Projektvorstellung MB 1017 AF

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#301 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-08-19 19:37:02

Viel spannendes oder fotogenes ist die letzte Zeit nicht passiert, in erster Linie wurden unzählige Kleinigkeiten erledigt, bzw an der ein- oder anderen Stelle nachgebessert.

Highlight war eine kleine Probefahrt, der Ölzulauf zum neuen Turbolader ist dank neuer Leitung endlich dicht, nach kurzer Fahrzeit verschwanden auch die blauen Wölckchen aus dem Auspuff.

Der Innenausbau ist bis auf die Elektrik komplett fertig, heute war mein Elektriker zum weiterbasteln da. "Zufällig" hatte er seine Drohne mit, wir hätten die Zeit zwar auch zum Weiterbasteln nutzen können, aber... :joke:
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So eine Drohne ist schon ein tolles Spielzeug ...
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... leider sieht man mit der Drohne aber auch meine Dach-Abdichtungsmittel-Orgien-Unschönes-Ergebniss. Na ja, irgendwann in ferner Zukunft kommen dort dan einmal Solarplatten drauf, dann sieht man hiervon nichts meht
... leider sieht man mit der Drohne aber auch meine Dach-Abdichtungsmittel-Orgien-Unschönes-Ergebniss. Na ja, irgendwann in ferner Zukunft kommen dort dan einmal Solarplatten drauf, dann sieht man hiervon nichts meht
Die Heckansicht des zumindest optisch schon fertigen Fahrzeuges.
Die Heckansicht des zumindest optisch schon fertigen Fahrzeuges.
Der Unterfahrschutz im hochgeklappten Zustand. Heruntergeklappt ist die Unterkannte 40cm vom Boden weg, insgesammt hat der Daimler mit dem Kofferaufbau hinten 6cm eingefedert. Im Hochgeklappten Zustand hab ich jetzt 70cm "Freiheit"
Der Unterfahrschutz im hochgeklappten Zustand. Heruntergeklappt ist die Unterkannte 40cm vom Boden weg, insgesammt hat der Daimler mit dem Kofferaufbau hinten 6cm eingefedert. Im Hochgeklappten Zustand hab ich jetzt 70cm "Freiheit"
Der Rampenwinkel ist eher, na ja zumindest etwas größer geworden. Viel bringt es aber nicht.
Der Rampenwinkel ist eher, na ja zumindest etwas größer geworden. Viel bringt es aber nicht.
Für die Radmuttern gab es kleine Plastikpfeilchen von Amazon, langsam finde ich sogar an den Dingern optischen Gefallen
Für die Radmuttern gab es kleine Plastikpfeilchen von Amazon, langsam finde ich sogar an den Dingern optischen Gefallen

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#302 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-09-08 23:53:26

Die nächsten Baustellen sind abgearbeitet :rock:

Für den Aufbau gab es eine Standheizung von Autotherm, diese fand im Podest unter der Sitzbank ihren Platz.

Zusätzlich gab es noch eine neue Einstiegsleiter, eine gekürzte Scherentreppe. Noch ist die oberste Stufe etwas weit unten, ich hab aber noch genug Stufenelemente zum Verlängern über.
Die Leiter kann mit Hilfe eines U-Profils in ein Vierkantrohr unter dem Aufbau eingehängt werden.

Für Fahrer- und Beifahrer gab es Anschnallgurte. Diese Stammten ursprünglich aus einem BW Mercedes 1017, sie haben trotzdem gepasst.
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Der Einbau der Standheizung erfolgte mit einem Einbauflansch, Auspuff und Luftansaugung wurden in zwei entgegengesetzte Richtungen angebracht. Die Dieselleitung und der Kabelstrang zur Dieselpumpe verlaufen in einem Schlauch, so sind sie gut geschützt. Das selbe habe ich auch schon bei der Dieselleitung für den Herd gemacht
Der Einbau der Standheizung erfolgte mit einem Einbauflansch, Auspuff und Luftansaugung wurden in zwei entgegengesetzte Richtungen angebracht. Die Dieselleitung und der Kabelstrang zur Dieselpumpe verlaufen in einem Schlauch, so sind sie gut geschützt. Das selbe habe ich auch schon bei der Dieselleitung für den Herd gemacht
Die neue Einstiegsleiter.
Die neue Einstiegsleiter.
Die Leiter ist noch ziemlich steil, mit einer Treppe hat sie eher weniger gemeinsam.
Die Leiter ist noch ziemlich steil, mit einer Treppe hat sie eher weniger gemeinsam.
Der Anschnallgurt wurde in schon vorhandene Gewinde in der Karosserie geschraubt ...
Der Anschnallgurt wurde in schon vorhandene Gewinde in der Karosserie geschraubt ...
... und unten noch einmal das selbe Spiel.
... und unten noch einmal das selbe Spiel.
Die Gurtschnalle des MAN-Sitzes wurde entfernt, die neue Gurtschnalle wurde in die Gewinde am Motortunnel geschraubt und kommen jetzt neben dem Sitz nach vorne
Die Gurtschnalle des MAN-Sitzes wurde entfernt, die neue Gurtschnalle wurde in die Gewinde am Motortunnel geschraubt und kommen jetzt neben dem Sitz nach vorne
Am Ende gabs noch ein orginal Mercedes-Benz Blechschild welches als kleines Andenken an unseren ehmaligen Feuerwehr-Kurzhauber jetzt einen neuen Platz gefunden hat
Am Ende gabs noch ein orginal Mercedes-Benz Blechschild welches als kleines Andenken an unseren ehmaligen Feuerwehr-Kurzhauber jetzt einen neuen Platz gefunden hat

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#303 Beitrag von Integra » 2022-09-12 9:18:45

Schnuckeliges Detail, dass Benz-Schild :D

Sind deine Sitze gefedert? Ich hatte/habe auch Gurte montiert. Dann die Isri 5000 eingebaut (gefedert). Suboptimal. Jetzt benutze ich, wenn überhaupt, die original Beckengurte. Die sind am Sitz.

Weiter gutes Gelingen :)
Grüße Martin

Am Anfang war das Wort am.
————————————-
Watt mutt, datt mutt.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#304 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-09-13 11:30:49

Integra hat geschrieben:
2022-09-12 9:18:45
Schnuckeliges Detail, dass Benz-Schild :D

Sind deine Sitze gefedert? Ich hatte/habe auch Gurte montiert. Dann die Isri 5000 eingebaut (gefedert). Suboptimal. Jetzt benutze ich, wenn überhaupt, die original Beckengurte. Die sind am Sitz.

Weiter gutes Gelingen :)
Danke :angel:

Die Sitze sind nicht gefedert, es sind normale Starrsitze. Diese sind genauso gemütlich/ungemütlich wir die Orginalsitze, haben aber schon Kopfstützen.

