170 D11 bewegt sich nicht mehr :-( HILFE!

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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crank ranger
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#31 Beitrag von crank ranger » 2010-11-16 17:27:05

ich geh gleich noch mal nach sehen das ding steht ja in meinem kofferraum...
:wack:

da ranger

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#32 Beitrag von crank ranger » 2010-11-16 17:45:41

Ihr habt recht ich affe :cold:

da steht 125 Ah und 600 A drauf...

aber wie kann es dann sein das mit dem akku pack nix geht??? verpolungssicherung im akkupack???

fragen über fragen

da ranger

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Veit M
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#33 Beitrag von Veit M » 2010-11-16 17:46:53

Messe bei den Bakterien mal die Ruhespannung und die Säurekonzentration. Zur Deutung hatte ich neulich im Elektrikthread schon mal ein paar Links genannt (Thema Aufbaubakterie oder so).
Wenn die Teile lange unvollständig geladen rumstehen dann sulfatieren sie und sind dann taub. Da kann dann noch so viel Ah drauf stehen aber sie bringen einfach keinen (Start)Strom mehr. Für Licht reicht es evtl. noch wobei auch das dann schnell funzelt.
Da ja wohl die Zuhilfenahme einer 90Ah AUtobatterie geholfen hat gehe ich von mind. einer toten Batterie aus.

Ciao

Veit

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#34 Beitrag von crank ranger » 2010-11-16 17:56:45

nee is klar, das schaltschema sieht momentan so aus:

1x 125 Ah blockbatterie
serien schaltung plus auf minus..
1x 450 Ah akkupack
gruppen schaltung plus auf plus...
1x 90 Ah autobaterie

blockbatterie is fit laut batterietester von kfz werkstatt
autobatterie is neu und auch fit

bleibt nur der akkupack der aber auch neu is... :search: :frust:

da ranger

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#35 Beitrag von crank ranger » 2010-11-16 17:59:55

kann ich eigentlich die 125 Ah blockbatterie und die 90Ah autobatterie am netz vom magirus hägen lassen? hab bis jetzt immer nach dem starten den knochen gedreht und die kfz batt sofort wieder ab geklemmmt...

danke für eure mühen

da ranger :D

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Frostschutz

#36 Beitrag von Stationsvorsteher » 2010-11-16 18:15:42

Verehrter verzweifelter Maggi-Kocher!
Für den Frostschützer einfach Spiritus nehmen?
Nein, das ist nicht so gut für die Dichtungen!
Besser ist "Wabcothyl" von Wabco.

Falls Interesse an Hintergründen besteht:
Hier klicken

Viel Erfolg!

Grüße

Richard

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#37 Beitrag von crank ranger » 2010-11-16 18:59:38

super geil danke dir den stuff kann ich gut brauchen...

fundiertes vollwissen zum nachlesen

da ranger

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akkuflex
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#38 Beitrag von akkuflex » 2010-11-16 19:25:42

sag mal ist das mit den Batterien dein ernst?

Du brauchst 2 gleiche Batts und gut is.

die werden so angeklemmt wies gehört und dann hast du auch während der fahrt strom.

wenn du ohne Batterien den Motor laufen lässt kannst du die Lima killen.

Mfg

Martin

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Kleiner Hinweis

#39 Beitrag von Stationsvorsteher » 2010-11-16 19:25:49

Verehrter Ranger,

gerne geschehen!

Hier noch ein kleiner Tip(p)....

Grüße

Richard

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Mike
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Re: Kleiner Hinweis

#40 Beitrag von Mike » 2010-11-16 19:30:40

Stationsvorsteher hat geschrieben:Verehrter Ranger,

gerne geschehen!

Hier noch ein kleiner Tip(p)....

Grüße

Richard

:D :D :D

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Buclarisa
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#41 Beitrag von Buclarisa » 2010-11-16 19:30:45

crank ranger hat geschrieben:
bleibt nur der akkupack der aber auch neu is... :search: :frust:

da ranger


AkkuPack? so ein nettes Teil in ner Plastikkiste die man mit 2 Fingern heben kann?


