3 Wochen Südafrika - was besuchen ?!

[Lassie]

Servus zsamm,

erst mal allen ein gutes, gesundes und glückliches Jahr 2025.

Unseren Sohn verschlägt es beruflich ab Januar für ein Jährchen nach Johannisburg, also müssen wir den mal besuchen gehen.
Meine Frau meinte spontan: warum denn nicht dem Faschingswahnsinn entkommen und Anfang März für ca 3 Wochen nach Südafrika fliegen?
Dort eine Leihmöhre (Hilux oä mit Camp-Ausrüstung) mieten und durch die Gegend gondeln - die Idee gefällt mir spontan gut, Urlaub ist eh schon länger überfällig.

Was würdet ihr besuchen, anschauen und fahren wollen?

Viele Grüße
Jürgen

[Nobby]

Hallo Jürgen,

wir waren im September in Südafrika und sind von Johannisburg unter anderem nach Botswana in den Chobe Nationalpark gefahren.
Diesen Nationalpark kann ich nur wärmstens empfehlen und es rentiert sich 2-3 Tage dort zu verweilen.
Es gibt auch die Möglichkeit eine Bootstour auf dem Chobe Fluss zu machen.

Viele Grüße
Nobby

[cruise-the-planet]

Südafrika würde ich so machen:

- 1. Woche: Von Joburg runter nach Underberg, 2-3 Tage Drakemsberge. Dann den Sani-Pass hoch und durch Lesotho durch, einfach nur spektakulär. Dann zügig Transfer nach PE
- 2. Woche: 7 Tage Garden-Route von PE aus starten
3. Woche:
-2-3 Tage Weintasting und Gourmet-Essen in Franschhoek
- 3-4 Tage Cape Town mit der Kaphalbinsel, von CT aus heimfliegen

Alternativ die 1. Woche im Krüger verbringen mit Tiere beobachten. Dann von Nelspruit nach PE fliegen und 2./3. Woche wie oben beschrieben.

LG
Lukas

[Schrauber_Carsten]

Moin,
Es gibt Anbieter für solche Touren, mit Mietwagen / selber fahren, mir fielen direkt Bwana.de und Elefant Tours ein.

Unsere Runde war Jo‘Burg, dann runter durch die Drakensberge nach Durban, dann rüber nach St. Lucia / Kosi Bay, dann hoch durch Swasiland in den Krueger Park, dann über Blyde River Canyon zurück.

Schöne Grüße,

Carsten

[Weickenm]

Servus,

- Die Garden Route würde ich von unten nach oben fahren. In Arniston konnte man super Seafood platter for two Essen. Aber für die Garden Route würde ich alleine drei Wochen planen.
- statt Chobe (wenn Besuch vom Chobe Game Reserve tät ich das mit 2-4 Tagen Sambia inkl. Vic Falls verbinden) den privaten Teil vom Kruger besuchen. Von dort könnte man auch weiter Richtung Mosambique...
das war mein bisheriges Highlight was Lodges anging. Sogar im Chobe war das (trotz Blick auf den Okawango) Hausnummern weniger imposant. Kann man sich mal drei Tage im Leben gönnen. #Gönnjamin
- Durban ist meines Erachtens auch eine Woche Urlaub wert gewesen.
-Wild Coast, angeln, Boot chartern, Seele baumeln lassen. Haben wir auch zwei Wochen verbringen können ohne dass es langweilig wurde,
-Fasching ist doch dieses Jahr irgendwann Richtung Ende Februar, Anfang März, oder? Das Carpe Argus Rennen bietet unglaublich tolle Eindrücke von der Gegend rund um Kapstadt.
-Addo Elephant Park könnte man für 'nen Tag machen,
- der Pilanesberg ist mit ca 3h quasi Wochenendausflug für den zweiten Besuch vom Sohnemann,
-wandern in den Drakensbergen,
-wale schauen in Hermanus,
-unbedingt mal ein Rugby Spiel anschauen fahren. Während Bafana Bafana eher so das 4. Kind ist bei dem man stolz darauf ist, wenn es das Papier der Klausur nicht isst, so sind die Springboks spielerisch schon deutlich in einer anderen Liga unterwegs. Muss ja nicht unbedingt aus einer Loge aus angesehen werden, macht auch aus den Standart Rängen Spaß.

