Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
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- franz_appa
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Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
Hallo Hallo
Bei all dem Ausbauen, Vervollkommnen und auch Reparieren unseres Magirus darf das Fahren ja nicht zu kurz kommen
Und so ist jetzt beim Ausbau-thread Pause - dafür gibbet ein paar Fotos von unserem Urlaub 2013:
Erster Stop war Weimar - Goethe-Stadt. Raja hatte es (ist übrigens gerade Goethe-Jahr - deswegen) in der Schule und es lag auf dem Weg.
Eigentlich wirklich ein nettes Städtchen, ist es von Touristen verseucht... Im Goethe-Haus ist der originale 1 oder 2 PS-Bolide des deutschen Denkers zu bewundern.
Hier laufen wir gerade zu Goethes "Garten-Haus", das liegt in einem hübschen Park der einige Wasserläufe und "Planschbecken" vorzuweisen hat - bei den Temperaturen natürlich der Renner...
Dann endlich Übernachtung im Wald (inmitten von Blaubeeren bis zum Abwinken) - unsere Tochter wird mich im Schach wohl bald schlagen...
Bei Görlitz standen wir dann an einem erst 3 Jahre existierendem See - ein vollgelaufenes Übertage-Bergbau-Gebiet.
Sehr genialer Stellplatz direkt am See, tagsüber Riesen-Badebetrieb - abends bzw nachts standen da vielleicht 3-4 Womos - bezahlt haben wir nichts, das wird sich aber sicher bald ändern...
Übrigens hatten wir zum ersten mal (haben ihn ja erst ein paar Monate) unseren Kater Firlefanz dabei - der brauchte genau 2 Minuten um sich an den fahrenden Dröhn-Rappel-Magirus zu gewöhnen (den stehenden kannte er ja zu genüge aus unserem Garten) - dann war für ihn die Welt in Ordnung. Das hatten wir uns komplizierter vorgestellt...
Dann rauschten wir durch bis Krakau (Camping Smok - ganz ok, unsere Art Autos laufen da wohl nicht oft auf, wollten uns erst als BUS einstufen (60 ! sloty pro tag mehr) - habe denen dann klargemacht das so mancher Camper bei denen auf dem Platz 2-3 m länger ist...)
Hier die sowieso-sowieso-Kirche (kann ich mir einfach nicht merken sowas) - aber: jeden Donnerstag wird in dieser Kirche ein Focaultsches Pendel aufgehängt - nach ca 2 Stunden kann man wohl sehen wie es pendelt. Hätte ich gerne gesehen - leider sind wir erst Donnerstags abends in Krakau angekommen
Denk-/ Mahnmal am ehemaligen Ghetto von Krakau.
...
Fortsetzung folgt
Greets
natte
Bei all dem Ausbauen, Vervollkommnen und auch Reparieren unseres Magirus darf das Fahren ja nicht zu kurz kommen
Und so ist jetzt beim Ausbau-thread Pause - dafür gibbet ein paar Fotos von unserem Urlaub 2013:
Erster Stop war Weimar - Goethe-Stadt. Raja hatte es (ist übrigens gerade Goethe-Jahr - deswegen) in der Schule und es lag auf dem Weg.
Eigentlich wirklich ein nettes Städtchen, ist es von Touristen verseucht... Im Goethe-Haus ist der originale 1 oder 2 PS-Bolide des deutschen Denkers zu bewundern.
Hier laufen wir gerade zu Goethes "Garten-Haus", das liegt in einem hübschen Park der einige Wasserläufe und "Planschbecken" vorzuweisen hat - bei den Temperaturen natürlich der Renner...
Dann endlich Übernachtung im Wald (inmitten von Blaubeeren bis zum Abwinken) - unsere Tochter wird mich im Schach wohl bald schlagen...
Bei Görlitz standen wir dann an einem erst 3 Jahre existierendem See - ein vollgelaufenes Übertage-Bergbau-Gebiet.
Sehr genialer Stellplatz direkt am See, tagsüber Riesen-Badebetrieb - abends bzw nachts standen da vielleicht 3-4 Womos - bezahlt haben wir nichts, das wird sich aber sicher bald ändern...
Übrigens hatten wir zum ersten mal (haben ihn ja erst ein paar Monate) unseren Kater Firlefanz dabei - der brauchte genau 2 Minuten um sich an den fahrenden Dröhn-Rappel-Magirus zu gewöhnen (den stehenden kannte er ja zu genüge aus unserem Garten) - dann war für ihn die Welt in Ordnung. Das hatten wir uns komplizierter vorgestellt...
Dann rauschten wir durch bis Krakau (Camping Smok - ganz ok, unsere Art Autos laufen da wohl nicht oft auf, wollten uns erst als BUS einstufen (60 ! sloty pro tag mehr) - habe denen dann klargemacht das so mancher Camper bei denen auf dem Platz 2-3 m länger ist...)
Hier die sowieso-sowieso-Kirche (kann ich mir einfach nicht merken sowas) - aber: jeden Donnerstag wird in dieser Kirche ein Focaultsches Pendel aufgehängt - nach ca 2 Stunden kann man wohl sehen wie es pendelt. Hätte ich gerne gesehen - leider sind wir erst Donnerstags abends in Krakau angekommen
Denk-/ Mahnmal am ehemaligen Ghetto von Krakau.
...
