Hallo,
meine Minna Mb 1017A ist laut Fahrzeugschein 92Km schnell. Die 92 läuft Sie aber bei Höchstdrehzahl. Meine Frage ist der Om 352 so Drehzahlfest?
Mir tut´s weh mit so hohen Drehzahlen am roten Bereich zu fahren. Werde es auch weiterhin vermeiden, interessiert mich aber trotzdem. Habe auch schon öfter gelesen, dass so schnell gefahren wird. Denke nicht dass so viele die schnellen Achsen drin haben?
Achim
Drehzahfestigkeit OM352
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Re: Drehzahfestigkeit OM352
Moin,
auseinanderfliegen tut er davon nicht. Das sollte aber insgesammt kein LKW-Motor, der was taugt. Und die verbreiteten Motoren der gängigen Hersteller taugen eigendlich alle was. Man kann natürlich alles kaptt machen, Fresser durch heftiges Überhitzen oder kein Öl, oder einen Pleulabriss durch richtig kräftiges Überdrehen (5000U/min?), also weit außerhalb der vorgesehenen Betriebszustände. Betreibt man den Motor hingegen innerhalb der vom Erbauer vorgesehenen Betriebszustände wird einfach der Verschleiß auf Dauer gesehen höher je dichter man Motoren ganz allgemein an ihren Grenzen betreibt. Ist zum Beispiel der Motor etwas zu warm oder zu kalt macht ihm das erstmal nichts, für tausende von Betriebsstunden hingegen wird der Verschleiß zunehmen. Zu altes Motoröl dito, Dauervollast dito, Dauerabregeldrehzahl dito. Die genauen Zahlen kann ich Dir nicht sagen, vielleicht lässt bei Dauerabregeldrehzahl die Kompression nach 400.000km auf ein Maß nach, das sonst erst bei 600.000km erreicht wäre. Ob der Motor dann damit gleich im Eimer (oder überholungsbedürftig) wäre ist wieder eine andere Sache.
Im Rahmen der bei Hobby-Autos typischerweise aufkommenden Laufleistungen sollte das so oder so unkritisch bleiben, also einfach fahren
Hinzu kommt in Deinem Fall, dass es die 352er Motoren auch noch mit höheren Abregeldrehzahlen (2900, 3000U/min) gibt.
Grüße
Nils
auseinanderfliegen tut er davon nicht. Das sollte aber insgesammt kein LKW-Motor, der was taugt. Und die verbreiteten Motoren der gängigen Hersteller taugen eigendlich alle was. Man kann natürlich alles kaptt machen, Fresser durch heftiges Überhitzen oder kein Öl, oder einen Pleulabriss durch richtig kräftiges Überdrehen (5000U/min?), also weit außerhalb der vorgesehenen Betriebszustände. Betreibt man den Motor hingegen innerhalb der vom Erbauer vorgesehenen Betriebszustände wird einfach der Verschleiß auf Dauer gesehen höher je dichter man Motoren ganz allgemein an ihren Grenzen betreibt. Ist zum Beispiel der Motor etwas zu warm oder zu kalt macht ihm das erstmal nichts, für tausende von Betriebsstunden hingegen wird der Verschleiß zunehmen. Zu altes Motoröl dito, Dauervollast dito, Dauerabregeldrehzahl dito. Die genauen Zahlen kann ich Dir nicht sagen, vielleicht lässt bei Dauerabregeldrehzahl die Kompression nach 400.000km auf ein Maß nach, das sonst erst bei 600.000km erreicht wäre. Ob der Motor dann damit gleich im Eimer (oder überholungsbedürftig) wäre ist wieder eine andere Sache.
Im Rahmen der bei Hobby-Autos typischerweise aufkommenden Laufleistungen sollte das so oder so unkritisch bleiben, also einfach fahren

Grüße
Nils
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Re: Drehzahfestigkeit OM352
Tach,
ich bin den 1017 beim Bund, 4Jahre lang an der Abregeldrehzahl gefahren, der hält das aus.
Wir hatten damals ca. 20 Stück im regelmäßigen Verteilerverkehr unserer Versorgungseinheit.
An irgendwelche Ausfälle oder große Schäden kann ich mich nicht erinnern, Fahrer und LKW sind immer wieder nach Hause gekommen.
Gruß
Patrick
ich bin den 1017 beim Bund, 4Jahre lang an der Abregeldrehzahl gefahren, der hält das aus.
Wir hatten damals ca. 20 Stück im regelmäßigen Verteilerverkehr unserer Versorgungseinheit.
An irgendwelche Ausfälle oder große Schäden kann ich mich nicht erinnern, Fahrer und LKW sind immer wieder nach Hause gekommen.
Gruß
Patrick
Re: Drehzahfestigkeit OM352
Moin!
Die unbelastete Abregeldrehzahl kann ohne weiteres 8-10% über der eingeschlagenen Reglerdrehzahl liegen (P-Grad!!)
Bei der Au Die Drehzahl mit dem Drehzahlmesser vergleichen;bei mir zeigt der 3000 an ,der Au-Tester 3250Rpm.Hängt auch mit der Keilriemenspannung etwas zusammen.Bei der Au messen die die Oberwelligkeit der Lima mit eingeschaltetem Licht.Bei 24V messen wir von einer Batterie(12V) Mein U1300
läuft auch so 92 max.meistens fahre ich 82km/h.
Gruss christian
Die unbelastete Abregeldrehzahl kann ohne weiteres 8-10% über der eingeschlagenen Reglerdrehzahl liegen (P-Grad!!)
Bei der Au Die Drehzahl mit dem Drehzahlmesser vergleichen;bei mir zeigt der 3000 an ,der Au-Tester 3250Rpm.Hängt auch mit der Keilriemenspannung etwas zusammen.Bei der Au messen die die Oberwelligkeit der Lima mit eingeschaltetem Licht.Bei 24V messen wir von einer Batterie(12V) Mein U1300

Gruss christian
Haben ist besser als brauchen, aber brauchen und nicht haben ist ganz schlecht
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Re: Drehzahfestigkeit OM352
Hallo,
ich kann zwar nicht vom 1017 sprechen, aber der 110-17 Magirus ist genauso ausgelegt - seine Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h erreicht er am Ende des Drehzahlbereiches. Bei der Drehzahl wird er dann auch unangenehm laut, so dass ich freiwillig langsamer gefahren bin.
Nach der Umbereifung ist die Drehzahl jetzt in einem guten Bereich, jetzt stört nur noch das Dröhnen der XZLs
Grüße, Fabian
ich kann zwar nicht vom 1017 sprechen, aber der 110-17 Magirus ist genauso ausgelegt - seine Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h erreicht er am Ende des Drehzahlbereiches. Bei der Drehzahl wird er dann auch unangenehm laut, so dass ich freiwillig langsamer gefahren bin.
Nach der Umbereifung ist die Drehzahl jetzt in einem guten Bereich, jetzt stört nur noch das Dröhnen der XZLs

Grüße, Fabian