Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

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Kilian
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Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#1 Beitrag von Kilian » 2013-09-09 13:57:58

Hallo,

nach meiner kurzen Vorstellung am Lagerfeuer möchte ich hier also mal eine Idee, die mir seit einigen Wochen durch den Kopf geht, zur Diskussion stellen:

Geplant ist ein LKW für Mehrmonatige Reisen mit 4 Personen. Jetzt kenne ich inzwischen das Problem, das das Fahrzeug ja innen möglichst gross und aussen möglichst klein sein soll. ;) Ohne Doka müssten zwei immer im Aufbau mitfahren. Mit Doka fehlt der Platz im Wohnraum. Was ich mich frage: Gibt es nicht doch die Möglichkeit, von den Raumverhältnissen her die Doka mit in den Lebensraum einzubinden wie es bei manchen Wohnmobilen der Fall ist?

Was wäre, wenn man eine Verbindung zwischen Doka und Koffer fast in voller Grösse schaffen würde, für die hinteren Passagiere drehbare Sitze einbaut und diese gleich (im 180° gedrehten Zustand) als Esstischsitze nutzt. So spare ich schätzungsweise 1m Länge ein und das Raumgefühl ist sehr viel besser, weil durch die Anbindung der Kabine mehr Luft und Licht herrscht.

Probleme:
- Verwindung: Liesse sich dies nicht durch einen ausreichend grossen Faltenbalk (ähnlich wie bei Gelenkbussen) lösen? Evtl. noch die Kofferlagerung so konstruieren, dass der Koffer sich eher hinten als vorne ggü. dem Fahrgestell bewegt?
- Akustik: Habe hier häufiger von Problemen gelesen, was aber ist die Ursache? Das das Motorgeräusch und sonstige Aussengeräusche wie z.B. Reifen durch die akustisch sehr undichte Übergangsstelle Kabine-Koffer eindringt? Liesse sich das nicht z.B. dadurch lösen, dass man quasi zwei Faltenbälge ineinander mit 10cm Dämmung dazwischen verbaut?
- Kälte: Die Kabinenscheiben wären sicherlich eine massive Kältebrücke - keine Ahnung ob man da zeitweise einfach gegenan heizen könnte - tendenziell würde es uns eh eher in wärmere Gefilde ziehen. Ansonsten wäre ein dicker Vorhang für die Nacht denkbar.
- Einbruchsicherheit: Durch einen doppelten Faltenbalk (mit den Metallverstrebungen da drin) reinzukommen stelle ich mir deutlich schwieriger vor, als einfach eine Scheibe einzuschlagen, oder?
- TÜV?

Versteht mich nicht miss: Das sowas im Zweifel nicht einfach wäre, ist mir schon klar - ich finde nur die Idee des Raumgewinnes (evtl. dann sogar unter 7,5to trotz Festbetten Küche/Dusche/WC) halt bestechend und möchte mal ganz frei von Vorurteilen Eure Meinung dazu hören, ob sowas durchführbar sein könnte oder wo gegebenenfalls die technischen Hürden lauern.

Freundliche Grüße,
Kilian
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holger.ihle
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#2 Beitrag von holger.ihle » 2013-09-09 19:05:07

Hallo Kilian,

das sind viele Ideen und Gedanken, die Du Dir da gemacht hast! Das Problem ist meistens folgendes:
* Keiner hat genau das gebaut, was Du im Kopf hast
* Es gibt hier vermutlich fast soviele Fahrzeuge wie Benutzer im Forum, aber jeder hat SEIN Mobil gebaut
* Viele haben auch ausprobiert - und entweder es passte oder es wurde unter Erfahrungen abgebucht :wack:
* Es werden also wohl schon positive wie auch negative Bekundungen kommen - aber die Entscheidung bleibt bei Dir

Beispiel:
ich wollte das Festlager für unseren Shelter NICHT hinten haben. Viele haben abgeraten. Ich habe eine Dreipunktlagerung gebaut und das Festlager ist ziemlich weit vorne. Unsere Mupfel läuft (trotz aller Warnungen) sehr ruhig - nix schaukelt - und auch im Gelände ist die Verschränkung zwischen Fahrerhaus und Aufbau minimal. Alles so wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe es einfach so gebaut - "on my own risk" :lol:

Beispiel:
Die Idee mit dem doppelten Faltenbalg steckt mir auch noch in der Nase, da über den Durchgang die meisten Geräusche während der Fahrt reinkommen. Das werde ich demnächst ausprobieren. Ich will meinen auf zweilagig umbauen - "on my own risk" :idee:

Beispiel:
Ich hatte auch die Hoffnung unter den 7.5 to zu bleiben - aber ich muss einsehen, dass trotz Leichtbau unser Kampfgewicht für große Touren über 8,0 to liegen wird. Ich hab's probiert - es hat NICHT geklappt und wurde unter Erfahrungen abgeheftet - "on my own risk" :blush:

Rede (damit ist auch das Forum gemeint) mit anderen, schau Dir andere Lösungen an, denke über Einwände nach, aber lass Dich auch nicht irre machen. Manches MUSS MAN(N) einfach ausprobieren :angel:

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!

