:18

Hallo,
das Konstruktionsprinzip des Burgmannringes stammt aus einer vergangenen Zeit. Damals sah man den "Verlust" eines Tropfen Öles als vorbeugenden Korrosionsschutz am Fahrzeug. Heute ist das ein schwerer Mangel und auf neuem Pflaster ein Kündigungsgrund für einen Parkplatz...
Vorne "können" sie ja auch Simmering nur hinten nicht. Aber nachträglich ändern ist wohl kaum möglich und einen geteilten Simmering kann ich mir nicht mal vorstellen. Wie soll das an der Dichtlippe funktionieren?

Grüße, Ingolf
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#39 Beitrag von Mark86 » 2015-05-28 15:50:57

Die liegen aufeinander und sind 100%ig dicht, das kann ich dir unterschreiben, nur, eben nicht wie lange.

Aus der Zeit wo man Burgmanringe verbaut hat, hat man Motoren auch in Kork eingedichtet und es war normal, dass die als Neuwagen schon ölfeucht waren und man nach 3 oder 4 Jahren grundsätzlich tropfen drunter hatte.
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#40 Beitrag von Landei » 2015-05-28 16:15:39

So, die Übeltäterin für das Kreischen und Zwitschern ist gestellt!

Die Dichtung zwischen Krümmer und Turbolader ist es. Die habe ich beim Rückbau auf Original letzen Herbst aus falscher Sparsamkeit nicht ersetzt. Optisch in Ordnung hat wohl nicht gereicht. Die Muttern sind knackefest, da ist nichts mehr zu machen.

Nach einer halben Stunde Telefonkonferenz mit dem Ersatzteilschalter wird jetzt eine Dichtung bestellt, die es auf den friemeligen Schnittbildchen wohl sein muss.

Blöd, wenn Fahrgestellnummer und Motor nicht übereinstimmen, da zickt die moderne Datenverarbeitung.
Früher hingen bei der Unimogschrauberei sämtliche Dichtungen für OM 352 und OM 366 immer an ein paar Nägeln im Lager, dafür hat niemand die Microfiche gezückt oder gar einen Computer angeworfen. Leider ist die Werkstatt in die Vollprovinz umgezogen (wahrscheinlich MUSS man da Unimog fahren, weil es kaum Straßen gibt).

Damals sah man den "Verlust" eines Tropfen Öles als vorbeugenden Korrosionsschutz am Fahrzeug. Heute ist das ein schwerer Mangel und auf neuem Pflaster ein Kündigungsgrund für einen Parkplatz...
Es gibt nur noch wenige Hobbys, wo man morgens ein paar hundert Kilo Öl auffüllt und dann vor den Augen des begeisterten Publikums den Rest des Tages fröhlich in der Welt verteilt :ninja: ...

Jochen
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#41 Beitrag von KU 65 » 2015-05-28 22:33:29

Zum Thema Öelverlust.
Ich habe in meinem Shell Rimula gefahren, dann aus Sparsamkeit mal irgendein no name Öl.
Seit dem war er erheblich undichter :eek:
Danach wieder Rimula und der Ölverlust ging wieder zurück.

Ganz "besondere" Erfahrung habe ich mit Liqui Molly gemacht. Da ich vergessen hatte Öl zu kaufen aber einen Termin 300km weit weg hatte, habe ich im Baumarkt einen blauen Kanister mit Liqui Molly gekauft.
Ich habe gut 2 Liter nachgefüllt und bin dann los gefahren dabei hat mein Auto nicht unerheblich gequalmt .
Nach ein paar km wurde es weniger hörte aber nicht ganz auf.
Nach etwa 20km kam der erste Stau und jedes mal beim anfahren hat mein Auto die ganze Bahn eingenebelt, so das ich schon überlegt habe um zu kehren. Dann ging es für ne halbe Stunde im "normalen" Tempo weiter ohne übermäßigem Qualm. Dann kam der 2. Stau, gleiches Spiel wie beim 1. jedes mal wenn er im Standgas gelaufen hat, wurde das anfahren mit der Qualmfontäne belohnt. Danach wurde es Dunkel und ich habe keinen Qualm mehr gesehen :angel:
Wie ich am Zielort angekommen war, fehlte genauso viel Öl wie vorher, als ich nachgefüllt habe.
Ich habe dann anderes genommen und eingefüllt, seit dem habe ich auch keine unnormalen Qualmprobleme mehr.

