Rautenlagerung die X'te

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feld1
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Rautenlagerung die X'te

#1 Beitrag von feld1 » 2013-04-10 12:18:50

Hallo,

als Kofferlagerung habe ich mich für die Rautenlagerung entscheiden und auch schon mal Überlegungen für die Konstruktion angestellt.
Ich habe viel gelesen und alle möglichen Überlegungen angestellt, auch hatte ich mal einen W50 Werkstattkoffer mit Rautenlagerung, woraus einige Ideen mit eingeflossen sind. Dabei sah ich aber auch einige Nachteile der Konstruktion.
Das Festlager möchte ich mit den Halbschalen aus der Unimog-Lagerung ausführen, so wie Burkhard es gemacht hat, die Wippen werden fest verschraubt und die Gelenke sind die von den Anhängerdeichseln.
Das Festlager liegt direkt über dem vorderen Hinterachsfederbock, die hintere Wippe direkt hinter dem Hinteren.
Die vordere Wippe liegt direkt vor der Getriebe-Quertraverse.
Die Höhe von 20cm benötige ich aktuell um Platz zwischen Reifen und LAK (Metall-LAK mit stabiler Bodengruppe) zu haben. Später soll der Rahmen die Bodengruppe des Original Feuerwehrkoffers werden, der im vorderen Bereich zwischen dem Rahmen nach unten „erhöht“ wird.
Die Verschraubung am Rahmen erfolgt immer an den Stellen der Quertraversen, so dass ich dort die Nieten ausbohren muss und mit Schaftschrauben ersetzen will.

Insgesamt bin ich mir noch unsicher ob das alles so funktioniert wie ich mir das gedacht habe, vor Allem die Dimensionierung der Profile und Laserteile habe ich nach Gefühl „berechnet“.
U-Stahl 80x50x6 (St52-3)
Kastenprofil Hauptrahmen 120x60x5 (St52-3)
Kastenprofile in Wippe 60x60x5 (St52-3)
Laserteile 10mm stark (St37-2)
Rohr d=90mm, 8mm stark (St52-3)


Es wäre schön, wenn ich Meinungen, Kritik, Hinweise… von Euch bekommen könnte
Die Original Datei (Sketchup) bekomme ich leider nicht hochgeladen, sende sie aber gern per mail zu.

Vielen Dank, Nicol
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tonnar
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Re: Rautenlagerung die X'te

#2 Beitrag von tonnar » 2013-04-10 13:23:42

So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die Dimensionen mehr als ausreichend sind. Wir haben für unsere Bodengruppe Kastenprofil in 100x50x3 bzw. 50x50x3 verwendet. Mehr braucht es imho auch bei dir nicht, ist alles nur unnötiges Gewicht.
Was mir noch auffällt ist die Aufteilung der Quertraversen. Warum so viele im hinteren Teil und vorn keine auf fast 1,80m?
Das Ausbohren der Niete würde ich mir auch sparen (never change a running system). Warum nicht links und rechts davon?

Gruß...

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Rumpelstielzchen
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Re: Rautenlagerung die X'te

#3 Beitrag von Rumpelstielzchen » 2013-04-10 13:51:07

Entweder ich habs nicht verstanden oder Du hast was übersehen: Bei Verwindung des Fahrzeugrahmens (Rautenförmig) wirst Du eine Verschiebung des Hilfsrahmens in Längsrichtung bekommen, die kann bei dieser Konstruktion aber nicht erfolgen da die seitlichen Drehlager in Längsrichtung ja einen Fixpunkt darstellen. Ich kenne die Lösung nur mittels Laschen, die diese Bewegung mitmachen. Wie löst Du das?
Gruß Alex!

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Re: Rautenlagerung die X'te

#4 Beitrag von imodra » 2013-04-10 14:05:17

Rumpelstielzchen hat geschrieben:Entweder ich habs nicht verstanden oder Du hast was übersehen: Bei Verwindung des Fahrzeugrahmens (Rautenförmig) wirst Du eine Verschiebung des Hilfsrahmens in Längsrichtung bekommen, die kann bei dieser Konstruktion aber nicht erfolgen da die seitlichen Drehlager in Längsrichtung ja einen Fixpunkt darstellen. Ich kenne die Lösung nur mittels Laschen, die diese Bewegung mitmachen. Wie löst Du das?

