MAN 18.225 Dänisches Militär

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Gusa
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MAN 18.225 Dänisches Militär

#1 Beitrag von Gusa » 2014-05-23 15:42:31

Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz Vorstellen.
Mein Name ist Guido ich bin 49 Jahre alt und komme aus dem Sauerland.

Wir möchten uns ein größeres Wohnmobil bauen und haben dafür als Basis einen
MAN L90 18.225 vom Dänischem Militär für 30k € angeboten bekommen.
Das Auto hat 20k km gelaufen und ist BJ.2001
Ist wohl schon die elektronische ESP verbaut und hat ein ZF Automatik 5 HP 500
die Achsübersetzung ist 6,733
Reifen 14.0R20

Bei der Probefahrt lief das Auto bei 2000 Touren 80 kmH lt. Tacho
jetzt mal die Frage wie hoch kann man den Motor drehen da er ja bei 2000k aus dem grünen Bereich geht.

Wäre es möglich die Drehzahl über die Änderung des Tellerrads runter zu bringen da wir gerne ein wenig Flotter unterwegs sind.

Vielleicht fährt ja aus dem Forum jemand solch ein Auto

Für Infos jeder Art wäre ich euch dankbar

Gruß aus dem Sauerland
Guido
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ClausLa
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#2 Beitrag von ClausLa » 2014-05-23 16:22:25

Moin,
hier mal Daten zu Motor/VTG/Achsen....

Datenblatt

"Flotter unterwegs" kann teuer werden


Und schätzungsweise sind grössere Reifen günstiger als der Umbau von 2 Differentialen, Tellerrad allein hilft gar nix, da Du auch den passenden Triebling dazu brauchst.

Gruß Claus

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Sternwanderer
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#3 Beitrag von Sternwanderer » 2014-05-23 16:37:10

Und schätzungsweise sind grössere Reifen günstiger als der Umbau von 2 Differentialen, Tellerrad allein hilft gar nix, da Du auch den passenden Triebling dazu brauchst.

Gruß Claus[/quote]

##########################


Aber ob 16.00 R 20 noch drauf passen? 14er hat er ja schon. Aber ein schönes Fahrzeug.
Zuletzt geändert von Sternwanderer am 2014-05-24 12:52:18, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.die-sternwanderer.de


Beste Grüße, Maik

Nur wer seine Träume lebt,
kann seine Sehnsucht stillen.
(Sergio Bambaren)

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Gusa
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#4 Beitrag von Gusa » 2014-05-23 19:09:26

Hi,
Triebling ist das Kegelrad in diesem Fall? oder?

Link zum Datenblatt kann ich leider nicht Öffnen.

16 er passen wohl nicht mehr wirklich?

lg
Guido

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#5 Beitrag von ud68 » 2014-05-23 19:32:07


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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#6 Beitrag von Maggus » 2014-05-24 8:50:39

Hi,

ich denke mal, da gehen schon auch 16er drauf, sooo viel größer sind die auch nicht.

Auch dürften die 16er auch die selben Felgen passen, dann währe es noch einfacher, allerdings kann ich dir leider nix zu Freigeben für die Reifen bei MAN sagen.


Gruß


Markus

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Joerg
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#7 Beitrag von Joerg » 2014-05-24 12:44:59

Hallo

14.00 -> 16.00 gibt nur knapp 8% höhere Vmax

Gruß Jörg
Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hät noch immer joot jejange.

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Pirx
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#8 Beitrag von Pirx » 2014-05-24 13:28:31

Gusa hat geschrieben:Wir möchten uns ein größeres Wohnmobil bauen und haben dafür als Basis einen
MAN L90 18.225 vom Dänischem Militär für 30k € angeboten bekommen.
Das Auto hat 20k km gelaufen und ist BJ.2001
Ist wohl schon die elektronische ESP verbaut und hat ein ZF Automatik 5 HP 500
die Achsübersetzung ist 6,733
Reifen 14.0R20

Bei der Probefahrt lief das Auto bei 2000 Touren 80 kmH lt. Tacho
jetzt mal die Frage wie hoch kann man den Motor drehen da er ja bei 2000k aus dem grünen Bereich geht.

