Verbindung zweier Tanks - Niveauausgleich

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Markus+Claudia
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Verbindung zweier Tanks - Niveauausgleich

#1 Beitrag von Markus+Claudia » 2008-02-21 9:56:12

Hallo,

mich beschäftigt eine knifflige Frage:
Ich hab mir einen zweiten Tank direkt hinter dem Originaltank angebaut und möchte diese mit einer Schlauchleitung über die Ablaßöffnungen verbinden. Ein Kugelhahn soll eingebaut werden und ein Rücklaufventil. Vom hintern Tank soll nur der Vorlauf gestattet werden, nicht aber der Rücklauf! Denn bei längeren Bergfahrten soll verhindert werden, daß Diesel in den hinteren Tank zurückläuft und es passieren könnte, daß der Motor vom Orginaltank auf einmal Luft zieht. Nun habe ich aber bisher noch kein Rücklaufventil gefunden, welches drucklos öffnet, immer ist eine Gegendruck notwendig, und somit stellt sich kein gewünschter Niveauausgleich statt. Im hinteren Tank bleibt immer mehr Diesel zurück..
Wer hat einen Tipp??
Über Beiträge zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Markus

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Ulf H
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#2 Beitrag von Ulf H » 2008-02-21 10:20:11

Aus welchem Tank wird angesaugt,
in welchen geht der Rücklauf,
welcher Tankboden liegt höher,
wie groß ist der Höhensprung zwischen den Verbindungsstellen,
welchen Druchmesser soll die Verbindungsleitung bekommen ???

beim Hano hab ich eine ähnliche Konstroktion, beide Tankstutzen liegen auf derselben Höhe, der Zusatztank reicht aber tiefer, da er deutlich größer ist. Vor- UND Rücklauf gehen in den Zusatztank. Beide Tanks sind wie du es planst über die Ablasschrauben verbunden, der Schlauch mag 8 oder 10 mm Durchmesser haben (mehr bringt eh nichts, da schon hier die Hohlschrauben welche die Ablassschrauben ersetzen den Engpass darstellen). Hier läuft, auch wegen der geringen Höhendifferenz, recht wenig Sprit durch, ich kann mir nicht vorstellen, dass man da ein Rückschlagventil braucht um ein trockenfahren am Berg zu verhindern. Vielmehr ist es bei mir -wohl auch dank des Drecks, der sich da immer wieder anlagert- so, dass der Ausgleich in manchen Situationen zu langsam stattfindet. Da die Tankuhr noch in den originalen Tank geht führt dies zu recht netten Effekten: Bei langen Fahrten braucht die Karre anscheinend recht wenig Sprit, vernichtet diesen dann aber während der anschliessenden Standzeit. Getankt werden muss eh separat, diese Mengen schaffft nur eine Verbiundung mit mehr als 30 mm weg.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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felix
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#3 Beitrag von felix » 2008-02-21 11:06:53

Hallo,

funktioniert nicht! Gerade bei einem etwas größeren Motor!

Die Bohrungen für die Ablasschraube sind zu klein, drucklos fließt der Diesel nicht schnell genug in den anderen Tank und der vordere läuft mit einer riesen (Umwelt)Sauerrei über. Die Spritpumpe pumpt bei hoher Drehzahl mehr, als drucklos durch die Hohlschraube passt.

Wenn du Automatsich ein gleiches Niveau in beiden Tanks haben möchtest, musst du ein "MAN-System" bauen: Beide Tanks bekommen einen Vor- und Rücklauf. (Rücklauf muss dafür auch bis unten in den Tank reichen) Diese werden jeweils mittels T-Stück verbunden. Du saugst also aus beiden Tanks gleichzeitig und pumpst auch gleichzeitig in beide Tanks zurrück.

Und nun passiert das Wunder: Flüssigkeiten sind Opportunisten, sie nehmen immer den Weg des geringsten Widerstands. Das heißt: Saugen aus einem Tank mit einem höheren Pegel ist einfacher, als aus einem mit dem nieriegeren. Das system wird immer Diesel aus dem volleren der beiden Tanks entnehmen. Bei Rücklauf ist es analog: Je höher der Pegel, desto größer der Winderstand beim Rücklauf. ALso wird der Diesel immer in den Leereren der Beiden Tanks zurrückfließen. Voodoo! Damit nicht ein Tank bevorteilt wird, muss die Geschichte so symmetrisch wie möglich ausgeführt werden, vor allem die Zahl der Knicke/Winkel solle ab dem T-Stück in beiden Leitungen gleich sein.

