Back from Sardegna 2010
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Back from Sardegna 2010
Heute Abend zurück von Sardinien...
...
weitere Bilder und Bericht folgen..
chin chin!
...
weitere Bilder und Bericht folgen..
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Zuletzt geändert von gunterle am 2010-04-04 22:59:56, insgesamt 1-mal geändert.
- samson_braun
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uiii das foto macht appetit auf mehr - also beeil dir
schön dass ihr wieder gut behalten hier seid.
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Krieg ist scheiße aber der Sound ist geil!!
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
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- gunterle
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Also schon mal soviel:
Wir sind mit der Fähre von Genua nach Olbia am 19.03 hin und zurück am 02.04 von Olbia nach Livorno. Gekostet hat die Hinfahrt 118,-€ und die Rückfahrt 125,- für Camper 6,50m Länge und 2 Personen ohne Kabinenschnickschnack.
Gekauft haben wir die Tickets jeweils direkt am Hafen, war überthaupt kein Problem.
Grundsätzlich fanden wir den Reisezeitpunkt für unsere Interessen optimal. Wir haben in den ersten eineinahlb Wochen keinen einzigen Urlauber getroffen (ausser uns ;-)). Entsprechend entspannt sind die Sarden um die Jahreszeit. Alle Schranken, die später im Jahr zu sind sind noch offen, man kommt mit den Sarden (oder Sie mit uns: "grande vehiclo"....) leicht ins Gespräch bzw. gestikulieren und trinkt dann schon mal bereits des Nachmittags den einen oder anderen Pappbecher Wein zusammen, was dann wiederum die Kommunikation unheimlich erleichtert!
Auch das Klima war für uns optimal: zum wandern und klettern sind die Temperaturen gerade gerade richtig, alles grünt und blüht, und die Sonne scheint schon mehr als genug (Wir hatten eineinhalb Tage nicht so schönes Wetter und dabei aber immer noch 15 Grad).
Die Crabanieris und Policia municipal und Policia stradale und forestale und was da sonst noch so rumkreucht und -fleucht sind auch noch recht entspannt, auch wenn sie uns einmal von unserem Platz wegeschickt hatten (Vielleicht hätten wir auch nur den Abfall anders verstauen sollen ?)
Wir wollten eigentlich die ganze Insel erforschen aber wir haben dann gemerkt, dass es einfach zu viel zu sehen gibt, und so haben wir uns auf den Nordteil beschränkt.
Nach der nächtlichen Überfahrt der erste Eindruck von Sardinien: Mehr und Felsen, wie es sich gehört!
Dann direkt nach der Ankunft in Olbia nach Norden hoch auf schnellstem Weg zum ertsten Strandpicknik am Golf von Arzachena.
Die Costa Smeralda hatten wir ausgelassen weil wir gehört hatten, dass die mitllerweile total zugebaut sein soll, aber ich könnte mir denken dass Sie in der Nebensaison doch einen BEsuch wert ist.
Dann haben wir nach einer kleinen Schleife über Palau an einer winzigen Teerstraße in der Pampa übernachtet um am nächsten Tag folgenden Steinhaufen zu besteigen:
Der Block auf dem rechten Berg ist übrigens gut haushoch...Wenn der mal runterkugelt...
Dann weiter Richtung Tempio, dem Korkeichenzentrum der Insel.
Das Schild "Divieto di Caccio" heist "jagen verboten" und läuft einem auf der ganzen Insel ca. alle 50m. überden Weg, egal wo man sich gerade rum treibt. Allerdings habe ich gehört, dass wildern ein sardischer nationalsport ist. Wenn man an die vielen Schrotgewehrpatronen denkt, die man mindestens genauso oft findet,wie die Schilder, ist man doch sehr geneigt das zu glauben... da kann man nur hoffen, dass man in der Jagdzeit nicht mit einem Wildschwein verwechselt wird!
Tempio haben wir nicht angeschaut, sondern sind weiter Richtung Osilo, einem kleinen Bergdorf, das auf einem Felsen thront.
Diesmal aber nicht zum Sightseeing, sondern zur körperlichen Ertüchtigung, wir wollten jetzt endlich auch mal klettern gehen! Zum Felsen kommt man über ein paar Kies"Straßen" und das Gebiet liegt wunderbar in der Natur. Wers errät wo bekommt von mir ein original sixpack sardisches ICHNUSA-Bier! Der WALÖTER könnts vielleicht wissen!?!
Das Bild setzt ich auch mal mit rein, weil ich das Schild "30Kmh" so witzig fand. Der Kiesweg ging ziemlich steil hoch und runter und war teilweise 20cm ausgewaschen. freiwillg würden hier nicht mal die Sarden 30 Stundenkilometer fahren! Die kommen manchmal auf Ideen, die Italiener, äh, Entschuldigung: die SARDEN. Sarden sind nämlich KEINE Italiener , wie mir mehrfach versichert wurde, und Sardinien hört ausserdem vor Cagliari auf!
Den Eisenhaufen haben wir auch in der Gegend gefunden. Da hat Sie gestrahlt die Sabine, die alte Sammlerin! ...und schon war der Laster wieder 15Kilo schwerer
Und das wo die 7,5 to eh schon großzügig ausgereizt waren. Na ja, wenigstens sind beim Ablasten keinen Federn rausgebaut worden, so hätte zumindest der Laster noch einen gute Tonne Zuladung . Zurück sind wir dann auch extra nicht über die Schweiz gefahren!
So, das wars für heute, weiter geht es das n
ächste Mal mit Sassari.
Viel Spass beim gucken und lesen!
Wir sind mit der Fähre von Genua nach Olbia am 19.03 hin und zurück am 02.04 von Olbia nach Livorno. Gekostet hat die Hinfahrt 118,-€ und die Rückfahrt 125,- für Camper 6,50m Länge und 2 Personen ohne Kabinenschnickschnack.
Gekauft haben wir die Tickets jeweils direkt am Hafen, war überthaupt kein Problem.
Grundsätzlich fanden wir den Reisezeitpunkt für unsere Interessen optimal. Wir haben in den ersten eineinahlb Wochen keinen einzigen Urlauber getroffen (ausser uns ;-)). Entsprechend entspannt sind die Sarden um die Jahreszeit. Alle Schranken, die später im Jahr zu sind sind noch offen, man kommt mit den Sarden (oder Sie mit uns: "grande vehiclo"....) leicht ins Gespräch bzw. gestikulieren und trinkt dann schon mal bereits des Nachmittags den einen oder anderen Pappbecher Wein zusammen, was dann wiederum die Kommunikation unheimlich erleichtert!
