Ich habe es ja schon angedeutet das mein Steyrmotor nicht in bester Kondition ist.
-Hoher Ölverbrauch und Blaurauch
-Mangelhafte Kompression auf zwei Zylindern
-Mangelhafter Öldruck im Leerlauf bei warmem Motor
Also beschloss ich den Triebling rauszurupfen.
Es zeigten sich noch weitere Mängel, die ich zum Glück durch die Revision entdeckt habe.
Überraschung 1:
Kupplungsgeber und Nehmerzylinder sind undicht, der Ausgleichsbehälter war so gut wie leer, weit wäre ich nicht mehr gekommen....................
Aber nun der Reihe nach:

Nach suchen von versteckten Schrauben war der Motorschlitten draußen. Die Zugänglichkeit ist dann super. Allerdings ein riesen Gefummel bis das Ding draußen ist.
Mit einer Vorabcheckliste machte ich mich auf die Suche der div. Anschlüsse. War soweit gut, bis auf die Befestigungsschrauben für den Schlitten, eine fürchterliche Sucherei, da ich keine Dokumentation für das Prozedere habe und die Zugänglichkeit besch........eiden ist. Um an vier Schrauben ranzukommen brauchte ich 3 Ratschenverlängerungen.
Man sieht die Schrauben, aber ein Werkzeug ansetzen und Kraft aufwenden geht nur mit Verlängerung.

Gewöhnliche Schrauberei legte dann die Zylinder und Kolben frei:

Abdrücke von den Ventilen auf dem Kolben und starke Ölkohleeinndrücke im Kolben.
Na das kann heiter werden.
Die Ventilabrücke können erlahmte Ventilfedern sein oder Überdrehzahl. Ich entschließe mich für Fall zwei, da ich die Federn nicht tauschen möchte und das Nennmaß der Federn noch stimmen



Die Ölkohle kann durch defekte Ölabstreifringe oder durch verschlissene Ventilschaftführungen kommen.
Dazu weiteres demnächst.
Ich muss ja noch ein wenig schrauben und ne Pfeife rauchen. (Im Haus ist Rauchverbot
