Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

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Mischi
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Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#1 Beitrag von Mischi » 2013-02-17 11:09:57

Hallo Gemeinde

Ich will mir endlich mal einen grossen Satz "gescheites" Werkzeug kaufen und überlege mir gerade welche Marke wohl das beste Preis / Leistungsverhältnis aufweist.
Werkzeug in der Art.....einmal richtig Geld in die Hand nehmen und ein ein Schrauberleben lang nie mehr Probleme. Also nicht Baumarkt, sondern so Marken wie Hazet, Stahlwille, Gedore, Facom, Snap-on etc. für den wirklich groben Einsatz.
Interessant wäre hier auch falls es günstige Bezugsquellen gibt, soetwas wie Werkverkauf o.ä.
Für Bier und Chips ist es wohl noch ein bischen früh aber bin jetzt schon gespannt auf Eure Meinungen.
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magirus_s3500
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#2 Beitrag von magirus_s3500 » 2013-02-17 11:16:53

auf keinen Fall "Mannesmann" Werkzeuge von der Metro. Richtig schlecht. Mit der fürheren Marke Mannesmann hat das auch nichts zu tun.
Magirus S3500 Bj. 1952 - suche Teile, Tipps, Kollegen, Wohnmobilausbauer, Elektriker etc
Biete Motorradhelme und Rollerhelme http://www.24helmets.de

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Christian H
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#3 Beitrag von Christian H » 2013-02-17 11:18:52

Da muß man sicher erst die Herkunft und die klassischen Einsatzgebiete abklären.

SnapOn zum Beispiel sind Amis und die haben ein anderes Verhältnis zu Markenwerkzeug als wir.

Facom zum Beispiel war DER Werkzeughersteller aus Frankreich, der aber laut Infos aus dem Werkzeugforum von Stanley aufgekauft wurde mit den Folgen der Taiwanesierung.


Wir tun sicher gut mit Herstellern, die auch die BW beliefert haben oder Hersteller wie MB.

Christian
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MartinK
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#4 Beitrag von MartinK » 2013-02-17 11:30:08

Hei.

Ich habe den grossen Werkzeugwagen von Mannesmann aus der Metro und habe schon einige Verluste.

Mein lieblingswerkzeug ist im Moment PROMAT oder KS-Tools. Da habe ch noch nicht kaputtbekommen. Das Werkzeug ist durchweg günstiger als die "Markenprodukte". Was in meinem Mannesmann-wagen kaputtgeht ersetze ich durch Promat oder KS .Ich habe von denen mittlerweile meherere Nusskästen und Schlüsselsätze und bin zufrieden

Gruss

MartinK
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#5 Beitrag von nik » 2013-02-17 11:57:10

Hallo Mischi,

hier gibt es genug Selbstständige die Werkzeug zu guten Konditionen einkaufen können, musst halt nur vorher genau wissen was du haben willst.
Selbst das beste Werkzeug bekommst du bei falscher Bedienung kaputt, beim Guten dauert es nur etwas länger ;-)
Falls du jemanden brauchst für den Einkauf kannst du dich ruhig melden.
Gruß Nik

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Dieselsurfer
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#6 Beitrag von Dieselsurfer » 2013-02-17 11:57:25

also ich hab seit Jahren nen mittelgroßen Proxxon Ratschenkasten, nen Schlüsselsatz ausm Aldi und noch einen Ringschlüsselsatz von Proxxon. Hält alles super, auch beim richtig groben Einsatz. Meine Freundin hat nen richtig teuren ratschenkasten von Hazet, da kann man auf den Viertelzoll-Schraubenzieher hinten nichmal die Ratsche ranklicken... soviel zum Thema Markenwerkzeug. Beim Proxxonkasten hab ich mir vor knapp 5 Jahren ne neue Halbzollratsche gekauft, weil ich dachte, die alte geht kaputt. isse bis jetz nicht...
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#7 Beitrag von hanomakker » 2013-02-17 11:59:23

hallo,

kann stahlwille, gedore, hazet ohne zweifel empfehlen. auch die eigenmarken von hoffmann garant und Holex (Holex aber keine schraubenzieher und inbusschlüssel).