Fortsetzung folgt
Greets
natte
on stage:
25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach
25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach
Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
Vielen Dank für den ersten Teil des Reiseberichts. Ich freue mich, dass Du nicht nur einfach Bilder hochlädst, sondern diese auch beschreibst. Dadurch werden die Bilder erst interessant, weil man wenigstens ansatzweise Deine Eindrücke von der Reise nachempfinden kann.
Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
- franz_appa
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Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
und weiter geht's
Hausberg bei Zakopane, kaprsky Vrh (oder so...) - die Kammwanderung hätte uns gereizt aber...
Wir waren ja erst um ca 16.00 Uhr auf dem Berg- trotz Seilbahn!
Und das kam so:
Zuerst wollten wir (na klar - wie halt überall woanders auch ) mit unserem Hund auf den Berg, aber:
Es dürfen keine Hunde in den Nationalpark - nun ja, hätten wir das vorher gewußt wären wir gar nicht nach Zakopane gefahren.
Also Hund zurück ins Womo gebracht.
Das ganze kostete uns so ca 'ne Stunde, und als wir dann bei der Seilbahn waren warteten wir (ungelogen !) 5,5 Stunden auf die Seilbahn.
Hätte ich nach einer Stunde gewußt das es sooo lange dauert wären wir sofort abgehauen - uns erzählte ein Einheimischer am Tage vorher das man wenn es voll ist mal gerne 2 Stunden wartet... und jetzt suche ich noch das Foto der Schlange raus: Bis oben zum Treppenabsatz 2 Stunden? Ist aber leider nur ein Drittel der Warteschlange... ach so: es waren ca 36 Grad...
Und der Witz an der Sache: alle die sich vorher online ein ticket für die Seilbahn gezogen hatten durften nahezu ohne Verzögerung auf den Berg fahren - die spinnen die Polen... Störche gesehen ohne Ende - hier einer beim "Abflug". Mutige Konstruktion - bei uns hätte das nur ein Trecker gezogen. Übrigens sind wir hier schon in der Ukraine (ja es gibt auch dort glatten Asphalt - aber eher selten... ) Die Regel ist solch ein Strassenzustand... Klischee-Storchennest Die ukrainischen Kirchen sehen alle (zumindest in Transkarpatien) aus als ob sie aus dieser Weihnachts-Glanzfolie gebaut wären.
Unsere Tochter fand's schön, wir mussten mindestens 50 Stück fotografieren...
was nicht schwerfällt: es gibt sie zuhauf und es werden immerzu neue gebaut - unglaublich, jedes Dorf hat mindestens 3 davon. Und das ist der Blick aus dem Auto: durch die hohen Temperaturen ist uns meistens gar nicht bewußt gewesen das wir immer so zwischen 700 und 1200 m hoch waren.
Fortsetzung folgt...
natte
Hausberg bei Zakopane, kaprsky Vrh (oder so...) - die Kammwanderung hätte uns gereizt aber...
Wir waren ja erst um ca 16.00 Uhr auf dem Berg- trotz Seilbahn!
Und das kam so:
Zuerst wollten wir (na klar - wie halt überall woanders auch ) mit unserem Hund auf den Berg, aber:
Es dürfen keine Hunde in den Nationalpark - nun ja, hätten wir das vorher gewußt wären wir gar nicht nach Zakopane gefahren.
Also Hund zurück ins Womo gebracht.
Das ganze kostete uns so ca 'ne Stunde, und als wir dann bei der Seilbahn waren warteten wir (ungelogen !) 5,5 Stunden auf die Seilbahn.
Hätte ich nach einer Stunde gewußt das es sooo lange dauert wären wir sofort abgehauen - uns erzählte ein Einheimischer am Tage vorher das man wenn es voll ist mal gerne 2 Stunden wartet... und jetzt suche ich noch das Foto der Schlange raus: Bis oben zum Treppenabsatz 2 Stunden? Ist aber leider nur ein Drittel der Warteschlange... ach so: es waren ca 36 Grad...
Und der Witz an der Sache: alle die sich vorher online ein ticket für die Seilbahn gezogen hatten durften nahezu ohne Verzögerung auf den Berg fahren - die spinnen die Polen... Störche gesehen ohne Ende - hier einer beim "Abflug". Mutige Konstruktion - bei uns hätte das nur ein Trecker gezogen. Übrigens sind wir hier schon in der Ukraine (ja es gibt auch dort glatten Asphalt - aber eher selten... ) Die Regel ist solch ein Strassenzustand... Klischee-Storchennest Die ukrainischen Kirchen sehen alle (zumindest in Transkarpatien) aus als ob sie aus dieser Weihnachts-Glanzfolie gebaut wären.
Unsere Tochter fand's schön, wir mussten mindestens 50 Stück fotografieren...
was nicht schwerfällt: es gibt sie zuhauf und es werden immerzu neue gebaut - unglaublich, jedes Dorf hat mindestens 3 davon. Und das ist der Blick aus dem Auto: durch die hohen Temperaturen ist uns meistens gar nicht bewußt gewesen das wir immer so zwischen 700 und 1200 m hoch waren.
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natte
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26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach
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Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
danke für den Bericht, schöne Bilder, klingt interessant und spannend!
Und immer schön zu sehen, wenn die Trucks dann im Einsatz sind..
Und immer schön zu sehen, wenn die Trucks dann im Einsatz sind..
Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
danke für den Bericht, schöne Bilder, klingt interessant und spannend!
Und immer schön zu sehen, wenn die Trucks dann im Einsatz sind..
Und immer schön zu sehen, wenn die Trucks dann im Einsatz sind..
Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
bitte mehr
wie waren die Grenzübertritte und weitere Kontrollen unterwegs oder so ?