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#305 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-09-17 18:43:12

Und es gab einen Durchstieg :rock:

Der Durchstieg besteht aus einem Segeltuchstutzen aus dem Lüftungsbau. Dieser wurde fest mit dem Koffer verschraubt und Abgedichtet.
Am Fahrerhaus befindet sich eine Umrandung um die Öffnung des Durchstieges, auf diese wird der Segeltuchstutzen einfach draufgesteckt. Das ganze wird am Ende wahrscheinlich noch mit einem Gurtband gesichert.
Kleinere Verwindungen kann der Segeltuchstutzen ohne Probleme ausgleichen, im Gelände kommt er allerdings schnell an seine Grenze. In diesem Fall rutscht er einfach von der Umrandung am Fahrerhaus herunter und man muss ihn danach wieder draufstecken.
Einen dickeren Segeltuchstutzen konnte man nicht verwenden, dieser hätte sich nicht weit genug zusammendrücken lassen um das Fahrerhaus zu kippen.

Ob sich das ganze am Ende bewährt? Ich werde berichten.
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Hauptbauteil für den Durchstieg ist ein gewöhnlicher Segeltuchstutzen ais dem Lüftungsbau, die Metallschienen wurden aus optischen Gründen schwarz lackiert
Hauptbauteil für den Durchstieg ist ein gewöhnlicher Segeltuchstutzen ais dem Lüftungsbau, die Metallschienen wurden aus optischen Gründen schwarz lackiert
Der Segeltuchstutzen wurde am Kofferaufbau verschraubt. Hierbei wurden die Schrauben in Dichtmasse gesetzt und der komplette Rahmen am Ende noch einmal abgedichtet
Der Segeltuchstutzen wurde am Kofferaufbau verschraubt. Hierbei wurden die Schrauben in Dichtmasse gesetzt und der komplette Rahmen am Ende noch einmal abgedichtet
Hier erkennt man die Gegenseite, die Umrandung (oder wie man das auch immer nennen möchte) des Durchstiegs am Fahrerhaus
Hier erkennt man die Gegenseite, die Umrandung (oder wie man das auch immer nennen möchte) des Durchstiegs am Fahrerhaus
Der fertige Durchstieg von außen. Auf dem Foto fehlt noch der Gurt der das ganze sichert.
Der fertige Durchstieg von außen. Auf dem Foto fehlt noch der Gurt der das ganze sichert.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#306 Beitrag von Joe » 2022-09-17 18:53:59

Hi,

wünsche dir, dass das Segeltuchteil zumindest die erste Durchfahrt durch eine Parkplatz-Ablaufrinne aushält. Die von mir geschätzten max. 20 cm Tiefe würden bei den bei mir auftretenden Wankungen des Koffers jedenfalls nicht überleben. Toi Toi Toi
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#307 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-09-18 14:25:06

Joe hat geschrieben:
2022-09-17 18:53:59
Hi,

wünsche dir, dass das Segeltuchteil zumindest die erste Durchfahrt durch eine Parkplatz-Ablaufrinne aushält. Die von mir geschätzten max. 20 cm Tiefe würden bei den bei mir auftretenden Wankungen des Koffers jedenfalls nicht überleben. Toi Toi Toi
Gut geschätzt, es sind genau 20cm.

Das Segeltuch kommt vom Ausgleich her schon relativ schnell an seine "Verschränkungs-Ausgleich-Grenze", es sollte aber nicht Zerreißen, sondern sich vorher vom Fahrerhaus lösen (so zumindest der Plan)

Die Fahrt über den Bordstein und über die Wiese um die Halle hat es überstanden, von Geländefahrten ist dies, von den Anforderungen her gesehen, aber weit entfernt

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#308 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-09-22 21:09:46

Elektrik-Baustelle abgeschlossen :rock:

Mein Elektriker hat heute den Aufbau fertig verkabelt, bzw alles im Sicherungskasten angeschlossen. Langsam werden die noch offenen Arbeiten weniger.

Das ganze funktioniert Folgendermaßen:
Eine 12V-Batterie versorgt den Aufbau. Gespeißt wird diese zur Zeit über ein Ladegerät, welches mit einer Außensteckdose verbunden ist. Später kommt noch eine Solaranlage hinzu, aber erst mal muss sich der Lkw legalisieren.
An der Batterie hängt ein Spannungswandler, welcher eine 230V-Doppelsteckdose, den Kühlschrank und den Geschierspühler versorgt (Die Leitungen vom Spannungswandler laufen durch den Sicherungskasten und sind dort abgesichert)
Die komplette 12V-Geschichte läuft ebenso über den Sicherungskasten. Alle Verbraucher sind einzeln abgesichert, einzig bei den Deckenlampen hängen je zwei Leuchten zusammen (die Badezimmerlampe ist aber wiederum einzelln). Kochfeld, Wasserpumpe und die 12V-Steckdosen laufen je über eine eigene Sicherung.

Zusätzlich gibt es noch einen Batteriewächter und einen Hauptschalter, welcher den kompletten Aufbau ausschaltet.

Über vier Lichtschalter kann ich je einmal die Badezimmerbeleuchtung, die zwei Lampen über der Sitzecke, die zwei Lampen über der Küche/Eingang und die Wasserpumpe schalten (Der Hintergedanke des Wasserpumpenschalter: Die Druckwasserpumpe bekommt nur Strom wenn ich einen Wasserhahn/die Dusche verwenden möchte, sonst kann ich sie einfach ausschalten. Damit währe die Gefahr eines Wasserschadens durch eine sich unbemerkt lösende Verbindung und einem hochmotivierten Einsatz der Druckwasserpumpe behoben).

Zum Abschluss gibt es noch eine Spannungsanzeige für die Aufbaubatterien.
Dateianhänge
Über den Batterien wurden das Ladegerät, der Batteriewächter und der Spannungswandler angebracht. Inzwischen ist auch alles verkabelt.
Über den Batterien wurden das Ladegerät, der Batteriewächter und der Spannungswandler angebracht. Inzwischen ist auch alles verkabelt.
Alle Leitungen verlaufen in Kabelkanälen, später kommt hier noch eine abnehmbare Holzplatte davor, welche durch einen Ausschnitt den Zugang zum Sicherungskasten freigibt
Alle Leitungen verlaufen in Kabelkanälen, später kommt hier noch eine abnehmbare Holzplatte davor, welche durch einen Ausschnitt den Zugang zum Sicherungskasten freigibt
Der Sicherungskasten im noch nicht ganz fertigen Zustand. Die einzellnen Leitungen wurden noch schön zusammengefasst und inzwischen ist die Blende montiert.
Der Sicherungskasten im noch nicht ganz fertigen Zustand. Die einzellnen Leitungen wurden noch schön zusammengefasst und inzwischen ist die Blende montiert.
Und es werde Licht
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#309 Beitrag von lura » 2022-11-22 22:50:15

Hi Jan, wie ging es weiter?
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#310 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2022-11-23 12:43:04

lura hat geschrieben:
2022-11-22 22:50:15
Hi Jan, wie ging es weiter?
Hallo,
viel ist in den letzten zwei Monaten nicht passiert, irgendwie war zwischen der Arbeit und anderen Hobbys die Zeit etwas knapp für den Lkw :frust:

In der Zwischenzeit gab es eine Regenrinne für den Durchstieg, eine jetzt sogar abdichtende Türdichtung und die Halterung für die Staukästen wurde noch einmal etwas umstruckturiert, alles in allem aber nichts nennenwertes :angel:

Der jetzige Plan: Sobald meine neuen Stabilager für die Vorderachse da sind geht der Daimler einmal in die Werkstatt (komplette Durchschau, ABL-Einstellen, Bremsenprüfstand,... Sollte in der Werkstatt etwas nicht funktionieren, ist es glaub ich besser es dort herauszufinden und evtl dort reparieren zu lassen wie wenn der Lkw beim Tüv auf dem Bremsenprüfstand versagt :idee:
Danach geht es dan zum Tüv, so ist zumindest zur Zeit der Plan :)

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#311 Beitrag von lura » 2022-11-23 13:30:30

Da finde ich mich ja voll wieder, mein Durchgang braucht auch noch Zuwendung. :positiv:
Der Plan klingt sehr vielversprechend :rock:
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#312 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-01-11 22:25:51

Weiter gehts :D

Für den Durchstieg gab es eine Türe in der Doppelkabine, im Aufbau gibt es einen einfachen Vorhang.
Die Tür besteht aus einer 4mm Pappelsperrholzplatte, welche mit Kunstleder beklebt wurde. Diese Platte wurde dan auf eine 18mm Birke-Multiplexplatte geschraubt und es gab noch zwei Griffmulden. Zum Verschließen gibt es zwei Magnete, zusätzlich noch einen Riegel als Sicherung während der Fahrt.

Die Staukästen, welche ich ja gebraucht gekauft hatte, haben auf der Oberseite einige Löcher. Diese wurden jetzt durch je eine Alu-Riffelblechplatte verschlossen.

Konturbeklebung: Nach einigem Ringen mit mir selbst hab ich dem Lkw eine Konturbeklebung verpasst. Am Heck in Rot, an den Seiten wird es gelb (sobald es wieder warm genug ist).
Hintergedanke der ganzen Aktion: Sobald es den Berg hoch geht wird der 1017 seine Nachteile hervorzeigen, er ist halt dann der langsammste :joke:
Und bevor mir Nachts jemand hinten reinfährt, ist eine Konturbeklebung das kleinere Übel.
Dateianhänge
Der Verschlossene Durchgang ...
Der Verschlossene Durchgang ...
... und geöffnet
... und geöffnet
Die Abdeckbleche für die Staukästen
Die Abdeckbleche für die Staukästen
Für die Tür gabs als Kantenschutz einen Kantenschutz, außerdem wurden die silbernen Schrauben am Kotflügel endlich durch schwarze Schrauben ersetzt
Für die Tür gabs als Kantenschutz einen Kantenschutz, außerdem wurden die silbernen Schrauben am Kotflügel endlich durch schwarze Schrauben ersetzt
Die Konturbeklebung am Heck in rot, die gelben Seiten folgen noch
Die Konturbeklebung am Heck in rot, die gelben Seiten folgen noch

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#313 Beitrag von monimarlies » 2023-02-23 23:16:39

Hallo Jan ( und Mitleser/schreiber)

Auf der Suche nach dem richtigen Zwischen/Hilfsrahmen Konzept bin ich gestern auf diesen Thread (nennt man doch so ?) gestossen und hab erstmal 1,5h gelesen :-). Da hast du etwas sehr Schönes gezaubert !!! Weiter so

Bei mir ist es ein 1113 ( Kurzhauber ) mit Doppelkabine und TLF - Aufbau. Der Aufbau ist bereits weg und der neue in Vollholz-Bauweise schon fast bereit für die Hochzeit.Ich rechne mit einem Gewicht von 4 Tonnen. Roh sind es 2,2t. Aber es werden ja Holzfenster etc etc etc eingebaut. Ähnlich wie bei dir, halt eher ein bisschen kleiner. Hab nun ein paar Links zu Google Drive eingeführt, habs nichts geschafft hier Bilder hochzuladen.
Deshalb finde ich auch den Hilfs-Hilfsrahmen interessant. Die zusätzliche Höhe brauche ich sowiso, damit die Bodenplatte genug Abstand vom Rad hat. Ich wollte keine Radkästen in den Aufbau reinplanen. Heute habe ich die Mittagspause genutzt und mir mein Fahrzeug (wieder mal) angeschaut: Zwischen Längsträger und Unterkante Kabine bleiben 3,5 cm. s. Bilder .Und bis zum hinteren Lager der VA - Federung ist es über 100cm. Da werd ich wohl eher nicht einen Hilfs-Hilfsrahmen hinpflanzen.

Deshalb sieht ( sah) mein Plan ja so aus: ( Zusammen mit den Bildern ist es wohl einfacher)
Vorne die Längsträger durch kurze 4 Kantrohre längs auf den Längsträgern erhöhen und da dann auch die Federlagerung befestigen.
Hinten die Erhöhung mit 2 4 Kantrohren , welche Quer über die Längsträger befestigt werden. Darauf dann die Federschuhe für das Festlager hinten. Den alten Hilfsrahmen anpassen, dass er hinten und vorne fixiert wird und dass der Aufbau darauf gesetzt / verschraubt werden kann.
AAAAber: Darf ich die Längsträger hinten quer verbinden ? Es bestehen bereits einige Verbindungen, wo die Pumpe montiert war. im gleichen Bereich soll auch das Festlager Hinten realisiert werden.
Die beiden Festlager ( und deren Achslinie quer über die Längsträger von Links nach Rechts) ist ja bei jeder Federlagerung wohl der steifste Punkt. Hier wird ja der (weiche) Längsträger vom Fahrzeug mit dem (steifen) Hilfsrahmen vom Aufbau verbunden.
Ob nun die Querverbindung NUR im Hilfsrahmen besteht oder bereits schon auf Chassis-Ebende ist dann doch eigentlich egal ? Oder verstehe ich das falsch ?

Das grössere Problem könnten wohl eher die Punktlasten auf die Längsträger sein. Dem könnte ich wohl entgegen wirken, wenn ich weitere Auflagepunkte zwischen Längsträger und Hilfsrahmen einbaue. ( ohne auf der ganzen Länge einen HIlfsträger einbauen zu müssen....mit Haltebügeln etc)


Eine Sache an deiner Konstruktion wirft bei mir aber Fragen auf: Die Befestigung des oberen Hilfsrahmen hinten. Hast du darauf geachtet, dass sich der Hilfsrahmen bewegen kann ? Die Problematik wird in diesem Video ab Minute 21:50 angesprochen. https://www.youtube.com/watch?v=SKk5fLnkMEo&t=1812s
Wie schaff ich es denn, hier Bilder hochzuladen ?
Vielleicht ja einfach den Google Drive Link:
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing


Ui...hab ich jetzt das Durcheinander perfektioniert ? Ich hatte heute vor der Arbeit mit dem Text angefangen....in der Mittagspause nochmals Bilder gemacht und nach gemessen und nun, Feierabend und zwei süsse Kids die schlafen, setz ich mich wieder an den PC und schreibe "weiter". Hoffentlich ist meine Message angekommen. Vielleicht wärs auch besser dafür einen neuen Beitrag / thread zu eröffnen ? Och..ich bin zu müde und schick jetzt ab :-)

Gruss aus der Schweiz

Marlies ( eigentlich Thomas , aber da gabs vor 15 Jahren mal den Spitznamen Marlies, welcher geblieben ist. Achja, Vorstellung folgt...)