Auch das Klima war für uns optimal: zum wandern und klettern sind die Temperaturen gerade gerade richtig, alles grünt und blüht, und die Sonne scheint schon mehr als genug (Wir hatten eineinhalb Tage nicht so schönes Wetter und dabei aber immer noch 15 Grad).
Die Crabanieris und Policia municipal und Policia stradale und forestale und was da sonst noch so rumkreucht und -fleucht sind auch noch recht entspannt, auch wenn sie uns einmal von unserem Platz wegeschickt hatten (Vielleicht hätten wir auch nur den Abfall anders verstauen sollen ?)
Wir wollten eigentlich die ganze Insel erforschen aber wir haben dann gemerkt, dass es einfach zu viel zu sehen gibt, und so haben wir uns auf den Nordteil beschränkt.
Nach der nächtlichen Überfahrt der erste Eindruck von Sardinien: Mehr und Felsen, wie es sich gehört!
Dann direkt nach der Ankunft in Olbia nach Norden hoch auf schnellstem Weg zum ertsten Strandpicknik am Golf von Arzachena.
Die Costa Smeralda hatten wir ausgelassen weil wir gehört hatten, dass die mitllerweile total zugebaut sein soll, aber ich könnte mir denken dass Sie in der Nebensaison doch einen BEsuch wert ist.
Dann haben wir nach einer kleinen Schleife über Palau an einer winzigen Teerstraße in der Pampa übernachtet um am nächsten Tag folgenden Steinhaufen zu besteigen:
Der Block auf dem rechten Berg ist übrigens gut haushoch...Wenn der mal runterkugelt...
Dann weiter Richtung Tempio, dem Korkeichenzentrum der Insel.
Das Schild "Divieto di Caccio" heist "jagen verboten" und läuft einem auf der ganzen Insel ca. alle 50m. überden Weg, egal wo man sich gerade rum treibt. Allerdings habe ich gehört, dass wildern ein sardischer nationalsport ist. Wenn man an die vielen Schrotgewehrpatronen denkt, die man mindestens genauso oft findet,wie die Schilder, ist man doch sehr geneigt das zu glauben... da kann man nur hoffen, dass man in der Jagdzeit nicht mit einem Wildschwein verwechselt wird!
Tempio haben wir nicht angeschaut, sondern sind weiter Richtung Osilo, einem kleinen Bergdorf, das auf einem Felsen thront.
Diesmal aber nicht zum Sightseeing, sondern zur körperlichen Ertüchtigung, wir wollten jetzt endlich auch mal klettern gehen! Zum Felsen kommt man über ein paar Kies"Straßen" und das Gebiet liegt wunderbar in der Natur. Wers errät wo bekommt von mir ein original sixpack sardisches ICHNUSA-Bier! Der WALÖTER könnts vielleicht wissen!?!
Das Bild setzt ich auch mal mit rein, weil ich das Schild "30Kmh" so witzig fand. Der Kiesweg ging ziemlich steil hoch und runter und war teilweise 20cm ausgewaschen. freiwillg würden hier nicht mal die Sarden 30 Stundenkilometer fahren! Die kommen manchmal auf Ideen, die Italiener, äh, Entschuldigung: die SARDEN. Sarden sind nämlich KEINE Italiener , wie mir mehrfach versichert wurde, und Sardinien hört ausserdem vor Cagliari auf!
Den Eisenhaufen haben wir auch in der Gegend gefunden. Da hat Sie gestrahlt die Sabine, die alte Sammlerin! ...und schon war der Laster wieder 15Kilo schwerer
Und das wo die 7,5 to eh schon großzügig ausgereizt waren. Na ja, wenigstens sind beim Ablasten keinen Federn rausgebaut worden, so hätte zumindest der Laster noch einen gute Tonne Zuladung . Zurück sind wir dann auch extra nicht über die Schweiz gefahren!
So, das wars für heute, weiter geht es das n
ächste Mal mit Sassari.
Viel Spass beim gucken und lesen!
Zuletzt geändert von gunterle am 2010-04-05 19:59:14, insgesamt 2-mal geändert.
Schöner Bericht und prima Bilder. ACH hab schon Fernweh !! Die Sarden sind tatsächlich ein "eigenes" Volk. Und mit den Italienern nicht zu vergleichen.
Wobei, DEN Italiener gibts ja genau so wenig wie DEN Deutschen.....
Freue mich schon auf die Fortsetzung. Das die <Überfahrt so preiswert war hätte ich nicht gedacht.
Viele Grüsse
Martin
Wobei, DEN Italiener gibts ja genau so wenig wie DEN Deutschen.....
Freue mich schon auf die Fortsetzung. Das die <Überfahrt so preiswert war hätte ich nicht gedacht.
Viele Grüsse
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So jetzt gehts weiter:
Nach der vielen Natur besichtigten wir nun auf der Weiterfahrt die nahegelegene Stadt Sassari. Sassari ist die zweitgrößte Satdt des Landes und die wohlhabendste. entsprechend gepflegt ist auch das Stadtbild. Eine ganz nette Stadt. So verbrachten wir dort einen gemütlichen Vormittag mit Shopping, sightseeing und natürlich dem obligatorischen "caffe" auf einem der Plätze.
Nun an die Westküste nach Argentiera. Argentiera fand ich recht interessant, es ist ein, wie der Name schon vermuten lässt, altes Silberbewerk, das vor 60 Jahren verlassen wurde. Im Moment steht noch vieles baufällig da, jedoch bauen und restaurieren die Sarden dort wie die Wahnsinnigen, so dass Argentiara bald wieder wie Silber glänzen wird, Und viele Silberne Euros abwerfen kann. Mir hat es in dem jetzigen Zustand gut gefallen. Ich habe dann auch gleich mal die Abraumhalden nach Schätzen durchforstet :-). Eigentlich wollten wir von dort direkt einen Schleichweg nach der Bucht Porto Ferro finden, aber an dem Weg stand ein Durchfahrt verboten Schild. Von ein paar Sarden erfuhren wir dann daß es einerseits nicht möglcih war auf diesem Weg nach Porto Ferro zu kommen, andererseits wunderten sie sich, warum wir den "verbotenen" weg nicht hoch gefahrern sind um die Aussicht zu genießen.
