Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Tiwi
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Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#1 Beitrag von Tiwi » 2012-04-21 10:43:54

Hallo,

in diesem Beitrag (Video LKW Unfall), wie auch in diesem Beitrag (Fahrsicherheitstraining), wird immer wieder das Thema Motorbremse angesprochen.

Im ersten Beitrag sieht man schön, wie der Sattelauflieger beim Einsatz der Motorbremse die SZM wie ein Taschenmesser vor sich einklappt und ins Nirgendwo schiebt. Im zweiten Beitrag schreibt Damian (manheizer) erstaunt über die Erkenntnis der falschen Motorbremsennutzung.

Durch die Äusserungen der vielen erfahrenen Berufskraftfahrer (oder erfahrenen Hobbyfahrer) hier im Forum hat sich mir schon lange unterschwellig die Frage gestellt, wann man wohl besser auf den Einsatz der Motorbremse verzichtet?

Richtig ist, man lernt das beim LKW Führerschein (=FS) in der Ausbildung, nun gehöre ich (und viele andere hier sicher auch) zu der Fraktion "FS Kl.3" (C1,C1E,CE>12t-L3) und trotzdem dürfen wir abgelastete 12 Tonner oder 7,5 Tonner fahren ohne nachzudenken. Wenn nicht sogar Sattelzüge bis 18t, wenn man sich auf den CE Schein bezieht.
Da ich sicher nie in solch ein Vergnügen komme, einen Zug mit 18t zu fahren :spiel: , stellt sich also eher die Frage nach dem 1113 oder einem anderen "Single-LKW".

Wie verhält es sich nun, wenn ich an der falschen Stelle den 1113 mit der Motorbremse verzögere, wann sollte ich da lieber die Füsse von lassen und auf die normale Bremse treten?

Vielen Dank vorab für Euer Wissen!

Grüße
Tiwi

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#2 Beitrag von Wombi » 2012-04-21 11:13:08

Hallo Tiwi,

Respekt, daß Du Dir über solche Sachen Gedanken machst ......

Genau wegen der Situation....
nun gehöre ich (und viele andere hier sicher auch) zu der Fraktion "FS Kl.3" (C1,C1E,CE>12t-L3) und trotzdem dürfen wir abgelastete 12 Tonner oder 7,5 Tonner fahren ohne nachzudenken. Wenn nicht sogar Sattelzüge bis 18t, wenn man sich auf den CE Schein bezieht.

verweise ich immer auf das Reisegewicht bei manchen Forumsteilnehmern.

Eine Motorbremse im falschen Moment eingesetzt kann bei ungünstigen Witterungsverhältnissen zu verherenden Ergebnissen führen.

Während die neueren Fahrzeuge über eine wesentlich schwächere Motorbremse als teils ältere Fahrzeuge verfügen, macht es in der Neuzeit der Retartder wieder wett.

Die Motorbremse dient dazu, das Fahrzeug bei Bergabfahrten oder weithin sichtbaren Situationen einfach ohne Bremsverschleiß zu verzögern.

Bei langen Bergabfahrten ist es nicht unmöglich, die Bremstommeln zum glühen zu bringen, denn selbst mit einem kleinen Gang ist die Fahrzeuggeschwindigkeit teiweise nicht zu halten.
heißt: ..... immer wieder, oder sogar dauernd auf der Bremse stehen ..... Folge: .... Überhitzung, und irgendwann der Tritt ins leere weil sich die Trommeln geweitet haben.

Kurz gesagt,
Die Motorbremse nicht einsetzen bei
Schneefall,
glatten Straßen,
Aquaplaning ( nicht normales Regenwetter, sondern wirklich richtig Wasser )
Bergabfahrten mit schlammigen, rutschigen Passagen,
.
.
.
.


Nicht zu vergessen, manche Fahrzeuge werden mit der Motorbremse abgestellt .... heißt, Pumpe geht zu !!!
Heißt:

Am Fahrzeug wird bei zB. Schneefall bergab die Motorbremse betätigt, die Hinterachse blockiert weil die Bremswirkung groß, aber die Haftung der Reifen gleich null ist ..... und somit geht die Mühle aus !!!
Heißt:
Panik kommt auf,
bei Fahrzeugen mit Servolenkung ... keine Lenkungsunterstützung mehr ( sehr schwergängiges Lenkrad )
Usw.