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#314 Beitrag von Konstrukteur » 2023-02-24 8:28:38

monimarlies hat geschrieben:
2023-02-23 23:16:39
Hallo Jan ( und Mitleser/schreiber)

Auf der Suche nach dem richtigen Zwischen/Hilfsrahmen Konzept bin ich gestern auf diesen Thread (nennt man doch so ?) gestossen und hab erstmal 1,5h gelesen :-). Da hast du etwas sehr Schönes gezaubert !!! Weiter so

Bei mir ist es ein 1113 ( Kurzhauber ) mit Doppelkabine und TLF - Aufbau. Der Aufbau ist bereits weg und der neue in Vollholz-Bauweise schon fast bereit für die Hochzeit.Ich rechne mit einem Gewicht von 4 Tonnen. Roh sind es 2,2t. Aber es werden ja Holzfenster etc etc etc eingebaut. Ähnlich wie bei dir, halt eher ein bisschen kleiner. Hab nun ein paar Links zu Google Drive eingeführt, habs nichts geschafft hier Bilder hochzuladen.
Deshalb finde ich auch den Hilfs-Hilfsrahmen interessant. Die zusätzliche Höhe brauche ich sowiso, damit die Bodenplatte genug Abstand vom Rad hat. Ich wollte keine Radkästen in den Aufbau reinplanen. Heute habe ich die Mittagspause genutzt und mir mein Fahrzeug (wieder mal) angeschaut: Zwischen Längsträger und Unterkante Kabine bleiben 3,5 cm. s. Bilder .Und bis zum hinteren Lager der VA - Federung ist es über 100cm. Da werd ich wohl eher nicht einen Hilfs-Hilfsrahmen hinpflanzen.

Deshalb sieht ( sah) mein Plan ja so aus: ( Zusammen mit den Bildern ist es wohl einfacher)
Vorne die Längsträger durch kurze 4 Kantrohre längs auf den Längsträgern erhöhen und da dann auch die Federlagerung befestigen.
Hinten die Erhöhung mit 2 4 Kantrohren , welche Quer über die Längsträger befestigt werden. Darauf dann die Federschuhe für das Festlager hinten. Den alten Hilfsrahmen anpassen, dass er hinten und vorne fixiert wird und dass der Aufbau darauf gesetzt / verschraubt werden kann.
AAAAber: Darf ich die Längsträger hinten quer verbinden ? Es bestehen bereits einige Verbindungen, wo die Pumpe montiert war. im gleichen Bereich soll auch das Festlager Hinten realisiert werden.
Die beiden Festlager ( und deren Achslinie quer über die Längsträger von Links nach Rechts) ist ja bei jeder Federlagerung wohl der steifste Punkt. Hier wird ja der (weiche) Längsträger vom Fahrzeug mit dem (steifen) Hilfsrahmen vom Aufbau verbunden.
Ob nun die Querverbindung NUR im Hilfsrahmen besteht oder bereits schon auf Chassis-Ebende ist dann doch eigentlich egal ? Oder verstehe ich das falsch ?

Das grössere Problem könnten wohl eher die Punktlasten auf die Längsträger sein. Dem könnte ich wohl entgegen wirken, wenn ich weitere Auflagepunkte zwischen Längsträger und Hilfsrahmen einbaue. ( ohne auf der ganzen Länge einen HIlfsträger einbauen zu müssen....mit Haltebügeln etc)


Eine Sache an deiner Konstruktion wirft bei mir aber Fragen auf: Die Befestigung des oberen Hilfsrahmen hinten. Hast du darauf geachtet, dass sich der Hilfsrahmen bewegen kann ? Die Problematik wird in diesem Video ab Minute 21:50 angesprochen. https://www.youtube.com/watch?v=SKk5fLnkMEo&t=1812s
Wie schaff ich es denn, hier Bilder hochzuladen ?
Vielleicht ja einfach den Google Drive Link:
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing


Ui...hab ich jetzt das Durcheinander perfektioniert ? Ich hatte heute vor der Arbeit mit dem Text angefangen....in der Mittagspause nochmals Bilder gemacht und nach gemessen und nun, Feierabend und zwei süsse Kids die schlafen, setz ich mich wieder an den PC und schreibe "weiter". Hoffentlich ist meine Message angekommen. Vielleicht wärs auch besser dafür einen neuen Beitrag / thread zu eröffnen ? Och..ich bin zu müde und schick jetzt ab :-)

Gruss aus der Schweiz

Marlies ( eigentlich Thomas , aber da gabs vor 15 Jahren mal den Spitznamen Marlies, welcher geblieben ist. Achja, Vorstellung folgt...)
Hallo Marlies,
so wird das nichts, da muss ein Hilfsrahmen drunter.
Oder zumindest mehr Querrohre. Ich glaube so aller 600mm maximal. Dann verwindet sich aber nicht mehr viel.
Du kannst nicht einfach die gesamte Last auf zwei Querrohre in den Hauptrahmen leiten, dass überlebt der nicht.

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#315 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-02-24 18:26:01

monimarlies hat geschrieben:
2023-02-23 23:16:39
Hallo Jan ( und Mitleser/schreiber)

Auf der Suche nach dem richtigen Zwischen/Hilfsrahmen Konzept bin ich gestern auf diesen Thread (nennt man doch so ?) gestossen und hab erstmal 1,5h gelesen :-). Da hast du etwas sehr Schönes gezaubert !!! Weiter so

Bei mir ist es ein 1113 ( Kurzhauber ) mit Doppelkabine und TLF - Aufbau. Der Aufbau ist bereits weg und der neue in Vollholz-Bauweise schon fast bereit für die Hochzeit.Ich rechne mit einem Gewicht von 4 Tonnen. Roh sind es 2,2t. Aber es werden ja Holzfenster etc etc etc eingebaut. Ähnlich wie bei dir, halt eher ein bisschen kleiner. Hab nun ein paar Links zu Google Drive eingeführt, habs nichts geschafft hier Bilder hochzuladen.
Deshalb finde ich auch den Hilfs-Hilfsrahmen interessant. Die zusätzliche Höhe brauche ich sowiso, damit die Bodenplatte genug Abstand vom Rad hat. Ich wollte keine Radkästen in den Aufbau reinplanen. Heute habe ich die Mittagspause genutzt und mir mein Fahrzeug (wieder mal) angeschaut: Zwischen Längsträger und Unterkante Kabine bleiben 3,5 cm. s. Bilder .Und bis zum hinteren Lager der VA - Federung ist es über 100cm. Da werd ich wohl eher nicht einen Hilfs-Hilfsrahmen hinpflanzen.

