panasonic toughbook

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roman-911
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panasonic toughbook

#1 Beitrag von roman-911 » 2007-04-29 14:29:55

hallo freunde,

wer was von computern versteht, kann ja mal ein statement zu diesem notebook abgeben.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... &rd=1&rd=1

habe eine bezugsquelle wo mich das ding 650,- € kostet incl. 1 jahr garantie.
-als desktop-replacement
- als navi-computer(on+offroad)+gps-maus
- als multimedia für unterwegs
- und überhaupt...

als S.A.U. sprich Schlimmsten Anzunehmenden User der keine achtung vor empfindlichen computerdingensen hat wohl das richtige idiotensichere handling oder? also hardwaremässig gesehen!

sacht ma was!

grüsse roman

p.s.: evtl. könnte ich mehere von den teilen auftreiben....

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electroniclas
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#2 Beitrag von electroniclas » 2007-04-29 15:53:58

die toughbooks sind höchstens vom namen her tough. haben halt ein paar harte gummipolster an den ecken, entsprechend machen sie ein bisschen mehr mit, aber ich würde mich nicht darauf verlassen.

ich erinnere mich an einen test in einer zeitschrift, wo stand, dass die dinger nicht mehr so hart sind wie früher...

das "tough" ist eher so eine art design... weniger eine eigenschaft.
Sogar Stürze aus bis zu 30 Zentimetern Höhe übersteht das Notebook dem Herstellerversprechen nach ohne Schaden.
jaaaa... wow. 30cm. also... ich muss schon sagen!

ich biete dir extra robustes klopapier für deine reisen: die rollen (nur 10,- eur/stück) sind stoßfest und überstehen stürze aus mehreren metern höhe. auch gegen normale luftfeuchtigkeit und harte sonneneinstrahlung sind sie sehr beständig. ;)

glaub ja nicht, dass die festplatte in so einem NB mehr mitmacht, als anderswo. entweder sie geht kaputt oder nicht, ein milimeter polsterung kann stöße kaum so abdämpfen, dass die mechanik das im betrieb mitmachen würde.

genrell sollte man nicht glauben, dass bloß wiel ein notebook einer serie etwas taut, dass für ein anderes des gleichen herstellers auch gilt. die dinger unterscheiden sich massiv, auch die toughbooks.

am besten nimmst du ein älteres notebook mit, dessen verlust du verschmerzen kannst. zur sicherheit eine zweite festplatte (extern, usb, 2,5"). wenn's mehr sein soll, eher einen festeingebauten PC oder eine spezialkonstruktion, z.b. ohne bewegliche teile.
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#3 Beitrag von electroniclas » 2007-04-29 15:55:47

Sogar Stürze aus bis zu 30 Zentimetern Höhe übersteht das Notebook dem Herstellerversprechen nach ohne Schaden.
allein das "bis zu" finde ich klasse. :lol:

das ding ist einfach nur ein brett. punkt.
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#4 Beitrag von Pirx » 2007-04-29 21:41:40

Hallo Roman,

schick mal ein PM an Dagmar, die hat seit zwei Jahren ein Toughbook in Betrieb. Ich glaube, die wenigsten die in diesem Thread mitduskutieren hatten schon mal ein Toughbook in der Hand, daher könnte da mehr Meinung als Erfahrung geschrieben werden. Aber Dagmar kann Dir sicher was aus der Praxis erzählen.

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#5 Beitrag von electroniclas » 2007-04-29 22:11:01

nunja, es ist meine meinung, aber eine fachkundige und durch die fachpresse bestätigte. ganz ehrlich: der beste schutz des toughbooks ist der starke glaube des besitzers. die dinger sind einfach nur bretter, ein bisschen weniger zerbrechlich, ansonsten aber normale notebooks.

militärisch genutzte pcs sehen genauso aus, sind nur nochmal deutlich größer und schwerer (kofferförmig), kann man auf messen bestaunen.

