[Statikfrage] Konstruktion Batteriefach

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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[Statikfrage] Konstruktion Batteriefach

#1 Beitrag von cookie » 2007-09-13 16:09:26

Hallo Leute,

ich hab zwei solcher Kisten und will eine davon als Batteriekasten umbauen:
Bild


Die Kiste wird ca 23cm gekürzt, bekommt einen neuen Boden und wird dann liegend verbaut:

Bild

Bild

Der mittlere Träger ist die Traverse vom Shelter. Ich muss heute noch mal nachmessen wo die genau sitzt. Leider ziemlich sicher nicht am Rand der Kiste, so dass ich die beiden zusätzlichen 40x40x3 Rohre brauche.
Als Rahmen hab ich an 30x5 Flachstahl gedacht. Die Kiste wird dann mit dem Flachstahl verschraubt.
Die Kiste selbst hält nicht viel aus; das ist nur dünnes Blech (schätze 1mm).

Ist die Konstruktion so okay?

Grüße,
Jan
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Joe
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#2 Beitrag von Joe » 2007-09-13 16:27:51

Hi Jan

ob das hält, kann ich dir leider nicht sagen, selbst wenn du mir das Gewicht der Batterien verraten würdest! Die könnten nämlich locker zwischen 10 bis 50 kg variieren, je Stück!

Was ich dir aber sagen kann: Viel Spaß beim Wassernachfüllen! Du siehst NULL, selbst bei der vordersten dürftest du Probleme haben, den Stand zu sehen.
Dringende Empfehlung: Schweiß dir eine Wanne und mach einen Deckel drüber, den du abnehmen kannst. Je schwieriger die Einsicht, desto größer die Neigung zu sagen "Das müsste noch reichen!" - während deine Batts halbvoll vor sich hinköcheln. LASS ES!
Ferner: Die Batts müssen fest (FEST) gegen Bewegungen in alle drei Richtungen gehalten werden. Ich sehe außer Armen und Fingern mit 3 weiteren Gelenken kaum eine vernünftige Befestigungsmöglichkeit hinten.

Solltest du den Plastik-Batteriedeckel suchen der am 1017er verbaut ist: Habe ich übrig, wollte ich mal bei Ebay reinstellen. Deswegen habe ich dir aber nicht abgeraten!!!! :D
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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#3 Beitrag von cookie » 2007-09-13 16:38:39

Hi Joe.

Mir gehts hier ja nicht um eine Statikberechnung. Eher darum, ob das Prinzip der Konstruktion so okay ist.

Ich hab nur zwei 88Ah-Starterbatterien - und ehrlichgesagt denke ich, dass das Nachfüllen der Batteriesäure meiner Starter-Batterien wirklich das letzte Problem sein wird.
Ich hab an meinem PKW noch nie Wasser kontrolliert, geschweige denn nachgefüllt.
Sollte ich das widererwarten beim LKW machen, schraube ich die Dinger auch gerne mal los und ziehe sie nach vorne.

Was das Thema "fest" anbelangt: Ich glaub ich muss heute mal fotografieren wie die Batterien momentan "befestigt" sind - ich sach nur Spanplatte mit Spanngurten! Damit bin ich 2000km durch die Alpen... Klappt prima. Sieht aber scheisse aus und die Spanplatte ist mittlerweile paar mal nass geworden und biegt sich nun...
However... Würde nun gerne einen Kasten haben. Die Batterien kann ich recht leicht von oben mit eine Gewindestange und "Querstück" festklemmen. Hab da noch was rumfliegen (kann ich jetzt nicht richtig erklären).

Was für ein "Plastik-Batteriedeckel"?
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anna
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#4 Beitrag von anna » 2007-09-13 17:02:14

Hi Jan

Deine Konstruktion sollte halten, ich würde die Rohre wenn möglich
40x60x3 hochkant wählen. Is nur son gefühl , die Inschs
kommen bestimmt noch mit ner genauen Statik.
Lass dir aber unbeingt eine Wanne aus Edelstahl (2,5mm) biegen
ca 60 mm hoch und so groß das das sie mit solchen Auszügen
( ebäh 110168840332 )in dein Kischdle passt, das ist bezahlbar
und erleichtert dein Leben ungemein.