Deshalb sieht ( sah) mein Plan ja so aus: ( Zusammen mit den Bildern ist es wohl einfacher)
Vorne die Längsträger durch kurze 4 Kantrohre längs auf den Längsträgern erhöhen und da dann auch die Federlagerung befestigen.
Hinten die Erhöhung mit 2 4 Kantrohren , welche Quer über die Längsträger befestigt werden. Darauf dann die Federschuhe für das Festlager hinten. Den alten Hilfsrahmen anpassen, dass er hinten und vorne fixiert wird und dass der Aufbau darauf gesetzt / verschraubt werden kann.
AAAAber: Darf ich die Längsträger hinten quer verbinden ? Es bestehen bereits einige Verbindungen, wo die Pumpe montiert war. im gleichen Bereich soll auch das Festlager Hinten realisiert werden.
Die beiden Festlager ( und deren Achslinie quer über die Längsträger von Links nach Rechts) ist ja bei jeder Federlagerung wohl der steifste Punkt. Hier wird ja der (weiche) Längsträger vom Fahrzeug mit dem (steifen) Hilfsrahmen vom Aufbau verbunden.
Ob nun die Querverbindung NUR im Hilfsrahmen besteht oder bereits schon auf Chassis-Ebende ist dann doch eigentlich egal ? Oder verstehe ich das falsch ?

Das grössere Problem könnten wohl eher die Punktlasten auf die Längsträger sein. Dem könnte ich wohl entgegen wirken, wenn ich weitere Auflagepunkte zwischen Längsträger und Hilfsrahmen einbaue. ( ohne auf der ganzen Länge einen HIlfsträger einbauen zu müssen....mit Haltebügeln etc)


Eine Sache an deiner Konstruktion wirft bei mir aber Fragen auf: Die Befestigung des oberen Hilfsrahmen hinten. Hast du darauf geachtet, dass sich der Hilfsrahmen bewegen kann ? Die Problematik wird in diesem Video ab Minute 21:50 angesprochen. https://www.youtube.com/watch?v=SKk5fLnkMEo&t=1812s
Wie schaff ich es denn, hier Bilder hochzuladen ?
Vielleicht ja einfach den Google Drive Link:
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing


Ui...hab ich jetzt das Durcheinander perfektioniert ? Ich hatte heute vor der Arbeit mit dem Text angefangen....in der Mittagspause nochmals Bilder gemacht und nach gemessen und nun, Feierabend und zwei süsse Kids die schlafen, setz ich mich wieder an den PC und schreibe "weiter". Hoffentlich ist meine Message angekommen. Vielleicht wärs auch besser dafür einen neuen Beitrag / thread zu eröffnen ? Och..ich bin zu müde und schick jetzt ab :-)

Gruss aus der Schweiz

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]

Hallo Marlies,
vielen Dank für das Kompliment :angel:

Vorweg gesagt, ich bin kein Hilfsrahmenspezialist/Konstrukteur/Kfz-ler also keine Garantie auf Richtigkeit des nun folgenden, mein Hilfsrahmen ist im Prinzip eine Zusammenfassung von Ideen des alten Feuerwehrkoffer-Hilfsrahmen, der Aufbaurichtlinie von Mercedes, vielen Infos hier aus dem Forum und wie ich diese danach Interpretiert und mit meinem technischen Verständnis zusammengeführt habe. :D

Ich glaube die 3,5cm Abstand zwischen Fahrgestellrahmen und Fahrerhaus-Unterkante sind zu wenig für einen verwindungsfähigen Hilfsrahmen, welcher unter das Fahrerhaus reicht. Wenn ich es auf den Bildern richtig erkannt habe, sitzt das Fahrerhaus auf Gummiblöcken auf, wenn diese beim Fahren etwas einfedern, wird der Abstand vielleicht noch einmal etwas kleiner.

Verbindung der U-Profile des Hilfsrahmens mit "Querträgern":
Auf meinem Fahrgestell war von Metz (Feuerwehraufbau-Hersteller) ein Hilfsrahmen aus U-Profilen, welcher unter das Fahrerhaus führte und sich mit dem Fahrgestell zusammen verwinden sollte. Zwischen diesen Profilen waren mehrere U-Profile als Querträger eingeschweißt, zusätzlich war die Tankaufnahme auch mit beiden U-Profilen verbunden.
Bei meiner Konstruktion habe ich die beiden Längsträger/U-Profile, welche auf dem Fahrgestell aufliegen, am Heck, über der Hinterachse und kurz vor dem Fahrerhaus (von hinten aus Betrachtet) verbunden. Meine Querträger bestehen aus jeweils einem U-Profil mit der offenen Seite nach unten, an dessen Enden je eine Abgewinkelte Platte angeschraubt wurde. Diese abgewinkelte Platte wurde dann mit den U-Profilen/Längsträgern des verwindungsbaren Hilfsrahmen verschraubt. Durch die Möglichkeit, dass sich die U-Profile in sich verdrehen können sowie die Möglichkeit, dass sich die abgekannteten Verbindungsbleche etwas biegen können, ist in der gesammten unteren Hilfsrahmenkonstruktion etwas Spiel möglich wenn sich das Fahrgestell verwindet. Um sich das besser Vorstellen zu können sind unten ein paar Bilder.
Kann man am Heck des Fahrzeuges eine feste Verbindung zwischen den beiden Trägern erstellen? Ich denke ja, schließlich wird der verwindungssteife Hilfsrahmen ja auch am Heck mit dem Fahrgestell fest verschraubt. Im Vorderen Bereich war der alte Metz-Hilfsrahmen auch fest miteinander Verbunden. Meinem technischen Verständnis nach ist dies aber nicht optimal.

Punktlast auf das Fahrgestell: Für jedes Fahrgestell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bei einem Unimog kann man glaub ich die Last des Aufbaus an wenigen Stellen in das Fahrgestell einleiten, bei anderen Fahrzeugen nicht.
Bei meinem 1017, welcher vom Fahrgestell/Rahmen ja mit dem 1113 ziemlich identisch ist, funktioniert das meines Wissens nach nicht, da schließe ich mich Uwe an. Bei falscher dauerhafter Belastung kann ein Fahrgestell auch einmal beschädigt werden und im schlimsten Fall Risse oder Verformungen entstehen.

In der Aufbaurichtlinie sind mehrere Varianten der Aufbaubefestigung beschrieben.
Möglichkeit 1:
Bei einer gleichmäßigen Lastverteilung ist auf dem Fahrgestell kein Hilfsrahmen nötig, man kann z.b. einen Kofferaufbau direkt aufs Fahrgestell setzen, wenn mindestens alle 60cm eine Quertraverse des Aufbaus auf dem Fahrgestell aufliegt (so wie Uwe das auch geschrieben hat)
Hier ist das Problem, dass sich bei dieser Befestigungsart natürlich der Aufbau mit dem Fahrgestell verwindet, für ein Reisefahrzeug also nicht ideal.
Möglichkeit 2:
Zwei Längsträger auf dem Fahrgestell, welche bis über die hintere Aufhängung der Federung der Vorderachse gehen. In der Aufbaurichtlinie stehen auch die Mindestmaße und die Werkstoffart drinnen, ich glaube es war ein U-Profil mit 60x120mm und 6mm Stärke.
Möglichkeit 3:
Weiß ich gerade nicht mehr außwendig.

In der Aufbaurichtlinie steht auch etwas zum Thema Hilfsrahmen bei Haubenfahrzeuge, wie z.B. dem 1113, das hatte ich mir aber nicht genau angeschaut.