Unser Parkplatz in Argentiera:
Wir sind auf einer erst Asphalt, dann Schotterstraße dort hin gefahren, und zwar an dem "Lago Barratz" einem Süßwassersee vorbei, in dem Schildkröten leben. Der Weg hatte sich sehr gelohnt war aber auf unserem Navi nicht eingezeichnet und auf der Karte nur als Trampelpfad markiert. Wir haben im allgemeinen des öfteren bemerkt, dass man Karte und Navi nicht so ganz trauen kann. So ist z.B. der Weg ins Lanaitto-Tal (folgt später) im Navi gar nicht, und auf der Karte "irgendwie" eingezeichnet.
Der "lago Barratz" war in keinem Reiseführer erwähnt, aber lag sehr malerisch da.
Wir sind dann am Hauptparkplatz des Lago Barratz rechts auf einer Sandpiste ca. 2Km zum Beach gefahren. Am Parkplatz war eine offene Schranke. Die ganzen Schranken bleiben wohl bis Mai offen, und werden dann bis Herbst geschlossen, ab dann ist laufen angesagt.
Hier nun die Bilder:
Unser Parkplatz:
Der Weg dorthin:
@Jonson: Man braucht zwar in 98% aller Fälle keinen Allrad, aber die 2% wo man Ihn braucht sind es dann wert
Bilder nun ohne Beschreibung:
Nächster Ort war Alghero, die für uns schönste Stadt auf der Reise: ein zwar Touristischer aber sehr sympatischer Ort mit kleinen Gassen einer großen Stadtmauer und was sonst noch so dazu gehört. Die Stadt war lange in spanischer Herrschaft (katalanischer?), so sind auch die die Straßennamen zweisprachig angeschrieben.
Danach wieter die Küste nach süden runter.
hier zw. Alghero und Bosa
Kleiner Einschub zur Wasserbeschaffung:
Wir hatten kein Problem überall Brunnen mit Trinkwasserqualität zu finden. Je nach Gegend findet man alle paar Kilometer einen Brunnen. Wir haben nur 90 Liter Wasser im Laster und hatten nie Probleme.
Wir haben unterwegs einen Abstecher zum Monte und Pilgerort Sant Antonio östlich von Macomer gemacht. Leider habe ich davon keine Fotos, obwohl uns der Ort sehr gut gefallen hat. Der Monte Sant Antonio liegt in einem großen reinen Eichenwald, wie ich Ihn bei uns noch nicht gesehen habe. Schwierig zu finden für uns, obwohl dort ein großer Picknikplatz ist: Erst Schild"Monte Sant Antonio" links, dann wieder Schild "Monte Sant Antonio" in die Gegenrichtung. Also umgekehrt; Auf einmal Schild "Durchfahrt verboten" auf derStraße die wir gerade in der anderen Richtung gefahren sind. Egal, zurück. Letzten endes nochmal umgekehrt, wieder die Straße in der anderen Richtung weiter, bis oh, wunder, der Parkplatz aufgetaucht ist, aber keine Kirche weit und breit. Dann noch mal ein paar Feldwege abgesucht, ob wir wirklich richtig liegen, und die Kirche (eher Kapelle) versteckt auf dem Hügel gefunden. Klettern kann man da auch war aber nicht so hitmäßig.
Als nächstes die Sinshalbinsel:
Für Sardinien sehr wenig touristisch. Allgemeinen fanden wir die Westküste ursprünglicher als die Ostküste.
dolce vita: Brot, Wein, gegrilltes Lammfleisch und Lagerfeuer(chen), (und kleine Schlangen, die sind der Sabine aber zum Glück erst am nächsten Tag über den Weg gekrochen )
Mangels Zeit sind wir nun direkt per Autobahn Richtung Ostküste aufgebrochen.
Unterwegs haben wir noch in Seneghe 15Liter frisches Olivenöl zu verschenekn und selber verbrauechen mitgenommen. Guten Mirthenschnaps gibts da auch!
Zwischdrin mal endlichen einen Nuraghenturm fotografiert:
An der Ostküste angekommen streile Abfahrt zum Touristenort Cala Gonone:
BLick aus dem Fenster den Golfo di Orosai entlang:
Hier hatten wir dann auch unseren ersten Kulturschock:
Es war das erste Osterferienwochenende, und wir hatten bislang keinen einzigen Deutschen gesehen. Nun runter zur Cala Fuili zum Klettern und wir hatten den Eindruck wir stehen auf einmal in Weilheim Am Marienplatz: links Deutsche rechts Deutsche, über uns beim klettern Deutsche und unter uns am Strand Deutsche! So haben wir uns dann recht bald in die (wirklich sehr schöne) Schlucht verkrümelt.
Allgemein war der Ort auch nicht sehr Camper freundlich. Nirgendswo durft man mit dem Camper langfahren, Camperstellplatz (nur Ver- und Entsorgung) 20,-€, und die Polizei hat hier auch gleich recht kritisch geschaut.
Wir blieben dort am Ende 2 Tage. Am ersten waren wir klettern an der Cala Fuili und am zweiten sind wir zur bekannten Cala Lunagewandert: Im Kletterführer stand: Gehzeit 1Std. Wirt haben dan bei ordentliche flotter Gangart 1,5Std gebraucht!
Bilder Wanderung Cala Luna:
Die Ziegen, die man meistens hört, aber nicht sieht
Die Wanderung geht durch einen Wacholderwald
Fast da!
Sandkühe
Die berühmte sardische Sandschlange!:
Jetzt habe ich endlich auch mal eine gesehen, nachdem die bisher nur meiner Freundin über den Weg gekrochen sind (Ihr wäre lieber, es wäre umgekehrt gewesen )
Sie sind übrigens ungiftig, und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob sie wirklich Sandschlangen heißen .
Die Bucht.
Ich habe das Bild wegen der schönen Felsen gemacht!
Das habe ich in der hintersten Grotte gefunden: Hat von euch vielleicht jemand eine Ahnung was das ist??
Viel Spass beim lesen, Morgen gehts, wenn ich es schaffe mit dem Lanaitto Tal weiter.
