OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
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OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo,
vielleicht ein eher exotisches Thema, aber vielleicht gibt es hier einige Spezialisten, die mir bei meinem Problem helfen können.
Ich habe einen OM312 als Schiffsmotor. Funktioniert normalerweise sehr gut. Nur ab und zu, wenn ich von Vorwärtsfahrt nach Neutral schalte (Belastung bis Schraube steht), stellt der Motor ab. Dazu habe ich herausgefunden, dass dieses Verhalten möglicherweise auf den RQV-Fliehkraft-Regler an der Bosch-Einspritzpumpe zurück geführt werden kann. Die ESP und der Fliehkraftregler haben eine eigene Ölversorgung, d.h. es muss regelmässig Öl nachgefüllt bzw. gewechselt werden (da es sich immer mehr mit Diesel versetzt, und dann seine Schmierwirkung verliert). Das soll zum Absterben des Motors führen (Angaben Vorbesitzer, Kollegen, der gleichen Motor fährt usw..). Aber vielleicht hat hierzu auch noch jemand eine andere Idee.
Was dann aber besonders stört, der Motor lässt sich dann nicht mehr sofort anlassen. Der Anlasser dreht, der Motor springt aber nicht an. Habe ich dann 15 - 20 Minuten gewartet, springt der Motor wieder problemlos an, alles läuft, als ob nichts gewesen wäre. An was könnte das liegen? Für mich wäre es natürlich extrem wichtig, dass wenn der Motor schon abstirbt, ich ihn auch gleich wieder starten könnte.
Hat jemand dazu eine Idee?
Grüße
Klaus
vielleicht ein eher exotisches Thema, aber vielleicht gibt es hier einige Spezialisten, die mir bei meinem Problem helfen können.
Ich habe einen OM312 als Schiffsmotor. Funktioniert normalerweise sehr gut. Nur ab und zu, wenn ich von Vorwärtsfahrt nach Neutral schalte (Belastung bis Schraube steht), stellt der Motor ab. Dazu habe ich herausgefunden, dass dieses Verhalten möglicherweise auf den RQV-Fliehkraft-Regler an der Bosch-Einspritzpumpe zurück geführt werden kann. Die ESP und der Fliehkraftregler haben eine eigene Ölversorgung, d.h. es muss regelmässig Öl nachgefüllt bzw. gewechselt werden (da es sich immer mehr mit Diesel versetzt, und dann seine Schmierwirkung verliert). Das soll zum Absterben des Motors führen (Angaben Vorbesitzer, Kollegen, der gleichen Motor fährt usw..). Aber vielleicht hat hierzu auch noch jemand eine andere Idee.
Was dann aber besonders stört, der Motor lässt sich dann nicht mehr sofort anlassen. Der Anlasser dreht, der Motor springt aber nicht an. Habe ich dann 15 - 20 Minuten gewartet, springt der Motor wieder problemlos an, alles läuft, als ob nichts gewesen wäre. An was könnte das liegen? Für mich wäre es natürlich extrem wichtig, dass wenn der Motor schon abstirbt, ich ihn auch gleich wieder starten könnte.
Hat jemand dazu eine Idee?
Grüße
Klaus
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo,
klingt für mich nach Kraftstofversorgung. Insbesondere dass es nach einer Weile wieder geht.
MlG,
Felix
klingt für mich nach Kraftstofversorgung. Insbesondere dass es nach einer Weile wieder geht.
MlG,
Felix
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Ich glaube nicht das die ESP verschlissen ist, das geht nicht nach 20 min vorbei... (Öl solltest du trotzdem mal wechseln).
Ich tippe aufs Krafstoffdruckventil oder eine verstopfte Tankentlüftung...
Gruß
Freddy
Ich tippe aufs Krafstoffdruckventil oder eine verstopfte Tankentlüftung...
Gruß
Freddy
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
guude,
alle Kraftstofffilter und Leitungen sauber?
Analyse: Bei höherer Drehzahl schafft es der Motor noch Sprit durch die Filter zu ziehen, im Leerlauf ist das Vakuum dann zu groß. Nach einer Weile hat sich das Vakuum abgebaut und es geht mit hoher Drehzahl weiter.
Evtl. gleiche Symptome bei fehlender oder verstopfter Tankentlüftung. Einfach bei nicht starten wollendem Motor den Tankstutzen öffnen, wenn der Tank dabei kräftig einatmet, liegt's daran.