LG
Ralf
wie waren die Grenzübertritte und weitere Kontrollen unterwegs oder so ?
LG
Ralf
Vorsorge tut gut - KAT fahren
Amour de Deutz
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- franz_appa
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Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
Fortsetzung:
Hier mal was für die Zil-, Sil-, sonstige Ost-Karren-Fahrer.
Überhaupt: wer diese LKWs "in action" sehen will soll in die Ukraine fahren. Die sind dort wirklich an jeder Ecke anzutreffen. Die machen ALLES!
Ob Baustoffe, Tankwagen (sehr oft Trinkwasser), Beerenpflücker (30 Leute auf der Pritsche - morgens in die Berge, abends zurück mit Eimern voll Blaubeeren oder Pilzen), Holz oder Heuernte... nahezu alles wird mit diesen Monstern gemacht.
Und gefühlt hat Transkarpatien die steilsten Feldwege - die Feldwege führen immer den kürzesten Weg auf den Berg...
Netter Stellplatz irgendwo im Nirgendwo...
Und jetzt sind wir schon in Rumänien: Waschtag am Fluss
Lustiger Friedhof - übrigens wirklich lustig: wir können kein rumänisch und können nur die geschnitzten und gemalten Bilder bestaunen.
Es waren etliche rumänische Urlauber dort, und denen zuzusehen war ebenso lustig - die lasen sich die unter den Bildern geschriebenen Texte durch und fingen dann immer an zu grinsen oder zu lachen - ein Spaß der uns leider vorbehalten blieb
Auch sehr interressant: das kleine Sägewerk hinter der Kirche sägt die Balken zurecht mit denen vor Ort der komplette Kirchendachstuhl
erneuert wird - die kleinen Türmchen werden neben dem Sägewerk gezimmert (3 von 4 standen schon fertig dort). Wie die dann allerdings auf die Kirche geschafft werden... ?? Prislop-Pass - bei einsetzender Dunkelheit und Regen angekommen stellten wir uns direkt hinter die cabana
Käseproduktion beim Bauern hinter dem Prislop - leider gab's gerade keinen fertigen
@Urologe
Zu Grenzübergängen:
Lustiges Thema im Osten...
von Polen in die Ukraine sind wir am südlichsten Grenzübergang rüber (Kroscienko) - die Polen meinten uns wiegen zu müssen: 7,150 to - alles im grünen Bereich (der Grenzübergang geht nur bis 7,5 to - eigentlich waren sie zuversichtlich uns wieder wegschicken zu können )
War nicht viel los dort, durch's Wiegen haben wir etliche Autos überholt..., hinterher sagte uns die für die Waage zuständige Grenzerin (hochhackig, sehr gestylt): die Waage funktioniert eh nicht, wird wohl nicht so oft benutzt...??
Auf ukrainischer Seite dann Staunen, tolles Auto, ob wir in die Mongolei wollten, ansonsten "wichtige" Geschäftigkeit, 10 Leute mussten mal gucken und alles abnicken, dann noch Wegegeld (so ne Art Maut?) gezahlt, 13 euro für die geschätzten km die wir im Land fahren (wollten ja direkt nach Süden Richtung Rumänien) - und gute Fahrt
Alles in Allem ca 2,5 Stunden.
Von Ukraine nach Rumänien (Grenzübergang bei Halmeu) dann an so'n typischen Grenzer geraten: Nein Auto muss durch die LKW-Spur (wir haben uns immer blond gestellt und sind überall grundsätzlich auf die PKW-Spur gefahren), nein, bitte dort parken - natürlich mitten in der knallen Sonne, wir hatten vorher neben dem Gebäude im Schatten gehalten..., dann erst mal 1 Stunde passiert nichts, absolut nichts, unsere Papiere liegen auf einem Schreibtisch und alle drumrum unterhalten sich über die ukrainischen Fußball-Ergebnisse (so gefühlt...), dann endlich Auto soll in die LKW-genau-Untersuch-Spur - aber: meine Frau findet den Autoschlüssel nicht , ich krich langsam kleine Krise, dann doch der Autoschlüssel lag neben der Kühlbox, dazu immer unsere Tochter: "ich finde Grenzen toll, das dauert immer richtig lange und hier sind immer so viele Grenzpolizisten und die wichtigen Pässe zeigen müssen und alles ganz interressant" - nun ja endlich werden wir kontrolliert:
Jede (?) Stauklappe öffnen, genau reinschauen, ich erkläre auf englisch belustigt was wir für Werkzeug, Grillzubehör und Wäscheleine dabei haben. Die allergrößte Staukiste schauen sie gar nicht an...
Aber der Ober-Piefke war immer noch nicht überzeugt das wir harmlose Touristen sind - Grenzer Typ: "der will was finden"...
Dann komische Blicke weil die eine hintere Doka Tür nur von innen aufgeht - nachdem ja schon die Womo-Tür im Koffer nur von innen aufgeht (ich finde den verdammten Schlüssel nicht mehr ) - dazu krabbelt unsere Tochter immer durchs Auto und öffnet die Türen von innen... dann entspanntes Lachen bei den Grenzern als sie sehen das wir Hund und Katze dabei haben - ich denke: das Eis ist gebrochen, aber der Ober-Piefke zieht immer mehr ne Flunsch als wenn wir ihm persönlich etwas angetan haben....