robustheit ist hier nur mechanisch zu sehen. wenn es das ist, was man braucht - ok. für den beifahrersitz tut's aber auch ein aldi-notebook.
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#6 Beitrag von hano-mac » 2007-04-29 22:11:28

hi roman,

ein paar erfahrungen finden sich im alten forum:
http://www.maggie-deutz.com/iv/index.ph ... =toughbook

nähere erläuterungen zu zu den verschiedenen ruggedized(sic!)-abstufungen findest du da:
http://www.toughbook-europe.com/DEU/ful ... dized.aspx

ohne die teile wirklich zu kennen und zu beurteilen, was mir fehlt (zumindest hab ich davon nirgendwo was entdeckt), ist ein 'sudden-motion-sensor'. sowas ist zumindest in schleppis von apple eingebaut und heißt, daß im laufenden betrieb bei plötzlichen bewegungen der festplattenschreib/lese-kopf blitzschnell in die parkposition bewegt wird, um die gefahr eines headcrashs zu verringern.

viel spaß beim lesen
sven
...öttel...öttel...öttel...

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#7 Beitrag von electroniclas » 2007-04-29 22:21:25

Für die Anwendung in besonders rauer Umgebung oder unter klimatisch widrigen Bedingungen wurden die sogenannten Ruggedized-Notebooks gedacht. Es gibt Fully ruggedized-Geräte, die vollständig gegen äußere Einflüsse geschützt sind, und Semi ruggedized-Notebooks, die nur teilweise bestimmten Widrigkeiten widerstehen, so etwa Spritzwasser auf die Tastatur oder Stürzen aus einigen Dutzend Zentimetern Höhe. Hersteller sind z. B. Itronix, Panasonic (Toughbook-Modellreihe) oder Roda (Rocky-Modellreihe).

Diese Geräte sind mit speziellen gehärteten Gehäusen versehen, die schlagfest sind und Spritzwasser sowie Hitze standhalten sollen. Anschlussstellen sind durch Gummi geschützt, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Die Festplatte ist gel- oder gummigelagert, um sie vor Stößen zu schützen, und oftmals auch noch extra ummantelt, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, so dass im Ernstfall (Defekt des Computers) zumindest die Daten gerettet sind. Die Widerstandsfähigkeit dieser Geräte wird durch die DIN/VDE IP und den MIL-STD des US-Militärs angegeben. Die Geräte kommen oft dann zum Einsatz, wenn sie außerhalb von Büros arbeiten müssen, beispielsweise bei der Polizei, beim Militär, bei Pannendiensten, Landvermessern oder ähnlichen Außendienstlern und in industrieller Umgebung. Aufgrund ihres vergleichsweise hohen Preises und der teilweise eingeschränkten Funktionalität (z. B. bei Schnittstellen oder Grafikleistung) wegen der speziellen Anpassung sind diese Notebooks für Privatanwender weniger interessant.
http://de.wikipedia.org/wiki/Notebook#Robuste_Notebooks

überleg dir, ob die das den vielfach höheren preis wert ist. wenn du täglich in staubigen, feuchten oder wirklich ruppigen umgebungen hantierst: ja. wenn du "nur" auf weltreise gehen willst: nein.

gib nicht unnötog geld aus für die unteren modellreihen, die nicht "fully-ruggedized" sind. achte lieber auf die wirklich wichtigen eigenschaften: passende cpu, lange laufzeit, brauchbares display...
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#8 Beitrag von Lassie » 2007-04-29 22:49:07

Hallo,

wirklich teuer ist heute nicht mehr die Hardware, sondern deine Daten und evtl Spezialsoftware. Von daher würde ich nicht unnötig Geld für ein Pseudo-Robust-Notebook ausgeben. Lieber eine zweite oder gar dritte ext. 2,5-Zoll-Festplatte kaufen und entsprechend Datensicherung betreiben. Falls dir das Notebook wirklich kaputt geht oder geklaut wird oder...
Einfach neues Notebook (evtl ein günstig Gebrauchtes!) für wenige hundert Euro her, formatieren, 2 Partitionen (C:\ für Betriebssystem und Programme, D:\ für deine Daten) und weiter geht es...
Die ganz normalen Notebooks sind, wenn man es nicht gerade mit dem Hammer bearbeitet oder mitten in der Pfütze betreiben will, schon recht robust...

Viele Grüsse,
Jürgen
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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#9 Beitrag von egn » 2007-04-30 7:24:55

Hallo Roman,

wir hatten ja schon am Samstag über das Thema diskutiert. Nachdem ich jetzt weiss welches Modell es ist würde ich davon abraten. Der Vorteil gegenüber einem normalen Notebook ist nur gering. Wenn Du die Möglichkeit hast dann solltest Du Dir auch den Bildschirm ansehen. Die meisten Bildschirme sind für die Nutzung im Freien mangels Leuchtstärke wenig geeignet.