Wäre es möglich die Drehzahl über die Änderung des Tellerrads runter zu bringen da wir gerne ein wenig Flotter unterwegs sind.
Hallo Guido,

um es kurz zu machen: die sinnvollste Möglichkeit, die Drehzahl zu senken bzw. die Geschwindigkeit zu erhöhen, ist in Deinem Fall eine schnellere Achsübersetzung (natürlich in Vorder- und Hinterachse).

Die jetzt eingebaute Achsübersetzung ist sehr langsam. Größere Reifen als 14,00R20 würde ich persönlich auf diesem LKW nicht montieren wollen. Und wenn Du das Automatikgetriebe behalten willst, bleiben fast keine anderen Möglichkeiten.

Vermutlich hat der MAN die Außenplanetenachsen. Da soll der Wechsel des Differentials sehr einfach sein. Ich habe allerdings keine eigene Erfahrung damit.

Zur maximalen Drehzahl des Motors kann ich nichts sagen, aber die wird wohl bei ca. 2200 - 2400 U/min liegen. Irgendjemand im Forum wird es genau wissen.

Noch ein Wort zu "da wir gerne ein wenig Flotter unterwegs sind": mehr als 80 km/h darfst Du hierzulande sowieso nicht fahren. Auch als Wohnmobil über 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht ist die Grenze bei 80 km/h.

Pirx
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#9 Beitrag von Gusa » 2014-05-24 19:15:33

danke für die Infos,
ich möchte auch nicht unbedingt auf noch größere Reifen gehen.

Die Automatik finde ich eigentlich auch gut und möchte diese behalten, bleibt also nur die änderung der Untersetzung.

Jetzt schauen wir erstmal das wir das Auto kaufen und ein paar Kilometer fahren.
Wir möchten ja nicht mit über 100 kmh unterwegs sein aber die normalen Lkws doch gerne überholen können.

Wir werden dann mal Probieren ob der Wagen die zum Überholen notwendige Geschwindigkeit in einer akzeptabelen Drehzahl schafft.

Weiß jemand welche Theoretische Geschwindigkeit mit der Übersetzung möglich ist?

Was würde denn wohl die Änderung der Übersetzung an Kosten verursachen und wie ändert man das bei Außenplanetenachsen?

Ich weis fragen über fragen aber ich möchte gerne die Sache (Kosten) abschätzen.

Übrigens selber könnte ich die Arbeiten nicht ausführen.

@ Pirx danke für die Infos

LG
Guido

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#10 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2014-05-24 19:32:37

Wir möchten ja nicht mit über 100 kmh unterwegs sein aber die normalen Lkws doch gerne überholen können.

Die "normalen"Lkw fahren meist mit 88 Km/h auf den Autobahnen, auf der Ebene dann greift die Abregelung.
Darüber hinaus wird es sehr schnell auffällig wenn ihr mit deutlicher Überschussgeschwindigkeit überholt für die Ordnungshüter,
und sie könnten sich zu einer Kontrolle eingeladen fühlen.
Und auch für ein Womo über 7.5 to gelten die 80 Km/h.
Klaus

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#11 Beitrag von Gusa » 2014-05-24 20:44:13

Hallo Klaus,
eigentlich ist mir das schon klar das die normalen lkws bei 89 kmh abgeregelt sind.

Ich möchte auch nicht wissen worauf ich eingeladen werden könnte, sondern wie ich mit moderaten Drehzahlen diese Überholen kann.

