Re: Projektvorstellung MB 1017 AF
Verfasst: 2022-04-20 9:44:08
Der ist gut geworden, den könntest Du auch so lassen. Die Idee mit den Edelstahlecken ist echt super. Viel Erfolg beim Lackieren.
Allrad-LKW-Gemeinschaft - mit freundlicher Unterstützung von www.noris.net
https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB3/
https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB3/viewtopic.php?f=36&t=97325
Hallo Bernd,
Hallo Hagen,
Hallo Anna,overlandbueffel hat geschrieben: ↑2022-04-24 21:04:24Hallo Jan,
bei uns steht gerade das selbe Projekt in der Garage.
Schaut schon richtig gut aus dein 1017er.
Mich würd mal interessieren wie´s denn mit deinen Ausgaben bis dato aussieht? War ja mal anfänglich ein Thema.
Gruß,
Anna
Das geht vielen so, mir nicht.aber im Endefekt hab ich mich einfach völlig Verkalkuliert . Die groben Kosten für die "größeren" Baustellen (Bereifung, Ersatzteile, Unterfahrschutz, Zwischenrahmen...) haben im großen und ganzen gepasst (sagen wir mal +-100€), was ich völlig überschätzt habe waren die ganzen Kleinigkeiten die sich so zusammensammeln.
Hallo Hagen,Filzi hat geschrieben: ↑2022-04-25 12:46:45Hallo Jan,
was soll das liebe Geld auch auf dem Konto rum hullern, so hast du dir und deinen Mitfahrern
ein schönes Mobil gebaut. Es wird immer was zu verändern, zu modernisieren oder was zum
schrauben geben und noch so mancher Taler heimlich im oder am Fahrzeug verschwinden.
Wir haben, als es das erste mal losging, aufgehört mitzuschreiben was dies oder jenes noch gekostet
hat und uns stattdessen gefreut das wir keinen Kredit für ein Fahrzeug von der Stange abzahlen müssen.
Preislich waren wir ebenfalls da, wo du jetzt auch gelandet bist.
Grüße Hagen
Hallo Mark,Mark86 hat geschrieben: ↑2022-04-25 14:15:14Das geht vielen so, mir nicht.aber im Endefekt hab ich mich einfach völlig Verkalkuliert . Die groben Kosten für die "größeren" Baustellen (Bereifung, Ersatzteile, Unterfahrschutz, Zwischenrahmen...) haben im großen und ganzen gepasst (sagen wir mal +-100€), was ich völlig überschätzt habe waren die ganzen Kleinigkeiten die sich so zusammensammeln.
Ich habe bei meinem Projekt (damals ähnlich) schon in der Vorkalkulation mit 35 Minimum, 40 ok und 45 max gerechnet gehabt, klar hat man in so nem Projekt immer Stellhebel, aber für 43 ist der damals fertig mit Kennzeichen dran Einsatzbereit und Eingeräumt vom Hof gefahren. Da haben mir alle die schonmal nen Reiselaster aufgebaut haben gesagt "es wird doppelt so teuer wie gedacht und da habe ich schon gesagt, nicht bei mir" und die die noch keinen aufgebaut hatten meinten "das kostet doch mindestens 20 bis 25.000€" und da habe ich schon vor der ersten Niete gesagt "für 20-25k€ das was ich vor habe, niemals".
Und heute noch habe ich Diskusionen zum Thema Projektkalkulation gehabt (W113 Vollrestauration) wo man meinte, ich käme mit 25-30.000€ Material und Fremdauslagen hin und wo ich gleich gesagt habe, ich kalkuliere sehr knapp und genau, ich haue allen Fremdlieferanten bezüglich Preisideen auf die Finger und dann kommen wir mit 60-65 hin... (Ersatzteile und Fremdarbeiten, ohne meinen Lohn).
Ich habs erst einmal gehabt, dass ich vor Jahren ne Immobiliensanierung mit 100 kalkuliert habe und dann die "Gegenseite" kam und mir vorgerechnet hat, dass es bei 150-180 raus käme. Da hat man aber auf Basis von Kostenvoranschlägen bei ner Privatsanierung gerechnet, ich bin trotzdem dabei geblieben dass es für 100 fertig wird und es wurde für 100 fertig... Aber in der Regel schätzen die Leute alle zu tief... Die Fehler sind immer die Gleichen...
Hallo Jürgen,Wurlewurm hat geschrieben: ↑2022-04-25 19:59:09Hallo Jan,
deine Arbeit sieht richtig gut aus!
Was besonders schön ist ist die genaue Auflistung der Preise mit echten und gedachten Kosten.
