Projektvorstellung MB 1017 AF

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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lura
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#241 Beitrag von lura » 2022-04-20 9:44:08

Der ist gut geworden, den könntest Du auch so lassen. Die Idee mit den Edelstahlecken ist echt super. Viel Erfolg beim Lackieren.
Gruß
Bernd

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Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#242 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-04-21 18:52:10

lura hat geschrieben:
2022-04-20 9:44:08
Der ist gut geworden, den könntest Du auch so lassen. Die Idee mit den Edelstahlecken ist echt super. Viel Erfolg beim Lackieren.
Hallo Bernd,
vielen Dank.
Der sieht nur von dieser Seite gut aus :angel:
Ursprünglich war ja mal ein weißer Streifen aus Folie auf dem Koffer. An einigen Stellen hat der sich mit dem Heißluftföhn lösen lassen, an ein paar mit einem "Radiergummi" und der Rest des Klebestreifens hat sich so sehr gewehrt dass er am Ende der Flex zum Opfer viel , sehr zum leiden des gelben Lackes untendrunter. Jetzt hab ich wenigstens keine Ausrede mehr den Aufbau nicht zu lackieren :joke:

PS: Das schlimmste am Lackieren, nämlich das Schleifen, ist schon geschafft, ab jetzt kann es nur Besser werden :)

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#243 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-04-24 14:52:46

Fertig, zumindest mit dem Lackieren :joke:

Nachdem es gestern doch relativ stark gewindet hat und ich im freien lackieren muss hab ich den heutigen (zum Glück regenfreien und windstillen) Sonntag genutzt. Zum Glück bin ich in einem Industriegebiet, da gibt es keine Nachbarn welche sich beschweren könnten.

Das Ergebnis:
Dateianhänge
Los gehts...
Los gehts...
Die Tür des Kofferaufbaus wurde zum lackieren ausgebaut, sodass auch der Türrahmen ordentlich beschichtet wird.
Die Tür des Kofferaufbaus wurde zum lackieren ausgebaut, sodass auch der Türrahmen ordentlich beschichtet wird.
Der kleine Baumarktkompressor hat sich tapfer geschlagen
Der kleine Baumarktkompressor hat sich tapfer geschlagen
Langsamm wird es.
Langsamm wird es.
Das fertige Ergebnis von vorne ...
Das fertige Ergebnis von vorne ...
... und noch einmal von hinten.
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Filzi
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#244 Beitrag von Filzi » 2022-04-24 17:17:05

Hallo Jan,

sieht gut aus!
Wann kann ich dir unseren vorbeibringen. :)

Grüße Hagen
Was lange hält rettet die Welt.

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overlandbueffel
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#245 Beitrag von overlandbueffel » 2022-04-24 21:04:24

Hallo Jan,

bei uns steht gerade das selbe Projekt in der Garage.
Schaut schon richtig gut aus dein 1017er.
Mich würd mal interessieren wie´s denn mit deinen Ausgaben bis dato aussieht? War ja mal anfänglich ein Thema. :happy:

Gruß,
Anna
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Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#246 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-04-25 10:43:11

Filzi hat geschrieben:
2022-04-24 17:17:05
Hallo Jan,

sieht gut aus!
Wann kann ich dir unseren vorbeibringen. :)

Grüße Hagen
Hallo Hagen,
vielen Dank :angel:
Lackieren an sich ist ja eine tolle Sache, wenn man davor nicht schleifen müsste :totlach:
overlandbueffel hat geschrieben:
2022-04-24 21:04:24
Hallo Jan,

bei uns steht gerade das selbe Projekt in der Garage.
Schaut schon richtig gut aus dein 1017er.
Mich würd mal interessieren wie´s denn mit deinen Ausgaben bis dato aussieht? War ja mal anfänglich ein Thema. :happy:

Gruß,
Anna
Hallo Anna,
vielen Dank :angel:

Das Thema mit den Kosten:
Ich würde es prinzipiell gerne mit schönen Worten umschreiben, aber im Endefekt hab ich mich einfach völlig Verkalkuliert :wack:. Die groben Kosten für die "größeren" Baustellen (Bereifung, Ersatzteile, Unterfahrschutz, Zwischenrahmen...) haben im großen und ganzen gepasst (sagen wir mal +-100€), was ich völlig überschätzt habe waren die ganzen Kleinigkeiten die sich so zusammensammeln. Da kommen hier mal 20€ für eine Dose Farbe hinzu, da mal 10€ für ein Päckchen Schrauben (es bleibt nicht bei einem, man braucht eher so zwanzig Päckchen), noch ein paar andere viele (besser gesagt sehr, sehr, sehr viele )Kleinigkeiten und schon ist der nächste tausender weg ohne dass man davon am Ende wirklich was sieht.

Bis jetzt hab ich vollgendes Ausgegeben:

Fahrzeug
Fahrgestell: 7002,00€
Versicherung für Überführung: 38,00€
Kurzzeitkennzeichen: 28,00€
Tanken: 50,00€
Beratung Tüv: 128,00€


Werkzeuge + Materialien
Werkzeugbox: 29,90€
Cuttermesser-Klingen: 5,50€
Nageleisen: 14,95€
Gewebeplane: 42,95€
Bohrer-Set: 73,75€
Heißluftföhn: 33,00€
Parallelabzieher: 36,67€
Inbus-Aufsatz: 8,00€
Nuss 50: 17,00€
Klebeband: 10,20€
Kabeltrommel: 24,95€
Unterstellböcke: 29,98€
Verlängerungskabel: 11,95€
Müllsäcke: 8,50€
Papierrolle: 30,50€
Sägeringzange: 13,39€
Bremsenreiniger: 30,03€
Schleifvlies: 26,54€
Sika 521 Dichtstoff: 11,94€
Sika 221 Dichtstoff: 18,78€
Abdeckfolie: 8,69€
Fertan: 19,95€
Owatrol: 33,00€
Pinsel: 50,98€
Schraubensicherung: 4,29€
Mehrzweckfett: 39,39€
Langzeitfett: 42,89€
Fettkartuschen: 39,92€
Silikonspitzen: 2,29€
Dichtstoff Achsen: 38,11€
Ölwanne: 8,99€
Frogtape: 35,88€
Spanngurte: 15,89€
Arbeitsleuchte: 13,99€
Kupferspray: 19,92€
Brantho Korrux Spray: 203,53€
Brantho Korrux: 168,53€
Mipa 2K Spachtel: 30,90€
Werkstatt-Rollbrett: 23,99€
Farbwannen: 8,45€
Farbwalzen: 13,98€
Gabelschlüsselsatz: 56,90€
Wagenheber: 40,00€
Schrauben/Muttern: 83,09€
BW Werkzeugsatz: 233,00€
CSD-Scheiben: 154,10€
Herculiner-Strukturlack: 66,00€
WD 40: 6,79€
Bohrer M15: 23,98€
Bohröl: 44,97€
Mipa Protector: 693,92€
Mipa Pro Mix Industrie: 75,00€
Messbecher: 3,67€
Schleifscheiben: 7,99€
Japanspachtel: 2,29€
Angel-Ey-Aufkleber: 9,89€
Unterbodenschutz: 211,70€
Lamellenstopfen: 7,33€
Sikaflex 260N: 106,20€
Sikaflex 521: 49,75€
Multitool: 102,01€
Hammerschlaglack: 17,95€


