Erdanker

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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burkhard
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Erdanker

#1 Beitrag von burkhard » 2014-07-08 13:14:56

Hallo Forum,

angeregt durch diese Bergeaktion, bei der ein selbst gebauter Erdanker erfolgreich zum Einsatz kam, mache ich mir Gedanken, ob es nicht sinnvoll wäre einen Erdanker mit zu führen.

Nur, wenn ja, welches Prinzip ist am erfolgversprechendsten?

1) Erdnägel
Der große Erdanker von Greifzug kann angeblich 5 t. Bei diesem Belastungsversuch der hessischen Feuerwehrschule wurden etwas über 6 t gemessen. Immerhin haben sie es geschafft, einen LKW der vorne mit Unterlegkeilen gesichert war, über eine nasse Wiese zu ziehen. Mit längeren Erdnägeln müßte noch mehr gehen.

2) Pfluganker
Solche Pfluganker werden für Geländewagen angeboten. Das Prinzip ist, dass sich der Pflug mit zunehmender Belastung immer tiefer in den Boden gräbt und dann irgendwann greift. Bei Geländewagen soll das einigermaßen gut funktionieren. Also, warum soll dann eine selbst gebaute XL-Version nicht auch bei LKW funktionieren? (Oder mehrere verbinden)

3) Slackline Erdanker
In der Slackline Scene werden spezielle Erdanker eingesetzt. Das Video veranschaulicht das Funktionsprinzip ganz gut.



Von diesen Erdankern gibt es beim Militär auch eine XL Version (dickerer Draht, ca. 1,2 m Einschlagtiefe). Sicherlich ist ein einziger Erdanker viel zu wenig, um einen LKW zu bergen, aber z.B. 10 Stück mit Schäkeln und Bergegurten verbunden (so ähnlich wie in obiger Bergeaktion) müsste schon einiges reißen. Der Vorteil ist, dass die Slackline Erdanker relativ leicht sind und wenig Stauraum benötigen. Der Nachteil ist, das man sie am Ende mühsam wieder ausgraben muss.

4) Groß und sperrig
Als letztes fällt mir noch ein, etwas großes und sperriges zu vergraben. Z.B. ein Reserverad oder ein Sandblech, das rückseitig mit einer Stange aus Stahl verstärkt ist, in die man einen Bergegurt legt.

Was meint ihr?

Gruß
Burkhard

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möp
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Re: Erdanker

#2 Beitrag von möp » 2014-07-08 13:28:05

[quote="burkhard"

1) Erdnägel
Der große Erdanker von Greifzug kann angeblich 5 t. Bei diesem Belastungsversuch der hessischen Feuerwehrschule wurden etwas über 6 t gemessen. Immerhin haben sie es geschafft, einen LKW der vorne mit Unterlegkeilen gesichert war, über eine nasse Wiese zu ziehen. Mit längeren Erdnägeln müßte noch mehr gehen.[/quote]


interessant, ich hätte jetzt gefühlsmäßig auch die nägel leicht gegen dir zugrichtung geneigt
die erklärung ist aber logisch
kommischerweiße verbietet die greifzug anleitung aber die neigung in zugrichtun, wie gefährlich ist es wirklich?

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Ulf H
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Re: Erdanker

#3 Beitrag von Ulf H » 2014-07-08 13:43:07

... wenn Du was beachaffen willst, dann nimmt 1., ist zwar Plackerei, funktioniert aber bei relativ festem Boden ziemlich gut ... gewichtsässig ist gerade noch tragbar ...

... 4. hat man eh dabei, funktioniert auch bei Sand ... Voraussetzung ist jedoch IMMER, dass tief genug gebuddelt wurde ...

... sind Bäume oder Felsen als Ankerpunkte da, sollte auch dafür entsprechendes Gurtmaterial an Bord sein ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Erdanker

#4 Beitrag von osterlitz » 2014-07-09 20:55:23

hi,
die NVA-Vorschriften schlagen vor, dass man einen T-förmigen Graben anlegt, einen Balken oder ein Reserverad hineinlegt und das Zugseil möglichst tief anbringt. Gewicht oder Stabilität des Ankers sind nicht so entscheidend, "bewegte Erdmasse" ist wichtig.

