Tankneubau

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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ingolf
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Tankneubau

#1 Beitrag von ingolf » 2008-02-03 11:17:12

Hallo Forum,
ich möchte 2 Dieseltanks,die wenigstens 15 Jahre alt sind und gammeln, am Mog erneuern.
Sie solllen aus Edelstahl 1.4301 1,5mm stark entstehen.
Wegen der Abmessungen 95 x 55 x 62 cm und 65 x 60 x 62 cm will ich Schwallbleche einbauen. Diese an den Tankwandungen zu befestigen, ist mein Problem. Schweißen als Kehlnaht soll nicht gut halten und sozusagen im Tank schweißen ist auch ein Problem, weil meine Arme zu kurz und zu dick sind. Als mögliche Lösung sind mir Stege eingefallen, die ich vorher auf die Tankwandung schweiße, und die Schwallbleche daran anschraube.
Hat jemand vielleicht eine bessere Lösung parat?
Kann man die Schwallbleche vielleicht auch weglassen? Einerseits gibt`s am Mog öfter "Hosenträger zum Gürtel" andererseits ist 1,5mm auch richtig stabil.

Unschlüssig bin ich mir auch noch, ob ich die Bleche auf den Flächen mit Sicken über Kreuz ausstatten soll. Schaden tut es sicher nicht, das Blech wirft sich beim Schweißen weniger, aber es ähnelt weniger einem Großserientank.
Und schließlich soll wegen des Anscheins noch schwarze Farbe drauf und da soll es auf VA-Stahl auch Probleme geben. Hat dazu jemand einen Tipp?

Grüße, Ingolf
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felix
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#2 Beitrag von felix » 2008-02-03 13:40:50

Hallo,

ich bin nun mit selbstgeschweißten Tanks arg auf die Nase gefallen. Die originalen Tanks (je 60l) sind nur aus 1,5mm Stahlblech, da dachte ich, ich kann einen 440l Tank aus 1mm Stahl bauen, wenn er einen tragenden Rahmen hat.

Ergebniss: Die Vibrationen von 400Kg Spritt + Pistenfahrt haben das dünne Blech an allen ecken und enden Risse bekommen lassen. Bei den originalen Tanks das selbe. Dein Tank muss überall, auch oben, vollkommen steif sein. Profitanks sind daher immer irgendwie rund. Faustformel: Du musst überall auf dem Tank herrumspringen können, wenn er etwas größer ist!

Weitere Erfahrungen: Schwallbleche sind bitter Notwendig, sonnst hat der Tank die Stabilität eines Milchkartons. Pflicht sind sie dort, wo die Konsolen sitzen.
Die Bleche halten den Tank in Form, indem sie Schub- und Zugkräfte aufnehmen. Schweißt man ein Blech gerade ein, so ist es zu Steif und bei Vibrationen bilden sich Spannungsspitzen an den Schweißpunkten, die diese brechen lassen. (Die Schweißpunkte des Schwallblechs reißen aus der Wand. Nicht besonders schön.) Man muss bei Schwallblechen die Kanten 90° Abkanten und am Ende des entstehenden "L" schweißen, sodass das Belch Spannungsspitzen über leichte Verformung abfedern kann. So sehen Professionelle Schwallbleche auch aus. Nicht durchschweißen, sondern an einzelnen Stellen heften, sonnst ist das Wandblech zusehr geschwächte.
Schwallbleche funktionieren nur, wenn sie auch rundherum verschweißt sind! Also entweder den Tank von den Seiten aus schweißen, oder am "Deckel" ausreichend große Bohrungen vorsehen, um die Schwallbleche hinterher von Außen verschweißen zu können (Halte ich für sehr schwierig)

Die freien Felder durch Kreuzdiagonalen zu versteifen halte ich für eine mehr als gute Idee. Weil so bekommt man auch ein dünnes Blech steif genug. Ich würde auch hier Hutprofile nehmen, damit die Schweißpunkte auch hier nicht überlastet werden.