Mein Gedankengang war: ich nehme Möglichkeit 2, nämlich zwei durchgehende U-Profile zur Lastverteilung, welche ich nach der Aufbaurichtlinie auf das Fahrzeug setzte. Der obere Hilfsrahmen drückt dan auf die U-Profile, welche die Last weiterverteilen. Ob dies wirklich notwendig war weiß ich nicht, viele setzen den verwindungssteifen Hilfsrahmen bei Doka-Fahrzeugen einfach auf den Hauptrahmen und fahren damit sehr erfolgreich durch die Gegend. Ich wollte allerdings auf Nummer sicher gehen.

Zur Bewegung des Hilfrahmens bei Verwindung:
Der Hilfsrahmen ist ganz hinten fest, bei einer Verwindung hebt er sich ja nach der hintersten Schraube auch schon minimal. Ich habe das Problem gelöst, indem ich prinzipiel 15mm Löcher gebohrt hatte und 14mm-Schrauben verwendet habe.

Zu der geplanten Aufbaulagerung bei dem 1113: An wenigen Stellen Klötze/Vierkantrohre auf das Fahrgestell zu legen, um hierdurch den Aufbau hochzusetzen, würde ich dringend abraten. Die Einleitung des Aufbaugewichtes und der Kräfte, welche während der Fahrt entstehen, auf so eine kleine Fläche in den Fahrzeugrahmen einzuleiten ist keine gute Idee. Ich würde auf jeden Fall durchgehende Profile verwenden, z.B. findet man unter dem Namen Stahlbauhohlprofile auch Vierkantrohre mit z.B. 200mm Höhe.
Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch noch die Kräfte, welche durch Hebelwirkung des Alkovens auf den Hilfsrahmen wirken.
Wie der Ideale Hilfsrahmen für einen 1113 mit großem Alkoven und relativ schwerem Aufbau aussieht weiß ich leider nicht, damit bin ich überfragt.

Kein Problem, hier in "meinem" Threat darf jeder Schreiben, Kommentieren, Fragen, etwas einfügen,... umso mehr etwas dazugeben, desto Interresanter wird es am Ende :positiv:

Ich hoffe mein Text ist mehr oder weniger Verständlich :joke:
Dateianhänge
Hier sind die Querträger des unteren Hilfsrahmen zu sehen.
Hier sind die Querträger des unteren Hilfsrahmen zu sehen.
Hier noch einmal eine Detailansicht der Verbindungsteile von unten.
Hier noch einmal eine Detailansicht der Verbindungsteile von unten.
Hier sieht man die Verbindung zwischen den zwei U-Profilen im Eingebauten Zustand.
Hier sieht man die Verbindung zwischen den zwei U-Profilen im Eingebauten Zustand.
Hier die hintere Aufbaulagerung, welche ja in dem Video angesprochen wurde. Hier hatte ich auch 15mm-Löcher gebohrt und M14er Schrauben verwendet (bzw. bei kleineren Schrauben die Löcher 1mm größer gebohrt, alleine um ein bisschen Spielraum beim Ranschrauben zu haben. Ich habe nämlich keine Profi-Standbohrmaschine sondern habe alle Löcher per Hand gebohrt, da kann man nicht auf den 10el Milimeter arbeiten
Hier die hintere Aufbaulagerung, welche ja in dem Video angesprochen wurde. Hier hatte ich auch 15mm-Löcher gebohrt und M14er Schrauben verwendet (bzw. bei kleineren Schrauben die Löcher 1mm größer gebohrt, alleine um ein bisschen Spielraum beim Ranschrauben zu haben. Ich habe nämlich keine Profi-Standbohrmaschine sondern habe alle Löcher per Hand gebohrt, da kann man nicht auf den 10el Milimeter arbeiten

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#316 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-02-25 14:15:20

Ich habe gerade herausgefunden, dass, wenn man sein Handy zur Seite dreht, man sieht, wie oft ein Thread schon aufgerufen wurde :angel:
Über 38-Tausend mal, hätte nicht gedacht dass es so viele sind :eek:

Am Auto ging es auch etwas weiter, "Das Ding" wie ich es die letzte Zeit nannte (je nach Gemütslage auch "das sch... Ding :joke: ) hat einen Namen bekommen, es heißt jetzt offiziel Dora, in Anspielung auf " Dora the Explorer", eine Zeichentrickfilmfigur, welche wohl die Welt erkundet. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dora_(Z ... rickserie)
Das ganze war zwar nicht meine Idee, den Namen auf dem Auto verwirklichen aber dann wiederum meine Aufgabe :totlach:
Dateianhänge
Auf dem Kühlergrill prangt jetzt in großer Schrift der Name, der Farbton ist übrigens genau auf die Farbe dieser Bauteile abgestimmt:
Auf dem Kühlergrill prangt jetzt in großer Schrift der Name, der Farbton ist übrigens genau auf die Farbe dieser Bauteile abgestimmt:
Screenshot_20230225-131206~2.png

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#317 Beitrag von monimarlies » 2023-03-09 7:55:30

Hallo Jan

Vielen Dank für deine Antwort(en).

Zusammen mit den Bildern konnte ich alles nachvollziehen.

Ich hab mir nun gestern die Mühe gemacht, doch einen neuen Thread ( Beitrag oder wie auch immer) zu eröffnen. Hab auch das mit den Fotos direkt im Text hingekriegt..puuh :-)
Würde mich über Feedbacks / Inputs freuen.

viewtopic.php?f=35&t=104599&sid=7406a05 ... f1e309d384

Es ist nicht immer einfach, den richtigen (Mittel)Weg zu finden für solche Projekte. Und manchmal hilft es sogar, wenn man nicht direkt Zeit hat zum Schrauben. So kann man die Pläne nochmals ( und nochmals und nochmals) überarbeiten :-)

Hats eigentlich mit Tüv geklappt ?

Gruss

Jan Schwarzkopf
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#318 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-03-12 22:33:33

monimarlies hat geschrieben:
2023-03-09 7:55:30
Hallo Jan

Vielen Dank für deine Antwort(en).

Zusammen mit den Bildern konnte ich alles nachvollziehen.

Ich hab mir nun gestern die Mühe gemacht, doch einen neuen Thread ( Beitrag oder wie auch immer) zu eröffnen. Hab auch das mit den Fotos direkt im Text hingekriegt..puuh :-)
Würde mich über Feedbacks / Inputs freuen.

viewtopic.php?f=35&t=104599&sid=7406a05 ... f1e309d384

Es ist nicht immer einfach, den richtigen (Mittel)Weg zu finden für solche Projekte. Und manchmal hilft es sogar, wenn man nicht direkt Zeit hat zum Schrauben. So kann man die Pläne nochmals ( und nochmals und nochmals) überarbeiten :-)

Hats eigentlich mit Tüv geklappt ?