Gruß Buclarisa

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#42 Beitrag von crank ranger » 2010-11-16 19:50:54

:eek: duden???

ah ge här ma mit den kahz auf...

i bin bayer da hilf nix :wack:

da ranger...

ps. echt? lima killen oh scheiße danke für die info!!!!

werde mir zwei 125er beim stahlgruber ordern um schon mal ein problem weniger zu haben...

wobei die 125er blockbatterie im bestand nur zwei jahre alt is....

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Veit M
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#43 Beitrag von Veit M » 2010-11-16 20:11:37

Die Batterien die zum Starten in Reihe geschaltet werden müssen gleich sein ansosnten killt die starke die schwache Batterie. Wie das passiert, bei hoher Stromanforderung bricht die starke Batterie kaum ein und die schwache kann dadurch sogar umgepolt werden, zumindest aber wird sie sehr stark einbrechen. Das geht ein paar Mal, dann ist die Schwache total im Eimer.

Danach sollten die Batterien angeschaltet bleiben damit sie wieder aufgeladen werden können. Passiert das nicht sind sie irgendwann leer. Leere Bleibatterien leben nicht lange, die werden taub und sulfatieren und dann kann man laden so lange man will, zum Starten reicht es dann nicht mehr. Sulfatierung => erhöhter Innenwiederstand => kein ausreichender Strom => keine Startleistung

Ciao

Veit

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#44 Beitrag von Hatzlibutzli » 2010-11-16 21:50:10

Hallo Crank Ranger,

auch eine nagelneue Batterie, die länger ohne Spannung rumsteht stirbt ... Besorg zwei neue ... beim Zanetti in Pfraundorf, beim Stahlgruber in der Schwaig oder beim Trost in Kolbermoor ... das hilft nix ...

Grüsse ... Simon

PS: Ich hoffe ich meine jetzt das richtige Ende des Inntals und Du bist kein Bayer, der in St. Moritz wohnt ... ;-))))

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#45 Beitrag von crank ranger » 2010-11-16 22:27:26

Hawe Simon,

na bestimmt ned :D

oberaudorf und kiefersfelden sind in blickweite sowie das kaiser gebirge vor der nase

super vielen dank dir... hatte so was noch irgend wo in der grauen masse wollte aber gewissheit haben

meinst zwei 125er reichen? mein blaues baby soll in den nächsten jahren zum reisekraxler werden...

gibt die lima auch saft für mehr her?

danke für deinen rat

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Ulf H
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#46 Beitrag von Ulf H » 2010-11-17 13:51:35

Die Lima gibt prinzipiell genug Saft für sehr viel grösser Battz her ... dauert halt entsprechend lang, bis diese voll sind.

Empfehlenswert sind die in der Betriebsanleitung genannten Batterien oder 1 Grösse grösser ... beim Hano hatte ich lange Jahre 88-er, da diese wesentlich billiger waren als die "vorgeschriebenen" 100 Ah, etwas kleiner geht also auch, nur im Tiefwinter geht denen halt schneller der Saft aus.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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Eisbaer
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Kiefersfelden ?

#47 Beitrag von Eisbaer » 2010-11-23 23:08:18

@Crank

In kiefersfelden steht auch 17er vom THW im Vorgarten, ohne aufbau.

Iss das Deiner ?

