Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

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Frank_404s
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Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#1 Beitrag von Frank_404s » 2013-09-11 10:32:14

Hallo Forum
Ich habe schon ettliche Aufbauhersteller angeschrieben. Darunter Expeditionsmobilhersteller, LKW- Kühlaufbauhersteller, Fahrzeugbauer und Leute, welche im Internet anbieten beim Aufbau mit Ihrer Erfahrung und Materialquellen gegen Entgeld behilflich zu sein.
Darunter sind:
Moser Mobil
Roland Wild
Wohnmobil-Bau.de
STS – The Cool way
Ormocar
Archemobil
Kress
Bimobil
Füss-Mobile
Excab
Woelcke
Alpha-cab
Sutter Nutzfahrzeuge

Was ich (sinngemäß) geschrieben habe ich hier unten an diesen Text kopiert.
Nun – von einigen (wenigen) bekam ich Antwort – manchmal sogar sehr nett und ausführlich.

Das Problem ist:
Sämtliche Anbieter „schießen“ finanziell in die gleiche Richtung. Für einen Hilfsrahmen wurden zwischen 4000 und 6000 Euro netto aufgerufen. Für die Kabine zwischen 15000 und 28000 Euro.
Hallo?????????
Ich fragte nach einer relativ kleinen, eher einfachen LEERkabine – keine fertige Kabine oder gar ein Wohnmobil…
Da wundert man sich nicht, dass das Handwerk Probleme hat und vieles „schwarz“ gemacht werden muss…

Auch bekam ich hier schon sehr nette Hinweise auf gebrauchte Frischdienst – oder Kühlkoffer – auch habe ich mich in die Zeppelin FM2 Sache eingelesen.
Die Nachteile sind, dass hier auch einiges an Zeit und Geld für Umbauten eingeplant werden muss (Passend machen für den 1222 Rahmen / Niedriger machen / kürzen / Heck verschließen /…). Sodass sich dann wieder die Frage des selbstbaus stellt. Außerdem glaube ich gelesen zu haben, dass der FM2 innen für mich keine Stehhöhe (2 Meter) hat – darauf möchte ich ungern verzichten…

Nun – mit der Technik des Fahrgestells und dem Innenausbau komme ich schon zurecht. Pläne hierfür hab ich schon – wenn auch nicht mit CAD.

Es hängt alles daran eine geeignete, BEZAHLBARE „Hülle“ zu finden.

Habt Ihr einen Anbieter der empfehlenswert ist? Gibt es andere Varianten, welche ich vergessen habe zu berücksichtigen? Ich kämpfe zB die ganze Zeit mir mir ob der Siebduckkoffer eine Alternative sein könnte – alles aus Holz?….

DANKE EUCH,
Frank

Hier noch das „grobe Lastenheft“ bzw. die Fragen, die ich an die Firmen schickte:

Im Anhang an diese Email können Sie ein Bild meines „Neuerwerbs“ sehen.
Es ist ein ausgemustertes Feuerwehrfahrzeug der Marke Mercedes Benz. Der Typ ist 1222.

Anstelle des Feuerwehraubaus möchte ich nun „eine Wohnkabine / einen Kofferaufbau“ zum Selbstausbau verwirklichen (lassen).
Der Aufbau sollte ca 3,7 Meter lang und außen 2,4 Meter breit sein. Da ich 1,96 Meter groß bin sollte die Stehhöhe mind. 2 Meter betragen.
Der Aufbau soll in Fahrtrichtung rechts eine Tür haben welche mit einer „abgesenkten Wanne“ (ca 25 cm tiefer als der Kofferboden) als Einstieg und Duschbereich dienen soll.
Außerdem muss wohl im Kabinenboden Platz für Radkästen geschaffen werden.
Eine 45° Schräge am Heck wäre wegen des langen Überhangs am Fahrzeug optisch eine schöne Sache.

Soweit ich das beurteilen kann ist der Ziegler Feuerwehraufbau direkt auf den LKW Rahmen montiert.
Sollte die Wohnkabine mit einer Federlagerung vorne entkoppelt werden (Rahmenverschränkung)?
Muss hierzu von Ihnen ein Hilfsrahmen angefertigt werden oder kann evtl der Grundrahmen des Feuerwehraufbaus verwendet werden (dieser wird nicht mehr benötigt)?

Vermutlich wird Ihnen die Frage nach einem günstigen Preis - Leistung - Verhältnis öfter vorkommen. Ich kann leider kein Luxus Modell bei Ihnen bestellen.
Den Innenausbau, Durchstieg nach vorne und die Fenster traue ich mir selbst zu. Hier hoffe ich mit Eigenleistung kosten sparen zu können.
Der Aufbau muss weder extremsten Geländebedingungen noch arktischen Temperaturen standhalten.

Es kommt auch ein „einfacher“, unisolierter Aufbau in Frage, falls eine isolierte Kabine preislich nicht realisierbar ist.
Dann würde ich selbst isolieren…

Über eine Antwort oder Beratung von Ihnen – evtl. mit einer groben Preisvorstellung (um gleich die Machbarkeit abschätzen zu können) würde mich sehr freuen.

