Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Frank_404s
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Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#1 Beitrag von Frank_404s » 2014-08-15 22:21:12

Hallo zusammen,
im nächsten Frühjahr soll mein MB 1222 AF (NG) ja endlich auf die Straße. Davor muss noch der Fahrtenschreiber geprüft / justiert werden und Tüv mit Bremsentest.

Die Unimogs haben ja Längs kein Differential und keinen Permanenten Allrad - also einfach: Auf Prüfständen nur beachten, dass der Allrad nicht eingeschaltet ist.

Ist das mit dem 1222 genauso einfach? Ich denke ja, dass das Längsdifferential es möglich macht, dass eine Achse steht und eine Achse geprüft wird.
Also einfach nur darauf achten, dass das LängsDiff NICHT gesperrt ist?

Oder muss ich mehr beachten?

Danke und Grüße,
Frank

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Trekkingreiter
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#2 Beitrag von Trekkingreiter » 2014-08-15 23:29:04

Frank_404s hat geschrieben: Ist das mit dem 1222 genauso einfach? Ich denke ja, dass das Längsdifferential es möglich macht, dass eine Achse steht und eine Achse geprüft wird.
Also einfach nur darauf achten, dass das LängsDiff NICHT gesperrt ist?
Hallo Frank,
ja, das ist richtig.

Grüße :-)

laforcetranquille
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#3 Beitrag von laforcetranquille » 2014-08-16 16:45:14

Ich war nur einmal bei DB auf der Rolle zur Leistungsprüfung und Einstellung. Dort hat man die vordere Welle abgeschraubt.
Gruss Wim
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
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Jofri
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#4 Beitrag von Jofri » 2014-08-16 17:25:20

Hallo Wim,

beim Leistungsprüfstand ist das Abnehmen der vorderen Kardanwelle richtig und wichtig,
hier war die Frage nach einem Bremsenprüfstand. Dabei sorgt das Mitteldifferential für den Drehzahlausgleich.

Gruß
Jochen

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Freddy
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#5 Beitrag von Freddy » 2014-08-16 18:37:06

Am besten einen KOMPETENTEN Prüfer mit Plattenprüfstand suchen!

Das drehen einer Achse ist bei permanentem Allrad ungünstig, da das Mittendiff die Drehung umgekehrt auf die andere Achse übertragen will, was nicht geht. somit wird die VTG Eingangswelle die Drehung aufnehmen, was dazu führt das die Hauptgetriebewelle entgegen der Motordrehrichtung drehen wird...

Rein theoretisch alles kein Problem, aber unelegant und es wird zu unangenehmem geklöter und geklonker kommen.

Also lieber ein Plattenprüfstand suchen. So haben wir es mit Landrovern immer gemacht.

Gruß

Freddy

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Frank_404s
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#6 Beitrag von Frank_404s » 2014-08-16 18:43:02

Danke Euch für die Infos.

Sehr Interessant.

Ich werden den Prüfern sagen, dass der 1222 permanent Allrad hat.
Weiß halt nur nicht, ob das bei denen die Regel ist.

Was ist ein "Plattenprüfstand"?

Viele Grüße,
Frank

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#7 Beitrag von Freddy » 2014-08-16 18:48:26

Ein Plattenprüfstand besteht aus 2 Platten auf die du mit leichtem Schwung drauffährst und dann das Auto abbremst. Die dadurch entstehende Scherkraft wird hier gemessen.

P.S.

Falls du keinen findest lies mal in der Bedienungsanleitung nach ob dein Auto mit der Abschleppbrille und einer rollenden Achse abgeschleppt werden darf. Wenn ja, dann genau die VTG / SG Schaltstellung auf dem Rollenprüfstand verwenden. (Vermutlich VTG und SG auf N falls vohanden)

Viele Grüße Freddy

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#8 Beitrag von Jofri » 2014-08-16 19:02:45

Hallo,

das "Abschleppen" ist wieder ein ganz anderes Thema!
Ob beim Abschleppen, je nachdem wie, eine oder auch beide Kardanwellen abgenommen werden müssen, kann in der Betriebsanleitung nachgelesen werden.