Mit Taschenlampe und Taschenmesser wird jetzt unterm Auto geschaut und gekratzt und geklopft - aber auch nach einer weiteren halben Stunde ist nichts Verdächtiges gefunden - schließlich "entlässt" uns der Ober-Piefke nach Rumänien.
Wir müssen allerdings nochmal wegen irgendeinem Stempel 50 m weiter noch ne halbe Stunde warten...
Dann die rumänische Seite: ich denke, na gut jetzt aber zackig! Ging auch zackig, keine 5 Minuten und wir waren drin aber dann:
Direkt hinter der Grenze die rumänische Maut-Station.
Normal klar: 7,49 to kann nur in eine Rubrik fallen: 7 Tage = 20 euro (verdammt, haben wir echt nur noch so wenig Zeit? ...)
Leider diskutieren der zuständige Herr und die zuständige Dame im Maut-Häuschen eine halbe Stunde darüber ob wir nun Camper sind und das evt wichtig für die Berechnung sein könnte - mit der Folge das wir auf die Waage müssen
Ok - wir schaffen auch das (7,160 to - diesmal mit amtlichem Wiegeprotokoll) - dann darf ich endlich meine 20 euro zahlen und weiterfahren...
Das waren für den Grenzübertritt so ca 3,5 Stunden.
Den verschiedenen anderen Grenzberichten an der Ukraine zu Folge war das ja noch im "normalen bis guten" Bereich
Nervt allerding genug wenn das ganze mittags bei 40 Grad stattfindet... und zum Glück findet unsere Tochter Grenzen ja "lustig" und "spannend" ...
so - Finger sind wund, Ff
Greets
natte
Hier mal was für die Zil-, Sil-, sonstige Ost-Karren-Fahrer.
Überhaupt: wer diese LKWs "in action" sehen will soll in die Ukraine fahren. Die sind dort wirklich an jeder Ecke anzutreffen. Die machen ALLES!
Ob Baustoffe, Tankwagen (sehr oft Trinkwasser), Beerenpflücker (30 Leute auf der Pritsche - morgens in die Berge, abends zurück mit Eimern voll Blaubeeren oder Pilzen), Holz oder Heuernte... nahezu alles wird mit diesen Monstern gemacht.
Und gefühlt hat Transkarpatien die steilsten Feldwege - die Feldwege führen immer den kürzesten Weg auf den Berg...
Netter Stellplatz irgendwo im Nirgendwo...
Und jetzt sind wir schon in Rumänien: Waschtag am Fluss
Lustiger Friedhof - übrigens wirklich lustig: wir können kein rumänisch und können nur die geschnitzten und gemalten Bilder bestaunen.
Es waren etliche rumänische Urlauber dort, und denen zuzusehen war ebenso lustig - die lasen sich die unter den Bildern geschriebenen Texte durch und fingen dann immer an zu grinsen oder zu lachen - ein Spaß der uns leider vorbehalten blieb
Auch sehr interressant: das kleine Sägewerk hinter der Kirche sägt die Balken zurecht mit denen vor Ort der komplette Kirchendachstuhl
erneuert wird - die kleinen Türmchen werden neben dem Sägewerk gezimmert (3 von 4 standen schon fertig dort). Wie die dann allerdings auf die Kirche geschafft werden... ?? Prislop-Pass - bei einsetzender Dunkelheit und Regen angekommen stellten wir uns direkt hinter die cabana
Käseproduktion beim Bauern hinter dem Prislop - leider gab's gerade keinen fertigen
@Urologe
Zu Grenzübergängen:
Lustiges Thema im Osten...
von Polen in die Ukraine sind wir am südlichsten Grenzübergang rüber (Kroscienko) - die Polen meinten uns wiegen zu müssen: 7,150 to - alles im grünen Bereich (der Grenzübergang geht nur bis 7,5 to - eigentlich waren sie zuversichtlich uns wieder wegschicken zu können )
War nicht viel los dort, durch's Wiegen haben wir etliche Autos überholt..., hinterher sagte uns die für die Waage zuständige Grenzerin (hochhackig, sehr gestylt): die Waage funktioniert eh nicht, wird wohl nicht so oft benutzt...??
Auf ukrainischer Seite dann Staunen, tolles Auto, ob wir in die Mongolei wollten, ansonsten "wichtige" Geschäftigkeit, 10 Leute mussten mal gucken und alles abnicken, dann noch Wegegeld (so ne Art Maut?) gezahlt, 13 euro für die geschätzten km die wir im Land fahren (wollten ja direkt nach Süden Richtung Rumänien) - und gute Fahrt
Alles in Allem ca 2,5 Stunden.
Von Ukraine nach Rumänien (Grenzübergang bei Halmeu) dann an so'n typischen Grenzer geraten: Nein Auto muss durch die LKW-Spur (wir haben uns immer blond gestellt und sind überall grundsätzlich auf die PKW-Spur gefahren), nein, bitte dort parken - natürlich mitten in der knallen Sonne, wir hatten vorher neben dem Gebäude im Schatten gehalten..., dann erst mal 1 Stunde passiert nichts, absolut nichts, unsere Papiere liegen auf einem Schreibtisch und alle drumrum unterhalten sich über die ukrainischen Fußball-Ergebnisse (so gefühlt...), dann endlich Auto soll in die LKW-genau-Untersuch-Spur - aber: meine Frau findet den Autoschlüssel nicht , ich krich langsam kleine Krise, dann doch der Autoschlüssel lag neben der Kühlbox, dazu immer unsere Tochter: "ich finde Grenzen toll, das dauert immer richtig lange und hier sind immer so viele Grenzpolizisten und die wichtigen Pässe zeigen müssen und alles ganz interressant" - nun ja endlich werden wir kontrolliert:
Jede (?) Stauklappe öffnen, genau reinschauen, ich erkläre auf englisch belustigt was wir für Werkzeug, Grillzubehör und Wäscheleine dabei haben. Die allergrößte Staukiste schauen sie gar nicht an...