Was aber jetzt nicht heißen soll auf die Motorbremse gänzlich zu verzichten.......

Man spart enorm Bremsbeläge wenn die Motorbremse sinnvoll eigesetzt benützt wird.
Man kann das Fahrzeug in langen Bergabfahrten sicher und in moderater Geschwindigkeit talwärts führen.
Man kann bequem weithin sichtbare Situationen durch Betätigung der Motorbremse bewältigen.

Das alles sind Dinge die bei einem abgelasteten 10 oder 12 oder 14 tonner erheblich größere Auswirkungen haben als bei kleinen Fahrzeugen.

Ich hoffe, einigermaßen logisch die Wirkungsweise und den richtigen Einsatz der Motorbremse erklärt zu haben.


Gruß, Wombi
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#3 Beitrag von Buclarisa » 2012-04-21 12:30:36

Hallo


Mit der Motorbremse ist es wie mit der Handbremse, falsch benutzt kommt die Fuhre ins trudeln.

Deswegen prinzipell auf diese Technik zu verzichten ist aber auch nicht zielführend.

Da hilft nur fragen, nachdenken, auf geeignetem Gelände auch mal üben.
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#4 Beitrag von tauchteddy » 2012-04-21 13:01:31

Danke Wombi, ich wusste zwar noch, dass ich die Motorbremse bei glatter, rutschiger Fahrbahn nicht benutzen darf, hatte aber vergessen, warum.
Zuckerbrot ist aus.

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#5 Beitrag von makabrios » 2012-04-21 16:31:46

Hallo,
nachsenf:

Bei regennasser bzw. glatter Fahrbahn ist es wichtig in neueren Fahrzeugen die Motorbremsunterstützung zur Betriebsbremse per Schalter am Armaturenbrett zu desaktivieren.

Gruß
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#6 Beitrag von Tiwi » 2012-04-21 16:43:17

Hallo,

Vielen Dank für die Ausführungen und Erklärungen!

Wieder was gelernt. :unwuerdig:

Also, jetzt versteht mich nicht falsch, aber Buclarisa, Du vergleichst den Einsatz von Handbremse und Motorbremse.
Ich sehe da einen meilenweiten Unterschied.
Mit der Handbremse würde ich im Fahrbetrieb nie auf die Idee kommen, diese zu betätigen (ausser ich will auf rutschigem Untergrund einen U-Turn mit dem PKW machen - aus Übermut).

Oder habe ich jetzt was komplett verpasst über den Einsatz von Handbremsen im LKW?

Ich kenne die "Handbremse", welche ja neudeutsch Feststellbremse genannt, wird aus den 7,5 Tonnern nur in Form der druckluftunterstützten Hebel die dann komplett das Bremssystem dichtmachen. Die mal auf dem Parkplatz in "< Schrittgeschwindigkeit" gezogen einem schon die Nase an die grosse Windschutzscheibe drückt.

Grüße
Tiwi

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#7 Beitrag von Buclarisa » 2012-04-21 17:00:12

Hallo

@ Tiwi

Das die Motorbremse nicht die gleiche Funktion wie die Feststellbremse hat ist mir klar.

Was ich zu Ausdruck bringen wollte ist das auch die Motorbremse ihre Berechtigung hat aber auch ihre Grenzen, und das falsch angewendet es zu erheblichen Problemen führen kann.
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#8 Beitrag von Tiwi » 2012-04-21 20:00:23

Hallo Buclarisa,
Buclarisa hat geschrieben:Das die Motorbremse nicht die gleiche Funktion wie die Feststellbremse hat ist mir klar.
Was ich zu Ausdruck bringen wollte ist das auch die Motorbremse ihre Berechtigung hat aber auch ihre Grenzen, und das falsch angewendet es zu erheblichen Problemen führen kann.
Ohje, ich wollte auch nicht belehrend rüberkommen (arrgh, dieses geschriebene Medium, da sieht man nie die Mimik und Gesten des Gegenüber).
Nur dachte ich, dass es vielleicht noch irgendwelche Tips, Kniffe, Tricks bezüglich der Handbremse im Fahrbetrieb gibt.