Ahoi! Justus.
alle Kraftstofffilter und Leitungen sauber?
Analyse: Bei höherer Drehzahl schafft es der Motor noch Sprit durch die Filter zu ziehen, im Leerlauf ist das Vakuum dann zu groß. Nach einer Weile hat sich das Vakuum abgebaut und es geht mit hoher Drehzahl weiter.
Evtl. gleiche Symptome bei fehlender oder verstopfter Tankentlüftung. Einfach bei nicht starten wollendem Motor den Tankstutzen öffnen, wenn der Tank dabei kräftig einatmet, liegt's daran.
Ahoi! Justus.
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Die Tankentlüftung kann es eigentlich nicht sein. Wenn der Bock auf Last läuft wird ja mehr Kraftstoff benötigt, also würde die Pumpe noch mehr Druck auf den Tank ziehen.
Aber man kann es ja mal probieren, und im Umschaltvorgang einfach mal den Tankdeckel öffnen.
LG Peter
Aber man kann es ja mal probieren, und im Umschaltvorgang einfach mal den Tankdeckel öffnen.
LG Peter
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
ich tippe auch auf filter, leitungen usw. bestimmt dieselpest drin
www.bigtoy.eu
- Ulf H
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
... irgendwas im Regler verharzt ... sprich Regler regelt zu langsam, und fährt erst verzögert in Ausgangsstellung ...
... Spritversorgung ist einfacher zu kontrollieren und billiger zu beheben ... daher mein Vorschlag:
1. Ölwechsel an der ESP
2. Spritsystem kontrollieren, ALLE Filter reinigen bzw. ersetzen (Achtung, gerne ist in der ein oder anderen Hohlschraube ein Filtersieb verbaut, das zu finden ist anspruchsvoll, aber wenn es verstopft ist, ist die wirkung sehr gross), beim Hanomotor (ähnliches Baujahr) wird so ein Filter unterm Stichwort "kleiner Dreckskerl" mehrfach hier im Forum erwähnt ...
3. und erst dann wenn 1. und 2. nix gebracht haben, Regler an der ESP aufmachen und kontrollieren ... bevor weiterem Zerlegen erstmal mit WD-40 oder ähnlichem fluten und lange einwirken lassen und dabei öfteres durchdrehen ...
Gruss Ulf
... Spritversorgung ist einfacher zu kontrollieren und billiger zu beheben ... daher mein Vorschlag:
1. Ölwechsel an der ESP
2. Spritsystem kontrollieren, ALLE Filter reinigen bzw. ersetzen (Achtung, gerne ist in der ein oder anderen Hohlschraube ein Filtersieb verbaut, das zu finden ist anspruchsvoll, aber wenn es verstopft ist, ist die wirkung sehr gross), beim Hanomotor (ähnliches Baujahr) wird so ein Filter unterm Stichwort "kleiner Dreckskerl" mehrfach hier im Forum erwähnt ...
3. und erst dann wenn 1. und 2. nix gebracht haben, Regler an der ESP aufmachen und kontrollieren ... bevor weiterem Zerlegen erstmal mit WD-40 oder ähnlichem fluten und lange einwirken lassen und dabei öfteres durchdrehen ...
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Verschwindet die Dieselpest regelmäßig nach 20min und kommt dann wieder? Wohl kaum. Aus meiner Sicht ein wenig hilfreicher Beitrag!Bernd4x4 hat geschrieben:ich tippe auch auf filter, leitungen usw. bestimmt dieselpest drin
Hast Du eine Handpumpe vor der ESP? Wenn ja, dann pumpe mal mit der, wenn er stehen geblieben ist. Wenn es an der Spritversorgung läge, müsste der Motor dann sofort anspringen. Ich habe ein ähnliches Problem an meinem OM352A und auch noch keine eindeutige Diagnose.
Viel Erfolg!
Frieder
Wer reist, der rostet nicht
http://irmi-frieder.blogspot.com/
http://fs-hjs.blogspot.com
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
nein die verschwindet nicht nach 20 min. aber wenn zb. der vorfilter der esp verschleimt ist durch zb. dieselpest kommt bei höheren drehzahlen1017A hat geschrieben:Verschwindet die Dieselpest regelmäßig nach 20min und kommt dann wieder? Wohl kaum. Aus meiner Sicht ein wenig hilfreicher Beitrag!Bernd4x4 hat geschrieben:ich tippe auch auf filter, leitungen usw. bestimmt dieselpest drin
Hast Du eine Handpumpe vor der ESP? Wenn ja, dann pumpe mal mit der, wenn er stehen geblieben ist. Wenn es an der Spritversorgung läge, müsste der Motor dann sofort anspringen. Ich habe ein ähnliches Problem an meinem OM352A und auch noch keine eindeutige Diagnose.