Ersatzteile
Keilriemen: 55,33€
Schmiernippel: 17,94€
Geberzylinder Kupplung: 145,12€
Sicherungsblech: 20,74€
Mutter Herzbolzen: 4,57€
Sicherungsring Stabi: 2,19€
Bolzen Stabi: 31,71€
Abstandshalter: 3,16€
Gelenklager Stabi: 45,14€
Dichtringe: 198,51€
Dichtung Differentialdeckel: 32,76€
Ölablassschrauben: 4,41€
Dichtbeilage: 18,23€
Sprengringe: 10,39€
Sicherungsschraube Federn: 70,69€
Herzbolzen: 223,04€
Nehmerzylinder: 283,79€
Bremsschläuche: 201,15€
Reparatursatz Stabi HA: 101,96€
Dichtung Achskappe: 2,90€
Lagerung Stabi VA: 32,54€
Manschette Stabi VA: 64,53€
Strebe Montagesatz Stabi: 36,00€
Wedi Differential VA: 3,30€
Wedi Radnabe HA: 17,72€
Entwässerungsventile: 16,60€
Dichtungspapier: 36,99€
Radbremszylinder: 420,96€
Bremszylinder-Paste: 13,60€
Öl Achsen: 65,97€
Bremsflüssigkeit: 47,94€
Trichter: 3,99€
Sicherungssplinte: 0,98€
Gummilager Auspuff: 10,56€
Kotflügel HA: 274,00€
Schmutzfänger vorne: 19,90€
Auspuffanlage: 168,73€
Rundösen: 20,00€


Elektrik
Wago-Klemmen: 34,10€
Spiral Kabelschlauch: 5,75€
Kabel: 140,92€
Schrumpfschweiß-Verbinder: 22,99€
Abzweigdosen: 52,20€
Relais: 9,89€
Kennzeichenbeleuchtung: 19,36€
Glühbirnen: 18,89€
Kabel Rückleuchten: 29,97€
Reflektoren: 13,49€
Kabeldurchführungen: 12,99€
Kabelverbinder Hella: 15,08€
Kfz-Sicherungen: 8,00€
Kabel Umrissleuchten: 28,81€
Außensteckdose: 18,99€
Kabel Außensteckdose: 18,20€
Beleuchtung Innenraum: 54,58€
Umrissleuchten: 25,06€
Leerrohr: 35,97€
Halter Leerrohr: 19,96€


Einzellbereifung
Felgen: 498,32€
Reifen: 1699,99€


Unterfahrschutz
Unterfahrschutz: 500,00€
Rücklichter: 40,00€


Aufbau
Aufbau: 600,00 €
Stauboxen: 150,00€
Stahl Halter Staukästen: 117,57€
Halter Staukästen: 79,64€
Fenster: 839,00€


Innenausbau
Sperrholz Wand Koffer: 153,90€
Nut-Feder Decke: 177,93€
3M Dichtband: 26,30€
Türdichtung: 28,68€
Wassereinfüllstutzen: 27,62€
Griffmulde: 10,41€
Türgriff: 26,90€
Nieten: 8,99€
Armaflex Aufbau: 452,26€
PVC-Kleber: 9,73€
Aluprofil Fenster: 95,84€
Airlineschiene: 56,99€
VA-Schrauben: 6,88€
Ratschengurte: 19,99
Zurröse: 12,59€
Wassertank: 122,90€
Wasserschlauch: 11,98€
Tankdurchführung: 30,26€
PVC-Boden: 83,88€
PVC-Kleber: 47,94€
OSB-Platten: 59,94€
Klebeband Dampfsperre: 26,99€
Spax-Schrauben: 37,99€
Styropor: 63,80€
Radiergummis Aufkleber: 23,98€
Wasserhahähne: 67,98€
Rohrschellen: 9,29€
Schlauchtülle: 58,80€
Wasserpumpe: 92,0€
Wasserschlauch: 34,24€
Kunststoffwanne: 8,50€
Vetreilerleiste Wasser: 16,68€
Waschbecken Bad: 24,68€
Kugelhahn: 10,32€
Schlauchschellen: 20,89€
Schloss Bad: 44,99€
Türgriff Bad: 14,99€
Scharniere Bad: 9,99€
Pull-Lock: 101,28€
Forstnerbohrer: 21,99€
Scharniere Möbel: 76,93€
Schrauben Scharniere: 10,93€
Auszug Spülmaschine: 3,99€
Spülmaschine: 125,00€
Kühlschrank: 50,00€
Scharniere Tischbeine: 23,99€
Halterung Tisch: 27,54€
Porta Potti: 71,50€
Polster Sitzgruppe: 70,54€
Halter Polster: 15,96€
Sperrholz Möbel: 750,00€
Tischlerplatte: 100,00€
Küchenarbeitsplatte: 126,99€
Holzplatten Akazie: 127,79€
Farbe Möbel: 99,93€
Sonstiges Holz: 54,95€
Holzboxen: 29,95€


Hilfsrahmen
Stahl Hilfsrahmen: 1465,70€
Schrauben: 242,74€
Kanten Stahlteile: 25,00€
Verzinken Hilfsrahmen: 780,00€


Fahrerhaus
Alubutyl: 75,70€
Sprühkleber: 49,80€
Kunstleder: 136,83€
Sperrholz Fahrerhaus: 146,20€
Vordersitze: 420,00€


Was ich umsonst gekauft habe
Dieseltank: 550,00€
Kunststoffgranulat: 35,80€
Sitzbank: 100,00€


Sonstiges
LKW-Miete: 155,00€
Kunststoffplatte: 30,34€


Das sind aber nur die Sachen für die ich selber bezahlt habe, ein paar Dinge hatte ich schon, ein paar Sachen sind , sagen wir mal, "über den Weg gelaufen" und für manche Sachen hab ich selber nichts bezahlt.

In der Summe sind das ca 27.000€. Der Innenausbau ist noch nicht komplett (es fehlen noch zwei Schränke, Waschbecken Küche, ein paar Kleinigkeiten und die komplette Elektroinstalation).

Hinzu kommt noch das Motor-Thema: Luftpresser fördert Öl, der Turbo hat sich dem jetzt Angeschlossen und lustig Öl auf das Fahrgestell laufen lassen, das Druckbegrenzungsventil hört sich an wie eine kleine Dampflock und pustet alle paar Sekunden ab und natürlich ein kompletter Service mit Ölwechsel, Filterwechsel,...

Bis der Benz für die erste Reise bereit ist werden noch ein paar Euros hineinfließen, ich denke es wird auf ca 35-40k hinauslaufen. Dazu muss man aber auch sagen dass ich mir beim Fahrgestell viel Mühe gemacht habe (lieber zu viel austauschen als zu wenig), der Aufbau aber eher die günstige Variante ist und der Innenausbau mit die spartanischste Ausstattungsvariante darstellt (keine Schubladen, kein Luxus den man nicht unbedingt benötigt, alles aus Sperrholz, nicht mal eine Standheizung-die gibt es erst im Winter, die Polster sind Sitzbankauflagen von Amazon,...), einzig ein Kühlschrank und mein Mini-Geschirspüler habe ich mir als kleinen Luxus geleistet.

Währe es auch für meine am Anfang angedachten 20k möglich gewesen: Ich denke noch immer Ja, man hätte auf einige große Kostenpunkte wie die Umbereifung verzichten müssen, nur das nötigst am Fahrgestell Reparieren und irgendeine Box als Aufbau draufsetzen und diese mit dem günstigsten Innenausbau ausstatten um irgendwie eine Wohnmobilzulassung zu bekommen. Für einige Leute reicht dies auch völlig aus (was auch gut ist, viele verschiedene Leute haben nun einmal verschiedene Vorstellungen und Ansprüche, wollten alle das gleiche wäre es ja auch langweilig, hoffentlich fühlt sich jetzt niemand gekränkt :hug: )

Im Endefekt hatten die "Bedenkenträger" am Anfang des Threads recht, für das was ich dort beschrieben habe ist es nicht möglich in dem angedachten Budget fertig zu werden.