Du schreibst sehr schön das man so ein Fahrzeug für 20.000.--€ errichten kann. Ich denke in heutiger Zeit nicht mehr.
Ich habe ebenfalls versucht ein "Low Budget" Projekt durch zu ziehen. Bei mir waren es schlußendlich um die 31K.
Man bekommt heute glaube ich keine DOKA 1017 mehr für 7K, meine hatte 8,3K gekostet.
Meine teuersten Investitionen waren:
Umbau Getriebe auf 6 Gang Split
2 Klimaanlagen
6 KW Vectron Wechselrichter
Relativ günstig war die Umbereifung von zu erst 395/20 auf jetzt 385/22,5, da konnte ich sogar Gerld verdienen
So wie ich das sehe wird es nicht viel günstiger gehen außer du lebst dann auf Obstkisten, auch nicht jedermanns Sache.
Wünsche Dir mit Deinem Auto noch viel Glück und eine unfallfreie Zeit!
Gruß
Jürgen
Hallo,overlandbueffel hat geschrieben: ↑2022-04-26 9:29:23Hallo Jan,
danke für die coole Auflistung. sehr hilfreich
Unser Budegt liegt auch noch bei den 25k Allerdings merken wir auch, dass die Luft dünner wird.
Gerade die steigenden Rohstoffpreise spielen uns Ausbauern hier nicht wirklich in die Karten und wohlich will man sichs ja dann doch auch gestalten.
Aber es geht viel wenn man Preise vergleicht und gute Beziehungen pflegt
Mal schauen wo wir preislich am Ende stehen.
Hallo Lura,
Hallo,
Eine Finanzierung über einen Kredit kam nie in Frage, vielleicht bin ich in diese Richtung auch etwas zu Voreingenommen aber (als Privatperson) würde ich mir, außer bei einer Imobilien, nichts finanzieren lassen.Mark86 hat geschrieben: ↑2022-04-27 7:46:29Naja, man liest ja auch um zu lernen und was nützt schwadroniererei über Solar oder Hilfsrahmen & Co, wenn dem Lasterbastler vorher die Knete ausgeht? Also für mich ist das Thema Finanzen n Thema was dazu gehört.
Ich musste das damals genau kalkulieren, weil ich ein gesetztes Budget hatte welches sich aus Ersparnissen und Wohnmobilverkauf während des Projektes ergab. Die 8 Mille für den alten Eura waren fest eingeplant, die brauchte ich Auch war meine Zeit begrenzt, ich hatte nur den einen Winter. Wenn ich nicht fertig geworden wäre, egal ob zeitlich oder finanziell, dann hätte ich kein fahrbares Wohnmobil mehr gehabt und unser Jahresurlaub wäre auf der Strecke geblieben... Von daher musste ich richtig rechnen.
Kam nicht in Frage zur Bank zu gehen und zu sagen "leiht mir mal 10 oder 20k€ für Hobby". Wobei auch erst später gelernt habe, dass es wohl normal ist dass bei teuren Fahrzeugen / Neuaufbauten viel finanziert wird. Ist also gut möglich dass du für deinen bar bezahlten LKW mehr Geld cash aufn Tisch gelegt hast als jemand der mit nem 400.000€ Actionmobil vorfährt.
Hallo Willi,Willi Jung hat geschrieben: ↑2022-04-27 9:55:57Ich hab Mal darüber nachgedacht, warum ich mit dem Budget, das Jan sich ursprünglich gesetzt hat ausgekommen bin. Und ich habe ganz sicher keine Bastellosung, dazu 5 Echtglasisolierfenster und ein großes Echtglasdachfenster.
Zum Einen ganz sicher der Zeit geschuldet.
Das Fahrzeug habe ich vor 12 Jahren gekauft für knapp 8k Euro und das hatte schon einen tollen Koffer drauf und Einzelbereifung und war in einem traumhaften Zustand.
Gerade umfangreiche Umbereifungen und Kofferlagerungen können schnell viel Geld verschlingen. Der Steyr 680 ist zudem kein Trendfahrzeug. Dafür konnte ich mir für 4k Euro einen gleichwertigen Teileträger zu Hause hinstellen. Somit ist auch das Ersatzteilthema mittelfristig nicht so bedrohlich.
Ich hatte viel Zeit im Vorlauf, um mir die benötigten Teile aus Restposten, Schnäppchen und Sonderangeboten nach und nach zusammen zu kaufen.