Ich fahre seit vielen Jahren Fahrzeuge mit permanentem Antrieb.
Keines hat bisher auf einem Bremsenrollenprüfstand irgendwelche komischen Geräusche gemacht oder ist gar zu Schaden gekommen!
Soweit ich weiß, liegt die Prüfgeschwindigkeit bei max. 6 kmh.

Gruß
Jochen

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#9 Beitrag von Vario 815 DA » 2014-08-16 19:20:51

Freddy hat geschrieben:Am besten einen KOMPETENTEN Prüfer mit Plattenprüfstand suchen.

Gruß

Freddy

Der letzte "kompetente" Prüfer nahm das Funktelefon und sprach mit seinen Kollegen.

War dann genau so schlau wie vorher.

Da hab ich es ihm einmal erlaubt, ist nix kaputtgegangen.

:D
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

OliverM
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#10 Beitrag von OliverM » 2014-08-16 19:25:21

Ach Leute , Landrover Defender, so wie auch LKW mit perm. Allrad werden hier ganz normal auf dem Rollenprüfstand geprüft. Falls das das VTG nicht vertragen kann ist vorher schon einiges im Argen gewesen. Solche Rollenprüfstande werden mit ca. 6-8 Km/h gefahren .

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#11 Beitrag von lura » 2014-08-17 0:21:51

War mit dem Deutz gerade wieder auf dem rollenptüfstand. Wie immer trotz permanentallrad ist nichts kaputgegangen und hat nichts geklötert
Gruß
Bernd

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#12 Beitrag von Frieland » 2014-08-17 12:50:33

Plattenbremsprüfstand ist eh eine aussterbende Gattung.
In einigen Jahren sind die leider nicht mehr erlaubt bei der HU.

Bei sachgemäßer Handhabe habe ich noch nie erlebt, daß an einem LKW was kaputtgeht...eher andersrum...das der LKW bei unsachgemäßer Handhabe (z.B. beim ausfahren aus dem Prüfstand) eben diesen geschrottet haben...und da das ja der Prüfer macht, durfte der sich im Anschluss vom Werkstattbesitzer auch etwas anhören :happy:

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#13 Beitrag von sico » 2014-08-18 8:32:35

hallo Frank,
das Einzige, was du beachten mußt, ist, dass die Langssperre im Differential des Verteilergetriebes offen ist. Die ist aber eigentlich bei Fahrten auf der Strasse sowieso immer offen.
Ich fahre seit 1988 jedes Jahr mit Magirus- und Landrover-Fahrzeugen auf den Bremsenprüfstand. Keinerlei Problem.
mfg
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Ulf H
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#14 Beitrag von Ulf H » 2014-08-18 18:58:13

... kein Problem ... naja, eher schon eines, denn der Bremsenprüfstand fand sehr präzise heraus, dass die Bremsen ungleichmässig arbeiten :wack: :wack: ... netterweise Diagonal geneüber, sodass es beim Fahren kaum auffällt ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#15 Beitrag von sharkrider » 2014-08-18 19:09:04

Bei mir (permanenter Allrad) hat es heute gereicht, dass der Prüfer die Gänge in den Leerlauf geschaltet hat. Allerdings war das Mittendiff auch nicht gesperrt sondern offen.
Sag was de denkst ham se gesagt - dass se dann beleidigt sind ham se net gesagt.

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#16 Beitrag von Uwe » 2014-08-18 19:55:04

???

Der Prüfstand treibt doch an, Leerlauf ist doch normal. Oder übersehe ich den Kern des Beitrags?