Viel Erfolg!
Frieder
noch genug diesel durch um zu laufen und wenn die drehzahl runter geht reicht es nicht mehr, es entsteht ein vakum und er geht aus.
genau so war es mal bei meinem O302. wenn der filter natürlich richtig zu ist ist es genau umgekehrt. ich weiss, blöd zu verstehen oder umständlich geschrieben. jedenfalls war es so bei mir.
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo,
vielen Dank für Eure antworten. Dieselpest kann ich ausschliessen, definitiv nicht vorhanden. Kraftstoffleitungen und -system sollten o.k. sein, es sind überall neue Filter drin (inkl. eines speziellen Vorfilters mit Wasserabscheider), die Anlage ist entlüftet, beim Entlüften ist aus allen Entlüftungsöffnungen Kraftstoff "gesprudelt".
Ich favorisiere immer noch die Reglertheorie mit der schlecht geschmierten oder verharzten, schwergängigen Reglerstange. Ich habe frisches Öl drin, wir werden sehen.
Falls mir das Ding nochmals abstirbt, werde ich auch die Sache mit der Handpumpe ausprobieren.
Grüße und Danke
Klaus
vielen Dank für Eure antworten. Dieselpest kann ich ausschliessen, definitiv nicht vorhanden. Kraftstoffleitungen und -system sollten o.k. sein, es sind überall neue Filter drin (inkl. eines speziellen Vorfilters mit Wasserabscheider), die Anlage ist entlüftet, beim Entlüften ist aus allen Entlüftungsöffnungen Kraftstoff "gesprudelt".
Ich favorisiere immer noch die Reglertheorie mit der schlecht geschmierten oder verharzten, schwergängigen Reglerstange. Ich habe frisches Öl drin, wir werden sehen.
Falls mir das Ding nochmals abstirbt, werde ich auch die Sache mit der Handpumpe ausprobieren.
Grüße und Danke
Klaus
- Ulf H
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
... kannst Du ein Foto der ESP einstellen, idealerweise Seitenansicht des Reglergehäuses ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hi Skipper,Skipper hat geschrieben:Kraftstoffleitungen und -system sollten o.k. sein, es sind überall neue Filter drin (inkl. eines speziellen Vorfilters mit Wasserabscheider), die Anlage ist entlüftet, beim Entlüften ist aus allen Entlüftungsöffnungen Kraftstoff "gesprudelt".
bin kein Experte, aber - oder vielleicht deswegen - ist es bei mir meist so, dass ich die Fehlerquele da suche, wo ich gerade rumgeschraubt habe. Würde vielleicht doch auf ein Problem mit Leitungen hinweisen, wenn Du gerade erst alles durchgetauscht hast. Die Handpumpe reicht vielleicht um im Moment des Entlüftens den Kraftstoff sprudeln zu lassen, und dennoch saugt er irgendwo Luft?
Das alles nur als Hinweis eines Nichtexperten, der selber oft mal einen Hinweis von außen benötigt, da er selbst zu nah an dem Problem steht.
Gruß, Alec
Edit: Rechtschreiberling
Zuletzt geändert von Jerrari am 2014-05-15 15:26:41, insgesamt 1-mal geändert.
Skandinavien 2016: http://tamjak.de/category/reise/2016-skandinavien
Island 2012: http://thetamjaks.blogspot.de/
Seit kurzem Lasterlos (ex. Magirus Deutz 170 D11)
Island 2012: http://thetamjaks.blogspot.de/
Seit kurzem Lasterlos (ex. Magirus Deutz 170 D11)
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo,
Ulf hat um ein Foto des Regler gebeten, anbei eines, das ich gerade zur Verfügung habe. Mit Seitenansicht o.ä. ist es bei einem unter Deck eingebauten Motor ein Problem. Falls das nicht genügt, werde ich mich nochmals als Fotograf versuchen.
Danke auch nochmals für den Hinweis von Alec, aber das Problem war auch schon vor meinen Filterwechseln, entlüfetn usw. vorhanden.