auch guter hersteller: fein (elektrowerkzeuge, keine akkugeräte) Akkugeräte: panasonic professional

gebraucht und gut: Bundeswehr Werkzeug aus Lagerbereinigung

viele grüsse

tino :rock:
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Mischi
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#8 Beitrag von Mischi » 2013-02-17 12:32:25

Hallo Gemeinde

Ich muss wohl doch noch etwas genauer werden.
Mannesmann, Proxxon, KS Tools und einige andere kommen nicht in Frage.
Ich will definitiv was "sehr" gutes und bin bereits entsprechendes Geld anzulegen. China will ich bewusst ausklammern, ist mir persönlich schon zu viel Schrott um die Ohren geflogen.
Ausserdem schwebt mir vor, alles aus "einer Hand" also einen schönen Werkzeugwagen voll mit Werkzeugen die ein Leben halten oder ggf. kostenlos ersetzt werden geht doch mal etwas kaputt.
Welche Marke im "Hochpreissegment" ist die beste???

Nein ich habe nicht im Lotto gewonnen.......

Gruss Mischi
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#9 Beitrag von makabrios » 2013-02-17 12:40:45

Hallo,
Gebrüder Mannesmann hat nix mit der altbekannten Firma Mannesmann oder gar mit eingetragenen Lebenspartnerschaften zu tun. Güde ist auch eher Schlechte.

Trotzdem sind Billigringschlüssel oder Gabelschlüssel vom Discounter soo schlecht nicht. Besonders, wenn es nötig sein sollte selber ein Spezialwerkzeug zu basteln. So nen Dingens säge ich schmerzfrei ab und schweisse es mit anderem Eisen für meine Zwecke wieder zusammen, oder halte den Brenner dran und biege die Geometrie zurecht, wie ich sie brauche. Für ne Anwendung zweimal im Jahr taugt das schon.
Zum Ausprobieren, bis es paßt allemal. Selbst für den Profi. Der kann spielen bis er alles optimiert hat und dann immer noch entscheiden, ob er mit den gewonnenen Erkenntnissen aus besserem Material das nachbaut.

Metro hat gerade wieder nen gut gefüllten Werkzeugkoffer zu nem unschlagbaren Preis im Angebot. Nix für jemanden, der schon 3 Steckschlüsselsätze rumliegen hat, eher was zum Verschenken an den Erzfeind oder zum Mitnehmen auf die Baustelle, wo mit spontanem unentgeltlichem Besitzerwechsel - gerade was Einzelteile betrifft - kalkuliert werden muß. :dry:

Stufenbohrer oder Senker, etc. kaufe ich bedenkenlos bei NORMA. Stabile Schraubenzieher mit Schlagkappe von denen fand ich auch ganz OK.
Nen Stemmeisensatz für nen Zehner habe ich auch und nehme ihn her, wo vielleicht doch ein Nagel versteckt sein könnte. Dem japanischen Nomi bleibt das Perfektionieren vorbehalten.
Also , wenn wieder mal jemand auf Angebote von ALDILIDLNORMAPENNYNETTO hinweisen sollte, nicht gleich belächeln, sondern den Zweck dem Mittel gegenüber stellen :angel:

In Ratschen oder Drehmomentschlüssel kann keiner vor dem Kauf reingucken und deshalb gibt da ein bekannter Markenname deutlich mehr Vertrauen.

Zurück zu den Ringschlüsseln: Persönlich favorisiere ich flach gekröpfte von HAZET. Aufgrund der Materialqualität sind die deutlich schlanker, als die meisten anderen. Spätestens, wenn eine Mutter eng neben was Anderem verbaut ist wird der Vorteil deutlich: Viele andere Ringschlüssel lassen sich nicht mehr drüber stülpen :angel: Anpassen der Werkzeuges am Schleifstein ist dann nur die drittbeste Lösung :wack:
Übrigens, flach gekröpft, um das Kippmoment beim Schrauben klein zu halten und nicht gleich abzurutschen.

Nun bin ich kein Profi :mellow: . Die Mechanikermeister hier im Forum können sicherlich noch ne Menge mehr Tipps geben. :)

Auf die grosse Reise sollte nur ausgewähltes Werkzeug des eigenen Vertrauens mit und dieses nicht aus den Augen gelassen werden.