Aber der Ober-Piefke war immer noch nicht überzeugt das wir harmlose Touristen sind - Grenzer Typ: "der will was finden"...
Dann komische Blicke weil die eine hintere Doka Tür nur von innen aufgeht - nachdem ja schon die Womo-Tür im Koffer nur von innen aufgeht (ich finde den verdammten Schlüssel nicht mehr ) - dazu krabbelt unsere Tochter immer durchs Auto und öffnet die Türen von innen... dann entspanntes Lachen bei den Grenzern als sie sehen das wir Hund und Katze dabei haben - ich denke: das Eis ist gebrochen, aber der Ober-Piefke zieht immer mehr ne Flunsch als wenn wir ihm persönlich etwas angetan haben....
Mit Taschenlampe und Taschenmesser wird jetzt unterm Auto geschaut und gekratzt und geklopft - aber auch nach einer weiteren halben Stunde ist nichts Verdächtiges gefunden - schließlich "entlässt" uns der Ober-Piefke nach Rumänien.
Wir müssen allerdings nochmal wegen irgendeinem Stempel 50 m weiter noch ne halbe Stunde warten...
Dann die rumänische Seite: ich denke, na gut jetzt aber zackig! Ging auch zackig, keine 5 Minuten und wir waren drin aber dann:
Direkt hinter der Grenze die rumänische Maut-Station.
Normal klar: 7,49 to kann nur in eine Rubrik fallen: 7 Tage = 20 euro (verdammt, haben wir echt nur noch so wenig Zeit? ...)
Leider diskutieren der zuständige Herr und die zuständige Dame im Maut-Häuschen eine halbe Stunde darüber ob wir nun Camper sind und das evt wichtig für die Berechnung sein könnte - mit der Folge das wir auf die Waage müssen
Ok - wir schaffen auch das (7,160 to - diesmal mit amtlichem Wiegeprotokoll) - dann darf ich endlich meine 20 euro zahlen und weiterfahren...
Das waren für den Grenzübertritt so ca 3,5 Stunden.
Den verschiedenen anderen Grenzberichten an der Ukraine zu Folge war das ja noch im "normalen bis guten" Bereich
Nervt allerding genug wenn das ganze mittags bei 40 Grad stattfindet... und zum Glück findet unsere Tochter Grenzen ja "lustig" und "spannend" ...
so - Finger sind wund, Ff
Greets
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25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
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26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach
- Der Bootsbauer
- süchtig
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- Registriert: 2009-03-28 14:41:47
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Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
Ganz einfach: zerlegt in Einzelteilen.franz_appa hat geschrieben:... die kleinen Türmchen werden neben dem Sägewerk gezimmert ... Wie die dann allerdings auf die Kirche geschafft werden... ??
Die sind mit Sicherheit noch nicht abgenagelt. Abbinden (zuschneiden und zusammenpassen) auf dem Boden, oder in der Werkstatt ist völlig normal.
"Wer alle Beiträge liest, der verschafft sich einen unfairen Vorteil!" (tauchteddy)
Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
Schöner Bericht.
Auf dem lustigen Friedhof und am Prislop war ich vor ein paar Jahren auch.
Gegenüber von der Kirche geht die schöne alte Militärstraße los, di ebin ich damals gefahren. War toll.
Die Grenzübertritte sind manchmal schon interessant. Meist wissen die Leute nicht wie sie mit unseren Womo umgehen sollen, sehen ja eher nach LKW aus wie nach Tupperware.
Reisekater/Katze find ich toll, hätte ich auch gerne. Geht leider mit dem Job nicht und so ein Tierchen den ganzen Tag in der Wohnung allein vor sich hin sauern lassen mag ich dem Tierchen nicht antun.
Na dann weiterhin tolle Touren mit der ganzen Mannschaft.
Ciao
Veit
Auf dem lustigen Friedhof und am Prislop war ich vor ein paar Jahren auch.
Gegenüber von der Kirche geht die schöne alte Militärstraße los, di ebin ich damals gefahren. War toll.
Die Grenzübertritte sind manchmal schon interessant. Meist wissen die Leute nicht wie sie mit unseren Womo umgehen sollen, sehen ja eher nach LKW aus wie nach Tupperware.
Reisekater/Katze find ich toll, hätte ich auch gerne. Geht leider mit dem Job nicht und so ein Tierchen den ganzen Tag in der Wohnung allein vor sich hin sauern lassen mag ich dem Tierchen nicht antun.
Na dann weiterhin tolle Touren mit der ganzen Mannschaft.
Ciao
Veit
- franz_appa
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Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
und die letzte Runde:
Rumänische Architektur 1 - old style
Rumänische Architektur 2 - wir bauen ein neues Haus - das neue Haus wird quasi über das alte gestülpt, so kann man es auch machen
Ein riesiges altes, nicht mehr bewirtschaftetes Schwefel-Abbaugebiet im Caliman-Gebirge
Die Straße die wir uns aus der Karte rausgesucht hatten verlief mitten durch.
Witzigerweise trafen wir da eine deutsche Familie mit Landrover wieder - die hatten wir zuvor schon in der Ukraine getroffen und zusammen einen Tag auf einem "Camping-Platz" verbracht - passte gut von Wellenlänge und Kindern.
