Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

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pari
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Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#1 Beitrag von pari » 2016-05-18 10:19:32

Hallo alle,

ich würde gerne die Scheinwerfer an unserem 1019 vor Steinschlag schützen.
Schutzgitter sind ja recht rar geworden, und wirklich schützen tun sie auch nicht.
Hat jemand schon Erfahrungen mit einer zusätzlichen Acrylglasscheibe vor den Scheinwerfern?
Gibt es etwas, was dagegen spricht. Welche Stärke sollte/kann man verwenden.
Wird das Licht 1 zu 1 durchgelassen?
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Der Bootsbauer
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#2 Beitrag von Der Bootsbauer » 2016-05-18 10:29:28

pari hat geschrieben:Hat jemand schon Erfahrungen mit einer zusätzlichen Acrylglasscheibe vor den Scheinwerfern?
Nein, und würde ich auch nicht machen.
pari hat geschrieben:Gibt es etwas, was dagegen spricht.
Ja, 1. zu spröde und 2. mW. nicht zulässig
pari hat geschrieben:Wird das Licht 1 zu 1 durchgelassen?
Nein
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frizzz
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#3 Beitrag von frizzz » 2016-05-18 10:36:33

Also: Ich hab einfach 2 dünne Alu- U schienen oben und unten der Leuchten (hinten und vorne) mit MS Poly angeklebt.
Dann Macrolonreste zugeschnitten und mit Wärme an den Ecken umgebogen.
Diese 4 "Scheiben" schiebe ich bei Bedarf (Afrika...) einfach in die Schienen- fertig.
In "solchen Ländern" ist Scheinwerferschutz normal, und es frug noch keiner nach irgendwas.
Ein blindes oder kaputtes Glas ist ja auch nicht besser.+
Nach 7 Jahren Einsatz stelle ich vorne keinen nenneswerten Lichtverlust fest.
hinten muß ich eben jeden Tag die Scheibe rausnehmen und saubermachen.
Thats it.
Aber wenn Du denkt, IMMER Schutz zu benötigen, oder eine optische Aufpeppung brauchst, ist DAS sicher nicht der richtige Weg.

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#4 Beitrag von sico » 2016-05-18 10:41:20

hallo Pari,
der Bootsbauer hat deine Fragen eigentlich schon beantwortet.

Ich habe mir solche Scheiben aus 5 mm Polycarbonat (Lexan) gebastelt, weil sie die Glasscheiben einfach besser schützen.
Ich benutze sie allerdings nur in Ländern jenseits der EU und fahre in diesen Ländern nur im Notfall und kurze Strecken bei Nacht.

Die Lexanscheiben verschmutzen natürlich auf beiden Seiten und müssen zur Reinigung weggeklappt oder gar demontiert werden.
Das Reinigen der Scheiben ist bei Schutzgittern natürlich viel einfacher.
mfg
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#5 Beitrag von frizzz » 2016-05-18 10:58:29

sico hat geschrieben:hallo Pari,
der Bootsbauer hat deine Fragen eigentlich schon beantwortet.
Danke, daß Du meinen Post noch einmal verstärkt hast und mir Recht gibst.
PS: Der Bootsbauer schreibt das Gegenteil von unserer Erfahrung übrigens...

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pari
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#6 Beitrag von pari » 2016-05-18 11:36:59

Also, optische Aufpeppung ist sicher nicht mein Beweggrund.
Tatsächlich geht es mir nur um Schutz, ob ich den nun ständig brauche sei dahingestellt.
Natürlich wäre ein Gitter sinnvoller, allerdings fehlt mir da die Alternative zum original, das mit seinen 5 1/2 Stäbchen :joke: nicht wirklich schützt
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#7 Beitrag von frizzz » 2016-05-18 11:40:44

Ehrlich gesagt, mit Gittern hatte ich nie "richtigen" Schutz, da halt feiner Sand- der der ja die Scheiben WIRKLICH blind mach- durchbläst. Und GROSSE Steine schlagen das Teil eh durch.

