Schwer entflammbar machen !
Moderator: Moderatoren
Tach zusammen !
könnte evtl. eine größere Menge Noppen-Schaumstoff bekommen. Für lau.
Den würde ich evtl. im Motorraum verbauen wollen - wenn "hochtemperaturfest".
Isser aber nich.
Somit die Frage:" Kann man Schaumstoff so imprägnieren, daß er dafür geeignet ist"?
Oder muß der immer wieder nachbehandelt werden ?
Alex
könnte evtl. eine größere Menge Noppen-Schaumstoff bekommen. Für lau.
Den würde ich evtl. im Motorraum verbauen wollen - wenn "hochtemperaturfest".
Isser aber nich.
Somit die Frage:" Kann man Schaumstoff so imprägnieren, daß er dafür geeignet ist"?
Oder muß der immer wieder nachbehandelt werden ?
Alex
Zuletzt geändert von Africalex am 2006-10-23 15:13:58, insgesamt 1-mal geändert.
you're welcome - obroni !
Alex ich glaube nicht das das geht. Aber theoretisch wirds ja im Motorraum nicht so heiß. Also Polyethylen hat einen Schmelzpunkt von rund 110°C. Mit der Vernetzung wird die Wärmebeständigkeit verbessert. Je mehr Sie sich dieser Temperatur nähern, umso schneller schrumpft der Schaumstoff zusammen. Es gibt aber aus dem Anlagenbau sowas.
grüsse
markus
grüsse
markus
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24404
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
"schwer entflammbar" ist ein Begriff aus dem deutschen Baurecht ... fast alle im Kfz verwendeten Schaumstoffe (auch die hochtemperaturstabilen) sind meilenweit davon entfernt diese Spezifikation zu erfüllen.
Feuerschutzmittel sind in der Regel nicht wasserfest. d.h. man müßte (mit ungewissem Ergebnis) immer wieder nachimprägnieren.
Hier einen leicht entflammbaren Schaum einzusetzten und damit einen Abbrand der gesamten Karre billigend in Kauf genommen ist für mich am falschen Ende gespart.
Nicht umsonst sind in den meisten modernen Fahrzeugen, die mit Dämmmaterialien ausgestattet sind die wirklich heißen Teile mittels Hitzeschutzblechen und ggf. Mineral- bzw. Keramikfasermatten abgeschirmt.
Gruß Ulf, "saatlich vereidigter Brandstifter"
Feuerschutzmittel sind in der Regel nicht wasserfest. d.h. man müßte (mit ungewissem Ergebnis) immer wieder nachimprägnieren.
Hier einen leicht entflammbaren Schaum einzusetzten und damit einen Abbrand der gesamten Karre billigend in Kauf genommen ist für mich am falschen Ende gespart.
Nicht umsonst sind in den meisten modernen Fahrzeugen, die mit Dämmmaterialien ausgestattet sind die wirklich heißen Teile mittels Hitzeschutzblechen und ggf. Mineral- bzw. Keramikfasermatten abgeschirmt.
Gruß Ulf, "saatlich vereidigter Brandstifter"
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Nee nee, will ich ja garnicht !!!Ulf Helle hat geschrieben:Hier einen leicht entflammbaren Schaum einzusetzten und damit einen Abbrand der gesamten Karre billigend in Kauf genommen ist für mich am falschen Ende gespart.
Soll schon was anständiges werden.
Ja - wat denn nu ?mbmike hat geschrieben:Wozu auch?
Alex
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Hi Alex,Africalex hat geschrieben:Ja - wat denn nu ?
Alex
wollt damit nur sagen, dass ich seit etlichen Jahren, das Zeugs unter der Haube spazieren fahre (siehe Bild, oder meinst du was anderes?). Ich glaube einfach nicht daran, dass diese Zeugs "schwer entflammbar" ist. Gebrannt hat´s aber auch noch nicht!!! Nachgewiesenermaßen!!!
Bei meinem alten Mädchen sitzt der Turbo im Gegensatz zu Deinem oben auf dem VDD, wo er noch näher am Schaumstoff ist. Das heißt, das Risiko bei meinen Mädchen dürfte dort noch größer sein (zugegeben: direkt unterhalb des Turbos hab ich eine Schneise ausgelassen!) als bei Deiner jungen Dame.