Wer den Prüfer ärgern mag, kann ihn darum bitten, den Prüfstand auf gegenläufig zu stellen ;)

Uwe
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#17 Beitrag von sico » 2014-08-19 8:09:36

@Freddy,
die Sache mit der Umkehr der Drehrichtung der Getriebeausgangswelle=Eingangswelle VTG, wenn nur die Vorderachse (auf dem Bremsenprüfstand) dreht, kommt mir doch arg spanisch vor.
Ich kann das nicht wirklich glauben und werde mir die Mühe machen, am Beispiel eines Magirus-VTG die Drehrichtungen theoretisch mittels Schnittzeichnung und auch praktisch zu prüfen.

Vorab ein einfaches Gedankenmodell:
Man fährt mit offener Sperre im VTG einen steilen Hang hoch. Plötzlich haben beide Vorderräder keinen Grip mehr und drehen durch. Die Räder der Hinterachse bleiben stehen.
Jetzt herrscht die gleiche Situation, wie auf dem Bremsenprüfstand.
Nach deinem Gedankenmodell müßten die Vorderräder jetzt rückwärts laufen. Tun sie das wirklich? Ich habs noch nie erlebt.
mfg
Sico

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#18 Beitrag von HildeEVO » 2014-08-19 8:39:33

Freddy hat geschrieben:Am besten einen KOMPETENTEN Prüfer mit Plattenprüfstand suchen!

Das drehen einer Achse ist bei permanentem Allrad ungünstig, da das Mittendiff die Drehung umgekehrt auf die andere Achse übertragen will, was nicht geht. somit wird die VTG Eingangswelle die Drehung aufnehmen, was dazu führt das die Hauptgetriebewelle entgegen der Motordrehrichtung drehen wird...

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Gruß

Freddy
Mir fällt da nur folgendes dazu ein:
Umleitung.gif
Umleitung.gif (3.29 KiB) 8694 mal betrachtet
Solange das Schaltgetriebe im Leerlauf ist spielt das keine Rolle!

Schöne Grüße

Chris
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#19 Beitrag von captain T » 2014-08-19 9:34:38

Kennt ihr das hier! Beim Defender z.B. steht drin Gelenkwelle HA abbauen. Meine Prüfer und ich halten uns immer daran. D.h. nicht dass ich die Welle ausbaue.

Bei meinen Landies usw. wird der Bremstest mit dem Verzögerungsmessgerät gemacht.

Viele Grüße

Rainer
Zuletzt geändert von Wilmaaa am 2014-08-19 9:39:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild gelöscht.
Behandle die Menschen so wie du von ihnen behandelt werden willst (Die Bibel)

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#20 Beitrag von Wilmaaa » 2014-08-19 9:38:53

Pffff... Copyright und so. :cold:

Nehmt doch einfach das originale pdf:
www.heka-online.de/PDFs/DInfoPDF/BrPrAllrad.pdf
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#21 Beitrag von Freddy » 2014-08-19 18:12:37

... ich enthalte mich an dieser Stelle jeglichen Kommentars...

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#22 Beitrag von MichaelW » 2014-08-21 8:39:53

Hallo Frank,

ich könnte dir da die TÜV-Niederlassung in der Kreisstadt meines Wohnortes empfehlen, ist ja auch nicht sooo weit von dir weg.

1. haben mindestens 2 der dortigen Prüfer Ahnung von "Altmetall" (Namen gerne per PM)

2. Ist die Prüfstelle auf dem Gelände der örtlichen MB-Werkstatt, die u.a. auch LKW und Unimog in nicht unerheblichem Maße reparieren. Der NFZ-Meister dort kennt sich auch sehr gut aus, TÜV und Werkstatt verwenden für LKW den gleichen Bremsenprüfstand. Dort werden auch fast alle Feuerwehrfahrzeuge der Umgebung geprüft, die sollten sich also mit der Problematik auskennen.

