Magirus 130d9 als reise LKW geeignet?

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akkuflex
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Magirus 130d9 als reise LKW geeignet?

#1 Beitrag von akkuflex » 2010-12-05 17:36:56

Hi,

Ich denk schon eine weile über ein neues/zweitfahrgestell nach.

Da ich irgendwie nicht einseh viele tonnen ungenutzten Stahl durch die gegend zu karren hab ich mich nun mal bei den kleinen (echte 7,5T) umgesehen.

Nun hab ich ein paar fragen zum 130d9- Was können die Fahrgestelle ab, Ist da genügend Reserve vorhanden?Kann mann da ne robuste Reisekarre draus machen.
Es sind ja 9 tonner die leer so um die 4,5-5 t haben. Also genügend reserve um die 7,5t locker zu halten. Angeblich können die ja uch recht flott unterwegs sein und den verbauten motor gibts ja in der top version von Deutz mit bis zu 190PS und 700Nm

-nun stellt sich die Frage: Wenn die 170er fahrer schon über Ihre Achsen klagen- was ist dann von dem kleineren Modell zu halten?
12.00er Reifen sollten ja gehen, denn die oft gefahrenen 14,5er sind fast gleich groß-oder überlastet das Bremse und Achse?
Gibt es generell irgendwelche bekannten Mängel? Wie macht sie die Rießendoka im gelände? Hat der kleine mit seinem Kurzen radstand genug länge um sich zu anständig zu verwinden-ich kenn den 170er von Klaus und Felix seinen und das ist recht ordentlich.

Grob überschlagen würd ich reisefertig auf 6,5-7t kommen-aber die möglichkeit mal nen 10tonnen Hänger zu ziehen sollte schon gegeben sein ( zum hobbyhänger ziehen).

Hintergrund ist der- ich hab im mom nen 404 und da ist der permanente hintergedanke das am Antriebsstrag was zerböseln könnte. Nun wollt ich, wenns möglich ist was nahezu unzersörbares nehmen, aber da ist man dann immer gleich bei 9-10 tonnen (also nen 15 oder 18tonner).

Fragen über Fragen vielleicht könnt Ihr ein wenig licht ins dunkel bringen.

MfG

Martin

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carsten
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#2 Beitrag von carsten » 2010-12-05 18:44:26

Moin,

was sinnvolles kann ich Dir leider nicht schreiben. Aber in Zeiten, wo ich darüber nachdenke, wie lang das noch weitergeht mit dem LKW-Urlaub und ob es nicht doch wieder ein VW-Bus werden soll, macht mir sowas echt Mut!

Danke! Ich behalt den LKW!

Grüße,
Carsten

P.S.: Ich weiss doch was, der 130D9 hat evtl. weniger Probleme an der Vorderachse, da er doch viel leichter ist.

x-molich
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#3 Beitrag von x-molich » 2010-12-05 19:25:23

Hallo,

ich glaub' den gibts nicht mit 190 PS sonder nur mit 160 PS Sechszylinder Reihen-Turbo.

Ich find' die auch einen guten Kompromiss für Leute nur mit C1E. Mich stört allerdings, daß die immer die lange Doka und einen kurzen Aufbau haben. Auch die 90-16 (Nachfolger) haben immer eine lange Doka.

Aber auf eigene Erfahrung kann ich leider noch nicht verweisen.

Viele Grüße

Sascha
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akkuflex
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#4 Beitrag von akkuflex » 2010-12-05 19:39:29

Hi,

hat er dann die gleiche vorderachse wie der 170er?

Den Motor hab ich aus dieser Tabelle- denk auch das es ihn nicht in dem Wagen gab aber generell existiert er ja und sollte daher auch passen.

http://www.demtech.ch/ftp/ma_913_de.pdf

Gibt überhaupt schon erfahrungsberichte über ne längere reise?
Mit den 170ern sind ja nun schon einige weiter weg gefahren. Wie siehts mit den Kleinen aus?

MfG

Martin

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anselm
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#5 Beitrag von anselm » 2010-12-05 23:16:40

team-bayern.com haben nen 130er.

