Schwarzes Verhalten der "weißen Flotte"

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makabrios
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#31 Beitrag von makabrios » 2009-08-20 13:27:51

Tomduly hat geschrieben:
Ich find alte Waschmaschinen im Wald auch ne Schweinerei, aber ich hab auch ein gewisses Verständnis dafür...

Tom
...besonders, wenn sie noch funktionieren und du sie an dein Aggi hängen kannst. :dry: Ne Runde Klamottenupdate mit frischem Quellwasser aus dem lieblichen Bächlein drei Schritte weiter, Öko-Waschmittel und Frühlingsduftspülung stärkt die Lebensgeister. Ne Wäscheleine zum Trocknen ist schnell zwischen den Bäumen gespannt , der Förster genauso schnell auf ein Bier im improvisierten Idyll eingeladen und die Fische fürs romantische Lagerfeuer sind nach dem Waschgang auch ruckzuck eingesammelt...

Ein großer Teil des Problems ist, daß das Wirtschaftssystem auf Verbraucher angewiesen ist. Wenn das Zeugs, was kaputt geht einfach zu reparieren wäre, dann würde weniger gekauft, umgesetzt und weggeschmissen.
Technischer Fortschritt wäre trotzdem realisierbar indem die Moduln der Geräte entsprechend leicht anpassungsfähig konzipierbar sein könnten.
Aaaaber, die Boni wären deutlich geringer und deren Bezieher hätten dann auch weniger Krawatten in den Mahagonischubladen.

Was die Stoffwechselendprodukte unserer vierbeinigen Freunde angeht, sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Genauso, wie wir müssen sie die unbrauchbaren Reste ihrer Mahlzeiten irgendwo abschmeissen. Ein wildes Tier , mit Ausnahme der Vögel, setzt seinen Kot an ausgewählten Stellen ab. Ein Mensch verbringt zu diesem Zweck in der Regel täglich einige Minuten auf einem speziell dafür konstruierten Sitzmöbel. Für Haustiere, namentlich Hunde gibs noch kein optimales Klo, denn sie müssen Reviere markieren, etc., also Gassi gehen.
Es ist daher durchaus löblich, wenn wenn der Diener des Hundes dessen Hinterlassenschaft beseitigt. Einen Gedanken sollte er dennoch an den HiWi verschwenden, der aus den Mülleimern und Papierkörben aufgerissene Tüten mit entsprechendem Inhalt dem Endlager zuführen muß. :ninja:
Da wird verständlich, warum Rastplätze gesperrt und Abfallbehälter abmontiert werden. :dry:

Gruß
MAK

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roman-911
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#32 Beitrag von roman-911 » 2009-08-20 14:03:53

Mak hat geschrieben:Da wird verständlich, warum Rastplätze gesperrt und Abfallbehälter abmontiert werden.
echt? nö, verstehe ich nicht.

ob vergammelte hünchenbeine, menschliche hygieneartikel oder hunde-a-a ist doch wurscht.
die hundebesitzer die ich kenne reissen die tüten nicht auf bevor sie in der tonne landen... :ninja:
vollgeschissene windeln erreichen einen da in der regel viel direkter...

im übrigen werden die tonnen doch meist einfach ausgekippt und nicht vorher untersucht.


grüsse roman
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Mogros
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#33 Beitrag von Mogros » 2009-08-20 15:01:26

roman-911 hat geschrieben:
Mak hat geschrieben:Da wird verständlich, warum Rastplätze gesperrt und Abfallbehälter abmontiert werden.
echt? nö, verstehe ich nicht.
Ich glaube hierbei handelt es sich um ein neues Konjunkturprogramm... wenn alle Mülleimer abmontiert werden brauchts mehr Personal um den ganzen Dreck der nicht der Normabfalltrennungswut der lokalen Gemeinde entspricht zusammenzusammeln.... :wack:

Gruss
Chrigu

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makabrios
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#34 Beitrag von makabrios » 2009-08-20 21:10:48

Hallo,
wollte nun auch kein Buch hier posten und mich kurz(?) gefaßt.
Worauf ich hinweisen wollte ist unsere inzwischen penetrante Verbrauchermentalität. Die Medien haben die Menschen fest im Griff und jede(r) ist dem ausgeliefert. Es ist nicht nur der Fäkaldreck, sonden auch Verpackung in hohem Anteil bei der Verungestaltung der Roadside beteiligt. Häppchenweise in Folie eingeschweißt ist es hygienischer und schöner! Wegschmeißen läßt es sich doch auch bequem durch das (geöffnete) Autofenster :dry:

Unter Bergsteigern gilt: Was du raufschleifst, das schleifst du auch wieder runter. Obwohl sich dort auch schwarze Schafe tummeln funktioniert es meistens.

Das Problem der nachhaltigen Entsorgung ist deshalb trotzdem nur verschoben. Mit auf Nachhaltigkeit getrimmter Verpackung wäre schon eine Menge getan.

Es geht nicht nur um die Exkremente!

Gruß
MAK

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