Aber vielleicht kannst Du ja aus der Scheibenreinigungsanlage eine Isolierschaumstofffeuchthalteanlage bauen; wenn du dann immer ein wenig "Schwer-entflammbar-Brühe" reintust, brennt die die Motorhaube bestimmt nicht ab!
Gruß aus dem Maasland
Mike
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also wenn ich das Bild nicht als Bild sondern so als Link hier reinstelle, dann sieht man auf der Webseite einen Motorraum mit Dämm-Schaum auf der Hauben-Innenseite.
MfG
Stefan
MfG
Stefan
Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.
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Danke Stefan!
Das ist meiner; ich wollt damit nur zeigen, mit welchem Schaum ich den Motorinnenraum gedämmt habe, seit Jahren! Das mit dem Link einstellen - da bin ich zu blöd für - sorry!
So wie das bei mir gedämmt ist, hat da noch nie was gebrannt, seit Jahren!! Der Schaum zersetzt sich altersbedingt schon fast wieder - solange hab ich die Haube schon gedämmt, ohne dass jemals was gebrannt hat! Ich halte es für etwas übertriebene Angst!! Immerhin herrscht unter der Haube ein heftiges (Kühl-)Windchen), das man ganz gut spüren kann, wenn man mal die Gummitüllen von der Lenkung raus hat!
Und dass der Krümmer eines OM 352 glühen sollte, halte ich für ein Gerücht; das glaube ich auch erst, wenn ich das gesehen habe; heiß wird er - ok, aber so heiß auch wieder nicht! Der Schaum ist davon räumlich ja auch ziemlich weit entfernt!
Das ist meiner; ich wollt damit nur zeigen, mit welchem Schaum ich den Motorinnenraum gedämmt habe, seit Jahren! Das mit dem Link einstellen - da bin ich zu blöd für - sorry!
So wie das bei mir gedämmt ist, hat da noch nie was gebrannt, seit Jahren!! Der Schaum zersetzt sich altersbedingt schon fast wieder - solange hab ich die Haube schon gedämmt, ohne dass jemals was gebrannt hat! Ich halte es für etwas übertriebene Angst!! Immerhin herrscht unter der Haube ein heftiges (Kühl-)Windchen), das man ganz gut spüren kann, wenn man mal die Gummitüllen von der Lenkung raus hat!
Und dass der Krümmer eines OM 352 glühen sollte, halte ich für ein Gerücht; das glaube ich auch erst, wenn ich das gesehen habe; heiß wird er - ok, aber so heiß auch wieder nicht! Der Schaum ist davon räumlich ja auch ziemlich weit entfernt!
Gruß aus dem Maasland
Mike
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- Monny
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@Africalex: ich entsorg' dir den Kram kostenlos
Gruss,
Monny
Deutschland 1968:
"Mama, fahren wir mal die Oma besuchen?"
"Das geht leider nicht, mein Kind, die Oma wohnt in der Zone"
Deutschland 2008:
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Monny
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- Mathias
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moin moin!
kunststoffe werden meist bei der herstellung flammhemmend ausgerüstet,zumeist mit phosphor oder bromverbindungen
nachrüsten ist da nicht....
das zeug zum tränken und pinseln ist nur für holz...geht nicht für plastik,weil das schmilzt und nicht wie holz verkohlt...
übrigenz erreicht ein krümmer oder ein turboladergehäuse durchaus rotglut...sieht man zumindest bei dunkelheit...
zigaretten kann man problemlos am turbo anzünden
mfg:mathias
kunststoffe werden meist bei der herstellung flammhemmend ausgerüstet,zumeist mit phosphor oder bromverbindungen
nachrüsten ist da nicht....
das zeug zum tränken und pinseln ist nur für holz...geht nicht für plastik,weil das schmilzt und nicht wie holz verkohlt...