Das ich nur 80 kmh darf sollte jedem klar sein.

nix für ungut aber das ist nicht die. frage hier

Gruß Guido

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#12 Beitrag von Pirx » 2014-05-24 20:44:41

Hallo Guido!
Gusa hat geschrieben:Weiß jemand welche Theoretische Geschwindigkeit mit der Übersetzung möglich ist?
Dazu muß man die Nenndrehzahl des Motors kennen. Dann läßt es sich leicht ausrechnen:
- Du schreibst, daß bei 2000 U/min die Geschwindigkeit 80 km/h beträgt.
- Dann wäre die Höchstgeschwindigkeit bei 2200 U/min folglich 88 km/h oder bei 2400 U/min dann 96 km/h (Dreisatzrechnung).
Gusa hat geschrieben:Was würde denn wohl die Änderung der Übersetzung an Kosten verursachen und wie ändert man das bei Außenplanetenachsen?
Man kann die Übersetzung bei Außenplanetenachsen theoretisch entweder an den Planetenrädern oder im Differential (Teller- und Kegelrad) ändern. Soweit ich weiß, wird aber im Normalfall die Übersetzung im Differential geändert, die Planetenräder läßt man wie sie sind.

Du bräuchtest also zweimal Teller- und Kegelrad und noch einige Kleinteile. Die Teilekosten dafür werden sich auf ca. 1000,- bis 2000,- EUR pro Achse belaufen. Für den Einbau und die Einstellung kommen noch einmal einige Werkstattstunden dazu, dazu kann ich Dir aber keine Hausnummer sagen. Eine Werkstatt mit dem nötigen Spezialwerkzeug sollte beide Achsen an einem Tag umbauen können.

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#13 Beitrag von peter » 2014-05-24 21:14:13

Servus Guido,

sieht ja sehr schön aus, dein Auto. Größe als 14.00 geht nicht.
Der 18 tonner hat, wie man auf dem Foto auch sieht vorne AP- und hinten Hypoidachsen. Da die Übersetzung zu wechseln halte ich für unwirtschaftlich.
Die Mill-Fahrzeuge wurden auf Marschgeschwindigkeit 68km/h ausgelegt. Evtl. kann ZF was tun. Die Fa. http://www.beissbarth.de/ kann dir evtl. Auskunft geben. Ansonnsten wenn das Teil technisch i.o. ist keine schlechte Wahl.

P.S. Meiner war auch mal grün :angel:

Gruß Peter
Zuletzt geändert von peter am 2014-05-25 11:32:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#14 Beitrag von peter » 2014-05-24 21:26:26

doppelt
Zuletzt geändert von peter am 2014-05-25 11:33:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#15 Beitrag von Pirx » 2014-05-24 21:31:04

peter hat geschrieben:Der 18 tonner hat, wie man auf dem Foto auch sieht vorne AP- und hinten Hypoidachsen.
Hmm,

ich erkenne auf dem Bild vorne und hinten AP-Achsen. Es sollte also erst einmal sicher geklärt werden, welche Achsen nun tatsächlich vorhanden sind.

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#16 Beitrag von Pirx » 2014-05-24 21:36:51

Laut dieser Homepage ist die Nenndrehzahl des Motors 2400 U/min. Höchstgeschwindigkeit sollte also ca. 96 km/h sein.
http://www.armyvehicles.dk/man18225laec.htm

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#17 Beitrag von OliverM » 2014-05-24 21:41:57

Pirx hat geschrieben:
peter hat geschrieben:Der 18 tonner hat, wie man auf dem Foto auch sieht vorne AP- und hinten Hypoidachsen.
Hmm,

ich erkenne auf dem Bild vorne und hinten AP-Achsen. Es sollte also erst einmal sicher geklärt werden, welche Achsen nun tatsächlich vorhanden sind.

Pirx

... beides sind AP-Achsen. Nur hinten ist leider eine schmale Achse verbaut ..................... und der Unterschied ob AP-Achse oder Hypoidachse ist hinsichtlich der Umrüstungskosten der Teller- und Kegelräder m.E.n. marginal. Ich pers. würde erst mal schauen , ob durch Austausch des VTG gegen ein schnelleres (falls verfügbar) eine Änderung der Gesamtübersetzung stattfinden kann.

Grüße

Oliver
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#18 Beitrag von peter » 2014-05-26 8:54:53

Hallo Guido,

hab mich jetzt nochmal bei MAN schlaugemacht und muß mich bezügl. der Hinterachsen revidieren. :happy:

Zitat:
Hallo Peter,

das Fahrzeug 18.225 der Dänischen Armee ist ein L90 mit einer AP Hinterachse für Einzelbereifung und 14.00R20 Bereifung, Abgeleitet aus der Standardhinterachse mit gedrehtem Rad auf der Hinterachse. Einpresstiefe vorne und hinten gleich.