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MarkusG
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#6 Beitrag von MarkusG » 2010-12-06 0:02:36

Hallo Martin

Was lese ich da für Gedanken von dir. :D
Der Mog ist schon ein feines Fahrzeug, aber man will halt doch etwas mehr Annehmlichkeiten.

Wenn du gedanklich schon bei 6,5 bis 7 Tonnen bist, kannst du auch auf einen 110-17 (wie meiner) gehn.
Das hat schon mal den Vorteil, das die komplette Technik moderner ist. Auch was deine Frage nach den Achsen betrifft.
Preislich wird der 130d9 natürlich preiswerter sein.
Gruß Markus
Oberfranken/Bayern/Deutschland

mabdt

#7 Beitrag von mabdt » 2010-12-06 9:22:56

Hallo,
wenn Du schon vom Mog weg willst,
dann denk doch mal ueber einen 1017A oder die leichte Klasse 817 usw. nach,die sind zwar etwas teurer aber dafuer gibts immer und ueberall Ersatzteile....(verfuegbarkeit)
Gruss Manfred

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Wilmaaa
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#8 Beitrag von Wilmaaa » 2010-12-06 10:26:44

mabdt hat geschrieben:aber dafuer gibts immer und ueberall Ersatzteile....(verfuegbarkeit)
Irgendwie seltsam, dass das immer das als Hauptargument für einen Mercedes gebracht wird. Das muss doch noch mehr Vorteile geben, oder etwa nicht? :lol: :ninja: :angel:

Zur Frage von Martin:
Wenn die 170er fahrer schon über Ihre Achsen klagen- was ist dann von dem kleineren Modell zu halten?
Es klagen ja beileibe nicht alle ;) Da die Achse recht klein ist, könnte man daraus schließen, dass sie dem kleineren Modell besser steht. Das kann aber am besten ein 130er Fahrer beurteilen.
Grob überschlagen würd ich reisefertig auf 6,5-7t kommen-aber die möglichkeit mal nen 10tonnen Hänger zu ziehen sollte schon gegeben sein ( zum hobbyhänger ziehen).
Möchtest Du den Anhänger nur ziehen, oder auch vorankommen? Selbst der 170er wird mit 10 Tonnen hintendran tendenziell schwerfällig, ob man da mit dem 130er froh wird, weiß ich nicht.
Kann mann da ne robuste Reisekarre draus machen.
Was ist denn für Dich eine robuste Reisekarre?

Wilmaaa :cool:
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#9 Beitrag von 150erGKW » 2010-12-06 11:12:47

Moin !

Schreib mal was Du damit vor hast bzw. wohin gereist werden soll.
Solls eine DoKa sein ?
Reicht auch Einfachkabine ?

Hier mal ein Beispiel : 130 D 7 FA
Ist schon einzelbereift, fast Unimogformat, große Anhängerkupplung und mit leichtem Aufbau bestimmt eine klasse Basis.
Preis find ich sehr günstig um nicht zu sagen billig.

.

OliverM
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#10 Beitrag von OliverM » 2010-12-06 11:48:32

mabdt hat geschrieben:die sind zwar etwas teurer aber dafuer gibts immer und ueberall Ersatzteile....(verfuegbarkeit)
Gruss Manfred
Für mich hört sich das immer so an , als wenn MB oft Ersatzteile brauchen . Auch Unterwegs .Ich bevorzuge es nicht zu Schrauben , wenn ich unterwegs bin . Ich fahre ja schließlich los um zu Reisen und nicht um zu Schrauben .

...zum 130 D 9 . Der Karren geht auch mit 130 PS deutlich besser als der 170 D 11 . Er braucht allerdings ein wenig mehr Drehzahl . Die 130 sowie die 168 PS Variante braucht bei normaler Fahrweise +/- 20 ltr. Diesel .
Die Achsen sind zum Reisen vollkommen Ausreichend . Bei Geländeritten wie Felix es macht sind sie überlastet . Was aber nicht heißt , daß sie nicht halten , sondern der Verschleiß ist dann einfach höher .