übrigenz erreicht ein krümmer oder ein turboladergehäuse durchaus rotglut...sieht man zumindest bei dunkelheit...
zigaretten kann man problemlos am turbo anzünden
mfg:mathias
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Monny, warum hast Du eigentlich die zweite Zeile in Deiner Signatur gestrichen ???Monny hat geschrieben:entsorge kostenlos Kurzhauber-Teile
Muß doch wohl lauten:"Entsorge kostenlos Kurzhauber-Teile, [h]wenn sie vorher beim Alex waren und er mir was übrig gelassen hat"[/h]
Alex
you're welcome - obroni !
Also glühende Auspuffkrümmer habe ich auch schon mal des nächtens gesehen, aber mal eine ganz andere Frage: wozu eine Motorhaube mit Schaumstoff Dämmen??
Gegen was? gegen Hitze? Kann ich mir nicht vorstellen. Also gegen Lärm, damit man sich im Fahrerhaus nicht immer Anschreien muß. Das wäre ein Grund, nur..... Geräusche dämmt man erfolgreich mit Raumgewicht, dh im besten Fall mit Sand oder Beton.
Die "Eierdeckel" in unseren Übungsräumen in grauer Vorzeit haben den Schall leider nur gebrochen und vielleicht besser verteilt aber die Nachbarn waren trotzdem nicht glücklich.
Als Geräuschdämmung eignen sich schwere Betumenplatten, die sich auch auf Rundungen aufbringen lassen. Leider sind die teuer und nicht gerade umweltfreundlich bei der Entsorgung.
Da ich mich mit meinen Mitfahren auch gerne normal unterhalten würde bin ich natürlich auch an anderen Lösungen interessiert.
Grüße aus dem heißen, sonnigen Süden (heute 26° in Zorneding)
Ananda
Gegen was? gegen Hitze? Kann ich mir nicht vorstellen. Also gegen Lärm, damit man sich im Fahrerhaus nicht immer Anschreien muß. Das wäre ein Grund, nur..... Geräusche dämmt man erfolgreich mit Raumgewicht, dh im besten Fall mit Sand oder Beton.
Die "Eierdeckel" in unseren Übungsräumen in grauer Vorzeit haben den Schall leider nur gebrochen und vielleicht besser verteilt aber die Nachbarn waren trotzdem nicht glücklich.
Als Geräuschdämmung eignen sich schwere Betumenplatten, die sich auch auf Rundungen aufbringen lassen. Leider sind die teuer und nicht gerade umweltfreundlich bei der Entsorgung.
Da ich mich mit meinen Mitfahren auch gerne normal unterhalten würde bin ich natürlich auch an anderen Lösungen interessiert.
Grüße aus dem heißen, sonnigen Süden (heute 26° in Zorneding)
Ananda
@Ananda
[h]Ich möchte so wenig wie möglich verkleben ![/h]
In meinem Käfer, in der Ente, im VW-Bus und zuletzt auch im Nissan hatte ich an verschiedenen Stellen diese verklebten Bitumenplatten drin. Mit dem Ergebnis, daß sich dadrunter "die braune Pest" so richtig wohlfühlte. Obwohl ich sehr sorgfältig gearbeitet hatte. Bei der Ente sogar zusammen mit einem Karosseriebauer.
Bei lose verlegtem Material, kann man immer noch ab und an (1x vorm Winter) lüften.
Dann lieber 1x mehr z.B.: die Tür-Seitenverkleidung entfernen, als sich irgendwann dann doch mit dem Rost rum zu ärgern.
Das extremste Beispiel hab ich heute noch vor Augen - war mein Nissan.
Da war wirklich unter allen Bitumenplatten der Rost gekrochen. Selbst in den Türen und unterm Dach. (Na gut - der war auch 14 Jahre alt)
Hier in Bad Wildungen sitzt die Fa. Illbruck, die sich mit sowas bestens auskennen.
Einer der Techniker hat mir geraten, wenn schon verkleben, da wo es nicht anders geht, dann höchstens punktuell, damit man das Zeug zum Lüften auch wieder raus kriegt !
Ob das nun die Lösung ist, weiß ich auch nicht.
Alex
Deswegen bin ich ja auf der Suche nach einer Alternative !Als Geräuschdämmung eignen sich schwere Bitumenplatten, die sich auch auf Rundungen aufbringen lassen.
