Achsentlüftungen

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Nelson
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Achsentlüftungen

#1 Beitrag von Nelson » 2007-09-23 22:10:51

Hallo,

Das Thema Achsentlüftungen:
Der Kurzhauber hat ja serienmäßig keine Entlüftungen an der Vorderachse. Wenn Mercedes etwas gebaut hat, dann haben die sich ja was dabei gedacht. Aber mit heiß gefahrener Achse in einem Schlammloch zu stehen finde ich doch nicht so pralle... (oder andere Meinung?)

also will ich in den Deckel vom Differential der Vorderachse ein kleines Loch bohren und ein kurzes Rohr einlöten, mittels Schlauch das Ganze höherlegen etc. Frage: wo bohre ich am besten das Loch. Oben, is klar :bored: , aber an welcher Stelle wird zum Beispiel am wenigsten ÖL gegengeworfen usw.?

Dann werde ich auch die Hinterachsentlüftung hochlegen. Wie entledige ich mich am bestem diesem Entlüftungspilz? Absegen finde ich nicht so klasse, weil Späne in die Achse fallen. Kann man den kleinen Deckel einfach mit einer Zange abziehen ohne, dass die Hälfte nach unten in die Achse reinfällt?

Und macht es Sinn dann in einem Abwasch Verteilergetriebe und Hauptgetriebe mitzumachen, oder spricht etwas dagegen?

Viele Grüße
Nils

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Christian H
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#2 Beitrag von Christian H » 2007-09-23 22:22:41

Wenn ich wollte .....

Nelson
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#3 Beitrag von Nelson » 2007-09-23 22:38:20

Danke, Christian!

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felix
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#4 Beitrag von felix » 2007-09-23 22:41:08

Hallo,

bei Deutz ist der Entlüftungspilz mit einer ganz normalen Überwurfmutter an einem "Vetieleinschrauber" verschraubt, da kann man den Pilz abschrauben und direkt durch einen verpressten Schlauch ersetzen.

Das mit den Löten an der VA kann ich mir kompliziert vorstellen. So richtig toll ist das mit dem dabei entstehenden Wärmeeintrag auch nicht, die Achse könnte sich verziehen und du kannst eventuell Dichtungen schaden. Ich würde probieren da ein Gewinde hinein zu schneiden.
Nicht bohren solltest du grundsätzlich in die Ober- und Untergurte des Achskörpers. Ähnlich wie beim Rahmen: Nur in den Steg bohen.
Das Tellerrad wird am Meisten Öl durch die Gegend schleudern, von diesem würde ich mich entfernen. Vielleicht auch vor dem Bohren noch einmal kurz über die Drehrichtung der Bauteile nachdenken. Eien Schnittzeichnung ist sicher nicht verkehrt, um die richtige Platzierung zu finden. Oft haben Diffs oder Achsen auch im Guss schon vorbereitete Anschlüsse für irgendwas, in die man dann gut Gewinde schneiden kann, ohne irgendwas zu schwächen.
Es gäbe vielleicht auch die Möglichkeit sie eine Schraube am Diff zu schnappen, diese in der Mitte 2mm zu Bohren und dann an der Schraube mit Löten- oder Schweißen weiter zu machen. Dafür muss man dann nix bohren, kann gefahrlos schweißen/löten/Drehbank und es Fällt auch nix in die Achse. Und ich denke z.B. eine von vielen Schrauben am Diff derart zu schwächen ist auch noch eher vertretbar.


Ich bin kein Kenner von MB Diffs, aber bei Deutz würde ich mir um ein paar wenige Späne gar keinen so großen Kopf machen. Bei Deutz gibt um das Tellerrad ein weiteres Gehäuse mit einer recht kleinen Bohrung zum Ölvorrat. Es gibt also quasi zwei Ölkreise: Weiter oben durch ein Gehäuse abgeschirmt das Öl, was gerade wild im Umlauf ist, darunter mit einer kleinen Verbindung Öl was relativ ruhig steht und wo sich Dreck, Späne und Ähnliches zur Ablasschraube hin absetzen können. An der Schraube ist dann zusätzlich ein Magnet. Es ist daher sehr unwahrscheinlich, dass Material was außen in die Achse fällt überhaupt zwischen die Zahnräder oder in die Lager gelangt. Sollte das doch passieren, so ist es nicht lange im Umlauf. So ein Getriebe muss ja auch mit seinem eigenen Abrieb zurechtkommen.


Es spricht für mich auch nix dagegen, gleich die Schaltgetriebe mit zu machen. Ich weiß aber nicht, ob sich der Aufwand wirklich lohnt...

MlG,
Felix

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#5 Beitrag von Nelson » 2007-09-23 22:59:17

Das Löten wäre kein Problem, da ich das am abgebauten Deckel machen würde, also an keinem tragenden Bestandteil der Achse. Wenn der sich ein bisschen verzieht... egal.

aber deine Idee mit der Schraube gefällt mir! -> gewissermaßen eine Hohlschraube!

