ich habe noch nie bei einem LKW vorbeugend das Fett in den Radnaben getauscht und dort auch noch nie Fehler gesehen, die sich auf Mangelschmierung zurückführen lässt. Da gibt es ganz andere Baustellen, in den Nadellagern von Federaufnahmen, Achsschenkelbolzen oder Doppelgelenkwellen sind nur wenige g Fett, oft gibt es keine Schmiernippel. In der Radnabe sind 600g drin, das ist mehr als Lebensdauergeschmiert. Vorbeugend die Radnabe zu öffnen bedeutet einen potenziell teuren Wedi zu zerstören und hunderte von EUR Arbeit zu investieren, um das Leben von zwei Standard-Lagern im Wert von je 30€ zu verlängern. Potenziell kann man sich auch noch Montagefehler einhandeln.
Da möchte ich wiedersprechen. Nach 35 oder 45 Jahren ist dass Fett in den Radnaben oft blos noch Wachs, auch ohne nennenswerte Fahrleistungen.
Wir hatten hier vor ein paar Jahren einige defekte in dem Bereich, über verlorene Räder bis hin zu Dreher auf der Autobahn (mit nebenschmerzen, Leitplanke, Abschleppdienst, etc.).
Das Fett bei einem Oldtimer auch mit wenig KM sollte in nem Radlager erneuert werden, andernfalls riskiert man nicht nur eine teure Panne, sondern auch teure Reparaturschäden, vor allem wenn dann die Achsschenkel mit Schrott sind, etc. und man die Teile auch nicht "mal eben" kaufen kann, wärend dass Auto mit ausgeglühten Radlagern aufm Abschlepphof steht für XX€ pro Tag, etc.
Wer gut schmiert, der gut fährt.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.