Nur zum Verständnis, wo soll die Bewegung in Längstrichtung herkommen? Ich verstehe die mittlere Lagerung so das dort dem Koffer eine Auflage auf beiden Rahmenlängsträgern gegeben wird, er aber die Möglichkeit hat sich nach oben zu lösen.
Für mich sieht da erst mal gut aus.

LG Thomas

PS: @Nicol: schick mir mal bitte die Originaldatein ;)
Klar ist das völlig sinnfrei, aber es macht einen Heidenspaß.

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Re: Rautenlagerung die X'te

#5 Beitrag von burkhard » 2013-04-10 14:16:57

Die Konstruktion ist aus meiner Sicht in Ordnung.

Bei einem Dornier/Zeppelin erfolgt die Krafteinleitung in den Koffer aussen an den Ecken, so dass in diesem Fall die Raute innen, zwischen dem Fahrzeugrahmen liegen kann.

Bei dem originalen Feuerwehrkoffer (oder einer Omocar Kabine) erfolgt die Krafteinleitung mittig in den Koffer. In diesem Fall ist es besser, die Raute breiter als den Fahrzeugrahmen zu machen, um die Krafteinleitung in den Koffer weiter Außen zu haben. Diesen Unterschied hast du offensichtlich beachtet.

Achte darauf, dass die Befestigungen der Raute am Fahrzeugrahmen später nicht am Tank anschlagen oder sonst irgendwie stören/im Weg sind.

Bei den Gelenken für die Wippen würde ich statt den Teilen einer Anhängerdeichseln eine Konstruktion aus einem Federbolzen, einem Silentblock und Anschweisbuchsen wählen.

Wirkliche bedenken habe ich bei dem Abstand der Raute zum Fahrzeugrahmen. Um wie viel Grad kann sich die Wippe neigen, bis die Quertraversen am Fahrzeugrahmen anschlagen. Den Bildern nach zu urteilen scheint mir das zu wenig zu sein. Bau lieber etwas höher.

@Rumpelstielzchen: Jeder Unimog hat diese Rautenlagerung mit dem Rohr und den Halbschalen in der Mitte und den Wippen vorne und hinten. Sie funktioniert!

Gruß
Burkhard
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Re: Rautenlagerung die X'te

#6 Beitrag von burkhard » 2013-04-10 14:28:31

P.S.: Das Problem mit der Verschiebung in Längsrichtung existiert. Es sind aber nur wenige Millimeter. Mercedes schreibt dazu in der Aufbaurichtlinie auf Seite 299:

Die Loslager (damit sind die Wippen gemeint) müssen einen Längsausgleich von einigen Millimetern erlauben.

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Re: Rautenlagerung die X'te

#7 Beitrag von Rumpelstielzchen » 2013-04-10 15:45:03

Ja, wenn die seitlichen Lager Drehgelenke sind, dann wird der Längenausgleich eben an den Wippen erfolgen. Aber er ist auf jeden Fall nicht zu vernachlässigen, wenn man lange Freude an der Konstruktion haben will.
Wenn es sich aber seitlich um "oben offene" Auflager handelt, dann könnte man dort das Längsspiel mit einbauen. Ich kenn das halt dort mit Laschen, die oben und unten Augen haben und dementsprechend "mitgehen" können. Hab leider grad kein Bild zur Hand um es besser zu erklären.
Gruß Alex!