Hab Ihn kurz im Sommer bewundert, hätt auch gern einen, aber ein zweitlaster, da spielt die Frau omentan noch nicht it.

mfg Sven aus dem Saarland

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#48 Beitrag von crank ranger » 2010-11-25 22:39:08

es gibt neues :dry:

zwei neue batterien geholt... befüllt und noch zwei stunden geladen so wie empfohlen...

frostschützer befüllt und auf winter (1/1) gestellt

den magirus gestartet und warm laufen lassen...

immer wieder die kupplung getreten und siehe da nach 16 min klebte sie nicht mehr fest und funktioniert wieder.

bremse und feststellbremse immer wieder betätigt, druck an beiden kesseln auf der fahrerseite ab gelassen jeweils eine nadel vom "drucktacho" :lol: sinkt ab und befüllt sich wieder rasch..

der kessel auf der beifahrer seite ist für was? dieser hatte kaum druck...

leider macht der federspeicher immer noch nicht auf :wack:

wer hat noch tipps für mich??? wie bekomm ich die trommel ab wenn die backen festgerostet sind?

vielen dank

da ranger

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Transporter
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#49 Beitrag von Transporter » 2010-11-25 22:52:53

2 Kessel sind für die Beiden Bremskreise ein weitere für den dritten Kreis, der den Anhänger bedient. Das ein Kessel schlecht befüllt und sich der Federspeicher nicht löst tippe ich auf ein defektes Vierkreisschutzventil. Möglich?

Evtl. reicht ja reinigen zur Fehleranalyse vorerst aus.

Grüße,

Transporter
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Pirx
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#50 Beitrag von Pirx » 2010-11-25 23:28:17

crank ranger hat geschrieben:der kessel auf der beifahrer seite ist für was? dieser hatte kaum druck...

leider macht der federspeicher immer noch nicht auf :wack:
Das wird dann wohl der Kessel für den Federspeicher sein ...

Pirx
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#51 Beitrag von crank ranger » 2010-11-26 10:34:24

also aus bauen und zerlegen...

kann mir jemand sagen wie ich am besten vor gehen sollte und was zu beachten ist? :search:

vielen dank

da ranger

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Uwe
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#52 Beitrag von Uwe » 2010-11-26 11:12:54

Hallo,

der Federspeicher hängt wenn ich mich recht entsinne am vierten Kreis (ohne Kessel). Für das VKSV benötigst Du sinnvollerweise einen RepSatz, daneben würde ich die Durchgängigkeit der Leitungen prüfen, nicht das die zugerostet sind.

Grüße
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#53 Beitrag von crank ranger » 2010-11-26 11:28:30

wo bekomme ich einen rep satz und was darf der kosten?

vielen dank

da ranger

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#54 Beitrag von Uwe » 2010-11-26 11:46:49

Hallo,

zur Identifikation des passenden RepSatzes musst Du die Teilenummer des VKSV haben, die steht auf dem Typenschild. Passende RepSätze gibt's beim LKW-Teilehänder (Winkler, ...). Kosten so zwischen 20 und 30 EUR. Für das Knorr AE4158 habe ich auch noch einen rumfliegen...

Grüße
Uwe
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#55 Beitrag von crank ranger » 2010-11-26 13:26:21

heute ist ein guter tag :D

habe ein 4ksv von grau verbaut... macht auch komische geräusche wenn der abschaltdruck erreicht ist muß da auf alle fälle ran...

ABER DAS ALLER BESTE:

Der magirus bewegt sich wieder!!!!

hab keine ahnung ob es vom bloßen anstarren der einzelnen bauteile der bremsanlage :mad: kamm oder ein zusammenspiel aus frostschutz und WD 40 und warm laufen lassen...

der federspeicher macht endlich wieder auf :lol:

jetzt bloß schnell in die halle den es schneit gehörig bei uns und die alten thw reifen sind keine traktionswunder bei schnee glätte :eek:

vielen dank noch mal für alle eure tipps

werde euch auf alle fälle auf dem laufenden halten wie es weiter geht

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#56 Beitrag von Garfield » 2010-11-26 14:01:07

Gratuliere,na dann viel Spaß beim schrauben.Ich vermute das irgend wo was gehangen hat ,solltest auf jeden fall nach der Ursache forschen

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Re: 170 D11 bewegt sich nicht mehr :-( HILFE!