Ich denke dabei z.B. an den Trick, dass man in festgefahrener Situation die Handbremse leicht anziehen kann, um damit zu versuchen das Differential auszutricksen.
Das meine ich auch mal gelesen zu haben, ob's so funktioniert oder meine Erklärung stimmt weiss ich leider nicht.

Also nix für ungut und trotzdem Dankeschön für Deine Antworten!

Grüße
Tiwi

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#9 Beitrag von rocknroll » 2012-04-21 20:08:12

@ Hans, vielen Dank für die Infos, und auch Danke an den Fragesteller.

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#10 Beitrag von HildeEVO » 2012-04-21 20:59:54

Hi @ all,

Wie immer gibt es hier auch ein großes AAABER!

Es ist durch aus auch noch zu berücksichtigen welches Antriebskonzept das Fahrzeug hat!

Alles genannte stimmt, solange das Fahrzeug keinen permanenten Allrad hat!

Die Motorbremse wirkt über den gesamten Antriebsstrang d.h. in der Regel auf die Hinterachse! Bei ungünstigen Strassenverhältnissen kann der Einsatz der Motorbremse das blockieren der Hinterachse bewirken das führt zu instabilem Fahrverhalten! Der Einsatz der Handbremse hätte den selben Effekt! Bei einem permanent getrieben Fahrzeug verteilt sich die Bremsleistung auf alle Räder, daher ist der Einsatz der Motorbremse nicht so problematisch!

Grundsätzlich ist die MB als sog. Dauerbremse ab 9 t zGG vorgeschrieben! Damit soll der LKW bei einem bestimmten Gefälle nicht mehr schneller werden! Ein abbremsen bis zum Stillstand ist nicht gefordert!

Ähnlich ist es mit dem Retarder oder Intarder! Das Einknicken des Sattelzugs im genannten Video kann bei funktionsfähigen Systemen und modernen Fahrzeugen eigentlich nicht mehr vorkommen! EIGENTLICH! EBS, ESP, ABS etc. verhindern das!

Eine klare Vorgabe wann man wie die MB einsetzen soll gibt es nicht! Das kann man auch nicht in der Fahrschule lernen! Da hilft nur Erfahrung, das Popo-Meter und Gehirn!

LKW fahren kann man einfach nicht mit Pkw fahren vergleichen, daher ist es vielleicht nicht schlecht, dass die Führerscheinklassen an das Europäischeausland angeglichen wurde! Da ist einfach Schluss bei 3,5 t und das ist für manche schon genug!

So bevor ich vollends in Ungnade falle Höre ich auf!

Trotzallem jederzeit unfallfreie Fahrt!

Grüße Chris
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#11 Beitrag von Tiwi » 2012-04-21 23:21:41

Hallo Chris,
HildeEVO hat geschrieben: So bevor ich vollends in Ungnade falle Höre ich auf!
Trotzallem jederzeit unfallfreie Fahrt!
Danke, erstmal Dir dasselbe!

Und genau auf solche Antworten und Einwände habe ich gehofft, daher sehe ich keinen Grund zur Beanstandung oder Einspruch gegen Deinen Beitrag.

Ich habe bewusst kein Antriebskonzept genannt.
Denn ich will alle Für und Wider, Erfahrungen, jeden Hinweis und jeden Einwand hören.

Diese Beiträge führen zum Ergebnis und wenn man 1 und 1 zusammen zählt oder wenn ich (oder jeder Mitleser) dadurch in auch nur einer einzigen Situation mal richtig "bremse", dann ist der Sinn dieses Beitrags schon erfüllt.

Klar ist: Erfahrungswerte muss man selber erFAHREN.
Auch der Hinweis auf Fahren mit Sinn und Verstand sollte in diesem Fall unbedingt als Vorraussetzung angenommen werden müssen.

Das Video wurde ja schon ordentlich durchdiskutiert und trotzdem liess mich dieser Thread seitdem nicht in Ruhe.

Ich weiss, dass ich obwohl ich als ehemaliger Vermieter und Fahrer bei einer grossen deutschen Autovermietung viel 7,5 Tonner gefahren bin und auch nachts Überführungen von Hamburg nach Ulm gemacht habe, wahrscheinlich mehr Klein-LKW gefahren bin, als ein durchschnittlicher "3 er", autofahrender Führerscheinbesitzer der vielleicht ein, zweimal noch einen 7,5er für den Umzug ausleiht.
Trotzdem bin ich deswegen auch kein routinierter Fahrer.
Ich unterschreibe Dir sofort, dass manche mit >3,5t überfordert sind. Das hat sich auch in unserer Unfallbilanz gezeigt, v.a. im Bereich der Sprinter (kurz und lang).