Im M2000 hat es zwei Varinaten gegeben:

TYP L80, M2000-L, LE 14.xxx 4x4 BB mit einzel- und zwillingsbereifter Hinterachse auf Hypoid-Basis, vorne AP-Achse. Bei Einzelbereifung ist die Einpressteife vorne / hinten unterschiedlich, weil auf der HY-Hinterachse das Rad gedreht angebaut wurde.

TYP L90, M2000-L, LE 18.xxx 4x4 BB mit einzel- und zwillingsbereifter Hinterachse gab es nur auf AP-Achsenbasis vorne und hinten. Bei Einzelbereifung ist die Einpressteife vorne / hinten gleich, weil auf der AP-Hinterachse, die für ZW-Bereifung grundsätzlich ausgelegt war, das Rad gedreht angebaut wurde und damit die Spurweite der Einzelbereifung erreicht wurde.

Mit freundlichen Grüßen....................

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#19 Beitrag von Gusa » 2014-05-26 9:43:19

Hallo Peter,

danke für deine Bemühung und die Interessanten neuigkeiten :angel:

Ich war bei MAN leider nicht so erfolgreich, sie konnten mir nicht viel sagen zu dem Auto.

Ich habe das Auto dann heute gekauft und jetzt wir noch TÜV vom Verkäufer gemacht.

Wie schon gesagt, ich werde erstmal am Auto alle Öle erneuern und dann ein Wenig fahren.

Es wird sich zeigen ob und wenn was wir machen werden.

Gruß Guido

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#20 Beitrag von holgerK » 2014-05-26 10:39:07

Gusa hat geschrieben:Hallo Peter,

danke für deine Bemühung und die Interessanten neuigkeiten :angel:

Ich war bei MAN leider nicht so erfolgreich, sie konnten mir nicht viel sagen zu dem Auto.

Ich habe das Auto dann heute gekauft und jetzt wir noch TÜV vom Verkäufer gemacht.

Wie schon gesagt, ich werde erstmal am Auto alle Öle erneuern und dann ein Wenig fahren.

Es wird sich zeigen ob und wenn was wir machen werden.

Gruß Guido
hallo guido,

herzlichen Glückwunsch mit dem Lkw und viel spass damit.
ich finde den schön.
http://www.armyvehicles.dk/man18225laecoffice.htm
der shelter macht sich auch gut auf dem Bild im link.

was soll denn für ein Aufbau drauf?

liebe Grüße

holger

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#21 Beitrag von Gusa » 2014-05-27 15:32:29

Hi Holger,

Der Aufbau wird demnächst mit Bocklet besprochen und wir werden mal sehen was an Größe möglich ist.

Gerne würden wir ein Motorrad oder Quad mitnehmen und das sollte irgendwie in einer Garage stehen.

Genug Achslast sollten wir ja dafür haben :smoking:

Gruß Guido

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#22 Beitrag von fernreisende » 2014-05-28 7:15:44