Die Ersatzteilsituation finde ich per. noch Entspannt . Die wirklich wichtigen Dinge sind Standardteile und werden heute noch gebaut .
Alles andere gibt der Gebrauchtteilemarkt bequem her .

Ziehen darfst du mit dem 130er 9200 KG gebremst . Das geht zwar , aber aufgrund der geringen Anzahl der Gänge ist das nicht wirklich Komfortabel . Fürs Hobby reicht es Vollkommen , gewerblich wäre das für mich ein No Go .

Die lange Doka lässt sich Prima mit in den Wohnbereich integrieren . Damit hat man eine recht Kompakte 2-Zimmer-Wohnung auf Rädern .
Selbst auf engstem Raum kann man sich dann im Falle eines Falles auch mal aus dem Weg gehen ohne daß einer dabei das Fahrzeug verlassen muss.

Grüße

Oliver
Zuletzt geändert von OliverM am 2010-12-06 11:50:48, insgesamt 1-mal geändert.
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#11 Beitrag von akkuflex » 2010-12-06 17:32:00

Hm da hab ich wieder was angefangen.

Markus-nein der Mog bleibt.....

Ich such auch erst mal die für mich beste lösung aus und entscheide dann. Sitzplätze wären 4 schon nicht verkehrt.

Hänger ziehen- naja wenn er den 10t hänger verlgeichbar mit mer Emma oder nem 170er wegschleppt ist das ok- wären auch wenige hundert km im Jahr (sollt halt nix kaputtgehen wenn er mal unter volllast am Berg amschleppen muss-und ja ich meine ohne Kupplung springen lassen)

Was stell ich mir unter nem reiseauto vor?
Im idealfall natürlich was was es nicht geben kann. Naja ne SZM käm an die geforderte stabilität sehr gut hin-allerdings sind die ein wenig zu schwer. Man hat halt einige sanktionen dadurch die man sich durch 7,5t sparen kann. Gibts sowas in Maßstab 0,8??? :D

Ne mal ernst- Verbrauch um die 20 Liter wär klar. Er muss halt auch mal ne überlast abkönnen. Wenn ich mir die Berichte zu den VW MAN anhöhre sind die ja permanent am reparieren (Federn VTG usw.)

Ich denke so an die legendäre zuverlässigkeit der Mercuren . Die wurden/werden teilweise so kläglich vernachlässigt und überfordert-und das gelump hälts einfach aus.
:D

Reisen wird in naher zukunft noch nicht so weit weg sein- aber wenn mal etwas Zeit ins haus steht sollte er schon einiges am Km machen. Und ich will nicht vor jeder fahrt unterm Auto rumkriechen und kontrollieren müssen bevor ich losfahren kann

Wie verhalten sich eigentlich Deutz Motoren wenns mal etwas kälter wird? Also Lappland, Russland etc. Ich hab da von der Arbeit her einiges unschöne gesehen(mitgerissene KW-Lagerschale beim 10ten Kaltstart bei -38° usw.)

Warum Deutz? Naja das ist jetzt erst mal so der Anfang-die sind mir halt gerade ins Auge gesprungen und mehr erst mal nicht. Ich brauch weder unbedingt wieder nen Mercedes noch muss es genau diese eine Marke sein-bin da offen-wenns natürlich garkeine Teile mehr gibt isses nix.

Die 1017 sind doch erheblich schwerer oder?
917 is noch nicht ganz meine preisklasse, was hätten die denn für daten?

Bei den E-teilen bin sich schon verwöhnt von meinem- allerdings will ich ja ein fahrgestell bei dem ich eben nicht so viel reparieren muss.

