Frage zu Gewindesicherung Stahl/Kunststoff

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Matthias T4
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Frage zu Gewindesicherung Stahl/Kunststoff

#1 Beitrag von Matthias T4 » 2008-02-16 21:13:18

Hallo,

bei einer meiner Kettensägen hat sich heute einer der Stehbolzen gelöst, die das Schwert halten.
Das Ding ist in einem Kunststoffgehäuse eingeschraubt, dreht sich jetzt aber mit, wenn ich die Muttern für die Kettenbefestigung anziehe.

Ist mir heute schon 2 mal die Kette runtergesprungen wegen dem Sch... , will nicht noch ein neues Schwert und / oder eine neue Kette kaufen.

Nun würde ich da mal einfach Loctite extrafest nehmen und den Bolzen wieder einkleben, aber irgendwie ist mir im Hinterkopf, dass sowas nur für Stahl mit Stahl geht. Ist das so? Wie kriege ich den Mist fest? Will deswegen kein neues Gehäuse für die Säge kaufen.

Gruß

Mat.

PS: Drängt etwas, ich will oder muß morgen wieder los, mehr Holz holen... .

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Wombi
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#2 Beitrag von Wombi » 2008-02-17 7:18:05

dreht sich jetzt aber mit, wenn ich die Muttern für die Kettenbefestigung anziehe.
Ich gehe jetzt mal davon aus Du meinst die Schwertbefestigung

Das heißt also Gewinde ausgenudelt.....hm

entweder mit Loctide versuchen, und wenn das auch nichts hilft, den Bolzen einkleben. ( mit Kleber )

Aber Loctide müßte gehen, ist ja eine Schraubensicherung, und sichert durch den Druck am Gewinde.



Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

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felix
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#3 Beitrag von felix » 2008-02-17 10:11:51

Hallo,

wenn das nicht geht, müsste ein Helicoil zuverlässig Abhilfe schaffen, solange genug Fleisch im Plastik für das coil ist...

MlG,
Felix

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scynet
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#4 Beitrag von scynet » 2008-02-17 10:13:56

Hallo Matthias
ich schreib jetzt mal das wie ich die Sache kenne, obs bei dir auch so ist weiss ich nicht.
Diese Stehbolzen sind von der Innenseite des Kettenöltankes durch das Gehäuse nach aussen geschlagen, die haben da kein Gewinde sondern nur son Stern mit dem sie gegen verdrehen gesichert sind. Genauso kann man die von aussen nach innen schlagen, dann liegen die im Kettenöltank wo man sie rausholt und durch neue ersetzt.

Versuchs mit Locktite, vorher müsstest du da alles entfetten.
Wenns nicht geht, könntest Du versuchen einen Schlitz in die Schraube zu schneiden und sie beim festziehen mit nem Flachschraubenzieher fest zu halten und mit nem Ringschlüssel die Mutter anziehen. So wie beim Ventileeinstellen.
Ich fürchte nur, dass die Säge dann den Sicherheitsanforderungen nicht mehr unbedingt entspricht.
Zieh die Muttern nicht zu fest an, nur so fest, wie Du es auch mit dem Kettensägenschlüssel machen könntest, auch bei neuen Profisägen darf man die nicht mit nem 17 er Schlüssel anziehen, sonst vernudelt man man die Stehbolzen.
Ich hoffen es klappt und Du kannst gut holzen.

Gruss ALF
Wer zwei Röcke hat gebe dem einen,
der einen hat, auf dass der auch zwei
habe.

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Matthias T4
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#5 Beitrag von Matthias T4 » 2008-02-17 15:48:33

Hallo,
danke euch erst mal für die Hilfe, habs jetzt erst mal fest, habe die Trägheit genutzt und die Schraube entsprechend schnell angezogen, nun isse gut.
Das mit dem Stern und das die Schraube vom Kettenöltank durchgezogen ist könne evtl. sein, sie scheint jetzt ein Stück kürzer zu sein, habe ich früher aber nie danach geschaut.

Wollen gleich los. Werde dann heute Abend mal alles säubern und entfetten und die Tanks an der Säge leeren, dann weiß ich mehr.

Werde weiter berichten...

Gruß

Mat.

PS: Loctite oder viel mehr wars das Zeugvon Würth hat mal wieder irgendwer ausgeliehen, mal schauen wo es abgeblieben ist, konnte da heute sowieso nichts machen.
Robur - Lärmgekühlt und leistungsarm.

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