Wenn ich mich recht entsinne Qualmt seiner auch nicht unerheblich beim losfahren wenn er kalt ist, vielleicht solltest du auch mal deine Ölsorte wechseln.
Gruß Kai-Uwe

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#42 Beitrag von Landei » 2015-05-29 16:56:51

Wenn ich mich recht entsinne Qualmt seiner auch nicht unerheblich beim losfahren wenn er kalt ist, vielleicht solltest du auch mal deine Ölsorte wechseln.
Das ist falsch, er qualmt nicht unerheblich, er nebelt beim Kaltstart ganz fürchterlich, was wiederum für die 170er Turbomotoren völlig normal ist. Nach ein paar hundert Metern unter Last ist der Spuk vorbei.
Ölverbrauch hatte ich bis neulich keinen messbaren auf 10.000 km und beim Fahren räuchert und qualmt da nichts.

Liqu Moly? Ist das nicht der Typ, der immer im Fernsehen bettelt, dass man ein "deutsches" Öl kauft und nicht von den --- ?Scheichen?. Well, your country needs you, also hau rein die Brühe, je mehr desto besser.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#43 Beitrag von LutzB » 2015-05-29 17:32:12

Landei hat geschrieben:Liqu Moly? Ist das nicht der Typ, der immer im Fernsehen bettelt, dass man ein "deutsches" Öl kauft und nicht von den --- ?Scheichen?. Well, your country needs you...........
Und der besonders nett zu seinen Mitarbeitern ist. :mad:

Lutz
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#44 Beitrag von lunschi » 2015-05-29 18:07:35

@Joche:

...steht es denn jetzt wirklich fest das es der Burgmannring ist?

Ich frage weil ich gerade letztes Jahr unsere Ölsardine ein wenig trockengelegt habe. Ständig hingen an der Ölwanne und auch hinten wo die Kurbelwellendichtung sitzt Öltropfen.

Die Abdichtung der Einspritzpumpe (!) hat dann aber erstaunliches bewirkt. Man mag es kaum glauben wo das Öl im Luftwirbel des Lüfters überall hinfliegt.

Und ehrlich gesagt kann ich mir ein so plötzliches Versagen des Burgmannrings irgendwie nicht vorstellen. Der müsste langsamer aufgeben.

Ich würde empfehlen den Motor mal mit Bremsenreiniger richtig trocken zu machen und dann im Stand oder bei langsamer Fahrt mit niedriger Drehzahl nicht zu lange zu betreiben und dann genau schauen wo es wirklich feucht wird.

Gruss
Kai
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#45 Beitrag von Landei » 2015-05-29 18:39:47

Hai Kai,

auf den Fotos weiter oben kannst du erkennen, dass der Motorblock wirklich ölfrei ist. Es pieselt aus der Schwungscheibenwanne.

Nächste Woche weiß ich mehr. Montag bringe ich die Grotte weg und wenn es gut läuft gehen sie ab Dienstag bei. Ich habe gerade keinen Zeitdruck in Bezug auf den Gebrauch des Rauschhotels.

Getriebe raus, Kupplung raus und dann werden wir mal schauen, ich lasse mich überraschen.

Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.

Jochen

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#46 Beitrag von Pirx » 2015-05-31 13:12:51

Nelson hat geschrieben:Ob der Rückförderdrall der KW in Ordnung ist wäre wohl zu prüfen, eventuell ist auch alles einfach durch langes Stehen unserer Autos mit Gammel zugesetzt? Überdruck sollte im Kurbelgehäuse nicht sein, die Entlüftung geht einfach nach draußen. Wobei, da kann es natürlich unterschiedliche Ausführungen des OM352 im Kurzhauber/Unimog/1017 geben, ich kenne im Detail nur Mog und Kurzhauber. Jochens Motor ist ja ein neuerer transplantierter.

Nils
Im 1017-Motor, den Jochen ja eingebaut hat, wird die Kurbelgehäuseentlüftung über einen Filter wieder der Zylinderkopfhaube zugeführt. Wenn dieser Filter lange nicht gewartet wird bzw. verstopft ist, kann es sicher zu überhöhtem Druck im Kurbelgehäuse kommen. Das wäre also schon eine mögliche Ursache für den plötzlichen Ölverlust.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#47 Beitrag von Landei » 2015-06-01 10:18:30

Zurückgeführt wird bei mir aktuell nichts, aber ich werde mich mal auf die Suche nach dem Filter machen, der ja irgendwo in der Nähe des abgeschnittenen Schlauchs der Entllüftung sein muss.

Wenn der Motor läuft, sollte da ja die oszillierende Luftsäule fühlbar sein.

Jochen

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#48 Beitrag von Nelson » 2015-06-01 11:12:23

Hallo Pirx,

aha, danke für die Weiterbildung. Ich nehme ganz stark an, dass der ventilseitige Teil gemeint ist, denn andernfalls würde man ja von der Ansaugseite den Ladedruck auf das Kurbelgehäuse bringen; armer Borgmannring.