Ich lass mich nun mal von euren Ideen überraschen

Mfg

Martin

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jonson
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#12 Beitrag von jonson » 2010-12-06 20:25:43

Ich würde auf jeden Fall nen 1017er nehmen...
Oder wenn Du nix schrauben willst und viel Fahren/ Reisen.. Mercedes Vario 4X4...
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug / Kombi Nummer 22
Instagramm ... jonsonglobetrotter

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#13 Beitrag von 917er » 2010-12-06 20:56:36

917 is noch nicht ganz meine preisklasse, was hätten die denn für daten?
knappe 6,5 Tonnen leer, mit 300 Liter Wasser, 550 Liter Diesel, voll Beladen für lange Reisen, 8,0 Tonnen!

und Transasien ohne ein Problem!

gruß Karl Heinz

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magskipper
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#14 Beitrag von magskipper » 2010-12-06 22:31:44

Wie verhalten sich eigentlich Deutz Motoren wenns mal etwas kälter wird? Also Lappland, Russland etc. Ich hab da von der Arbeit her einiges unschöne gesehen(mitgerissene KW-Lagerschale beim 10ten Kaltstart bei -38° usw.)
hi, das kann ich so nicht bestätigen.
meine meinung ist das sich andere motore erst an der robustheit der deutz motor messen müssen.
auch heute noch! gerade im extremen einsatz.
klar ist aber, das leistung, spritverbrauch und abgaswerte bei diesem motoren nicht mehr zeitgemäs und wirtschaftlich sind.
das war aber nicht deine frage.
z.b. sind ja die bundeswehr MAN bekannt als KAT nicht mit deutz motoren unterwegs weil MAN keine guten motore baut. sondern weil die vorteile der deutze bei extremen einsätzen halt überwiegen. deshalb hat MAN diese fahrzeuge mit deutz motoren ausgerüstet um damals bei der ausschreibung den zuschlag zu bekommen. 1974 haben die russen zum öl pipelinebau über 9000 magirus lkw bestellt. naturlich mit deutz motor. die pipeline wurde in sibirien gebaut. dort ist es ja bekanntlich nicht warm. die haben nicht um sonst bei uns die lkw's mit deutz triebwerk gekauft. nachzulesen auf wikipedia.

aber nochmal zu den minus 38 grad.
da ist es wie du sicher weißt immer ein problem einen diesel zu starten. alleine schon wegen dem diesel kraftstoff.
wenn du unter dem deutz aber ein feuer machst, kann dir wenigstens kein kühlwasserschlauch verschmoren :D

LG Andy

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#15 Beitrag von akkuflex » 2010-12-06 23:05:45

Hi, das mit den -38° war auch nicht ganz ernst gemeint-hab lange in der Motorenentwicklung gearbeitet. Ich kenn mich halt mit Deutz Motoren nicht sonderlich aus.

Ich frag mich halt wieso es wenig bis nix stabiles in der 7,5 tonnen klasse gibt wo man wirklich sagen kann-das hält auch mal bissl mehr aus.

Wenn ich mir die Geländewagen anseh dann fahren die mit knapp 200PS (Die Diesel haben mittlerweile auch Drehmoment) und fast 4 tonnen rum und reisen km ohne ende-nebenbei sind unter den Geländewagenfahrern nicht nur leute mit sanftem Gasfuß zu finden. Und da hälts ja auch.

Ich brauch zum beispiel keinen Rahmen der 12, 15 oder gar 18 tonnen abkann-mir reichen zusätzlich zum fahrgestell 2-2,5t, dafür würd ich aber gern bissl mehr Dampf haben-klar wo keine Leistung ist geht auch nix kaputt....

Vielleicht läuft das alles doch auf nen "Gladiator" in klein raus und ich muss mir was aus verschiedenen Autos zusammenstellen.

"Bei Geländeritten wie Felix es macht sind sie überlastet" -wenn ich das so lese bin ich schon etwas enttäuscht. Ich kenne Felix und finde nicht das er sein Auto überlastet. Ähnliches muss mein kleiner auch regelmäßig erdulden-und ich find das is ja der sinn von nem 4x4- wenn er das nicht abkann brauch ich ihn nicht-fürs reine Pistenfahren reicht ein 4x2 mit Sperre allemal.

Hatte hier im Forum nicht mal jemand nen V8 in nen 130er setzen wollen?