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TobiasXY
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#2 Beitrag von TobiasXY » 2013-09-11 10:40:40

Du willst eine neue "billige" Kabine...Platten bestellen und selbstbau, danach selbstausbau...

Die Lagerung kannst dir von gescheiten Forenmitgliedern brezeln lassen...für deutlich weniger netto...

Außerdem suchst du keine "einfache" Kabine im Sinne von Kasten sondern schon mit Extra's
Der Aufbau soll in Fahrtrichtung rechts eine Tür haben welche mit einer „abgesenkten Wanne“ (ca 25 cm tiefer als der Kofferboden) als Einstieg und Duschbereich dienen soll.
Außerdem muss wohl im Kabinenboden Platz für Radkästen geschaffen werden.
Eine 45° Schräge am Heck wäre wegen des langen Überhangs am Fahrzeug optisch eine schöne Sache.
Und das folgende ist quatsch, weil die Aufbauhersteller auch schon die fertigen Platten beziehen (teilweise selbst herstellen) u. die stabilität aus dem sandwichaufbau resuliert...man stelle sich ein Koffer vor mit nur 2mm Ausenwänden ohne Ständerwerk oder dergleichen...

D.h. die meisten Firmen bekommen die Platten, setzen diese in ihrer Halle zusammen, bauen vll. noch ne Tür ein u. fertig... und du suchst halt mal nicht einen einfach kasten, sondern etwas mit "fummelarbeit"....
Es kommt auch ein „einfacher“, unisolierter Aufbau in Frage, falls eine isolierte Kabine preislich nicht realisierbar ist.
Dann würde ich selbst isolieren…

Dieter
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#3 Beitrag von Dieter » 2013-09-11 10:46:21

Hallo Frank,
entweder kaufst du dir einen Shelter oder wie Tobias schon vorgeschlagen hat, baust du dir die Kabine selber !
Der Shelter ist die günstigste und zeitsparenste Variante !
Grüße
Dieter
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#4 Beitrag von Wilmaaa » 2013-09-11 11:00:01

Frank_404s hat geschrieben:Da wundert man sich nicht, dass das Handwerk Probleme hat und vieles „schwarz“ gemacht werden muss…
Sorry, das ist albern.

Du willst ja nicht nur eine simple Kiste, sondern Radkästen, Heckschräge... Und die Anbieter werden halt auch neben den Materialkosten die nötige Arbeitszeit, den Arbeitslohn etc. einkalkuliert haben.

Das kann man zu teuer finden, klar, aber m.E. hat das mit den tatsächlichen oder vermuteten Problemen im Handwerk wenig zu tun.
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#5 Beitrag von Oschi » 2013-09-11 11:12:07

Hallo Frank,

mir gehts bzgl. der Kabine wie Dir, auch ich habe um die 20 Adressen kontaktiert. Eine einfache rechtwinklige Box in der Größe eines FM2 ist unter 10Tsd Euro nicht zu haben, egal wen man fragt. Nach meinem Gefühl kann man so ca. 2-4Tsd einsparen, wenn man sich 50mm Sandwichplatten, Eckprofile und Kleber bestellt. Die Bodenplatte ist kein normales Sandwich sondern bedarf einer tragenden Innenkonstruktion. Zu dem Preis habe ich dann aber immer noch keine 3mm GFK Schicht oder gar Aluaussenhaut (das beste Angebot in 40mm mit Aluhaut war bei mir 90EUR netto pro qm, wobei ich auf mind. 60mm raus will).

Der Shelter ist schon genial und gebraucht unschlagbar günstig. Neu kostet der Shelter m.W. nach aber auch fünfstellig. Leider kann auch ich nicht drin stehen und ich stecke nicht Tsde Euro in ein Fahrgestell, wenn ich dann im Aufbau nicht stehen kann.

Den Hilfsrahmen für eine Federlagerung würde mir ein Schlosser für 1.600 bauen zzgl. 400 Eur fürs Verzinken. Du darfst da halt nicht bei einem Fahrzeugbauer anfragen, die haben mir auch Preise von 4Tsd Euro und mehr genannt ... für eine Federlagerung wohlgemerkt.

Ich werde also - das ist der gegenwärtige Plan - meine Kabine selber bauen. Und um jedweden TÜV-Problemen vorerst aus dem Weg zu gehen, gehe ich aktuell davon aus, meinen Pritschenunterrahmen massiv zu verstärken, in eine Federlagerung umzubauen, und die selbstgebaute Holzbox als Ladung auf die Pritsche zu setzen.

Größtes Hindernis an der Holzbauweise ist im Moment die verfügbare Plattengröße. Bei Sandwich musst Du nicht ansetzen, bei Siebdruck i.d.R. schon. Es gibt zwar auch 5m Platten, aber komm an die erst mal ran. Und dann sind die auch nur 2m breit. Und oft so stark, dass Du keine Iso mehr brauchst :joke:

Tja, endweder sparen oder selber machen ... wobei letzteres nicht immer billiger ist.