Grüße
Klaus
Ulf hat um ein Foto des Regler gebeten, anbei eines, das ich gerade zur Verfügung habe. Mit Seitenansicht o.ä. ist es bei einem unter Deck eingebauten Motor ein Problem. Falls das nicht genügt, werde ich mich nochmals als Fotograf versuchen.
Danke auch nochmals für den Hinweis von Alec, aber das Problem war auch schon vor meinen Filterwechseln, entlüfetn usw. vorhanden.
Grüße
Klaus
- Ulf H
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
... Danke fürs Bild ... es zeigt nicht das was ich wollt, hilft aber schon mal etwas weiter ...
... waggerecht verläuft die Reglerwelle, an deren rechtem Ende ist die Ausfräsung für eine Passfeder zu sehen ... gehe jetzt von dort rechtsherum ind waagerecht um die ESP herum ... nach ca. 7 cm hast Du einen grossen Deckel mit Schlitz erreicht (in der Vergrüsserung als paralleler Strich zum Gehäuse gerade noch sichtbar) ... dort aufdrehen und dem Regler beim Arbeiten oder auch Nichtarbeiten zugucken ...
... guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einspritzpumpe ... im ersten Bild ist der grossschlitzige Deckel etwas links der Bildmitte deutlich zu sehen ... im Bild vom Schnittmodell drunter siehst Du, was sich hinter dem Deckel verbirgt ...
Gruss Ulf
... waggerecht verläuft die Reglerwelle, an deren rechtem Ende ist die Ausfräsung für eine Passfeder zu sehen ... gehe jetzt von dort rechtsherum ind waagerecht um die ESP herum ... nach ca. 7 cm hast Du einen grossen Deckel mit Schlitz erreicht (in der Vergrüsserung als paralleler Strich zum Gehäuse gerade noch sichtbar) ... dort aufdrehen und dem Regler beim Arbeiten oder auch Nichtarbeiten zugucken ...
... guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einspritzpumpe ... im ersten Bild ist der grossschlitzige Deckel etwas links der Bildmitte deutlich zu sehen ... im Bild vom Schnittmodell drunter siehst Du, was sich hinter dem Deckel verbirgt ...
Gruss Ulf
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Moin Skipper,
ich würde nach wie vor die Theorie des schwergängigen Krafstoffdruckventil favorisieren, diese ist nähmlich mit einem Kostenaufwand von ca 10€ und 5 min Arbeit aus der Welt zu schaffen.
Das Teil sieht aus wie eine Hohlschraube mit einer Feder drinn und sitzt in der Rücklaufleitung.
Ist echt kein Aufwand.
Das mit der Tankentlüftung lässt sich ja testen indem man den Tankdeckel offen lässt.
Wäre das mein Motor würde ich die beiden Komponenten ausschließen bevor ich mich um den Regler kümmere.
Gruß
Freddy
ich würde nach wie vor die Theorie des schwergängigen Krafstoffdruckventil favorisieren, diese ist nähmlich mit einem Kostenaufwand von ca 10€ und 5 min Arbeit aus der Welt zu schaffen.
Das Teil sieht aus wie eine Hohlschraube mit einer Feder drinn und sitzt in der Rücklaufleitung.
Ist echt kein Aufwand.
Das mit der Tankentlüftung lässt sich ja testen indem man den Tankdeckel offen lässt.
Wäre das mein Motor würde ich die beiden Komponenten ausschließen bevor ich mich um den Regler kümmere.
Gruß
Freddy
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Moin,
zu den Filtern; zumindest beim 314 ist noch einer verbaut, den viele nicht kennen.
Dieser befindet sich in der Hohlschraube am Pumpeneingang, schau mal nach, ob das evtl. bei Dir genauso ist.
Treibt einen in den Wahnsinn, Schnapsglas picobello gereinigt, neue Filtereinsätze verbaut, trotzdem funzt nix.....
Gruß Claus
zu den Filtern; zumindest beim 314 ist noch einer verbaut, den viele nicht kennen.
Dieser befindet sich in der Hohlschraube am Pumpeneingang, schau mal nach, ob das evtl. bei Dir genauso ist.
Treibt einen in den Wahnsinn, Schnapsglas picobello gereinigt, neue Filtereinsätze verbaut, trotzdem funzt nix.....
Gruß Claus
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Den hat der Ulf schon zu Recht als "kleiner Dreckskerl" angeführt... :-D
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo Freddy,
ich habe in der Ersatzteilliste nur ein Bauteil gefunden, das sich Druckventil nennt (000 074 13 15), aber noch nicht ganz verstanden, wo das Ding lokalisert ist. Direkt darunter sitzt offensichtlich ein Pumpenkolben mit Pumpenzylinder, über dem Bauteile gibt es dann Schraubenfeder, Dichtring und Rohranschluss. Passt das mit dem, was Du meinst?