Nun beschlossen wir noch eine Nacht zusammen in diesen Schwefelbergen zu verbringen.
Übrigens Freunde von einem Forums-Mitglied:
er: "hey ich ich dachte mir ich quatsch euch mal an, Freunde von uns haben das gleiche Auto"
wir: "Aus Süddeutschland?"
er: "Ja"
wir (nahezu im Chor): "hat der sich das Auto in Frankreich an einer Brücke kaputt gefahren?"
er: "Ja"
wir: "Ja, die kennen wir aus Saverne"
und schallendes Gelächter - wie klein die Welt sein kann - Klasse !!
Hier sind wir gerade auf dem Rückweg von einer "Verfahrung" - aus den Caliman-Bergen wieder rauszukommen war nicht ganz so einfach.
An vielen Stellen war es völlig unklar welcher Abzweig der richtige war.
Unsere Tochter kommt inzwischen ganz easy in und aus dem Auto - Zeit mal endlich 14,5er Reifen drauf zu machen...
Einen der schönsten Stellplätze (Bach, Wiese mit Feuerstelle, Schatten, nix los ) bescherte uns dann eine Entdeckung während einer Pause.
Ich schaute so mal nach der Aufbau-Befestigung hinten (links und rechts je 3 Schrauben) - und traute meinen Augen nicht:
links - keine Schraube mehr vorhanden
rechts - noch 2 Schrauben von dreien
Der Kontakt nach Houston war unterbrochen, wir mussten selber weitersehen.
Also den Rest der Holperstrecke in Zeitlupe im 1. Gang vorsichtig Richtung Zivilisation gewackelt.
Uhrzeittechnisch stellten wir uns dann an diesen Platz zum Übernachten - am abend hätten wir Richtung Schrauben besorgen eh nichts mehr geregelt bekommen...
Ich habe dann geschaut das ich irgendwelche Schrauben da reinbekomme - zum Teil nur M8 er...
Hat aber dann bis Deutschland gehalten.
50 km vor Budapest dann noch ein Schmankerl - Reifenplatzer mit 80 vorne links.
So habe ich noch nie an einem Lenkrad gezerrt - gut das es auf der Autobahn war (brauchte schon 1,5 Spuren) und gut das nicht gerade die Marie gefahren ist, die ist zwar kräftig aber ich doch noch ein bischen kräftiger... (auch an den Armen... )
Glück im Unglück:
Zum Stehen kamen wir ca 700 m vor einem Rastplatz - also Untersetzung rein und im 1. bis auf den Rastplatz gehoppelt.
Ehrlich gesagt hätte ich auch gar nicht gewußt wie man auf dem Standstreifen einen Reifen hätte wechseln sollen.
Der Standstreifen war nicht breiter als der Magirus und den gemeinen Ungarn interressiert es überhaupt nicht wenn da einer mit Warnblinkanlage steht - weiter Vollgas! Das eigentliche Reifenwechseln hätte ich auf der Fahrbahn machen müssen
Auf dem Rastplatz war dann das größte Drama das dort ein Warn-Schild stand mit einer Zeichnung drauf:
Ein Mensch wechselt gerade einen Reifen und auf der anderen Seite des Autos kriegt er die Koffer geklaut...
Wir lachten über das Schild und erklärten Raja was es bedeutet, woraufhin die in Tränen ausbrach weil sie jetzt auf keinen Fall beklaut werden wollte...
Danach mit etwas mulmigen Gefühl bis nach Hause gefahren - so auf der Autobahn ohne Ersatzrad, das kann schon teuer werden.
Ging aber alles gut.
Magirus rocks
Greets
natte
Rumänische Architektur 1 - old style
Rumänische Architektur 2 - wir bauen ein neues Haus - das neue Haus wird quasi über das alte gestülpt, so kann man es auch machen
Ein riesiges altes, nicht mehr bewirtschaftetes Schwefel-Abbaugebiet im Caliman-Gebirge
Die Straße die wir uns aus der Karte rausgesucht hatten verlief mitten durch.
Witzigerweise trafen wir da eine deutsche Familie mit Landrover wieder - die hatten wir zuvor schon in der Ukraine getroffen und zusammen einen Tag auf einem "Camping-Platz" verbracht - passte gut von Wellenlänge und Kindern.
Nun beschlossen wir noch eine Nacht zusammen in diesen Schwefelbergen zu verbringen.
Übrigens Freunde von einem Forums-Mitglied:
er: "hey ich ich dachte mir ich quatsch euch mal an, Freunde von uns haben das gleiche Auto"
wir: "Aus Süddeutschland?"
er: "Ja"
wir (nahezu im Chor): "hat der sich das Auto in Frankreich an einer Brücke kaputt gefahren?"
er: "Ja"
wir: "Ja, die kennen wir aus Saverne"
und schallendes Gelächter - wie klein die Welt sein kann - Klasse !!
Hier sind wir gerade auf dem Rückweg von einer "Verfahrung" - aus den Caliman-Bergen wieder rauszukommen war nicht ganz so einfach.
An vielen Stellen war es völlig unklar welcher Abzweig der richtige war.
Unsere Tochter kommt inzwischen ganz easy in und aus dem Auto - Zeit mal endlich 14,5er Reifen drauf zu machen...
Einen der schönsten Stellplätze (Bach, Wiese mit Feuerstelle, Schatten, nix los ) bescherte uns dann eine Entdeckung während einer Pause.
