Wasserleitungen im Shelter

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Fender
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Wasserleitungen im Shelter

#1 Beitrag von Fender » 2012-05-28 9:05:27

Hallo,
Ich habe in meinen Shelter die Wasserleitungen mit einem Schlauchsystem aus dem Campingbedarf ausgebaut. Leider bekomme ich diese mit Schlauchschellen nicht dicht. Ich denke es liegt an dem Druck durch die Druckpumpe. Gibt es vernünftige Alternativen zu dem Schlauchzeug oder muß ich auf Hausinstalation zurück greifen. Wie habt ihr das gemacht.

Gruß Jörg

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ugkugk
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Re: Wasserleitungen im Shelter

#2 Beitrag von ugkugk » 2012-05-28 9:14:45

Moin Jörg,
hatte ich auch. Bei mir lag es allerdings daran, dass der Schlauch echte 13mm Innendurchmesser hatte und die "Schei..." verbinder nur 12mm. Ich habe dann im technsichen Großhandel echte 13mm Verbinder gekauft und diese mit guten Normaschellen verbunden. Der Schlauch (Trinkwasserschlauch Marke Rehau) ließ sich beim 12mm Campingverbinder recht leicht auf den Verbinder schieben (zu leicht) - beim 13 mm habe ich ihn in heißem Wasser weich machen müssen, um ihn vernünftig auf den Verbinder zu schieben.

An den Frust, alles wieder aufmachen zu müssen und die Verbinder zu tauschen will ich gar nicht mehr denken.

Gruß Andreas

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rallytruckschrauber
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Re: Wasserleitungen im Shelter

#3 Beitrag von rallytruckschrauber » 2012-05-28 10:20:44

Moin,

bei mir tropft nix...ich hab ne Battarie Kanister+Halter :joke:

weggeduckt und abgehauen

Gruss Stefan
Wenn Du nicht mit dem zufrieden bist ....was Du hast,dann wärst Du auch nicht mit dem zufrieden .....was Du bekommen könntest

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Lassie
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Re: Wasserleitungen im Shelter

#4 Beitrag von Lassie » 2012-05-28 10:56:33

Hi,

ich lese ja nun schon seit einigen Jahren Reiseberichte von Wohnmobilen, Allrad-Trucks, etc. Das mit Abstand häufigste Problem sind undichte Fittings, leckende Leitungen, versiffte Filter, tropfende Ventile, versehentlich laufende Druckwasserpumpen, müffelnde Entlüftungen oder nicht funktionierende Wasseranzeigen. Von daher kommt bei mir - wie jetzt auch - nur ein Kanister / Tank samt Tauchpumpe in Frage. Einfach, ausfallsicher, wassersparend und kostengünstig.

Viele Grüsse
Jürgen
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rallytruckschrauber
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Re: Wasserleitungen im Shelter

#5 Beitrag von rallytruckschrauber » 2012-05-28 11:33:41

Lassie hat geschrieben:Hi,

ich lese ja nun schon seit einigen Jahren Reiseberichte von Wohnmobilen, Allrad-Trucks, etc. Das mit Abstand häufigste Problem sind undichte Fittings, leckende Leitungen, versiffte Filter, tropfende Ventile, versehentlich laufende Druckwasserpumpen, müffelnde Entlüftungen oder nicht funktionierende Wasseranzeigen. Von daher kommt bei mir - wie jetzt auch - nur ein Kanister / Tank samt Tauchpumpe in Frage. Einfach, ausfallsicher, wassersparend und kostengünstig.

Viele Grüsse
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Yo :rock: genauso handel ich auch...back to the roots....was nich da is geht nich putt...

Gruss Stefan
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Re: Wasserleitungen im Shelter

#6 Beitrag von Christian H » 2012-05-28 12:25:41

Hi

Back to the roots ist vielleicht gar nicht so verkehrt auch wenn in diesem Fall am Thema vorbei.
Bei Schlauchinstallationen kann ich auch nur zum allerbesten lebensmittelechten Schlauch raten und sparen sollte man ebenfalls nicht an den Schlauchschellen.( NORMA oder evtl Einohr-Klemmschellen )
Allerdings können Materialien aus der Hausinstallation im Vergleich dann schon wieder preiswert sein.( Mepla 16mm z.B.)

Christian
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Re: Wasserleitungen im Shelter

#7 Beitrag von dare2go » 2012-05-28 12:33:17

Im WoMoBox-Forum gab's letztlich die Empfehlung, alle Verbindungen entweder mit Drahtumwicklung zu machen, oder die Federdrahtverbinder zu nehmen, welche normalerweise Kühlwasser- und Unterdruckschläuche im Motorraum halten...
Mit bestem Gruss

Jürgen

------------------------------
Wenn Ihr mehr über uns wissen wollt unsere alte "Vorstellung": http://bit.ly/Ai6EQR

2006-2009 von Alaska bis Ushaia/Südamerika, 2014-2018 nochmals mit MB1019AF.
Danach Europa, Marokko, Türkei mit MB Vario und demselben ausgebauten FM2.
Blog: http://dare2go.com/

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Re: Wasserleitungen im Shelter

#8 Beitrag von Christian H » 2012-05-28 13:25:04

dare2go hat geschrieben:Im WoMoBox-Forum gab's letztlich die Empfehlung, alle Verbindungen entweder mit Drahtumwicklung zu machen, oder die Federdrahtverbinder zu nehmen, welche normalerweise Kühlwasser- und Unterdruckschläuche im Motorraum halten...
Kann ja wohl nur ein Scherz sein.
Auf Reisen ist es sicher kein Fehler einen Draht dabei zu haben.
Ansonsten bietet eine Schelle eine weitaus größere Druck- und damit Dichtfläche.

