Hei!
Ich melde mich nach 10 Tagen Reise zurück.
Strecke:
Wettterau, Sachsen, Tschechien, Slovakei, Polen und wieder heim. Überwiegend Landstrasse.
Sowohl die Strassen als auch die übrigen Verkehrsteilnehmer sind echt gewöhnungsbedürftig. Manche Landstrassen könnte man als Rallye-Breslau Wertungsprüfung fahren. Die Strassenränder sind gesät mit Kreuzen und Blumen. Überholt wird wenn der Fahrer glaubt es sei frei.
Wildes Campen ist überall problemlos möglich gewesen, im Naturpark Hohe Tatra kommt allerdings früh um sieben der Oberförster und kassiert 500,- Slowakische Kronen Strafe pro Fahrzeug. Ansonsten wurden wir oft gesehen oder beobachtet aber nie Probleme gehabt. Die Standards der Campingplätze reichen von "gut" bis "Wiese mit Plumpsklo". Leider ist vor einigen Jahren etwa 90% des Baumbestandes der Slowakischen Tatra wegen Sturm umgefallen und gerodet, Hotels die früher mitten im Wald standen sind nun komplett freistehend. Traurig. Die Menschen sind nett und aufgeschlossen, wenn man mal von einem aufgeregten Parkplatzwächter bei TESCO in Bunzlau (Polen) absieht.
Die polnische Seite in der Region Zakopane ist nicht empfehlenswert. Nepp und Abzocke überall. Kaum steht man irgendwo um sich zu orientieren kommt einer und will Parkgebühren oder Kinder wollen gegen Geld die Scheiben putzen.
Ein paar Bilder mit einer kleinen Website folgen demnächst.
Fürs Protokoll:
Auf 2746km genehmigte sich der Ural 721 Liter Diesel und einen Liter Öl. Passage der Grenzübergänge waren jeweils trotz 7,5 Tonnenbegrenzung und LKW-Zulassung kein Problem.
Schönen Gruss
MartinK
(ich stell mir da gerade einen öst(er)lichen Dekorationsgegenstand vor)