Gruss
Hallo Marlies,
gerne, zumindest zu meinem Fahrzeug kann ich alle Fragen, bzw. was ich mir bei den einzelnen Arbeitsschritten gedacht habe, erklären. Wenn weitere Fragen bestehen, helfe ich natürlich gerne. Wenn du möchtest, kann ich auch gerne weitere Fotos des Hilfsrahmens-Konstruktes hier reinstellen, ich habe noch ein Paar über. Allerdings ist mein Hilfsrahmen, wie vorher schon einmal geschrieben, auch nur eine Zusammenfügung der einzelnen Infos, welche ich bekommen habe, also kein Anspruch auf Richtigkeit. Und auf "Funktion" ist der Hilfsrahmen auch noch nicht getestet.

Das mehrfache Überarbeiten der Pläne kenne ich zu gut :joke:
Am Anfang wollte ich unbedingt das Fahrerhaus kürzen, der Plan wurde in erster Linie wegen dem Mehraufwand, schnell über den Haufen geworfen, alles weitere wurde eher nach den Möglichkeiten, welche sich gerade ergeben hatten, gebaut. Einen Bauplan gab es nur vom Hilfsrahmen (um dem TüV-Prüfer meine Ideen zu erklären), alles andere entstand "Frei-Schnauze" wie es mir gerade passte, z.B. wurde die Position der Tür im Aufbau in dem Moment bestimmt, in welcher ich schon die Kreissäge in der Hand hielt :rock:

Beim Tüv war ich noch nicht, inzwischen sind alle Teile vorhanden, nur fehlt zur Zeit ein bisschen die Zeit, aber es wird noch :positiv:

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#319 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-03-17 21:42:38

Der letzte Fahrgestell-Part ist begonnen:

Der Stabilisator für die Vorderachse ist wieder eingebaut. Leider sind meine neuen Gummiklotz-Stabilager immer noch nicht da, deshalb hab ich kurzerhand die Alten wieder eingebaut.
Langsam wird es wärmer und ich möchte endlich mal fahren :spiel:
Und austauschen kann man sie später ja immer noch. In den nächsten Tagen gibt es für die ein- oder andere Stelle noch etwas neue Farbe und dann kommt noch neuer Unterbodenschutz auf das ganze Konstruckt, dann ist es fertig
Dateianhänge
Als erstes wurden die alten Gummilager von alten Farbresten befreit. Mit dem Heißluftföhn hat das ganz gut funktioniert.
Als erstes wurden die alten Gummilager von alten Farbresten befreit. Mit dem Heißluftföhn hat das ganz gut funktioniert.
Die Dinger wurden mit dem Heißluftföhn erhitzt, dann konnte man sie über den Stabibügel drücken
Die Dinger wurden mit dem Heißluftföhn erhitzt, dann konnte man sie über den Stabibügel drücken
Die Aufnahme des Stabis an der Achsseite: Der Bolzen geht später durch ein Gleitlager, welches mit der Vorderachse verbunden ist. Erstmal alles gefettet...
Die Aufnahme des Stabis an der Achsseite: Der Bolzen geht später durch ein Gleitlager, welches mit der Vorderachse verbunden ist. Erstmal alles gefettet...
Vor dem Einbau muss die Manschette draufgeschoben werden, sonst baut man alles wieder auseinander
Vor dem Einbau muss die Manschette draufgeschoben werden, sonst baut man alles wieder auseinander
Die Gleitlager hatte ich schon vor längerem mal getauscht, jetzt alles schön gefettet für den Einbau
Die Gleitlager hatte ich schon vor längerem mal getauscht, jetzt alles schön gefettet für den Einbau
Die Gummilager werden mit einem Bügel an das Fahrgestell gezogen
Die Gummilager werden mit einem Bügel an das Fahrgestell gezogen
So sieht das ganze von der Außenseite aus aus. Mann erkennt, die Gummilager sind nicht mehr die Besten
So sieht das ganze von der Außenseite aus aus. Mann erkennt, die Gummilager sind nicht mehr die Besten
Er ist drinnen, alleine ist das übrigens eine ziemliche Fummelwi
Er ist drinnen, alleine ist das übrigens eine ziemliche Fummelwi
Die Gummimanschette (die Vordere) wird zur Befestigung mit ihrer Umrandung in eine Nut am Stabibefestigungsteil-Dingsbums gedrückt
Die Gummimanschette (die Vordere) wird zur Befestigung mit ihrer Umrandung in eine Nut am Stabibefestigungsteil-Dingsbums gedrückt
Auf der Rückseite wird die Gummimanschette über den Gewindebolzen geschoben, die Manschette hat eine Umrandung, welche in die Befestigung des Stabihalters an der Vorderachse gedrückt wird. Am Ende kommt die Mutter drauf
Auf der Rückseite wird die Gummimanschette über den Gewindebolzen geschoben, die Manschette hat eine Umrandung, welche in die Befestigung des Stabihalters an der Vorderachse gedrückt wird. Am Ende kommt die Mutter drauf
Am Ende gab es noch neue Schmiernippel
Am Ende gab es noch neue Schmiernippel

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#320 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-03-17 21:48:39

Bis jetzt sieht das ganze auch gar nicht so schlecht aus, zumindest gibt nichts nach wenn ich mich mit einen knapp über 60kg Kampfgewicht dranhänge :joke:

Und als ob ich nichts besseres zu tun hätte: Mit den Resten aus der Neongelben Sprühdose hab ich meine Schäkel "verschönert", jetzt darf man sie halt nicht mehr benutzen sonst geht der Lack ab :angel:
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#321 Beitrag von lura » 2023-03-17 22:03:10

Moin Jan, der MB ist ja top geworden, da macht mitlesen schon Spaß. Der Name gefällt mir auch und die Schriftfarbe muss einfach so sein. Auch wenn ich wohl eine andere genommen hätte.
Viel Erfolg beim TÜV. Hast Du schon einen Termin fest?
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#322 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-03-17 22:11:59

lura hat geschrieben:
2023-03-17 22:03:10
Moin Jan, der MB ist ja top geworden, da macht mitlesen schon Spaß. Der Name gefällt mir auch und die Schriftfarbe muss einfach so sein. Auch wenn ich wohl eine andere genommen hätte.
Viel Erfolg beim TÜV. Hast Du schon einen Termin fest?
Vielen Dank :angel:

Einen Termin hab ich noch nicht, aber schon zwei Möglichkeiten zum Wiegen, eine Versicherung, welche mich ohne gültigen TÜV auf dem Weg zum TÜV versichert, drei mögliche Abschleppseilzieh-Lkw, falls ich liegen bleibe, was man halt alles so braucht :joke:

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#323 Beitrag von lura » 2023-03-17 22:17:27

Gut vorgesorgt, aber ich denke Dein MB freut sich genauso auf die Fahrt. Und fahr ihn vor dem Termin schön warm, damit der Ruß aus den vielen Kaltstarts nicht die AU erschwert.
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#324 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-03-21 0:25:48

Die Tüv-Prüfstelle ist ca 50km entfernt im Nachbarlandkreis, dass sollte zum Warmfahren reichen, denke ich :positiv:

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#325 Beitrag von lura » 2023-03-21 0:32:42

Das reicht locker, wenn Du keine Übernachtung zwischendrin planst. :positiv:
Gruß
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#326 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-03-22 18:48:00

Weiter gehts:

Der Vorderachs-Stabi wurde, wie auch schon der Rest des Fahrgestells, in eine dicke Schicht "Unterbodenschutz-Wachs" gehüllt, die Stabi-Lager sehen jetzt aus wie neu :angel:

Konturbeklebung:
Nachdem meine rote 3M-Konturbeklebung am Heck sehr gut hält ist die seitliche Beklebung wieder abgefallen. Also eine neue Rolle bestellt, vielleicht war der Kleber schon zu alt... Selbes Spiel wieder, die seitliche 3M-Konturbeklebung fällt nach spätestens einem Tag ab (trotz Befolgung aller Verarbeitungshinweise). Jetzt gab es eine Rolle von Orafol (oder so ähnlich), die bleibt wenigstens da wo sie hinsoll :positiv:
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#327 Beitrag von Jan Schwarzkopf » 2023-04-06 17:12:55

Weiter gehts:

Letzte Woche gab es ein Tüv-Abnahme-Vorgespräch, dass, bis auf eine Außnahme, ganz possitiv verlaufen ist.