Die Entlüftungspilze sind wohl nur gesteckt (siehe Link von Christian H), ohnehin eine merkwürdige Konstruktion.
Falls ich sägen muss, trainiere ich mir ein bisschen Dickfelligkeit an und mach dabei beide Augen zu... Zu Stahlspänen im ÖL habe ich ein überzogen gestörtes Verhältnis :cold:

Ob die beiden Getriebe lohnen weiß ich nicht. Schaden kann es ja nicht, und wenn ich schon man dabei bin mach ich die gleich mit -> ich will gleich einen Gasdruckminderer mit Zweiwegeventil einbauen und dort die Achsentlüftungen anschließen. Wenn, dann richtig! Wer weiß, wann man das noch braucht.

Viele Grüße
Nils
Zuletzt geändert von Nelson am 2007-09-23 23:00:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Ingenieur
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#6 Beitrag von Ingenieur » 2007-09-23 23:53:47

Hallo,

irgendwo habe ich dezidiert geschrieben, welche Teile man
von Hansa-Flex braucht, um die Achsbelüftungen beim Magirus
zu realisieren. Da stand alles incl. Teilenummern.

Die Hinterachse von Jupiter habe ich schon entsprechend aufgerüstet.

Leider finde ich es nicht wieder.

Hier finde ich es nicht, und im 'blauen Forum' verlangt man von
mir, mich einzuloggen, was aber nicht klappt.

Die Idee mit dem 50 mBar - Druckminderer finde ich gut.
Ich würde dann noch ein 70 mBar Überdruckventil anbauen, und
eine 1-Liter Stickstoff-Flasche zum Nachspeisen.
...
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#7 Beitrag von iwilli » 2007-09-24 0:24:59

Moin Andreas,
Ingenieur hat geschrieben:...
Leider finde ich es nicht wieder.
...
Hier ist es:

http://www.maggie-deutz.com/iv/index.ph ... opic=13261
Ingenieur hat geschrieben:...
Hier finde ich es nicht, und im 'blauen Forum' verlangt man von
mir, mich einzuloggen, was aber nicht klappt.
...
JA, das ist etwas absurd, nach der Suche wird verlangt, das man sich einloggt, wenn man das tut, wird verlangt, das man sich ausloggt

:wack:

Nach meiner Beobachtung passiert das allerdings nur, wenn man vergisst, den Suchzeitraum auf "alle" zu stellen :ninja:

Liegt wohl daran, das es in den letzten 30 Tagen keine Beiträge mehr im Blauen Forum gab. :D

VG
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#8 Beitrag von Nelson » 2007-09-24 17:20:33

ingenieur hat geschrieben: Die Idee mit dem 50 mBar - Druckminderer finde ich gut.
Ich würde dann noch ein 70 mBar Überdruckventil anbauen, und
eine 1-Liter Stickstoff-Flasche zum Nachspeisen.
Idee ist nicht von mir :happy:
Aber warum die Stickstoffflasche? Ich wollte das an die Druckluftanlage anschließen.

Gruß
Nils

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#9 Beitrag von felix » 2007-09-24 18:02:25

Hallo,

bei der Druckluftanlage ohne Lufttockner ergibt sich das Problem, das Dort eine Menge Wasser unterwegs seien kann, was man mit etwas Unglück dann in die Achse pustet. Das wäre dann der Teufel mit dem Bezlebub ausgetrieben.

Bei einer Stickstoffpulle ist das Gas trocken.

Ich würde aber auch die Brems nehmen, nur dass ich vorher einen Wasserabscheider dazwischensetze.

MlG,
Felix

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#10 Beitrag von Nelson » 2007-09-24 18:05:06

Hallo,

ah, daher Stickstoff! Habe den Wasserabscheider aber schon liegen!

Gruß
Nils

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#11 Beitrag von Ingenieur » 2007-09-24 22:12:11

Hallo Felix,

naja, es ist eine Frage der Gasmenge und der Dichtigkeit der
Simeringe.

So eine 1 Liter Stickstoffflasche kann man im Umfeld von
Brandmeldeanlagen gewinnen.

Wenn denn die Simeringe nicht löcherig wie Kork sind,
kann man mit 200 bar 200 Liter Stickstoff in die Achsen
und Getriebe blasen. Bei geschätzen 1 Liter je Einheit, müßte
so eine Flasche also mindestens 100 Watvorgänge
reichen.

Ob es da nötig ist, die Druckluftanlage aufzurüsten ?

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Nelson
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#12 Beitrag von Nelson » 2007-09-24 22:36:35

Hey, es geht doch ums BAUEN :D

tja, jedenfalls bei mir wäre die Flasche gerde leer, wenn ich die Waatanlage zum ersten mal ernsthaft gebrauche könnte...