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#8 Beitrag von ingolf » 2016-05-18 13:22:30

Hallo,
das Bodengitter von mittlerweile rar gewordenen Einkaufskörben hält Steine zuverlässig zurück. Schluckt aber auch etwas Licht.
Gitter wie sie die Fahrzeughersteller anbieten sind viel zu Grobmaschig.
Kunst"glas" liegt bereit aber ich bin unsicher, ob ich nicht lieber VSG nehmen sollte weil das nicht beim Saubermachen verkratzt.
Mal sehen, Versuch macht kluch oder so.
Grüße, Ingolf
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#9 Beitrag von frizzz » 2016-05-18 13:49:51

[quote="ingolf"]Hallo,
das Bodengitter von mittlerweile rar gewordenen Einkaufskörben hält Steine zuverlässig zurück. /quote]
Aber halt kein Sand :blush:

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#10 Beitrag von Veit M » 2016-05-18 21:25:37

Plexiglas wird mit der Zeit rissig deshalb wie schon oben geschrieben Makrolon nehmen. Dabei auf UV stabilisiertes Material achten sonst ist es irgendwann milchig.

Ciao

Veit

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#11 Beitrag von steffUK » 2016-05-18 21:25:40

Am LR hatten wir es auch wie von Frizzz beschrieben, Makrolon Reste einfach angeschraubt... funktioniert gut und ist guenstig.
Gruss von der Insel
Stefan
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#12 Beitrag von Freddy » 2016-05-18 21:43:20

Dei Landrovern ist das recht gängig, als Nachteil sehe ich hier oft das sich Schlamm nach Wasserdurchfahrten dahinter sammelt.
Mit dem LKW durchfahre ich so tiefes Wasser nicht.

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#13 Beitrag von ingolf » 2016-05-18 22:06:20

frizzz hat geschrieben:
ingolf hat geschrieben:Hallo,
das Bodengitter von mittlerweile rar gewordenen Einkaufskörben hält Steine zuverlässig zurück. /quote]
Aber halt kein Sand :blush:
Hallo Frizz,
wenn der Sand auf Unimogstosstangenhöhe kommt, ist es Zeit kurz eine Pause zu machen :D

Grüße, Ingolf
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#14 Beitrag von dibbelinch » 2016-05-21 18:56:53

Jede nicht entspiegelte Grenzfläche bei Glas oder klarem Kunststoff schluckt ca 4% Licht, bei einer Makrolonplatte (Plexiglas ist was anderes, und wirklich nicht geeignet) kann man also grob gerechnet immer mit 10% Lichtverlust rechnen. Wenn sie verstaubt ist, natürlich noch mehr.

Makrolon (bzw. Polycarbonat oder auch Lexan oder das Kürzel PC) ist zwar äusserst schlagzäh aber sehr kratzempfindlich. Bei verschiedenen Lieferanten gibt es auch kratzfest beschichtetes PMMA. Aber natürlich lange nicht so unempfindlich wie Glas.

Ich persönlich mag eher Drahtgitter, hat weniger Nachteile als eine Makrolonplatte. Aber die Lösung von Frizz mit den Einschubscheiben gefällt mir auch gut.

Gruss, Ulf
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#15 Beitrag von Schwammerl » 2022-01-27 21:16:18

Hallo Zusammen,

ist nun mein erster Beitrag. Auch bereits ein älteres Thema, aber keines, dass tatsächlich "alt" wird.

Zunächst ein paar Daten/Worte zu Makrolon.
Dieser Werkstoff wird inzwischen an fast jedem Fahrzeug im/vorm Scheinwerfer verbaut.

(Vermeintlich) zutreffend wird von 10% Lichtverlust gesprochen.

Richtig ist, dass Makrolon eine Reflexion von ca. 10% aufweist und eine Transmission von ca. 90%. Damit liegt es etwa gleichauf mit Glas. Die Absorption ist abhängig von der Wellenlänge und ist - in den fürs menschliche Auge interessanten Bereichen - zu vernachlässigen.
Hier ein Transmissions- und Reflexionsdiagramm von (klarem) Makrolon:
image004.jpg
Bezogen auf Scheinwerfer im Lkw-Bereich (um die geht es hier ja hauptsächlich), besitzen die Scheinwerfer einen Reflektor/Spiegel, der für die Lichtleitung/-lenkung zuständig ist. Werden nun 10% Lichtleistung an der Scheibe reflektiert, fallen diese zurück in den Reflektor und werden erneut reflektiert. Da es nur ein "Ausgangsloch" fürs Licht gibt, fallen die 10% erneut auf die Makrolonscheibe und das Spiel beginnt von vorne. Kurz um, eine grobe Betrachtung der Lichtleistung verhält sich in etwa wie folgt:
Reflexiona.jpg
Damit ergibt sich ein theoretischer Verlust von ca. 0,1111...%
Dieser Wert entspricht auch in etwa unserem Empfinden, wenn wir einen Scheinwerfer sehen und anschließend mit einer Scheibe davor vergleichen.