#57 Beitrag von szsoftware » 2013-06-17 14:56:02

Hallo liebe Allradfreunde,

ich sitz' grad voll in der Sch****. Mein Feuerwehrschätzchen MD 170 D11 FA steht schön am Strassenrand geparkt in Augsburg.
Dummerweise muss ich grad echt dringend zum TÜV, der ist schon lange überfällig.
An und für sich ging bis jetzt immer alles, selbst im tiefen Winter hat mich das Auto nicht im Stich gelassen.

Wollte gestern losfahren, um Karosseriearbeiten woanders durchzuführen, da fuhr das gute Stück nicht los, weil die Hinterachse blockierte.
Hab jetzt soweit analysiert, dass die Druckluftanlage/Federspeicher/Feststellbremse funktioniert und gängig ist.

Hinten rechts dreht sich das Rad von Hand beim aufbocken und nimmt die Kardanwelle (natürlich ausgekuppelt) mit. Hinten links sitzt es fest. Hat aber ein bisschen Spiel in beide Drehrichtungen.
Vermutung: Bremsbacken an Trommel durch zwei Wochen Standzeit und dem Regen festgerostet. Hatte den Wagen vor ein paar Wochen mal ein paar KM bewegt, aber zur Zeit steht er schon viel rum und bewegt sich mal ein bis zwei Wochen gar nicht.

Hab probiert, auch mit Diffsperre und Untersetzung im 1. Gang ein paar Meter vor und dann zurück zu fahren. Habe aber den Hintern von der FW nur über den Asphalt gezogen. Gelöst hat sich nichts.

Habe jetzt Angst, dass es eine ernstzunehmendere Blockade in der Hinterachse/Diffgetriebe linker Strang ist. Will jetzt die Hinterräder links abziehen um die Trommel zu checken, bzw. zu schauen, wie ich die Beläge zurückstellen kann. Ich hab da noch gar kein Ahnung von dem Thema.

Dazu schon mal eine Frage: Was für eine Funktion hat die zentrale Schraube, ich glaube 22er Schlüsselweite auf der Bremstrommel außen? Und die anderen zwei Schrauben (13er und ??)?

Wie stelle ich die Beläge zurück?

Kann es etwas gröberes am Antriebsstrang sein, was die Blockade verursacht?

Nur dumm, dass ich kein stabiles Radkreuz habe. Habe im Kraftakt schon eine 1/2 zöllige Verlängerung vor der Nuss abgedreht ohne dass sich an der Radmutter was bewegt hat.

Radmutternschlüssel/Kreuz mit 27er Weite kosten beim Trost mit bis zu 160 EUR, ob die günstige Variante für ca. 50 bis 60 EUR hilft muss ich schauen.
Ich habe die Muttern jetzt zwei mal mit Rostlöser eingesprüht.

Was würde noch helfen die festsitzenden Muttern zu lösen? Mit dem Hammer anschlagen ist schlecht wegen Platzmangel zum Schlagen.
Mit der Gaslampe erhitzen?

Ich danke für jeden hilfreichen Tip und überhaupt für dieses großartige Forum, woraus ich schon viel Wissen und 'ne Menge Interessantes über Fahrzeugtechnik und das profane Leben :lol: beziehen konnte.

lieben Gruß,
Sven
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Ulf H
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Re: 170 D11 bewegt sich nicht mehr :-( HILFE!

#58 Beitrag von Ulf H » 2013-06-17 15:05:48

... kann schon mal passieren, dass die Bremsbacken an der Trommel anrosten, wenn man die Karre mit angezogener Handbremse abstellt ... war bei meinem kürzlich auch so ... einige Male mit Wumms vor und Zurück, daber etwas den standplatz umgewühlt, schon rollte die Fuhre wieder ... scheint bei Dir ja nicht geholfen zu haben ... klopf doch mal gegen die Bremstrommel ... klingt diese dumpf, so liegen die Backen an und kommen als Blockade in Frage ... klingt sie dagegen wie eine Glocke, so ist die frei und kommt als Ursache weniger in Frage ... evtl. mal mit der anderen Seite vergleichen .... wenn die Bremstrommel sich nicht drehen lässt, bringt alles rad abziehen nix, Du wirst die Trommel nicht abgenommen bekommen ... unten im Bremsankerblech ist ein viereckiges Loch, dadurch ist mit einen Schraubenzieher der sog. Perrot-Steller zu bedinen und damit die Backen zurück zu stellen ...