Dass eine Vorgabe über den Einsatz der MB nicht existiert ist -Gott sei Dank- nicht nötig.
Jedoch sind die bisher geschriebenen Beiträge eine für mich wertvolle Informationsquelle, die mir befriedigende Antworten auf die Fragen geben, die sich seit Wochen im Kopf drehen.

Vielen Dank!

Grüße
Tiwi

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#12 Beitrag von MUSKOLUS » 2012-04-22 9:18:38

Motorbremse ist auch nicht gleich Motorbremse. Je nach Fahrzeug, Motor und Bremsen-Bauart kann die Bremswirkung sehr unterschiedlich sein. Wenn man die öfter mal benutzt lernt man wie stark die Wirkung bei welchen Drehzahlen ist und was man erwarten darf (oder muss). Bei Glätte natürlich Fuß weg vom Ventil. Wie schon geschieben, ein Permanentallradler blockiert aber nicht so schnell auf allen vieren.

Auch gut ist die Benutzung der Bremse wenn man verfolgt wird: Bei längerer Nicht-Benutzung kommt bei meinem Wagen eine riesige tiefschwarze Rauchwolke aus dem Auspuff beim Lösen des Fußhebels. :ninja: (Ja, die ESP geht auf Nullförderung)
Da ich selten auf der Flucht bin benutze ich die Fußbremse auch nur sehr selten.

Grüße,
Andreas

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jonson
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#13 Beitrag von jonson » 2012-04-22 9:26:26

Beim Allradler bremst die MB nur die Hinterachse( theoretisch alle achsen ) .... Sollte es zum Rutschen der Hinterachse kommen gleicht das Diff die unterschiedlichen Drehzahlen von Vorder zu Hinterachse aus ( ausser Längssperre ist aktiv ) aber wer fährt schon mit eingeschalteter Längssperre auf der Strasse rum...
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#14 Beitrag von MUSKOLUS » 2012-04-22 9:30:41

jonson hat geschrieben:Beim Allradler bremst die MB nur die Hinterachse( theoretisch alle achsen ) .... Sollte es zum Rutschen der Hinterachse kommen gleicht das Diff die unterschiedlichen Drehzahlen von Vorder zu Hinterachse aus ( ausser Längssperre ist aktiv ) aber wer fährt schon mit eingeschalteter Längssperre auf der Strasse rum...
Also beim PA bremst die MB beide Achsen. In der Praxis fängt die HA schneller zu blockieren an. Solange die VA noch dreht sollte der Motor aber nicht ausgehen.

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#15 Beitrag von HildeEVO » 2012-04-22 10:58:47

Hi,

ich habe die Erfahrung gemacht dass ich mit der MB im Gelände besser zurecht komme als mit der Betriebsbremse. Die MB ist nicht so extrem und ich kann dadurch die Bremsleistung besser dosieren! Da ist jedoch von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden! Bei einem 4x2 oder Zuschaltallrad würde ich in den von Wombi genannten Fahrbahnzuständen die MB nicht bedienen! Sollte die Hinterachse blockieren wird das Fahrzeug instabil und kann ausbrechen! Da kann durchaus auch schon Gas wegnehmen ausreichen!
PA ist nicht das Allheilmittel da diese Fahrzeuge, wenn sie instabil werden, fast nicht mehr "gefangen" werden können! Das ist nun aber langsam schwierig zu erklären weil es dann in Fahrphysik über geht!

Daher war auch meine Überlegung mit dem Fahrsicherheitstraining etwas aufzuziehen! Es geht da nämlich drum mal die Grenzen zu erfahren!

Grüße Chris
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#16 Beitrag von Andy » 2012-04-22 11:44:46

Ich weis es nicht, ob ich es überlesen habe.

gefährlich wird die motorbremse auch dann, wenn man über dieser den Motor aus macht.- div. fahrzeuge werden so ausgemacht.

Dann kann es durchaus ppassieren, dass bei einer glatten fahrbahn die Achse ins rutschen kommt und der Motor aus geht !!!-- dann BINGO, leider verloren.