Gruß
MAK
Zuletzt geändert von makabrios am 2013-02-17 12:45:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#10 Beitrag von sniper.300 » 2013-02-17 12:44:51

Ich habe mir einen neuen Knarrenkasten von Peddinghaus gesteigert und einen Ring/Maul Schluesselsatz von
Hazet dazu. Ein paar seltener benutzte Teile sind von KS-tools. Akkuschrauber von Makita, grosser Drehmomentschluessel von Gedore aus einer Panzerwerkstatt.
Das reicht fuer den Rest dieses Lebens :angel:
Solange ich mit der Zopfbuerste noch soviel Dreck und Rost schleife, bleibts bei der Baumarktflex fuer 9,90.
Das ist dann eher sowas wie "Verbrauchsmaterial", da ist mir besseres Werkzeug zu schade.

Viele Gruesse vom
Wolfgang
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LutzB
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#11 Beitrag von LutzB » 2013-02-17 12:46:31

Mischi hat geschrieben: Ich will definitiv was "sehr" gutes und bin bereits entsprechendes Geld anzulegen. China will ich bewusst ausklammern..............
Das ist ein guter Anfang:
http://www.ebay.de/itm/HAZET-177W-7-169 ... 5812677%26
Damit wär das Uhrmacherwerkzeug schon mal da. Jetzt noch das richtige Werkzeug, das, mit dem man auch mal an Getrieben, Achsen und Co. schrauben kann, vom gleichen Hersteller und Du hast ein leben lang Ruhe. Sachgerechter Umgang natürlich vorausgesetzt.

Lutz
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#12 Beitrag von MartinK » 2013-02-17 12:59:54

Mischi hat geschrieben: Mannesmann, Proxxon, KS Tools und einige andere kommen nicht in Frage.
Welche Marke im "Hochpreissegment" ist die beste???
Hei.

Bei Mannesmann von Metro gebe ich Dir recht. Ist echt schlecht. Proxxon ist sicher für vieles ausreichend, aber ich habe noch keinen einzigen Bestandteil meiner KS-Tools werkzeuge kaputtbekommen. Die Ratschen laufen super.

Meiner Menung nach bezahlt man bei vielen "Hochpreisherstellern" den Namen mit während andere Hersteller das ähnlich gut können ohne daß man es als Endkunde merkt.

Gruss

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#13 Beitrag von olli-Stuttgart » 2013-02-17 13:11:06

Hallo Mischi,
in meiner aktiven Werkstattzeit hatte mein Chef nur Hazet und Facom.
Das auch durchweg alles Top war.
In einer Edel-Porsche-Schmiede hatte ich eine mannshohe Snap-on Werkzeugkiste
mit so allem was es so gab. Alles poliert sah sehr schick aus. Aber kaputt ging da öffters was,
will nicht sagen das die schlecht sind, aber beim Preis wird einem schlecht.
Natürlich gibst bei Snap-on meistens kostenlos Ersatz, aber es legt auch keiner
Ersatzwerkzeug ins Lager bei den Kosten.
Meine 5ct, Grüsse Olli

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#14 Beitrag von wolf123tdt » 2013-02-17 13:20:37

@michi
Du schreibst: Für Bier und Chips ist es wohl noch ein bisschen früh aber bin jetzt schon gespannt auf Eure Meinungen.

Ich schreibe: Für Bier und Chips kann es nie früh genug sein! :rock:

Gruss Nick
er ist langsam - er ist laut - er säuft wie eine kreiselpumpe - aber es ist meiner!

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Buclarisa
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#15 Beitrag von Buclarisa » 2013-02-17 14:39:07

Hallo

Nach ein paar Tagen aktiven Schraubens kann ich sagen, das es kein Werkzeug gibt was ewig hält.

Markenschrauberdreher halten rund 1 Jahr bis sie vorn abgearbeitet sind. bei den meistverwendeten Nüssen ist nach 3 Jahren die Grenze erreicht wo sie soweit verschlissen sind das sie aussortiert werden.
Welche Marke verwendet wird spielt da keine Rolle.
Ja manche ersetzten das defekte Material eine Weile lang, aber wenn es abhanden kommt ist darf man es nachkaufen.

Ich habe eine gesunde Mischung aus KS Gedore und Hazet sowie einigen Eigenmarken wie Berner und Förch im Werkstatteinsatz. Im Werkstattmobil steht eine etwas größere Kiste komplett KS.
Im Lager steht irgendwo in der Ecke noch ne Kiste für Fälle wie sie MAK beschrieben hat, also für den absolut schmerzfreien Verlust.

