chassi grundierung-lakierung erfahrungsliste

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revilo
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chassi grundierung-lakierung erfahrungsliste

#1 Beitrag von revilo » 2011-06-13 12:10:58

hallo,

ich möchte meinen lkw, nach 1.5jahren reisen, nun entrosten (hauptsächlich rahmen und achsen). nun habe ich schon stunden hier im forum und mit alle möglichen empfehlungen und diskusionen verbracht.
es geht mir nicht um lacke!

oft genannt wurde
owatrol
brantho - korrux nitrofest
brantho korrux 3in1
Kronnint - was wohl am billigsten wäre
hammerit - wurde nicht empfohlen

wer hat nun gute und schlechte langzeit erfahrungen mit welchem produkt?

interesserien würde mich nicht bloß "ich habe verarbeitet nach 2jahren stehzeit rostet noch nichts" sondern nach steinpisten und sandeinsatz stehzeiten am meer usw...
das nichts, außer vieleicht das ganze fzg in einen wachsklumpen tauchen, ewig hält ist mir klar.

danke schon mal
oliver
Zuletzt geändert von revilo am 2011-06-13 12:12:54, insgesamt 2-mal geändert.

parory
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#2 Beitrag von parory » 2011-06-13 14:43:28

Hallo Oliver,
jahrelang bekämpfte ich den Rost an meinem LKW. Vorne fertig, fing ich hinten wieder an.
Vor vier Jahren kaufte ich Rostschutzfarbe und Lack aus dem Schiffsbau und habe seitdem Ruhe!
Liegt eigentlich auf der Hand, wenn Boote, Schiffe und Container dem Salzwasser ausgesetzt sind und das Zeug hält - dann funktioniert das auch mit unseren Fahrzeugen.
Lass Dich über den richtigen Anstrichaufbau von Herrn Tully beraten, ich kann ihn nur wärmstens empfehlen!
>>>>www.fingado-tully.de

Fröhliches Schleifen,
Klaus
PS: Ich bekomme keine Provision!!

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revilo
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#3 Beitrag von revilo » 2011-06-13 16:34:46

hallo,
meinst du so was wie kronnint?
http://www.kroonint.nl/

od. wie ichs von nem ersten maat mal beschrieben bekamm: erst mal kräftig spachteln und bürsten, dann rostgrund drauf 2x, dann 6 mal anstreichen...
:eek:

oliver

Filly

#4 Beitrag von Filly » 2011-06-13 19:16:13

Ich schwöre auf Mipa Rapidprimer. In größerem Umfang hab ichs bisher an Felgen und an 2 Anhängern eingesetzt sowie an diversen anderen Teilen, die nicht direkt was mit dem LKW zu tun haben.
Wenn ich meinem KAT eine Frischblechinfusion gönne, was eigentlich höchste Zeit ist, dann werde ich das auch verwenden.

Christoph

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revilo
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#5 Beitrag von revilo » 2011-06-16 6:53:17

also,

owatrol eignet sich aber eigentlich nur, wenn der untergrund wirklich rost ist. natürlich keiner der sich abspachteln lässt. reiner porenrost bietet nicht genügend bindungsuntergrund.

bei wirklich guter entrostung, sollte man entweder fertan rostumwandler nehmen. den muss man am besten 2 tage einwirken lassen und abwaschen. kommt auch an unzugänglichen stellen und bietet dann 6 monate schutz vor erneutem anrosten und ist am besten geeignet für die weiterverabeitung von 2k lacken.

oder eine 2te möglichkeit wäre bob rostversiegler. den muss man nicht abwaschen sollte aber bei 2k lacken gut ausgehärtet sein und das wären am besten 2 wochen. bei 1komponenten und acrylacken kann man schon eher weiter arbeiten.