Bei meinem Mercur geht der Motor nicht aus. Dieses hatte mich einmal in den Kassler Bergen bei schnee und eis gerettet.


Da bei mit die Hinterachse Hoffnungslos überbremst. bricht das Fahrzeug sehr schnell hinten aus. So halt auch auf der Autobahn.
Die Motorbremse wirkt, wie oben beschrieben, bei permanentallrad ja auf den Antriebsstrang, und so auf alle 4 Räder und halt nicht so stark wie die Betriebsbremse fast nur auf die HA. somit brachte ich die Fuher dazu doch noch langsamer zu werden und mich auf der Autobahn nicht zu drehen.


Also immer mal schauen, wie die Motorbremse wirkt, und welche dort verbaut ist. In der Regel sind das auch Dauerbremsen, d.h. sie können bei bergabfahrt dauerhaft betätigt werden, und so die Bertriebsbremse entlasten.

mfg

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#17 Beitrag von windfriend » 2012-04-22 12:37:22

Gerade lege ich das Frühstücksbrötchen aus den Händen und lese diesen Thread: und bin froh!
Genau diese Art von Fragen und vor allem die Antworten sind es, die dieses Forum herausheben und bei denen es mir eine Freude ist, mitzulesen. :rock:
Danke euch, die ihr mit eurem Fachwissen und der Erfahrung die Fragen der Anfänger oder Neulinge (ich bin ja nicht mal das, weil ohne Laster!) beantwortet, ohne das ganze zu zerreden oder gar lächerlich zu machen. :unwuerdig: :unwuerdig: :unwuerdig:

So macht das einfach Spaß! :spiel:

Viele Grüße

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#18 Beitrag von micha der kontrabass » 2012-04-22 19:23:51

@Andy,

auf so einen Beitrag hab ich gewartet, ist bei mir (150er Mercur) exakt genau so.

Ich bremse auf Eis und Schnee lieber und kontrollerter mit der Motorbremse, als mit der Betriebsbremse.
Bei steileren Abfahrten auf glatter Strecke auch mit Sperre drin.
So bleibt der schön auf der Strasse und vor allem gerade.

Aber Vorsicht, das Gesagte gilt nur für die permanent-Allrad-Mercuren, wo die Motorbremse nicht den Motor abstellt!

Viele Grüsse
Micha d.k.
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#19 Beitrag von HildeEVO » 2012-04-22 20:36:34

@ Andy & Micha,

Eure überbremste Hinterachse wird vermutlich auf Grund fehlendem Bremskraftregler entstehen! Da Eure Autos, meine Vermutung, bei der Feuerwehr gelaufen sind, wurden diese mit festeingestellter Hinterachsbremsleistung gebaut. Sprich immer gleicher Lastzustand der Hinterachse. Daher wird der Bremsdruck fixiert! Siehe auch die Unfallgeschichte von AfricaLex! Bei Fahrzeugen die als Kipper unterwegs waren ist schon recht früh in der automobilen Geschichte das Problem der wechselnden Beladung erkannt worden. Dort wurden dann ALB (Automatisch Lastabhängige Bremskraftregelung) entwickelt um das Überbremsen der HA zu vermeiden! In Zeiten von elekronischgeregelten Fahrassystenzsystemen ist das nicht mehr notwendig, da das ABS das Blockieren automatisch verhindert!

Nochmal das ALB-Problem! Ich würde jedem Fahrzeugbesitzer empfehlen das ALB nach zusrüsten. Das kostet nicht die Welt und macht Euer Leben (Fahren) einfacher. Schiebt die Verantwortung nicht auf den TÜV, der ist aus der Haftung LINK

Mein LKW hat trotz ABS einen ALB an der Hinterachse da durch Abschalten des ABS die Hinterachse trotzdem überbremsen könnte!

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#20 Beitrag von Wombi » 2012-04-22 21:16:41

Mein LKW hat trotz ABS einen ALB an der Hinterachse da durch Abschalten des ABS die Hinterachse trotzdem überbremsen könnte!


Das ist nichts außergewöhnliches ......