[h]Ich möchte so wenig wie möglich verkleben ![/h]
In meinem Käfer, in der Ente, im VW-Bus und zuletzt auch im Nissan hatte ich an verschiedenen Stellen diese verklebten Bitumenplatten drin. Mit dem Ergebnis, daß sich dadrunter "die braune Pest" so richtig wohlfühlte. Obwohl ich sehr sorgfältig gearbeitet hatte. Bei der Ente sogar zusammen mit einem Karosseriebauer.
Bei lose verlegtem Material, kann man immer noch ab und an (1x vorm Winter) lüften.
Dann lieber 1x mehr z.B.: die Tür-Seitenverkleidung entfernen, als sich irgendwann dann doch mit dem Rost rum zu ärgern.
Das extremste Beispiel hab ich heute noch vor Augen - war mein Nissan.
Da war wirklich unter allen Bitumenplatten der Rost gekrochen. Selbst in den Türen und unterm Dach. (Na gut - der war auch 14 Jahre alt)
Hier in Bad Wildungen sitzt die Fa. Illbruck, die sich mit sowas bestens auskennen.
Einer der Techniker hat mir geraten, wenn schon verkleben, da wo es nicht anders geht, dann höchstens punktuell, damit man das Zeug zum Lüften auch wieder raus kriegt !
Ob das nun die Lösung ist, weiß ich auch nicht.
Alex
you're welcome - obroni !
OK, das mit dem nicht Verkleben wollen sehe ich ein. Da hast Du ein echtes Argument, ich denke da nur an die schweren Bodenmatten, unter denen es auch recht gerne gammelt und die sind nicht verklebt.
Nach dem ich eine Haube habe, die den Motorraum komplett abdeckt, könnte ich mir eine Lösung mit Klemmprofilen vostellen, die die Schallisolierung halten. Ist erstmal nur ein spontaner Gedanke. Muß man sich mal ansehen, nicht das es das Zeuch dann auf der Piste raus rüttelt.
Wer hat den damit schon Erfahrungen gesammelt???
Mit Ohrenbeteubenden Grüßen
Ananda
Nach dem ich eine Haube habe, die den Motorraum komplett abdeckt, könnte ich mir eine Lösung mit Klemmprofilen vostellen, die die Schallisolierung halten. Ist erstmal nur ein spontaner Gedanke. Muß man sich mal ansehen, nicht das es das Zeuch dann auf der Piste raus rüttelt.
Wer hat den damit schon Erfahrungen gesammelt???
Mit Ohrenbeteubenden Grüßen
Ananda
Unterdrückt dann aber den Körperschall/Vibrationen nicht mehr, weil kein flächiger Kontakt mehr vorhanden ist (Bodenmatten liegen immer vollflächig auf).Ananda hat geschrieben:OK, das mit dem nicht Verkleben wollen sehe ich ein. (...) die den Motorraum komplett abdeckt, könnte ich mir eine Lösung mit Klemmprofilen vostellen, die die Schallisolierung halten. Ist erstmal nur ein spontaner Gedanke.
An Wänden oder Decken muß daher meiner Auffassung nach geklebt werden, um die Wirkung zu erzielen.
Grüße
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
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- Christian H
- abgefahren
- Beiträge: 2440
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- Wohnort: METROPOLREGION RHEIN-NECKAR
Hallo,
mal ein paar Anmerkungen dazu:
Warum Schaumstoff im Mortorraum verbauen ?
Offensichtlich sollen hier Schallemisionen bekämpft werden.
Als Schallübertragung kommt beim Auto Körperschall und
Luftschall in Frage.
Gegen die Weiterleitung von Körperschall ist bei Stahl nix zu
machen. Also bleibt das Eindringen und Emittieren von
Schall zu minimieren. Da helfen 'Antrdröhn.Platten', die
auf das Metall geklebt werden.
Da rostet aber gerne die Kontaktstelle.
(Ich darf an dieser Stelle an meinen - inzwischen verblichenen -
Baustoffkundeprofessor erinnern: "Wenn Sie alles veressen,
was ich Ihnen beigebracht habe, aber bringen Sie mir das
Wasser weg.) Mit anderen Worten: Da muß eine Hinterlüftung
bei der Dämmung hin, oder man spritzt 2K-Dickbeschichtung
mit Füller auf gesandstahlte Bleche.