Nee im Ernst, ich werde sowieso noch eine Reihe anderer Sachen an die Druckluftanlage anschließen von daher macht der Anschluss hierfür nichts aus.

Gruß
Nils

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#13 Beitrag von Hardl » 2007-10-07 20:15:49

Hallo Nelson,
dass sich die Leute bei Mercedes bei dem was sich gemacht haben etwas gedacht haben ist bestimmt so, aber was sie sich gedacht haben muss nicht in unserem Interesse sein. Jedenfalls sehe ich das immer wieder.
Zu Deinem Vorhaben: Der Pilz an der Hinterachse ist, wenn ich mich recht erinnere ein Blechpressteil mit Konus das nur in den konischen Sitz der Hinterachse eingeschlagen ist. Normalerweise kann man das Teil mit einer Zange rauseiern. Da es recht unterschiedliche Achsen gibt kann es natürlich auch anders sein.
zur Vorderachse: ich stell Dir mal ein Bild ein auf dem Du siehst wie es geht und wie es nicht geht. Die Stelle an der der Schlauch am Gehäusedeckel angeschlossen ist ist die richtige Stelle für die Bohrung.( in Fahrtrichtung links) dei Stelle fast mittig oben ist die Falsche, da "fördert" die Anlage Öl.
Vorgehensweise: Schraubstutzen einer Schneidringverschraubung mit beidseitig Gewinde besorge (für 6mm Rohr) Gewinde wenn möglich abdrehen, Deckel abbauen, Bohrung mit Durchmesser des bgedrehten Stutzens setzen und Schraubstutzen weich einlöten (die Fläche unterm Sechskant ist so groß,dass das bombenfest hält, natürlich vor dem Löten alles gut entfetten)
Deckel montieren, Rohr einstecken Schneidring drauf, Überwurfmutter drauf, Schlauch drauf,fertig.
Wenn´s eine Watanlage werden soll:
Druckminder von Gassystemen funktionieren und der Druck reicht auch aus aber du ärgerst dich erst mal mit Linksgewinde rum. Zudem lassen die den Druck nicht mehr zurück was bedeutet, dass die Achsen unter druck bleiben auch wenn Du den druck abeschaltet hast. Da hilft nur eine absichtliche Undichtigkeit im System oder manuelles belüften nach Einsatz. Sonst liegen die Simmerringe immer mit Druck an den Dichtflächen an was bei dem Druck zwar nicht dramatisch ist aber auch nicht gut.
Gut funktioniert ein feinjustierbarer Druchminder z.B. von Norgren.
Manometer dran, 3/2 Wegeventil dran dann be- und entlüftet die Anlage auf Knopfdruck.Bild
Bild
Auf ein Gassystem kannst Du verzichten. Angeschlossen an das Druckluftsystem gelangt nur gereinigte Luft hinein. Das ist das wichtigste.
Der Wassereintrag ist minimal. Wenn das System dicht ist bläst Du ja nur geringe mengenLuft ein. Der geringe Wassereintrag verflüchtigt sich wenn alles warmgefahren wird.
Im Übrigen erfolgt über die Pilzlüfter an Hinterachse und VTG serienmäßig Wassereintrag da die Teile ja zwischen warm und kalt "atmen".

Gute Erfolg
Hardl

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#14 Beitrag von felix » 2007-10-07 21:05:20

Hallo,

was spricht dagegen, das 2/3 Wege Ventil auf die Niederdruckseite zu setzen, und so die Achse zu Be- und Entlüften?

(Ok, manche Magnetventile funktionieren nicht ohne Steuerdruck...)

MlG,
Felix

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#15 Beitrag von Hardl » 2007-10-08 19:22:19

Hallo Felix,
exakt auf Ballhöhe, respekt.
Das Magnetventil kann natürlich auch nach dem Druckminderer platziert werden. Dann ist sichergestellt , dass der Druck nach dem Abschalten auch abgebaut wird. Bei der Verwendung des 50mbar Gasdruckminders hatte ich aber bedenken weil er ja nun gar nicht dafür gedacht ist. Bei normalem Gebrauch arbeitet der mit einem absolut sauberen absolut trockenem Medium. Den auf der Hochdruckseite ständig unter Druck zu haben ? Da war es mir lieber, dass normal am Ventil der Hochdruck endet. Mit einem Vernünftigen Druckminder sicher kein Thema.
Gruss
Hardl

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#16 Beitrag von Nelson » 2007-10-08 23:15:31

Hallo,

Danke für die Ausführungen. An das Rumgeeier mit Linksgewinde etc. habe ich noch nicht gedacht. Dann werde ich wohl einen Druckminderer aud der Druckluftanlage der ehemals verbauten Pumpe nehmen- die funzen auch (ausprobiert). Dann ein Manometer dahinter und fertig, das besagte Ventil habe ich auch schon.
Ich habe mal mit 6mm-Schläuchen und Rohren angefangen. Momentan ärgere ich mich allerdings, da ich keine Getriebeentlüftung finden kann (MB-Getriebe). Gut, könnte ich auch erstmal lassen, aber sowas hält mich auf was die Motivation betrifft.