Vielleicht hilft die Kostenaufzählung ja dem ein oder anderen als kleine Warnung nicht zu blauäugig an die Sache heranzugehen.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#247 Beitrag von Filzi » 2022-04-25 12:46:45

Hallo Jan,

was soll das liebe Geld auch auf dem Konto rum hullern, so hast du dir und deinen Mitfahrern
ein schönes Mobil gebaut. Es wird immer was zu verändern, zu modernisieren oder was zum
schrauben geben und noch so mancher Taler heimlich im oder am Fahrzeug verschwinden.
Wir haben, als es das erste mal losging, aufgehört mitzuschreiben was dies oder jenes noch gekostet
hat und uns stattdessen gefreut das wir keinen Kredit für ein Fahrzeug von der Stange abzahlen müssen.
Preislich waren wir ebenfalls da, wo du jetzt auch gelandet bist. :spiel:

Grüße Hagen
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#248 Beitrag von Mark86 » 2022-04-25 14:15:14

aber im Endefekt hab ich mich einfach völlig Verkalkuliert :wack:. Die groben Kosten für die "größeren" Baustellen (Bereifung, Ersatzteile, Unterfahrschutz, Zwischenrahmen...) haben im großen und ganzen gepasst (sagen wir mal +-100€), was ich völlig überschätzt habe waren die ganzen Kleinigkeiten die sich so zusammensammeln.
Das geht vielen so, mir nicht.
Ich habe bei meinem Projekt (damals ähnlich) schon in der Vorkalkulation mit 35 Minimum, 40 ok und 45 max gerechnet gehabt, klar hat man in so nem Projekt immer Stellhebel, aber für 43 ist der damals fertig mit Kennzeichen dran Einsatzbereit und Eingeräumt vom Hof gefahren. Da haben mir alle die schonmal nen Reiselaster aufgebaut haben gesagt "es wird doppelt so teuer wie gedacht und da habe ich schon gesagt, nicht bei mir" und die die noch keinen aufgebaut hatten meinten "das kostet doch mindestens 20 bis 25.000€" und da habe ich schon vor der ersten Niete gesagt "für 20-25k€ das was ich vor habe, niemals".

Und heute noch habe ich Diskusionen zum Thema Projektkalkulation gehabt (W113 Vollrestauration) wo man meinte, ich käme mit 25-30.000€ Material und Fremdauslagen hin und wo ich gleich gesagt habe, ich kalkuliere sehr knapp und genau, ich haue allen Fremdlieferanten bezüglich Preisideen auf die Finger und dann kommen wir mit 60-65 hin... (Ersatzteile und Fremdarbeiten, ohne meinen Lohn).

Ich habs erst einmal gehabt, dass ich vor Jahren ne Immobiliensanierung mit 100 kalkuliert habe und dann die "Gegenseite" kam und mir vorgerechnet hat, dass es bei 150-180 raus käme. Da hat man aber auf Basis von Kostenvoranschlägen bei ner Privatsanierung gerechnet, ich bin trotzdem dabei geblieben dass es für 100 fertig wird und es wurde für 100 fertig... Aber in der Regel schätzen die Leute alle zu tief... Die Fehler sind immer die Gleichen...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#249 Beitrag von Wurlewurm » 2022-04-25 19:59:09

Hallo Jan,
deine Arbeit sieht richtig gut aus!
Was besonders schön ist ist die genaue Auflistung der Preise mit echten und gedachten Kosten.
Du schreibst sehr schön das man so ein Fahrzeug für 20.000.--€ errichten kann. Ich denke in heutiger Zeit nicht mehr.
Ich habe ebenfalls versucht ein "Low Budget" Projekt durch zu ziehen. Bei mir waren es schlußendlich um die 31K.
Man bekommt heute glaube ich keine DOKA 1017 mehr für 7K, meine hatte 8,3K gekostet.
Meine teuersten Investitionen waren:
Umbau Getriebe auf 6 Gang Split
2 Klimaanlagen
6 KW Vectron Wechselrichter

Relativ günstig war die Umbereifung von zu erst 395/20 auf jetzt 385/22,5, da konnte ich sogar Gerld verdienen :blush:

So wie ich das sehe wird es nicht viel günstiger gehen außer du lebst dann auf Obstkisten, auch nicht jedermanns Sache.

Wünsche Dir mit Deinem Auto noch viel Glück und eine unfallfreie Zeit!

Gruß
Jürgen

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#250 Beitrag von overlandbueffel » 2022-04-26 9:29:23

Hallo Jan,

danke für die coole Auflistung. :unwuerdig: sehr hilfreich
Unser Budegt liegt auch noch bei den 25k :lol: :lol: Allerdings merken wir auch, dass die Luft dünner wird.
Gerade die steigenden Rohstoffpreise spielen uns Ausbauern hier nicht wirklich in die Karten und wohlich will man sichs ja dann doch auch gestalten.
Aber es geht viel wenn man Preise vergleicht und gute Beziehungen pflegt :angel:
Mal schauen wo wir preislich am Ende stehen.
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#251 Beitrag von lura » 2022-04-26 10:33:56

Das sieht ja fertig aus, ich würde es noch etwas bunter machen. Sehr schick geworden. Viel Spaß bei den ersten Touren. Wann willst Du ihn zulassen?
Excel ist schon ein feines Tool für Kostenverfolgung.
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#252 Beitrag von exmuff » 2022-04-26 15:41:09

lura hat geschrieben:
2022-04-26 10:33:56
Excel
Lustig, wie Du Ehefrau schreibst... :blume:

@TE

Schöne Auflistung und Transparenz, sieht man nicht so häufig! Viel Freude und hoffentlich bald gute Reisen :)
Freundliche Grüße
Pit

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#253 Beitrag von lura » 2022-04-26 16:24:40

exmuff hat geschrieben:
2022-04-26 15:41:09
lura hat geschrieben:
2022-04-26 10:33:56
Excel
Lustig, wie Du Ehefrau schreibst... :blume:
So viel Luxus können sich aber nicht alle leisten. :blume:
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#254 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-04-26 21:55:32

Filzi hat geschrieben:
2022-04-25 12:46:45
Hallo Jan,

was soll das liebe Geld auch auf dem Konto rum hullern, so hast du dir und deinen Mitfahrern
ein schönes Mobil gebaut. Es wird immer was zu verändern, zu modernisieren oder was zum
schrauben geben und noch so mancher Taler heimlich im oder am Fahrzeug verschwinden.
Wir haben, als es das erste mal losging, aufgehört mitzuschreiben was dies oder jenes noch gekostet
hat und uns stattdessen gefreut das wir keinen Kredit für ein Fahrzeug von der Stange abzahlen müssen.
Preislich waren wir ebenfalls da, wo du jetzt auch gelandet bist. :spiel:

Grüße Hagen
Hallo Hagen,
auf dem Konto besteht für das Geld die große Gefahr dass ihm mit der Zeit vor lauter Herumliegen nur langweilig wird, dass wollte ich natürlich verhindern :joke:
Gefühlt gehen die Baustellen nicht aus, es gibt auch schon ein paar wirre Gedankengänge wie es an dem Fahrzeug in Zukunft weitergehen könnte oder was man noch Ergänzen könnte. Aber erst in ferner Zukunft, als erstes ist das Ziel das Fahrzeug in einen Zustand zu bekommen in dem es Fahrbereit und vor allem Tüvbereit ist. Langsam wird es nämlich Zeit für eine kleine (oder mehrere) Motivationsfahrt :spiel:

Das ihr mit den Kosten ungefähr im selben Bereich gelandet seit ist schon einmal beruhigend zu wissen.
Mark86 hat geschrieben:
2022-04-25 14:15:14
aber im Endefekt hab ich mich einfach völlig Verkalkuliert :wack:. Die groben Kosten für die "größeren" Baustellen (Bereifung, Ersatzteile, Unterfahrschutz, Zwischenrahmen...) haben im großen und ganzen gepasst (sagen wir mal +-100€), was ich völlig überschätzt habe waren die ganzen Kleinigkeiten die sich so zusammensammeln.
Das geht vielen so, mir nicht.
Ich habe bei meinem Projekt (damals ähnlich) schon in der Vorkalkulation mit 35 Minimum, 40 ok und 45 max gerechnet gehabt, klar hat man in so nem Projekt immer Stellhebel, aber für 43 ist der damals fertig mit Kennzeichen dran Einsatzbereit und Eingeräumt vom Hof gefahren. Da haben mir alle die schonmal nen Reiselaster aufgebaut haben gesagt "es wird doppelt so teuer wie gedacht und da habe ich schon gesagt, nicht bei mir" und die die noch keinen aufgebaut hatten meinten "das kostet doch mindestens 20 bis 25.000€" und da habe ich schon vor der ersten Niete gesagt "für 20-25k€ das was ich vor habe, niemals".