LG, Holger
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franz_appa
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#3 Beitrag von franz_appa » 2013-09-09 21:05:30

Hi Kilian

Der Holger hat's ja schon ziemlich auf den Punkt gebracht - kann mich dem nur anschließen.

Zum Durchgang:
Wir haben kurz vor unserem diesjährigen Urlaub auch einen eingebaut bei uns.
Ich dachte auch der wird innen viel lauter beim Fahren - aber denkste, das Auto war gefühlt (Euphoriepunkte schon abgezogen...) kein bischen lauter als vorher.
Ich denke das liegt an der Doka (130'er Magirus, lange Doka): Der Durchgang liegt ja viel weiter hinter dem Motor als bei einer Einzelkabine - wo der Durchgang ja direkt über dem Motor ist. An der Teichfolie wird's nicht liegen :D

Wir sind von den "festen" Sitzplätzen inzwischen ab (werde keine Dinette mehr einbauen) 2 Sitzplätze auf dem Bett, ein ausziehbarer aus einem Schrank heraus und noch ein Dreihbein oder Klappsitz - schon hast du 4 Sitzplätze (werden ja eh nur bei Regen oder Kälte gebraucht...) Dazu ein Campingtisch der weggestellt werden kann, bzw auch draussen genutzt werden kann.
Mit langer Doka und Koffer von 3,25 m Länge muss man Kompromisse machen :angel:

Wenn ihr euch mal auf ein bestimmtes Auto eingeschossen habt gibt's hier bestimmt ein oder mehrere Beispiele wie das (und andere Sachen) schon verwirklicht wurden.

Viel Spaß beim grübeln

natte
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Lasterlos
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#4 Beitrag von Lasterlos » 2013-09-09 21:15:24

Hallo Kilian,
130 D 7, Esszimmer
PICT0280a.jpg
Mit langer Doka und Koffer von 2,7 m Länge muss man Kompromisse machen :angel:

Gruß Markus :D

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Georg_FR
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#5 Beitrag von Georg_FR » 2013-09-09 21:34:11

Hallo Kilian,
ich habe genau das gebaut, was Du vorhast. Fahrzeug ist ein Magirus 170 Doppelkabine von der Feuerwehr und hinten eine Wohnkabine. Die grosse Doka vom Magirus bietet genug Platz um Sie auch als Wohnzimmer zu nutzen. Wir haben hinter den Fahrersitzen eine Sitzbank gebaut und dann zwei Einzelsitze mit Gurten für die Kinder. Diese sind drehbar und bequem zum wohnen. Gegessen wird eh meist draussen, aber ich werde auch für innen noch ne Tischlösung bauen. Bisher haben wir den Campingtisch dafür genutzt. Wegen der mangelnden Isolierung des Fahrerhauses hab ich mir keine Gedanken gemacht, da wir überwiegend in warmen Regionen unterwegs sein wollen.
Ich habe einen ca. 1,1m x 1,1m grossen Durchgang, bis jetzt hat sich das gut bewährt.
Hinten ist ein 4m langer Kofferaufbau mit Kleiderschrank, 2 gegenüberliegenden 2mx0,8m grosse Stockbetten (hab keine Lust mehr auf Bettumbau und Polsterpuzzle, ich will Lattenrost und Matratze), hinten ist eine Nasszelle mit Toilette und eine Winkelküche.
Grosse Touren haben wir allerdings noch nicht hinter uns, da wir erst ein paar Wochen den Maggi zugelassen habe.
Für unsere Familie ist das so Ideal. Mein Durchgang ist eine Bastellösung mit Teichfolie und diesen runden Schwimmnudeln, damit die Folie nicht durchhängt. Innen ist das mit Stretchstoff verkleidet.
Unser Drehlager ist hinten angebracht, Fahreigenschaften finde ich so in Ordnung.
Woher kommst Du denn ? Wenn Du mal in die Region Freiburg kommst kannst Du Dir das gerne mal anschauen.
Momentan habe ich ein gerade gewogenes Leergewicht von 6,9 Tonnen ( mit Fahrer, Diesel und Werkzeug) und eine 7,49 Tonnen Zulassung.
Ich habe aber bisher nur den Originaldieseltank und Aussenstaukisten fehlen auch noch.
Für eine längere Tour werde ich nicht unter 7,5 Tonnen bleiben können, wenn Wasser etc. drin ist, es soll aber so bleiben, daß mit leerem Wassertank 7,5 Tonnen nicht überschritten werden.
Einbruchsicherheit hab ich mir keine Gedanken gemacht, da wer rein will, der kommt auch rein.
Dein Plan sollte, denke ich, durchaus realisierbar sein.
Ich wünsch Dir Mut zur Verwirklichung Deines Plans,
Grüsse Georg
Reich ist, wer weiß, daß er genug hat ! (Laotse)