Ich schaute so mal nach der Aufbau-Befestigung hinten (links und rechts je 3 Schrauben) - und traute meinen Augen nicht:
links - keine Schraube mehr vorhanden
rechts - noch 2 Schrauben von dreien
Der Kontakt nach Houston war unterbrochen, wir mussten selber weitersehen.
Also den Rest der Holperstrecke in Zeitlupe im 1. Gang vorsichtig Richtung Zivilisation gewackelt.
Uhrzeittechnisch stellten wir uns dann an diesen Platz zum Übernachten - am abend hätten wir Richtung Schrauben besorgen eh nichts mehr geregelt bekommen...
Ich habe dann geschaut das ich irgendwelche Schrauben da reinbekomme - zum Teil nur M8 er...
Hat aber dann bis Deutschland gehalten.
50 km vor Budapest dann noch ein Schmankerl - Reifenplatzer mit 80 vorne links.
So habe ich noch nie an einem Lenkrad gezerrt - gut das es auf der Autobahn war (brauchte schon 1,5 Spuren) und gut das nicht gerade die Marie gefahren ist, die ist zwar kräftig aber ich doch noch ein bischen kräftiger... (auch an den Armen... )
Glück im Unglück:
Zum Stehen kamen wir ca 700 m vor einem Rastplatz - also Untersetzung rein und im 1. bis auf den Rastplatz gehoppelt.
Ehrlich gesagt hätte ich auch gar nicht gewußt wie man auf dem Standstreifen einen Reifen hätte wechseln sollen.
Der Standstreifen war nicht breiter als der Magirus und den gemeinen Ungarn interressiert es überhaupt nicht wenn da einer mit Warnblinkanlage steht - weiter Vollgas! Das eigentliche Reifenwechseln hätte ich auf der Fahrbahn machen müssen
Auf dem Rastplatz war dann das größte Drama das dort ein Warn-Schild stand mit einer Zeichnung drauf:
Ein Mensch wechselt gerade einen Reifen und auf der anderen Seite des Autos kriegt er die Koffer geklaut...
Wir lachten über das Schild und erklärten Raja was es bedeutet, woraufhin die in Tränen ausbrach weil sie jetzt auf keinen Fall beklaut werden wollte...
Danach mit etwas mulmigen Gefühl bis nach Hause gefahren - so auf der Autobahn ohne Ersatzrad, das kann schon teuer werden.
Ging aber alles gut.
Magirus rocks
Greets
natte
on stage:
25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach
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Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
der schöne Stellplatz auf der Wiese kommt mir bekannt vor.
Waren meine Fahrspuren noch zu sehen?
ansonsten, so soll es sein.
Waren meine Fahrspuren noch zu sehen?
ansonsten, so soll es sein.
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.
- franz_appa
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Re: Über Polen und die Ukraine nach Rumänien... paar Fotos
Und noch ein Fazit zu unserer diesjährigen Ost-Tour:
Also Polen - weiß nicht, muss nicht mehr sein. Zum Teil ist das aufgeräumter als in Deutschland und die Zahl der Verbotschilder an Waldwegen mindestens so hoch wie hier... Wir waren (nachdem wir uns über diesen dusseligen Schilder hinweggesetzt haben) mal wirklich in einer lustigen Piste - es geht also. Nur muss man wissen wo. Ansonsten sind alle Strassen geteert - ist unsereiner Auto nicht wirklich notwendig.
Das wäre ja erträglich, aber irgendwie war in den Bergen nirgendwo die Möglichkeit mal eben wo reinzufahren und ein Feuerchen zu machen --> cooler Stellplatz halt. Da sind wir von Albanien, Montenegro, Rumänien oder Bulgarien einfach "verwöhnt"...
Dazu kommt das die Polen selbst, in der Ferienzeit ihr eigenes Land und die eigenen Urlaubslandschaften besuchen (was ihr gutes Recht ist, soll keine Wertung sein) - das heißt in der Hauptsaison kommt man an keinen Badesee mehr ran - das ist wie Malorca Ballermann.
Unser Ding ist's nicht...
Weiterhin fiel uns auf das wenn polnische Familien Urlaub machen, die scheinbar andere polnische Familien die nebenan am Badesee liegen "mit dem Arsch nicht angucken", ebenso im Restaurant oder sonst wo... Keinerlei spontaner Kontakt erwünscht? Und für irgendwelche Ausländer interressieren die sich schon dreimal nicht.
Zur Erläuterung: wenn ich (zumal mit 7-jähriger Tochter) in Italien in ein grotto oder in Albanien oder in Bulgarien in ein cafe gehe habe ich innerhalb von 2 Minuten ein Gespräch mit dem Nachbartisch am laufen: wer bist du, wo gehst du hin, ist es schön hier, blablabla
In Polen: nichts - die unterhalten sich aber auch nicht untereinander, wenn sie sich nicht kennen - scheinbar...
aber: dies ist nur ein Eindruck von uns.
Ukraine:
Hm - zwiespältige Gefühle dazu (haben ja eh nur ein winziges Eckchen gesehen) - uns fiel auf, das die Menschen dort sehr verschlossen sind, man wird nicht direkt angelächelt (was im krassen Gegensatz zu Rumänien steht) - eher schauen die Leute als ob man vom Mond kommt.
Wenn man aus dem Auto winkt, wird selten zurück gewunken.