Wirklich interessant werden erst wieder die full-ruggized Toughbooks. Die kosten aber richtig Geld.

Ok, vom Preis her ist es nicht uninteressant. Andere mit vergleichbarer Ausstattung kosten auch nicht viel weniger. Insofern könntest Du zuschlagen. Aber verspreche Dir nicht zuviel Vorteile davon. Natürlich solltest Du auch einen neuen Akku dazu kaufen. Denn die sind nach 2-3 Jahren in der Regel kaputt.

Grüße,
Emil

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#10 Beitrag von Krusty » 2007-04-30 8:41:05

Genau Roman ,

da mein Laptop ja nun leider defekt ist (Ladebuchse) wandert der ins Auto :D . Ich bestelle mir heute noch einen IDE nach CF Speicherkarte Adapter, dann kannst du für wenig Kohle die Speicherkarten mit 8 GB holen. Von denen wird ganz normal gebootet wie von Festplatte. Dann hast du noch so einigermassen Speicherplatz für Software, Karten, blabla....

Brennen geht auch und mit einer Externen Festplatte kannst du dann vom Laptop nach Externen Laufwerk z.B. Fotos, MP3, Filme und sowas hin und her schieben. Auf der Piste schaltest du die Externe ab und nix mit Head-Crash :wack: :lol: . Werde die Externe per Netzwerkanschluss anschliessen, dann hast du auch genugend Performance.

grüsse

markus
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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roman-911
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#11 Beitrag von roman-911 » 2007-04-30 21:03:27

alles klar...neee eigentlich nicht wirklich...

@ niclas:

hab ja inzwischen im md-forum gestöbert(danke sven :blush: ) und dabei festgestellt das diese diskussion ja schon mit viel verve geführt wurde(wie war das mit der klopapier rolle?)...also ich denke mal Du hast in vieler hinsicht recht, allerdings ist das teil unwesentlich teurer als vergleichbare normale notebooks so dass ich glaube den evtl. kleinen vorsprung, vor allem was eben staub etc. betrifft nicht "teuer" erkaufe. allerdings bin ich auch mit preisen/beschaffungsmöglichkeiten nicht firm.
ich habe allerdings mit einem normalo-"brett?" :D schon ziemlich schlechte erfahrungen gemacht. dazu später mehr.

@lassi:
wirklich teuer ist heute nicht mehr die Hardware, sondern deine Daten
mensch jürgen, da hast Du mehr als recht.
Die ganz normalen Notebooks sind, wenn man es nicht gerade mit dem Hammer bearbeitet oder mitten in der Pfütze betreiben will, schon recht robust...
dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.
letztes jahr hat sich kurz vor dem marokko-urlaub die festplatte verabschiedet. (toshiba satellite 6100)
das geschah im stationären betrieb angeschlossen an docking-station und eben einfach so.
der lesekopf ist abgebrochen und hat hat die hd zerbröselt....
die aktuellen (nicht gesicherten) daten waren aber so wichtig, das ich ein institut für hd-forensic beuaftragen musste, diese wiederherszustellen. das hat 2k€ gekostet :wack:
also konnte ich dieses notebook nicht auf piste testen... :bored:

mein vertrauen in notebooks so wie ich sie bislang kannte ist also ähämm... ein wenig beeinträchtigt.


@pirx/hano-mac:

danke für wertvolle tips/links :blush:

@egn:

na ja, das ding ist wohl eher semi-ruggerized, aber ist das bei dem preis 8wie Du ja schon schriebst) nicht besser als nix ?