Kilian
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#6 Beitrag von Kilian » 2013-09-10 16:38:36

Hm, da ist ja schon einiges interessantes bei:

@Holger: OK, Festlager vorne hat also eigentlich den Ruf schlechterer Fahrdynamik? Mit welcher Begründung? Könnte man sowas z.B. durch im Gelände auskoppelbare Stabis oder Stossdämpfer zwischen Rahmen und Koffer verbessern?

Das die 7,5t scheinbar eine Herausforderung sind, habe ich schon bemerkt. Nur ehe wir (meine Frau und ich) in Summe 6000,- für C/CE ausgeben, kann man ja doch die eine oder andere zusätzliche Massnahme am LKW vornehmen.

@Franz: Interessanter Ansatz - insbesondere ein herausklappbarer Stuhl nimmt ja wenig Platz weg. Überlege nur, ob das mit Schulkindern, wo man sich ja auch regelmässig 2-3 Stunden zum arbeiten hinsetzen muss wirklich reicht? 3,25m Kofferlänge kommt mir doch arg kurz vor. Meine gedankliche Mindestausstattung für unser Zielprojekt ist:

- Stehhöhe im Mittelgang min. 2m
- Festdoppelbett 1,4x2m (ggf. über Schienenmechanik unter die Decke zu ziehen um darunter zu sitzen)
- 2 Festbetten für die Kinder 0,8x1,9m
- Dusche (im Eingang als Schmutzschleuse?) / WC / Handwaschbecken
- Küchenzeile mit 2 Platten Kochfeld, Mikrowellenbackofen, Kühl-Gefrierkombi und Spülbecken
- Autarkes stehen für 1 Woche sollte möglich sein
- Isolierung dachte ich an 4cm, da eher für warme Gefilde gedacht - Ausnahmesweise -20° sollten aber erträglich sein.
- Motorrad am/im Heck als Shuttle

@Lasterlos: Hast Du da mal noch mehr Fotos? Kann mir gerade den Raum in der Kabine nicht richtig vorstellen, scheint aber genau in die richtige Richtung zu gehen. Wobei - wenn das der Wagen Deines Avatarbildes ist, kommt mir die Kabine verdammt lang vor. Hatte mir das eigentlich so gedacht, dass während der Fahrt die hintere Sitzreihe nicht mehr Platz hat als in einem PKW und direkt dahinter die Kabine anfängt.

@Georg: Wäre es denkbar, den Durchgang nicht "nur" 1,1x1,1m sondern annähernd in voller Grösse (1,8x2,2m oder so) zu machen? Auch an Dich die Bitte: Kannst Du mal Bilder von Deiner Kabine einstellen?

Und dann geht mir so durch den Kopf, dass ich ja doch vom Fahrerhaus einen gewissen Komfort erwarte - sowohl was Sitzposition als auch Lärm angeht. Weiss aber nicht, ob ich dadurch zwangsläufig in einer Fahrzeug-Alters- und damit Preisklasse lande, die mich dann für "nur zum spielen" doch schon wieder abschreckt. Wobei - möglicherweise würde das schon wieder helfen, da wir grad in einer grünen Zone in der Stadt neu gebaut haben.
Freundliche Grüße
Kilian

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franz_appa
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#7 Beitrag von franz_appa » 2013-09-10 16:48:01

Kilian hat geschrieben:
Das die 7,5t scheinbar eine Herausforderung sind, habe ich schon bemerkt. Nur ehe wir (meine Frau und ich) in Summe 6000,- für C/CE ausgeben, kann man ja doch die eine oder andere zusätzliche Massnahme am LKW vornehmen.