Wenn ich überlege wäre ich überfordert Südafrika in nur 2 Wochen erleben zu müssen. Wir haben von Gründonnerstag 06 - Mitte August 09 dort gelebt. Und trotzdem nicht alles abgereist was es zu sehen gibt. Irgendwann zieht es mich wieder dort hin. Mal sehen wann und wie.
Ich kenne keinen, der es bei einem Besuch in Rsa belassen hatte....

Beste Grüße
Florian

PS: golft ihr? Dann unbedingt den Leopards Creek bespielen. Landschaft architektonisch wunderschön

[rennmaus]

Kurz ist bei Urlaub immer doof, keine Frage
Aber die Frage ging ja dahin, was am besten machen . Wir waren 2mal 4 Wochen da. Einmal Jo-Burg/Pretoria, dazu dann Lesotho (War supernett!) und Richtung Krügerpark mit nem Motorrad von nem Kumpel da unten. Krügerpark und Motorrad beissen sich - darfste nicht rein, sonst biste Essen auf Rädern
2. Mal rechts unten in East London auf ner Tagung angefangen. Das ist was sehr nettes, wenn man direkt mit Locals zu tun hat. Elefantenpark da unten (weiß nicht mehr welcher) hinten auf nem Jeep hatten wir auch gedacht, das ist Touri-Gedöns, war aber toll.
SO ne Art Fazit: nicht ganz so viel an km vornehmen, lieber auch Zeit lassen, was auf sich zukommen zu lassen ...
Die kleinen Briefmarken geben vlt. einen kleinen netten Vorgeschmack, toll wird es auf jeden Fall

[Weickenm]

. Elefantenpark da unten (weiß nicht mehr welcher)

Addo?

[Lassie]

Servus Zsamm,

Vielen herzlichen Dank für das Feedback von mehreren Seiten!
Highly appreciated!

Meine Frau hat soeben Flüge gebucht: wir haben gut 3 Wochen und starten in Kapstadt. Wir lassen es auf uns zukommen, machen wohl nen Mix aus Camping und AirBnB, am Ende noch ein klein wenig Zeit mit unserem Sohn in Jo-Burg. Was mich besonders reizt ist Lesotho. Da wir nicht auf durchgetaktete Reisepläne stehen, wird sich das Meiste auf der Strecke geben und wir hangeln uns ein wenig durch. Wir müssen auch nicht alles auf einmal gesehen haben und lassen auch gerne mal das eine oder andere Highlight aus. Hat bisher immer gut geklappt und da sind wir ganz zuversichtlich, dass es trotzdem ein schicker Urlaub wird. Jetzt noch nen Wagen buchen und es geht kurz vor Fasching los.

Herzliche Grüße von dr Alb raaa
Jürgen

[cruise-the-planet]

Noch als Tipp, falls ihr Gourmets seid. In CT (und im nahen Franschhoek) gibts einige weltklasse Restaurants. Zum Beispiel das „La Colombe“ in Constantia, das zu den Top 50 Häusern der Welt gekürt wurde. In Südafrika kann man sich das leisten, da das Preisniveau recht niedrig ist.
Falls ihr sowas machen wollt, unbedingt weit im Voraus reservieren. Noch gibts freie Tische im März.

LG
Lukas (ab morgen bis April wieder in Südafrika/Namibia :-)

[Bad Metall]

Wir sind seit 3 Tagen wieder zurück aus Namibia und Botswana. Momentan hat das südliche Afrika die großen Sommerferien und viele sind unterwegs.
Unsere Routen werden immer erst vor Ort festgelegt und auch geändert, das macht alles etwas flexibler und entspannter
Bernd

[Weickenm]

Moin,

Je nachdem wie alt ihr seid, könnte das hier was für Euch sein. Setzt die Reisekasse deutlich weniger unter Dauerfeuer.

Beste Grüße
Florian

[Tau Pan]

Es gibt von Joburg ausgehend zahlreiche wunderbare Off-Road-Ziele mit atemberaubenden Landschaften, gigantischer Tierwelt und Campmöglichkeiten in völliger Einsamkeit (z.T.):

- Richtersfeld im Nordwesten

im nahen Botswana:
- Zentralkalahari (CKGR) Süd-Nord-Durchquerung (Foto rechts, Avatar)
- Nxai Pan und Makgadikgadi-Salzpfannen mit Kubu-Island
- Moremi mit Okavangodelta
- Moremi über Savuti und Linyanti zur Chobe Riverfront

um nur einige Beispiele zu nennen.