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Re: Rautenlagerung die X'te

#8 Beitrag von feld1 » 2013-04-10 15:51:42

Vielen Dank für die Anmerkungen :rock:
Rumpelstielzchen hat geschrieben:wirst Du eine Verschiebung des Hilfsrahmens in Längsrichtung bekommen, die kann bei dieser Konstruktion aber nicht erfolgen da die seitlichen Drehlager in Längsrichtung ja einen Fixpunkt darstellen.
Die Loslager können 5mm auf dem Bolzen nach vorn und hinten wandern, wie in den Aufbaurichtlinien vorgegeben.
burkhard hat geschrieben:Wirkliche bedenken habe ich bei dem Abstand der Raute zum Fahrzeugrahmen. Um wie viel Grad kann sich die Wippe neigen, bis die Quertraversen am Fahrzeugrahmen anschlagen. Den Bildern nach zu urteilen scheint mir das zu wenig zu sein. Bau lieber etwas höher.
Auf dem Bild isz am vorderen Punkt eine Verschränkung von 6° zu sehen, da wäre noch dann noch Platz. Realistisch gehe ich aber eher von 3-4° aus (bei einer Verschränkung von max. 3°/m).
tonnar hat geschrieben:Was mir noch auffällt ist die Aufteilung der Quertraversen. Warum so viele im hinteren Teil und vorn keine auf fast 1,80m?
okay hinten ist wahrscheinlich eine zu viel, Vorn wird zwischen den Trägern der Koffer nach unten erweitert, um im Mittelbereich 1,8m "Stehhöhe " zu erreichen.
tonnar hat geschrieben:so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die Dimensionen mehr als ausreichend sind. Wir haben für unsere Bodengruppe Kastenprofil in 100x50x3 bzw. 50x50x3 verwendet. Mehr braucht es imho auch bei dir nicht, ist alles nur unnötiges Gewicht.
Was würde das dann genau auf meine Konstruktion heißen. Gewicht würde ich gern sparen, aber nicht um jeden Preis. Könnte ich also in der Materialstärke sparen?
tonnar hat geschrieben:Das Ausbohren der Niete würde ich mir auch sparen (never change a running system). Warum nicht links und rechts davon?
Die Krafteinleitungspunkte sind genau dort optimal, vor Allem für das Festlager, Als Alternative habe ich noch gedacht neue Löcher bohren und die Nieten aussparen, aber ob mehr Löcher von Vorteil sind??

Gruß
Nicol
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Re: Rautenlagerung die X'te

#9 Beitrag von burkhard » 2013-04-10 15:59:49

Rumpelstielzchen hat geschrieben:Ja, wenn die seitlichen Lager Drehgelenke sind, dann wird der Längenausgleich eben an den Wippen erfolgen. Aber er ist auf jeden Fall nicht zu vernachlässigen, wenn man lange Freude an der Konstruktion haben will.
Wenn es sich aber seitlich um "oben offene" Auflager handelt, dann könnte man dort das Längsspiel mit einbauen. Ich kenn das halt dort mit Laschen, die oben und unten Augen haben und dementsprechend "mitgehen" können. Hab leider grad kein Bild zur Hand um es besser zu erklären.
Dazu sind ja die Gummis in den Halbschalen, die Silentblöcke in den Wippen und das Längsspiel der Bolzen da.

Tausende von Unimogfahrer haben mit dieser Konstruktion der Rautenlagerung schon sehr, sehr lange ihre Freude. Sie ist langzeiterprobt und wird von Mercedes seit mehr als 30 Jahren unverändert verbaut. Ich habe da überhaupt keine Bedenken und noch nie von einem Unimogfahrer gehört, der damit irgendwelche Probleme hatte.

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Re: Rautenlagerung die X'te

#10 Beitrag von feld1 » 2013-04-10 22:11:28

burkhard hat geschrieben:Bei den Gelenken für die Wippen würde ich statt den Teilen einer Anhängerdeichseln eine Konstruktion aus einem Federbolzen, einem Silentblock und Anschweisbuchsen wählen.
Silentblock klingt ja fast perfekt, dann kann die Spannung aus dem Gelenk auch noch herausgenommen werden. Federbolzen und Anschweißbuchsen hätte ich ja eh genommen.

Gibt es für den Silentblock fertige Lösungen, oder muss ich mir die innen und Außenhülse drehen lassen, woher dann aber die passenden Gummielemente nehmen?

Gruß
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Re: Rautenlagerung die X'te

#11 Beitrag von Capttravel » 2013-04-10 23:34:24

Hallo,

ich habe für die Wippen meiner Lagerung die Silent-Buchsen, Bolzen und Anscheißbuchsen bei Fliegl gekauft. Hier die Artikelnummern:
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Auszug Materialliste Aufbaulagerung.jpg

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Re: Rautenlagerung die X'te

#12 Beitrag von burkhard » 2013-04-11 6:05:21

Hallo Nicol,

(fast) jeder LKW mit Blattfedern hat am Federnauge so eine Stahl-Gummi-Stahl Silent-Buchse. Die gibt es in allen erdenklichen Ausführungen.

Silent-Buchse Stahl-Gummi-Stahl Katalog Seite 175
Federbolzen Katalog Seite 171-172
Federschuhbuchsen Katalog Seite 177-178

Du musst halt eine Kombination heraussuchen, die vom Durchmesser und von der Länge passt.

Die Silent-Buchse kannst Du nicht direkt in die Quertraverse einschweißen, da beim schweißen das Gummi verbrennen würde. Hier musst Du eine Buchse drehen lassen, in die Du die Silent-Buchse dann saugend reinschieben kannst.