Grüßle Bodo

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Bahnhofs-Emma
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#5 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2007-09-13 17:28:20

Hallo,

von einer Blechkonstruktion würde ich aus zwei Gründen abraten:

- Säure greift Blech an.
- Blech leitet und kann beim Verrutschen / Beulen / Scheuern zu Kurzschlüssen führen.
- Blechkanten können an Durchführungen Kabel eher beschädigen als Plastik.

Grüße

Marcus
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felix
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#6 Beitrag von felix » 2007-09-13 17:43:48

Hallo,

finde ich gut! Egal ob die Säure irgendwa smacht, man will aus der Kiste ja nicht essen! Normaler Stahl würd von Schwefelsäure übrigens nicht angegriffen, sondern nur der Lack.

Befestigung der Batts: Aus dünnem Winkeleisen (so 20x20x2) nen Rahmen schweißen, in den die Batts genau hineinpassen. Dann sind sie schon ein mal in 5 von 6 Freiheitsgraden formschlüssig verstaut. Dann oben über die Batts nen 20x50x20x2 U-Profil, mit eienr Schraube-Gewindestange nach unten Verspannt. Dann können sie nicht hiaushüpfen. Dann kannst du dir auch den neuen Boden von der Kiste sparen, Der Rahmen aus unten um die Batts ist steif genug.

Ich habe das auch mal mit Spanngurten probiert, aber zum einen kann man in der Engen Kiste schlecht spannen, und zum anderen zersetzt die Säure Spannschlösser aus Zinkdruckguss. Verrutschen werden die auch, wenn sie gespannt sind, geht nur zusammen mit Holzstücken, mit denen du die Batts in alle Richtungen verkeilst.


Denk über ne Sicherung nach, es gibt das so Blechstreifen in einem kleinen Plastik-Gehäuse.

MlG,
Felix

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Mike
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#7 Beitrag von Mike » 2007-09-13 17:51:39

Hallo Jan,
sei mir nicht böse aber ich habe das Gefühl, dass das Projekt Asia eher ein Projekt Time Waster für dieses Forum ist. Da wird erst über Solaranlagen, High Tech Tools, 2000.- € Wasseranlagen... und was weis ich für ein technischen Schnick Schnak gesponnen und dann auf alten Pellen, Batterien mit Spanplattenbefestigungen losgefahren, da man ja 2000 Kilometer Hymerstreckenerfahrung hat. Wenn dann noch jemand wie Joe sehr fundiert antwortet und ich die Antwort darauf lese, kommt mir der Kümmel. Ist da wirklich ein Erwachsener, oder nicht doch jemand mit einer geklauten ID der gerade auf den Mofaführerschein spart?
Meine Gedanken
Mike

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#8 Beitrag von anna » 2007-09-13 18:10:36

@ Felix

dein Rämchen ist auch super ich würde nur den Ramen den
Batterien anpassen und nicht umgekehrt :angel:

Grüßle Bodo

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#9 Beitrag von Joe » 2007-09-13 19:34:50

Hi Jan,

der Deckel wird für deine Batts wohl eher etwas zu groß sein, ist für die größeren Trümmer so mit 180Ah. Ist jedenfalls aus schwarzem Plastik, im Prinzip eine an den niedrigen Seiten diagonal aufgeschnitte Würfelhälfte, geschätze 60 x 60 x 20 (letzteres an der hohen Seite der Diagonlen). Das ganze wird mit 4 Haubengummispannern am Metallrahmen befestigt.

Dein Fahrezug hing bis jetzt nehme ich noch nicht permanent an einem Ladegerät bzw. du hast keine HPR bzw. Sterling Laderegelung mit kontrollierter Gasung zwecks Sulfatierungsverhinderung?
Du solltest dich damit abfinden, dass man die Batts alle 1 - 2 Monate kontrollieren sollte, zumindest am Anfang und da eigentlich sogar noch öfter! Wenn man dann weiß, wieviel Wasser weg ist, kann man mit den Intervallen hochgehen - sofern das Ladegerät zwischenzeitlich keinen Knacks bekommt!
Ich kann dir nur sagen, mich nervte die Kontrolle, da ich nur ca. 20 cm zwischen Starter-Batts-Oberkante und Kofferunterseite hatte! Selbst mit Spiegel, Licht sowie Flasche mit Schlauch war es ein Graus!