Und heute noch habe ich Diskusionen zum Thema Projektkalkulation gehabt (W113 Vollrestauration) wo man meinte, ich käme mit 25-30.000€ Material und Fremdauslagen hin und wo ich gleich gesagt habe, ich kalkuliere sehr knapp und genau, ich haue allen Fremdlieferanten bezüglich Preisideen auf die Finger und dann kommen wir mit 60-65 hin... (Ersatzteile und Fremdarbeiten, ohne meinen Lohn).

Ich habs erst einmal gehabt, dass ich vor Jahren ne Immobiliensanierung mit 100 kalkuliert habe und dann die "Gegenseite" kam und mir vorgerechnet hat, dass es bei 150-180 raus käme. Da hat man aber auf Basis von Kostenvoranschlägen bei ner Privatsanierung gerechnet, ich bin trotzdem dabei geblieben dass es für 100 fertig wird und es wurde für 100 fertig... Aber in der Regel schätzen die Leute alle zu tief... Die Fehler sind immer die Gleichen...
Hallo Mark,
Zitat: -und die die noch keinen aufgebaut hatten meinten "das kostet doch mindestens 20 bis 25.000€"- da liege ich als Person die noch nie zuvor ein solches Fahrzeug aufgebaut habe genau in dem richtigen, falsch kalkulierten Budget :joke: .
Der Unterschied liegt hierbei dass es bei einer oder mehreren falsch kalkulierten Kosten für Gewerbetreibende (und leider auch für die ein oder andere Privatperson) schnell Eng werden kann, bzw. das ganze unter Umständen auch Konsequenzen mit sich führen könnte.
Ich hab mich über meinen Fehler zwar ziemlich aufgeregt und geärgert (wer macht schon gerne einen Fehler?), die Schultern gezuckt und weitergebastelt. Ein paar Kompromisse in ich bei dem Fahrzeug (auch wegen den Kosten) schon eingegangen, aber im großen und ganzen ist oder wird alles Verbaut was ich haben wollte. Ich bin zum Glück in der Lage das ohne Probleme finanziell zu stemmen, habe lange im Voraus für das Projekt angefangen zu sparen (um einen großen Puffer zu haben) und für was geht man auch sonst seine +60 Stunden die Woche arbeiten?

Ich glaube im Endefekt ist es ziemlich klar was die Kosten bei meinem Fahrzeug angeht, da die meisten aber nicht darüber reden möchten, bzw. ab dem Punkt wo man sich einen Fehler eingestehen müsste lieber in schweigen hüllen veröffentliche ich gerne meine Kosten, ich habe bei der Kalkulation einen "großen Fehler" gemacht, ein bisschen ärgerlich ist das schon, im Nachhinein kann man es aber nicht ändern und vielleicht können ja andere davon lernen.
Wurlewurm hat geschrieben:
2022-04-25 19:59:09
Hallo Jan,
deine Arbeit sieht richtig gut aus!
Was besonders schön ist ist die genaue Auflistung der Preise mit echten und gedachten Kosten.
Du schreibst sehr schön das man so ein Fahrzeug für 20.000.--€ errichten kann. Ich denke in heutiger Zeit nicht mehr.
Ich habe ebenfalls versucht ein "Low Budget" Projekt durch zu ziehen. Bei mir waren es schlußendlich um die 31K.
Man bekommt heute glaube ich keine DOKA 1017 mehr für 7K, meine hatte 8,3K gekostet.
Meine teuersten Investitionen waren:
Umbau Getriebe auf 6 Gang Split
2 Klimaanlagen
6 KW Vectron Wechselrichter

Relativ günstig war die Umbereifung von zu erst 395/20 auf jetzt 385/22,5, da konnte ich sogar Gerld verdienen :blush:

So wie ich das sehe wird es nicht viel günstiger gehen außer du lebst dann auf Obstkisten, auch nicht jedermanns Sache.

Wünsche Dir mit Deinem Auto noch viel Glück und eine unfallfreie Zeit!

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
vielen Dank für das Kompliment zu meinem Fahrzeug :angel:
Richtig, wenn man ungefähr die Ausstattung wie ich sie habe, wobei hiervon nichts wirklich luxuröses/Außergewöhnliches/Besonderes (mit Ausnahme des Mini-Geschierspühler, den wollte ich unbedingt haben und da gab es auch keinen Spielraum, da hat meine zukünftige Faulheit einfach gesiegt :blume: ) ist, kann ich mir nicht vorstellen mit 20k hinzukommen. Es gibt zwar noch ein bisschen Einsparpotenzial (alle Anbauteile gebraucht kaufen, sich seine Materialien aus Restposten von ebay zusammensuchen, Werkzeug nur leien,...), dass wird die Kosten aber nicht besonders viel nach unten verschieben. Viel mehr Einsparpotential habe ich aber eigentlich nicht entdeckt, auch mein Unterfahrschutz und Staukästen sind gebraucht gekauft und alle weiteren Einsparungen hätten für mich zu viele Abstriche bedeutet, dass währe sonst wirklich auf die Obstkisten in einem Rot-Gelben LKW herausgelaufen :joke: .
Mit einer bedeutend abgespeckten Variante und einem günstigen Fahrgestell kann es aber glaub ich schon noch funktionieren, ob man damit am Ende aber Glücklich wird und nicht das beim Umbau am Fahrgestell eingesparte Geld im Nachhinein in Reparaturen ausgleicht ist hierbei aber eine andere Frage :blume:
overlandbueffel hat geschrieben:
2022-04-26 9:29:23
Hallo Jan,

danke für die coole Auflistung. :unwuerdig: sehr hilfreich
Unser Budegt liegt auch noch bei den 25k :lol: :lol: Allerdings merken wir auch, dass die Luft dünner wird.
Gerade die steigenden Rohstoffpreise spielen uns Ausbauern hier nicht wirklich in die Karten und wohlich will man sichs ja dann doch auch gestalten.
Aber es geht viel wenn man Preise vergleicht und gute Beziehungen pflegt :angel:
Mal schauen wo wir preislich am Ende stehen.
Hallo,
Gerne, dass ist kein Problem, wobei die Liste noch nicht komplett Vollständig ist. So fehlt z.b. noch die komplette Elektroinstallation für die Wohnkabine, die habe ich heute erst bestellt.
25k sind auch für mich sehr viel Geld, in den ersten Monaten war ich auch noch sehr optimistisch in meinem Budget zu bleiben und irgendwann kam der Zeitpunkt an dem ich merkte dass so ein Lkw-Projekt schnell mal gewaltige Summen verschlickt und man schnell mal hier ein tausender und dort ein paar tausender hinlegt :eek: .
Gute Beziehungen sind viel Wert, richtig teuer wird es ab dem Moment wo man der Einfachheit halber im Baumarkt einkaufen geht.
Ich glaube von dem Fahrzeug auf dem kleinen Profilbild habe ich schon einmal ein paar Bilder gesehen, zumindest wenn ich mich richtig erinnere. Bleibt bei euch nicht der orginal-Feuerwehraufbau erhalten oder täuche ich mich? Vielleicht habt ihr ja Glück und könnt euer Budget einhalten, ich glaube prinzipiell ist nichts unmöglich, ich wünsche euch hierfür viel Erfolg :positiv: .
lura hat geschrieben:
2022-04-26 10:33:56
Das sieht ja fertig aus, ich würde es noch etwas bunter machen. Sehr schick geworden. Viel Spaß bei den ersten Touren. Wann willst Du ihn zulassen?
Excel ist schon ein feines Tool für Kostenverfolgung.
Hallo Lura,
die Optik kann täuschen, von außen ist es optisch fertig, in der Kabine leider noch nicht :blush:
Für den Aufbau habe ich schon ein paar Idee wie man den außen etwas aufhübschen könnte, große-graue Flächen sind ja auf Dauer langweilig.
In meinem Kopf schwirren wirre Ideen von Landkarten (aber nur von den Ländern/Regionen, in denen man auch wirklich war), welche mit der Zeit wachsen, Landschaftskulissen, vielleicht auch in einem Punkt-Design,... mal schauen was es am Ende wird, ihr könnt gespannt bleiben.
Das ganze ist aber eine Aufgabe von Zukunfts-Jan, jetzt muss das Fahrzeug erst einmal Fahrbereit werden und die Tüv-Prüfung bestehen.
Mit viel Glück in 4 bis 6 Wochen, mal schauen ob es klappt oder doch noch etwas länger dauert.
exmuff hat geschrieben:
2022-04-26 15:41:09
lura hat geschrieben:
2022-04-26 10:33:56
Excel
Lustig, wie Du Ehefrau schreibst... :blume:

@TE

Schöne Auflistung und Transparenz, sieht man nicht so häufig! Viel Freude und hoffentlich bald gute Reisen :)
Hallo,
diese unüberwindbare Kontrollinstanz hab ich nicht, dafür bin ich noch viel zu Jung (finde ich zumindest) :joke:

Ich habe leider beim Beginn meiner Planung keine solche Liste gehabt (oder auch nur nicht lang genug gesucht), die hätte mir vielleicht geholfen. So können wenigstens andere aus meinen Fehlern lernen und es hat wenigstens jemand was davon :angel:

PS: Ein sehr schönes Tatra-Projekt, die Feuerwehr im Nachbarort hat vorletztes Jahr einen Tatra-Phönix als 6x6 bekommen, dass ist schon ein Geniales Teil, kein Vergleich zu unserem (im Vergleich zum Tatra) schon etwas popeligen Arocs :rock:

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#255 Beitrag von Mark86 » 2022-04-27 7:46:29

Naja, man liest ja auch um zu lernen und was nützt schwadroniererei über Solar oder Hilfsrahmen & Co, wenn dem Lasterbastler vorher die Knete ausgeht? Also für mich ist das Thema Finanzen n Thema was dazu gehört.

Ich musste das damals genau kalkulieren, weil ich ein gesetztes Budget hatte welches sich aus Ersparnissen und Wohnmobilverkauf während des Projektes ergab. Die 8 Mille für den alten Eura waren fest eingeplant, die brauchte ich :D Auch war meine Zeit begrenzt, ich hatte nur den einen Winter. Wenn ich nicht fertig geworden wäre, egal ob zeitlich oder finanziell, dann hätte ich kein fahrbares Wohnmobil mehr gehabt und unser Jahresurlaub wäre auf der Strecke geblieben... Von daher musste ich richtig rechnen.
Kam nicht in Frage zur Bank zu gehen und zu sagen "leiht mir mal 10 oder 20k€ für Hobby". Wobei auch erst später gelernt habe, dass es wohl normal ist dass bei teuren Fahrzeugen / Neuaufbauten viel finanziert wird. Ist also gut möglich dass du für deinen bar bezahlten LKW mehr Geld cash aufn Tisch gelegt hast als jemand der mit nem 400.000€ Actionmobil vorfährt.
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#256 Beitrag von Willi Jung » 2022-04-27 9:55:57

Ich hab Mal darüber nachgedacht, warum ich mit dem Budget, das Jan sich ursprünglich gesetzt hat ausgekommen bin. Und ich habe ganz sicher keine Bastellosung, dazu 5 Echtglasisolierfenster und ein großes Echtglasdachfenster.
Zum Einen ganz sicher der Zeit geschuldet.
Das Fahrzeug habe ich vor 12 Jahren gekauft für knapp 8k Euro und das hatte schon einen tollen Koffer drauf und Einzelbereifung und war in einem traumhaften Zustand.
Gerade umfangreiche Umbereifungen und Kofferlagerungen können schnell viel Geld verschlingen. Der Steyr 680 ist zudem kein Trendfahrzeug. Dafür konnte ich mir für 4k Euro einen gleichwertigen Teileträger zu Hause hinstellen. Somit ist auch das Ersatzteilthema mittelfristig nicht so bedrohlich.
Ich hatte viel Zeit im Vorlauf, um mir die benötigten Teile aus Restposten, Schnäppchen und Sonderangeboten nach und nach zusammen zu kaufen.
Ich habe alle Arbeiten selbst ausgeführt am Laster und im Ausbau. Selbst so banale Teile wie Staukästen wurden letztlich Eigenkonstruktionen, damit sie genauer ans Fahrzeug passten und günstiger waren.
Ein guter Freund ist Schreinermeister und hat mir die Zuschnitte der Möbel gemacht.
Beruflich bedingt kam ich günstig an die Solarmodule.
Das sollen nur einmal ein paar Anhaltspunkte für die sein, die es trotzdem schaffen wollen.
Ich denke am stärksten wirkt sich aus, ein Fahrzeug zu kaufen, das nicht alle kaufen wollen und in einer Version, die der Wohnnutzung schon sehr nahe kommt (Werkstattkoffer, Behördenfahrzeug).
Im Idealfall schon mit Einzelbereifung.
An den Punkten flattern die großen Scheine aus dem Haus.
Und nur falls die Frage aufkommt:
Ich habe bis heute über alle Ausgaben Buch geführt, alles noch handschriftlich eng beschrieben auf über 20 DIN A4 Seiten.
Die Liste ist viel zu lang um sie hier rein zu stellen. Die 25k Euro sind erreicht, waren aber nie das Ziel.
Als das Auto erstmals richtig reisefertig war vor über 5 Jahren hatte ich keine 18 k Euro ausgegeben. Die großen Brocken kamen bei mir z.B. durch die Nachrüstung der Isolierglasfenster um dauerhaft im Fahrzeug leben zu können ohne dass das Wasser an den Scheiben runter läuft.
Ich denke bei heutigen Bedingungen würde ich für das gleiche Fahrzeug bei 35k Euro landen und damit wäre ich wieder bei Jan.
Vielleicht helfen die Anhaltspunkte dem Ein oder Anderen.
Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#257 Beitrag von Mark86 » 2022-04-27 10:10:57

Naja, die Preise sind nicht überall explodiert.
Die sind nur da teuer geworden, wo Youtubestars & Co hypen...
Also bei Iveco 90-16, Steyr 12M18, bei Daimler bei den seltenen LN2 Allrad Fahrgestellen, vor allem mit 366LA Motor, die waren aber noch nie wirklich billig.

So 1017er wie Jan gekauft hat sind auch nie explodiert, ich habe dass gleiche Auto... Meinen hat der Vorbesitzer 2012 für 6.000€ von der Feuerwehr gekauft und ich habe ihm in 2014 dafür (als Paketpreis mit anderen Dingen zusammen) für das reine Auto wieder die 6k€ angerechnet und die ganzen letzten Jahre sind immer so 1-2 Autos pro Jahr im Netz angeboten worden und die lagen immer im Preisbereich von 6-9k€ Angebotspreis.
Auf die 1017er Doka gibts auch keinen riesen RUN, die Fahrzeuge stehen zu den Angebotspreisen teilweise mehrere Monate im Netz bis sie verkauft sind.

Es gibt aber auch genug andere Allrad LKW Modelle die an den "Youtubern" vorbei gegangen sind und wo man für normales Geld was gescheites kaufen kann.
Die Teuren Posten sind einfach die 1000 Kleinigkeiten die keiner auf dem Schirm hat, paar Euro für ne Leiste hier, paar Euro für Haken dort, dann wieder ne Leiste, bisschen Klebeband, bisschen Dichtmasse, noch ne Leiste, noch n paar Verkleidungen, n paar Schalter, Lämpchen, Kabelklammern, Wasserschlauchhalter, usw. usf. und diese Posten läppern sich zu den Großkosten an die alle Denken oft nochmal in gleicher Höhe.

Auch Teile und Material sind preismäßig nur normal Inflationär teurer geworden und nicht explodiert. Was merklich Zuschlag bekommen hat sind Shelter, da haben sich die Preise verdoppelt, aber das ist bei einem Gesamtaufbau nicht so der größte Hebel. Bei vielen habe ich eher das Gefühl das viel Geld in Technik geht, die sie meinen zu brauchen, obwohl man sie nicht unbedingt braucht.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#258 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-04-28 19:07:47

Mark86 hat geschrieben:
2022-04-27 7:46:29
Naja, man liest ja auch um zu lernen und was nützt schwadroniererei über Solar oder Hilfsrahmen & Co, wenn dem Lasterbastler vorher die Knete ausgeht? Also für mich ist das Thema Finanzen n Thema was dazu gehört.