Das mit dem Filter in der Hohlschraube, was z.B. Claus schreibt, werde ich versuchen noch herauszufinden.
Bis dahin schon mal vielen Dank, viel gelernt.
Grüße
Klaus
ich habe in der Ersatzteilliste nur ein Bauteil gefunden, das sich Druckventil nennt (000 074 13 15), aber noch nicht ganz verstanden, wo das Ding lokalisert ist. Direkt darunter sitzt offensichtlich ein Pumpenkolben mit Pumpenzylinder, über dem Bauteile gibt es dann Schraubenfeder, Dichtring und Rohranschluss. Passt das mit dem, was Du meinst?
Das mit dem Filter in der Hohlschraube, was z.B. Claus schreibt, werde ich versuchen noch herauszufinden.
Bis dahin schon mal vielen Dank, viel gelernt.
Grüße
Klaus
- Ulf H
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
... Kraftstoffdruckventil kenne ich als Überdruckventil / Überströmventil, es sitzt gerne oben am Kraftstofffeilter ... wenn Du mit der Handpumpe pumpst, sollte von dort ein leises, schnearrendes geräusch zu hören sein ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo Ulf,
es gibt beides, ein Überstromventil am Kraftstofffilter und ein Druckventil an der ESP, aber wie gesagt, aus der Skizze in der Ersatzteilliste kann ich nicht genau sehen, wo das Druckventil genau eingebaut ist. Vielleicht kann Freddy das genauer beschreiben.
Grüße
Klaus
es gibt beides, ein Überstromventil am Kraftstofffilter und ein Druckventil an der ESP, aber wie gesagt, aus der Skizze in der Ersatzteilliste kann ich nicht genau sehen, wo das Druckventil genau eingebaut ist. Vielleicht kann Freddy das genauer beschreiben.
Grüße
Klaus
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Moin Klaus!
Das Druckventil ist nicht das Überströmventil,sondern sitzt unter der Einspritzleitung(das nicht aufmachen.Sondern das am Filter prüfen !
Es ist möglich das zuviel Öl im Regler ist,dann kann sich das RQV-Reglergewicht nicht bewegen (seitliche grosse Schraube mal rausdrehen,wie das drin aussieht.
Gruss Christian
P.S.Man kann mittlerweile Leckölarme Pumpenelemente einbauen(schont das Material)
Das Druckventil ist nicht das Überströmventil,sondern sitzt unter der Einspritzleitung(das nicht aufmachen.Sondern das am Filter prüfen !
Es ist möglich das zuviel Öl im Regler ist,dann kann sich das RQV-Reglergewicht nicht bewegen (seitliche grosse Schraube mal rausdrehen,wie das drin aussieht.
Gruss Christian
P.S.Man kann mittlerweile Leckölarme Pumpenelemente einbauen(schont das Material)
Haben ist besser als brauchen, aber brauchen und nicht haben ist ganz schlecht
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Nein nein! nicht die Druckventiele über den Pumpenkolben!
Sorry da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt.
Ich meine das Überströmventil. Das Teil sitzt in der Rücklaufleitung. Bei meinem Direkteinspritzer ist es quasi die Hohlschraube der Rücklaufleitung in der ESP.
Beim Hanomag Motor ist es meißt die Hohlschraube der Rücklaufleitung zurück in den Filter wie Ulf schon sagte.
Das Teil öffnet um den überschüssigen Kraftstoff zurück strömen zu lassen.
Wenn es zu langsam schließt kann es sein das der Motor plötzlich abstirbt oder schlecht anspringt.
Bei mir und einigen anderen Mercedes Fahrern kam es zu dem Effekt das Motor auf Drehzahl (Autobahn) gut lief aber an Ampeln nach der Ausfahrt oder Stauende, Mautstation o. ä aus ging und nach ein paar minuten wieder problemlos lief.
Eine ätzende Fehlersuche, da der Fehler immer wieder verschwindet. Deshalb würde ich versuchen diesen Fehler auszuschließe bevor ich wo anders suche.
Ist nur ne Idee, aber villeicht hilfts ja.
Viele Grüße
Freddy
Sorry da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt.