Nach der vielen Natur besichtigten wir nun auf der Weiterfahrt die nahegelegene Stadt Sassari. Sassari ist die zweitgrößte Satdt des Landes und die wohlhabendste. entsprechend gepflegt ist auch das Stadtbild. Eine ganz nette Stadt. So verbrachten wir dort einen gemütlichen Vormittag mit Shopping, sightseeing und natürlich dem obligatorischen "caffe" auf einem der Plätze.
Nun an die Westküste nach Argentiera. Argentiera fand ich recht interessant, es ist ein, wie der Name schon vermuten lässt, altes Silberbewerk, das vor 60 Jahren verlassen wurde. Im Moment steht noch vieles baufällig da, jedoch bauen und restaurieren die Sarden dort wie die Wahnsinnigen, so dass Argentiara bald wieder wie Silber glänzen wird, Und viele Silberne Euros abwerfen kann. Mir hat es in dem jetzigen Zustand gut gefallen. Ich habe dann auch gleich mal die Abraumhalden nach Schätzen durchforstet :-). Eigentlich wollten wir von dort direkt einen Schleichweg nach der Bucht Porto Ferro finden, aber an dem Weg stand ein Durchfahrt verboten Schild. Von ein paar Sarden erfuhren wir dann daß es einerseits nicht möglcih war auf diesem Weg nach Porto Ferro zu kommen, andererseits wunderten sie sich, warum wir den "verbotenen" weg nicht hoch gefahrern sind um die Aussicht zu genießen.
Unser Parkplatz in Argentiera:
Wir sind auf einer erst Asphalt, dann Schotterstraße dort hin gefahren, und zwar an dem "Lago Barratz" einem Süßwassersee vorbei, in dem Schildkröten leben. Der Weg hatte sich sehr gelohnt war aber auf unserem Navi nicht eingezeichnet und auf der Karte nur als Trampelpfad markiert. Wir haben im allgemeinen des öfteren bemerkt, dass man Karte und Navi nicht so ganz trauen kann. So ist z.B. der Weg ins Lanaitto-Tal (folgt später) im Navi gar nicht, und auf der Karte "irgendwie" eingezeichnet.
Der "lago Barratz" war in keinem Reiseführer erwähnt, aber lag sehr malerisch da.
Wir sind dann am Hauptparkplatz des Lago Barratz rechts auf einer Sandpiste ca. 2Km zum Beach gefahren. Am Parkplatz war eine offene Schranke. Die ganzen Schranken bleiben wohl bis Mai offen, und werden dann bis Herbst geschlossen, ab dann ist laufen angesagt.
Hier nun die Bilder:
Unser Parkplatz:
Der Weg dorthin:
@Jonson: Man braucht zwar in 98% aller Fälle keinen Allrad, aber die 2% wo man Ihn braucht sind es dann wert
Bilder nun ohne Beschreibung:
Nächster Ort war Alghero, die für uns schönste Stadt auf der Reise: ein zwar Touristischer aber sehr sympatischer Ort mit kleinen Gassen einer großen Stadtmauer und was sonst noch so dazu gehört. Die Stadt war lange in spanischer Herrschaft (katalanischer?), so sind auch die die Straßennamen zweisprachig angeschrieben.
Danach wieter die Küste nach süden runter.
hier zw. Alghero und Bosa
Kleiner Einschub zur Wasserbeschaffung:
Wir hatten kein Problem überall Brunnen mit Trinkwasserqualität zu finden. Je nach Gegend findet man alle paar Kilometer einen Brunnen. Wir haben nur 90 Liter Wasser im Laster und hatten nie Probleme.
Wir haben unterwegs einen Abstecher zum Monte und Pilgerort Sant Antonio östlich von Macomer gemacht. Leider habe ich davon keine Fotos, obwohl uns der Ort sehr gut gefallen hat. Der Monte Sant Antonio liegt in einem großen reinen Eichenwald, wie ich Ihn bei uns noch nicht gesehen habe. Schwierig zu finden für uns, obwohl dort ein großer Picknikplatz ist: Erst Schild"Monte Sant Antonio" links, dann wieder Schild "Monte Sant Antonio" in die Gegenrichtung. Also umgekehrt; Auf einmal Schild "Durchfahrt verboten" auf derStraße die wir gerade in der anderen Richtung gefahren sind. Egal, zurück. Letzten endes nochmal umgekehrt, wieder die Straße in der anderen Richtung weiter, bis oh, wunder, der Parkplatz aufgetaucht ist, aber keine Kirche weit und breit. Dann noch mal ein paar Feldwege abgesucht, ob wir wirklich richtig liegen, und die Kirche (eher Kapelle) versteckt auf dem Hügel gefunden. Klettern kann man da auch war aber nicht so hitmäßig.
Als nächstes die Sinshalbinsel:
Für Sardinien sehr wenig touristisch. Allgemeinen fanden wir die Westküste ursprünglicher als die Ostküste.
dolce vita: Brot, Wein, gegrilltes Lammfleisch und Lagerfeuer(chen), (und kleine Schlangen, die sind der Sabine aber zum Glück erst am nächsten Tag über den Weg gekrochen )
Mangels Zeit sind wir nun direkt per Autobahn Richtung Ostküste aufgebrochen.
Unterwegs haben wir noch in Seneghe 15Liter frisches Olivenöl zu verschenekn und selber verbrauechen mitgenommen. Guten Mirthenschnaps gibts da auch!
Zwischdrin mal endlichen einen Nuraghenturm fotografiert:
An der Ostküste angekommen streile Abfahrt zum Touristenort Cala Gonone:
BLick aus dem Fenster den Golfo di Orosai entlang:
Hier hatten wir dann auch unseren ersten Kulturschock:
Es war das erste Osterferienwochenende, und wir hatten bislang keinen einzigen Deutschen gesehen. Nun runter zur Cala Fuili zum Klettern und wir hatten den Eindruck wir stehen auf einmal in Weilheim Am Marienplatz: links Deutsche rechts Deutsche, über uns beim klettern Deutsche und unter uns am Strand Deutsche! So haben wir uns dann recht bald in die (wirklich sehr schöne) Schlucht verkrümelt.
Allgemein war der Ort auch nicht sehr Camper freundlich. Nirgendswo durft man mit dem Camper langfahren, Camperstellplatz (nur Ver- und Entsorgung) 20,-€, und die Polizei hat hier auch gleich recht kritisch geschaut.