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#13 Beitrag von tonnar » 2013-04-11 8:49:35

feld1 hat geschrieben:
tonnar hat geschrieben:so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die Dimensionen mehr als ausreichend sind. Wir haben für unsere Bodengruppe Kastenprofil in 100x50x3 bzw. 50x50x3 verwendet. Mehr braucht es imho auch bei dir nicht, ist alles nur unnötiges Gewicht.
Was würde das dann genau auf meine Konstruktion heißen. Gewicht würde ich gern sparen, aber nicht um jeden Preis. Könnte ich also in der Materialstärke sparen?
Hey Nicol,
wie gesagt, ich bin kein Profi, der dir die Dimensionen genau berechnen kann, aber vom besagtem Bauchgefühl ausgehend würde ich sagen, dass geringere Dimensionen auch ausreichen würden. Nur zum Vergleich: die Bodengruppe unseres alten Koffers ist komplett aus 60x40x? mm Kastenprofil gefertigt und hat auch einige Jahre überlebt. der Gewichtsunterschied zwischen deinen 120x60x5 und unseren 100x50x3 liegt immerhin bei ca. 50%!
feld1 hat geschrieben:
tonnar hat geschrieben:Das Ausbohren der Niete würde ich mir auch sparen (never change a running system). Warum nicht links und rechts davon?
Die Krafteinleitungspunkte sind genau dort optimal, vor Allem für das Festlager, Als Alternative habe ich noch gedacht neue Löcher bohren und die Nieten aussparen, aber ob mehr Löcher von Vorteil sind??
Wir haben das Festlager auch über den vorderen Hinterachsfederbock gesetzt (hier noch in der Rohfassung, wir haben noch senkrechte Knotenbleche angeschweißt):
Bild
Bild

Gruß...

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Re: Rautenlagerung die X'te

#14 Beitrag von Rumpelstielzchen » 2013-04-11 8:50:02

burkhard hat geschrieben: Tausende von Unimogfahrer haben mit dieser Konstruktion der Rautenlagerung schon sehr, sehr lange ihre Freude. Sie ist langzeiterprobt und wird von Mercedes seit mehr als 30 Jahren unverändert verbaut. Ich habe da überhaupt keine Bedenken und noch nie von einem Unimogfahrer gehört, der damit irgendwelche Probleme hatte.

OK ok, ich bin von nem normalen LKW ausgegangen. Beim Unimog ist ja alles anders, dann bin ich jetzt lieber ruhig.
Gruß Alex
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Re: Rautenlagerung die X'te

#15 Beitrag von burkhard » 2013-04-11 9:02:31

In diesem Fall ist es egal, ob sich darunter ein Unimograhmen oder ein nomaler LKW-Rahmen verwindet. Nicol kauft die original Unimog-Teile bei Mercedes (Halbschalen, Gummis) und baut das Konstruktionsprinzip der Unimog-Rautenlagerung nach. Kommt auf das Gleiche raus.

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Re: Rautenlagerung die X'te

#16 Beitrag von burkhard » 2013-04-11 14:14:03

Hallo Nicol,

hast du dir mal Gedanken über den Fertigungs- und Montageprozess Gedanken gemacht? Wenn du Pech hast, kannst du das Unterteil der Wippen nicht über den Rahmen klemmen oder es hat zu viel Spiel, weil sich das Material beim schweißen immer etwas verzieht.

Direkt am Fahrzeug zu schweißen ist auch nicht so toll, eventuell kriegst du es dann nicht mehr runter, weil es sich zu sehr verzieht und klemmt und du keine Rostvorsorge mehr anbringen kannst.

Versuche lieber, daraus drei Teile zu machen (zwei Böcke und die Verbindung), die du dann miteinander verschraubst. Dann kannst du auch leichte Fertigungstoleranzen besser Ausgleichen.

Im Vergleich zu den dicken Profilen stellen die Verbindungen zum Fahrzeugrahmen und die Wippen den schwächsten Punkt in deiner Konstruktion dar. Die Profile werden nie brechen. Wenn überhaupt, dann wird etwas an den Wippen oder Verbindungen zum Fahrzeug kaputt gehen. Die Profile können ruhig eine Nummer kleiner sein.