Ich meine das Überströmventil. Das Teil sitzt in der Rücklaufleitung. Bei meinem Direkteinspritzer ist es quasi die Hohlschraube der Rücklaufleitung in der ESP.
Beim Hanomag Motor ist es meißt die Hohlschraube der Rücklaufleitung zurück in den Filter wie Ulf schon sagte.
Das Teil öffnet um den überschüssigen Kraftstoff zurück strömen zu lassen.
Wenn es zu langsam schließt kann es sein das der Motor plötzlich abstirbt oder schlecht anspringt.
Bei mir und einigen anderen Mercedes Fahrern kam es zu dem Effekt das Motor auf Drehzahl (Autobahn) gut lief aber an Ampeln nach der Ausfahrt oder Stauende, Mautstation o. ä aus ging und nach ein paar minuten wieder problemlos lief.
Eine ätzende Fehlersuche, da der Fehler immer wieder verschwindet. Deshalb würde ich versuchen diesen Fehler auszuschließe bevor ich wo anders suche.
Ist nur ne Idee, aber villeicht hilfts ja.
Viele Grüße
Freddy
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo Freunde,
ich möchte mich bei Euch allen für Eure Beiträge bedanken, ich habe wieder Einiges gelernt. Ich habe jetzt alles gemacht, was mir möglich war, und jetzt geht es auf Tour. Ab 26.5. werden wir für etwa 2 Monate durch Frankreichs Kanäle schippern. Ich werde Euch nach der Rückkehr darüber informieren, ob alles problemlos ablief.
Also nochmals Danke und viele Grüße
Klaus
ich möchte mich bei Euch allen für Eure Beiträge bedanken, ich habe wieder Einiges gelernt. Ich habe jetzt alles gemacht, was mir möglich war, und jetzt geht es auf Tour. Ab 26.5. werden wir für etwa 2 Monate durch Frankreichs Kanäle schippern. Ich werde Euch nach der Rückkehr darüber informieren, ob alles problemlos ablief.
Also nochmals Danke und viele Grüße
Klaus
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Gute Fahrt und stelle doch hier mal ein paar Bilder von Boot und Reise ein.
Wer reist, der rostet nicht
http://irmi-frieder.blogspot.com/
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Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
Hallo,
vielen Dank für die guten Wünsche, hier schon mal ein Bild vom Boot.
Grüße
Klaus
vielen Dank für die guten Wünsche, hier schon mal ein Bild vom Boot.
Grüße
Klaus
Re: OM312 als Schiffsmotor, stirbt ab, läuft nicht mehr an
So, ich bin von meiner "Sommertour" zurück, etwa 800 km und 150 Betriebsstunden. Der Motor lief wunderbar, kein Abstellen, in keiner Situation. Also war das Öl im Regler die Lösung des Problems.
Ein kleines Problem hatten wir doch, ein Loch in einer Dieselleitung (zwischen Filter und Einspritzpumpe). Das hat uns, bis wir es bemerkten, etwa 30 Liter Diesel in die Bilge geblasen. Gott sei Dank haben wir das an einem Steiger liegend vor einer Schleuse bemerkt. Nicht auszudenken, wenn uns mitten auf dem Doubs der Motor abgestellt hätte. Ich bekam den Schlauch mit Bordmitteln nicht dicht und einen passenden Ersatz hatte ich (natürlich) nicht an Bord. Jetzt musst du in Frankreich jemanden finden, der dich versteht, zu deinem Boot in die Pampa gefahren kommt, einen passenden Schlauch besorgt usw..
Nun ja, es hat alles geklappt, hat uns einen Tag gekostet.
Grüße
Klaus
Ein kleines Problem hatten wir doch, ein Loch in einer Dieselleitung (zwischen Filter und Einspritzpumpe). Das hat uns, bis wir es bemerkten, etwa 30 Liter Diesel in die Bilge geblasen. Gott sei Dank haben wir das an einem Steiger liegend vor einer Schleuse bemerkt. Nicht auszudenken, wenn uns mitten auf dem Doubs der Motor abgestellt hätte. Ich bekam den Schlauch mit Bordmitteln nicht dicht und einen passenden Ersatz hatte ich (natürlich) nicht an Bord. Jetzt musst du in Frankreich jemanden finden, der dich versteht, zu deinem Boot in die Pampa gefahren kommt, einen passenden Schlauch besorgt usw..
Nun ja, es hat alles geklappt, hat uns einen Tag gekostet.
Grüße
Klaus