Gruß
Oschi

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Frank_404s
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#6 Beitrag von Frank_404s » 2013-09-11 11:54:43

Hallo liebe Leute,
beim geschriebenen Wort besteht halt immer ein großes Risiko falsch verstanden zu werden - bzw sich missverständlich auszudrücken...

Also:
zum ersten: :happy:
Ich denke schon, dass es sich um eiine einfache Kiste haldelt.
Wie oben zu sehen ist, ist die "Heckschräge" ein KANN und kein MUSS.
Auch möchte ich keinen Alkoven, keine Stufe im Dach, nicht unbedingt eine Heckträgerverstärkung...
Es war also in der Basis nach einem simplen Kasten (OK - mit Radkästen) gefragt - was ist dass wenn nicht einfach...

zum zweiten:
Die Fragen nach dem "einfachen / unisolierten Aufbau" war eher an die Fahrzeugbauer gerichtet. Ich wollte die Option geben, dass jemand (falls der Jenige evtl. günstig dran kommt) vielleicht auch in andere Richtungen als die GFK Sandwich Platte denken kann (Alu, Holz, Möbelkoffer,...)

zum dritten:
zu dem "Handwerkerproblem":
Nach Oschis groben Berechnungen kostet das Material für mienen Koffer ca 6000 - 8000 Euro.
Nun bitte ich Euch mir zu erklären wo man Wochenlange Arbeitszeit unterbringt, wenn man mit professionellem Handwerkszeug und Erfahrung (was ich leider nicht habe) die evtl schon auf Maß gefertigten Platten zusammenzukleben und die Radkästen auszuschneiden muss.
Wir reden (mit oben genannten Materialkosten) von einer Differenz (Arbeitslohn) von 8000 bis 21000 Euro.
DAS ist nicht realistisch - da bleib ich dabei.


Ansonsten natürlich nochmal VIELE DANK für die Antworten - vor allem für die sehr hilfreiche von OSCHI.
Den Hilfsrahmen werde ich wohl selbst bauen und verzinken oder KTL. Vor Stahl hab ich wenig angst. GFK Sandwich ist halt Neuland - aber das wird schon klappen...

Falls jemand weitere Ideen hat - Immer her damit - DANKE :)

Grüße,
Frank

PS: Oschi,
mir wird die Siebdruck Geschichte immer sympatischer. Ich werde wohl die 7,5T sowieso reissen :bored: und muss deshalb nicht nach Gewicht optimieren. Wenn ich 2,5 x 2 Meter Platten bekommen könnte müsste ich je "nur" einmal stossen. Davor habe ich eigentlich keine "riesen Angst". Wenn sich dort wo gestoßen wird auch Unterkopnstruktion befindet - man also dort gut schrauben und kleben kann - sollte das doch mit den heute erhältlichen, guten Klebstoffen dicht zu bekommen sein, oder?
Etwas mehr stört mich dann schon die Optik - ich bin nicht sicher, wie man Siebdruckplatten zuverlässig lackiert bekommt...
Zuletzt geändert von Frank_404s am 2013-09-11 12:04:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#7 Beitrag von Wilmaaa » 2013-09-11 11:58:39

Frank_404s hat geschrieben:die evtl schon auf Maß gefertigten Platten
Das heißt, Du lieferst dafür die Zeichnungen? Wenn der Kabinenbauer dafür keinen Aufwand hat, prima. Dann könnte es möglicherweise günstiger werden :)

Ist gut, ich bin ja schon still.
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#8 Beitrag von Frank_404s » 2013-09-11 12:09:11

Hi Wilma,
Deine antwort ist absolut berechtigt.

Ich habe immer flexibilität signalisiert.
Ich könnte zB - wenn das der große Kostentreiber ist - CAD Details aller Einzelkomponenten des Koffers liefern.

Aber solche "Angebote" kamen nicht - m.E. sind die Auftragsbüscher der Firmen voll. Deshalb kann man hohe Preise aufrufen und so die Anfragen besser sieben.
Nicht falsch verstehen: Das ist schon legitim... aber nicht unbedingt "preiswert" im Sinne von einem realen Verhältnis von Aufwand zu Kosten....

Grüße,
Frank

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#9 Beitrag von magmog » 2013-09-11 13:14:01

guude,

um welches fahrzeug geh's überhaupt?
harter rahmen oder unimogweich?

am günstigsten eine originalpritsche drunter
oder die bodengruppe eines schlachtkoffers.

sonst mal hier suchen mit "Schalungsbau".
ein direkter link:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... au#p414688

tschö! Justus.

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#10 Beitrag von Pirx » 2013-09-11 13:20:05

Hallo Frank!