AM Boden muss es möglich sein, über die Konsolen das 2,5fache des Tankgewichts schadlos in den Tank einzuleiten. Zum Beispiel indem man den Tank durch angeschrägte Kanten oder Rohre o.Ä. versteift.

Ich habe damals an dichtenden Schweißnähten ein L-Profil (Oder Vierkantrohr) von innen hinein gelegt. Dann hat man an der Stelle keine Stabilitätsprobleme mehr und kann ordentlich braten. Hat sich bewährt.

Ich hätte keine Lust auf VA. Erstens ist das Zeug spröde, und der Tank muss Vibrationen widerstehen. Dann ist es exorbitant teuer und lässt sich nur garstig bearbeiten. Zuletzt halte ich es für total überflüssig. Von innen kann ein Dieseltank problemlos 30Jahre ohne irgendeinen Schutz auskommen, dass Blech ist danach immer noch blank, da Diesel Rostschutz-Kriechöl ist. Von Außen muss der Tank vernünftig lackiert werden und vor allem muss man Aufpassen, dass er glatt ist und sich keine Schlammnester bilden können, denn dann rostet der von Außen durch.

MlG,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2008-02-03 13:43:22, insgesamt 1-mal geändert.

forsty-uwe
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#3 Beitrag von forsty-uwe » 2008-02-03 16:32:29

Hallo,
so ist es und nicht anderst !
Wenn man einen Tank selber bauen will muß man sich ganz schön tief in die Materie reinknieen. Ein originaler Tank bzw. aus einem Betrieb kostet nun mal nicht von ungefähr sein Geld.
Es soll aber nicht heißen, daß man so etwas nicht selbst herstellen kann. Mach dir mal die Gedanken wie du den Tankgeber bzw. Entnahme und Rückleitung sowie den Bajonettverschluß realisierst.
Ich habe schon einige Kraftstofftanks für Boote aus VA gebaut, weil die alten durch Rostbefall durch waren. Eine Einzelanfertigung lohnt nur dann wenn es nichts ab der Stange gibt . Ich nehme an du hast einen U 404 S mit den 2 einzelnen Tanks? Kauf dir am besten bei einem Teilehändler 2 neue oder gute gebrauchte Tanks oder schau mal bei www.unimog-community.de rein.
Gruß Uwe

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ingolf
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#4 Beitrag von ingolf » 2008-02-03 22:54:43

Hallo Felix,
also Tanks habe ich schon einige gebaut und sie haben alle die Sahara und den Assekrem gesehen ohne Pannen. Bisher mangels Möglichkeit VA zu schweißen aus schwarzem Blech. 2 x 250l aus 1,25er, 300l aus 1,5er, 450l aus 2mm Blech autogen geschweißt. Sie hatten alle Schwallwände stumpf mit Step-nähten Mag geschweißt und die Konsolen aus 80er U-Profilen haben auch immer gehalten.
Der Gammel in den Tanks dürfte die Folge davon sein, daß sie eher selten voll sind. Bei den Preisen neh`m ich lieber die Zinsen mit....
Neu ist also nur das Material und von der Bearbeitung her traue ich VA-Blech mehr als ST 37 zu. Sind Zugfestigkeit und Dehnbarkeit nicht höher?
Riskiere ich bei den abgekanteten Schwallblechen nicht Spaltkorrosion zwischen den Blechen in der sozusagen doppelt liegenden Zone? Ansonsten wäre es eine mögliche Lösung.

Kann mir jemand noch was zur Farbe sagen?

@ Uwe: fast. Unimog 1850L38, 7,5t leer. Sozusagen 2 404. :D

Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !

Filly

#5 Beitrag von Filly » 2008-02-04 0:14:18

ingolf hat geschrieben:Neu ist also nur das Material und von der Bearbeitung her traue ich VA-Blech mehr als ST 37 zu. Sind Zugfestigkeit und Dehnbarkeit nicht höher?
Naja :mellow:
Die Norm sieht für 1.4301, den gebräuchlichsten VA Werkstoff, eine Mindest-Dehngrneze von 190 N/mm² vor, oft werden jedoch bis zu 360 erreicht.
St37 hat garantiert 235 N/mm²
Die Dehnbarkeit von Normalstahl ist höher, Edelstahl ist eher spröde.
ingolf hat geschrieben:Riskiere ich bei den abgekanteten Schwallblechen nicht Spaltkorrosion zwischen den Blechen in der sozusagen doppelt liegenden Zone?
Sehe ich nicht so, weil der eindringende Diesel die Korrosion verhindert.

Christoph
Zuletzt geändert von Filly am 2008-02-04 0:14:40, insgesamt 1-mal geändert.

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#6 Beitrag von felix » 2008-02-04 0:52:26

Hallo,

na ja, ich habe meinen Tank auch schön aus 1mm dünnem Blech in Eckig geschweißt, und war da erstmal sehr überzeugt von, konnte ich den Tank doch alleine tragen. Und bin bitter auf die Nase gefallen. Hat 2 Jahre gehalten, dann kamen 30.000km Piste am Stück, da trennt sich die Spreu vom Weizen. (Den Originalkoffer von 911 hat es auch zerrissen)
Sind Zugfestigkeit und Dehnbarkeit nicht höher?


Zum einen bedeutet größere Härte erstmal nur, dass man da mit der Stichsäge schlechter durchkommt. In einem FZ ist alles Verschleißteil, auch das Blech eines Tanks. Es muss so ausgelegt werden, dass es die Verformungen, die bei Schwingungen (Piste) zwangsläufig auftreten, wegsteckt ohne dass sich dabei Risse bilden.

Wenn du einen Draht verbiegst, bekommst du ihn durch biegen nicht mehr gerade, denn an der verbogenen Stelle ist er hinterher härter, als an den anderen Stellen. Beim Geradebiegen wird es ein Wellenmuster. Solche Aushärtungen nehmen dem Material die Flexibilität. Außerdem entstehen dabei Spannungen im Material. Und zwar auf dauer so stark, dass an einer Stelle das Material mikrofein zerreist. Ist erstmal irgendwo ein Riss, trägt dort das Material nicht, und die kanten des Risses werden entsprechend überbelastet, und es reißt munter weiter. Irgendwann fängt es dann an zu Tropfen.

Nun, und genau da benötigt es ein möglichst feines Materialgefüge. Und rostfreie Stähle sind auf rostfrei legiert, nicht auf Feinkorn. Das Leistungsvermögen eines speziellen auf eine Anwendung hin legierten Stahls erreicht ein rostfreier nie.

Nu denn, Baustahl ist nicht die Spitze der Fahnenstange, aber in Sachen Bruchdehnung ist er rostfreien Stählen eigentlich überlegen.


Weiter: Der Tank soll geschweißt werden. Schweißen erzeugt Gussgefüge und Aufhärtungen in der Wärmeeinflusszone. Gerade hochlegierte Stähle versaut man massiv damit. Schon St52 gibt als problematisch zu schweißen. Ein billiger Baustahl härtet kaum auf und hat auch kein Finkorngefüge, da macht man einer Schweißnaht viel weniger kaputt, als bei allem Hochlegierten.


Ne VA-Schraube, die die Güte einer normalen schwarzen 8.8er erreicht, ist schon selten und teuer (Um das zu vertuschen, bedeuten die Zahlen auf VA-Schrauben was anderes, als bei Stahlschrauben). An 12.9 oder besseres kommt keine heran.

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Re: Tankneubau

#7 Beitrag von revilo » 2011-10-30 12:14:16

Hallo,
habe da eine leicht abweichende Frage zu den Tanks.
ich habe 2 neue 400L Zweikammer Stahltanks, die ich natürlich so hoch wie möglich montieren möchte. Ein begrenzender Faktor sind da mitunter die Knotenbleche welche vom federgelagerten Hilfsrahmen zu den Kofferbodenquerstreben geschweißt sind.