Bei diesem Hin-und-Her der Reflexionen (also den Anfangswert mit 10%) werden 50% dem gewollten Strahlengang folgen und 50% "nach oben" abgelenkt. Nennen wir die 50% der 10 % ---> also 5 % mal "Streulicht", denn der Rest ist ja da, wo er in etwa sein soll.

@Streulicht
Allgemein wird der Begriff "Streulicht" am Scheinwerfer immer negativ belegt. Richtig ist, dass Streulicht zwingend benötigt wird. Hätten wir einen idealen Strahlengang der Scheinwerfer auf die Fahrbahn, ist es schlecht bestellt mit dem Erkennen von Verkehrszeichen. Streulicht wird und wurde schon immer bewusst produziert. Früher über leicht milchige Glaskörper oder über Brechkanten im Glas. Mit Einzug der durchsichtigen Makrolonabdeckungen wurden die Einfassungen der Scheinwerfer "genarbt":
Narben.jpg
Narben.jpg (20.23 KiB) 2957 mal betrachtet
Im Zuge der LED Scheinwerfer befinden sich zur Streulichtgestaltung nun Miniaturspiegelsysteme- anstatt der Narbung - im Scheinwerfer, ähnlich hochreflektierender Folien.

@Blendung
Der pauschal argumentierende Betrachter behauptet nun, dies würde nun zur Blendung führen. Nachdem die ca. 10% Reflexionen (und wie gesagt, davon 50% da, wo sie in etwa sein sollen) kann die streuende Lichtleistung nun auf den halben Raumwinkel vorm Scheinwerfer verteilt werden. Als Blendung kann nur der Teil wirken, der letztlich durch eine nächtliche Pupille (ca. 12mm) auf der Netzhaut wirkt. Abhängig von der Entfernung dürfte sich bei einem Abstand von ca. 10m ein Verhältnis von 1:2,5 mio errechnen. Das Argument "Blendung" wird schwer zu halten sein.

@Scheibe vs. Gitter
Um Scheinwerfer zu schützen, finden beide Varianten ihre Liebhaber.
(Scheinbar) völlig gleich werden Sie vom Gesetzgeber behandelt. D.h. im Beispielkatalog zu §19(2) StVZO wird das Gitter genannt - sollte es keine ABE haben - als Bauteil, dass die Zulassung des Fahrzeuges gefährdet. (Sinnvolle) Begründungen finden sich hierzu keine.
Für das Gitter werden z.T. Beugung oder Interferenzen genannt und diese analog auf die Makrolonscheibe übertragen.
Zutreffend ist, das in der Wellenoptik Beugungseffekte beschrieben werden. Diese machen sich aber erst richtig bemerkbar, wenn die Gitterstruktur im Bereich der Wellenlänge liegt. Also im Bereich Nanometer. Wer allerdings ein Gitter mit einer Gitterstruktur im Bereich Nanometer vor den Scheinwerfer machen will, sollte hier aufhören zu lesen. Es gilt dann das Althergebrachte, dass es verboten ist.posting.php?mode=reply&f=36&t=68983#

@ Historie
Nachdem Streulicht gewünscht, Bleundung nicht erklärt und Beugung keine Rolle spielt, stellt sich die Frage, warum das Ganze verboten sei.
Historisch beginnt der Begriff "Abdeckung" im Jahre 1909, als der Kaiser Regelungen zu immer mehr werdenden Fahrzeugen erlassen hat. Der Ursprung liegt hierbei im "Abdecken" des Kennzeichens. Duch die Fortentwicklung weitete sich der Begriff "Abdecken" dann auf die hintere Beleuchtung und letztlich auf die ganze Fahrzeugbeleuchtung aus.
Ein Widerspruch entwickelte sich 1973 in der StVO und der StVZO. Während die StVO das "Abdecken" von Scheinwerfern untersagte, erlaubte die StVZO das Abdecken der Scheinwerfer (man denke hier nur an die vielen Sportwagen mit Klapp- bzw. abgedeckten Scheinwerfern).