Viele Grüße
Nils

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#17 Beitrag von Pirx » 2007-10-09 12:41:15

Nelson hat geschrieben:Momentan ärgere ich mich allerdings, da ich keine Getriebeentlüftung finden kann (MB-Getriebe).
Rechte Seite - Vorne - Oben auf dem Getriebedeckel

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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#18 Beitrag von Nelson » 2007-10-09 18:57:31

Super, danke!
Den knöpfe ich mir morgen mal vor!

Gruß
Nils

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#19 Beitrag von Hardl » 2007-10-09 20:21:33

Hallo Nelson,
hier ein paar Motivatiosbilder zugunsten einer Watanlage:
1017, trotz hochgelegter Entlüftungen mit Wasservorrat in den Achsen.
TT1113, Dank Watanlage alles trocken. Auch die Kommentare zum 1017
Frohe Schrauben
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#20 Beitrag von Joe » 2007-10-09 21:33:17

Hi,

zunächst mal meinen Respekt vor den Umbauten von Hardl, hatte mich bisher dazu nicht geäußert sondern nur fasziniert gelesen! :rock:

Gern würde ich ja die Achsentlüftung hochlegen, habe aber keine an meinem 1217A gefunden! War bei einem der Werkstattaufenthalte bei MB und habe da den Meister gefragt, der hat dann selber gesucht und nichts gefunden!!

Also, wer mir sagen kann, wo an der VA (dürfte wohl die gleiche wie beim 1017er sein!) bzw. an der HA (mit Außenplaneten, die mit dem "rechteckigen" Diff!) die Entlüftungen sind, dem wäre ich echt dankbar!

Nach den Wasserdurchfahrten Saverne 2005 (dieses Jahr war ich nicht tief im Wasser) habe ich in den Diffs nachgeschaut und kein Wasser gefunden - auch nicht beim Ölwechsel zum späteren Zeitpunkt!
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

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#21 Beitrag von Nelson » 2007-10-09 21:54:11

Hallo Joe,

wie gesagt, an der Vorderachse hat zumindest der Kurzhauber (Achse AL 3-3,6) werksseitig keine Entlüftungen. In dem Sinne standen die verschiedenen Vorschläge eine solche Entlüftung technisch elegant nachzurüsten.

Gruß
Nils

PS.: Hardl, danke, gute Motivation!!!

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#22 Beitrag von Nelson » 2007-10-09 21:59:16

Hardl hat geschrieben: ... TT1113 ...
:D :D :D

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#23 Beitrag von felix » 2007-10-11 18:11:00

Moin Hardl,

hmm, könnte Probleme geben. Aber wenn der Druckminderer Niederdruckseitig gesperrt ist, bewegt sich ja auch nur das Volumen im Regler bei Druckschwankungen. IFA verwendet Serienmäßig an der Stelle Gasdruckminderer.

Aber ich habe da auch schon böses über Magnetventile gehört, für Wasser- und Rosthaltige Luft sind die Auch nicht so wirklich ausgelegt.


Na ja, im Zuge das Achsumbaus kommt bei mir die langsam Überfällige Totalrestauration der Druckluftanlage, der vagabundierende Rost nimmt doch Überhand.

Dabei gibt es dann einen Lufttrockner, was das erste Problem schon mal eindämmen müsste. Gegen Dreck hatte ich geplant, den 4. Kreis zusätzlich mit einem Filter auszustatten (Hier ist ein von Dreck/Eis verstopfter Filter nicht so das Problem.) Dann für das ganze "Sekundärgedöns" (Diffsperren, Hupe, Schaltung, und halt auch Achsentlüftung) eine gebrauchte Ventilinsel verbauen. Der Leitungsknoten den Deutz serienmäßig zu den Diffsperrenventilen gelegt hat funktioniert nur leidlich und selten ohne Undichtigkeiten.

MlG,
Felix

Düsselkiste
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#24 Beitrag von Düsselkiste » 2007-10-21 15:24:45

Ich hab ja nen LP und bin auch dabei eine schicke Lösung für die Hinterachsentlüftung auszutüfteln.

Einen solchen Entlüftungspilz gibt es dort serienmäßig nich. Aber vielleicht würde sowas passen?

Ich fahr mit dem Wagen zwar nicht durch tiefen Schlamm, aber etwas Schutz für die Entlüftung kann ja nich schaden!

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