Darum war meine Idee um die Tanks bei Verwindung vor den Knotenblechen zu schützen und auch höher anbauen zu können, ausnehmungen bei diesen zu machen.
D.H. 7cm breite Streifen an der hinteren oberen Tankkante auszuschneiden und vertiefungen einzuschweißén oder zu kleben.

Zerstört dies die Felstigkeit des Tanks zusehr oder kann man dass vernachlässigen?
Fotos folgen noch!
Danke Oliver
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Re: Tankneubau

#8 Beitrag von revilo » 2011-10-30 18:05:25

Hilfsrahmen
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Re: Tankneubau

#9 Beitrag von felix » 2011-10-31 8:49:12

Hallo,

einen Stahltank schweißen und nicht kleben. Vor den Arbeiten mit Wasser füllen, nie einen leeren Tank schweißen.

Mitten in einer Fläche ist eine Ausklinkung überhaupt kein Problem. An den Kanten wird es schon schwieriger, weil diese den Tank in Form halten: Wo auf die die Länge des Tanks sind die Tankhalter verteilt und wo kommt die Ausklinkung hin?

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Re: Tankneubau

#10 Beitrag von revilo » 2011-10-31 15:31:01

Hallo,
Zeichnung ist nicht maßstabsgetreu! so müsste ich ungefähr ausnehmen.
tankzeichnungjpeg.jpg
wenn ich die Tanks gut Platziere nur 2x pro Tank da dieser nur 1050mml hat. Doch da habe ich durch die Schwallbleche nicht viel Spielraum.
Die Knotenbleche sind jeweils 50mm breit und 450mm abständen. das Problem ist, dass ich den Koffer gerade abgebaut habe und ich eben noch nocht genau weis wo ich die Tanks genau Platziere. Ich muss da noch einiges an Zeugs versetzen, da ich mit den Tanks so weit wie möglich zur VA möchte.
gelbe Pickerl markieren die innenbleche
gelbe Pickerl markieren die innenbleche
mit den Konsolen bin ich mir auch noch nicht sicher.
ich hoffe da bin ich dann nicht schon zu weit weg vom Thema.
würdet ihr links außen oder dierekt bei der Trennwand die linke Konsole setzen? die rechte natürlich am rechtesten Schwallblech.

Vielen Dank
Oliver
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Re: Tankneubau

#11 Beitrag von rocknroll » 2011-10-31 15:43:46

Na ja, es gibt Tanks da sind soagar 2 Trittstufen reingeschweißt, ob und wie die allerdings verstärkt sind weiß ich nicht.

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Re: Tankneubau

#12 Beitrag von Transporter » 2011-10-31 16:46:40

revilo hat geschrieben:würdet ihr links außen oder dierekt bei der Trennwand die linke Konsole setzen?
Also ich: direkt da wo die Trennnwand ist.

Grüße,

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Re: Tankneubau

#13 Beitrag von felix » 2011-11-01 14:25:34

Hallo,

der Tank trägt sich über die Kanten. Stell ihn dir als Gitterträger vor. Du planst eine dieser Kanten zu durchtrennen, das schwächt den Tank deutlich. Das ist nicht zu vergleichen mit einer Trittstufe welche mitten in einer Fläche des Tanks sitzt, dort kann man unbedenklich Dinge einbauen.

Der Tank kann als Biegebalken betrachtet werden wenn man Beulen vernachlässigt (Tankhalter sind lose Auflager). Befindet sich die Ausklinkung an einer Stelle, wo die Kräfte im oberen Gurt sehr viel kleiner sind, als an anderen Stellen (z.B. nah am Ende des Tanks), so kann man das einfach machen. Wo welche Kräfte anliegen, ergibt sich aus der Anordnung der Tankhalter auf die Länge des Tanks. Mehr als zwei Tankhalter zu verwenden, macht die Sache übrigens eher kritischer als besser, weil der Tank steif im Vergleich zu den Tankhaltern ist und daher unklar, auf welchem Halter der Tank überhaupt aufliegt (Das gilt übrigens auch für Auflager von Kofferlagerungen wenn es mehr als drei oder (günstig angeordnet) vier sind).