Gruss Ulf
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Re: 170 D11 bewegt sich nicht mehr :-( HILFE!

#59 Beitrag von szsoftware » 2013-06-17 16:35:42

Ulf H hat geschrieben:... kann schon mal passieren, dass die Bremsbacken an der Trommel anrosten, wenn man die Karre mit angezogener Handbremse abstellt ... war bei meinem kürzlich auch so ... einige Male mit Wumms vor und Zurück, daber etwas den standplatz umgewühlt, schon rollte die Fuhre wieder ... scheint bei Dir ja nicht geholfen zu haben ... klopf doch mal gegen die Bremstrommel ... klingt diese dumpf, so liegen die Backen an und kommen als Blockade in Frage ... klingt sie dagegen wie eine Glocke, so ist die frei und kommt als Ursache weniger in Frage ... evtl. mal mit der anderen Seite vergleichen .... wenn die Bremstrommel sich nicht drehen lässt, bringt alles rad abziehen nix, Du wirst die Trommel nicht abgenommen bekommen ... unten im Bremsankerblech ist ein viereckiges Loch, dadurch ist mit einen Schraubenzieher der sog. Perrot-Steller zu bedinen und damit die Backen zurück zu stellen ...

Gruss Ulf
Ulf,

ICH DANKE DIR!

Durch Deinen Hinweis sind mir auch die beiden Stopfen aufgefallen, welche die Sicht auf die jeweiligen Bremsbeläge/Backen zulassen.
Erst jetzt konnte ich das Problem auf die hintere Bremsbacke eingrenzen.

Da nutzte auch der Perrot-Steller nichts. Btw., in welche Richtung um etwa wieviel Zacken sollte man den stellen? Und wenn man gelöst hat, stellen sich die Backen wieder von selbst optimal ein?

Jetzt zur Lösung: Durch das Loch konnte ich eine Verlängerung einer 1/2 Zoll Knarre auf den Rand der Bremsbacke aufsetzen und mit dem Hammer ein paar Schläge ausüben. Und bumm zack kling, es ging. Rad dreht sich wieder und ich weiß für das nächste Mal zielsicher Bescheid.

Wie kann man das Festbacken denn verhindern? Wie ich das sehe vermeidet es der Verzicht auf die Feststellbremse nicht, da ja der Federspeicher bei Druckabfall eh zu macht.
Hilft da Kupferpaste, etc.?

Danke nochmal und einen lieben Gruß,

Sven
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Re: 170 D11 bewegt sich nicht mehr :-( HILFE!

#60 Beitrag von Ulf H » 2013-06-17 16:42:21

... so soll es sein ... Bremse einstellen (wenn ichs noch recht erinnere) ... aufbocken ... Rad drehen und Perrotversteller solange zudrehn bis Rad bremst ... dann wieder 5 Rasten in die andere Richtung, dann sollte das Rad komplett frei laufen ...

... ich kann auf die Feststellbremse verzichten und tue es seither auch tunlichst, aber ich hab auch noch die alte, mechanisch luftunterstützte Variante (Baujahr 1975) ... wie das mit Federspeicher gehen soll weiss ich grad auch nicht ... da das Festbacken ja direkt auf der Bremsfläche passiert, darf da nix schmierendes hin, denn das würde zwar das gelegentliche festbacken verhindern aber ebenso dauerhaft dafür sorgen, dass die Bremswirkung gegen Null geht ...

Gruss Ulf
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