- Stehhöhe im Mittelgang min. 2m
- Festdoppelbett 1,4x2m (ggf. über Schienenmechanik unter die Decke zu ziehen um darunter zu sitzen)
- 2 Festbetten für die Kinder 0,8x1,9m
- Dusche (im Eingang als Schmutzschleuse?) / WC / Handwaschbecken
- Küchenzeile mit 2 Platten Kochfeld, Mikrowellenbackofen, Kühl-Gefrierkombi und Spülbecken
- Autarkes stehen für 1 Woche sollte möglich sein
- Isolierung dachte ich an 4cm, da eher für warme Gefilde gedacht - Ausnahmesweise -20° sollten aber erträglich sein.
- Motorrad am/im Heck als Shuttle
7,49 to ????
Kilian hat geschrieben:Wobei - möglicherweise würde das schon wieder helfen, da wir grad in einer grünen Zone in der Stadt neu gebaut haben.
OK - das wäre für die meisten Autos hier das Ko-Kriterium... :eek:

Was für einen Laster hast du denn eigentlich im Sinn?

greets natte
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#8 Beitrag von MAN-Camper » 2013-09-10 17:07:06

Hallo Kilian,

wegen einem Faktenbalg aus LKW-Plane nach Maß, habe ich meinen bei der Fa. CMP München geordet
(nicht verwant oder verschwägert) habe Wochen mit der Suche nach einem Hersteller dafür verbracht.
Hat nur 14 Tage gedauert und ist eine super Sache geworden. Genäht und geschweisst und die Plane
ist nicht tot zu kriegen. Allerdings ist das reine Handarbeit und er hat ca. 16qm Plane verarbeitet.

Ausserdem muß die ganze Verbindung über Rahmen mit mech. Klemmung erfolgen. KFZ-Silikon zu finalen
Abdichtung ist O.K.

Wenn der neue Durchstieg zu sehr "lärmt" und "kühlt" kann event. eine Platte aus dem bekannten Isoliermat. 30-40mm helfen und diese auf der Aussenseite mit schalldämmenden Schaumstoff bekleben. somit wäre isoliert und gedämmt. Zum durchgehen einfach durchdrücken, da die Platte eine gewisse Eigenspannung bei Einpassung hat, oder per kleinem umlaufenden U-Profil fixieren.

Einen doppelten Faltenbalg stelle ich mir mit unter sehr Großformatik vor, vor allem wenn er eine Faltentiefe
von ca. 10cm haben soll, wegen der angestrebten großen Verschränkung. von den Kosten mal abgesehen,
kann er wahrscheinlich nur die Luft bedingt per Lufteinschluss abhalten. Der Schall hingen dürfte sich fast ungehindert fortsetzen.

Die Verbindungen wie z. B. die Gelenkbusse haben, sind für Einzellösungen nicht bezahlbar und werden verm.
auch nicht angenommen. Die LKW-Plane ist im Verhältniss um geringen Gewicht, extre robust.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Grüße
Tom

AL28
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#9 Beitrag von AL28 » 2013-09-10 17:15:43

Hallo
Das was du alles aufzählst ist mit 7,5 to. in der Regel nicht machbar .
Da kannst du dich strecken und dehnen wie du willst .
Mach es wie alle die unter 7,5 to. bleiben müssen .
Bau dein Laster mit dem absult nötigen was du zur Wohnmobil Zulassung brauchst um und fahre ihn auf der Waage ohne Wasser , ohne den ganzen schnickschnack , absolut leer , kein Werkzeug , Reservereifen , keile , schleppstange und mit einen fingerhut voll spritt in den Tank so das du auf ca. 7,00 to. Leergewicht kommst . Fahre dann mit der frischen Wiegekarte zum Tüv ( vor die Sicherheitsausrüstung an board und Tanken ) und mache deine 7,49to. Abnahme .
Ohne Motorrad wirst du dann auf ca. 8 bis 8,5 to. Kommen .
Nicht nach wiegen , der ehrliche erstaunte Gesichtsausdruck bei ein Kontrolle kann straf mildert wirken . :)
Für eine Woche brachst du bei deinen sanitär Anforderungen schon 700l. Wasser = 0,7to.ohne Tank .
Für den Strom nochmal ca. 0,5 to. . (batterien , Wechselrichter , regler , Solarzellen , Kupferkabel )
Koffer mit ausbau ca. 1,6 to.
Motorrad mit Kran 0,6 to.
Gepäck und Ersatzteile , Lebensmittel , Bergematerial , Reservereifen für 4 Personen 0,8 to. .
Vier Personen ca. 0,3 to.
Diesel 0,3to.
Dein Fahrgestell darf also nicht mehr als 2,99to. wiegen . :spassbremse:
Das wäre sogar mit einen AL knapp , der geht aber auch nur bis 5,5 to.
Ein Fahrgestell bis 7,5 to. Zulässigen Gesamtgewicht mit 2,99 to. Wäre hier in den Forum ein Verkaufsschlager .
Gruß
Oli