@Mike: Ich nehme es Jan nicht übel, seine Zeitplanung kam mir allerdings schon beim Treffen in Bodenheim extremst ehrgeizig vor. Aber manche Leute schaffen es, entweder weil sie begnadet sind oder unmengen Kohle reinschaufeln können.
Ich seh es so, dass andere dadurch Ideen bekommen, man auf die Freds hinweisen kann, ... .
Jedenfalls habe ich Jan durch pers. Kennenlernen in guter Erinnerung, dennoch danke für deinen Einsatz für mich.
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Joe

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#10 Beitrag von Pirx » 2007-09-13 20:30:40

Hallo Jan,

mach die Vierkantrohre als geschweißte Winkel unter die Kiste und an den Fahrzeugrahmen, die Flacheisen dann an der Seite und oben.

Das Flachmaterial hält das Gewicht zweier 88-Ah-Batterien nie und nimmer pistenfest aus!

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Thomas H
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#11 Beitrag von Thomas H » 2007-09-13 22:27:17

Hallo Jan,

keine Ahnung in welchem der 3 "Landaus" das Teil steht, aber z.B. so ein Teil hier könnte Dir, sofern der Preis überschaubar bleibt, viel Arbeit, Zeit und evtl. sogar noch etwas Geld sparen...
Löcher in den Rahmen sofern nicht noch verwertbare Bohrungen vorhanden sind, Schrauben durch und feddich :cool: :cool:

Gruß, Thomas
o[__Y__]o

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#12 Beitrag von cookie » 2007-09-13 22:47:09

Moin Moin,

ich war heute beim LKW und hab festgestellt, dass die Konstruktion so nicht klappt: Ich habe nur 3,5cm zwischen dem Hilfsrahmen und dem Shelter. D.h. das Rohr kann max. nur 35mm hoch sein. Bodo, Dein Gefühl kann ich nachvollziehen - geht mir ähnlich.
Irgendwie ist das Mist. Ich glaub ich muss noch mal drüber nachdenken.
Felix, genau so eine "Spannvorrichtung" hab ich gemeint und hab ich hier noch rumliegen. Notfalls tun es auch einfach Dachlatten, um den Rahmen zu basteln. Aber Winkeleisen sind natürlich besser. Den Rahmen dann mit dem Kasten verschrauen?
Die Spanngurte waren von vorne herein natürlich nur ein Improvisorium. Besser mit sowas auf kleine Alpentour gehen, als zuhause zu bleiben und über tolle Lösungen nachzudenken.

Danke auch für die eBay Links. Das wäre auch was.
Allerdings bekomm ich diese Kiste nicht an meinen Rahmen - das ist der Auspuff im weg...

Prix, das hab ich nicht ganz verstanden. Mit "am Rahmen" meinst Du sicherlich den Hauptrahmen - wie gesagt, da ist der Auspuff...

Joe, hab Dich auch in guter Erinnerung. Deshalb hab ich auch so direkt geantwortet. Hast' das schon richtig verstanden, war ja nicht böse gemeint.
Werde am Wochenende das erste mal schauen was der Säurepegel sagt. ;)

Bin dann mal weg, muss noch Prüfungsfragen fürs Mofa büfflen!
Jan
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Filly

#13 Beitrag von Filly » 2007-09-13 23:01:38

Ich sehe das so wie Pirx. Das Flachmaterial unten an der Kiste bringt nix. Das wir dir eher noch beim Schweißen das Dünnblech der Kiste verziehen.
Batteriekästen an LKWs sind in der Regel nicht hängend sondern liegen mit dem Boden auf stabilen Trägern auf. Wenn du unbedingt einen hängenden Kasten brauchst, dann würde ich das Flachmaterial ebenfalls noch durch Vierkantrohr ersetzen.