Mfg

Martin

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magskipper
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#16 Beitrag von magskipper » 2010-12-07 0:13:44

also ich habe dazu leider auch keine erfahrungswerte.
aber was die lkw's die ich von früher kenne, z.b. u-bahn bau in münchen, alles so ausgehalten haben, im dauereinsatz mit tausenden kilometern, denke ich schon die sind robust.

wobei das waren alles schwere kipperfahrgestelle.
mit den leichten fahrgestellen + off road ? kann ich nichts zu sagen.
aber ich denke nicht das man da mehr als ein paar schwächen hat. die sind dann hier bestimmt bekannt und man kann sich schon vor dem losfahren darum kümmern.
so hört sich das ja an als ob man mehr schrauben muß als man dann fahren kann. wenn ich mir die geländewagen ansehe, die ständig off-road fahren, da ist auch immer mal wieder was zu tun. teile ausgeschlagen, lager, dichtringe usw. wie OliverM es schon sagte
Was aber nicht heißt , daß sie nicht halten , sondern der Verschleiß ist dann einfach höher .
wie beim geländewagen der ständig off-road fährt

und
Ziehen darfst du mit dem 130er 9200 KG gebremst . Das geht zwar , aber aufgrund der geringen Anzahl der Gänge ist das nicht wirklich Komfortabel . Fürs Hobby reicht es Vollkommen , gewerblich wäre das für mich ein No Go .
so sehe ich das auch.
alles im normalen rahmen.
also eigendlich no prob !

V8 denke ich wird schwierig, halte ich auch nicht für sinnvoll für dein projekt und auf jeden fall nicht günstig + viel arbeit

LG Andy
Zuletzt geändert von magskipper am 2010-12-07 0:17:17, insgesamt 2-mal geändert.

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#17 Beitrag von OliverM » 2010-12-07 0:42:06

akkuflex hat geschrieben:Hi, das mit den -38° war auch nicht ganz ernst gemeint-hab lange in der Motorenentwicklung gearbeitet. Ich kenn mich halt mit Deutz Motoren nicht sonderlich aus.


"Bei Geländeritten wie Felix es macht sind sie überlastet"

Hatte hier im Forum nicht mal jemand nen V8 in nen 130er setzen wollen?


Mfg

Martin
Naja , die Deutz Motoren halten schon einiges mehr aus als andere . Aber "unkaputtbar" sind auch sie nicht .

Was Felix anbetrifft meine ich , daß LKW-Achsen i.d.R. nicht für 100 % Gefälle gebaut sind denn dabei lastet nahezu das komplette Fahrzeuggewicht auf der Vorderachse . Da kann es schon mal kritisch werden .
Bei Geländewagen ist der Sicherheitsfaktor so hoch , daß bei normaler Fahrt zwar auch fast das gesamte Gewicht auf der VA lastet , aber die Achse nicht überlastet wird , da sie für solche "Ritte" konstruiert wurden .

Derjenige mit dem V 8 bin ich . Der Karren ist von der Technik her fertig . Nur der Kleinkram fehlt noch . Diesem Umbau habe ich aber nicht gemacht weil mir der 130er zu Leistungsarm war ( ein 190 PS Reihenmotor liegt noch hier) . Ich wollte einfach nur wissen was geht und möchte mit dem 130er alles fahren können was ich mit dem 110er Defender auch gefahren bin . Deshalb sind die Achsen vom 12 tonner drunter , Volluftgebremst , ein F8L 513 mit einem 6-Gang Getriebe verbaut . Der Karren muss auch nicht unter 7,5 tonnen bleiben . Er wird aber fertig , Trotz großer Doka , Winde Achsen und V8 auch nicht deutlich drüber liegen .
Da ich zwar in Zukunft in dem Karren permanent leben werde wurde er trotzdem ganz Bewusst kompakt gehalten . Als Außenmaße sind 6,5m X 2,3 m X 3,4m angepeilt . Bei der Höhe denke ich , daß ich noch unter 3,3 mtr. hinkommen werde .
Für diejenigen , die es interessiert hier mal im Groben die Kosten fürs Material.