Was ich irrwitzig weil unhandlich finde sind die Snapon Werkstattautos. Bekommt man die denn unter 7.5T ?

Als Grundausstattung halt ich den MAGIC2525BS2 von Gedore für nicht ungeeignet.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#16 Beitrag von any » 2013-02-17 14:46:11

Hallo,

Ich glaube, daß es "die beste Marke" nicht gibt. Bei den
Ratschen habe ich beobachtet, daß die von Hazet etwas
stabiler sind, bei den Ring- und Gabelschlüsseln gefällt
mir Gedore besser. Solange es aus Remscheid kommt...

Was die Billigmarken angeht: Bei dem Versuch eine Torx-
Schraube zu lösen (T25 oder so) habe ich letzten Monat
vier oder fünf Einsätze von Proxxon, Facom und wem noch
abgebrochen und die Schraube stark beschädigt. Ein
freundlicher Werkzeugladen hat dann einen Lehrling
losgeschickt, der einen von Gedore gebracht hat, mit dem
sich die Schraube ohne weiteres lösen ließ.


Any

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#17 Beitrag von any » 2013-02-17 14:49:08

Dieselsurfer hat geschrieben: Meine Freundin hat nen richtig teuren ratschenkasten von Hazet, da kann man auf den Viertelzoll-Schraubenzieher hinten nichmal die Ratsche ranklicken...
Ein Glück, sonst könnte man ihn ja nicht mehr als
Schraubenzieher benutzen.


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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#18 Beitrag von Mischi » 2013-02-17 14:54:19

Hallo

Ich glaube Snap on kann ich gerne ausschliessen, mir sind auch die Remscheider am liebsten, nur welche.......
Facom weiss ich irgenwie nix über die Herkunft, wenns wenigstens noch Frankreich wäre aber aus östlicher Produktion wäre mir das Zeug dann definitv zu teuer. Weiss dazu jemand genaueres?

Gruss Mischi
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#19 Beitrag von Speed5 » 2013-02-17 15:12:56

Hallo zusammen,

wenn Werkzeug dann was vernünftiges,
Ich kann einmal die Hausmarke von Wollschläger empfehlen, oder
das hier

Das Werkzeug ist die günstige Marke aus dem Haus Gedore.
Top Qualität zu einem vernünftigen Preis.

Ach ja Facom gehört zu Black & Decker, und die lassen alles in Asien fertigen,
Was aber nicht schlecht sein muss.

Gruß Michael
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Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#20 Beitrag von Matze am See » 2013-02-17 15:19:48

Ich will definitiv was "sehr" gutes und bin bereits entsprechendes Geld anzulegen.
Nach 10 Jahren Erfahrung mit Snap On beim Oldtimer-Schrauben glaube ich das es kaum besseres gibt.

Teure Anschaffung, ok, aber nur einmal im Leben, und bei Defekten jeder Art quasi lebenslang kostenloser Ersatz.

Aber bei uns war noch nichts defekt und die Teile sehen nach Jahren täglichen Gebrauchs immer noch wie neu aus !

Und dazu ein super Design, da liegt alles richtig gut in der Hand.

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LutzB
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#21 Beitrag von LutzB » 2013-02-17 16:03:15

Matze am See hat geschrieben:Nach 10 Jahren Erfahrung mit Snap On beim Oldtimer-Schrauben glaube ich das es kaum besseres gibt.
Da stimmt doch das Preis-/Leistungsverhältnis hinten und vorne nicht. Was nutz mir denn Topdesign in der Werkstatt oder Werkzeugkiste? Und ergonomisch sind m.E. alle Qualitätswerkzeuge.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#22 Beitrag von Mischi » 2013-02-17 18:05:26

Die Billigmarke von Gedore kommt leider auch aus China......

Snap On brauche ich nicht, ist dann doch etwas viel Geld für "nur" Werkzeug

Wollschläger kenne ich noch gar nicht, hab auch noch nicht das gefunden was ich suche in deren Webshop aber scheint ja hier aus der Ecke...klingt interessant, wo finde ich Details???

Die Kiste mit dem "schmerzfreien" Werkzeug habe ich auch stehen, da zähle ich viel von dem dazu was sich im Laufe der Jahre angesammelt hat.