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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#10 Beitrag von holger.ihle » 2013-09-10 17:32:28

Hallo Kilian,

das mit Festlager / Loslager ist eine Glaubensfrage. Wenn Du dazu was wissen willst solltest Du die Suchfunktion bemühen. Da wurden schon endlose Threads darüber diskutiert - und nie ist man zu einem Ende gekommen. Deshalb will ich hier nicht weiter darauf eingehen. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man sich auch nicht irre machen lassen sollte. Wenn man sich was gut überlegt hat und der Meinung ist "das geht so besser, wie ich das meine" - dann muss man es ausprobieren. Sonst diskutierst Du das Thema tot.

LG, Holger
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#11 Beitrag von Lobo » 2013-09-10 17:40:07

vernünftig wär ein 1017 Doka vom BGS (mit H) + passenden Lappen

oder ein MAN LE xxxxx Doka mit Euro 4 + passenden Lappen

in beiden fällen sehe ich keine 7,49t zgg möglich

Ausbau mit RIESEN Durchgang alles möglich nur eine Frage der Möglichkeiten oder der Finanzen

Maik
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#12 Beitrag von Kilian » 2013-09-10 18:48:35

Puh, Ihr macht mir ja Mut... Zum Thema grüne Zone: Genau genommen ist es so, dass das Neubaugebiet (noch) nicht in der grünen Zone mit aufgelistet ist (weil eben zu neu - ich fürchte nur, das wird sich dann in absehbarer Zeit ändern) - allerdings ist es rundherum von grüner Zone umschlossen - ich muss also mind 100m durch die Zone fahren, bis ich auf meinem Grundstück stehe. Zur Not müsste halt eine Halle im Industriegebiet 1km weiter her - also kein k.O.-Kriterium für ältere Laster.

@Oli: Mir fehlt die Erfahrung, aber ich hätte jetzt beim Wasser mit 300L, für ein kleines Maschinchen/Motorroller 100Kg plus nochmal 100Kg für einen Träger, 300Kg für Technik und 500Kg fürs "Gepäck" plus 150Kg für ein Reserverad gerechnet. Wobei dafür sicher noch div. Posten in der Aufzählung fehlen, um die ich mich grad selbst besch**sse. Die Frage ist ja: Selbst wenn ich also 1to unter Deine Schätzung käme und somit knapp 4to für ein Fahrgestell über hätte: Macht das qualitativ überhaupt einen Unterschied? Oder wiegen brauchbare Doka-Fahrgestelle sowieso alle eher mehr als 4to? Grübel...

@Tom: Bin mir nicht sicher, wie Du das mit der Dämmplatte meinst - als Isolierung auch während der Fahrt (bei offenem Durchstieg) oder quasi wie eine Tür/Klappe, die man nur bei Bedarf öffnet?

@Lobo: 1017 sieht von aussen erstmal gut aus. Nur: Gibt es bei der Kabine grosse Unterschiede? Hatte jetzt z.B. ad hoc diesen gefunden und finde da die Kabine für Langstreckenfahrten doch recht... ähm... spartanisch?!
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 9-276-1532

Bei MAN bin ich jetzt nicht so richtig fündig geworden was Du meinst? Finde jede Menge TGA TGX usw aber LE? Gibt es irgendwo eine gute Übersicht über die versch. Typen?
Freundliche Grüße
Kilian

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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#13 Beitrag von Lobo » 2013-09-10 19:45:56

http://zizengineering.com/imgs/a/b/x/o/ ... _1_lgw.jpg

viel werden sich die Hütten nicht nehmen, schaut euch erst mal welche an und entscheidet dann

Maik

PS wäre meine Wahl wenn ich nicht so gern Spielen würde wobei in ich auch mit 5 Läuten schon gefahren bin :joke:
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#14 Beitrag von Georg_FR » 2013-09-10 21:09:54