@ markus:

das erklärst Du mir bitte beim nächsten lederstrumpf-treffen etwas genauer. ide? bootet auch von extern? klappt auch mit windoof?
etc., ja sorry, checke in der beziehung leider nicht viel...

zusammenfassung:


- den umständen entsprechend günstiges notebook anschaffen
festplatte entweder extern oder flash-karte evtl. usb-stick zur
datensicherung oder 2. festplatte.
- toughbook nur wenn billig bzw. nur wenn full ruggerized sprich
mil-standart z.b. dieses:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... &rd=1&rd=1
- semirug. business-toüghbooks sind designwunder, so wie die
festangeschraubten sandbleche/surfbretter an so manchem
münchner landy/hzj. oder matchbox-auto :lol:
- kriegt man ein semi/full rug.-toughbook zum preis eines normalen vergleichbaren: cpu, speicher etc. kann man eigentlich nix falschmachen.
- 2500,- € für ein neues toughbook steckt man lieber in gute reifen
etc., denn die braucht man beim navigieren auch...

bleibt jetzt die frage wie entscheide ich mich?
ich denke ich werde mal dagmars antwort abwarten....

...oder hat inzwischen jemand die ultimative lösung?
tomduly/electroniclas? habt Ihr weitergedacht/umgesetzt, s. sven´s link ins alte md-forum oben?

grüsse roman

p.s.: bin ja eigentlich auch mehr der elektronikfreie navigator....habe aber auch schlechte erinnerungen an diesen sandsturm südlich des hoggars an der grenze zum niger, wo wir tlw. echt ein wenig ratlos waren... :ninja:

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#12 Beitrag von electroniclas » 2007-04-30 22:20:26

roman-911 hat geschrieben:...oder hat inzwischen jemand die ultimative lösung?
tomduly/electroniclas? habt Ihr weitergedacht/umgesetzt
die ultimative lösung kann ich dir für ein paar k€ bauen. :cool:

leider gibt es zu viele bastler, die sich car-pcs aus standard-komponenten zusammenbauen, so dass sich da ein einstieg nicht wirklich lohnt, außer man braucht es selbst. ich hab daher nix weiter gebaut. sollte mein lkw irgendwann mal ernsthaft fortgeschritten sein, bekommt er einen navigatorensitz mit einem alten notebook ohne bewegliche teile. alternativ kann man auch was auf mini-itx-basis bauen, braucht auch wenig strom. gehäuse muss man halt vernünftig bauen, um schäden an der platine auszuschließen.


dein verlust hängt übrigens nicht mit dem notebook an sich zusammen, ob nun toshiba oder sony oder... interessanter wäre es zumindest, den festplattentyp zu betrachten. es gibt - je nach hersteller - durchaus bessere und schlechtere serien. und natürlich kann die festplatte auch mal einen stoß bekommen haben, so dass der kopf beschädigt wurde.
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#13 Beitrag von Lassie » 2007-05-01 3:15:58

Hallo,

was du dir auch überlegen könntest: nimm doch einfach ein 2.tes günstiges oder gebrauchtes Notebook mit. Ist vermutlich billiger als ein neues Highend- oder Robust-Notebook...
Ich habe bisher mit meinen Notebooks (ACER und habe damit bislang beste Erfahrungen gemacht) IMMER eine ext. Sicherungsplatte mit 80 oder 120 GB dabei. Zuhause steht unser Familien-PC und ein älteres, aber lauffähiges Notebook. Auf Reisen geht das 2te Notebook mit und bleibt im Womo Schrank. Wird nur ab und an mal herausgeholt und für die 2te Datensicherung angeschlossen. Die erste Datensicherung mache ich mindestens wöchentlich, oft 2 - 3 mal pro Woche auf meine ext Festplatte. Geht auch ratzfatz mit dem Programm fsync.exe und kann man während des Essens oder einer Arbeitspause machen...

Mit dieser Sicherungskaskade habe ich meine Daten 3 mal dabei und - da sollte kaum etwas verloren gehen. Zu Hause auf dem Server habe ich nochmal eine Sicherungskopie, wobei diese nur alle paar Monate aktualisiert wird. Für den Hausgebrauch reicht das völlig..
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#14 Beitrag von daily4x4 » 2007-05-01 4:32:39

Lassie hat geschrieben:Geht auch ratzfatz mit dem Programm fsync.exe und kann man während des Essens oder einer Arbeitspause machen...
Datensicherung ist wirklich die beste Versicherung, jedes PC-Teil gibt irgendwann den Geist auf!
Ich verwende Msync http://www.leichnitz.de/martin/msync.html , ist Freeware und deutsch
Grüße
-Bernhard-

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https://privat.albicker.org

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#15 Beitrag von Kurzhauber » 2007-05-01 12:25:48

Ooooch, wer alles hier postet ohne wirklich mit Toughbooks Erfahrungen zu haben.