Wir blieben dort am Ende 2 Tage. Am ersten waren wir klettern an der Cala Fuili und am zweiten sind wir zur bekannten Cala Lunagewandert: Im Kletterführer stand: Gehzeit 1Std. Wirt haben dan bei ordentliche flotter Gangart 1,5Std gebraucht!
Bilder Wanderung Cala Luna:
Die Ziegen, die man meistens hört, aber nicht sieht
Die Wanderung geht durch einen Wacholderwald
Fast da!
Sandkühe
Die berühmte sardische Sandschlange!:
Jetzt habe ich endlich auch mal eine gesehen, nachdem die bisher nur meiner Freundin über den Weg gekrochen sind (Ihr wäre lieber, es wäre umgekehrt gewesen )
Sie sind übrigens ungiftig, und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob sie wirklich Sandschlangen heißen .
Die Bucht.
Ich habe das Bild wegen der schönen Felsen gemacht!
Das habe ich in der hintersten Grotte gefunden: Hat von euch vielleicht jemand eine Ahnung was das ist??
Viel Spass beim lesen, Morgen gehts, wenn ich es schaffe mit dem Lanaitto Tal weiter.
Hallo Gunterle,
vielen Dank fuer den schönen Bericht und die schönen Bilder, macht Spass zu lesen und Lust auf mehr. Wir sind auch Sardinien-Fans und fahren Anfang Mai nach einigen Jahren Sardinien-Abstinenz endlich wieder mit 2 Fahrzeugen hin und freuen uns schon sehr darauf.
Gruesse,
Manfred und Susi
vielen Dank fuer den schönen Bericht und die schönen Bilder, macht Spass zu lesen und Lust auf mehr. Wir sind auch Sardinien-Fans und fahren Anfang Mai nach einigen Jahren Sardinien-Abstinenz endlich wieder mit 2 Fahrzeugen hin und freuen uns schon sehr darauf.
Gruesse,
Manfred und Susi
Salve Gunterle!
Sicher hat sich viel verändert, seit ich in den 70ern und 80ern oft in Sardinien war, aber aus Deinen/Euren schönen Bildern klingt immer noch viel Bekanntes.
Die Schlange auf dem Foto ist vermutlich eine Vipernatter. Jedenfalls sehe ich da einen typischen dunklen Streifen hinter dem Kopf und eine starke Fleckung. Auch eine Würfelnatter kann es sein, die variieren stark. Beide sind meist am und im Wasser, beide sind ungiftig (wie alle sardischen Schlangen). Die Vipernatter kann allerdings sehr eindrucksvoll drohen.
Danke nochmal für die Bilder!
Matti
Sicher hat sich viel verändert, seit ich in den 70ern und 80ern oft in Sardinien war, aber aus Deinen/Euren schönen Bildern klingt immer noch viel Bekanntes.
Die Schlange auf dem Foto ist vermutlich eine Vipernatter. Jedenfalls sehe ich da einen typischen dunklen Streifen hinter dem Kopf und eine starke Fleckung. Auch eine Würfelnatter kann es sein, die variieren stark. Beide sind meist am und im Wasser, beide sind ungiftig (wie alle sardischen Schlangen). Die Vipernatter kann allerdings sehr eindrucksvoll drohen.
Danke nochmal für die Bilder!
Matti
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Salve Gunterle!
Sicher hat sich viel verändert, seit ich in den 70ern und 80ern oft in Sardinien war, aber aus Deinen/Euren schönen Bildern klingt immer noch viel Bekanntes.
Die Schlange auf dem Foto ist vermutlich eine Vipernatter. Jedenfalls sehe ich da einen typischen dunklen Streifen hinter dem Kopf und eine starke Fleckung. Auch eine Würfelnatter kann es sein, die variieren stark. Beide sind meist am und im Wasser, beide sind ungiftig (wie alle sardischen Schlangen). Die Vipernatter kann allerdings sehr eindrucksvoll drohen.
Danke nochmal für die Bilder!
Matti
Sicher hat sich viel verändert, seit ich in den 70ern und 80ern oft in Sardinien war, aber aus Deinen/Euren schönen Bildern klingt immer noch viel Bekanntes.
Die Schlange auf dem Foto ist vermutlich eine Vipernatter. Jedenfalls sehe ich da einen typischen dunklen Streifen hinter dem Kopf und eine starke Fleckung. Auch eine Würfelnatter kann es sein, die variieren stark. Beide sind meist am und im Wasser, beide sind ungiftig (wie alle sardischen Schlangen). Die Vipernatter kann allerdings sehr eindrucksvoll drohen.
Danke nochmal für die Bilder!
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Da wa die Bärbel bisher am nächsten dran, aber immer noch weit weg.
Ich erinnere daran dass das Objekt aus der am weitesten abgelegenen grotte stammt.
Man braucht einerseits ziemlich viel Phantasie, andererseits ist es doch ziemlich naheliegend!
Grüße
Gunter
Ich erinnere daran dass das Objekt aus der am weitesten abgelegenen grotte stammt.
Man braucht einerseits ziemlich viel Phantasie, andererseits ist es doch ziemlich naheliegend!
Grüße
Gunter
Zuletzt geändert von gunterle am 2010-04-08 23:01:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Also, nun kommt der dritte Teil unserer Reise, beginnend mit dem Lanaitto Tal, für uns einem der Höhepunkte.
Um dem (deutschen ) Trubel von Cala Gonone wieder zu entfliehen sind wir nun in die Berge geflüchtet, im Supramonte, und dort ins Lanaitto Hochtal. Man kommt dahin, wenn man zwischen Dorgali und Oliena Richtung Quelle Su Cologne (300l/sec!) abbiegt, und direkt vor dem Parkplatz zur Quelle rechts den Berg hoch fährt.
So schauen die Berge dort oben in etwa aus (@WALÖTER: durch die Wand rechts hinten geht eine 260m 7b)
Hier war unser erster Rastplatz
Unf nun beginnt unsere spannende Suche nach dem NURAGHENDORF TISCALI, einem wirklich ineressanten Ort.
Damals hatten die Nuraghen, vielleicht als Versteck vor irgendwelchen unliebsamen Besuchern (Römern...) ein kleines Dorf in einer eingestürzten Riesengrotte direkt unterhalb des Gipfel des Monte Tiscali errichtet.