Wegen der Erfahrung mit Hinterlüftung:
Im Jahre 1983 Kaufte ich einen fabrikneuen Renault R4.
In der ersten Woche habe ich im Fußraum alle Materialien
ausgebaut. Dann Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz
UND Überbodenschutz von innen.
Dann die Fußmatten und Filzmatten lose wieder eingelegt.
Das Auto hat zeitlebens nie Rostprobleme gehabt.
Also anstelle von Noppenschaumstoff würde ich herausnehmbare
Mineralgewebe Matten im Motorraum verbauen.
Bei der Luftschallübertragung ist es einfacher:
Da muß man nur die Löcher zustopfen.
...
mal ein paar Anmerkungen dazu:
Warum Schaumstoff im Mortorraum verbauen ?
Offensichtlich sollen hier Schallemisionen bekämpft werden.
Als Schallübertragung kommt beim Auto Körperschall und
Luftschall in Frage.
Gegen die Weiterleitung von Körperschall ist bei Stahl nix zu
machen. Also bleibt das Eindringen und Emittieren von
Schall zu minimieren. Da helfen 'Antrdröhn.Platten', die
auf das Metall geklebt werden.
Da rostet aber gerne die Kontaktstelle.
(Ich darf an dieser Stelle an meinen - inzwischen verblichenen -
Baustoffkundeprofessor erinnern: "Wenn Sie alles veressen,
was ich Ihnen beigebracht habe, aber bringen Sie mir das
Wasser weg.) Mit anderen Worten: Da muß eine Hinterlüftung
bei der Dämmung hin, oder man spritzt 2K-Dickbeschichtung
mit Füller auf gesandstahlte Bleche.
Wegen der Erfahrung mit Hinterlüftung:
Im Jahre 1983 Kaufte ich einen fabrikneuen Renault R4.
In der ersten Woche habe ich im Fußraum alle Materialien
ausgebaut. Dann Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz
UND Überbodenschutz von innen.
Dann die Fußmatten und Filzmatten lose wieder eingelegt.
Das Auto hat zeitlebens nie Rostprobleme gehabt.
Also anstelle von Noppenschaumstoff würde ich herausnehmbare
Mineralgewebe Matten im Motorraum verbauen.
Bei der Luftschallübertragung ist es einfacher:
Da muß man nur die Löcher zustopfen.
...
Offizielles Mitglied der Jupiterhilfe e.V.i.G & VEFK bis 110 kV
-
- abgefahren
- Beiträge: 1192
- Registriert: 2006-10-04 0:48:51
- Wohnort: Lübeck
Hallo Stefan,
einfaches Experiment:
Ein Stück Profilstahl oben aufhängen und mit einem Hämmerchen
anschlagen.
Ein gleiches Stück Profilstahl s.o. oben aufhängen, dann außen
Beschichten und mit einem Hämmerchen anschlagen.
Unten kommt der Schall immer mit der gleichen Intensität an.
Einzig in der Abstahlung vom Körperschall (d.h. beim Übergang
vom Körperschall zum Luftschall) kann man was machen.
...
einfaches Experiment:
Ein Stück Profilstahl oben aufhängen und mit einem Hämmerchen
anschlagen.
Ein gleiches Stück Profilstahl s.o. oben aufhängen, dann außen
Beschichten und mit einem Hämmerchen anschlagen.
Unten kommt der Schall immer mit der gleichen Intensität an.
Einzig in der Abstahlung vom Körperschall (d.h. beim Übergang
vom Körperschall zum Luftschall) kann man was machen.
...
Offizielles Mitglied der Jupiterhilfe e.V.i.G & VEFK bis 110 kV
Imprägnierter Schaumstoff
Hallo !
Ich habe vor kurzem Schalldämm-Schaumstoffplatten mit Brandschutzzusatz gekauft. Gibt es bei Aixfoam.com. Allerdings nur in ganzen Kartons. Habe noch keine Brandprobe gemacht. Sieht aber nicht aus, als ob der Zusatz nachträglich draufkam, sondern eher im Schaum drin ist. Habe höchstwahrscheinlich noch ein paar Platten zum SK-Preis abzugeben, wer Interesse hat mailt.