Grüße
Nils


PS.: Wie heißt die ungezogene Filz-UnDichtung denn nun richtig, Borg-, Burgman(n)ring, ganz anders?

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#49 Beitrag von LutzB » 2015-06-01 12:31:22

Nelson hat geschrieben:PS.: Wie heißt die ungezogene Filz-UnDichtung denn nun richtig, Borg-, Burgman(n)ring, ganz anders?
Gleitringdichtung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleitringdichtung

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#50 Beitrag von Ulf H » 2015-06-01 12:51:02

... bisher ging ich von BOrgmann aus ... heisst aber wohl richtiger BUrgmann ... nach der Herstellerfirma Burgmann aus Wofratshausen, heute EagleBurgmann genannt und zu Freudenberg gehörend ...

Gruss Ulf
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#51 Beitrag von Pirx » 2015-06-01 18:30:10

Nelson hat geschrieben:PS.: Wie heißt die ungezogene Filz-UnDichtung denn nun richtig, Borg-, Burgman(n)ring, ganz anders?
Die Frage wurde vor längerer Zeit auch mal im Unimurr-Forum erörtert. Ich hatte dann im Internet etwas rumgesucht und eine Seite gefunden, auf der es so erklärt war:
Der Erfinder der nach ihm benannten Dichtung hieß Feodor Borgman und war, wenn ich mich recht erinnere, ungarischer Abstammung. Während der Zeit des Nationalsozialismus ließ er seinen Namen in das deutscher klingende Burgmann ändern.

Diese Geschichte klingt für mich schlüssig und würde auch die immer wieder aufkommende Verwirrung um die korrekte Bezeichnung erklären. Leider hatte ich mir damals die Adresse der Webseite nicht notiert und habe sie später auch nach mehrtägiger Google-Suche nicht mehr gefunden.

Im Prinzip wären dann also beide Schreibweisen richtig, wobei der Name Burgmann bekannter sein dürfte, da er ja seit ca. 1940 den Firmennamen darstellt.

Pirx
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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#52 Beitrag von Landei » 2015-06-01 22:55:33

Demnächst kommt dann auch noch die Bezeichnung "Freudenberg" und davon abgeleitet "Bergmann" dazu :D .

Wie sieht es mit Burg-Warner Getrieben und Andy Burg aus? Ich werde mir mal ein passendes Telefonbuch ausburgen.

Wenn man sich quer durch alle Marken durchs Netz klickt, dann ist übrigens die markenübergreifende Gemeinde der wenig gefahrenen Alteisenbesitzer und MB Trukkies vereint im Leid des pieselnden Öls.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#53 Beitrag von Walöter » 2015-06-02 10:04:47

Servus Jochen,

in einem Beitrag weiter oben wurde schon einmal die Bohrung des Hauptölkanals angesprochen. Dieser ist vorne und hinten normalerweise durch eine Inbusschraube verschlossen bzw. vorne ist die Ölversorgung des Turbos dran.
Wenn beim Motorzusammenbau die hintere Stopfschraube vergessen wird ist die Sache zunächst durch das Schwungradgehäuse trotzdem zu, allerdings wahrscheinlich nicht ewig. Das könnte auch die Ursache sein. Bitte nicht gleich Lachen, mir ist genau das passiert, zum Glück bin ich noch draufgekommen bevor ich den Motor wieder eingebaut habe (Fotokontrolle :idee: )
Ein plötzliches Versagen der Borgmanndichtung halte ich für wenig wahrscheinlich. Demontage der Ölwanne und des letzten KW-Lagers könnten Aufschluss bringen und sind nicht so sehr aufwändig.

Viel Erfolg!

Walter
Auffi, huift ja nix!

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#54 Beitrag von Nelson » 2015-06-02 12:56:31

Danke, ich merke mir mal den "Burgmannring".

Nils

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#55 Beitrag von Landei » 2015-06-02 19:48:58

Moinsen Walter,

diese Information werde ich an meine Werkstatt weitergeben. Ich fahre dort erst morgen hin, denn Magen und Darm macht Werkstatt lahm...
Wird wohl noch etwas dauern, bis sie an mein Fahrzeug gehen.
Ein plötzliches Versagen der Borgmanndichtung halte ich für wenig wahrscheinlich. Demontage der Ölwanne und des letzten KW-Lagers könnten Aufschluss bringen und sind nicht so sehr aufwändig.
Ich denke, dass sie dort so vorgehen werden, bevor sie sich der Sache von hinten annehmen und das Getriebe ausbauen etc.