und brantho 3in1. das ist so alles was man verarbeiten kann in einem also lack untergrund roststopper versiegler usw. für chassi 2 anstriche, für achsen am besten 3. soll wirklich super sein und auch in vielen RAL farben zu bekommen. ist halt schon ne fertige farbe

falls jemand einen fehler in meinen überlegungen sieht oder was noch besseres kennt soll mir das bitte mitteilen.

und es gibt sicher noch 5000 andere produkte die auch was taugen.

keine haftung oder garantie :D

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yoeddy2
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#6 Beitrag von yoeddy2 » 2011-06-16 7:54:59

revilo hat geschrieben:also,

und brantho 3in1. das ist so alles was man verarbeiten kann in einem also lack untergrund roststopper versiegler usw. für chassi 2 anstriche, für achsen am besten 3. soll wirklich super sein und auch in vielen RAL farben zu bekommen. ist halt schon ne fertige farbe


keine haftung oder garantie :D

Hallo,
Ne Garantie oder Haftung kann ich auch net geben ...aber dafür gerade Frische Erfahrungen mit Brantho 3in1 Nitro. Farbe Hellgrau fast Weiß RAL weiß ich gerad net.
Aber damit jetzt in d. letzten Wochen einige Stellen am Mog mit Gestrichen und kann nur sagen Gut !!!

LG Ralf
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist´s: Reise, reise!
Wilhelm Busch (1832-1908)

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#7 Beitrag von steyr12M18 » 2011-06-16 20:11:25

Ich verwende so eine alte Grundierung mit der früher Stahlbrücken gestrichen wurden,Namen weiß ich momentan nicht, enhält glaub ich noch Blei,und normalen Kunstharzlack mit Härter als Decklack,beste Erfahrungen.

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Veit M
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#8 Beitrag von Veit M » 2011-06-16 23:05:08

steyr12M18 hat geschrieben:Ich verwende so eine alte Grundierung mit der früher Stahlbrücken gestrichen wurden,Namen weiß ich momentan nicht, enhält glaub ich noch Blei,und normalen Kunstharzlack mit Härter als Decklack,beste Erfahrungen.
Ah, Du meinst Bleimennige. Ist eine Mischung aus Leinöl und Bleioxid.
In anderer Zusammensetzung (Eisenoxid oder ähnliches anstelle Bleioxid) nennt es sich Penetriermittel.
Alkydharzfarbe mit Owatrol oder Leinöl-Firniß gepimpt wirkt ähnlich, hat aber nicht den zusätzlichen Effekt mit der reduzierenden Wirkung der Oxide (wirken als Reduktionsmittel, ähnlich Zink).

Ciao

Veit

steiramen
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#9 Beitrag von steiramen » 2011-06-17 17:16:47

eigentlich gilt bei blech und rahmenrestaurationen, je weniger schichten von farbe o.ä., desto besser.
dann sieht man gleich ob es wieder wo rostet.

rost abschleiffen so gut es geht und mit einer grund und deckfarbe auf kunstharzbasis streichen. 2-3 durchgänge und dabei schaun das die farbe in sämtliche löcher und ritzen rinnt.
danach das ganze mit hohlraumschutz konservieren.

gut wäre es, jedes halbe jahr (je nach dem wieviel man fährt),
gut abkärchern und den hohlraumschutz ausbessern.

ich hab schon einige alte fahrzeuge vor der presse gerettet und finde diese methode am besten.
aber jeder hat so seine eigenen rituale....

grüsse,ronni

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revilo
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#10 Beitrag von revilo » 2011-06-17 20:05:03

hallo ronny, na das ist ja mal eine überraschung.
wie gehts deinem projekt?