Ich musste das damals genau kalkulieren, weil ich ein gesetztes Budget hatte welches sich aus Ersparnissen und Wohnmobilverkauf während des Projektes ergab. Die 8 Mille für den alten Eura waren fest eingeplant, die brauchte ich :D Auch war meine Zeit begrenzt, ich hatte nur den einen Winter. Wenn ich nicht fertig geworden wäre, egal ob zeitlich oder finanziell, dann hätte ich kein fahrbares Wohnmobil mehr gehabt und unser Jahresurlaub wäre auf der Strecke geblieben... Von daher musste ich richtig rechnen.
Kam nicht in Frage zur Bank zu gehen und zu sagen "leiht mir mal 10 oder 20k€ für Hobby". Wobei auch erst später gelernt habe, dass es wohl normal ist dass bei teuren Fahrzeugen / Neuaufbauten viel finanziert wird. Ist also gut möglich dass du für deinen bar bezahlten LKW mehr Geld cash aufn Tisch gelegt hast als jemand der mit nem 400.000€ Actionmobil vorfährt.
Eine Finanzierung über einen Kredit kam nie in Frage, vielleicht bin ich in diese Richtung auch etwas zu Voreingenommen aber (als Privatperson) würde ich mir, außer bei einer Imobilien, nichts finanzieren lassen.
Auch bei einem Pkw, wenn ich mein Pkw nicht auf einen Schlag komplett bezahlen hätte können währe es halt ein Gebrauchtwagen geworden. Für ein Hobby einen Kredit aufnehmen kommt nicht in Frage, entweder kann ich es sich leisten oder nicht, es wäre glaub ich auch ein äußerst ungutes Gefühl beim Fahren, wenn selbst die Abschleppkosten bei einer Panne (was bei einem über 40 Jahre alten Lkw ja doch passieren könnte) das Konto überziehen.
Wobei auch hier, jeder qie er möchte.
Willi Jung hat geschrieben:
2022-04-27 9:55:57
Ich hab Mal darüber nachgedacht, warum ich mit dem Budget, das Jan sich ursprünglich gesetzt hat ausgekommen bin. Und ich habe ganz sicher keine Bastellosung, dazu 5 Echtglasisolierfenster und ein großes Echtglasdachfenster.
Zum Einen ganz sicher der Zeit geschuldet.
Das Fahrzeug habe ich vor 12 Jahren gekauft für knapp 8k Euro und das hatte schon einen tollen Koffer drauf und Einzelbereifung und war in einem traumhaften Zustand.
Gerade umfangreiche Umbereifungen und Kofferlagerungen können schnell viel Geld verschlingen. Der Steyr 680 ist zudem kein Trendfahrzeug. Dafür konnte ich mir für 4k Euro einen gleichwertigen Teileträger zu Hause hinstellen. Somit ist auch das Ersatzteilthema mittelfristig nicht so bedrohlich.
Ich hatte viel Zeit im Vorlauf, um mir die benötigten Teile aus Restposten, Schnäppchen und Sonderangeboten nach und nach zusammen zu kaufen.
Ich habe alle Arbeiten selbst ausgeführt am Laster und im Ausbau. Selbst so banale Teile wie Staukästen wurden letztlich Eigenkonstruktionen, damit sie genauer ans Fahrzeug passten und günstiger waren.
Ein guter Freund ist Schreinermeister und hat mir die Zuschnitte der Möbel gemacht.
Beruflich bedingt kam ich günstig an die Solarmodule.
Das sollen nur einmal ein paar Anhaltspunkte für die sein, die es trotzdem schaffen wollen.
Ich denke am stärksten wirkt sich aus, ein Fahrzeug zu kaufen, das nicht alle kaufen wollen und in einer Version, die der Wohnnutzung schon sehr nahe kommt (Werkstattkoffer, Behördenfahrzeug).
Im Idealfall schon mit Einzelbereifung.
An den Punkten flattern die großen Scheine aus dem Haus.
Und nur falls die Frage aufkommt:
Ich habe bis heute über alle Ausgaben Buch geführt, alles noch handschriftlich eng beschrieben auf über 20 DIN A4 Seiten.
Die Liste ist viel zu lang um sie hier rein zu stellen. Die 25k Euro sind erreicht, waren aber nie das Ziel.
Als das Auto erstmals richtig reisefertig war vor über 5 Jahren hatte ich keine 18 k Euro ausgegeben. Die großen Brocken kamen bei mir z.B. durch die Nachrüstung der Isolierglasfenster um dauerhaft im Fahrzeug leben zu können ohne dass das Wasser an den Scheiben runter läuft.
Ich denke bei heutigen Bedingungen würde ich für das gleiche Fahrzeug bei 35k Euro landen und damit wäre ich wieder bei Jan.
Vielleicht helfen die Anhaltspunkte dem Ein oder Anderen.
Liebe Grüße
Willi
Hallo Willi,
der Ausbau des Steyr ist sehr Schick, der liegt noch ein komplettes Level über meinem Ausbau.

Mit Gebrauchten Anbauteilen kann man viel Geld sparen, aber entweder muss man für einige Sachen lange Suchen oder teilweise einige Kompromisse eingehen.
Bei mir sind z.b. die Staukästen gebraucht, die gab es als Komplettpaket bei Ebay. Die großen Staukästen zwischen den Achsen passen gut, die kleinen hinter der Hinterachse eher nicht. Für mich ist das okay, für 150€ für acht Staukästen kann ich damit leben.
Für meinen gebrauchten Unterfahrschutz bin ich nach einem halben Jahr Suche spontan nach Dortmund gefahren (das waren gesammt ca 8 Stunden fahrtzeit, inklusive Stau) bevor mir den jemand wegschnappt.
Sonst sind noch der Kühlschrank, Dieselkochfeld, Spülmaschine, Tank, Fahrer- und Beifahrersitz, Rückleuchten, Rücksitzbank und natürlich der Kofferaufbau gebrauchtteile gewesen.
Für viele andere Sachen war es mir am Ende einfach zu Aufwendig diese über Monate zu suchen.

Ein Fahrzeug mit bewohnbarem Koffer sparrt viel Geld, am Beispiel des Steyr: kein Aufbau, kein Hilfsrahmen, kein Verzinken, keine Tür, keine Isolierung (zumindest wenn ich mich richtig Erinnere) die man noch bezahlen muss.

Für die zur Zeit sehr angesagten Fahrzeuge, wie den Steyr 12m18, Mercedes LN,... legt man viel Geld auf den Tisch, mit Fahrzeugen außerhalb des Youtube-Stills kann man glaub ich sehr viel sparen.
Der Steyr 680 gefällt mir optisch sehr gut (mit der ründlichen Kabine macht er immer ein freundliches Gesicht, dass kommt bei vielen gut an), er war mir aber doch etwas zu "Exotisch" und ist deswegen nicht in meine Fahrzeugwahl gekommen (aus diesem Grund wurde es auch kein Daf t244, diesen entsprechend lackiert sähe es glaub ich von der Form fast wie ein Neuwagen aus).

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#259 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-04-29 23:29:28

Die nächsten (und vorerst letzten) Möbel sind heute eingezogen :blume:

An die Stirnseite des Aufbaus kam zwischen dem Badezimmer und der Eingangstür ein Schrank in L-Form.
In diesem Schrank sind im unteren Teil alle Batterien (Fahrzeug- und Aufbaubatterien) untergebracht.
In dem länglichen-oberen Teil kommt an die Seite die komplette Elektrik (wobei sich das in Grenzen hält, es gibt nur einen Sicherungskasten, Spannungswandler, Ladegerät und Batteriewächter, es ist aber noch Platz für spätere Erweiterungen falls dies mal Notwendig werden sollte), der Rest des Schrankes wird zur Garderobe.
Vorne kommt an den Schrank später die Lichtschalter, Batreriehauptschalter, Ladezustandaanzeige und "Steuerung" für einen Spannungswandler (rechts neben die grüne Tür).
Auf das Podest an dem Schrank kann man sich zum Schuhe-Binden setzen und es ist sehr hilfreich zum Erklimmen des doch relativ kleinen Durchstieges.
Verschlossen wird der Durchstieg später noch mit einem Vorhang oder ähnlichem.