Gruß, Harald

[Lassie]

Servus zusammen,
Ich wollte mich kurz wieder zurück melden! Wir sind gesund und munter wieder in D und haben uns wieder brav ins Erwerbsleben eingereiht

Unsere Strecke:
Kapstadt - De Hoop NP - Addo Elephant NP - Garden Route - Wild Coast - Underberg - Sani Pass nach Lesotho - Underberg - Lesotho Durchquerung - Clarens - Harrismith - Hluhluwe - NP - Saint Lucia - Sodwana Bay - Swaziland - Hlane NP - Komatipoort - Kruger NP - Panorama Road - Johannesburg - Soweto - Pretoria - Johannesburg

Ein HiLux 2,4 Automatik Singlecab mit Alu-Canopy, Dachzelt und gemieteter Campingausrüstung hat uns über 5000 tkm begleitet.

Was hat uns am Besten gefallen?
Land und Leute, die weitläufige Natur, das einfache Reisen, das leckere Essen, die Infrastruktur (Läden, Campingplätze, B&B, Restaurants, Tankstellen), die generelle Freundlichkeit und Offenheit, das für uns sehr günstige Preisniveau.

Was war besonders eindrücklich?
Der Besuch des Apartheid-Museums in Johannesburg und der Besuch von Soweto, der größten Township vor den Toren von Johannesburg. Auch die Gespräche mit vielen Einheimischen und der Einblick in deren Lebensrealität und die Unzufriedenheit mit der Regierung, welche durch Korruption und Mißwirtschaft für viele Probleme wie sehr hohe Arbeits- und damit verbundene Perspektivlosigkeit, hohe Kriminalitätsrate und gefühlte persönliche Unsicherheit, dauernde Stromausfälle und Probleme mit der Wasserversorgung (Load- und Watershedding) sorgen.

Was hat uns nicht gefallen?
Leider wurden wir 2x bestohlen: in Komatipoort (vor dem Eingang zum Kruger NP) wurde unser Wagen auf dem abgesperrten und mit Alarmanlage gesicherten Parkplatz des B&B aufgebrochen und die komplette Campingausstattung (Kühlbox, Wechselrichter, Luftpresser, Stühle, Gasflasche, Kocher, Schlafsäcke, Radkreuz, Axt, unsere Jacken, meine Stiefel, unsere kompletten Lebensmittel, etc.) ausgeräumt. War wohl ein Inside-Job, es mussten mindesten 2-3 Personen und Fahrzeug zum Abtransport gewesen sein. Wir hatten noch unsere Klamotten und Wertsachen und haben die Reise fortgesetzt, nachdem wir uns 2 Decken und mir noch ein paar Schuhe gekauft hatten.

Auf dem Weg zu unserem Sohn kurz vor Johannesburg wurde uns dann noch leider die Handtasche meiner Frau an einem Parkplatz aus dem Fahrerhaus gestohlen. Das war besonders ärgerlich, da ich nur kurz nach hinten ging, um Wasser zu holen - Profis halt. Innerhalb von wenigen Sekunden war die Handtasche weg - samt unseren Pässen, Ausweis, Kreditkarten, Versicherungskarten, Handy mit allen Bildern & Daten von Christin etc - schwupps - weg. Glücklicherweise waren mein Computer und mein Handy noch da, so dass wir die Karten gleich sperren konnten. An der Dt Botschaft in Pretoria bekamen wir Ersatz-Reisepapiere und konnten wie geplant heimfliegen. Der Schaden ist per se überschaubar aber durch den Beschaffungsaufwand und den unwiederbringlichen Datenverlust besonders ärgerlich, da der 2te Diebstahl eigentlich vermeidbar gewesen wäre (einfach Fahrerhaus mit ZV abschließen wenn man sich rumdreht...)

Unser Resümee?
Wir kommen wieder, davon lassen wir uns das Reisen nicht vermiesen. Südafrika ist ein tolles Reiseland, man muss halt nur sehr auf seine Wertsachen aufpassen....
Motto der Südafrikaner: No blood, no tears? No problem!

Herzliche Grüße
Jürgen