Das ist/war Stand der Dinge bis ca. 2007 im Nutzfahrzeugbereich ....
Auch "unsere" neuzeitlichen WOMOS haben beides verbaut.
Erst dann kam die EBB ( elektronische Betriebsbremse )
Der Actros der 2. Generation hatte glaube ich schon eine EBB.
In Zeiten von elekronischgeregelten Fahrassystenzsystemen ist das nicht mehr notwendig, da das ABS das Blockieren automatisch verhindert!
Der neue Unimog BJ 2012 hat heute noch ABS und ALB.

Man muß unterscheiden, was genau das ABS und das ALB machen ......


ABS

Das ABS überwacht beim Bremsen die Drehbewegung der Räder (und zwar für jedes Rad einzeln und unabhängig voneinander). Besteht an einem Rad die Gefahr des Blockierens, wird die Bremse automatisch kurzzeitig gelöst und sofort wieder gebremst. Das kann mehrfach und kurz hintereinander wiederholt werden. Dadurch wird das Blockieren des Rades verhindert. Es wird hier nur die Blockierneigung der Räder kontrolliert und zwar unabhängig von der Masse der Ladung und dem Fahrbahnzustand


ALB

Die automatisch lastabhängige Bremskraftregelung (ALB) hat die Aufgabe, die Bremskraft dem Beladungszustand des Fahrzeuges anzupassen. Ein voll beladenes Fahrzeug muss mit stärkerer Kraft als ein leeres Fahrzeug gebremst werden. Bei schwerer Beladung wird die Bremswirkung erhöht und bei wenig Beladung wird weniger gebremst, um die Gefahr des Blockierens der Räder zu minimieren. Die ALB nimmt als Einstellgröße den Abstand zwischen Achse und Aufbau des Fahrzeuges. Mit zunehmender Masse beim Beladen „federt das Fahrzeug ein“ und der Abstand zwischen Aufbau und Achse wird geringer. Bei einem Fahrzeug mit Luftfederung erfolgt die Regelung der Bremskraft in Abhängigkeit vom Federbalgdruck und damit auch von der Masse der Ladung.

Beim Hänger nochmal anders

Bei Anhängern mit Parabelfedern wird die Durchbiegung der Feder für den Regelimpuls benutzt, um den Beladungszustand zu ermitteln.


Im Fernferkehr hat heute die EBB die Oberhand.


Gruß, Wombi
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#21 Beitrag von Andy » 2012-04-22 21:41:01

[quote="HildeEVO"]@ Andy & Micha,

Eure überbremste Hinterachse wird vermutlich auf Grund fehlendem Bremskraftregler entstehen! Da Eure Autos, meine Vermutung, bei der Feuerwehr gelaufen sind, wurden diese mit festeingestellter Hinterachsbremsleistung gebaut. Sprich immer gleicher Lastzustand der Hinterachse. Daher wird der Bremsdruck fixiert! ...................




Exakt richtig, genau das ist der Grund.

Ich weis aber wie er sich verhält. Nur bei einer "Schockbremsung" kann man die Bremskraft nicht mehr beeinflussen.

Die Überbremste HA ist aber nur bei recht leerem fahrzeug deutlich zu Spüren. Wenn wir in Urlaub fahren ist die Kiste voll und es bremst sich besser, da Blockieren die VA und HA fast gleichzeitig. Umbau auf ALB ist auch angedacht, aber dafür muss ich das System aufmachen. Das wird aber erst mit der Revision der Hydrair gemacht (die bald fällig ist). Nur Zur Zeit: "Never change a running system" :D

mfg
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#22 Beitrag von micha der kontrabass » 2012-04-23 15:35:20

HildeEVO hat geschrieben:@ Andy & Micha,

Eure überbremste Hinterachse wird vermutlich auf Grund fehlendem Bremskraftregler entstehen! Da Eure Autos, meine Vermutung, bei der Feuerwehr gelaufen sind, wurden diese mit festeingestellter Hinterachsbremsleistung gebaut. Sprich immer gleicher Lastzustand der Hinterachse. Daher wird der Bremsdruck fixiert! Siehe auch die Unfallgeschichte von AfricaLex! Bei Fahrzeugen die als Kipper unterwegs waren ist schon recht früh in der automobilen Geschichte das Problem der wechselnden Beladung erkannt worden. Dort wurden dann ALB (Automatisch Lastabhängige Bremskraftregelung) entwickelt um das Überbremsen der HA zu vermeiden! In Zeiten von elekronischgeregelten Fahrassystenzsystemen ist das nicht mehr notwendig, da das ABS das Blockieren automatisch verhindert!