Also fahren wir los erstmal den Schildern nach
Auf einmal: keine Schilder mehr, eine Hinweis tafel zum Nuraghendorf, zig Feldwege in alle Richtungen und wir mittendrin.
Was hilfts: ersmal den dicksten Weg geradeaus weiter
Sicherheitshalber immer mal wieder aufs Dach steigen, in der Hoffnung irgendeinen Hinweis zu ergattern
... an der Stelle sind uns bereits die ersten Wanderer entgegengekommen die schon aufgegeben hatten.
..Aber wir hatten am Vortag schon bemerkt, dass hier ständig irgendwelche weissen Defender in der Gegend rumfahren die so Führungen anbieten.
Also: wir auch weiter, irgendwo müßen die die Karren doch versteckt haben, und wenn wir die mal gefunden haben können wir ja schon mal gar nicht so schlecht liegen.
Zwischendrin treffen wir auf so einem Weg einen Spanier der zu Fuß den Aufstieg sucht, der erstens uns sagt, dass unser Weg verkehrt ist der zweitens die Vermutung hat, dass vielleicht die Guides evtl. Schilder abmontieren um Kunden zu gewinnen . Na gut, die paar Meter zurück zur nächsten Umkehrstelle, und dabei passiert mir folgendes:
Im Rückspiegel rechts sehe ich nicht so hoch, und da habe ich tatsächlich so einen doofen Ast übersehen (Obwohl ich mittlerweile ziemlich viel Erfahrung mit tiefhängenden Ästen habe!!!).
Nachdem ich 5 Minuten mit versteinerter Miene vor dem Malheur stehe kommt die Erkenntnis, dass das eh ein saublöder Platz für einen Kamin ist und ich den Kamin einfach ganz weg reisse und dann nach hinten raus gehen lasse und im Sommer braucht man ja sowieso erstmal keinen Ofen!
Nachdem unser Ehrgeiz dieses öhladfsb...-Dorf zu finden jetzt erst recht erwacht ist, biegen wir mal wieder einen WEg ab, und tatsächlich: es scheint der richtige zu sein! . Da gibts dann sogar einen kleinen Parkplatz und man kann aber ums Eck herum, auf einen noch schmaleren Weg weiterfahren. Jetzt sind wir schon so lange in der Gegend rumgefahren, jetzt wollen wir auch bis WIRKLICH ans Ende des Weges kommen (na ja: ich zumindest). Ich fahre mal vorsichtig ums Eck - der Weg ist gerade so breit, dass meine Reifen draufpassen -, da steige ich dann doch mal lieber aus, um zu sehen wie es weitergeht: nach 50m schauts dann so aus als würds in 30m breiter werden. Sabine schaut mich schon so fragend an, aber ich fahre frohgemut mal los. Nach 80Metern wurde es dann wohl doch nicht breiter, Nach 100 Metern, einem haarscharf umfahrenen Felsbrocken, und Ästen die nun wirklich! so tief hängen, dass man selbst mit eh demoliertem Kamin nicht mehr durch kommt gebe ich dann auf.
Diesmal steigt die Sabine vorsichtshalber mal aus, als ich die Rückwärtsfahrt antrete, auch wenns diesmal nicht so weit runtergeht und ausserdem auch nicht Nacht ist, und es folgendermaßen auch nichts ausmacht das mein Rückfahrscheinwerfer kaputt ist.
Ich muß nämlich gestehen dass ich euch eine Rückwärtsfahrt bis jetzt vorenthalten habe.
Und zwar musste ich schon einmal in Cala Gonone des Nächtens rückwärts einen Weg raus fahren: Wir wollten da spätabends noch zu einem Kletterfelsen (Margheddie) über einen (gesperrten) Felsenweg hoch über dem Meer fahren: Ich fahre in meinem jugendlichen Eifer und meiner Unerfahrenheit einfach mal frech drauflos, ziemlich schnell merke ich dann, dass der Weg doch ziemlich eng ist, und es doch ziemlich weit runtergeht, genaugenommen bis ins Mehr zum Schluß über eine 30 Meter Felswand. Aber der Ausblick ist toll von da oben, und in der Lasterkabine hat man bei dem herrlichen Vollmond das Gefühl, man würde direkt über dem Meer schweben!!
Das wiederum kann die Sabine nicht so recht genießen, und mir wird schon auch so langsam bewußt, dass es vielleicht besser ist, da gaanz vorsichtig raus zu fahren. Wir fahren dann auch rückwärts raus, auch weil uns ein sardisches Päärchen, das den Weg entlang fahren will versichert, dass man dort nicht mehr umkehren kann (vielleicht wollten die beiden dort aber auch nur in Ruhe knutschen?!?). Auf jeden Fall fahre ich dann mit Hilfe des Sarden rückwärts raus, während die Sabine begutachtet wie weit die Räder noch vom Abgrund entfernt sind. puuh
Auf jeden Fall bin ich jetzt doch ein bisschen schlauer geworden und weiss, dass man mit dem Laster nicht JEDEN Weg lang fahren kann.
Wieder zurückgefahren, übernachten wir dann auf dem kleinen Parklatz, weil es mittlerweile schon 16 Uhr geworden ist und steigen am nächsten Tag auf den Berg!
Es geht zuerst auf einem Maultierpfad links herum dann rechts und kreuz und quer um den Berg herum, bis man schließlich an foldendem Spalt landet, der auch im Führer als Eingang zum Dorf beschrieben war:
Führt der WEg nach dem "Eingang" gefühlsmäßig noch einmal rund um dem Gipfel herum, bis man an folgendem Schild landet:
Und man weiss zumindest, dass man da ist!
Nur hatten wire natürlich kein Geld dabei
Und wir konnten es kaum glauben glauben, da saß tatsächlich ein Mensch in der Grotte und hat Eintritt kassiert!
Na ja, das End von der Geschicht war, dass er uns doch rein gelassen hat und wir versprochen haben im Musem von Dorgali den Eintritt nach zu zahlen. Das Nuraghendorf war dann auch wirklich sehenswert!