Nicht Schellen an sich sind das Problem sondern die Art und Qualität der Schellen, außerdem gibt es Schläuche mit mehr oder weniger "Fleisch".


Christian
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Re: Wasserleitungen im Shelter

#9 Beitrag von Lassie » 2012-05-28 14:08:11

Hi,

natürlich kann man auch Wasserinstallation so verbauen, dass es möglichst wenig Probleme macht. Dazu sollte man ein paar Regeln beherzigen:
- kurze Leitungen, d.h bei der Kabinenplanung schon daran denken, wo sind Tanks, Entnahmestellen, Pumpen, Filter, Boiler, etc.)
- möglichst wenig Ableitungen, Ventile, Verbinder
- NUR hochwertige Materialien verbauen (Schlauch, Rohre, Fittinge, Ventile, Armaturen, etc)
- Anlage bei der Fahrt (automatisch?) drucklos schalten
- Rohre, Pumpen, Ausgleichsbehälter etc schwingungsdämpfend lagern
- alle Installationen gut zugänglich verbauen
- ordentlich beschriften und einen Plan mitnehmen (nach 3 Jahren weiss man vor lauter Leitungen nicht mehr, was nun zum Boiler, zu Aussendusche und zur Toilette geht).
- verschieden farbige Schläuche & Rohre für Warm & Kalt & Abwasser
- evtl Tanks in einer Wanne verbauen, evtl im Stauraum einen Ablauf schaffen
- Nach dem Bauen eine Druckprüfung machen
- vor dem Winter bzw vor dem Frost Anlage leeren
- Wartungsintervalle von Filtern einhalten
- Rohre & Tanks ggf regelmässig desinfizieren
- Vorsicht besonders bei Warmwasser: Gefahr von Rückverkeimung, Algen, Schleimbildung, Bakterien etc
- viele Boiler sind empfindlich mit Druck und Vibrationen :cold:
- Schläuche und Dichtungen altern - auch mal ans Auswechseln bzw Ersetzen und die Reparatur (Ersatzteile) denken
etc.

Da kann man viel Ärger im Vorfeld minimieren.

Viele Grüsse
Jürgen

PS: ich wollte auch eine 'perfekte' Wasseranlage aufbauen - und fahre mittlerweile mit 2 grossen Kanistern unter der Spüle, Tauchpumpe, Nähmaschinen-Fussschalter, Wasserkessel und Abflussschlauch in meinen High-Tech-Aussenwassertank :ninja: ganz hervorragend, sagenhaft günstig und absolut problemlos.

Bild

Dazu hab ich eine ganze Batterie an BW-Kanistern mit max 200 l H2O im Stauraum unter meinem Schrank....
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Wasserleitungen im Shelter

#10 Beitrag von Fender » 2012-05-28 15:21:44

Vielen Dank für Eure Tipps.

Das Problem ist, dass ich einen guten Schlauch und auch gute Schlauchschellen verwendet habe. Es war nach anfänglicher Undichtigkeit auch mal für eine Albanienreise dicht und nun geht es wieder los. Problem ist überwiegend an den Anschlüssen zu dem Armaturen. Ich denke ich werde jetzt auf Rohre aus der Hausinstalation umstellen. Muß mir nur noch überlegen wie ich den Anschluss zur Camping Druckpumpe mache.

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Re: Wasserleitungen im Shelter

#11 Beitrag von Kasi968 » 2012-05-28 16:13:11

Hallo Fender,
ich hatte bei meiner Wasserverteilung das gleiche Problem. Die Schläuche haben 13mm Innendurchmesser und die Armaturen 12mm Außendurchmesser. Das wird nie dicht. Ich habe deshalb kurz vor der Armatur noch mal den Schlauchdurchmesser reduziert. Es sind zwar nochmals potentielle Leckagestellen, aber so ist es wunderbar dicht geworden.
Ich habe mir aus dem Baumarkt Gewebeschlauch mit 10mm Innendm. und 12mm Schlauchverbinder gekauft. Dann mit dem Heißluftgebläse den Schlauch gefügig machen und die letzten 20cm vor der Armatur mit dem Gewebeschlauch ausführen. Das hält bombig!
Für alle, die meinen, der Gewebeschlauch sei nicht lebensmittelecht, kann man den ersten Schluck Wasser entweder weglaufen lassen oder für Spülwasser verwenden.

Viel Erfolg beim Abdichten!
Grüße Karsten

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Re: Wasserleitungen im Shelter

#12 Beitrag von tauchteddy » 2012-05-28 18:11:48

Schläuche gibt es bei mir vom Tank zur Pumpe und von der Pumpe zum Boiler und an das Kaltwasserrohr. Alles andere ist Kupfer.
Zuckerbrot ist aus.

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