Ich meine das System wurde zuerst von MAN bei Sattelzumaschinen gebaut, die rechts und links einen Tank haben. So wird dann verhindert, dass wenn die Karre schräg am Berg geparkt wird, dass einer der Tanks überlaufen kann (Der 170er Doka hat beid er Tankanordnung einen verdammt langen Einfüllstutzen, damit nix überläuft, dort ist aber beim Sattel der Auflieger...)

Das System verhindert dann zuverlässig, das statisch Diesel in den anderen Tank läuft. Vor allem läuft dir nicht ein Tank über, wenn du mal mit Abregeldrehzahl unterwegs bist (z.B. Motorbremse Bergab).

(Vor dem T-Stück kann man dann auch je einen billigen, robusten Kugelhahn einbauen, um vor- und Rücklauf beliebig zu schalten, wenn man mal umpumpen muss (Schaden an einem Tank, Leeren zur Wartung o.Ä.) Außerdem kann man dann auch beide Vorläufe schließen und die Möhre springt nicht mehr an - eine Wegfahrsperre die niemand findet.)

MlG,
Felix

P.S: Drucklos schaltene Rückschlagventile (Die auch im Auto funktionieren) gibt es nicht. Die Kugel darin muss immer von einer Feder positioniert werden, und diese Feder bewegt sich nur bei Druck.

Ich plane gerade meine neue Luftanlage, die auch eine Druckbeaufschlagung von Achsbelüftungen beinhalten soll. Dbaei ergibt sich das Problem, ob man rückwärts bei 50mBar durch einen Gasdruckminderer entlüfte kann. Würde mal sagen, dass das fragwürdig ist, und eventuell sehr langsam gehen kann. Da dachte ich auch: Ein Rückschlagventil antiparallel zum Druckmiderer zum Entlüften.

Aber dann verbleibt immer der Betätigungsdruck vom Rückschlagventil in den Aggregaten. Das möchte ich nicht, jedes Millibar verschleißt die Dichtungen. Also kommt ein Druckluftbetätigtes 2/3-Wege Ventil her, dass die Aggregate drucklos belüftet, und auf der Hochdruckseite bei Druckbeaufschlagung des Druckminderers schließt.
Zuletzt geändert von felix am 2008-02-21 11:08:17, insgesamt 2-mal geändert.

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#4 Beitrag von Magirus170D11 » 2008-02-21 11:45:28

Hallo

Habe ein ähnliches Problem 170D11 Doka
bin dabei die originale Tanks durch Maasgeschneiderte größere Tanks zu ersetzen.
den linken Tank mit dem Einfüllstutzen will ich als Haupttank belassen.
Die Verbindung welche bis anhin unterhalb der beiden Tanks war will ich oben anbringen ca. 8cm unterhalb Oberkante.
Sie kommt damit direkt über dem Fahrzeugrahmen zu liegen.

Die Entlüftung wird analog den Originaltanks beibehalten.
Um den Diesel vom linken Nebentank in den Haupttank zu fördern brauche ich allerdings eine elektrische Pumpe.

so kann bei Schrägfahrten der Diesel nicht vom Haupttank in den Nebentank fließen, wie das bis jetzt der Fall war.

Auf einen Umschalthahn möchte ich für diese beiden Tanks verzichten, da hinter der Doka zwei weitere Tanks platziert werden.
diese will ich dann mit einem Umschalthahn (Vorlauf/Rücklauf) anschließen.

Was meint Ihr zu dieser Lösung?

Grüsse Werner

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felix
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#5 Beitrag von felix » 2008-02-21 11:52:01

Hallo,

meist du der Aufwand ist nötig? Ich hatte bei den originalen Tanks keinen Ärger damit, dass Sprit von recht nach links fließt. Und das trotz der 40mm Verbindungsleitung.