Das ist sicherlich der Geschichte zu schulden als auch dem Umstand das Transkarpatien nicht so die erste Urlaubsgegend Europas ist
Auch sind die Menschen auf dem Land dort noch 'nen Zacken ärmer - vielleicht ist der Kontrast selbst zu unserer "Karre" und "immerhin machen wir Urlaub" noch größer als in vorgenannten Ländern... Zum Teil sieht es dort aus wie man es aus der Wochenschau kennt - der Lebensstandard ist dort teilweise echt in den 1920-40 er Jahren stehen geblieben.
Polizeikontrollen: keine !! aber das mag in anderen Teilen der Ukraine anders aussehen. Auch dahingehend erscheint Transkarpatien eher ein
"vergessener Distrikt" zu sein...
Rumänien (kannten wir schon) dann der krasse Gegensatz:
Wo du in den Laden läufst - lächeln, man fühlt sich willkommen, wenn man aus dem Auto im Vorbeifahren winkt wird zurückgewunken...
Eine ganz andere Atmosphäre dort.
Ist das nur unserer Eindruck?
Ungarn:
GRRRRRR - wer einmal mit einem Maut-Automaten in Ungarn gekämpft hat weiß wovon ich jetzt besser nicht rede...
Eigentlich wollten wir gar nicht durch Ungarn durch aber letztlich war es der schnellste Heimweg.
Alles nur unsere Eindrücke - wir waren nicht lange in den Ländern und auch nicht überall.
Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit
Jemand anderes mag durchaus ganz andere Eindrücke bekommen oder sich über unsere halt wundern - so what
Greets
natte
Also Polen - weiß nicht, muss nicht mehr sein. Zum Teil ist das aufgeräumter als in Deutschland und die Zahl der Verbotschilder an Waldwegen mindestens so hoch wie hier... Wir waren (nachdem wir uns über diesen dusseligen Schilder hinweggesetzt haben) mal wirklich in einer lustigen Piste - es geht also. Nur muss man wissen wo. Ansonsten sind alle Strassen geteert - ist unsereiner Auto nicht wirklich notwendig.
Das wäre ja erträglich, aber irgendwie war in den Bergen nirgendwo die Möglichkeit mal eben wo reinzufahren und ein Feuerchen zu machen --> cooler Stellplatz halt. Da sind wir von Albanien, Montenegro, Rumänien oder Bulgarien einfach "verwöhnt"...
Dazu kommt das die Polen selbst, in der Ferienzeit ihr eigenes Land und die eigenen Urlaubslandschaften besuchen (was ihr gutes Recht ist, soll keine Wertung sein) - das heißt in der Hauptsaison kommt man an keinen Badesee mehr ran - das ist wie Malorca Ballermann.
Unser Ding ist's nicht...
Weiterhin fiel uns auf das wenn polnische Familien Urlaub machen, die scheinbar andere polnische Familien die nebenan am Badesee liegen "mit dem Arsch nicht angucken", ebenso im Restaurant oder sonst wo... Keinerlei spontaner Kontakt erwünscht? Und für irgendwelche Ausländer interressieren die sich schon dreimal nicht.
Zur Erläuterung: wenn ich (zumal mit 7-jähriger Tochter) in Italien in ein grotto oder in Albanien oder in Bulgarien in ein cafe gehe habe ich innerhalb von 2 Minuten ein Gespräch mit dem Nachbartisch am laufen: wer bist du, wo gehst du hin, ist es schön hier, blablabla
In Polen: nichts - die unterhalten sich aber auch nicht untereinander, wenn sie sich nicht kennen - scheinbar...
aber: dies ist nur ein Eindruck von uns.
Ukraine:
Hm - zwiespältige Gefühle dazu (haben ja eh nur ein winziges Eckchen gesehen) - uns fiel auf, das die Menschen dort sehr verschlossen sind, man wird nicht direkt angelächelt (was im krassen Gegensatz zu Rumänien steht) - eher schauen die Leute als ob man vom Mond kommt.
Wenn man aus dem Auto winkt, wird selten zurück gewunken.
Das ist sicherlich der Geschichte zu schulden als auch dem Umstand das Transkarpatien nicht so die erste Urlaubsgegend Europas ist
Auch sind die Menschen auf dem Land dort noch 'nen Zacken ärmer - vielleicht ist der Kontrast selbst zu unserer "Karre" und "immerhin machen wir Urlaub" noch größer als in vorgenannten Ländern... Zum Teil sieht es dort aus wie man es aus der Wochenschau kennt - der Lebensstandard ist dort teilweise echt in den 1920-40 er Jahren stehen geblieben.
Polizeikontrollen: keine !! aber das mag in anderen Teilen der Ukraine anders aussehen. Auch dahingehend erscheint Transkarpatien eher ein
"vergessener Distrikt" zu sein...
Rumänien (kannten wir schon) dann der krasse Gegensatz:
Wo du in den Laden läufst - lächeln, man fühlt sich willkommen, wenn man aus dem Auto im Vorbeifahren winkt wird zurückgewunken...
Eine ganz andere Atmosphäre dort.
Ist das nur unserer Eindruck?
Ungarn:
GRRRRRR - wer einmal mit einem Maut-Automaten in Ungarn gekämpft hat weiß wovon ich jetzt besser nicht rede...
Eigentlich wollten wir gar nicht durch Ungarn durch aber letztlich war es der schnellste Heimweg.
Alles nur unsere Eindrücke - wir waren nicht lange in den Ländern und auch nicht überall.
Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit
Jemand anderes mag durchaus ganz andere Eindrücke bekommen oder sich über unsere halt wundern - so what
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19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach