Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

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Olli Carstens
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Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#1 Beitrag von Olli Carstens » 2013-01-18 15:12:38

Liebe Gemeinde,

ich beziehe mich auf meinen alten Thread http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 31&t=43355 , in dem ich von meiner Fehlersuche im Antriebsstrang gesucht hatte. Der Fehler lag in einem fehlerhaften Verteilergetriebe (VTG).
Mittlerweile habe ich das (auch schnellere!) VTG aus unserem 170D12 Hauber ausbauen lassen. Die magnetische Ölablaßschraube zeigte keinerlei Ablagerungen, alle Flansche haben keinerlei Spiel, …das Getriebe sollte also i.O. sein. Beim Vergleich der Flansche beider VTGs stellte sich heraus, daß d Flansche der Ausgangswellen zur Vorderachse bzw. Hinterachse kompatibel sind. Beim Eingangsstrang hingegen ist die Achse des 170er VTG dicker.

Meine Fragen:
1. Gibt es ein passendes Ersatzteil aus dem ZF Baukasten?
2. Hätte zufällig jemand von Euch so ein spezielles Teil? (Man weiß ja niiiie in diesem Forum!)
3. Sollte ich das 170er Teil modifizieren lassen? (Statik)
4. Andere Vorschläge von Euch?

Erwartungsvolle und völlig verschwitzte Grüße aus Windhuk,

Olli
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das ausgebaute VTG aus dem 170D12
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links der kleinere Flansch aus dem 150 Mercur im Gegensatz zum rechten aus dem 170er.
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#2 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-01-18 22:51:12

Hallo Olli,

Vielleicht kapiere ich irgendwas nicht, aber warum nimmst Du nicht den Flansch vom alten Mercur VTG?

Grüsse .... Simon

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#3 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-01-18 22:51:55

Hallo Olli,

Vielleicht kapiere ich irgendwas nicht, aber warum nimmst Du nicht den Flansch vom alten Mercur VTG?

Grüsse .... Simon

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#4 Beitrag von Olli Carstens » 2013-01-18 22:58:01

Hallo Simon,

hm ja, ...auf dem Foto kommt es gar nicht so richtig heraus: Die Durchmesser der Wellen sind unterschiedlich! Der Flansch vom VTG des Mercur ist zu klein!

Grüße zurück,

Olli
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#5 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-01-19 0:21:08

Das hätte ich ja nun nicht erwartet!

Das VTG ist in allen Möglichen Deutzen in verschiedenen Übersetzungen verbaut. Aber das sie da jetzt eine dickere Eingangswelle verbaut haben ist komisch, aber eben Deutz.
Ausgangsflansch des Schaltgetriebes auf 170er umbauen und Kardanwelle vom 170er nehmen?
Eingangswelle des Vtg tauschen, wenn die i.O. ist? Lager natürlich vom neuen!
Und als etwas Pfuschlösung: den 8-Loch-Kreis auf den großen Flansch bohren lassen. Vorher schauen, ob das von der Fläche und auch der Schrauben- Position her geht.Da geht es um echte Präzision. Wenn der Loch Kreis aussermittig ist eiert es das Eingangslager schnell kaputt.

Grüsse aus Schneewamboland ... Simon

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#6 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-01-19 0:22:05

Das hätte ich ja nun nicht erwartet!

Das VTG ist in allen Möglichen Deutzen in verschiedenen Übersetzungen verbaut. Aber das sie da jetzt eine dickere Eingangswelle verbaut haben ist komisch, aber eben Deutz.
Ausgangsflansch des Schaltgetriebes auf 170er umbauen und Kardanwelle vom 170er nehmen?
Eingangswelle des Vtg tauschen, wenn die i.O. ist? Lager natürlich vom neuen!
Und als etwas Pfuschlösung: den 8-Loch-Kreis auf den großen Flansch bohren lassen. Vorher schauen, ob das von der Fläche und auch der Schrauben- Position her geht.Da geht es um echte Präzision. Wenn der Loch Kreis aussermittig ist eiert es das Eingangslager schnell kaputt.

Grüsse aus Schneewamboland ... Simon

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#7 Beitrag von holgi4474 » 2013-01-19 0:26:16

Hallo,

ich habe da schon mal einen Adapterflansch für gebaut. Frag mal Felix und Transporter. Die Haben beide einen Flansch von mir bekommen.

Gruß Holger

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#8 Beitrag von Olli Carstens » 2013-01-19 7:21:42

Moin Simon und Holger,

…an die Bohrung des kleineren Lochkreises in die größere Scheibe habe ich auch schon gedacht. Das wäre die einfachste und schnellste Lösung. Zuvor möchte ich aber die Frage der Statik der dann doch stark durchbohrten Scheibe geklärt wissen. Auch muß gemessen werden, ob der Platz für die Schrauben ausreicht.

Jetzt meine Frage an Dich, Holger: Du hast einen Mercur-Flansch für das 170er VTG neu herstellen („bauen“) oder modifizieren lassen? Kannst Du darüber etwas mehr sagen?

Gespannte Grüße aus der angenehmen Morgenkühle in Windhuk,

Olli
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#9 Beitrag von holgi4474 » 2013-01-19 9:56:59

Olli Carstens hat geschrieben:Moin Simon und Holger,

…an die Bohrung des kleineren Lochkreises in die größere Scheibe habe ich auch schon gedacht. Das wäre die einfachste und schnellste Lösung. Zuvor möchte ich aber die Frage der Statik der dann doch stark durchbohrten Scheibe geklärt wissen. Auch muß gemessen werden, ob der Platz für die Schrauben ausreicht.

Jetzt meine Frage an Dich, Holger: Du hast einen Mercur-Flansch für das 170er VTG neu herstellen („bauen“) oder modifizieren lassen? Kannst Du darüber etwas mehr sagen?

Gespannte Grüße aus der angenehmen Morgenkühle in Windhuk,

Olli
Hallo Olli,

ich habe nur einen Adapterflansch für Felix und Transporter hergestellt. Schau einfach mal in Felix seinen Achsenumbau, dort kannst du es sehen. Oder schreib ihn einfach an. Bei Transporter war es genauso.

http://www.eisenzelt.de/v2/jupgrade/tru ... -eisenzelt

Auf dem letzten Bild kannst du ihn sehen.
Und wenn du einen Adapter wählst musst du keine Scheibe durchlöchern.

Gruß Holger

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Olli Carstens
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#10 Beitrag von Olli Carstens » 2013-01-19 11:17:18

Vielen Dank, Holger!

Der von Dir gefertigte Adapter bei Felix´ Achsumbau sieht gut aus! Das möchte ich in meinem Fall genau so gelöst wissen! Bei mir handelt es sich aber nicht um eine in der Länge flexible Kardanwelle, sondern um die obere Welle mit fixer Länge vom Getriebe zum VTG. Das heißt, ich müßte diese Kardanwelle um die Dicke des anzufertigenden Adapters kürzen.

Oder hat die obere Kardanwelle auch ein Schiebestück? WEISS DAS JEMAND HIER IM FORUM GANZ SPONTAN???

Ich kann jetzt nicht an meinen Wagen heran. Er steht in der "Werkstatt meines Vertrauens"! Am Montag fliege ich nach Deutschland. Die ganze „Schose“ müßte ohne dieses Wissen jetzt wieder 14 Tage pausieren!

Grüße unter Zeitdruck aus der Sonne,

Olli
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#11 Beitrag von Andy » 2013-01-19 11:22:44

Moins,

bei mir, 125 D10, haben alle Gelenkwellen ein Schiebestück.

Ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass bei deinem Auto kein Schiebestück verbaut ist, da sich ja das Zwischengetriebe und der Motor relariv zu einander bewegen können.
Beide sind woanders Gelagert und nicht fest verbunden.

Der Sinn einer Gelenkwelle ist doch alle Wellenversatze ausgleichen zu können.

Also: Ich habe noch keine Gelenkwelle ohne Scheiebestück gesehen, bzw. solch eine Anwendung verbaut.
OK. ggf bei Spezialbauten, wo Motor und Getriebe fest mit demselben untergrund verbaut sind, aber dass ist nicht beim Fahrzeugbau so.

Schau dir mal die Gelnkwelle richtig an oder mach nen foto.

mfg
ANdy
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#12 Beitrag von holgi4474 » 2013-01-19 11:35:28

Andy hat geschrieben:Moins,

bei mir, 125 D10, haben alle Gelenkwellen ein Schiebestück.

Ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass bei deinem Auto kein Schiebestück verbaut ist, da sich ja das Zwischengetriebe und der Motor relariv zu einander bewegen können.
Beide sind woanders Gelagert und nicht fest verbunden.

Der Sinn einer Gelenkwelle ist doch alle Wellenversatze ausgleichen zu können.

Also: Ich habe noch keine Gelenkwelle ohne Scheiebestück gesehen, bzw. solch eine Anwendung verbaut.
OK. ggf bei Spezialbauten, wo Motor und Getriebe fest mit demselben untergrund verbaut sind, aber dass ist nicht beim Fahrzeugbau so.

Schau dir mal die Gelnkwelle richtig an oder mach nen foto.

mfg
ANdy

Die Welle sollte ein Schiebestück haben. Sonst wäre der Einsatz im LKW wohl nicht möglich.
Sollte also gehen der Einsatz eines Adapters. Sonst lässt du halt die Welle kürzen, ist auch nicht so schwierig und teuer.

Gruß Holger

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#13 Beitrag von Olli Carstens » 2013-02-07 13:10:41

Liebes Forum,

Das VTG aus dem 170er wurde nun eingebaut, nachdem eine Adapterscheibe angefertigt wurde. Die Eingangs-Kardanwelle mußte danach tatsächlich gekürzt werden. Auch an der Kardanwelle nach hinten stellten sich danach Vibrationen ein, die durch eine Auswuchtung beseitigt werden konnten.

Es wurde zusätzlich eine Luftleitung zur Luftdruckschaltung gelegt. Der Schalter im Fahrerhaus wurde (…wohl in Anlehnung zum 170er Fahrerhaus) elegant rechts neben den Fahrersitz eingebaut. Das sieht gut aus!

Es sind noch einige kleinere Dinge am Fahrzeug zu erledigen. Ich hoffe, daß ich in den nächsten Tagen Geschwindigkeits- und Drehzahlwerte im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ kann.

Herzliche Grüße aus Windhuk,

Olli
Abschließend noch ein paar Bilder:
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VTG -Luftdruckschalter im Fahrerhaus-.jpg
Adapter im Flansch.jpg
VTG -Blick nach hinten-.jpg
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#14 Beitrag von felix » 2013-02-07 22:08:08

Hallo,

lustig wo meine Zeichung überall verwendet wird.

@Olli:

- Dass du nicht einfach den Flansch anders Bohren kannst hast wahrscheinlich inzwischen selbst herausgefunden: In der Mitte haben die Flansche eine Zentrierung.

- Musstes du die Welle wirklich im Rohr kürzen für die 16mm des Adapters? ich hätte glaube ich stumpf einen cm vom Verschiebestück abgeschnitten.

- Wenn die Welle eh zerlegt wird kann man sich vom Wellenfrizen auch auf der einen Seite ein Kreuzgelenk mit einem 120mm Flansch und auf der anderen Seite eins mit einem 160mm Flansch zusammenschweißen lassen.

- Wichtig: Es sind an deiner HA-Kardanwelle Unwuchten aufgetaucht? Bis du dir ganz sicher, dass das neue VTG in genau dem gleichen Winkel im Rahmen hängt, wie das originale? Ganz sicher? Wenn nicht, wirst du mittelfristig Probleme mit den Wellen bekommen.

MlG,
Felix

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#15 Beitrag von OliverM » 2013-02-07 23:44:05

Interessant finde ich die Version der Heck-Kardanwelle . Eine geteilte Welle mit Mittenlager habe ich noch nie gesehen .

Grüße

Oliver
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#16 Beitrag von ud68 » 2013-02-08 13:36:33

Mittellagerung ist bei langen Radständen, insbesondere bei 4x2 üblich. Die schnell drehende Welle möchte doch zu gerne etwas krumm werden.

Udo

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#17 Beitrag von Andy » 2013-02-08 13:43:25

OliverM hat geschrieben:Interessant finde ich die Version der Heck-Kardanwelle . Eine geteilte Welle mit Mittenlager habe ich noch nie gesehen .

Grüße

Oliver

Moins,

das Auto ist Länger als die üblichen Magieren, nach meinem Wissen wurde der Rahmen verlängert.

mfg
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#18 Beitrag von 150erGKW » 2013-02-08 13:52:42

ud68 hat geschrieben:Mittellagerung ist bei langen Radständen, insbesondere bei 4x2 üblich. ......
Udo
Moin !
Bei 4x2 ist das normal. Bei Allrad geht das nicht so.
Wie Felix bereits geschrieben hat, muß der Neigungswinkel der Wellen vom Motor zum VG und vom VG zur Vorderachse und zur Hinterachse genau gleich sein.
Wenn das nicht geht, muß die Position des VG verändert werden.

.

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#19 Beitrag von Pirx » 2013-02-08 14:03:01

150erGKW hat geschrieben:
ud68 hat geschrieben:Mittellagerung ist bei langen Radständen, insbesondere bei 4x2 üblich. ......
Udo
Moin !
Bei 4x2 ist das normal. Bei Allrad geht das nicht so.
Wie Felix bereits geschrieben hat, muß der Neigungswinkel der Wellen vom Motor zum VG und vom VG zur Vorderachse und zur Hinterachse genau gleich sein.
Wenn das nicht geht, muß die Position des VG verändert werden.

.
Da möchte ich doch mal widersprechen. Es muß der Beugungswinkel an der Hinterachse gleich sein wie der Beugungswinkwel am hinteren Ende der Mittenlagerung. Und das ist ja gegeben.

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#20 Beitrag von Olli Carstens » 2013-02-08 21:12:48

Liebe LKW-Allradgemeinde!

Habe heute abend meinen Mercur nach Hause geholt. Das neue VTG ist gefühlsmäßig seeeehr lang übersetzt. Habe anfangs einen Schock bekommen, als der Motor bei 63 km/h plötzlich abriegelte. Da merkte ich erst, daß ich in der Stadt im Geländegang fuhr! Auf dem „Highway“ (…ja, wir haben auch 20 km davon!!!) dann die Bestätigung, daß meine Entscheidung zu diesem VTG richtig war: Im dritten Gang erreiche ich eine Höchstgeschwindigkeit von sage und schreibe 83 km/h. Im vierten Gang komme ich bei gaaaanz leichter Steigung nach etwas Anlaufzeit bis knapp 100 km/h. Mit halbem Gas sind es dann bequeme 90 km/h bei akustisch angenehmer Drehzahl. (Ähem, …mein Drehzahlmesser ist momentan nicht angeschlossen, …mache ich alsbaldigst!!!)

Voll beladen werden es dann ca. 4 Tonnen mehr sein die zu bewegen sind. Welche Geschwindigkeiten sich dann unter welchen Umständen erreichen lassen wird sich zeigen. Generell glaube ich, daß unsere endlosen und topfebenen Teerstraßenstrecken mit 90 km/h „abzuspulen“ sind. Über die nun doch sehr schnelle Geländeuntersetzung freue ich mich: Bei Fahrten über Pisten mit Geschwindigkeiten bis max. 50km/h werde ich zukünftig auf „-G-„ schalten.

@Felix: Alle Arbeiten wurden durch meine Werkstatt durchgeführt. Beim Umbau wurden keine neuen Löcher gebohrt. Getriebe und Halterungen wurden übernommen. Ich werde den Meister trotzdem nochmals explizit über den genauen Winkel befragen.
Die Unwucht der Kardanwelle fiel nun erst auf. Es ist nicht gesagt, daß die Unwucht durch den VTG-Wechsel verursacht wurde. Aber auch diese Sache werde ich nochmals verifizieren. Vielen Dank!!!

@ die anderen: Andy hat recht! Unser MAGS wurde um 60 cm im Fahrgestell vor der Hinterachse verlängert. Der hintere Wellenstrang mußte ein Zwischenlager erhalten. Dadurch gewannen wir eine Sitzreihe mehr VOR DER HINTERACHSE! Das war uns wichtig, da Passagiere auf oder gar hinter der Achse sitzend keine angenehmen Safarierlebnisse mehr hätten. Die Hebelwirkung ist doch eine sehr enorme!

Seit der Rahmenverlängerung ist unser Mercur mittlerweile 30.000 km gefahren. Malawi, Sambia, Viktoria Fälle, Kapstadt, Botswana und Angola hatte er neben den meisten Strecken in Namibia bisher fehlerfrei in Fahrgestell und Kardanwellen absolviert. Ein paar Bilder vom Umbau habe ich für die Interessierten unter Euch anschließend eingefügt. Die Off-Road-Fähigkeit wurde (…auch mit den seinerzeit kleinen Räder 8.25X20) durch die Rahmenverlängerung nicht beeinträchtigt. Gerade während der tagelangen extremen Off-Road-Kurverei im Süden Angolas rief MAGS die größte Bewunderung unserer begleitenden Selbstfahrer hervor. Ich hingegen, als armer Fahrer, mußte mich abends regelmäßig in der Schulter massieren lassen. Die tausende Schläge im Lenkrad waren der Hammer!!! Mein Zelt bauten sogar mitfühlende (manchmal auch bewundernde) Mitfahrer auf.

Liebe Grüße aus einer lauwarmen Sommernacht in Windhuk,

Euer Olli
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#21 Beitrag von Transporter » 2013-02-09 0:57:08

OliverM hat geschrieben:Interessant finde ich die Version der Heck-Kardanwelle . Eine geteilte Welle mit Mittenlager habe ich noch nie gesehen .
Das wundert mich. Du hast so ein gelbes Fahrzeug auf Deinem Hof stehen, da sieht das genauso aus... ;)

Grüße,

Transporter

P.S.: Wahrscheinlich meinste "beim 4x4", wa? :)
Uebertragungswagen Filmarchiv:
http://www.youtube.de/user/uebertragungswagen

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#22 Beitrag von felix » 2013-02-09 2:32:02

Hallo Pirx,
Da möchte ich doch mal widersprechen. Es muß der Beugungswinkel an der Hinterachse gleich sein wie der Beugungswinkwel am hinteren Ende der Mittenlagerung. Und das ist ja gegeben.
Ähm, ja auch. Aber genau so muss der Beugungswinkel der Vorderachswelle und der Getriebewelle stimmen. Zudem darf nach meinem Verständnis (Habe mich mit solchen Wellen noch nicht intensiv beschäftigt) die Welle vom VTG zum Mittenlager im Dauerbetrieb keinerlei Beugungswinkel haben, weil ein Kreuzgelenk allein funktioniert nur bei sehr kleinen Winkeln dauerhaft, sobald es geknickt ist, erzeugt es Schwingungen, weil kein 2. Kreuzgelenk die Schwingungen ausgleichen kann.

MlG,
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#23 Beitrag von Nelson » 2013-02-09 4:05:19

Hallo,

der maximale Kardanfehler, also der Ungleichlauf eines einzelnen Kreuzgelenkes an den vier ungünstigsten Punkten des Umlaufes, ist einfach das Verhältnis aus beiden Winkelgeschwindigkeiten* und das ist einfach -in Worten- eins geteilt durch den cosinus des Ablenkungswinkels zwischen den Wellen.

Zum Beispiel:

5° = 0,38%
10°= 1,54%
30°=15,47%

Wenn man das in Abhängigkeit des Drehwinkles der Welle einmal für 360° rundherum beschreiben will müssen noch ein paar Kleinigkeiten dazu und am Ende kommt wieder eine einfache Winkelfunktion raus (Überraschung :dry: ), ähnlich einer Cosinuswelle. Die Gleichung bleibt ein kurzer Einzeiler, für die jeweils ganze drei Werte in den Taschenrechner gerdrückt werden müssen. Weil das so einfach ist folgende Idee:

Wenn die Wellen mehr als einen Kardanfehler nicht selbst ausgleichen kann man die Schwingung immerhin "glätten", indem man die Wellen zueinender so verdreht anschraubt, dass die Spitzen um 90° versetzt eintreten und sich damit zum einen schon mal nicht addieren und zum anderen in gewissem Grad ausgleichen. Das ist am Ende zwar nicht perfekt aber besser. Wenn Interesse besteht lasse ich mir etwas einfallen, um das übersichtich hier darzustellen; rein auf Verdacht ist mir das zu umständlich.


Oder halt sagen: "Deutz!"
...und einfach fahren :)

Grüße
Nils

*Wem Winkelgeschwindigkeiten im Bogenmaß zu blöd sind, der kann hier auch einfach Drehzahlen nehmen. Da sie im Verhältnis zueinander stehen ist es hier total egal.

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#24 Beitrag von Pirx » 2013-02-09 19:38:05

felix hat geschrieben:Hallo Pirx,
Da möchte ich doch mal widersprechen. Es muß der Beugungswinkel an der Hinterachse gleich sein wie der Beugungswinkwel am hinteren Ende der Mittenlagerung. Und das ist ja gegeben.
Ähm, ja auch. Aber genau so muss der Beugungswinkel der Vorderachswelle und der Getriebewelle stimmen. Zudem darf nach meinem Verständnis (Habe mich mit solchen Wellen noch nicht intensiv beschäftigt) die Welle vom VTG zum Mittenlager im Dauerbetrieb keinerlei Beugungswinkel haben, weil ein Kreuzgelenk allein funktioniert nur bei sehr kleinen Winkeln dauerhaft, sobald es geknickt ist, erzeugt es Schwingungen, weil kein 2. Kreuzgelenk die Schwingungen ausgleichen kann.

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Hallo Felix,

an der Gelenkwelle zwischen VG und VA hat sich durch die Radstandsverlängerung ja nichts geändert.
Und soweit mir bekannt, hat eine Gelenkwelle mit Mittenlagerung 3 Gelenke: eins an jedem Ende und eins am Mittellager. Schwingungen können also ausgeglichen werden.

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#25 Beitrag von joe`s mercur » 2013-02-09 19:52:28

Hallo ,

@Nelson: Natürlich ist das interressant, ist ein schönes technikthema, wird zwar hier nicht oft gebraucht, aber man weiß ja nie :blush:
vielleicht ein extra tröööt?? kommt ja auch bei höherlegung zum tragen, und die habe ich noch vor.

mfg thomas
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#26 Beitrag von felix » 2013-02-09 20:16:45

Hallo Pirx,

es ging aber nicht um eine Radstandsveränderung, sondern darum, dass das VTG gegen ein ähnliches Getriebe aus einem ähnlichen Auto getauscht wurde. Und dass es danach Probleme mit einer Kardanwelle gegeben hat. Deshalb habe ich darauf hingewiesen, dass dieses durchaus an einem nicht mehr stimmenden Beugungswinkel liegen kann. Die VTG sind nämlich nicht völlig gleich.

Ich vermag immer noch nicht daran zu glauben, dass es bei der Welle mit dem Stützlager einen Schwingunsgausgleich für das erste Kreuzgelenk gibt. Auf dem Ende zur HA hin ist das einfach, da gibt es an der Achse und vor dem Lager je ein Kreuzgelenk, diese gleichen Schwingungen aus. Das Stück vom VTG bis zum Lager hat aber nur ein Kreuzgelenk. Diese Welle ist dafür mit Beugunsgwinkel 0 montiert und erfährt auch nur minimale Auslenkungen, sodass problemlos auf das 2. Kreuzgelenk verzichtet werden kann. Sollte diese Welle nun einen Beugungswinkel ungleich 0 haben, wird es Vibrationen und in Folge Schäden an der Welle und benachbarten Bauteilen geben, da das ausgleichende 2. Kreuzgelenk fehlt.

Gruß,
Felix

Nelson
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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#27 Beitrag von Nelson » 2013-02-10 2:25:35

Hallo Thomas,

die Idee ist das Ausgleichen mehrerer Kardanfehler. Die entstehen bei allen einzelnen Kreuzgelenken, die mit einem Ablenkungswinkel laufen. Die Kardanwellen (Z-Bauweise) und die Doppelkreuzgelenke in der VA (M-Bauweise) nutzen den Effekt, dass die Fehler zweier Kardangelenke, die den gleichen Winkel haben und zueinander um 90° versetzt laufen, sich vollkommen ausgleichen. Was genau Du vorhast weiß ich nicht, aber wenn bei der Höherlegung eines Fahrzeuges der Winkel von Achsen und VTG nicht geändert wird braucht man gar nichts zu machen, denn wie groß die Winkel der Gelenke sind ist hierfür egal solange sie beide gleich sind.

Der Deutz in Afrika hat hingegen 3 Kardangelenke auf dem Weg zur HA. Wie Felix schon schrieb kann das gut gehen, wenn
-die Winkel in beiden Gelenken der Welle vom Zwischenlager zur Achse nach obigem Prinzip gleich sind
-der Ablenkungswinkel des Gelenkes am VTG Null ist

Eine Rechnung ergibt nur Sinn, wenn beide Bedingungen nicht erfüllt sind und zwei Fehler vorliegen, die sich dann in gewissem Maß ausgleichen können. Ob es letztendlich was nutzt muss man am konkreten Fall ausrechnen. Wenn aber z.B. die Kardanwelle zwischen Achse und Zwischenlager entsprechend der Z-Bauweise ausgeglichen läuft und allein das vordere Gelenk einen Fehler verursacht, weil es mit einem Beugungswinkel läuft, gibt es insgesamt nur einen Fehler (andersrum genau so). Bessern ließe sich das dann nur durch Änderung der Ablenkungswinkel, also Versetzen des Zwischenlagers und/oder Verdrehen von Achse/VTG.

Grüße
Nils

PS.: Wenn es Dich interessiert- gerade habe ich gesehen, dass die allgemeine Gleichung für den Ungleichlauf im Wikipadiaartikel "Kreuzgelenk" angegeben ist.

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#28 Beitrag von Transporter » 2013-02-10 12:53:19

Also...

...obwohl ich hier mangels Sachkenntniss wieder viel nicht verstehe:

Die gezeigte Lösung ist auf jeden Fall nichts besonderes (will sagen: nicht unbedingt "gebastelt") und gibt es millionenfach. Hier soeben gemachte Bilder aus meinem Fahrzeug:

Getriebe-Welle:
IMG_4493.JPG
Mittellager:
IMG_4494.JPG
Mittellager nach hinten:
IMG_4495.JPG
Grüße,

Transporter.
Uebertragungswagen Filmarchiv:
http://www.youtube.de/user/uebertragungswagen

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#29 Beitrag von 150erGKW » 2013-02-10 13:47:46

Transporter hat geschrieben: Die gezeigte Lösung ist auf jeden Fall nichts besonderes (will sagen: nicht unbedingt "gebastelt") und gibt es millionenfach.
Moin !
Nichts besonderes bei 4x2 , bei Allradfahrzeugen wohl schon selten.

Das Ganze ist ja nun auch relativ theoretisch und ob man sich nun 100% an die Vorgaben hält oder nicht, hat nicht immer sofort Auswirkungen auf Fahrverhalten und mögliche Schäden. ( wenn ein Schaden erst nach 150.000 Km Eintritt , würde ich das Problem nicht erkennen, weil ich diesen Kilometerstand wohl nicht erreichen werde. )

Ich hab mal in die Aufbaurichtlinien Iveco Magirus von 1983 geschaut.
Dort gibt es eine mehrseitige Abhandlung zu dem Thema : Hinweise zur Auslegung des Gelenkwellenstranges bei Radstandsveränderungen.
Ich hab das nun nicht vollständig durchgearbeitet und auch nicht vollständig verstanden, aber hier mal ein Satz daraus :
Wenn die zulässige Betriebslänge der Antriebswelle überschritten wird, ist der Einbau einer Zwischenwelle erforderlich.
Der Einbau hat gemäß Bild 11 zu erfolgen. Die Neigung der Zwischenwelle muß um 0,5 Grad bis 1 Grad größer bzw, kleiner als die Neigung des Getriebes bzw. Motors sein. Die Antriebsachse muß auf die gleiche Neigung wie die Zwischenwelle gebracht werden. Eine Änderung der Achsneigung ist durch Einbau eines Keils zwischen Achse und Feder zu erreichen. usw.....

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Re: Einbau 170D12 Verteilergetriebe in Mercur 150D10

#30 Beitrag von Christian H » 2013-02-10 14:12:48

Hier mal was fachliches ohne Kommentar weil das andere besser wissen.
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CIMG0979.jpg
Wenn ich wollte .....

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