Ich habe alle Arbeiten selbst ausgeführt am Laster und im Ausbau. Selbst so banale Teile wie Staukästen wurden letztlich Eigenkonstruktionen, damit sie genauer ans Fahrzeug passten und günstiger waren.
Ein guter Freund ist Schreinermeister und hat mir die Zuschnitte der Möbel gemacht.
Beruflich bedingt kam ich günstig an die Solarmodule.
Das sollen nur einmal ein paar Anhaltspunkte für die sein, die es trotzdem schaffen wollen.
Ich denke am stärksten wirkt sich aus, ein Fahrzeug zu kaufen, das nicht alle kaufen wollen und in einer Version, die der Wohnnutzung schon sehr nahe kommt (Werkstattkoffer, Behördenfahrzeug).
Im Idealfall schon mit Einzelbereifung.
An den Punkten flattern die großen Scheine aus dem Haus.
Und nur falls die Frage aufkommt:
Ich habe bis heute über alle Ausgaben Buch geführt, alles noch handschriftlich eng beschrieben auf über 20 DIN A4 Seiten.
Die Liste ist viel zu lang um sie hier rein zu stellen. Die 25k Euro sind erreicht, waren aber nie das Ziel.
Als das Auto erstmals richtig reisefertig war vor über 5 Jahren hatte ich keine 18 k Euro ausgegeben. Die großen Brocken kamen bei mir z.B. durch die Nachrüstung der Isolierglasfenster um dauerhaft im Fahrzeug leben zu können ohne dass das Wasser an den Scheiben runter läuft.
Ich denke bei heutigen Bedingungen würde ich für das gleiche Fahrzeug bei 35k Euro landen und damit wäre ich wieder bei Jan.
Vielleicht helfen die Anhaltspunkte dem Ein oder Anderen.
Liebe Grüße
Willi
Der linke Teil mit den grünen Boxen war ursprünglich nicht geplant, der kam erst "nachträglich" hinzu (zwar noch vor dem Einbau aber der eigentliche Küchenschrank war da schon fertig.Mark86 hat geschrieben: ↑2022-04-30 8:39:00Vom Bau meine ich dass nicht, Küche auf der Eingangstürseite habe ich auch, kann man auf der schönen Seite ausm Fenster gucken, ich meine die Ergonomie und Aufteilung.
Meine Küche ist auch nicht größer (ich kann allerdings noch links ne Glasplatte beiklappen, grade beim Geschirrspülen sehr praktisch), aber am Herd gibt es bei der Küche hier keine Ablagemöglichkeiten, die Spüle sitzt in der Mitte, die Arbeitsfläche ist zu klein, vom Handling her ist dass m.E. im Einsatz mangelhaft.
Planung beinhaltet einen Plan, den gibt es aber nicht. Den einzigen gezeichneten Plan für das Fahrzeug war vom Hilfsrahmen für den Tüv und ein grober Grundriss um in hier in das Forum zu stellen (Das bunte Etwas), die 3D-Animation von der urspünglichen Innenplanung mal abgesehen, die kann ich aber nicht benutzen.
Hallo Martin,Integra hat geschrieben: ↑2022-04-30 8:33:06Moin Jan,
alles selbstgebaut. Finde ich gut!
Bei „unseren“ Kofferlängen wird ja alles etwas kompakter
Meine Küche wird auch kastenwagig auf die Eingangstürseite wandern; die Tür ist 1250mm breit und da muss Luft genutzt werden. Wahrscheinlich auch nicht so der Hit
Martin
Joah,Jan Schwarzkopf hat geschrieben: ↑2022-04-30 10:32:32…
Vielleicht kann man die Küchenzeile ja etwas vor die Tür herausziehen, ähnlich wie bei einem, ich nenne es jetzt mal "klassischen Kastenwagenausbau" (ungefähr so wie hier auf dem ersten Foto: https://nach-wie-vor-reisen.de/kuechen-packliste/ ), dann kann man während des Kochens wenigstens herausschauen
Für mich wäre ne 80 er Tür ausreichend, ne 70 er ginge auch noch. Fond ich ganz witzig die herausgezogen Küchen. Beim Kastenwagen ist die Arbeitsfläche ja auch von unten erreichbar.Jan Schwarzkopf hat geschrieben: ↑2022-04-30 10:32:32…
Vielleicht kann man die Küchenzeile ja etwas vor die Tür herausziehen, ähnlich wie bei einem, ich nenne es jetzt mal "klassischen Kastenwagenausbau" (ungefähr so wie hier auf dem ersten Foto: https://nach-wie-vor-reisen.de/kuechen-packliste/ ), dann kann man während des Kochens wenigstens herausschauen