Gruss Mischi
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#23 Beitrag von Pepone1 » 2013-02-17 18:26:22

Günstiges Werkzeug gibt es hier http://kriedemann.de/images/b2bangebote ... Metabo.pdf
http://kriedemann.de/images/b2bangebote ... Format.pdf immer wieder. die Firma verwertet Überhänge etc. und es ist öfters mal was von Gedore dabei, auch DeWalt und Hitachi habe ich schon öfters gesehen. Preisersparniss reicht von "enorm" bis "nicht doll", die Angebote gibts per Newsletter, als ich mich anmeldete hat sich keiner für eine Gewerbeanmeldung interessiert...

Zur Qualität: Ich habe einige Jahre lang Werkzeug-Sonderposten aufgekauft und auf Flohmärkten vertrieben und da bekommt man natürlich Rückmeldung, ebenso von einem guten Freund mit großem landwirtschaftlichem Betrieb. Ich beziehe es jetzt nur auf die Marken, welche ich im Sortiment hatten, nämlich LUX (OBI) und E-TOP (EDE) sowie mal etwas billiges Chinawerkzeug.
LUX hat 4 Qualitätsstufen (Elix / Basic / Profi / Profi plus). Bei Basic handelt es sich im allgemeinen um einfache Chinaqualität, die für den gelegentlichen Gebrauch (Schrank zusammenbauen z.B.) brauchbar ist, darunter ist Elix angesiedelt, qualitativ das, was sich auch in Sonderpostenmärkten findet oder im Baumarkt am Eingang. vielmehr als vielleicht nen Meterstab würd ich mir davon nicht kaufen. Profi ist meißt schon relativ ordentliches Werkzeug für den Hobbybedarf, kann schon etwas ab, ist aber meißt Importware. Bei Profi plus hätte ich keine Bedenken, dieses regelmäßig einzusetzen, viele dieser Werkzeuge werden auch von deutschen Herstellern gefertigt (z.B. Schraubstöcke von Heuer).
Zu E-TOP, dieses ist die Eigenmarke des Einkaufsbüros deutscher Eisenhändler, das Werkzeug hat eine ordentliche Gebrauchsqualität und ich hätte keine Bedenken dieses zu verwenden um am LKW zu schrauben.
Ich zitiere mal noch meinen Bekannten (Landwirt), für tägliche Arbeiten kommt er wunderbar mit E-TOP oder LUX profi / profi plus aus. Wenn er dann tatsächlich mal nicht mehr damit weiterkommt, hat er auch noch einen Snap-on Satz, aber auch da hat er schon mal ne Nuß geknackt. Letztendlich bekommt man alles kaputt. Es ist halt fraglich, ob man für alle Arbeiten nur das edelste braucht. Ich behaupte mal 98 % aller Arbeiten kann man mit hochwertigem, normalen, Werkzeug durchführen und man sollte ja auch bedenken, daß das Zeugs manchmal Beine bekommt oder vielleicht in irgendeinen blöden Zwischenraum rutsch oder auch mal vergessen wird. Was würd ich mich aufregen, wenn ich mit nem Gabelschlüssel für 15 € mein Nummerschild angeschraubt habe, den Schlüßel auf der Stoßstange liegen lasse und nach 3 Kilometern verloren habe.....
Ach ja, viele mögen Snap-on wegen der glatten Oberfläche nicht....

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#24 Beitrag von CU478 » 2013-02-17 21:54:48

snap-on hab ich einiges, bewährt haben sich nur Ratschen und Nussen. Ratschenschlüssel, die eurotools etc. sind qualitativ unterste Schiene. Schraubenzieher gibts besseres für weniger Geld. Schad ums Geld.
Keine Probleme habe ich mit Stahlwille. Durchwegs top, egal ob Nussen oder Ringmaulschlüssel.

Ach ja, ein Freund kam letztens vorbei, hat sich 2 neue Werkstattwägen sich angeschaut, mit den Snp-on daneben verglichen und meinte: Die laufen aber viel schöner...waren Holzmann aus'm ebay.....soviel dazu.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#25 Beitrag von rocknroll » 2013-02-17 22:22:24

Wenn man HAZET möchte kann man das FÖRCH-Eigenwerkzeug kaufen die mit 3 Sternen dran (sieht genau so aus "***") Das ist HAZET ohne Schriftzug.
Preis/Qualität finde ich am besten... Ringschlüsselratsche werde ich noch davon kaufen.