Liegt die Stelle für die Ausklinkung ungünstig, bleibt einem noch, den Tank an der Stelle zu verstärken. Gegen Zugkräfte ist das recht einfach, z.B. in dem man einen recht langen Flachstahl an den Enden der Ausklinkung mit dem Blech des Tanks verschweißt.(Eventuell Korrosion beachten) Gegen Schubkräfte wird es schwieriger, dann müssten schon sehr dicke Bleche in der Region der Ausklinkung angeschweißt werden, daher würde ich Schub im Obergurt (Obere Kante des Tanks) vermeiden. Schub oben hast du am meisten in der Mitte zwischen den Tankhaltern, der Zug ist am größten direkt über den Tankhaltern und geht zum Rand hin gegen Null.

Für eine genauere Aussage benötigt es eine genauere Zeichnung.

MlG,
Felix

P.S: Kleben kommt nicht in Frage (Kannst du sicherstellen, dass das hält? Fehler an Klebestellen sind unsichtbar bis es reißt...) und ist soweit ich weiß für Tanks auch nicht erlaubt (Verbindungen müssen Hitzebeständig sein, Löten ist nur erlaubt in Verbindung mit Nieten).

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Re: Tankneubau

#14 Beitrag von revilo » 2011-11-01 17:59:32

hallo,
danke für die antworten.
das wird mich in ein dilemma bringen. also entweder tiefer gehen und bauchfreiheit einbüßen oder weiter weg vom rahmen und den hebel vergrößern oder den tank schwächen... :frust:
den tank dreipunkt lagern wird dem ganzen wohl auch nicht abhelfen?!

werde dann wenns brandaktuell wird noch mal genaue zeichnungen machen.

vielen dank
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Re: Tankneubau

#15 Beitrag von felix » 2011-11-02 1:15:38

Hallo,

ruhig, wahrscheinlich genügt es einen Flachstahl von außen auf den Tank zu schweißen. Zeichnung.

MlG,
Felix

KarlGruber
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Re: Tankneubau

#16 Beitrag von KarlGruber » 2022-04-23 23:20:29

Hallo,

ich möchte ein Edelstahl Dieseltank unter meinen VW-Crafter bauen.
Jetzt möchte ich gerne wissen, wie dick das Edelstahlblech sein muss.
Hat das Edelstahlblech eine bestimmte Materialnummer? 1…….
Ich denke so in Richtung 250 Liter Tankinhalt, den ich möchte damit eine Weltreise machen.
Wer von euch kann mir dabei helfen, so das es am Ende auch richtig ist und auf hält.
Das ganze soll dort eingebaut werden, wo das Ersatzrad ist.

Das ganze soll an der Biege-Kante verschweißt werden.
Es wäre schön, wenn ich von euch etwas Hilfe bekommen könnte, ich bin im Raum Heilbronn.

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felix
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Re: Tankneubau

#17 Beitrag von felix » 2022-04-23 23:31:25

Hallo Karl,

1.4106 bzw. 1.4101 ist der gebräuchlichste Edelstahl, für einen Tank gut geeignet. Das Zeug kann aber mit Straßensalz oder bei Kontakt mit Schwarzstahl auch rosten, würde ihn mit EP-Grundierung grundieren und dann mit Chassis-Lack überlackieren. Dann muss man ihn auch nicht beizen.

Zur Konstruktion kann man so nichts sagen, da braucht man zumindest eine bemaßte Zeichnung von dem Tank und seiner tragenden Struktur. Und auch dann fragst du gerade nach einigen tausend Euro Ingenieursleistung, es ist viel Arbeit an alle Details zu denken.

MLG
Felix

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