Richtige Vorangehensweise

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kenco9566
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Richtige Vorangehensweise

#1 Beitrag von kenco9566 » 2018-10-16 8:41:22

Moin in die Runde,

in einer Unterhaltung die ich führte wurde es so dar gelegt:

Schritt 1 LKW kaufen, danach dann zum Kabinenbauer und Schritt 3 sich um die Räder, Tanks kümmern...

Sollte man nicht erst sein Fahrgestell so machen, wie man es will; braucht; etc?

Wo denke ich vielleicht falsch?

Gruß an alle Marco
Gruß Mac

Es ist kein Zeichen von Gesundheit,
an eine von Grund auf kranke Gesellschaft
gut angepasst zu sein.

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Re: Richtige Vorangehensweise

#2 Beitrag von AL28 » 2018-10-16 9:06:15

Hallo
Wen die Kabine Radkästen hat , dann wäre es von Vorteil erst die Räder zu montieren und die Verschränkung zu testen .
Gruß
Oli

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gunther11
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Re: Richtige Vorangehensweise

#3 Beitrag von gunther11 » 2018-10-16 9:09:18

Kabinenbauer - wegen erheblichen Lieferzeiten früh möglichst bestellen
13.10.17 Fahrzeug mit Kabine da :-) getauft auf Lulatsch
für Freunde & Familie: http://lulatsch-reisen.de/

OliverM
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Re: Richtige Vorangehensweise

#4 Beitrag von OliverM » 2018-10-16 10:21:48

kenco9566 hat geschrieben:
2018-10-16 8:41:22
Moin in die Runde,

in einer Unterhaltung die ich führte wurde es so dar gelegt:

Schritt 1 LKW kaufen, danach dann zum Kabinenbauer und Schritt 3 sich um die Räder, Tanks kümmern...

Sollte man nicht erst sein Fahrgestell so machen, wie man es will; braucht; etc?

Wo denke ich vielleicht falsch?

Gruß an alle Marco
Vor Schritt 1 sollte man noch sehen, wo der LKW stehen kann/darf. Oft fangen da schon die Probleme des Lebens an.

Grundsätzlich sollte m.E.n. das Fahrgestell incl. allem Drum und dran fertig sein, bevor es an die Kabine geht, auch wenn das dann länger dauert bnis der Wagen fertig ist .

Gruß

Oliver
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Eisho
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Re: Richtige Vorangehensweise

#5 Beitrag von Eisho » 2018-10-16 23:06:35

Ich hatte mit der Vorbereitung des Fahrgestells begonnen und mich erst später um die Kabine gekümmert. Ohne vorher groß darüber nachzudenken - ein Haus baut man ja auch von unten nach oben und dann innen aus.

Die Kabine (Zeppelin-Shelter) habe ich erst, als das Fahrgestell fast fertig war, beschafft und dann 12 Monate auf einem PKW-Trailer kreuz und quer durch die Republik und nach Holland gefahren, um die einzelnen Gewerke erledigen zu lassen. Das hat deutlich länger gedauert als die Vorbereitung des Fahrgestells. Im Nachhinein denke ich, dass ich mich zuerst voll auf den Shelter-Ausbau hätte konzentrieren sollen und mich erst danach hätte um die Beschaffung/Vorbereitung des Fahrgestells kümmern sollen. So hatte ich zeitweise zwei Baustellen am Laufen und teilweise doch recht wenig Platz in der Einfahrt. Zumindest bei einem Shelter-Ausbau würde ich deshalb mit der Wohnkabine beginnen und mich um das Fahrgestell erst kümmern, wenn die Fertigstellung der Kabine absehbar ist.

Anders ist das natürlich beim Ausbau einer auf das Fahrgstell maßgeschneiderten (GFK-)Kabine. Wenn dann Radausschnitte, integrierter Zwischenrahmen o.ä. geplant sind, ist der Beginn beim Fahrgestell natürlich notwendig - aber: Meine Kabine werde ich vermutlich länger nutzen als das (Oldtimer-)Fahrgestell. Heißt: Eine maßgeschneiderte Kabine würde ich nur bei einem (fast) neuen Fahrgestellt planen.

Viel Spaß beim Planen, Peter
WoMo-Historie bisher: T2a, Opel Blitz, T2b, L3004x4 - aktuell: T5 4motion Seikel, 917AF mit H-Zulassung

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Re: Richtige Vorangehensweise

#6 Beitrag von dibbelinch » 2018-10-17 8:35:47

ICH würde auch in jedem Fall zuerst das Fahrzeug anschaffen, und dann die Kabine planen.