Ich finde die von den angeschriebenen Firmen zurückgemeldeten Preise völlig realistisch. Wenn Du nicht bereit bist, einen angemessenen Betrag zu bezahlen, von dem ein deutsches Handwerksunternehmen existieren kann, besteht aber immer noch die Möglichkeit, Dich in den östlichen Nachbarländern (z.B. Polen, Tschechien, ...) umzusehen. Da sollte sich eventuell eine Firma finden lassen, die Dir ein billigeres Angebot unterbreitet.

Ich erinnere mich, daß es auch mal einen Beitrag dazu gab, eventuell stehen da auch Firmenadressen drin. Mußt halt mal danach suchen.

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#11 Beitrag von Frank_404s » 2013-09-11 13:32:31

Hallo Justus,
Es handelt sich um einen MB 1222 Feuerwehr - der Grundrahmen des FW Aufbaus ist nicht wirklich verwendbar da direkt mit dem Rahmen verschraubt. Dieser LKW wird zwar nicht annähernd so stark verschränken wie ein Unimog - aber etwas bestimmt...
Danke für den Hinweis - Leider funktionieren die Links in Deinem verlinkten Beitrag irgendwie nicht mehr. Ich werde mich mal mehr in Richtung Holz informieren.
Mein Nachbar ist Holzwurm (ein Schreiner) mal sehen ob er mich etwas tiefer in die Geheimnisse dieses Werkstoffes einführen kann ;-)))

Hi Pirx,
Ich mag diebezüglich als stur rüberkommen. Ich finde die Preise für die Arbeit nicht gerechtfertigt. Das ist nicht mehr als eine Woche Arbeit. Da sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn etwas bezahbar ist steigt die Anzahl der Personen, welche sich das leisten können, dadurch die Auftragslage, die größe des Unternehmens, die Leute die diebezüglich in Arbeit sind - sorry, ich gleite ab.
Nur noch ein Beispiel: Ein Pflasterbetrieb hat gerade ein verbindliches Angebot gemacht für das Pflastern meines Hofs (wir haben gebaut). Diese fleißige Leute pflsstern 420 m² MIT USt, mit Bordsteine setzen, Plaster einschneiden, Rinne setzen, Zisterne Anschließen, Fussweg pflastern,..... für unter 10000 Euro (Arbeitslohn). Mindestens 2 Wochen Arbeit. Findest Du hier die bis zu 8000 bis 21000 Euro der Aufbauhersteller immer noch gerehtfertigt?

Grüße,
Frank

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#12 Beitrag von JRHeld » 2013-09-11 13:47:21

Moin,
ich hab auch selbst gebaut

Erkenntnisse:
- die 15k€ für ne leere Kiste (auf dem Auto aufgebaut also mit lagerung) sind nicht zu teuer.
Um den Preis einmal zu relativieren; in meinem Aufbau stecken alleine an Farbe und Kleber mind 500€
- Gespärche mit anderen Selbstkistenbauern haben gezeigt das die Werkstoffwahl beim Finanziellen einsatz für Material eine untergeordnete Rolle spielt.
- Mit ziemlich sicherer Warscheinlichkeit ist zu sagen das man aus allen gängiger weise gefragten Materialien (Stahl, Alu, Holz; Faserkunststoff und jeglichem Sandwich) ganz vernünftige Aufbauten herstellen kann.
- Wenn Du nicht ein Jahr bauen willst, kauf ne Kiste (entweder existierenden Aufbau adaptieren, Schelter, alten Koffer, etc..) oder lass eben was bauen...

Gruß
Jakob
Zuletzt geändert von JRHeld am 2013-09-11 13:54:02, insgesamt 2-mal geändert.
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...

OliverM
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#13 Beitrag von OliverM » 2013-09-11 13:49:35

Tja , was soll ich sagen . Handwerksbetriebe werden leider nicht so hoch subventioniert wie die Landwirtschaft . Von daher müssen sie den von ihnen benötigten Deckungsbeitrag selber erwirtschaften .Das macht das Handwerk teuer und darum sehe ich die aufgerufenen Preise durchaus als realistisch an.

Wenn du dir die Preise nicht leisten kannst , oder möchtest , gibt es nur den Weg in Richtung Osten oder selber bauen.

Sorry , das musste nun sein .

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#14 Beitrag von Pirx » 2013-09-11 13:51:59

Frank_404s hat geschrieben:Hi Pirx,
Ich mag diebezüglich als stur rüberkommen.
Ja. Aber jeder darf seine Meinung haben.
Frank_404s hat geschrieben:Das ist nicht mehr als eine Woche Arbeit.
Da liegst Du weit daneben. Aber siehe oben.
Frank_404s hat geschrieben:Findest Du hier die bis zu 8000 bis 21000 Euro der Aufbauhersteller immer noch gerehtfertigt?
Ja.

Ich klinke mich hier aus Deinem Beitrag aus. Meinen Tip mit osteuropäischen Firmen hast Du ja.