Christoph

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vario
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#14 Beitrag von vario » 2007-09-13 23:09:44

Hallo Jan,

Pirx meinte das so wie Joes Generatorhalter (Link). Nur halt nicht so massiv...

Uli
Hotelbett? Nein danke!

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Freeclimber
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#15 Beitrag von Freeclimber » 2007-09-13 23:32:34

Hi Jan,

Ich würde an die Sache nicht päpstlicher wie der Papst drangehen. Flacheisen rechts und links auf Zug halten sicher, unten kannst du ja ein U verwenden. Wie Joe und Felix beschrieben haben,solltest du mögliche Bewegungen vermeiden, der Stahl ist nicht das Problem, ich würde sogar sagen,es reicht ein Flachstahl, wenn du zwischen die 2 Batt`s 2 Gewindestangen nach oben verspannst. ( Bspw. M 8 hält auf Zug im Mittelwert 3 to....)

Gruss Mike
Was würdest du versuchen wenn dir alles gewohnt erscheint ?

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#16 Beitrag von cookie » 2007-09-13 23:33:55

Axo.
Sehe ich das richtig, dass der Generator _nicht_ auf den Rohren steht, sondern auf einem Blech, dass nur unten an die Rohre geschweisst ist? Sowas hält?
Ich dachte erst, der Gen. steht später AUF den Rohren. Aber bei dem einen Bild sieh das nicht so aus.
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rheinpilot
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#17 Beitrag von rheinpilot » 2007-09-14 0:29:02

Guten Tag !

Vor der Statik habe ich nicht soooo viel Ahnung. ABER: Ich würde einen Batteriekasten immer so konstruieren, dass ich von oben bequem an die Batts kommen kann, also ein echter " Deckel " und Arbeitsraum darüber, also etwa im frei aufklappbaren Beifahrersitz, oder wie bei seeeehhr vielen gewerblichen LKWs mit einem am Rahmen stabil verbauten Batteriekasten, oder wie bei meinem Funkkoffer mit einem Auszug / einer Schublade, um die Batts aus der Enge zu holen. Neben der Kontrolle der Flüssigkeitsstände muss man gelegentlich die Verschraubungen der Kabel prüfen. Dazu muss man mit einem mehrere Zentimeter langen metallenen Schraubenschlüssel nahe an den Batteriepolen arbeiten. Bei zu viel Enge und Sekundenbruchteilen fehlender Aufmerksamkeit kann's beim Kurzschluss heftig knallen.... Ich würde außerdem darauf achten, dass die Halterungen in der Konstruktion flexibel genug sind, um andere Baumaße von anderen Batts dort montieren zu können. Wenn Dir unterwegs eine DIN 88 Ah Batt unterwegs kaputt geht, dann brauchst Du zwei neue Batts. Vielleicht hat ein freundlicher Händler in Vorderasien DIN - Batts vorrätig ? Ich würde die Kabel innerhalb der Konstruktion nicht zu kurz machen. Die Kabel in meinen Batteriekästen sind ausgesprochen lang, um quasi jede Batterieform anschließen zu können. Ich würde die Kabeldurchführungen sorgfältig ausführen, damit 1. kein Wasser eindringen kann und 2. die Kabel nicht scheuern können. Sinnvoll sind in Batterienähe Hauptsicherungen oder ein Batteriehauptschalter. Und ggfs. ein stabiles Schloss gegen böse Buben.

Liebe Grüsse

Theo

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RobertH
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#18 Beitrag von RobertH » 2007-09-14 1:18:26

Der senkrechte Flachstahl wird größtenteils auf Zug beansprucht, das sollte halten - ich würde aber Rechteckrohr (z.B. 40x20x2) oder U-Profil bevorzugen um Bewegungen längs und quer zur Fahrtrichtung zu vermeiden - die Kiste stabilisiert ja nur minimal. Der "Boden" unterhalb der Kiste wird sich wohl durchbiegen, der liegende Flachstahl hat dem nichts entgegenzusetzen - hier würde ich einen Rahmen aus Winkeleisen oder Quadratrohr schweißen - unter die Kiste. Die Batterien würde ich gegeneinander mit Holz oder was auch immer sichern und runterziehen, wie es schon Felix beschrieben hat. Wichtig ist, daß Du auch mal andere Batterien reinkriegst. Die können ewig halten, müssen es aber nicht.