Hallo Kilian,
ohne grosse Änderungen am Fahrerhaus kannst Du den Durchgang nicht viel grösser bekommen. Sonst musst Du das Kabinendach dort erhöhen, wurde aber auch schon so gemacht. (Glaube der braune 170er von ehemals "Juff" hier aus dem Forum).
Hier ein paar Bilder. Die Reihenfolge ist etwas durcheinander....
So eine perfekte Verarbeitung wie Markus habe ich natürlich nicht hinbekommen....
Grüsse Georg
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Blick von hinten nach vorne
Blick von hinten nach vorne
Küche, Du siehst keinen Kocher, da wir so Kartuschenkocher verwenden.<br />Wir wollen auch mal draussen kochen können...
Küche, Du siehst keinen Kocher, da wir so Kartuschenkocher verwenden.
Wir wollen auch mal draussen kochen können...
Fahrerhaus hinten
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Bad momentan ohne Duschvorhang
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Aussen_2.jpg
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#15 Beitrag von rotertrecker » 2013-09-10 21:20:03

Hallo Kilian,

zu Deiner Frage mit dem Leergewicht: Ich habe meinen Dicken gerade neulich auf der Waage gehabt.
Ist ein Iveco 90-16, H-Kennzeichen 2015 möglich, grooooße Doka.
Mit den zur Pritsche umfunktionierten Resten des THW-Koffers wiegt er mit 1/2 vollem Tank (130L max, also ca. 60L an Bord) genau 5,3 to...
Ich würde daher sagen, das nackte Fahrgestell mit der Doka kommt glatt auf 5 to.
Er hat "nur" 3,5 m Radstand und ist "nur" ein 9tonner original.
Keine fetten Achsen, noch keine großen Räder...
Also, bei Deinen Ausbauplänen / Komfortvorstellungen würde ich da die 7,49 auch als, sagen wir mal, schwierig ansehen.
Einen Allradler mit 7,49 zGG bei 4 to Leergewicht? Ja, das hätten viele gern!!
Ich werde die Doka als Kinderzimmer einsetzen, hinten kommt da ein Koffer mit 1,4m-Festbett, Sitzecke, Küche und Dusche rein. Das Ganze auf ca. 3,8 m, vielleicht werdens auch 4,0 m.
Strom wird bei mir minimal, nur Licht(großteils LED), Wasserpumpen, Truma-Therme und Radio. Im Prinzip das, was bei meinem WoWa bislang ausgereicht hat, und das ist ein 55 Wp-Panel auf dem Dach und eine 88 Ah-Batterie.
Ok, Gas kommt halt noch rein, Kochen, Warmwasser & Kühlschrank...
Auch da wird nach den bisherigen Planungen nicht viel Luft zu den 7,49 bleiben...
Daher: Wasser max. 140 L in zwei Tanks, Diesel bleibt der Originaltank, seit letztem WE habe ich einen Halter für zwei BW-Kanister à 20L, das muss reichen.
Koffer möglichst Leichtbau, ohne es zu übertreiben...
Möbel werde ich die aus meinem Knaus verbauen, ev. verstärken, anpassen auf jeden Fall.

Hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter.
Ansonsten viel Spaß beim suchen und planen, erst recht beim bauen.
Und das Dir nie die Luft ausgehe!!

Apropo Luft, wie wär´s mit ´nem ordentlichem Helium-Tank? :joke: :joke: :positiv:

Gruß der Trecker
Alles wird gut!! (Irgendwann irgendwo)

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Kässbohrer 1-Achser 3,5t "Schuhschrank"
MB 515 Minisattel

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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#16 Beitrag von AL28 » 2013-09-10 21:40:06

Hallo
Rechne mal mit 5,5 to. für das Fahrgestell .
Gut Einen Roller bekommt man um die 100 kg , aber eine 125er ist schon darüber .
Ein normales Motorrad wiegt zwischen 200 und 250 kg .
Bei einen robusten Kran bist du auch gleich über 100kg .
Bei den 170er und 1017er doka´s ist oft eine Seilwinde verbaut , die muß natürlich raus , weil mit allen darum und dran sind es auch nochmal zwischen 0,6 bis 0,8 to. .
7 Tage stehen mit 4 Personen Wasser für dusche und WC + Kochen da sind 100l. am Tag schon knapp kalkuliert . :idee:
unter 20l. am tag bei vier Personen kommst du nicht , da gibt es aber nur die Wäsche mit dem Waschlappen , kein Wasser WC und normales Kochen . Sind in sieben tagen 140 l . Wäre also noch Luft für sechs mal normal duschen oder 12 mal sehr sparsam , bei 300l. . :totlach:
Du willst mit Strom kochen für vier Personen , da braucht es Batterien und Solarzellen + Regler und Wechselrichter , das ist schwer .
Legal bleibst du nicht unter den 7,5 to. , nicht so .
Gruß
Oli