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#15 Beitrag von Tomduly » 2013-09-11 15:42:47

Moin,

um auch noch etwas Öl ins Feuer zu gießen ;)

Schon 2004 rief auf der Allradmesse in Bad Kissingen ein süddeutscher Kühlkoffer-Hersteller 10.000 Euro als Grundpreis für einen kubischen 4m-GFK-Koffer mit seitlicher Türe und zwei Fenstern auf. Das halte ich für einen realistischen Preis. Dabei durfte man die Einbauposition der Tür und der Fenster sogar selber festlegen. Alle weiteren Wünsche wurden dann auf Stundenbasis und Materialaufwand gerechnet.
Wenn Du wie zuvor schon geschrieben, einen Materialpreis von 6-8 tausend Euro ansetzt, bleiben dem Hersteller noch 2-4 tausend Euro für seine unternehmerische Kalkulation. Dabei ist es unerheblich, ob er mit großem Maschinenpark das ganze in einer Woche hinbekommt oder zwei Mann zwei Wochen lang das Ding in Handarbeit bauen. Einmal muss er mehr bzw. teurere Maschinenstunden (Abschreibung) reinrechnen, das andere mal mehr Lohnkosten.

Und wenn Du den Eindruck hast, die Hersteller hätten so volle Auftragsbücher, dass sie sich "solche Preise" erlauben können, dann sei es den Unternehmen gegönnt. Jeder, der mal selbständig war oder ist, wird das nachvollziehen können.

Ich schlage vor, Du baust den Siebdruckkoffer und ziehst dann Bilanz.

Bezügl. Shelter gibts noch die Möglichkeit der Dacherhöhung, evtl. sogar als Aufstelldach.

Grüsse

Tom

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#16 Beitrag von Prickel » 2013-09-11 16:15:18

noch mehr ÖL?

Besorge einen kompletten Kühlanhänger, die gibt es doch reichlich, oft auch mit seitlicher Türe.
Hinten die beiden Türen hat der ja auch immer, da kann man schön was draus machen.
Oder eben dauerhaft verschließen. Bin ja Freund von klappbaren Heckterassen, an denen Reserverad mit runterklappt. Tür(en) auf und Sonne genießen beim Frühstück hat was.
Kürzer machen geht immer, auch hinten schräg wenn lang genug, ist dann möglich.
Fenster sollten kein Thema sein.
Transportprobleme fallen weg und das Chassis vom Anhänger ist ja durchaus zu gebrauchen
oder mit TÜV zB als Plattformanhänger gut zu verkaufen.
Hilfsrahmen, wie auch immer gelagert, selber bauen und Koffer draufstellen.
Mein recht moderner isolierter ellenlanger Möbelkoffer-Anhänger hat gerade mal 1500 gekostet.
So teuer muss so ein Anhänger nicht sein, gibt es doch in allen Größen.
Mit Glück ist der auch schön leicht.

VG Tom

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#17 Beitrag von franz_appa » 2013-09-11 17:38:18

noch mehr Öl?? :joke:

ich würde einen Unterschied zwischen einer Arbeitskraft (respektive der Fa.), die dir so einen Koffer auf Gewährleistung zusammenbaut und einem Gala-Bauer (verzeiht mir den Ausdruck...) sehen...

hoffentlich trete ich hier nicht was los...

Greets
natte
on stage:

25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

magmog
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#18 Beitrag von magmog » 2013-09-11 17:39:42

guude,

da der link nicht funzt (bei mir tut er's) hier mal
als basis:


guude,

ich werde bei meinem in der geistigen entstehung befindlichen holzkoffer großflächenplatten aus dem schalungsbau einsetzen. die gibt es auch im format ~2000 x 5000 mm, so daß kein rahmenbau notwendig ist. außerdem sind ettliche dauerhafte oberflächen verfügbar.


meine voraussetzungen: 404 pritsche, auf 3,5 t abgelastet, wird täglich als pritsche-plane-spriegel lkw eingesetzt.

ziel: koffer max. 450 kg, innenmaß L 3000 x B 2000 x H 1750 mm, stapler- und kurbelstützenabsetzbar, ohne sonderliche isolierung (ob's nach einer oder erst nach 4 stdn heiß/kalt wird, ist mir egal), 2-flügelige hecktüre mit 2/3 öffnung der breite, kein personentransport während der fahrt.

der bodengrundrahmen aus 2 stk 160 x 60 x 6 mm aluprofil quer im staplerbereich, 60 x 60 x 6 an den enden quer und 2 stk 80 x 80 x 6 mm längs, darauf 13mm fichte 3-schichtplatten . das ganze sitzt direkt auf dem pritschenboden und befestigt sich mittels klammern und steckbolzen an den bandunterteilen der bracken. (bin noch am denken über eine stahl- oder holzausführung)

daran seitlich mittels VA schloßschrauben und PU-kleber 13 mm fichte 3-schichtplatten V 100, verschraubt, eckausbildung mittels VA kantblech innen und außen und VA schoßschrauben. dachausbildung mittels isoliertem trapezblech, 20/50.