Die Kiste innen mit Fußbodenbelagresten oder Gummi bekleben, da kann man auch mal mit dem Schraubenschlüssel abrutschen, ohne daß der sich an der Kiste festschweißt und danach der Pol abschmilzt oder die Batteriedeckel rausfliegen.

Kannst Du die ganze Halterung nicht durch den Kofferboden verschrauben? Dann sparst Du Dir die 40er Quadratrohre, die ja auch ordentlich mit dem Rahmen verschraubt werden wollen und bei schlechten Straßen oder Piste heftig belastet werden. Einfach innen 4 Stahlplatten unterlegen (100x100x3mm sollten genügen) und Bolzen durch...

Grüße

Robert

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#19 Beitrag von Krusty » 2007-09-14 6:26:40

Moin jan,

ich habe es so gelöst gehabt

Bild
Rahmen aus 60x40 Dickwandigem 4 Kantrohr, die Rohre die im 90°Winkel sind, wurde auf 45 geschnitten und im rechten Winkel verschweisst. Es sind noch an jeder Verbindung Knotenbleche aus 20x5mm Flacheisen drangekommen. Nach dem Verzinken hatte es 15kg :eek: , da es aber noch als Tritt verwendet wird, darfs ruhig etwas stabiler sein
[/img]Bild

Dieser Rahmen besteht aus Winkeleisen, 40x20x3mm, wie du bemerkst auch im 45°Winkel geschnitten und verschweisst, die beim schneiden übrigen dreieckigen Bleche habe ich in die Ecken gesetzt. In der Mitte des Rahmens befindet sich mittlerweile ein Flacheisen quer durch das die Batterien gut aufsitzen und verschraubt werden können.

Deckel währe einfachel Alublech, gekanntet und mit Winkelblechen verklebt geworden. Hätte man dann einfach lösen und herausziehen können ;)

Allerdings sind die Batterien jetzt in einer belüftet und beheizten Box unter der hinteren Sitzbank, wegen der Temperatur und den beiden Spannungswandlern fürs Fahrerhaus(nur 40cm Leitungslänge) :D Auf dem Rahmen wird nun nur ein Zargeskiste Platz finden. :search:

markus

Ps: Batterien habe ich mit VA Gewindestangen, nem Satz Muttern und 2 zu U gebogenen Flacheisen gebaut. Einfach, billig und stabil.
Zuletzt geändert von Krusty am 2007-09-14 6:28:46, insgesamt 1-mal geändert.
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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Kami
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#20 Beitrag von Kami » 2007-09-14 10:26:30

Krusty hat geschrieben: Batterien habe ich mit VA Gewindestangen, nem Satz Muttern und 2 zu U gebogenen Flacheisen gebaut. Einfach, billig und stabil.
Versteh ich jetzt zwar nciht wie das funktionieren soll - aber super - ich brauch auch noch ein paar Sätze Batterien - magst du dein Wissen mit uns teilen? :lol:

Gruss

Kami
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.

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#21 Beitrag von cookie » 2007-09-14 12:48:44

Hier mal ein Bild wo die Batterien hin sollen. Da kann man gut sehen, dass ich hier schlecht etwas an den Haupt-Rahmen verschrauben kann.
IMO bleibt mir nur das Verschweissen mit der Traverse bzw. zusätzlich zwei kleine Traversen auf die Querträger, links und rechts neben der Haupttraverse zu schweissen.

Robert, auf dem Bild sieht man auch, dass ich hier schlecht etwas an den Kofferboden schrauben kann. Davon abgesehen wollte ich eigentlich den Koffer komplett "autark" lassen - also wirklich verlastbar (da wäre ich aber zu "Schandtaten" bereit)

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