Ich habe jetzt das 4 Toughbook in Betrieb, vom CF 27 (Full-ruggedized) über CF 47 bis zum CF 72 (Semi), und bin sehr zufrieden. Täglicher Einsatz in Fahrzeugen und auf Baustellen, viel Drinnen - Draussen mit wechselnden Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten, Staub, Sonnenlicht usw. macht einem nicht in dem Masse was aus wie bei anderen Notebooks.

Ich selbst nehme mein schweineteures IBM-Thinkpad wesentlich seltener mit als mein CF-72 mit Handgriff, hellem Display und abgedeckten Anschlüssen. Es sind die vielen Kleinigkeiten, die es so nett machen.

Das letzte CF-72 habe ich für 250,- € bei ebay gekauft, und nehme es für mich im LKW als Routenplaner (neben GPS), Musikspeicher und Bilderspeicher, auch ein bischen für die Schreibgeschichten.

Kauf Dir für den Urlaub ein älteres robustes Toughbook, CF 27 oder 72, eine Dockingstation für den Anschluss im Auto, und spar Dir das Geld für was modernes, das Du bei den meisten Anwendungen, die uns interessieren, nicht benötigst. Datensicherung geht gut auf externer Platte oder grossem USB-Stick, und alles ist gut.

Gruss, Bruno

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#16 Beitrag von electroniclas » 2007-05-01 12:53:44

auch ein altes toughbook ist ein ALTES notebook.

entsprechend ist wie bei anderen davon auszugehen, dass die festplatte schon eher am ende ihrer lebensdauer ist. (hier zählt die gesamtstatistik, nicht die erfahrung von einzelnen, bei denen "aber schon zehn festplatten länger als 5 jahre" gehalten haben!)

ein gebrauchtes TOUGHbook - vielleicht ist das ja auch TOUGH GEBRAUCHT worden.

was mich interessieren würde ist, wie wartbar die dinger sind. abgedeckte anschlüsse sind eine gute sache, spritzwasserschutz schon edel. aber kann man das teil öffnen, ohne selbigen zu zerreißen? kommt man an alle komponenten gut ran?

egal, was du tust, es läuft auf ein glücksspiel hinaus. also: mach backups und überleg dir, wofür du geld ausgibst.

allen tipps in diesem thread war gemein, dass du dir ein billiges gerät zulegen sollst.
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#17 Beitrag von Zem » 2007-05-01 23:02:18

Hi Roman und die Anderen,

Ich hatte es tatsächlich mal gewagt mir ein gebrauchtes toughbook zuzulegen, aber eines von den echten. Sah gut aus, war super Stabil. Hat genau einen Winter im Wagen durchgehalten, Ostern war dann das Display im Sack!

Mein iBook hat es länger überlebt. Von dem MacMini ganz zu schweigen der hier friedlichst seinen Dienst verrichtet, den Haltbarkeitsbericht vom Samsung Q1 kann ich euch in zwei Jahren geben.

gruß

Hans
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#18 Beitrag von electroniclas » 2007-05-02 7:24:29

leute, das sind doch alles nur rein subjektive eindrücke, von zufällen geprägt...
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#19 Beitrag von roman-911 » 2007-05-02 11:33:52

hmmm....
schöne kontroverse erfahrungen/meinungen...

jetzt weiss ich wie`s cookie manchmal mit seinen fragen geht :p


dein verlust hängt übrigens nicht mit dem notebook an sich zusammen, ob nun toshiba oder sony oder... interessanter wäre es zumindest, den festplattentyp zu betrachten. es gibt - je nach hersteller - durchaus bessere und schlechtere serien. und natürlich kann die festplatte auch mal einen stoß bekommen haben, so dass der kopf beschädigt wurde.
ja nee ist klar, allerdings könnte man doch analog davon ausgehen, dass hersteller von taffbux die eher besseren serien verbauen oder ist das zu naiv gedacht...andererseits weiss man bei gebrauchten nb´s natürlich nie wie tough der vorbesitzer damitumgegangen ist.
dass du dir ein billiges gerät zulegen sollst
klaro, aber was ist billig?
habe ja oben deswegen igitt-gelinkt.
für dieses teil eben 650,- € m. mwst +garantie. teuer? angenommen es wäre ein ganz normales nb? müsste man wohl aber einen neuen akku miteinkalkulieren....