außenanstrich mittels dickschichtlasur gemäß holzfensteraufbau, innen roh um die luftfeuchtigkeit im griff zu halten. natürlich viel und kräftig lüften, dauerlüftung vorsehen.

bei einer isolierten ausführung würde ich außen filmbeschichtete holzwerkstoffe verwenden, dann isolierung und innen 13 mm 3-schichtplatten roh verwenden.

alurahmen ca. 60 kg, matkosten 600,-€,
fichte 13 mm, 3-S, 25 m², dichte 0,485, ca. 160 kg, kosten ca. 650,-€, dachplatten 1025x 3200 mm 2 stk, gewicht 6,8 kg m², restposten unter brüdern 15,-€, 45 kg.

tschö, justus.

ps.: noch ein bedenkenswertes material: http://www.westag-getalit.de/sperrholzs ... g-bauzaun/

pps.: dann noch die hier vorgestellten eigenbaufenster

http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... er#p378819
oder hier in die suche gehen mit "Fenster selbstgebaut",
und von einem kumpel gemäß der vielen tips hier einen drei punkt grundrahmen
braten lassen.
so kann man m.e. mit viel eigenhilfe mit ein paar wenigen K€ zu seiner rohkabine kommen.


tschö! J.

gerade mal aktuelle preise eingeholt:
3-Schicht-Platte Fichte AB/B AW100 19 mm, 5,05 x 2,05 m 22,50 € / m2
3-Schicht-Platte Fichte AB/B AW100 27 mm, 5,05 x 2,05 m 29,40 € / m2
3-Schicht-Platte Fichte C+/C AW100 19 mm, 5,05 x 2,05 m 18,30 € / m2

3-Schicht-Platte Fichte Dichte in kg/m³ ~ 450; Wärmeleitfähigkeit in W/(mK) 0,13

für den boden:
Tischlerplatte 3-fach „Stab“ Gabun oder ähnlich 38 mm, 2,07 x 5,20 m 29,95 € / m2
dichte: 470 kg/m3

wenn's gewicht nicht sooo wesentlich ist, wäre OSB in dem format noch ein material:
Format 5000 x 2500 mm
Stärken 15 / 18 / 22 / 25 mm
Zuletzt geändert von magmog am 2013-09-11 17:58:11, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#19 Beitrag von Lassie » 2013-09-11 17:51:13

... noch mehr Öl ;)

Ich hatte meinen Aufbau selbst gebaut, da ich auch keine 15tsd++ für eine Leerkabine bezahlen wollte. Also hab ich lange recherchiert, Zeichnungen erstellt, Angebote eingeholt, endlich die Platten bestellt, mir das Zubehör besorgt, etc. Nach der Anlieferung der Platten und der Alu-Profile / Beschläre war es rund 3 Wochen Arbeit und der Aufbau war auf meinem Mog. Ich hab die Klappen / Türe selbst gebaut, jedes Fenster, Dachhaube und den Durchgang selbst gemacht. Einige Dinge sind mir auf Anhieb nicht gelungen, ich musste mehrmals nachbessern bzw teilweise neu machen. Im Detail arbeiten Profis sicher besser, schöner und schneller, aber ich hab einiges an Geld gespart, dafür aber viel (Frei)Zeit, Nerven und Arbeit investiert. Mein Materialwert war rund 7 tsd Euro. Nicht einrechnen darf man die vielen nächtlichen Stunden für Recherche, die Fahrerei für die Beschaffung, die vielen Stunden für Vorbereitung, Fehler, Lernphase und die eigentliche Montagezeit. Ich verstehe mittlerweile, warum so eine simple Plaste-Kiste 15tsd++ kostet ;)

Viele Grüsse
Jürgen

PS: mein Tipp: gebrauchtes Reisemobil kaufen, welches möglichst nahe an der Idealvorstellung dran ist. Neue Polster rein, einmal drüber streichen und losfahren....
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#20 Beitrag von franz_appa » 2013-09-11 18:54:04

Lassie hat geschrieben: PS: mein Tipp: gebrauchtes Reisemobil kaufen, welches möglichst nahe an der Idealvorstellung dran ist. Neue Polster rein, einmal drüber streichen und losfahren....
Yep...

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#21 Beitrag von Beule » 2013-09-11 19:38:34

hey,
oder du nimmst zb. eine nordstarkabine zb. eine camp 9l, eingang rechts und alles drinn was 2-3 personen zum leben brauchen,
das ganze auf eine pritsche gestellt und wenn du kein urlaub machst kannste die pritsche so benutzen und mal ausführen,

ist ja nur so eine idee,

ach geht nicht wollste ja kein alkoven, obwohl darunter passen so schöne sachen wie moped und der gleichen spaßige sachen

gruß joe

ps. wenn du eine suchst ich hätte grade eine im angebot

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#22 Beitrag von kammla1 » 2013-09-11 19:47:49

Als GaLa Bauer geb ich jetzt meinen Senf dazu, auch ich habe eine Ausbildung gemacht, die Meister oder Technikerschule gemacht und evtl studiert, kann man alles als Galabauer und dann nehme ich 40 + Steuer für meine meisterliche Arbeit und muß mich mit Lohndumpern abkotz......
Und mein Bruder als Karroseriebauergeselle wird bei Mercedes mit über 100 Euronen in der Stunde verrechnet, da liegt schon was quer in Deutschland, wie Arbeit geschätzt wird und welche Berufe was wert sind

Gruß Jürgen
Sorry für etwas offtopic

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#23 Beitrag von Frank_404s » 2013-09-11 19:50:20

Danke an alle die Konstruktiv dazu beitragen.