3. Für Permanentallradler, die nicht in die Rolle dürfen, hat die TÜV-Prüfstelle m.W. ein Verzögerungsmessgerät.

Gruß,
Michael
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Feuerwehr: MB LAF 911 B, Ziegler TLF8/24, Bj. 82
Privat: MB Unimog 406.121, Bj. 70, MB Unimog 403.123, Bj. 83, MB Unimog 435.115 (1300L, BW-SanKoffer), Bj. 88, Audi SQ5, Bj. 20

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#23 Beitrag von angelatorsten » 2014-08-23 8:24:03

Hallo sico,

Freddy hat sich nicht geirrt, ist tatsächlich so...
War vor einigen Wochen beim TÜV.
Mit geschaltetem Allradantrieb drehte auf dem Rollenprüfstand ein Rad rückwärts (110-16).

Schönen Gruß

Torsten

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#24 Beitrag von Ulf H » 2014-08-23 11:10:15

angelatorsten hat geschrieben: ... Mit geschaltetem Allradantrieb ...
... wäre der erste mir bekannte Deutz mit zuschaltbarem Allradantrieb ... was war also geschaltet:
- Untersetzung
- Zentralsperre ???

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#25 Beitrag von angelatorsten » 2014-08-24 8:47:38

110-16!!!!

Alles klar?

Torsten

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#26 Beitrag von Jofri » 2014-08-24 9:19:25

Hallo Torsten,
angelatorsten hat geschrieben:Hallo sico,

Freddy hat sich nicht geirrt, ist tatsächlich so...
War vor einigen Wochen beim TÜV.
Mit geschaltetem Allradantrieb drehte auf dem Rollenprüfstand ein Rad rückwärts (110-16).

Schönen Gruß

Torsten
da sind wir uns einig!
Bei einem LKW, bei dem du den "Allrad" einschalten kannst, darfst du nicht mit eingeschaltetem Allrad den Test auf dem Bremsenprüfstand machen.
Dazu muss der Allradantrieb ausgeschaltet sein!
Hier ging es aber um einen LKW mit Mitteldifferential, dabei darf eben, wie sowieso auf Straßenfahrten, nicht die Mitteldifferentialsperre eingeschaltet sein.

Gruß
Jochen

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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#27 Beitrag von Speed5 » 2014-08-24 9:37:42

angelatorsten hat geschrieben:110-16!!!!

Alles klar?

Torsten

Moin Torsten,

Es ist mehr als unwahrscheinlich, das dein 110-16 einen zuschaltbaren Allrad Antrieb hat!

Warum bist du der Meinung das es so ist?


Gruß Michael
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#28 Beitrag von Saharagerd » 2014-08-26 22:04:44

Moin moin
Auch ich war mit`nem 170D11er beim TÜV. Die Rollen des Bremsenprüfstandes wollten beim testen einfach nicht "auf Touren" kommen und der Prüfstand schaltete ab. Frage des Prüfers: hat der permanent Allrad? Damit wurde die Bremsenprüfung erstmal auf später verschoben. War jetzt der Prüfstand im Ar..., oder mein Wägelchen? Oder war das einfach nur eine normale Trotzreaktion des Bremsenprüfstandes, keine Ahnung, ob der "nur für normale" Autos ausgelegt war?
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#29 Beitrag von Kami » 2014-08-26 23:06:03

Allradprüfstände lassen jeweils ein Rad "leer" oder sogar rückwärts laufen - gemessen wird dann jedoch nur das "vorwärts" laufende Rad.
Ivecos gibts wohl mit Zuschaltallrad - zumindest kleben in fast jeden zweiten Feuerwehr-Allrad-Iveco Hinweisschilder :D
Gruss
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Re: Permanenter Allrad und Rollenprüfstände - was beachten?

#30 Beitrag von Ulf H » 2014-08-27 9:38:49

... auch in meinem 170-er prangt ein Schild: "Geländegang nur bei Geländefahrt" ...

Gruss Ulf
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