ich habe mich hier nun für den fertan rostumwandler und eine normale 2k lackierung für den rahmen entschieden. habe heute 6stunden den "unterbodenschutz" (-seilfett) abgekärchert :mad:

achsen und ander beanspruchte teile werden mit brantho 3in1 gestrichen.
- vorerstmal meine entscheidung - mal sehen ob sich noch was ändert

weis jemand ein mittel mit dem man fett großflächig gut abbekommt? bei mir ist das seilfett an der unterseite des rahmens zusammengeronnen und verdreckt. nun habe ich da eine 1cm dicke schicht, die sich nicht abspritzen lässt. da muss ich spachteln. bei anderen teilen komme ich aber nur unzulänglich dazu und allgemein habe ich nicht alles gut abbekommen. gibt es da ein lösungsmittel mit dem man das gut wegkriegt? oder muss ich da in kleinsarbeit und nitro und konsorten arbeiten?

danke oliver

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#11 Beitrag von steyr12M18 » 2011-06-18 18:37:44

Lötlampe und Spachtel

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Lobo
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#12 Beitrag von Lobo » 2011-06-18 19:41:05

Hochdruckreineiger mit Heißwasser und Drechfräse da geht alles runter

Maik

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uraljack
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#13 Beitrag von uraljack » 2011-06-20 18:59:20

mal ne Frage an alle, die bisher mit "Brantho 3in1" gearbeitet haben:

Was hattet Ihr denn für eine Ergiebigkeit, anders gefragt, wie oft habt Ihr gestrichen und wie viele Liter habt Ihr für Euer Chassis benötigt?

:eek:
Grüße!

Jan

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#14 Beitrag von uraljack » 2011-06-29 16:29:26

uraljack hat geschrieben:mal ne Frage an alle, die bisher mit "Brantho 3in1" gearbeitet haben:

Was hattet Ihr denn für eine Ergiebigkeit, anders gefragt, wie oft habt Ihr gestrichen und wie viele Liter habt Ihr für Euer Chassis benötigt?

:eek:
Ich wollte meine Frage noch einmal an alle Berufenen adressieren!

:search:
Grüße!

Jan

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#15 Beitrag von unknow74 » 2011-06-29 17:06:01

...bei Brantho ist's so, je mehr Schichten, desto halt- und strapazierbarer. Auf Dem Fahrerhaus hab ich ca. 5 Schichten drauf, 3x Brantho nitrofest als "Grundierung" und 2x Brantho 3in1 als "Decklack". Die letzten beiden Schichten waren m.W. 1 1/2 750ml-Dosen?
MfG Chrischan

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Leschek
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#16 Beitrag von Leschek » 2011-07-02 7:45:08

ICh habe mich jetzt schon eine weile über farben, grundierungen und roststoppern belesen. ich habe mir jetzt Owatrol Öl gekauft, um den Rost an meinem Rahmen zu stoppen. und was dann?
kann ich direkt mit einem containerlack von oellerking drauf oder haftet er nicht weil er aus zwei komponenten besteht und sich das ja mit owatrol nicht verträgt.
vorsgeschlagen wurde mir mit brantox nitrofest zu grundieren, dann noch mal mit brantho 3in1 lack drüber?
geht es auch einen ticken günstiger?

danke im vorraus
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Lobo
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#17 Beitrag von Lobo » 2011-07-02 10:40:32

Hm was für Farbe Hält auf ÖL
Müssen Untergründe für Farbei nicht Fettfrei sein (ÖL ?)
Normal erst mal entrosten, dann auf saubere Flächen den 1 K lack rauf und gut ist das, wenn du unbedingt mit Rostumwandler arbeiten magst dann „fertan“ und dann Kroonint das verträgt sich, zum Schluss kannst ja dein Owatrol Öl noch als Versiegelung auftragen, lass aber erst mal die Farbe einige Tage austrocknen/aushärten.