NICHT DANKE für solche Komentare:
OliverM hat geschrieben:Tja , was soll ich sagen . Handwerksbetriebe werden leider nicht so hoch subventioniert wie die Landwirtschaft . Von daher müssen sie den von ihnen benötigten Deckungsbeitrag selber erwirtschaften .Das macht das Handwerk teuer und darum sehe ich die aufgerufenen Preise durchaus als realistisch an.

Wenn du dir die Preise nicht leisten kannst , oder möchtest , gibt es nur den Weg in Richtung Osten oder selber bauen.

Sorry , das musste nun sein .

Grüße

Oliver
Ärgern lass ich mich davon aber nicht, da der Komentar total daneben ist - nicht mein Niveau.
Erklärung:
1. Seit wann bekommen Plasterbetriebe Landwirtschaftsubetionen.
2. SCHEISSHAUSPAROLE! Diese Disskussion hatten wir hier schon mal seitenlang. Zum Teil auf sehr hohem und sachlichen Niveau.
3. Neidisch? Die Lösung: Es hindert dich keiner Bauer zu werden und fast ohne Arbeit und Kenntnisse die Umwelt zu vergiften und auf Kosten des Steuerzahlers reich werden.
Mein Tipp dazu:
Entweder erst mal informieren oder die Disskusion von damals lesen
OliverM hat geschrieben:
Sorry , das musste nun sein .

Grüße

Oliver

Dieses möchte ich gerne zitieren.

Mein Pflasterer würde sehr wohl garantie geben - wenn er den aufrag bekommt.

Ein fertiges Auto kommt nicht in Frage, ich mag den 1222.
Nach Polen geh ich auch nicht. Ich weiß zwar dass die Leute dort sehr gute Arbeit machen bin aber doch "patriotisch" genug einer einheimischen Firma einen ANGEMESSENEN Betrag zu zahlen...

Ich mach mich weiter schlau, werde berichten und freue mich über weitere Tipps.

DANKE an alle Helfer...

Grüße,
Frank

PS: Jürgen: meine Zustimmung und Respekt zu einem körperlich harten Job bei Wind und wetter.

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#24 Beitrag von OliverM » 2013-09-11 20:23:50

Frank_404s hat geschrieben:
NICHT DANKE für solche Komentare:
OliverM hat geschrieben:Tja , was soll ich sagen . Handwerksbetriebe werden leider nicht so hoch subventioniert wie die Landwirtschaft . Von daher müssen sie den von ihnen benötigten Deckungsbeitrag selber erwirtschaften .Das macht das Handwerk teuer und darum sehe ich die aufgerufenen Preise durchaus als realistisch an.

Wenn du dir die Preise nicht leisten kannst , oder möchtest , gibt es nur den Weg in Richtung Osten oder selber bauen.

Sorry , das musste nun sein .

Grüße

Oliver
Ärgern lass ich mich davon aber nicht, da der Komentar total daneben ist - nicht mein Niveau.
Erklärung:
1. Seit wann bekommen Plasterbetriebe Landwirtschaftsubetionen.
2. SCHEISSHAUSPAROLE! Diese Disskussion hatten wir hier schon mal seitenlang. Zum Teil auf sehr hohem und sachlichen Niveau.
3. Neidisch? Die Lösung: Es hindert dich keiner Bauer zu werden und fast ohne Arbeit und Kenntnisse die Umwelt zu vergiften und auf Kosten des Steuerzahlers reich werden.
Mein Tipp dazu:
4) Entweder erst mal informieren oder die Disskusion von damals lesen

.
zu 1) Auf einmal Pflasterbetrieb und nicht mehr bei John Deere ? Fragen über fragen .

zu 2) ... ich bin vom Fach , also ist nix mit Scheißhausparole.

zu 3) ......Neid kenne ich nicht , kann man das essen ?

zu 4) siehe mein Komentar zu Punkt 2

Grüße

Oliver


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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#25 Beitrag von franz_appa » 2013-09-11 20:51:40

kammla1 hat geschrieben:Als GaLa Bauer geb ich jetzt meinen Senf dazu, auch ich habe eine Ausbildung gemacht, die Meister oder Technikerschule gemacht und evtl studiert, kann man alles als Galabauer und dann nehme ich 40 + Steuer für meine meisterliche Arbeit und muß mich mit Lohndumpern abkotz......
Und mein Bruder als Karroseriebauergeselle wird bei Mercedes mit über 100 Euronen in der Stunde verrechnet, da liegt schon was quer in Deutschland, wie Arbeit geschätzt wird und welche Berufe was wert sind