Sandbleche oder beim Hauber die Motorhaube würden schon reichen.. Man könnte sich ja Erdnägel aus Winkeleisen mitnehmen, und ein Sandblech als Zugplatte hernehmen. Dann hat man geringes Gewicht und kann auch gleich seine Tarp abspannen.

Grüsse,
Stefan
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Transalp
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Re: Erdanker

#5 Beitrag von Transalp » 2014-07-09 22:57:58

Hi,

die Truppe von Heavy Rescue hat da aktuell auch ein paar Versuche durchgeführt.

http://www.heavy-rescue.de/2014/07/hr-e ... -getestet/

Gruß Ernst
Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum

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Re: Erdanker

#6 Beitrag von Transalp » 2014-07-09 23:08:49

Hi,

die Truppe von Heavy Rescue hat da aktuell auch ein paar Versuche durchgeführt.

http://www.heavy-rescue.de/2014/07/hr-e ... -getestet/

Gruß Ernst
Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum

crutchy the clown

Re: Erdanker

#7 Beitrag von crutchy the clown » 2014-07-09 23:33:38

Da ich mich z.Zt mit Blattfedern beschäftigen muß und ich zur Überzeugung gekommen bin, man sollte immer ein Ersatzfederblatt dabei haben, das dann, eventuell gekürzt, bei einem Federbruch zur Reparatur verwendet würde, habe ich den Gedanken weiterentwickelt:

Könnte man dieses Federblatt im Bedarfsfall nicht auch als Erdanker vergraben? Das Loch in der Mitte könnte man für die Befestigung benutzen.

Seit Jahren benutze ich kleine Blattfedern auch erfolgreich als Unterlage für den Wagenheber.

Team-Wildsau
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Re: Erdanker

#8 Beitrag von Team-Wildsau » 2014-07-17 8:46:45

Mir stellt sich mehr die Frage, wieso so wenige ein Hebekissen dabei haben?
Damit entfällt das mühsame graben fast komplett!
Und Sandbleche zum unterlegen hat auch jeder ausreichend dabei.

Ein festgesaugtes Fahrzeug zu bergen macht für mich einfach keinen Sinn.
Den Kraftschluss sollte man durch freiheben unbedingt beseitigen.
Und ein kleines Hebekissen wiegt komplett keine 20Kilo mit Füll-Armatur.

Kilian
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Re: Erdanker

#9 Beitrag von Kilian » 2014-07-17 9:41:38

Was ich mich beim Betrachten der Videos frage: Die haben ja nun nicht mit einem Erdspiess, sondern mehreren durch einen Blechstreifen getrieben gearbeitet. Auch wenn es auf den ersten Blick Contra-intuitiv ist, die Erdnägel in Zugrichtung geneigt einzuschlagen, kann man es sich aber anhand der Bilder doch ganz gut klar machen.

Wie wäre das aber bei einem einzelnen Erdnagel? Denn meine Erfahrung z.B. beim Abspannen von Tarps oder Zelten in weichem Sand oder Wiese ist klar gegenteilig - könnte mir da auch nicht erklären, wie es anders sein sollte. Allerdings ist die Zugrichtung da auch nicht flach fast parallel über den Boden, sondern schräg nach oben. Wie seht Ihr das?

(Nebenbei: Erinnert mich ein wenig an das Thema "Kamin richtig anzünden" bei dem 90% der Leute intuitiv unten mit leicht brennbarem Zeug wie Zeitung etc, starten, dann kleine Hölzer drauf, dann mittlere und oben 2 große Scheite. Erst bei den Kaminofen-Herstellern oder von einem guten Schornsteinfeger lernt man dann (s. div. Youtube-Videos), das es genau andersherum besser funktioniert.)
Freundliche Grüße
Kilian

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Re: Erdanker

#10 Beitrag von Lassie » 2014-07-17 10:06:27

... doppelt ...
Zuletzt geändert von Lassie am 2014-07-17 10:11:37, insgesamt 1-mal geändert.
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Re: Erdanker

#11 Beitrag von Lassie » 2014-07-17 10:10:05

Servus,

Hebekissen sind ja eigentlich eine gute Idee - ich hab ja selber 2 davon im Mog liegen.
Im wirklichen Bergefall sollte man aber trotzdem bedenken: wo lege ich die Bergekissen unter und wie mach ich das Heben - richtig und sicher?