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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#56 Beitrag von Landei » 2015-06-25 16:37:38

So, Neues aus der Klinik:

Die Abdeckung unter dem Schwungrad, um nachzuschauen, wo das Öl herkommt, lässt sich nicht so ohne weiteren Aufwand lösen, weil sie bis hinten unter das Motorlager/der Querstrebe geht. Ist halt nicht originol.

Der Meister hat noch mit einem Motorenspezi gesprochen, der auch der Meinung war, das nach 20.000 km eigentlich der Borgmanring noch in Ordnung sein müsste. Uneigentlich könnte er natürlich durch die Standzeiten etwas spröder geworden sein als im täglichen Betrieb.

Auf einen Versuch mit einem "Wundermittelchen", welches spröde Ringe weicher macht, käme es durchaus mal an, außer den paar €uronen (und den Glauben an das Gute in der Werbung) gäbe es nichts zu verlieren.

Der 2. Hinweis ging dann ebenfalls in Richtung Motorentlüftung und mögliche verstopfte Filter in selbiger.

Auf meine Rückfrage, welches Öl denn seit dem letzten Ölwechsel im Herbst eingefüllt war kam die Antwort 10W40.

Das Öl, was ich nach dem Einbau seinerzeit eingefüllt hatte war 15W40.

Deshalb schließe ich jetzt nicht aus, dass das starke Tropfen nach der Autobahnfahrt an einem der wenigen nicht so kühlen Tage dieses Jahres mit der unterschiedlichen Viskosität der Öle zusammenhängen könnte. Ein Drittel dünnfüssiger könnte schon einen nicht unerheblichen Einfluss ausüben. Das passt zu der Beobachtung, dass nach kurzen Bewegungsfahrten im Winter die Karre nicht annähernd so stark tropfte (wenn überhaupt).

Mein Plan:

1. Motorenentlüftung überprüfen lassen

2. Wundermittelchen einfüllen und fahren

3. Ölwechsel auf 15W40


Hat jemand Erfahrung mit so einer "Motorabdichtungsflüssigkeit", die nicht nur ein klein wenig das bringt, was vollmundig auf der Verpackung versprochen wird sondern die auch wenig Nebenwirkungen hat?

Gruß Jochen

P.S. Habe gerade diesen Link gefunden:

http://www.lecwec.de/OldtimerPraxis_LecWec_Test-de.html
Zuletzt geändert von Landei am 2015-06-25 16:45:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#57 Beitrag von tonnar » 2015-06-25 16:40:55

Landei hat geschrieben:Mein Plan:
1. Motorenentlüftung überprüfen lassen
2. Wundermittelchen einfüllen und fahren
3. Ölwechsel auf 15W40
Ich würde mit dem Ölwechsel anfangen.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#58 Beitrag von landwerk » 2015-06-25 18:40:40

Ja und dann die Entlüftung ...

Fraglich ob da Wundermittel bei dem Borgmannring überhaupt hilft , wenn der aus Filz ist.
Das Zeug lässt Kunstoff-Simmeringe quellen damit sie wieder dichten.
Ist eigentlich auch nur vorübergehend einzusetzen . "Verkaufsreparatur" wenn man böse wäre.

Ob das für die heilen Simmerringe dann auch gut ist , weiß ich nicht.


Ps:

Bin heute In Hannover gewesen an der Kreuzung wo das Frida ist und der Puff um die Ecke.
Hab da gerade an dich gedacht. Wohnst Du da noch in der Ecke ?



Viel Erfolg

LG

Oli

clyde

Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#59 Beitrag von clyde » 2015-06-25 19:15:59

Landei hat geschrieben:Deshalb schließe ich jetzt nicht aus, dass das starke Tropfen nach der Autobahnfahrt an einem der wenigen nicht so kühlen Tage dieses Jahres mit der unterschiedlichen Viskosität der Öle zusammenhängen könnte.
Da kann "eigentlich" kein Zusammenhang bestehen.
10 W 40 hat bei warmem Motor die gleiche Viskosität wie 15 W 40.
Der Unterschied liegt im "kalten" Temperaturbereich.

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Re: Borgmannring OM 352 wechseln LASSEN

#60 Beitrag von Landei » 2015-06-25 19:25:22

Bin heute In Hannover gewesen an der Kreuzung wo das Frida ist und der Puff um die Ecke.
Hab da gerade an dich gedacht. Wohnst Du da noch in der Ecke ?

Nein Schnucki, schon seit 20 Jahren nicht mehr. War aber immer ganz lustig, wenn du danach vorbeigekommen bist. :totlach:

10 W 40 hat bei warmem Motor die gleiche Viskosität wie 15 W 40.
Manchmal klammert sich die Hoffnung auch an Denkfehler...

Jochen

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