Gruß Jürgen
Sorry für etwas offtopic
Hey - wenn mein Post der Grund war dich anzumelden ist doch auch ok :D

Zum Gala - ich weiß, ist etwas verienfacht geschrieben aber:
Der, der bei den Gala's die Steine schleppt und die Tonnen bewegt wird meistens nicht mit 40 € berechnet, dann gäbe es keine Aufträge mehr.
ich kenne ein wenig die Situation bei bocklet-Fahrzeugbau, da arbeiten nur Leute die du nicht für 5 oder 6 euro die Stunde bekommst - und das hat seinen Grund.
Und Mercedes ist zu teuer - da stimme ich dir zu :D
BTW: ich könnte keine Fläche halbwegs gerade pflastern - klar muss man das können

Bleibe dabei: die 2 Branchen kann man nicht vergleichen.

und:
Es hindert dich keiner Bauer zu werden und fast ohne Arbeit und Kenntnisse die Umwelt zu vergiften und auf Kosten des Steuerzahlers reich werden.
:eek: :eek: :eek:

Lokus-Parole?

So, und jetzt kommen wir alle wieder auf den Teppich !
:positiv:

Greets
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#26 Beitrag von kammla1 » 2013-09-11 22:26:00

Hallo Natte

nein hab mich deswegen nicht angemeldet, bin schon jahrelang hier, hatte nur mal nach Computerabsturz meine Zugangsdaten verloren, und zur Zeit nicht soviel Zeit mich aktiv zu beteiligen.
Gruß Jürgen

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#27 Beitrag von Lobo » 2013-09-11 23:06:17

schön das es keiner der Hersteller so nötig hatte sich unter Preis zu verkaufen, derartige Traumtänzer (keine Anspielung auf andere Personen) lasse ich auch gern stehen, Lohnkosten sind keine Herstellungskosten, da kommt noch so einiges mehr zu


Maik
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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#28 Beitrag von Andy » 2013-09-11 23:38:27

Frank_404s hat geschrieben:Danke an alle die Konstruktiv dazu beitragen.

NICHT DANKE für solche Komentare:
....................

Ärgern lass ich mich davon aber nicht, da der Komentar total daneben ist - nicht mein Niveau.
Erklärung:
1. Seit wann bekommen Plasterbetriebe Landwirtschaftsubetionen.
2. SCHEISSHAUSPAROLE! Diese Disskussion hatten wir hier schon mal seitenlang. Zum Teil auf sehr hohem und sachlichen Niveau.
3. Neidisch? Die Lösung: Es hindert dich keiner Bauer zu werden und fast ohne Arbeit und Kenntnisse die Umwelt zu vergiften und auf Kosten des Steuerzahlers reich werden.
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Grüße,
Frank

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Frank,

dann begib dich bitte nicht auf das Niveau (siehe dein Text in Rot).

Was soll das !!! Ich vergifte kein Land, habe Landwirt gelernt (und noch mehr), mach die Landwirtschaftliche Arbeit meistens, wenn andere Feierabend oder Urlaub haben.--gelöscht--- reicht hier.

--- hol das Niveau wieder hoch.

Bleib beim Thema--- Kabine ;)


Ich habe fast 2 Jahre gesucht und dann ein passendes Auto gefunden und bin es nun am Ausbauen. Wenn alles klappt, bleibe ich so um die 10t€ inkl. Fahrzeug.

Es hindert dich keiner dran ein "fertiges" Auto zu kaufen.


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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#29 Beitrag von TobiasXY » 2013-09-11 23:44:05

Alles hat zwei Seiten
mach die Landwirtschaftliche Arbeit meistens, wenn andere Feierabend oder Urlaub haben.
Dafür machst du Feierabend wenn andere Schlafen oder Arbeiten ;)

Lass dich nicht ärgern Andy...

Ich glaub das Bild vom dummen Bauern ist selbst im Kopf des dümmsten Bürgers verschwunden und die meisten Leute können sich vorstellen dass das Leben als Bauer nicht einfach ist.

Ich glaub der Frank weiß auch, dass er Blödsinn schrieb...ich hoff es jedenfalls...

Grüße

Tobias

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Re: Bisher erfolglose Suche nach dem richtigen Aufbau…

#30 Beitrag von Andy » 2013-09-11 23:48:05

Moins Tobias,

:angel: öhem auch ich habe noch einen anderen Job :angel: Mache die Landwirtschaft nebenbei da ich davon alleine keine 4 köpfige Familie Ernähren kann.

Vorteil: Ich habe keine Zeit zum Geld ausgeben :D
Nachteil: An dem Auto wurde seit Saverne nix geschraubt :wack:

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