Gruß
murphy
Ich habe vor kurzem Schalldämm-Schaumstoffplatten mit Brandschutzzusatz gekauft. Gibt es bei Aixfoam.com. Allerdings nur in ganzen Kartons. Habe noch keine Brandprobe gemacht. Sieht aber nicht aus, als ob der Zusatz nachträglich draufkam, sondern eher im Schaum drin ist. Habe höchstwahrscheinlich noch ein paar Platten zum SK-Preis abzugeben, wer Interesse hat mailt.
Gruß
murphy
Moin!Africalex hat geschrieben: Somit die Frage:" Kann man Schaumstoff so imprägnieren, daß er dafür geeignet ist"?
Oder muß der immer wieder nachbehandelt werden ?
Alex
Im Show- und Theaterbereich werden brennbare Stoffe, Vorhänge, Papierdekorationen, Synthetikgewebe etc. mit einer wässrigen Ammonium-Phosphor-Schwefel-Lösung getränkt (z.B. mit F1X), das macht brennbare Sstoffe "schwer entflammbar" B1 nach DIN 4102. Ob das auf Schaumstoffe anwendbar ist, weiß ich nicht. Möglicherweise. Allerdings ist diese Brandschutzausrüstung nicht waschfest, also wasserlöslich und muss regelmäßig erneuert werden.
Dann gibt es noch die (überwiegend sehr ungesunden), meist halogenhaltigen Flammschutzmittel für Kunststoffe. Z.B. in PUR-Weichschäumen Diphenylkresylphosphat, Hexabromcyclododecan oder Chloro-Isopropylphosphate. In der Elektroindustrie versucht man gerade, solches Teufelszeugs loszuwerden (Stichwort RoHS.
Letzten Endes spricht gegen Schaumstoff im Motorraum die schlechte Wärmebeständigkeit und das Krümeln, sobald die Weichmacher aus dem Schaumstoff raus sind, was das Bild von ChristianH sehr anschaulich zeigt.
Außerdem kann man damit nur hochfrequenten Luftschall wirkungsvoll dämpfen. Tiefe und mittlere Tonlagen (Auspuffsound, Abrollgeräusch der Räder) lassen sich mit "Akustikschaumstoff" praktisch nicht in den Griff kriegen. Das geht nur mit zäher schwerer Masse, z.B. den schon genannten Bitumenplatten oder -anstrichen.
Im Golf II waren bei manchen Modellen seriennmäßig Plastikmatten, die mit Sand gefüllt waren auf das Bodenblech unter den Fußmatten gepackt worden. Das verschiebt zum einen die Resonanzfrequenz des damit beschwerten Bodenblechs und schluckt durch die hohe innere Reibung des Sandbeutels Schallenergie.
Bei LKW-Fahrerhäusern bringt IMHO das sorgfältige Abdichten aller noch so kleiner Öffnungen (nach außen, zum Motorraum) und das möglichst vollständige verkleiden aller Blechflächen mit einem dicken und schweren Teppichmaterial am ehesten was. Hat das Fahrerhaus an der Rückseite Fenster bringt schon ein schwerer Vorhang/Wolldecke davor einiges. Glasscheiben sind "schallharte" Flächen und reflektieren Lärm hervorragend. Die Insassen sitzen zwischen lauter Glasscheiben und bekommen vielfach reflektierten Lärm ab.
Gegen Lärm aus Resonanzerscheinungen bei bestimmten Drehzahlen/Geschwindigkeiten helfen nur endlose Versuche mit zusätzlichen Befestigungen (Türverkleidungen), zusätzliche Masse (VW-Sandbeutel...) oder Aussteifungen "wabbliger" Blechflächen.
Viel Aufwand um letzten Endes im Gelände dann doch mit offenen Fenstern/Dachluke herum zu fahren Für die Autobahnetappen gibts für die genervte Beifahrerin Lärmschutzkopfhöhrer oder (billiger) Oropax...
Grüsse
Tom