Der zweite Schrank schließt die Lücke zwischen Badezimmer und Sitzgruppe auf der Fahrerseite.
In dem offenen, unteren Bereich kommt der Kühlschrank und auf einen Auszug die Spülmaschine (die muss man ein Stück herausziehen können um an den Wassertankfülleinlass zu kommen.

Die zwei Schränke bestehen wie die restlichen Möbel auch aus 10mm Pappelsperrholz und Holzleisten zur Verstärkung.

Über dem Durchstieg und der Sitzgruppe wäre theoretisch noch Platz für Hängeschränke. Diese werden evtl später noch hineingebaut, vorerst bin ich aber froh dass das Holzgebastelei langsam ein Ende findet :joke:
Dateianhänge
Der vordere Schrank wird die komplette Elektrik beherbergen.
Der vordere Schrank wird die komplette Elektrik beherbergen.
Im unteren Teil sind die Aufbaubatterien links und die zwei Fahrzeugbatterien rechts untergebracht. <br />Üner den Batterien ist noch genug Platz für Wartungszwecke und um die Batterien herausheben zu können.<br /><br />Als eher unpraktisch ist die große, grüne Klappe vor den Batterien. Im geöffneten Zustand ist sie beim Herausheben der Batterien eher im weg, also besser nicht nachbauen. Ich lasse es jetzt ersteinmal so, zur Not muss man zum Heraushenen def Batrerien alle paar Jahre hakt die Klappe abschrauben.
Im unteren Teil sind die Aufbaubatterien links und die zwei Fahrzeugbatterien rechts untergebracht.
Üner den Batterien ist noch genug Platz für Wartungszwecke und um die Batterien herausheben zu können.

Als eher unpraktisch ist die große, grüne Klappe vor den Batterien. Im geöffneten Zustand ist sie beim Herausheben der Batterien eher im weg, also besser nicht nachbauen. Ich lasse es jetzt ersteinmal so, zur Not muss man zum Heraushenen def Batrerien alle paar Jahre hakt die Klappe abschrauben.
Der große Schrank gegenüber der Küchenzeile
Der große Schrank gegenüber der Küchenzeile
Hier Erkennt man das Innere des Schrankes und dessen Bauprinzip: Die Zwischenböden ergeben in Verbindung mit deren Rückwand eine art L. Dieses wurde (mit Hilfe von Holzleisten) in die Seitenwände geschraubt. Hinter den L-s kann die Luft zirkulieren. Zwischen den L-s ist jeweils 3cm Abstand zum nächsten, sodass sich nirgends die Luft &quot;stauen&quot; kann. Im Prinzip sind alle Möbel nach diesem Prinzip aufgebaut.
Hier Erkennt man das Innere des Schrankes und dessen Bauprinzip: Die Zwischenböden ergeben in Verbindung mit deren Rückwand eine art L. Dieses wurde (mit Hilfe von Holzleisten) in die Seitenwände geschraubt. Hinter den L-s kann die Luft zirkulieren. Zwischen den L-s ist jeweils 3cm Abstand zum nächsten, sodass sich nirgends die Luft "stauen" kann. Im Prinzip sind alle Möbel nach diesem Prinzip aufgebaut.
Der linke Teil wurde etwas kleiner gehalten damit nicht direkt neben der Sitzgruppe ein rießiger Schrank steht. Außerdem erleichtert der kleinere Teil des Schrankes das Einsteigen in die Sitzgruppe.
Der linke Teil wurde etwas kleiner gehalten damit nicht direkt neben der Sitzgruppe ein rießiger Schrank steht. Außerdem erleichtert der kleinere Teil des Schrankes das Einsteigen in die Sitzgruppe.
Die Küche bekam noch ein Waschbecken. Waschbecken und Wasserhahn sind beide in schwarz gehalten, das passt oprisch am besten zu dem schwarzen Kochfeld und den Schwarzen Möbelbeschlägen
Die Küche bekam noch ein Waschbecken. Waschbecken und Wasserhahn sind beide in schwarz gehalten, das passt oprisch am besten zu dem schwarzen Kochfeld und den Schwarzen Möbelbeschlägen

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#260 Beitrag von Mark86 » 2022-04-30 7:28:38

Die Küchenplanung ist aber nicht so der Hit.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#261 Beitrag von Integra » 2022-04-30 8:33:06

Moin Jan,

alles selbstgebaut. Finde ich gut!

Bei „unseren“ Kofferlängen wird ja alles etwas kompakter :lol:

Meine Küche wird auch kastenwagig auf die Eingangstürseite wandern; die Tür ist 1250mm breit und da muss Luft genutzt werden. Wahrscheinlich auch nicht so der Hit ;) :joke:

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#262 Beitrag von Mark86 » 2022-04-30 8:39:00

Vom Bau meine ich dass nicht, Küche auf der Eingangstürseite habe ich auch, kann man auf der schönen Seite ausm Fenster gucken, ich meine die Ergonomie und Aufteilung.
Meine Küche ist auch nicht größer (ich kann allerdings noch links ne Glasplatte beiklappen, grade beim Geschirrspülen sehr praktisch), aber am Herd gibt es bei der Küche hier keine Ablagemöglichkeiten, die Spüle sitzt in der Mitte, die Arbeitsfläche ist zu klein, vom Handling her ist dass m.E. im Einsatz mangelhaft.
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#263 Beitrag von lura » 2022-04-30 10:31:38

Hmmm, Ablagefläche links neben der Spüle ist für Rechtshänder perfekt, Spüle links neben dem Herd passt vom Arbeitsfluss auch. Vorbereiten mache ich am Tisch im Sitzen. Bin aber auch schon älter. Von daher würde ich die nehmen.
@Mark86 bist Du Linkshänder?
Gruß
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#264 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-04-30 10:32:32

Mark86 hat geschrieben:
2022-04-30 8:39:00
Vom Bau meine ich dass nicht, Küche auf der Eingangstürseite habe ich auch, kann man auf der schönen Seite ausm Fenster gucken, ich meine die Ergonomie und Aufteilung.
Meine Küche ist auch nicht größer (ich kann allerdings noch links ne Glasplatte beiklappen, grade beim Geschirrspülen sehr praktisch), aber am Herd gibt es bei der Küche hier keine Ablagemöglichkeiten, die Spüle sitzt in der Mitte, die Arbeitsfläche ist zu klein, vom Handling her ist dass m.E. im Einsatz mangelhaft.
Der linke Teil mit den grünen Boxen war ursprünglich nicht geplant, der kam erst "nachträglich" hinzu (zwar noch vor dem Einbau aber der eigentliche Küchenschrank war da schon fertig.
Dieser Teil reicht auch bis nach oben zur Küchenplatte, in diesem Bereich kann man also nichts einlassen, Kochfeld und Waschbecken müssen also über den breiten, rechten Teil.

Das Kochfeld wollte ich eigentlich quer einbauen, aber:
Ursprünglich war kein Dieselkochfeld geplant, dass hat sich eher spontan ergeben. Im Gegensatz zum Gasherd oder Elektroherd hängt unter dem Dieselkochfeld ein geoßer Metallkasten mit Lüftungsgitter. Bei einem Quereinbau hätte dieses Lüftungsgitter direkt an der Unterkonstruktion gelegen, da wäre nichts mit "Lüftung" mehr gewesen, also blieb nur noch ein Längseinbau.

Das Waschbecken musste da daneben, dass war der einzig freie/mögliche Platz auf der Küche. Vielleicht hätte man es noch ein paar Zentimeter (+-5) nach links rutschen können, dass reicht aber auch nicht zum Abstellen von Sachen zwischen Herd und Waschbecken und verkleinert nur die freie Fläche auf der linken Seite.