An der Innenseite der oberen Wippenstücke würde ich noch Verrippungen einschweißen. Die Außenseite der unteren Wippenstücke würde ich noch mit Flachprofilen abstützen.
Ist wenig Aufwand. Normalerweise brauchst du die Verstärkungen nicht, sie geben dem Ganzen aber im Falle eines Unfalles deutlich mehr Stabilität.

Die Nieten durch Schaftschrauben zu ersetzen ist zwar zulässig und besser als neue Löcher zu bohren, so ganz optimal finde ich das aber nicht.
Was waren deine Beweggründe den Montagerahmen wegzulassen? Tiefer als bei meiner Konstruktion mit dem Montagerahmen kommst du auch nicht. Der Montagerahmen trägt zum Gesamtgewicht wenig bei, ich konnte die beiden U-Profile locker tragen.

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#17 Beitrag von JRHeld » 2013-04-11 14:47:30

Moin,
mir gefällt wie sparsam du mit der Bauhöhe umgehst!
Über dimensionierungsfragen habe ich auch schon mal einiges zusammengetragen in meinem Kofferbauthreade

Laserteile in 10mm scheint mir ein bischen arg fett...
Sieht grundsätzlich schon ganz gut aus.
Unklar wie du den Anschluss der Quer zum Fahrgestell liegenden Rautenachse an den Hilfsrahmen realisieren willst.
Es ist auf jeden fall sinnig mal genauer zu schaun was am auto sonst noch so im weg sein kann.
Je nach dem wie breit du den Hilfsrahmen machts, kannstdu mit Leitungen besser auch in voll ausgelenktem Zustand noch zwischen Fahrzeugrahmen und Hilfsrahmen durch (Abwasser, Wasser, Storm, etc..)

Gruß
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Re: Rautenlagerung die X'te

#18 Beitrag von feld1 » 2013-04-12 0:41:15

oh man, vielleicht hätt ich doch mal ein paar Jahre etwas technisches studieren sollen, irgendwie helfen die Geisteswissenschaften hier nicht weiter :wack:

Die Silentbuchsen hab ich jetzt gefunden, schon interessant wie blind man sein kann. Hab den Katalog betimmt 5x durchgeblättert und hätte schwören können so etwas ist da nicht drin.
Die Abmessungen sind aber ein wenig unförmig, ich hab mich jetzt für eine 50mm lang und D=68mm für 30'er Bolzen entschiedenentschieden, ist dann schon ein genz schönes Monstrum!?.
Raute08.jpg
Ich habe jetzt auch noch bemerkt, dass ich sogar noch 60mm in der Höhe übrig habe. Dann passt die Hülse komplett in das untere Profil.

Die Sachen mit den schwächeren Profilen hab ich noch mal durchdacht, der Unterschied zu den "normalen" Hilfsrahmen besteht darin, dass ich im vorderen Bereich keine Querverbindungen verbauen kann, weil da ja der Kofferboden rutergezogen werden soll, und dann alle Profile nach außen am Hilfsrahmen hängen. Mein Gedanke ist, dass dort verstärkt Kräfte auftreten, die nicht über eine geschlossene Bodenkonstruktion gleichmäßig verteilt werden.?????????????????????
Raute09.jpg
burkhard hat geschrieben:Versuche lieber, daraus drei Teile zu machen (zwei Böcke und die Verbindung), die du dann miteinander verschraubst. Dann kannst du auch leichte Fertigungstoleranzen besser Ausgleichen.
Okay, klingt logisch. :idee:
burkhard hat geschrieben:An der Innenseite der oberen Wippenstücke würde ich noch Verrippungen einschweißen. Die Außenseite der unteren Wippenstücke würde ich noch mit Flachprofilen abstützen.
Hättest Du dazu vielleicht eine Zeichnung, stehe nämlich voll auf dem Schlauch!!
burkhard hat geschrieben:Die Nieten durch Schaftschrauben zu ersetzen ist zwar zulässig und besser als neue Löcher zu bohren, so ganz optimal finde ich das aber nicht.
Die Lager liegen immer in der Nähe der Quertraversen. so dass genau dort auch die Nieten sitzen, viel Spielraum hab ich da nicht ansonsten wird das Ganze von der Gewichtverteilung sehr ungünstig. Hab gerade nur ein Bild vom hinteren Lager, ist aber genau wie das Vordere, nur seitenverkehrt mit dem Zusatzfederbock.
Raute10.jpg
burkhard hat geschrieben:Was waren deine Beweggründe den Montagerahmen wegzulassen? Tiefer als bei meiner Konstruktion mit dem Montagerahmen kommst du auch nicht. Der Montagerahmen trägt zum Gesamtgewicht wenig bei, ich konnte die beiden U-Profile locker tragen.
Montagerahmen ist eigentlich die bessere Lösung, kollidiert dann aber mit dem tiefgezogegen Kofferboden, oder ich müsste ihn nur zwischen dem Rahmen runterziehen. Wenn ich die Verwindung dann einrechne, komme ich auf eine Breite von ca 65cm Breite, und hätte dann noch 'ne Stufe vor der Arbeitsfläche. Die Variante hat das Veto meiner Frau erhalten.
JRHeld hat geschrieben:Laserteile in 10mm scheint mir ein bischen arg fett...
Ich tendiere mittlerweile auch eher zu 8mm.
JRHeld hat geschrieben:Unklar wie du den Anschluss der Quer zum Fahrgestell liegenden Rautenachse an den Hilfsrahmen realisieren willst.
Meinst Du wo das Rohr des Festlagers auf den Kofferrahmen trifft? Das würde ich aus dem Profil ausschneiden und dann rund um das Rohr verschweißen.