Unter den Tanks die Kissen zu legen ist mE nicht gut, da die Tankkonsolen vermutlich nicht das ganze Fzg halten können.
Unter dem Rahmen? Auch nicht so günstig, da beim Heben die Achsen samt Räder ausfedern - dh. die Räder kommen nicht frei und man bekommt nichts unter die Räder gelegt ;)

Also müssen die Hebekissen immer unter die Achsen oder das Differential. Da muss man idR aber auch erst mal graben. Außerdem wird die Chose recht kipplig, vor allem wenn der Laster schon ein wenig schräg steht. :cold:

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Von daher denke ich, dass ein wenig Zeit und Ellbogenfett vorausgesetzt, das Schaufeln doch noch die sicherste Variante ist.
Ausser man steht im grundlosen Modder wie Schlamm oder Chott - da hilft nur Steine suchen, Unterbauen und ggf das Wasser im Boden ableiten. Das ist aber idR leichter gesagt als getan...

Lese zB: http://www.pistenkuh.de/1/reiseberichte ... lacht.html

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Viele Grüße
Jürgen
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Jofri
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Re: Erdanker

#12 Beitrag von Jofri » 2014-07-17 10:23:51

Hallo jürgen,
Lassie hat geschrieben:Servus,

Hebekissen sind ja eigentlich eine gute Idee - ich hab ja selber 2 davon im Mog liegen.
Im wirklichen Bergefall sollte man aber trotzdem bedenken: wo lege ich die Bergekissen unter und wie mach ich das Heben - richtig und sicher?

Unter den Tanks die Kissen zu legen ist mE nicht gut, da die Tankkonsolen vermutlich nicht das ganze Fzg halten können.
Unter dem Rahmen? Auch nicht so günstig, da beim Heben die Achsen samt Räder ausfedern - dh. die Räder kommen nicht frei und man bekommt nichts unter die Räder gelegt ;)

Also müssen die Hebekissen immer unter die Achsen oder das Differential. Da muss man idR aber auch erst mal graben. Außerdem wird die Chose recht kipplig, vor allem wenn der Laster schon ein wenig schräg steht. :cold:

Viele Grüße
Jürgen
sofort erkennen wenn es nicht mehr weitergeht und auskuppeln bevor die Kiste so eingesandet (oder eingeschlammt) ist.
Das spart enorm viel Schaufelei! :sleepy:

Gruß
Jochen

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Re: Erdanker

#13 Beitrag von Lassie » 2014-07-17 10:30:27

Servus Jochen,
sofort erkennen wenn es nicht mehr weitergeht
Aber hallo! Ich fahr doch einen Unimog :joke:

Aber hast natürlich recht, Auskuppeln und Nachdenken bringt einen weiter wie Einkuppeln, Sperren zu und Vollgas....
Die Schwierigkeit ist halt dabei:
sofort erkennen wenn es nicht mehr weitergeht
Viele Grüße
Jürgen
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Re: Erdanker

#14 Beitrag von Jofri » 2014-07-17 10:34:37

Hallo Jürgen,
Lassie hat geschrieben:
sofort erkennen wenn es nicht mehr weitergeht
Viele Grüße
Jürgen
da hast du recht, also sofort wieder ab in den Urlaub und üben, üben! :)

Gruß
Jochen

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Re: Erdanker

#15 Beitrag von Team-Wildsau » 2014-07-17 17:16:43

Nun ja.
Wenn du den LKW in dem Schmodder versenkst, in dem du stehst, dann kannst du schon mal das Camp einrichten.
Da hilft erst einmal nur die Schaufel.

Denke das es keine Patent Lösung gibt.
Und wenn man zu viele Bergematerialien mit nimmt, bleibt man wegen dem Übergewicht überall dort hängen, wo man ohne einfach durchgefahren wehre. :joke:

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Re: Erdanker

#16 Beitrag von Transalp » 2015-08-02 0:16:37

Habe gerade den hier gefunden, Kost fast nix :eek:

http://www.grube.de/offroad/titan-feldv ... 3-276.html
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Re: Erdanker

#17 Beitrag von egn » 2015-08-02 8:04:14

Das Teil hat ja einen stolzen Preis. Eine dicke U-Schiene oder Flachstahl mit ein paar Löchern drin und ein paae Nägel aus Rundstahl kostet nur einen Bruchteil. :ninja:
Zuletzt geändert von egn am 2015-08-02 8:06:07, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Emil

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Re: Erdanker

#18 Beitrag von stef@n » 2015-08-02 8:05:40

Transalp hat geschrieben:Habe gerade den hier gefunden, Kost fast nix :eek:

http://www.grube.de/offroad/titan-feldv ... 3-276.html
Hm, was kam das Teil besser als die V-förmigen Flachstähle?
Also außer den Geldbeutel des Händlers füllen...
Gruß

Stefan

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Re: Erdanker

#19 Beitrag von Pele » 2015-08-02 9:52:02

Kommt sicher auf das Gewicht des Fahrzeugs an und die Kraft der Winde; bei uns machten weder Erdanker noch Winde wirklich einen Sinn. (siehe auch Thread über Winde)

Wenn man sowieso graben muss, dann haben ja schon viele richtig geschrieben, dass es dann effektiver ist das Fahrzeug frei zu graben. Ein Vetter Hebekissen ( 40 to ) haben wir dafür dabei und es ist eine gute Hilfe. Am besten ist es, und auch hier stimme ich den vorherigen Beiträgen zu, gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen und wenn man drin ist, erst einmal nachzudenken und zu planen. Leider vergesse ich das auch immer wieder.. :bored:

Grüße

Peter

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Re: Erdanker

#20 Beitrag von Oscar » 2015-08-03 8:07:57

Hallo
Also meiner Meinung nach gibt es nichts besseres wie einen T Anker wenn man diesen vernünftig eingräbt hält der deutlich mehr als jeder erdnagel. Ist leider etwas Arbeit und sollte man schonmal getestet haben aber funktioniert super. Einzig die Zugrichtung ist entscheiden. Haben wir bei der Firma mit dem y kennzeichen zig mal so gemacht und waren jedesmal überrascht wie viel das aushält. Es muss auch nicht unbedingt das Ersatzrad eingebuddelt werden. Sandblech oder irgendeine Platte oder Rohr reicht schon. Wichtig dabei ist nur das der anschlagpunkt nicht nach oben gezogen wird sondern waagerecht also das untere Teil vom T muss ordentlich ausgegraben werden.
Grüße Uwe
Du kannst die Leute um dich herum nicht ändern. Aber du kannst ändern, wer um dich herum ist!

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Re: Erdanker

#21 Beitrag von hanomakker » 2015-08-03 20:18:26

Hallo,

Hat nicht der ing. im forum mal berechnet was eine erdschraube bei wievielen metern einschraubtiefe hält. Kann auch jemand andrer gewesen sein. Hab mir dann für die befestigung der schaukel meiner tochter auch für erdschrauben entschieden, 10cm d, 50cm tief, 4x. Mir wurde beim einschrauben dann klar, dass ich die dinger nurnoch mit der flex oder durch ausgraben entfernen kann. Ja und die schaukel rührt sich keinen mm.

Die hopfengärten in der hallertau werden teilweise auch mit erdschrauben abgepannt.

Viele grüsse

tino
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

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Re: Erdanker

#22 Beitrag von Hatzlibutzli » 2015-08-04 21:00:23

Vielleicht eine gute Abschätzung der Haltekräfte gibt es von der Sicherheitsforschung des Alpenvereins:

Zwar geht es hier um Totmannsicherung durch eingegrabene Pickel, Skistöcke oder Ski ... aber im Prinzip das selbe Problem:


http://www.alpenverein.de/chameleon/pub ... _18417.pdf


Grüsse ... Simon

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