-130D9 : 4.000,-
-SPENDERFZ. 120-23 : 3.750,-
-6 RÄder 395/85R20 Neu : 3.850,-(Felgen 10-W20 waren dabei)
- Heizung mit Boiler Neu : 650,-
-Wassertank 300 ltr. : Geschenkt
- Zeppelin FM1 aufgedoppelt : 1.600,-
-Tankanlage 2X300 ltr. : 1.200,-
- 3 Fenster Neu : 360,-
- Kompressorkühlschrank : 150,- ( gebraucht)
-Luftgederte König-Sitze ,Neu : nix , ich habe aus einem U1300L einen echten 170 PS Unimog gemacht .
-Lederinnenausstattung : 150,- vom Schrotti vom Golf wegen der Hunde
- Kleinteile rechne ich nicht , da ich zu Faul dazu bin und eh die ganze Halle voll liegen habe .

Das macht bisher ca. 15.000 Euro an Material , Arbeitsstunden habe ich aufgehört zu zählen .

Dagegen setze ich die Verkaufserlöse für die Ausgebauten Komponenten .
-Motor BF6L913T
- VA- 130D9
- HA 130D9 mit Sperre
-Schaltgetriebe 130 D 9
-VTG 130D9
- Kardanwellen 130D9
- Winde 120-23
- Jede Menge Kleinteile vom 120-23

...alles in Allem rechne ich damit , daß der Karren für rund 12.500,- Materialeinsatz fertig steht .

Der einige richtige Luxus , den ich mir leisten möchte ist der 3.000,- Can$ Kackstuhl .

Grüße

Oliver
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#18 Beitrag von magskipper » 2010-12-07 1:15:43

doch doch
deutz motore sind "unkaputtbar",
sie hören bloß irgendwann auf zu laufen :D

tolles projekt OliverM ,
heiden arbeit die du dir da angetan hast
respekt :unwuerdig:

LG Andy
Zuletzt geändert von magskipper am 2010-12-07 1:16:05, insgesamt 1-mal geändert.

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#19 Beitrag von Lassie » 2010-12-07 3:25:47

Hi Oliver,

das hört sich nach einer ambitionierten Offroad-Maschine an. Du hast doch sicher einen reich bebilderten Umbaubericht, an dem du uns teilhaben lassen willst ?! :ninja: :cool: :blush:

Viele Grüsse, Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

x-molich
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#20 Beitrag von x-molich » 2010-12-07 11:07:09

Hallo Oliver,

Respekt vor Deinem Umbau.

Du hast vom 130er nur Rahmen und Kabine übernommen?

Sind Rahmen und Kabine vom 130er so leicht im Vergleich zu dem vom 120-23, daß sich der Umbau lohnt oder gab es andere Gründe?

Viele Grüße

Sascha
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OliverM
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#21 Beitrag von OliverM » 2010-12-07 13:52:20

x-molich hat geschrieben:Hallo Oliver,

Respekt vor Deinem Umbau.

Du hast vom 130er nur Rahmen und Kabine übernommen?

Sind Rahmen und Kabine vom 130er so leicht im Vergleich zu dem vom 120-23, daß sich der Umbau lohnt oder gab es andere Gründe?

Viele Grüße

Sascha
Also Foto´s gibt es nicht wirklich viele . Fotodokumentation ist eben nicht meine Stärke .
Vom 130er ist wirklich nur der Rahmen und die Hütte geblieben .
Der 120-23 war vom Rahmen her so krumm , daß es keinen Wert hatte ihn zu richten . Desweiteren wollte ich ein extrem kompaktes Mobil bauen . Da hat sich der 130D9 mit dem kurzen Radstand angeboten .
Vom Rahmen her ist der vom 130er eher stabiler gebaut als beim 120-23 .
Wenn der TÜV und der Rest erledigt ist , werde ich wohl mal einen Bericht hier oder im Eisenzelt reinstellen . Der Umbau ist aber nicht unbedingt in der Rubrik "Friseuse" ein zu Ordnen .