Im Zuge der Harmonisierung in der EU verlor die StVZO immer mehr an Bedeutung. DIe UN-ECE-Regelung übernehmen einen großen Anteil der StVZO Regelungen. Bis auf den Beispielkatalog zu §19(2) StVZO (welcher keinen rechtsverbindlichen Charakter hat) verbieten auch die UN-ECE-Regelungen den Einssatz von Gittern oder Scheiben nicht (auch wenn das Prüforganisationen oder auch lichtechnische Institute gerne behaupten, bzw. in Sätze hineininterpretieren). Maßgeblich ist einzig, ob die Scheinwerferleistungen posting.php?mode=reply&f=36&t=68983# zum jeweiligen Zulassungszeitpunkt weiterhin eingehalten werden.

@Prüfsysteme
Heutige Scheinwerfer-Einstellgeräte sind - wegen der LED-Scheinwerfer - leistungsfähige Geräte, die Blenudng, Leuchtleistung, etc. bequem bestimmen können. D.h., ob ein Gitter oder Scheibe einen negativen Einfluss hat, kann leichtens - auch bei der HU - geprüft werden.

@Fußgängerschutz
Scharfkantige Anbauten bedürfen wohl keiner Worte. Aber auch abgerundete Gitter haben auf einen Ferrari keine Daseinsberechtigung, da auch das rundeste Teil bei gewissen Winkeln gefährlich werden kann. Der meiste Bedarf besteht bei Lkws, Enduros oder Jeeps. Bei verständiger Bauweise wird eine "abhebende" Gefährdung zum bereits bestehenden "Außenrum" nur noch schwer zu begründen sein.

Das wars erstmal und soll als Gedankenanstoß für immer wiederkehrende Diskussionen zu diesem Thema dienen. Neuerungen werde ich weiter ergänzen.

vg
Schwammerl

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#16 Beitrag von Bikerguido » 2022-01-27 23:46:11

Nur kurz zur Bearbeitung: Acrylglas (PMMA) ist nicht bruchfest, zum biegen erwärmt man es. Die Kanten kann man thermisch polieren. Polycarbonat (PC) auch unter Makrolon bekannt ist nahezu bruchfest ( z.B. Helmvisiere) ...sollte man nicht thermisch bearbeiten, da die die Kanten sonst oft erst später kleine Spannungsrisse bekommen. Man kann es bedenkenlos kalt biegen, sogar auf der Abkantbank abkanten. Es ist sehr empfindlich gegen lösungsmittelhaltige Reiniger. Es wird z.B. bei Berührung mit Aceton sofort blind und verliert seine mechanischen Eigenschaften!
Gruß Guido
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#17 Beitrag von DäddyHärry » 2022-01-28 21:47:28

Guido, da muss ich dir leider widersprechen....
Leuchten"Gläser" aus PC für z.B. Straßenleuchten, Bahnen,... werden idR aus heißen Platten tiefgezogen.
Gruß Härry

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#18 Beitrag von Bikerguido » 2022-01-29 0:12:29

... und sicher anschließend noch im Ofen thermisch nachbehandelt, kontrolliert abkühlen lassen, oder? Jedenfalls muss die Temperatur relativ gut geregelt und gleichmäßig sein. Ich kann nur sagen, dass ich mit Kaltverformung bei Polycarbonat bessere Erfahrungen gemacht habe. Gruß Guido

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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#19 Beitrag von mangusta » 2022-01-30 1:04:46

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Gruß

Rolf
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Re: Scheinwerferschutzgitter oder Plexiglas

#20 Beitrag von burkhard » 2022-01-30 4:22:16

Bei den 90 mm Modulen von Hella sind zusätzliche Gitter oder Abdeckungen nicht zugelassen.

Ich würde, wenn überhaupt, bei den 90 mm Modulen von Hella ein 90 oder 120 mm Lüftergitter von einem PC nehmen.


460_942_06_90mm_LED_L4060_Abblendlich S13t.jpg
460_942_06_90mm_LED_L4060_Abblendlich S14t.jpg

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