Ich hab noch WÜRTH Werkzeugkasten 1/8 und 1/4. Der kleine ist ganz ok, der Große könnte evtl stabiler sein, is aber noch nix kaputt gegangen.
Weiß einer von wem der hergestellt worden ist? Würth lässt ja viel im Auftrag fertigen.

Der PROXON Kasten ist auch OK. Im günstigeren Preissegment finde ich den richtig gut verarbeitet.

Mein GEDORE Werkzeugs ist alles von meinem alten Herrn, unschlagbare Quali, aber alles deutlich älter als 10-15 Jahre, weiß nicht ob es heute auch noch so ist.

KS-Tools, hab ich auch, nicht sehr viel. Preis/Qualität ist i.O.,


BERNER Werzeug sah sehr gut aus beim Wombis Stammtischen, haber aber selber nix von denen.

Carulos hatte ich mal einen 1/8 kasten, die beste Ratsche die ich je hatte.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#26 Beitrag von 4x4-Novize » 2013-02-18 22:29:01

na dat is wirklich ne "Glaubenfrage" wenn man hazet, Gedore, oder Stahlwille kaufen will.
:blush:

Was Ergonomie, Masshaltigkeit, finish und Haltbarkeit angeht spielen die 3 in einer eigene Liga.

Snap "fühlt" sich net so guud an, und eben noch sauteuerer. Der Vertriebsweg geht mir auch auf den keks. datt is watt für die Vitrine und ferrariiie-owners

Falls es preiswerter sein soll, dann würde ich Rahsol, Elora, heyco, Walter, alles eben was in Remscheid und drumherum tatsächlich produziert wird, kaufen.

Und lieber gebrauchtes hazet, alles billiger neuer chinaschrott.

Bei KS-toll, Garant, Würth, etc. weiß man eigentlich nie was man bekommt, die lassen teils auch in China produzieren.

Zangen kommt nur knipex, Belzer in Frage, Schraubendreher Wera, Wiha, Wille-Iserlohn, leider hat Gebra die Produktion fürs Grobe eingestellt.

Bits und Imbusse von einer Schweizer Firma, glaub PB, die produzieren auch für Zahnärzte.

Und was bisher nicht angesprochen wurde. Falls einer massenweise hazet, gedore zum Chinapreis vorzugsweise in der Bucht verkauft, Finger wech!!! Erst recht, wenn hongkong, Moskau usw. als Versenderstadt und Western Union als Bezahlweg geht. Garantiert Plagiatszeugs.

Und Thema Haltbarkeit.
Ich habe von meinen Opa ein paar hazet-Schlüssel geerbt, auch kleine Größen
geht immer noch!!!
Tja und einen Heuer-Front, Bj. 43, Modell Stalingrad. Der is mit Opa heil zuhause angekommen. :cool: Über 70 Jahre und geht immer noch!!! und wird wohl noch seine Urenkel Freude bereiten.

Garantie: hazet gibt, oder gab zumin lebenslang Garantie auf seine Schlüssel. Hab ich bisher nie gebraucht, auch mit einen 2m- Rohr an einer 1/2 Knarre geht alles. Da hab ich schon eher die Radbolzen vom Transit geschrottet. :D Mach das mal mit karstadt-deluxe. :ninja:

Grundsätzlich, kauf wenig, dafür gut, meinetwegen gebraucht, aber keinen billigschrott, eher eine einzige Knarre und ein paar gängige Nüsse von hazet, gedore, oder stahlwille für den Anfang, als einen ganzen kasten vom grabbelTisch.
Werkzeugschränke gibsch ina Bucht regelmäßig und gebraucht vergleicheweise günstig.


btw.

Wilmaaa, is zwar keine Werkzeugforum..... aber... Rubriken: "Werkzeug" für Handwerkzeug, Elektro,
Bohrer, Fräser, etc, Messgeräte, Werkstattgeräte, Schweißanlagen.... was Schrauber ebenso in der bude hat... Erfahrungen, Empfehlungen, besser nich... Ratschläge.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#27 Beitrag von Olbi1904 » 2013-02-19 9:33:27

Hach Werkzeug....