@lassi:

übrigends hatte ich meine daten immer gesichert (auf cd gebrannt) im falle des crashs aber eben nicht aktuell genug.>>murphy...
das ist damals einfach blöd gelaufen, dennoch danke für den link... :)


das nb soll ja nicht nur für einen urlaub oder so herhalten. die meiste zeit wird es auf meinem schreibtisch stehen und als desktop-replacement im kleinen netzwerk dienen.
drum sollte das set-up auch einigermassen "modern" sein.
1-2mal pro jahr würde es dann auf mittelgrosse staubigeschüttelige reise gehen.

das von mir gelinkte panasonic cf 50 würde eigentlich alle meine vorraussetzungen erfüllen, aber mit dem lezten gebrauchten nb hatte ich wie gesagt viel ärger, s.o.
son irak-heimkehrer -notebook wie das itronix kommt mir nicht ins haus... :ninja: :cold: :ninja:

grüsse roman

Dagmar
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#20 Beitrag von Dagmar » 2007-05-02 16:50:28

Hallo,

ich denke so ein Notebook Kauf ist bei vielen Menschen auch sehr stark emotional geprägt - ähnlich wie beim LKW-kauf. Oder warum kauft sich einer einen Magirus, oder Rundhauber, oder Unimog, etc. etc. etc.

Ich habe das Panasonic Toughbook CF 28 (mittlerweile gab es schon den CF 29 und jetzt den aktuellen CF 30). Hatte es in Libyen dabei (wobei es dort nicht unbedingt jeden Tag gelaufen ist) war aber doch sehr häufig Erschütterungen, Staub etc. auf den verschiedensten Strecken ausgesetzt.

Grundsätzlich hatte ich auch Angst, daß es zum Festplattencrash kommt, aber bei der Bauweise war das auch meine einzige Angst. Das Teil ist wahnsinnig stabil gebaut. Ein Beispiel. Ich kann das Toughbook am Bildschirm anpacken und damit wild durch die Gegend schaukeln, ohne das es irgendein Knistern oder sonstige Verwindungen gibt. Das Gehäuse ist aus Magnesium, stabile Scharniere, etc. einfach toll stabil. Ist mir auch schon mal bei laufendem Betrieb vom Tisch gefallen (jemand musste unbedingt das Netzkabel beim Vorbeilaufen "mitnehmen", überhaupt nichts passiert.

Ich persönlich würde mir jederzeit wieder ein anderes kaufen (aber nur full-ruggedized) und spare da eher auf ein gebrauchtes CF 29, als das ich mir ein Neues einer anderen Marke kaufen würde.

Aber noch mal deutlich - objektivieren kann man so einen Kauf nicht, entweder gefällt einem das Teil und suggeriert (ob zu Recht oder Unrecht mal beiseite lassen) ein Stück Sicherheit und Stabilität. - Ähnlich wie ein großer, starker, geländegängiger LKW - der ja auch mal kaputtgehen kann.

Und da kann ich es dann sehr gut aushalten, wenn jemand mir "mitleidige Blicke" zuwirft, weil ich so "bescheuert und dumm" war, soviel Geld "unnötig" für so ein "Ding" auszugeben.

Leben und leben lassen.


Dagmar

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#21 Beitrag von RobertH » 2007-05-02 17:00:01

Ohne mich direkt aufs Toughbook beziehen zu können mal kurz meine persönlichen Ansichten :

Als Arbeitslaptop unter normalen Bedingungen bevorzuge ich ein IBM-Thinkpad. Das ist modular aufgebaut, schon wesentlich stabiler als der Discounter-Müll und sehr durchdacht in der Gestaltung und den Funktionen.

Bevor ich das hatte hab ich erst ein Vobis-Gerät benutzt (1997-1999) bei dem die Tastatur kaputtging und ich es wegwerfen musste, weil man die nicht nachbestellen konnte. 2002 hab ich dann ein Toshiba Satellite gekauft, bei dem 2005 dann das Displaykabel gebrochen ist - wieder ein wirtschaftlicher Totalschaden. Dann hatte ich mal kurz ein HP, das war schon wesentlich besser verarbeitet und geht auch mit Einschränkungen heute noch und hab mir zu guter Letzt das IBM gekauft. Das hab ich jetzt seit 1 1/2 Jahren und bin bis jetzt zufrieden.