Ich würde jeden Tank mit Kugelhähnen in den Anschlussleitungen versehen. Die kosten etwa 2EUR, gehen nicht kaputt und im Zweifelsfall kann man dann machen, was man möchte. Wer weiß schon, was kommt. Ich habe meine Hähne schon in allen Stellungen benötigt, dass kann ein teurer Umschalter nicht leisten. Und wenn man den Beifahrer erstmal instruiert hat, wie die Hähne zu bedienen sind, wird es auch sehr Komfortabel... :)

Das Hauptproblem bei Elektrischen Pumpen (Neben dem brutalen Preis, wenn die was taugen sollen) ist folgendes: Man bemerkt immer in Steigungen on unübersichtlichen Bergstrecken oder in der Autobahnbaustelle, dass man den Tank vergessen hat. Die Karre bleibt dann schlagartig stehen. Bei einem Kugelhahn dauert länger, die Warnweste anzuziehen, als die zwei Hähne um zu legen udn weiter zu fahren. Wenn du in einer solchen Situation erst minutenlang Diesel hin- und her orgeln musst, prost Mahlzeit! (Klar, so etwas passiert einem nie, bis dass es dann mal richtig stressig ist und man an 1000 andere Sachen denken muss.)
Bei Konvoifahrt macht man sich entsprechend Freunde...


Also ich fahre nun seit 2003 mit zwei T-Stücken und vier Kugelhähnen herum:
- Das geht nicht kaputt. Und wenn doch, nen 1/4" Kugelhahn bekommt man wirklich überall. Außerdem kann man bei dem Preis auch einen mehr kaufen...
- Ist unschlagbar billig. Kugelhahn millionenfach bewährt 2EUR, 2x2/3 Wege in fragwürdiger Qualität 80EUR.
- An die Flexibilitä kommt nix herran: beide Tanks einzeln betreiben, mit Niveauausgleich fahren, Über Kreuz auf beide Tanks, alles zu als Wegfahrsperre, Notentleerung/umfüllen über Sprittpumpe.
- Und wie Oft schaltet man tanks um? Alle 3000km und zu hause nie. Ein Sprung aus dem Fahrhaus und einmal in den Radkasten bücken halte dabei für völlig akzeptabel. Wenn ich mir Arbeit am 170er sparen möchte, dann würde ich mir ne Spannrolle in der Luftpresserriemen bauen oder ne Zentralschmieranlage.


150% zufrieden, preiswerteste Lösung, kann viele Sachen, die andere Lösungen nicht können, geht nicht kaputt und mir kommt nie etwas anderes ins Auto!

MlG,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2008-02-21 12:04:40, insgesamt 2-mal geändert.

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Markus+Claudia
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#6 Beitrag von Markus+Claudia » 2008-02-21 12:19:30

Hallo zusammen,

schnell noch einige Anmerkungen, damit ihr es richtig versteht:

Oberkante und Unterkante der beiden Tanks sind exakt gleich,
Beim Betanken bleibt der Kugelhahn zu - beide Tanks werden extra betankt.
Verbindungsleitung mit Innnendurchmesser 10mm angestrebt.
Der hintere Tank hat nur eine Entlüftung oben.
Im vorderen Tank befinden sich Vorlauf und Rücklauf zum Motor.
Der Kugelhahn wird erst geöffnet, wenn der vordere Tank auf Reserve zeigt, Tankgeber nur im vorderen Tank! Dann möchte ich gerne die Verbindung auflassen und losfahren, da der Sprit ja nur langsam nachlaufen wird. Und: die Volumen der beiden Tanks sind in etwa gleich..

Gruß

Markus

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Ulf H
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#7 Beitrag von Ulf H » 2008-02-21 12:49:04

o.k. so wie jetzt beschrieben wird es funktionieren, den Hahn in der Verbindungsleitung würde ich aber üblicherweise offen lassen, und nur im Falle eines Lecks schliessen.
Wenn dann der vordere Tank leckt, wäre es nett, einen Bypass legen zu können um aus dem hinteren Tank weiterfahren zu können.
Je nachdem wo die Verbindungsleitung verläuft ist diese auch recht anfällig gegen Bodenhindernisse.

Ich hab ja seit langem so ein System im Hano, und das funktioniert, wenn man mal von ganz gelegentlichen Verstopfungen der Verbindungsleitung absieht, recht zuverlässig.

Flexibler ist natürlich ein System á la Felix, bei dem man alle Vor- und Rückläufe getrennt schalten kann, da sind Funktionen wie Wegfahrsperre, Umpumpen, Trennung von verscheidenen Spritqualitäten, etc. möglich. Es ist etwas aufwändiger zu bauen und vor allem anfällig für Fehlbedienungen, trotzdem werde ich im nächsten mertankigen Fsahtzreug genau dieses verbauen.