Grüße

Oliver
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#22 Beitrag von Ulf H » 2010-12-07 13:58:55

Die Kisten liefen meist als LF8 mit grosser Doka oder sehr viel seltner als RW 1 oder TLF 8 mitohne Doka. Vielleicht hilft das ja bei der Suche ... die Vierbande war von ihrem 130-er sehr viel mehr angetan als vom 170-er ... leichter und vor allem wohl deutlich sparsamer ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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#23 Beitrag von akkuflex » 2010-12-07 20:19:10

Hm,

irgendwie werd ich aus der Sache nicht schlauer- ein geländewagen der leichter ist und smalpurachsen hat, hat die größeren sicherheiten im Gelände, ein LKw der fette Achsen drunter hat hält nix aus(im verhältniss natürlich). Wieso sind dann so nieschen leichtbau LKWs alla Unimog und Hanomag so langlebig und zäh was hartes gelände angeht?

Von normalem verschleis reden wir nicht- das mal ein lager getauscht werden muss ist normal-mir gehts da mehr um verschlissene Diffs oder gerissene steckachsen.

Ich hab auch gar keine vorstellung in welchen gewichtsklassen sich die einzelnen komponenten zueinander verhalten. Meine 404 Achsen wiegen ungefähr 250kg das stück-was wiegt eine vom 130er oder gar eine große aus nem 12 oder 16 tonner?


@Oliver Wieso hast du den V8 eingebaut- sollts einfach einer werden oder hat das nen hintergedanken?passen die Teile denn so einfach ineinander? ein Bild wär mal echt interessant. Passt der fette Motor so einfach unter die doka? Was sagt der Tüf zur Leistung und dem "kleinen" Rahmen?

Ic hfind halt generell schade das es in der 7,5 t klasse keinen echten Offroader gibt- drunter tummeln sich ja die ganzen Unimogs und darüber gibts zumindest die KATs-naja schade.

MfG

Martin

PS: Was mir besonders wichtig wäre ist, das er das was er Leistet auch permanent aushält und nicht zb.nach sounsolanger fahrt irgendwas heisläuft etc.
Zuletzt geändert von akkuflex am 2010-12-07 20:25:54, insgesamt 1-mal geändert.

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#24 Beitrag von 150erGKW » 2010-12-07 21:03:12

akkuflex hat geschrieben:.....ein LKw der fette Achsen drunter hat hält nix aus(im verhältniss natürlich). Wieso sind dann so nieschen leichtbau LKWs alla Unimog und Hanomag so langlebig und zäh was hartes gelände angeht?
Moin !

Nu möcht ich doch noch mal was dazu sagen.
Also den Hanomag aus Beispiel für reparaturfreie Geländefahrten zu nennen ist schon heftig.
Wenn er fährt ist er wirklich gut, aber ich weiß nicht ob es etwas gab was ich daran nicht reparieren mußte und manches auch mehrfach.
Wer sagt eigentlich das der Magirus im Gelände nicht hält ??
Der Mercur hat die gleichen Achsen.
Meiner Meinung nach haben, erstens : nicht alle Probleme mit den Achsen
und zweitens : ist die Ursache für Probleme mit der Vorderachse oft nicht der Geländefahranteil sondern große Bereifung .
Das Gewicht der großen Reifen mit den entsprechenden Vibrationen und Geschwindigkeiten macht mehr kaputt als ein Einsatz im Gelände.
Vielleicht finden sich noch ein paar 130er Fahrer die mal berichten was bei Geländefahrt alles kaputt geht.

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akkuflex
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#25 Beitrag von akkuflex » 2010-12-07 21:13:51

naja wenn ein Hanomag gewartet ist, ist er ein sehr zuverlässiges und auf stabiles auto(überlasten sollte man ihn nicht- gleiches kann man übern Unimog sagen)

Was ich aber ehr meine ist das die beiden echte Gelände LKWs sind und die nächste größe ehr schlechtwegelks sind.