Zum Reisen hatte ich 2004 ein Siemens-Subnotebook umgebaut. Display, Platine und Festplatte wurden gemeinsam gedämpft in ein stabiles Alu-Gehäuse integriert, bedient wurde über Touchscreen und externe Tastatur. Das Gerät hat trotz extremster Vibrationen auf der darauf folgenden Reise relativ lange durchgehalten. Irgednwann war dann halt die Festplatte kaputt. Danach wurde es auch nicht mehr repariert, da das Display viel zu dunkel zum Autofahren ist - wie bei allen normalen Notebooks.

Vor einem Jahr hab ich dann mal wieder angefangen mir Gedanken zu machen, wie man einen Rechner im LKW und Geländewagen mitnehmen kann. Da ich gerne eine Lösung für verschiedene Fahrzeuge hätte fiel ein Festeinbau-Gerät schonmal weg. Ein normales Notebook kommt auch nicht in Frage, da man immer Probleme mit dem enormen Platzbedarf im aufgeklappten Zustand hat (geht ja im Geländewagen eher garnicht) und es sehr aufwändig ist eine Halterung für das Gerät

Die Lösung bestand dann für mich in einem kleinen Tablet-PC. Ich hab mir ein Itronix GoBook Tablet gekauft und bin bis jetzt recht zufrieden. Stabil verarbeitet mit Magnesiumgehäuse, sehr hellem Display und Gel-gelagerter Festplatte. Das Gerät ist getestet nach MIL-Norm - wurde also im Test erfolgreich durchgeschüttelt und zu Boden geworfen. Zuviel Rechenleistung darf da man natürlich nicht erwarten, auch die Auflösung ist mit 800x600 nicht umwerfend, aber eine wirklich brauchbare Lösung fürs Auto stellt es in meinen Augen definitiv dar :

http://interarmees.fr/~inter7/logo_comm ... nix-01.jpg

Um jetzt zur Ausgangsfrage zurück zukommen - das besagte Toughbook ist bestimmt nicht so stabil wie die Geräte nach Militärnorm. Wenn aber das Gehäuse nicht bereits nach einem halben Jahr Benutzung überall knackst und ächzt wär es mir das Wert. Ich nehme mal an - ohne das 50er TB gesehen zu haben - dass es ähnlich verarbeitet ist wie mein IBM-Thinkpad (T-Serie).

Grüße

Robert

Grüße

Robert

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#22 Beitrag von electroniclas » 2007-05-02 18:26:43

also, ich fasse mal zusammen bzw. ergänze:

- selbstgebaut ist am coolsten :cool: - wenn man's kann
- fully-ruggedized beruhigt das gewissen - wenn man das geld hat :happy:
- billig ist gut - wenn man mit dem NB einigermaßen gut umgeht und den verlust mit einkalkuliert :cold:
- auch bei einem toughbook muss man seine daten sichern, ist klar :ninja:
- semi-ruggedized usw. ist wahrscheinlich nur ein PR-gag :angry:

jetzt zu dem oben verlinkten NB: das ist für die gebotene leistung und als gebrauchtgerät VIEL ZU TEUER und sieht auch nicht wirklich "ruggedized" aus. wenn schon ruggedized, dann bitte vor allem äußerlich. die geldämpfer an der festplatte bringen, wie schon gesagt, herzlich wenig.

P4-cpus würde ich meiden, wobei der P4M noch einigermaßen geht. du bekommst aber für 800,- € mittlerweile dual-core-cpus in notebooks der oberen unterklasse. (soll heißen: im preissegment unter 1000 eur, wo der profi ein sehr gutes nb findet, der billigmarkt-kunde aber i.d.r. verarscht wird.)

ich würde dir jetzt ein MSI S-260 empfehlen, blöderweise ist das so shclecht verarbeitet, dass es sozusagen anti-ruggedized ist - es fällt bei ansehen auseinander. (hat aber auch eine magnesiumwanne. ;) )
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RobertH
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#23 Beitrag von RobertH » 2007-05-02 23:47:22

Bei soviel Expertenwissen bleibt ja nichts mehr hinzuzufügen...

Grüße

Robert

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