Nochmal das ALB-Problem! Ich würde jedem Fahrzeugbesitzer empfehlen das ALB nach zusrüsten. Das kostet nicht die Welt und macht Euer Leben (Fahren) einfacher. Schiebt die Verantwortung nicht auf den TÜV, der ist aus der Haftung LINK


Grüße Chris
Völlig richtig, das Problem ist bekannt und der ALB liegt schon hier und wartet aufs eingebaut werden.

@Andy hol dir auch einen ALB und verlass dich nicht auf dein Gefühl. Es sind genau die Schockbremsungen....

Ich werde den ALB fest einstellen, die Hinterachse hat ziemlich konstant 3,5-3,7t (von möglichen und bremsseitig ausgelegten 7,4t)...

Trotzdem bremst die Motorbremse auf glattem Untergrund gefühlvoller und beim Mercur sicherer, da sorgen schon die Bremstrommeln für.

Viele Grüsse
Micha d.k.

edit @ Andy, wer lesen kann...
gut, das meiner keinen Hydrair hat...
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#23 Beitrag von Andy » 2012-04-23 17:25:27

@ Micha,

warum hat deiner keine Hydrair,?? :eek:

Umgebaut ??

Ich habe die "berühmte" Einkreis Hydrair.

Woran ich auch noch dachte, anstatt eines ALB ein Druckbegranzungsventil einzubauen, d.h. dass der Bremsdruck nicht so groß wird.
Weniger bewegte Teile :D . Der bekommt garantiert nicht mehr die Hinterachslast von früher.


mfg
Andy
Zuletzt geändert von Andy am 2012-04-23 17:27:25, insgesamt 1-mal geändert.
Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---

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Ulf H
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#24 Beitrag von Ulf H » 2012-04-23 17:27:07

... Hydrair gabe überwiegend, wenn icht ausschliesslich bei den Kat-Schutzfahrzeugen, die zivilen hatten einen Bremskraftverstärker, der genau das gleiche macht wie ein Hydrair, aber eben von einem anderen Hersteller kommt und daher auch anders heisst ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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ud68
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#25 Beitrag von ud68 » 2012-04-23 18:56:16

@Andy: ALB
es gibt 2 Sorten:

der "gute, echte ALB" reduziert jeden eingesteuerten Bremsdruck um x% (x% stellt sich entsprechend der HA-Einfederung ein).

der "einfache" funzt wie ein Druckreduzierer: er kappt beim eingestellten Maximaldruck. Aber: welchen max.-Druck willst du einstellen? Vorschlag: passend zu trockenem Asphalt. Dann aber überbremst die Mühle auf Schotter, Schnee etc.

Ich hab den "guten" im Mercur nachgerüstet - die beste Aktion, die ich dem Mercur je angetan habe. Jetzt kann man auch auf Feldweg oder nasser Straße beherzt in die Bremse steigen und die Karre nickt vorne ein und bremst reell, ohne das es hinten quitscht.

Udo

Kaya44
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#26 Beitrag von Kaya44 » 2022-12-05 14:07:43

schnipp-schnapp

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#27 Beitrag von Kaya44 » 2022-12-05 14:12:39

*snip*

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#28 Beitrag von reo-fahrer » 2022-12-05 14:45:20

@kaya44 ich hab deine Beiträge eben gelöscht, das hat nix mit dem Thema zu tun und du hast dich ersthaft dafür angemeldet?
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LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.

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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#29 Beitrag von Kaya44 » 2022-12-05 14:45:47

Schwache Dichte vom stark abgenutzten Kies auf der Strassenoberfläche. Deshalb bei Regen starke Rutschgefahr. Siehe Vergleich im Bild. Verkehrsschild "Rutschgefahr bei Regen" fehlt. Kann die Behörde Teilschuldig sein? Letztes Bild ist wie es sein müsste. Erstes u. zweiter Bild wie es ist.
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Re: Motorbremse - richtig einsetzen oder nicht?

#30 Beitrag von reo-fahrer » 2022-12-05 14:47:35

und jetzt, was hat das mit der Motorbremse und deren Verwendung zu tun?
Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.

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