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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#17 Beitrag von Buclarisa » 2013-09-10 21:50:31

Hallo
rotertrecker hat geschrieben:Apropo Luft, wie wär´s mit ´nem ordentlichem Helium-Tank?
He Trecker hattest Du gerade einen kurzeitigen Anfall der Alsheimer, das Du die ADR Problematik unter einfach den Teppich schiebst?
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt

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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#18 Beitrag von rotertrecker » 2013-09-10 22:10:20

@Buclarasia: Heeee, wenn Du schon zitierst vergiss die Smilies nicht! :motz:
Und die Alsheimer kenn ich nich, meinst Du vielleicht eher Alzheimer?
Egal, ich dachte halt nur, bei den genannten Ideen reicht die eher bekannte Reifen-Variante halt wohl nich aus! :smoking:

Und nu is gut, sonst fühlt sich der Kilian hier nich ernst genommen!

Der Trecker

Tante Edit: Namen korrigiert. :wack: Jaja, is schon spät, ich geht jetzt ins Bett... :bored:
Zuletzt geändert von rotertrecker am 2013-09-10 23:48:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Lasterlos
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#19 Beitrag von Lasterlos » 2013-09-10 22:37:50

Roter Bagger,
wer ist Daniel? :eek:

Markus

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TobiasXY
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#20 Beitrag von TobiasXY » 2013-09-10 22:45:02

Toll, jetzt fühlt sich Daniel verarscht :lol: :joke:

Sorry der musste noch raus.

Kilian
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#21 Beitrag von Kilian » 2013-09-11 7:59:38

Danke für die Fotos - sehr aufschlussreich, was die Innenraumverhältnisse angeht. Wie lang ist Dein Koffer innen - 3,8m? Insgesamt läuft es also darauf hinaus entweder von Anfang an deutlich kleiner zu planen oder gleich den C/CE mit einzuplanen. Da werde ich mal drüber grübeln müssen. Wie sieht es denn auf der Kostenseite aus? Ich vermute das jenseits 7,5to im Schnitt alles deutlich teurer ist (Sprit, Reparaturen, Transport, Stellplätze, Steueren etc. und nicht zuletzt die Anschaffung selbst) korrekt?
Freundliche Grüße
Kilian

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Wilmaaa
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#22 Beitrag von Wilmaaa » 2013-09-11 9:43:29

Kilian hat geschrieben:Ich vermute das jenseits 7,5to im Schnitt alles deutlich teurer ist (Sprit, Reparaturen, Transport, Stellplätze, Steueren etc. und nicht zuletzt die Anschaffung selbst) korrekt?
Ersatzteilpreise sind identisch, ob Du jetzt mit 9to oder mit 7,5to durch die Gegend fährst. ;)

Steuern kannste hier anschauen: kfz-steuer.de

Anschaffung: mein Eindruck ist, dass die Fahrzeuge mit ehrlichen 7,5to etwas teurer sind in der Anschaffung, aber das kann auch Einbildung sein.

Sprit: da kommt's stark darauf an, wie viel und wie schnell Du fährst und wie viel Du im Gelände bist etc. Es gibt Motoren, die wollen einfach trinken, da machen zwei Tonnen hin oder her wenig aus.

Ich als alte :spassbremse: sage immer, dass LKW-Fahren kein billiges Hobby ist. Von günstigen Anschaffungspreisen sollte man sich nicht blenden lassen. Man kann jahrelang Glück haben und keine Teile brauchen, und plötzlich haut irgendwas mit einem vierstelligen Betrag rein - den man beim LKW halt auch einfach schneller erreicht als beim PKW oder Kleintransporter.

Neulich fragte mal jemand nach Preisen für Inspektion etc., musst mal gucken, war am Lagerfeuer oder Dieselstammtisch.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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atreyou
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#23 Beitrag von atreyou » 2013-09-11 11:02:21