Hallo Guido,

auch von mir Gratulation zum tollen MAN den Du, meines erachtens, zu einem guten Kurs angeboten bekommen hast. Vor kurzem wurde so ein MAN auch vom Philipp a. d. H. verkauft.
Ich vermute einmal das der MAN einen Radstand von 4200mm hat. Einen Kabinenlänge von 5500-5600mm kannst Du, mit Böschungswinkel oder ausgeklinktem Heck für Reserverad,
gut realisieren ohne das das Fahrzeug einen zu langen Hecküberhang bekommt (kannst ja mal auf unsere Seite schauen) :eek: .
Hier noch ein paar Daten von unserem Fahrzeug wegen der Übersetzung.
MAN 14.280
GETRIEBE ZF 5 HP 590 I=3,43-0,83
HY ACHSUEBERSETZUNG I = 4,63
Bei 85 km/h zeigt der Drehzahlmesser ca. 1700 U/min an mit 395/85 Bereifung. Theoretische Höchstgeschwindigkeit, mit 365/80 ist mit 124 km/h angegeben.
Übrigens wirst Du den Retarder nicht mehr missen wollen.
TYP L80, M2000-L, LE 14.xxx 4x4 BB mit einzel- und zwillingsbereifter Hinterachse auf Hypoid-Basis, vorne AP-Achse. Bei Einzelbereifung ist die Einpressteife vorne / hinten unterschiedlich, weil auf der HY-Hinterachse das Rad gedreht angebaut wurde.
Hallo Peter,
du kennst ja unser Fahrzeug und wie oben zu lesen ist haben wir hinten HY-Achsen. Als ich die Reifengröße geändert hatte mußte ich zwangsweise auch die Felgen austauschen und da hatte ich auch angenommen, Wombi war damals der gleichen Meinung, dass bei dem Typ zwei unterschiedliche Einpresstiefen bei den Felgen zum tragen kommen. Die Überraschung war groß als ich dann auf den original Gianetti gelesen habe dass die Einpresstiefe gleich ist. Hat mich überrascht und sehr gefreut da ich ohne Probleme die Räder jetzt durchtauschen kann. :cool:
Gruß Günni


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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#23 Beitrag von holgerK » 2014-05-28 19:17:37

hallo guido,

das hört sich gut an. :-) freut mich

wie gross soll denn der Koffer werden?

weil ich im moment auch was grösseres suche.
für die kleinen ecken habe ich einen 911 und von
den 4x4 KATsen werde ich zu was grösseren wechseln.

viel spass
holger

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peter
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#24 Beitrag von peter » 2014-05-29 11:04:15

fernreisende hat geschrieben:Hallo Guido,

auch von mir Gratulation zum tollen MAN den Du, meines erachtens, zu einem guten Kurs angeboten bekommen hast.
Übrigens wirst Du den Retarder nicht mehr missen wollen.



Hallo Peter,
du kennst ja unser Fahrzeug und wie oben zu lesen ist haben wir hinten HY-Achsen. Als ich die Reifengröße geändert hatte mußte ich zwangsweise auch die Felgen austauschen und da hatte ich auch angenommen, Wombi war damals der gleichen Meinung, dass bei dem Typ zwei unterschiedliche Einpresstiefen bei den Felgen zum tragen kommen. Die Überraschung war groß als ich dann auf den original Gianetti gelesen habe dass die Einpresstiefe gleich ist. Hat mich überrascht und sehr gefreut da ich ohne Probleme die Räder jetzt durchtauschen kann. :cool:
Servus Günni,

das dir der Zwilling gefällt ist doch klar :angel: ( mir auch) und das er auch noch beim Bocklet die Hütte bekommt.... :D

P.S. Der Retarder ist wirklich Gold wert.

Gruß Peter

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#25 Beitrag von campo » 2014-05-30 9:05:36

Hallo Guido

Gratulation mit dein neues Auto !

Doch werde ich mahl umschreiben warum ich mich vor 2 Jahre entschieden hab ein vergleichbares Projekt nicht auf Gebrauchtwagen Militär DK L90/18.225 aber auf neu TGM 13290 zu bauen:

Wegen der Preis ! Neufahrzeug war nach meiner Meinung nicht teurer oder sogar günstiger wie gebraucht kaufen.

Abhängig von Ausstattung kostet ein TGM 13T 4x4 zwischen 60.000 € (minimal Ausstattung) und 85.000 (Full Option Ausstattung) incl. MwSt.