Gruß Ulf
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#8 Beitrag von felix » 2008-02-21 12:56:47

Hallo,
Verbindungsleitung mit Innnendurchmesser 10mm angestrebt.
Das ist zu dünn für einen drucklosen Rücklauf!!! Außerdem spielt die Leitung eh keine Rolle, sondern die Bohrung in der Hohlschraube! Mag bei Hanno klappen, aber im Deutz V-Motor sitzt bis zum V12 die selbe Spritpumpe, da fleißt etwas mehr Diesel...


@Ulf: Was soll man da Fehlbedienen? (Ok, dauerhaft mit geschlossenem Rücklauf zu fahren ist vielleicht nicht soo toll) Aber wenn man sich merkt, dass in jeder Leitung ein hahn offen sein muss, dann kann nix schief gehen.

MlG,
Felix

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#9 Beitrag von Ulf H » 2008-02-21 13:05:38

felix hat geschrieben:... 10mm ... ist zu dünn für einen drucklosen Rücklauf...Mag bei Hanno klappen...
Selbst da reicht es nicht aus, der Vorlauf ging aus dem Zusatztank und der Rücklauf blieb zunächst original. Nach 50 km lief der Originaltank über, seitdem beide in den Zusatztank gehen, ist es problemfrei.
felix hat geschrieben: ... Was soll man da Fehlbedienen? (Ok, dauerhaft mit geschlossenem Rücklauf zu fahren ist vielleicht nicht soo toll) Aber wenn man sich merkt, dass in jeder Leitung ein hahn offen sein muss, dann kann nix schief gehen.
wie schon geschrieben: Rücklauf allesamt geschlossen, Umpumpen bis zum Überlaufen, ansaugen aus schon leergefahrenem Tank, Ungewolltes Mischen von Spritsorten (PÖl, Sommerdiesel, Winterdiesel, ...).

Sicher die felxibelste Lösung, aber eben mit Hirn zu bedienen.

Gruß Ulf
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#10 Beitrag von Magirus170D11 » 2008-02-21 13:34:04

Hallo Felix

Klingt plausibel, werde es auch mit einzelnen Kugelhanen bauen.
Danke für Deine Infos.

Gruss
Werner

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#11 Beitrag von stefan 1017 » 2008-02-23 19:22:28

hi,

in meinem alten hano war (ist) das so gelöst: vom zusatztank wurde lediglich oben eine leitung zum umpumpen in den originaltank geführt. das umpumpen erfolgte mit einer kleinen elektropumpe.
ist eine einfache aber funktionelle lösung - allerdings mit dem problem, dass man aufpassen musste, wenn der haupttank befüllt wurde.
mangels automatischer abschaltung musste man rechtzeitig ausschalten.
das wollte ich immer mal ändern - aber wie das eben manchmal so ist...

wegen der geringen förderleistung, gab´s auch kein problem mit dem unterdruck (einmal ist es uns passiert, dass wir den tankdeckel nur mit dem montiereisen aufbekamen, weil wir praktisch bis zur tankstelle ziemlich lange umgepumpt haben und noch nicht genügend luft durch den tankdeckel nach innen gelangt war, außerdem hatten wir einen ziemlichen höhenunterschied zurückgelegt, was zusätzlich dazu beitrug.

in ägypten hatten wir das ausschalten mal schlicht vergessen, weil wir uns darauf konzentrieren mussten, die weichsandfelder nicht zu erwischen.
da lief die pumpe offensichtlich recht lang und der weiße hano war anschließend komplett hellgelb (auf der rechten seite).

und das, obwohl man die pumpe laufen hörte und eine kontollleute an war. eigentlich dürfte das nicht passieren, ist es aber doch, daher nicht ganz die optimale lösung (außer mit automatischer abschaltung).

gruß
stefan

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Udo
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#12 Beitrag von Udo » 2008-03-12 13:57:26

Ich werde wohl bei einer Mischung aus den beiden möglichen Systemen landen. Ich will zwei Tanks fest mit der Einspritzanlage verbinden, auch mit Kugelhähnen im Prinzip nach Felix Vorschlag. (so daß man in einen auch mal Pflanzenöl kippen kann; außerdem sind 100L Originaltank nicht viel...)
Weiter hinten im Aufbau sitzt dann ein Tank, aus dem nachgefüllt wird(vielleicht kommt noch ein Zweiter dazu). Als Stopschalter für den Haupttank denke ich an sowas wie bei VW im Kühlwasserausgleichbehälter sitzt. Damit soll dann ein elektrisch betriebenes Ventil die Versorgungsleitung vom Zusatztank trennen, falls man mal vergisst, hier auszuschalten.

Bis denne

Udo
Viele Grüße,
Udo
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