tach Kilian
im Grunde ist es problemlos möglich nen Truck unter 7,5 t zu halten, oder eben nicht.
Das hängt von Dir und Deinen Anforderungen ab. Je mehr Du willst um so schwerer wirst Du.
Ich habe auch mal in Erwägung gezogen einen LKW Lappen zu machen und mich dagegen entschieden.
Der Grund lag darin das ich einen LKW an mich anpassen wollte und nicht ich mich an den LKW und das Du über 7,5t mehr Auflagen hast (TÜV, Fahrverbot)
Die gesparten 3 Mille (bei Euch 6) habe ich in Strom und Solar verbaut und bin da autak.
Anfangen wird alles mit dem Grundfahrzeug und seinem Gewicht.
Irgendwo gibt es hier einen Tread unterschiedlicher Fahrzeuge und deren Leergewicht.
Ich habe mich seiner Zeit in Unwissenheit für einen 130D9 entschieden und bin heil froh.
Angepeilt war eigentlich der 170D11, da wäre es mit 7,5 t vermutlich nix geworden.
(schwerere Achsen, Rahmen, Winde etc.)
Mein 130er wog nackig ohne Zwischenrahmen 4,6 t und alles was Du draufpackst kannst Du dir zusammenrechnen.
Bei mir kam ein LAK II drauf, gekürzt und ohne schwere Hecktür ca 700Kg, Zwischenrahmen geschätzt 250-300Kg.
Bis auf Kleinarbeiten liege ich nun ausgebaut und reisefertig für eine Woche mit 2 1/2 Urlaubern, orig.Dieseltank 130l + 40l Reserve, 210l Wasser bei 6,9 Tonnen. Bleiben 600Kg Reserve für mehr Diesel oder Wasser oder oder ... wie gesagt was jeder für sich so braucht
Durchgang: meiner ist 75x115 und reicht völlig aus. Lauter ist der Truck nicht geworden.
Diesel: Dazu gibt es auch einen Tread was unsere Kutschen verbrauchen
meiner auf Autobahn bei Mitschwimm-Geschwindigkeit 17l .. da war ich selber erstaunt
trotzdem hat Wilmaaa recht LKW ist kein billiges Hobby
viel Spass auf Deinem Weg
der Jörg

@Georg aus welchem Fahrzeug stammen die zwei Sitze in der DoKa? schöne Lösung!
Zuletzt geändert von atreyou am 2013-09-11 12:08:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#24 Beitrag von Gerrie » 2013-09-11 11:58:15

Hallo ,

interessantes Thema.

Georg,

komme auch aus der näheren Umgebung.
Du hast PN.


Grüße Gerrie

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Georg_FR
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#25 Beitrag von Georg_FR » 2013-09-16 6:11:52

Hallo Jörg,
die Sitze waren ursprünglich fürs Fahrerhaus vom Fiat Ducato gebaut, verwenden mehrere Hersteller, die auf dem Ducato aufbauen. Ich hab die Sitze vor Jahren mal günstig bei Ebay bekommen.
Gruß Georg
Reich ist, wer weiß, daß er genug hat ! (Laotse)

171901993MAN
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Re: Aufbau mit grossem Durchgang zur Doka?

#26 Beitrag von 171901993MAN » 2013-09-16 17:31:03

Ich bin gerade über dem genau dem Selben und am brainstormen wo ich viel Platz herbekomme.

Das Fahrzeug steht mitlerweilen, MAN L2000 Reihe mit Doka. Die Doka ist recht kurz und die Fahrzeuge gibts als Pritsche mit 3,8 Meter Ladefläche was heißt Shelter (4,2 Meter) drauf verzurren und gut. Lagerung ist alles schon vorhanden.

Ich habe mir überlegt was mach ich sinnvolles mit der Doka. Meine Überlegung ist es in der ersten Reihe 2 Einzelsitze.
In der zweiten Reihe eine Sitzbank mit den Gurten so das man zwischen der ersten Reihe hinausschauen kann.
So die zweite Reihe wird doppelt genutzt. Das heißt Sitzbank muss umklappbar werden das ein Bett entsteht.
Ein Bett wird über dieser Sitzreihe befestigt. Irgendwie....
Da sollen mal meine 2 Kiddies schlafen so das die ihr Reich haben und ich mit meiner Frau.

Den Platz der unter der Sitzbank und in der restlichen Doka ist muss man ja auch irgendwie nutzen. So habe ich überlegt quasi die Bereiche unter der Bank und aussen dran eventuell mit Wassertanks zu nutzen. Bin aber davon abgekommen da die Kabinenlagerung für keine 300l / KG ausgelegt ist. Da fällt mir aber bestimmt was gutes ein.

Das Thema Durchgang zum Koffer hab ich nur angedacht aber an keine praktische Lösungsmöglichkeit bisher gedacht. Aber wie will man denn durch den Spalt einbrechen? Häusle und Koffer würde ich quasi "bündig" setzen. Also Ziehharmonika montieren, Koffer ranschieben und befestigen. Wer soll da reinkommen?

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