Also mindestens 30.000 € mehr wie dein hier erwähnte Ankaufspreis.
Jetzt gibt es die Frage wieviel deine "Upgrade" kosten und bringen werde: Anschaffungsnebenkosten gebraucht, Reifen, Übersetzungen umbauen, Kraftstofftanks, Standheizung, Klimaanlage elektrische Fenster und Fernbedienung mit Diebstahlsutz nachrüsten, Luftgefederte oder neue Sitze, Lichtmaschine vergrößerten, Batterien vergrößerten, Nachrustung Cruise Control, Reparaturarbeiten, Restauration und entrosten, keine Garantie.
Aufgezählt kommt man nach 2 Jahre bauen und 2 Jahre Fahren in die upgrade kostennähe von >30.000 € also der Preis von ein neuen TGM in einfach Ausstattung.
Ich kenne sogar ein paar Leute die ein ex Winterdienstfahrzeug gekauft haben wo die Summe der Restauration/upgrade vom Fahrgestell weit über 50.000 € gekostet hat...Motor und Getriebe schaden nach 6 gebrauchsmonate...
Dan bleibt das punkt das deine Kabine/Fahrzeug nicht der modernen stand hat in Sachen Geräusche, Komfort, Sicherheit und ..Umwelt.

Auch eine Erhöhung von maximal Geschwindigkeit nach 124km/h ist es nicht.
Wir sind hier jetzt Allrad 4x4 mit verschiedene bekannten auf 143 bis 150 km/h (theoretisch) und Fahren Problemlos 90 km/h an 1500 Umdrehungen. Damit verbraucht man 2 bis 4 liter weniger. Alles andere ist von früher oder nur für Militär und Winterdienstfahrzeuge gedacht und nicht für heutige Expedition camper.

Also wegen der Preis …besser neu kaufen. Für den Rest hast du mit der L90 mit Große Sicherheit ein gutes Basisfahrzeug gekauft ! Und bitte Berichte uns weiter uber dein tolles Projekt.

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Gusa
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#26 Beitrag von Gusa » 2014-05-30 10:18:05

Moin zusammen,

nochmals Danke für die für mich neuen Details.

Die Kabine wird wohl so um die 5900 mm bis 6100 mm werden da wir gerne Längsbetten und davor eine U-Sitzgruppe hätten.

müssen halt mal sehen was geht.

@ campo
eine kurze Info warum es kein neuer MAN geworden ist.

Man bekommt nur noch Euro 6 Fahrzeuge in der EU zugelassen.
Ein neuer Euro 6 MAN kostet in meiner Konfiguration 94000 € brutto, ja du liest richtig, dass Fahrzeug ist bei der Umstellung von Euro 5 zu 6 über 10000€ teurer geworden.

Euro 6 ist für uns ein no go.

Ein paar Preise für den Umbau habe ich mir mittlerweile reingeholt.

Fahrgestell Trockeneisstrahlen und Lackieren mit Hohlraumschutz.
Klimaanlage auf Fahrerhausdach
Zf Öle und Filter Getriebe wechseln
MAN restliche Öle und Kühlerflüssigkeit wechseln
Recaro Luftsitze
Kabine lackieren usw....

ich sag mal alles zusammen ca. 15000€

Jetzt muss ich halt mal gucken wie es dann mit der Untersetzung klappt und dafür eventuell nochmal Geld ausgeben.

Übrigens selbst mein MAN Verkäufer meinte das die Euro 6 Fahrzeuge nur noch in Europa fahren sollen da ab der Türkei schon nicht mehr der Diesel in passender Qualität sichergestellt ist. (Schwefelgehalt)
Wörtlich Verkäufer " Unsere Autos sind für Europa gebaut"

Ein Tausch der Abgasanlage kann schnell 8-10000€ kosten.

Vielleicht versteht mich der ein oder andere warum es kein neuer geworden ist.

Gruß Guido

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#27 Beitrag von campo » 2014-05-30 11:02:33

Hallo Guido

Ein riesen Vorteil wird dir den langen Radstand geben.
Ein bekannter hat auch ein DK Militär gekauft allerdings in G90 und die beide Ersatzräder ganz hinten stehend integriert im 6m Aufbau.
Dadurch gibt es Außen keine Verlängerungen was schön und kompakt ist.
Sehe dich bei Bocklet (in BK ?) besonders die integrierte quad und Reserverad Lösung vom Chef im Detail an !