Die Position von Aggregaten und Anbauteilen am Fahrzeug lässt sich oft nur schwer bis gar nicht ändern. Deshalb bedingen diese Positionen manchmal durchaus die Aufteilung / Positionierung von Komponenten der WoKa.
War bei mir zumindest so.
Ich hatte nur eine Leerkabine gekauft. Da habe ich mir auf dem Boden zuerst mal die Lage der Hauptträger und Traversen des Rahmens und des Hilfsrahmens markiert. Das braucht man schon für den Abfluss vom Abwasser.
Auch musste ich zusehen, dass die Schrauben für die Befestigung der Kabine am Hilfsrahmen später auch noch zugänglich sind
Hätte ich das Fz. zu dem Fahrzeug noch nicht gehabt, hätte das später schief gehen können.
Aber all das gilt vor Allem dann, wenn man wie ich ein sehr begrenztes Budget hat.

Das kann natürlich anders aussehen, wenn man so plant, dass der Hilfsrahmen auf jeden Fall neu gebau (mit 3/4/7-Punktlagerung), evtl. sogar der Rahmen noch verlängert wird etc. Wenn man solchen Aufwand treibt, kann man sicherlich vieles am Fz. an die Wunsch-WoKa anpassen. Dann ist es, wie schon oben gesagt, aus Zeitgründen sicher gut, gleich die WoKa zu bestellen.

Also solltest Du m.E. Die klar sein, was Du an Geld und Zeit in Dein Projekt stecken willst.

Gruss, Ulf
Oh Lord
please help me
to keep my big mouth shut
till I know
what I am talking about

"Weltanschauungen" stammen gemeinhin von Leuten die sich die Welt nie wirklich angeschaut haben (Die sind höchstens mit Knobelbechern an den Füssen nach Stalingrad marschiert).

dibbelinch
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Re: Richtige Vorangehensweise

#7 Beitrag von dibbelinch » 2018-10-17 8:38:46

ICH würde auch in jedem Fall zuerst das Fahrzeug anschaffen, und dann die Kabine planen.

Die Position von Aggregaten und Anbauteilen am Fahrzeug lässt sich oft nur schwer bis gar nicht ändern. Deshalb bedingen diese Positionen manchmal durchaus die Aufteilung / Positionierung von Komponenten der WoKa.
War bei mir zumindest so.
Ich hatte nur eine Leerkabine gekauft. Da habe ich mir auf dem Boden zuerst mal die Lage der Hauptträger und Traversen des Rahmens und des Hilfsrahmens markiert. Das braucht man schon für den Abfluss vom Abwasser.
Auch musste ich zusehen, dass die Schrauben für die Befestigung der Kabine am Hilfsrahmen später auch noch zugänglich sind
Hätte ich das Fz. zu dem Zeitpunkt noch nicht gehabt, hätte das später schief gehen können.
Aber all das gilt vor Allem dann, wenn man wie ich ein sehr begrenztes Budget hat.

Das kann natürlich anders aussehen, wenn man so plant, dass der Hilfsrahmen auf jeden Fall neu gebau (mit 3/4/7-Punktlagerung), evtl. sogar der Rahmen noch verlängert wird etc. Wenn man solchen Aufwand treibt, kann man sicherlich vieles am Fz. an die Wunsch-WoKa anpassen. Dann ist es, wie schon oben gesagt, aus Zeitgründen sicher gut, gleich die WoKa zu bestellen.

Also solltest Du m.E. Die klar sein, was Du an Geld und Zeit in Dein Projekt stecken willst.

Gruss, Ulf
Oh Lord
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Re: Richtige Vorangehensweise

#8 Beitrag von kenco9566 » 2018-10-17 10:24:38

Nee, nee, Aussparungen am Koffer soll es nicht geben, einzig einen Durchstieg. Sonst sehe ich es so,
dass wenn das Fahrzeug mal den Geist auf gibt muss halt ein anderes drunter oder kommt auf was anderes...

LG Marco
Gruß Mac

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Re: Richtige Vorangehensweise

#9 Beitrag von Ulf H » 2018-10-17 13:21:51

... Heizung, Abwassertank, Gastank usw. muss dann alles IM Koffer verbaut sein und darf keine Auslässe / Anschlüsse nach unten haben, die mit dem Fahrgestell kollidieren könnten ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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