Gruß
Nicol

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Re: Rautenlagerung die X'te

#19 Beitrag von JRHeld » 2013-04-12 11:32:20

Für nen Geisteswissenschaftler nicht schlecht!!!!
Kompliment!

Hülse Durchs profil und ringsum verschweißen halte ich für ne gute Lösung, hab ich auch so gemacht!
(Vielelicht im Link Gesehen)

Montagerahmen halte ich bei unseren Koffergewichten für überbewehrtet, ist aber sicher ne ganz elegante Lösung.
Wenn man sich mal tankaufhängungen von Feuerwehren anschaut, von 2,5m³ ergo ~3t tank, dann ist das hier
genau wei meiner und viele andere hier gänzlich überdimensioniert...
Schwerer sind die Wohnkoffer meistens schließlich auch nicht.

Generell drauf auchten, was Du ja auch schon getan hast, das bei Trägerverbindungen immer die Gurte aneinander angeschlossen werden, und nie ein gurt seitlich auf einen Steg drückt!
Wenns geht "durchgehende" Querträger, da sonst das eingeleitete Biegemoment über Torsion in den Längsträgern bis zum nächsten Querträger abgetragen werden muss, was nebenbei erwähng auch ehr nur sinnvoll ist bei geschlossenen (Kasten-) Profielen.

Wie gesagt, gefällt mir gut,
Auch der kompromisslos sparsame Umgang mit Bauhöhe!

Wenn Du eh mit Laserteilen arbeitest, kannst Du Dir auch noch ein bischen Mühe mit Radien etc machen.
Meine Empfehlung ist auch in den Konsolen gleich noch so was wie Löcher um andere Dinge die da sicher noch kommen zu befestigen.
Immer gut wenn es schon ein paar ordentliche Befestigungspunkte mit bekannten Eigenschaften und abmessungen vorhanden sind.
Voen wegen schweißkonstruktion aus Blechen lohnt es sich auch immer noch mal den jenigen zu fragen der es schweißen soll, wegen fiesen Ecken die man beim Knotenblech dann besser ausspaart und Verzug und so...
Gruß
Jakob
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Re: Rautenlagerung die X'te

#20 Beitrag von burkhard » 2013-04-12 13:39:39

Bleib ruhig bei den Laserteilen in 10mm. Du hast ja nur ganz wenige, da fällt das Mehrgewicht nicht auf.

Ich habe einen 24mm Bolzen genommen. Schau mal in anderen Katalogen, es gibt die Silentbuchsen noch in vielen anderen Größen. Machst du das Loch zu groß bleibt bei den Wippen an der Stelle eventuell zu wenig „Fleisch“ übrig.

Ich hatte zunächst gedacht, dass du die oberen Wippen aus zwei Platten machst. Mit Verrippungen meinte ich kurze Flachprofilstücke, mit denen Du die beiden Platten innen verbindest und so für mehr Steifigkeit sorgst.

Habe aber jetzt gesehen, dass du die Wippen aus einem Rechteckprofil machst. Dann sind solche Versteifungen nicht notwendig. Etwas schlecht ist, dass du Fläche auf Fläche schweißt, was man nicht machen sollte, falls man die Teile feuerverzinken möchte (wozu ich dir raten würde).