Nun lasst doch mal was positives hören was mich zum kaufen überzeugt.

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#26 Beitrag von 150erGKW » 2010-12-07 21:18:42

Moin !

Zum Geländespielen, mit Portalachsen und wirklich unter 7,5 t : klick 130 M 7 FAL

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#27 Beitrag von hanomakker » 2010-12-07 21:34:42

Also den Hanomag aus Beispiel für reparaturfreie Geländefahrten zu nennen ist schon heftig.
hi

jetzt sag ich Dir mal was, aus 13 jahre hanomagfahren:
1. ein hanomag mag gewartet und gestreichelt werden, dann lässt er einem nie im stich
2. am hanomag ist das schwächste glied in der kette der motor, bevor ich ne steckachse abdreh (auch mit 10,5er reifen nicht möglich)geht einfach der motor aus.
3. das VTG ist keine schwachstelle, es iwar für die damalige zeit vollkomend ausreichend, naja, und wenns 40 jahre und älter wurde, hut ab.
4. ist das getriebe zwar schlecht abgestuft, aber haltbar genug und dem drehmoment des motors gewachsen.

wenn dann mal regelmässig öle wechselt (alle 30 jahre ist nicht im sinne des erfinders) dann läuft das ding, und es läuft gut.

viele grüsse

tino :rock:
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

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#28 Beitrag von Lasterlos » 2010-12-07 21:38:27

Hallo Martin,
beim Zoll ist heute ein 130 D 9 ins Angebot gekommen. Muss einer der letzten sein, steht schon Iveco
dran (1984). Fast 2 Jahre TÜV

Gruß Markus

x-molich
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#29 Beitrag von x-molich » 2010-12-07 23:47:09

Hi,

bei mobile sind auch zwei 130D9 mit 160 PS für um die 4k€ drin!

Grüße

Sascha
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OliverM
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#30 Beitrag von OliverM » 2010-12-08 10:25:13

akkuflex hat geschrieben:Hm,

irgendwie werd ich aus der Sache nicht schlauer- ein geländewagen der leichter ist und smalpurachsen hat, hat die größeren sicherheiten im Gelände, ein LKw der fette Achsen drunter hat hält nix aus(im verhältniss natürlich). Wieso sind dann so nieschen leichtbau LKWs alla Unimog und Hanomag so langlebig und zäh was hartes gelände angeht?

Von normalem verschleis reden wir nicht- das mal ein lager getauscht werden muss ist normal-mir gehts da mehr um verschlissene Diffs oder gerissene steckachsen.

Ich hab auch gar keine vorstellung in welchen gewichtsklassen sich die einzelnen komponenten zueinander verhalten. Meine 404 Achsen wiegen ungefähr 250kg das stück-was wiegt eine vom 130er oder gar eine große aus nem 12 oder 16 tonner?


@Oliver Wieso hast du den V8 eingebaut- sollts einfach einer werden oder hat das nen hintergedanken?passen die Teile denn so einfach ineinander? ein Bild wär mal echt interessant. Passt der fette Motor so einfach unter die doka? Was sagt der Tüf zur Leistung und dem "kleinen" Rahmen?

Ic hfind halt generell schade das es in der 7,5 t klasse keinen echten Offroader gibt- drunter tummeln sich ja die ganzen Unimogs und darüber gibts zumindest die KATs-naja schade.

MfG

Martin

PS: Was mir besonders wichtig wäre ist, das er das was er Leistet auch permanent aushält und nicht zb.nach sounsolanger fahrt irgendwas heisläuft etc.
Hi Martin , das liegt daran , für welche Steigungen ein LKW und Geländewagen gebaut sind . Der Mog z.B. hat eine Steigfähigkeit von 100% , jeder halbwegs vernünftige GW auch , was heissen will , daß die Achsen auch für die Last , die bei 100% Gefälle ansteht , ausgelegt sind . Dieses ist beim LKW i.d.R. nicht so . Die Sicherheitsreserven sind nicht so Groß , da ein LKW in seinem normalen Leben nie in solche Situationen kommen wird.

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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