Weil wir danach dann noch ziemlich viel ZEit hatten haben wir uns dann auf die grüne Wiese gestellt
Gänseblümchen angesehen
und den gefährlichen sardischen Halbwildschweinen beim suhlen zugeschaut.
ach ja, Gigantengräber gibts da auch:
Und so verlassen wir schlußendlich das wunderbare Lanaitto-Tal
um uns zu langsam auf den Rückweg Richtung Fähre zu machen.
Wir übernachten dann noch einmal an der Riviere dei Pini
(hat uns aber nicht so gefallen, weil hinterm Strand mit einer Million Ferienhäuser zugebaut)
Um dann am nächsten Morgen wieder in Olbia an zu kommen
(Man beachte den Campingmobilvergleich )
Ersteinmal ordentlich Pause zu machen
Und uns als Paparazzi zu betätigen
Wir haben jedoch leider keine Berühmtheit zu Gesicht bekommen, Und konnten uns so auf diese Weise den Urlaub nicht finanzieren
Am Ende gings dann am Abend auf die FAähre (diesmal nach Livorno) und 24 Stunden später waren wir wieder im (für uns) s..kalten Innsbruck auf der Suche nach einer anständigen Lokalität
Das Lokal haben wir dann auch gefunden und so sah die Welt dann schon wieder besser aus!
Da konnte uns dann nicht mal mehr der Schneefall in Mittenwald schocken!
So, das war Sie unsere sardinienreise 2010. Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen.
Um dem (deutschen ) Trubel von Cala Gonone wieder zu entfliehen sind wir nun in die Berge geflüchtet, im Supramonte, und dort ins Lanaitto Hochtal. Man kommt dahin, wenn man zwischen Dorgali und Oliena Richtung Quelle Su Cologne (300l/sec!) abbiegt, und direkt vor dem Parkplatz zur Quelle rechts den Berg hoch fährt.
So schauen die Berge dort oben in etwa aus (@WALÖTER: durch die Wand rechts hinten geht eine 260m 7b)
Hier war unser erster Rastplatz
Unf nun beginnt unsere spannende Suche nach dem NURAGHENDORF TISCALI, einem wirklich ineressanten Ort.
Damals hatten die Nuraghen, vielleicht als Versteck vor irgendwelchen unliebsamen Besuchern (Römern...) ein kleines Dorf in einer eingestürzten Riesengrotte direkt unterhalb des Gipfel des Monte Tiscali errichtet.
Also fahren wir los erstmal den Schildern nach
Auf einmal: keine Schilder mehr, eine Hinweis tafel zum Nuraghendorf, zig Feldwege in alle Richtungen und wir mittendrin.
Was hilfts: ersmal den dicksten Weg geradeaus weiter
Sicherheitshalber immer mal wieder aufs Dach steigen, in der Hoffnung irgendeinen Hinweis zu ergattern
... an der Stelle sind uns bereits die ersten Wanderer entgegengekommen die schon aufgegeben hatten.
..Aber wir hatten am Vortag schon bemerkt, dass hier ständig irgendwelche weissen Defender in der Gegend rumfahren die so Führungen anbieten.
Also: wir auch weiter, irgendwo müßen die die Karren doch versteckt haben, und wenn wir die mal gefunden haben können wir ja schon mal gar nicht so schlecht liegen.
Zwischendrin treffen wir auf so einem Weg einen Spanier der zu Fuß den Aufstieg sucht, der erstens uns sagt, dass unser Weg verkehrt ist der zweitens die Vermutung hat, dass vielleicht die Guides evtl. Schilder abmontieren um Kunden zu gewinnen . Na gut, die paar Meter zurück zur nächsten Umkehrstelle, und dabei passiert mir folgendes:
Im Rückspiegel rechts sehe ich nicht so hoch, und da habe ich tatsächlich so einen doofen Ast übersehen (Obwohl ich mittlerweile ziemlich viel Erfahrung mit tiefhängenden Ästen habe!!!).
Nachdem ich 5 Minuten mit versteinerter Miene vor dem Malheur stehe kommt die Erkenntnis, dass das eh ein saublöder Platz für einen Kamin ist und ich den Kamin einfach ganz weg reisse und dann nach hinten raus gehen lasse und im Sommer braucht man ja sowieso erstmal keinen Ofen!
Nachdem unser Ehrgeiz dieses öhladfsb...-Dorf zu finden jetzt erst recht erwacht ist, biegen wir mal wieder einen WEg ab, und tatsächlich: es scheint der richtige zu sein! . Da gibts dann sogar einen kleinen Parkplatz und man kann aber ums Eck herum, auf einen noch schmaleren Weg weiterfahren. Jetzt sind wir schon so lange in der Gegend rumgefahren, jetzt wollen wir auch bis WIRKLICH ans Ende des Weges kommen (na ja: ich zumindest). Ich fahre mal vorsichtig ums Eck - der Weg ist gerade so breit, dass meine Reifen draufpassen -, da steige ich dann doch mal lieber aus, um zu sehen wie es weitergeht: nach 50m schauts dann so aus als würds in 30m breiter werden. Sabine schaut mich schon so fragend an, aber ich fahre frohgemut mal los. Nach 80Metern wurde es dann wohl doch nicht breiter, Nach 100 Metern, einem haarscharf umfahrenen Felsbrocken, und Ästen die nun wirklich! so tief hängen, dass man selbst mit eh demoliertem Kamin nicht mehr durch kommt gebe ich dann auf.
Diesmal steigt die Sabine vorsichtshalber mal aus, als ich die Rückwärtsfahrt antrete, auch wenns diesmal nicht so weit runtergeht und ausserdem auch nicht Nacht ist, und es folgendermaßen auch nichts ausmacht das mein Rückfahrscheinwerfer kaputt ist.
Ich muß nämlich gestehen dass ich euch eine Rückwärtsfahrt bis jetzt vorenthalten habe.
Und zwar musste ich schon einmal in Cala Gonone des Nächtens rückwärts einen Weg raus fahren: Wir wollten da spätabends noch zu einem Kletterfelsen (Margheddie) über einen (gesperrten) Felsenweg hoch über dem Meer fahren: Ich fahre in meinem jugendlichen Eifer und meiner Unerfahrenheit einfach mal frech drauflos, ziemlich schnell merke ich dann, dass der Weg doch ziemlich eng ist, und es doch ziemlich weit runtergeht, genaugenommen bis ins Mehr zum Schluß über eine 30 Meter Felswand. Aber der Ausblick ist toll von da oben, und in der Lasterkabine hat man bei dem herrlichen Vollmond das Gefühl, man würde direkt über dem Meer schweben!!