Ich bin froh das du offen über die Budgetierung sprechen kannst.
Nur dann sind diese Austausche sinnvoll. Ich bin überzeugt das du dein Budget auf folgen wirst.
Erst nach 2 bis 3 Jahre werden wir wissen ob meine generelle Aussage fundiert war oder nicht.
Ich hoffe du gewinnst :D !

Ein bekannter in Paris baut jetzt als erste auf TGM 13290 BL 4x4 in Euro 6. Er hat 6500 € extra bezahlt gegenüber E5 (ohne EEV). Und jetzt allerdings Navi, Trip Computer usw. in sein VW Passat ähnliches MAN Armaturenbrett. Mit E6 und Ad Blue in Europa fahren ist kein Problem und sogar besser für unseren Umwelt.

Die Lösungen um mit E6 Basis außerhalb Europa zu fahren mit ausgeschalteter E6 kommen langsam auf uns zu, aus China und sind in volle Entwicklung, . Erfahrung mit diese dinge habe ich allerdings nicht.

http://diagnostic55.com/

Gruße Campo

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campo
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#28 Beitrag von campo » 2014-05-30 11:20:10

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holgerK
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#29 Beitrag von holgerK » 2014-05-30 12:42:10

hallo campo,

schöne bilder, danke!

wie lang ist der Koffer und wo wurde der gebaut?
im ersten bild - von der Seite - sieht der riesig aus und die flucht des zweiten Bildes
macht den was kleiner.

viele grüsse
holger

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guenni
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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

#30 Beitrag von guenni » 2014-05-30 14:43:11

Nochmal zum Thema Gesamtübersetzung......

Mein Gelber MAN 10.220 war mit der längsten Hinterachsübersetzung (4,2, (statt 4,62 und 5,22)) ausgestattet.
Bedeutet 1.650 Motorumdr. bei 100 km/h, und bedeutet Verbrauch unter 20l/100 km/h ganz gut auf Landstrasse möglich. Bedeutet auch extrem ruhiges, stressfreies Fahren, eben Urlaubsmässig.

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Inzwischen bin ich ja auf den Steyr 12M18 gekommen...
Militärfahrzeug, mehr für den Kriegseinsatz als für die Weltreise gebaut,
ganz wie der dänische MAN 18.225.
Ich konnte mit Umrüstung von 14,5 auf 14,0R20 die Gesamtübersetzung um 15% verlängern.
-> bei 2.000 Umdr = 90 km/h
-> bei 2.200 Umdr = 100 Km/h
maximal mögliche Drehzahl 2.500 Umdr, abgeregelt
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Nach 7.000 gefahrenen Km hab ich mich dran gewöhnt. Mit dem lang übersetzen MAN waren 100 km/h Dauertempo wunderbar zu fahren, mit dem Steyr hab ich mich auf 85-90 Km/h eingependelt. Nur zum Überholen von langsamen LKWs gehts auch schonmal >100...., um den Überholvorgang schön kurz zu halten.
Allerdings denke ich trotzdem immer schon mal wieder etwas wehmütig an die schön-lange Übersetzung des Gelben.
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Andererseits:
Mit einem TGM und alles was besser als Euro 3 ist, möchte ich NICHT aus Mitteleuropa raus fahren.
In Irkutsk/Baikal stand ich neben drei TGMs (!!!), die alle mit Motorschaden aus dem Verkehr gezogen waren. Zuviel Schwefel im Diesel.
In Zentralasien hab ich meistens aus Fässern und wilden Tanks meinen Diesel gebunkert. Da war sicher noch viel mehr Fremdes als nur Schwefel drinne.
Euro6 reden wir besser nicht drüber. Die Abgasbox kostet ein Vermögen und geht ab Südspanien garantiert in die Brüche.
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Ein guter Freund hat für seinen TGM das Motoröl für die nächsten beiden Ölwechsel in einem eingeschweissten Tank mit in die USA genommen. Das speziell zertifizierte ist dort nämlich aktuell nicht zu bekommen!!!

Meine Meinung, und Praxis !
Gruss, guenni
http://www.guenthersleben.de
Zuletzt geändert von guenni am 2014-05-30 15:46:15, insgesamt 1-mal geändert.

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