Siehe 5.4.5 Überlappungen

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#21 Beitrag von feld1 » 2013-04-12 18:18:55

So,
ich hab jetzt alles eingearbeitet, und hoffe nicht vergessen zu haben.
JRHeld hat geschrieben:Für nen Geisteswissenschaftler nicht schlecht!!!!
Kompliment!
Naja, davon ist ja nichts auf meinem eignen Mist gewachsen, alles nur abgekuckt, und das können wir doch echt gut. :joke:
JRHeld hat geschrieben:Auch der kompromisslos sparsame Umgang mit Bauhöhe!
Die Bauhöhe musste jetzt aber doch daran glauben. Das liegt aber vor Allem daran, dass ich vorher 6cm vergessen habe. Bei der Höhe der Lagerung kommt der original FW Koffer dann auf die gleiche Höhe wie das Fahrerhaus und ich bleibe trotz 14'er Reifen und 10cm Federerhöhung unter 3,20m (rechnerisch jedenfalls, was die Praxis dann sagt werde ich sehen.)
JRHeld hat geschrieben:Wenn Du eh mit Laserteilen arbeitest, kannst Du Dir auch noch ein bischen Mühe mit Radien etc machen.
Meine Empfehlung ist auch in den Konsolen gleich noch so was wie Löcher um andere Dinge die da sicher noch kommen zu befestigen.
Immer gut wenn es schon ein paar ordentliche Befestigungspunkte mit bekannten Eigenschaften und abmessungen vorhanden sind.

Stimmt, muss aber leider noch etwas warten, da die genaue Kofferplanung auf den Herbst verschoben ist und der LAK übergangsweise drauf muss, damit wir im Sommer in den Kaukasus können.
feld1 hat geschrieben:lohnt es sich auch immer noch mal den jenigen zu fragen der es schweißen soll,
Guter Tip, er kommt jetz am Sonntag zum Frühstück.
burkhard hat geschrieben:Ich habe einen 24mm Bolzen genommen. Schau mal in anderen Katalogen, es gibt die Silentbuchsen noch in vielen anderen Größen. Machst du das Loch zu groß bleibt bei den Wippen an der Stelle eventuell zu wenig „Fleisch“ übrig.
Hab noch mal gesucht, und jetzt auch was Schlankeres gefunden für 24 Bolzen, ist zwar ein wenig länger, durch die Verwendung der Laserteile an den Wippen, passt es jetzt aber optimal.
burkhard hat geschrieben:falls man die Teile feuerverzinken möchte
Schön wäre es schon, ich weiß aber noch nicht welche evtl. Umbauten am Rahmen dann doch noch anstehen, wenn der FW-Koffer drauf kommt, dann wäre es schade daran wieder herumzuschweißen. Ginge den ein Verzinken, wenn er schon mal lackiert war? Dann könnte ich es später ja auch noch machen. Ansonsten bleibt er halt lackiert.

Gibt es noch etwas zu beachten? oder hab ich irgendwo einen Denkfehler drin?

Wegen der Dimensionierung der Profile werd ich morgen noch mal das Gewicht ausrechnen, dann entscheide ich, ob es doch etwas schwächer wird.

Vielen Dank schon mal,
Nicol
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Re: Rautenlagerung die X'te

#22 Beitrag von berti » 2013-04-12 22:29:49

Servus Nicol

Wenn die Lagerung gestrichen ist Sandstrahlen und dann ab zum Feuerverzinken!
Meine sieht so aus.

Grüße
Berti
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Re: Rautenlagerung die X'te

#23 Beitrag von burkhard » 2013-04-13 10:10:13

Den Laserteilen für die Wippen oben würde ich eine andere Form geben sodass die Buchse vollständig eingeschweißt wird. Also ein Durchgangsloch statt eines Halbkreises, so wie es jetzt der Fall ist. Auf die Bauhöhe usw. hat das ja keinen Einfluss.
Die spitzen Ecken oben kannst du weglassen, die bringen nichts mehr.

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#24 Beitrag von burkhard » 2013-04-13 10:33:53

Hallo Berti,

wenn sich dein Koffer zur Seite neigt, dann erfolgt die Krafteinleitung in den Koffer einzig auf einer Fläche von geschätzten 60 x 60 cm (die Wippen neigen sich ja mit).

Mir wäre das viel wenig, die Krafteinleitungspunkte müssen viel weiter außen liegen und ich glaube nicht, dass dein Koffer- bzw. Kofferboden das in harten Einsatz lange mitmachen wird.