Ein "Aufsatzwaschbecken" wollte ich nicht, das wäre zu hoch geworden (Oberkante Küchenplatte 90cm, ich bin nicht ganz so groß).
Mark86 hat geschrieben:
2022-04-30 7:28:38
Die Küchenplanung ist aber nicht so der Hit.
Planung beinhaltet einen Plan, den gibt es aber nicht. Den einzigen gezeichneten Plan für das Fahrzeug war vom Hilfsrahmen für den Tüv und ein grober Grundriss um in hier in das Forum zu stellen (Das bunte Etwas), die 3D-Animation von der urspünglichen Innenplanung mal abgesehen, die kann ich aber nicht benutzen.
Sonst zeichne ich keine Pläne, die existieren nur in meinem Kopf :joke:
Integra hat geschrieben:
2022-04-30 8:33:06
Moin Jan,

alles selbstgebaut. Finde ich gut!

Bei „unseren“ Kofferlängen wird ja alles etwas kompakter :lol:

Meine Küche wird auch kastenwagig auf die Eingangstürseite wandern; die Tür ist 1250mm breit und da muss Luft genutzt werden. Wahrscheinlich auch nicht so der Hit ;) :joke:

Martin
Hallo Martin,
vielen Dank :D

Am Anfang war der Innenraum riesig, dann kamen die ersten Möbel und plötzlich... :totlach:
Ich bin schon gespannt wie es bei dir weitergeht, ich denke aber es wird gut :positiv:

Vielleicht kann man die Küchenzeile ja etwas vor die Tür herausziehen, ähnlich wie bei einem, ich nenne es jetzt mal "klassischen Kastenwagenausbau" (ungefähr so wie hier auf dem ersten Foto: https://nach-wie-vor-reisen.de/kuechen-packliste/ ), dann kann man während des Kochens wenigstens herausschauen :D

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#265 Beitrag von vale » 2022-04-30 10:43:54

Lass dich von den Schlauschnackern nicht beeindrucken. Finde toll was du aus dem kleinen Platz gemacht hast. 💪👍

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#266 Beitrag von Integra » 2022-04-30 16:42:27

Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2022-04-30 10:32:32

Vielleicht kann man die Küchenzeile ja etwas vor die Tür herausziehen, ähnlich wie bei einem, ich nenne es jetzt mal "klassischen Kastenwagenausbau" (ungefähr so wie hier auf dem ersten Foto: https://nach-wie-vor-reisen.de/kuechen-packliste/ ), dann kann man während des Kochens wenigstens herausschauen :D
Joah,

so ziemlich so :)

Danke für den link…

Hol di fuchtig!

Martin
Grüße Martin

Am Anfang war das Wort am.
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Watt mutt, datt mutt.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#267 Beitrag von Mark86 » 2022-05-01 8:44:35

Nein, ich bin kein Linkshänder. Auch wenn das Thema Vorbereitung am Tisch stattfindet...
Ich habe bei mir den Herd nach hinten gesetzt und vorm Herd Ablagefläche. Ich habe beim Kochen immer irgendwas davor stehen, seih es die Sachen die als nächstes in den Topf sollen, ne Kleinigkeit die noch vor zu bereiten ist wärend man schon kocht, Gewürze, etc.
Ne Ablagefläche neben (so habe ich es zu Hause) oder vor (habe ich im Laster) dem Herd hat sich sehr bewährt...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#268 Beitrag von lura » 2022-05-02 7:15:29

Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2022-04-30 10:32:32

Vielleicht kann man die Küchenzeile ja etwas vor die Tür herausziehen, ähnlich wie bei einem, ich nenne es jetzt mal "klassischen Kastenwagenausbau" (ungefähr so wie hier auf dem ersten Foto: https://nach-wie-vor-reisen.de/kuechen-packliste/ ), dann kann man während des Kochens wenigstens herausschauen :D
Für mich wäre ne 80 er Tür ausreichend, ne 70 er ginge auch noch. Fond ich ganz witzig die herausgezogen Küchen. Beim Kastenwagen ist die Arbeitsfläche ja auch von unten erreichbar.

Mark86, Du kochst ja wertig.
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#269 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-05-05 19:15:06

Die Wasserinstalation ist (noch nicht ganz, aber vorerst schon) fertig :rock:

Vom Prinzip ganz einfach:
Das Wasser aus dem Wassertank wird durch eine Druckpumpe (welche selbstansaugend ist) angesaugt, hierzu fließt es noch einmal durch einen kleinen Vorfilter.
Von der Pumpe aus geht es in eine Verteilerleiste, von dieser aus geht es zu:
-Waschbecken Küche
-Waschbecken Bad
-Kaltwasser Dusche
-zwei Anschlüsse sind noch frei, da kommt später der Warmwasserboiler dran (1x Boiler, 1x "Mischventil")

Über den Kugelhahn am Ende der Verteilerleiste geht es nach außen. Dort kommt auch noch ein Außenwasserhahn hin (Eigentlich sollte das ganze nur zum Entwässern des Systems dienen, aber vielleicht ist ein Wasserhahn außen auch ganz praktisch, haben ist ja bekanntlich besser wie brauchen)

Pumpe und Verteilerleiste wurden in eine Wanne gesetzt. Sollte einmal etwas undicht werden läuft es erst in die Wanne und der Wasserwarnmelder geht los.

Von der Verteilerleiste aus gehen alle Schläuche direkt bis zum Endverbraucher, es gibt zwischendrinnen keine T-Stücke oder ähnliches die Undicht werden könnten. Auch wurden alle Schläuche mit einem Gefälle in Richtung der Verteilerleiste verlegt, vielleicht Hilft dies ja beim Entwässern.
Im Falle einer Undichtigkeit (z.b. am Anschluss des Schlauches am Wasserhahn) lassen sich alle Verbraucher an der Verteilerleiste einzeln abschalten.

Der Warmwasserboiler kommt erst wenn dieser wieder zu einem vernünftigen Preis lieferbar ist. Auch dieser kommt dann in eine Wanne falls mal ein Anschluss undicht werden sollte.

Große, aufwendige Filtersysteme gibt es nicht, unter der Sitzbank ist aber noch genug Platz. Die ersten ein, zwei oder drei Jahre bleibt das Auto eh noch in Europa, da braucht man das glaub ich nicht.
Dateianhänge
In die Kunststoffwanne wurde eine 1cm dicke Platte eingebracht (von unten verschraubt mit ordentlich Dichtmasse). Auf dieser Platte wurde von oben dann die Druckwasserpumpe und die Verteilerleiste montiert
In die Kunststoffwanne wurde eine 1cm dicke Platte eingebracht (von unten verschraubt mit ordentlich Dichtmasse). Auf dieser Platte wurde von oben dann die Druckwasserpumpe und die Verteilerleiste montiert
Durch die Sitzbank aus ist alles von oben erreichbar.
Durch die Sitzbank aus ist alles von oben erreichbar.
Die Wanne wurde auf den Boden geschraubt (Mit Dichtungsunterlegscheiben).
Die Wanne wurde auf den Boden geschraubt (Mit Dichtungsunterlegscheiben).
Der Bereich mit dem Wassertank, von Hinten nach vorne: Füllleitung (40mm) mit Entlüftungsschlauch (10mm) gehen durch die Aufbauwand an eine gewöhnliche Außen-Wasser-Füll-Wohnmobil-Anschlussstelle. <br />Dan kommt der Mini-Domdeckel<br />Vorne die Tankentnahme.
Der Bereich mit dem Wassertank, von Hinten nach vorne: Füllleitung (40mm) mit Entlüftungsschlauch (10mm) gehen durch die Aufbauwand an eine gewöhnliche Außen-Wasser-Füll-Wohnmobil-Anschlussstelle.
Dan kommt der Mini-Domdeckel
Vorne die Tankentnahme.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#270 Beitrag von Konstrukteur » 2022-05-06 7:06:18

Hallo Jan,
ich sehe keine Tanksicherung oder sowas ähnliches. (Spanngurt)
Bleibt er ungesichert?

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

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