Leider bekomme ich auf Grund fehlender Daten zur Tragfähigkeit meiner Felgen die Einzellbereifung nicht eingetragen, ich hab daraufhin entschieden dass dies ein Problem von "Zukunfts-Jan" wird. :joke:
Zum Glück hatte ich die alten Orginalreifen noch nicht Verkauft (manchmal ist Faulheit gar nicht so schlecht), so konnte ich diese wieder montieren. Der Daimler fährt ja prinzipiell auch mit kleinen Reifen, hauptsache er fährt.

Be- und Entlüftung für den Koffer:
Wohl seit diesem Jahr gibt es die Vorgabe, dass der Wohnbereich oben und unten eine Belüftung benötigt. Irgendwie hab ich das gekonnt Ignoriert :angel:
Da ich aber im Besitz einer Stichsäge bin, war das eher ein kleines "Problem", jetzt bin ich stolzer Besitzer eines Dachfensters :angel:

Als Dachfenster gab es ein Micro Heki von Dometic, mit einem Ausschnittmaß von 280x280mm hat es gerade so zwischen die Träger des Daches gepasst.

Sonst wurde nichts Beanstandet, es gab sogar Lob (wobei man Anmerken muss, dass der Tüv-Prüfer bis jetzt nur Fotos gesehen hat, die Realität ist vielleicht etwas anders :lol:
Dateianhänge
Reden wir einfach nicht über die Optik...
Reden wir einfach nicht über die Optik...
Ein Dachfenster mit Zwangsbelüftung gab es fürs Dach.
Ein Dachfenster mit Zwangsbelüftung gab es fürs Dach.
Da mein Dach insgesammt ca 10cm Dick ist (mit viel Luft dazwischen), konnte man den Innenrollo-Rahmen nicht einfach aufstecken. Ein Holz-Innenrahmen verdeckt den Bereich zwischen Decke und Dachfenster, der Rolle wurde kurzerhand von unten dagegengeschraubt
Da mein Dach insgesammt ca 10cm Dick ist (mit viel Luft dazwischen), konnte man den Innenrollo-Rahmen nicht einfach aufstecken. Ein Holz-Innenrahmen verdeckt den Bereich zwischen Decke und Dachfenster, der Rolle wurde kurzerhand von unten dagegengeschraubt
Belüftungsöffnung im Boden.
Belüftungsöffnung im Boden.

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#328 Beitrag von lura » 2023-04-06 19:45:34

Moin Jan, das ist ja ne positive Entwicklung, Glückwunsch, dann geht es ja bald auf Tour.
Gruß
Bernd

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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#329 Beitrag von Fernwehbus » 2023-04-06 20:47:27

Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2023-04-06 17:12:55
Be- und Entlüftung für den Koffer:
Wohl seit diesem Jahr gibt es die Vorgabe, dass der Wohnbereich oben und unten eine Belüftung benötigt.
Gibt es dazu irgendeine Quelle? Gibt es irgendwelche Anforderungen an die Belüftung? Warum oben und unten?
Ich werde definitiv kein Loch in das Dach meines Shelters schneiden...
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Re: Projektvorstellung MB 1017 AF

#330 Beitrag von Pirx » 2023-04-06 21:05:26

Fernwehbus hat geschrieben:
2023-04-06 20:47:27
Jan Schwarzkopf hat geschrieben:
2023-04-06 17:12:55
Be- und Entlüftung für den Koffer:
Wohl seit diesem Jahr gibt es die Vorgabe, dass der Wohnbereich oben und unten eine Belüftung benötigt.
Gibt es dazu irgendeine Quelle? Gibt es irgendwelche Anforderungen an die Belüftung? Warum oben und unten?
Ich werde definitiv kein Loch in das Dach meines Shelters schneiden...
DIN EN 721 "Bewohnbare Freizeitfahrzeuge - Anforderungen an die Sicherheitslüftung"

Die Idee dahinter ist folgende (und scheint mir auch sinnvoll):
4.1 Allgemeines
Jeder bewohnbare Raum, mit Ausnahme von Toiletten und Bädern, muss mit einer Sicherheitslüftung versehen sein. Ein Wohnraum, der einen Bereich enthält, der zeitweise durch einen Vorhang abgetrennt werden kann, muss als ein Raum betrachtet werden.

Diese Lüftung muss Folgendes zulassen:
a) Erneuerung der Luft für die Benutzer;
b) Versorgung der Geräte, die keinen geschlossenen Verbrennungskreislauf haben, mit Verbrennungsluft; und
c) Entsorgung der Verbrennungsprodukte von Geräten ohne geschlossenen Verbrennungskreislauf.

Diese Anforderung muss als erfüllt gelten, wenn bei jedem Modell (siehe 3.2)
1) die Mindestfläche der Sicherheitslüftung nach Abschnitt 5 errichtet wurde; oder
2) die CO2-Konzentration der Luft in bewohnbaren Räumen des bewohnbaren Freizeitfahrzeuges den Wert der Umgebungsluft um nicht mehr als absolut 1 % überschreitet, wenn die Prüfung nach Abschnitt 6 durch eine unabhängige Prüfstelle durchgeführt und ein dauerhaftes Etikett neben dem Kochgerät angebracht wird (siehe Anhang A).

Falls, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, die Fläche der Lüftung verkleinert wird, muss die Lüftung, wenn das Fahrzeug steht, automatisch in die Position zurückkehren, in der die Fläche der Sicherheitslüftung nach Abschnitt 5 berechnet oder nach Abschnitt 6 geprüft wurde.
"Geräte ohne geschlossenen Verbrennungskreislauf" sind Geräte mit offener Flamme, also z.B. Kocher. Eine Diesel-Standheizung wäre z.B. ein "Gerät mit geschlossenem Verbrennungskreislauf".

Hier mal die grundlegenden Anforderungen an die Größe der Lüftungsöffnungen:

Womo_Lueftung_01.jpg

Es gibt natürlich in der Norm noch viele andere Anwendungsfälle und Ausnahmen, aber die Tabelle zeigt das Wesentliche.
Und natürlich gibt es Anforderungen, wo die Lüftung sein darf und wo nicht usw.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

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