Wäre schade um den schönen Koffer.

Unicat hatte zu den Anfangszeiten eine ähnliche Konstruktion, es hat dann aber auf Dauer Probleme mit dem Kofferboden gegeben.

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#25 Beitrag von burkhard » 2013-04-13 11:27:10

Hallo Nicol,

die „Quertraversenverbreiterungen“ in der Mitte kannst du wieder weglassen. Die Quertraversen vorne und hinten breiter zu machen reicht.

Du solltest die Quertraversen unbedingt unten anschrägen, damit die nirgends anschlagen, wenn sich die Wippe neigt.

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#26 Beitrag von feld1 » 2013-04-13 23:24:56

Hallo,

es gab heute noch mal eine grundlegende Veränderung.

Ich habe festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist die Lagerung für beide Koffer gleichzeitig zu planen. Also konzentriere ich mich erst einmal auf den LAK. Allerdings unter der Vorraussetzung, dass ich so viel wie möglich später beim FW-Koffer noch einmal verwenden kann.
Raute15.jpg
Raute16.jpg
Da der LAK eine massive Hilfsrahmen Bodenkonstruktion hat, überlege ich sogar noch ob man die rausgezogegen Queträger nich sigar noch weglassen könnte. Die längstträger würde ich dann komplett mit dem Kofferboden verschweißen. (einen Ein druck vom Kofferboden bekommt man hier im 2. Beitrag). Ich hab mir auch noch mal die originale Konstruktion am FW-Koffer angesehen, und wie Jakob schon schrieb, die ist dagegen ganz schön schwach und das bei knapp 5t Koffergewicht.

Von der Dimensionierung tentiere ich jetzt zu 120x60x3 und 8'er Laserteilen (sind ja doch noch einige dazugekommen). Spricht da irgend etwas dagegen?


burkhard hat geschrieben:wenn sich dein Koffer zur Seite neigt, dann erfolgt die Krafteinleitung in den Koffer einzig auf einer Fläche von geschätzten 60 x 60 cm (die Wippen neigen sich ja mit).
Das versteh ich nicht, der Rahmen ist doch über einen Meter Breit, werden da nicht die Kräfte über die gesamte Breite eingeleitet?
Raute17.jpg
Gruß
Nicol

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Re: Rautenlagerung die X'te

#27 Beitrag von burkhard » 2013-04-14 8:03:40

feld1 hat geschrieben:
burkhard hat geschrieben:wenn sich dein Koffer zur Seite neigt, dann erfolgt die Krafteinleitung in den Koffer einzig auf einer Fläche von geschätzten 60 x 60 cm (die Wippen neigen sich ja mit).
Das versteh ich nicht, der Rahmen ist doch über einen Meter Breit, werden da nicht die Kräfte über die gesamte Breite eingeleitet?
Damit war nicht deine Rautenlagerung gemeint, sondern die von Berti.

Warum hast du jetzt die Quertraver in der Mitte breiter gemacht und die vorne kurz gelassen? Ich würde es umgekehrt machen.

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#28 Beitrag von berti » 2013-04-14 9:37:20

Servus Burkhard

Der Schein trügt...
Im Kofferboden ist noch ein Stahlrahmen integriert der so Groß ist wie die Koffergrundfläche.
In diesen werden dann die Wippen sowie das Festlager über Gewindeeinsätze verschraubt.

Aber Du hast vollkommen recht daß ohne diesen zwangsläufig der Boden reißt.

Grüße
Berti

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Re: Rautenlagerung die X'te

#29 Beitrag von burkhard » 2013-04-14 14:02:04

Dann ist es ja gut...

Gruß
Burkhard

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Re: Rautenlagerung die X'te

#30 Beitrag von feld1 » 2013-04-19 23:22:34

Hallo,

Zur Vervollständigung hier noch der letzte Endwurf. Ich hab alles noch mal überarbeitet und die Vorschläge eingearbeitet. Wie schon erwähnt jetzt direkt auf den LAK angepasst. Aus diesem Grund auch wieder so flach wie möglich.

Die verlängerten Querträger gehen direkt auf die Container-locks, welche aber eher eine Alibifunktion besitzen, da der Koffer einen extrem stabilen Zwischenrahmen hat, der den schon alleine tragen sollte.
Meinen Zwischenrahmen werde ich mit dem Kofferrahmen verschweißen, da bleibt er dann auch bis er in den Kofferhimmel geht.

Gruß
Nicol
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