Aus meiner, natürlich subjektiven, Erfahrungen aus 20 Jahren Werkstatt, habe ich aktuell folgende Favoriten:

Knarrensatz: Hazet oder Gedore
kleiner Knarrensatz:Kraftwerk
Drehmoment: Gedore (darauf achten, dass diese kalibrierbar sind)
Schraubenschlüssel: Hazet
Schraubendreher: Facom oder Wera
Schlagschrauber: 1/2" Kraftwerk
Luftratsche: Kraftwerk
Winkelschleifer: Bosch blau mit Schnellspanner
Akkuschrauber: 1. Makita, dann DeWalt
Quetschzangen für Kabelverbinder: Herth und Buss
Zangen: Knippex
Hammer: hört sich komisch an, aber der muss "gut" in der Hand liegen und vernünftig am Stiel befestigt sein. Der Kauf ist bei mir Gefühlssache, will keinen Hersteller nennen. :unwuerdig:
Torxnüsse für 1/2": Promat als Satz, Ersatz dann als Einzelteile
Abzieher: Kluka

Wichtig ist aber, dem Benutzer muss das Werkzeug gut in der Hand liegen. Billig aus Ebay oder Baumarkt kauft man garantiert zweimal. Das zweite mal dann in Gut.

Ich war letztens im Baumarkt und habe mal nach einem kleinem Seitenschneider Ausschau gehalten. Da wollten die tatsächlich für einen China-Seitenschneider mit schief geschliffener Schneide 8 Euro haben. :totlach:
Das hat mich dann wieder bestärkt, doch im örtlichen Fachhandel zu kaufen.

Aber man sieht, jeder hat seine Favoriten. Und das ist auch gut so!

Edit: Ein ehemaliger Chef wollte mal Geld sparen und hat drei ganz billige Drehmonetschlüssel für die Reifensaison gekauft. Eine Woche später kam die mobile Prüfmittelüberwachung und hat diese sofort gesperrt! :lol: Die waren noch nicht einmal benutzt. :totlach: :totlach:

Die Dinger waren so billig, dass sie 20% Abweichung hatten. Frisch aus dem China-Werk! :totlach: Und kalibrieren konnte man die auch nicht. Der Prüfer hatte zwei Tage Muskelkater vom Lachen, glaube ich.
Liebe Grüße

der Micha
_________
Klar kannste das so machen - sieht dann aber Kacke aus!

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Matze am See
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#28 Beitrag von Matze am See » 2013-02-19 22:44:25

Ich will definitiv was "sehr" gutes und bin bereits entsprechendes Geld anzulegen.
Snap On brauche ich nicht, ist dann doch etwas viel Geld für "nur" Werkzeug
Sorry für meinen Beitrag, habe ich dann wohl was falsch verstanden, wußte nicht was bei dir "sehr gut" und "entsprechendes Geld" heißt!
Mitlesen ist oft wirklich besser als schreiben !

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#29 Beitrag von Matze am See » 2013-02-19 22:57:14

Snap "fühlt" sich net so guud an, und eben noch sauteuerer. Der Vertriebsweg geht mir auch auf den keks. datt is watt für die Vitrine und ferrariiie-owners
Sorry, aber was fürn Scheiß !

- Ok, vielleicht liegst auch an deinem Gefühl
- Stimmt, der Vertriebsweg ist auch Scheiße: Du rufst an, das Servicewagen kommt mit allem zu dir in die Werkstatt, du probierst alles in Ruhe aus und kaufst, oder auch nicht, ist was kaputt kommt er sofort wieder zu dir und tauscht in deiner Werkstatt um - zum kotzen !
- und, natürlich nehmen Ferrari-Owners nur das Beste, ist doch klar, das beste Auto - das beste Werkzeug, aber er wollte auch was " sehr gutes ", oder !

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#30 Beitrag von Pepone1 » 2013-02-19 23:16:18

Na ja, wenn er auch nach günstigen Bezugsquellen fragt, spielt wohl auch der Preis eine Rolle und um in unserem Rahmen vernünftig arbeiten zu können brauchts wohl kaum Snap-on.....Abgesehen davon wird die Marke nach meiner Meinung überbewertet....Aber Vitrinentauglich ist das Zeugs auf jeden Fall.....

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