Das wiederum kann die Sabine nicht so recht genießen, und mir wird schon auch so langsam bewußt, dass es vielleicht besser ist, da gaanz vorsichtig raus zu fahren. Wir fahren dann auch rückwärts raus, auch weil uns ein sardisches Päärchen, das den Weg entlang fahren will versichert, dass man dort nicht mehr umkehren kann (vielleicht wollten die beiden dort aber auch nur in Ruhe knutschen?!?). Auf jeden Fall fahre ich dann mit Hilfe des Sarden rückwärts raus, während die Sabine begutachtet wie weit die Räder noch vom Abgrund entfernt sind. puuh
Auf jeden Fall bin ich jetzt doch ein bisschen schlauer geworden und weiss, dass man mit dem Laster nicht JEDEN Weg lang fahren kann.
Wieder zurückgefahren, übernachten wir dann auf dem kleinen Parklatz, weil es mittlerweile schon 16 Uhr geworden ist und steigen am nächsten Tag auf den Berg!
Es geht zuerst auf einem Maultierpfad links herum dann rechts und kreuz und quer um den Berg herum, bis man schließlich an foldendem Spalt landet, der auch im Führer als Eingang zum Dorf beschrieben war:
Führt der WEg nach dem "Eingang" gefühlsmäßig noch einmal rund um dem Gipfel herum, bis man an folgendem Schild landet:
Und man weiss zumindest, dass man da ist!
Nur hatten wire natürlich kein Geld dabei
Und wir konnten es kaum glauben glauben, da saß tatsächlich ein Mensch in der Grotte und hat Eintritt kassiert!
Na ja, das End von der Geschicht war, dass er uns doch rein gelassen hat und wir versprochen haben im Musem von Dorgali den Eintritt nach zu zahlen. Das Nuraghendorf war dann auch wirklich sehenswert!
Weil wir danach dann noch ziemlich viel ZEit hatten haben wir uns dann auf die grüne Wiese gestellt
Gänseblümchen angesehen
und den gefährlichen sardischen Halbwildschweinen beim suhlen zugeschaut.
ach ja, Gigantengräber gibts da auch:
Und so verlassen wir schlußendlich das wunderbare Lanaitto-Tal
um uns zu langsam auf den Rückweg Richtung Fähre zu machen.
Wir übernachten dann noch einmal an der Riviere dei Pini
(hat uns aber nicht so gefallen, weil hinterm Strand mit einer Million Ferienhäuser zugebaut)
Um dann am nächsten Morgen wieder in Olbia an zu kommen
(Man beachte den Campingmobilvergleich )
Ersteinmal ordentlich Pause zu machen
Und uns als Paparazzi zu betätigen
Wir haben jedoch leider keine Berühmtheit zu Gesicht bekommen, Und konnten uns so auf diese Weise den Urlaub nicht finanzieren
Am Ende gings dann am Abend auf die FAähre (diesmal nach Livorno) und 24 Stunden später waren wir wieder im (für uns) s..kalten Innsbruck auf der Suche nach einer anständigen Lokalität
Das Lokal haben wir dann auch gefunden und so sah die Welt dann schon wieder besser aus!
Da konnte uns dann nicht mal mehr der Schneefall in Mittenwald schocken!
So, das war Sie unsere sardinienreise 2010. Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen.
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makabrios hat geschrieben:...Sonst kommen noch dümmere Gedanken,wolf_gang hat geschrieben: Spann uns doch nicht so lange auf die Folter.
Z.B.: Wenn ich mal Auszeit benötige um in meinem Verdauungstrakt wieder Platz für Frisches zu schaffen... dann suche ich mir auch ne abgelegene Grotte um ungestört zu sein
Gruß
MAK
BRAVO!!!
Du hast es erraten, Gratulation für Deine Kombinationsgabe!!!
Schick mir mal per pn Deine Adresse durch, Dein bekommst Du eine kleine Überraschung (nicht so was wie auf dem Bild )
Grüße
Gunter
Zuletzt geändert von gunterle am 2010-04-09 11:18:17, insgesamt 2-mal geändert.
fein Gunter,
mir hat`s gut gefallen.
was ist jetzt mit dem smoking vom grottenolm ?
ich meine ein Versace-etikett zu erkennen...?
edit:
Du hast Dein Aa fotographiert ?
...darf ich Dir dann filme von John Waters ans herz legen...
kennst Du die freds hier im forum zum thema "in den wald schei***"?
die lynchen Dich...
ach na ja ... obwohl...
ist ja ne grotte....
grüsse roman
mir hat`s gut gefallen.
was ist jetzt mit dem smoking vom grottenolm ?
ich meine ein Versace-etikett zu erkennen...?
edit:
Du hast Dein Aa fotographiert ?
...darf ich Dir dann filme von John Waters ans herz legen...
kennst Du die freds hier im forum zum thema "in den wald schei***"?
die lynchen Dich...
ach na ja ... obwohl...
ist ja ne grotte....
grüsse roman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2010-04-09 11:23:48, insgesamt 1-mal geändert.
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
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@ROMAN: ne es ist nicht mein KAKA gewesen, war aussenrum schon angetrocknet.
....nee, die freds kenne ich nicht, ist das was wichtiges??
@MIKE: ICH habs an der Konsitenz durch Stöckchentest in Kombination mit Geruchstest eindeutig feststellen können
Bei Darauffolgender genauerer INaugenscheinname der Grotte habe ich noch mehr so Häufchen entdeckt.
ICh bin dann auch ganz vorsichtig -wie in einem Minenfeld- wieder raus gegangen. zum Glück bin ich in keine der Bomben reingetappt
....nee, die freds kenne ich nicht, ist das was wichtiges??
@MIKE: ICH habs an der Konsitenz durch Stöckchentest in Kombination mit Geruchstest eindeutig feststellen können
Bei Darauffolgender genauerer INaugenscheinname der Grotte habe ich noch mehr so Häufchen entdeckt.
ICh bin dann auch ganz vorsichtig -wie in einem Minenfeld- wieder raus gegangen. zum Glück bin ich in keine der Bomben reingetappt
Zuletzt geändert von gunterle am 2010-04-09 12:18:13, insgesamt 2-mal geändert.