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Kummpelchen
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#18 Beitrag von Kummpelchen » 2011-07-02 11:04:25

Leschek hat geschrieben:ICh habe mich jetzt schon eine weile über farben, grundierungen und roststoppern belesen. ich habe mir jetzt Owatrol Öl gekauft, um den Rost an meinem Rahmen zu stoppen. und was dann?
kann ich direkt mit einem containerlack von oellerking drauf oder haftet er nicht weil er aus zwei komponenten besteht und sich das ja mit owatrol nicht verträgt.
danke im vorraus
Genau so, beziehungsweise sehr ähnlich (Leinöl statt Owatrol) habe ich es letztes Jahr gemacht. Das Ergebnis nach einem halben Jahr: Schlimmer als vorher.
Aus aller Ritzen quillt der Rost.
Mögliche Erklärungen:
1. Leinöl (bzw. Owatrol) und der Kroonint Lack vertragen sich einfach nicht.
2. Leinöl benötigt eine erheblich längere Zeit (Wochen) bis zum Aushärten und vergrößert beim Aushärten sein Volumen. Dies könnte dazu geführt haben, dass der schon trockene Lack feinste Risse bekommen hat, durch die Luftfeuchtigkeit eingedrungen ist.

Werde um eine Nachbehandlung nicht umhin kommen. Dieses mal aber zuerst Zinkstaubfarbe in die Ritzen (stark verdünnt bzw. aus der Sprühdose), dann Grundierung, dann Lack. Nach dem Aushärten kann dann noch zusätzlich Leinöl in die Fugen.

Uli

Bei Kroonint Lack beachten:
In der Produktbeschreibung steht "Eierschalenglanz", in der Wirklichkeit ist er matt bis seidenmatt.
D.h. bei hellen Farbtönen: Jedes Anfassen mit verschmierten Fingern hinterläßt bleibende Spuren, die man nur mit Reinigungsmitteln wieder weg bekommt. Einfach mit dem Lappen drüber wie bei Hochglanzlack bringt nichts.
Zuletzt geändert von Kummpelchen am 2011-07-02 11:08:29, insgesamt 1-mal geändert.

rocknroll
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#19 Beitrag von rocknroll » 2011-07-02 11:34:25

Owatrol Öl, ist auf Leinölbasis, da brauch man eine spezielle Grundierung damit die Farben dort haften.
Mein Rat wäre bei Owatrol C.I.P. Das ist ein Rostbremser/ wie Owatrolöl aber mit intigrierter Grundierung. Zusätzlich kann (sollte) man noch eine Grundierung auftragen, da geht aber jede Grundierung für z.B. 2k Lacke. Auch aus der Spraydose (getestet)

Vorteile von Owatrol Öl(auch CIP) ist das es sehr kriechfähig ist und das man damit super die Türen innen bearbeiten kann.
Für gerade Flächen halte ich es für OK aber nicht Top.

Nachteil: 8 Tage Aushärtzeit braucht das Öl, bei 1er dünnen Schicht.
Sollte das Deckend sein, z.B. mit Pistole, dann braucht das bei 3 Schichten mal locker 1,5 Monate (getestet)

Fertanhype:
!Fertan ist KEIN Rostumwandler, auch wenn damit immer Werbung gemacht wird!, Wie bitte soll Rost wieder zu Stahl werden? Rost bleibt Rost! Man kann aus einem 5kg Rostklumpen keinen 5kg ordentlichen Stahl machen! Ist genauso wie Windräder auf E-Flugzeugen mit Wirksamkeit über 1!

Aber Fertan funktioniert soweit ,das es den Rost wirklich ordentlich aufhält. Die Funktionsweise ist aber deutlich anders wie Owatrol Öle.
Auch die Verarbeitung. Meiner Meinung nach deutlich Deckendern, dafür nicht so krichfähig (logisch)

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Bruzzi
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#20 Beitrag von Bruzzi » 2011-07-02 11:39:25

Ich habs schon mal geschrieben, wenn die Lackierung nicht hochglanz sein muß, sondern nur Schutz gegen Rost, Salzwasser, Steinschlag Sika Poxitar

http://protectivecoatings.sika.com/de/s ... 1sa06.html

Wir beschichten damit Stahlteile in Abwasseranlagen, die sehen nach 10 Jahren in der Sch...ße noch aus wie neu.

Bruzzi
Wenn ich einmal sterben muß, dann so wie mein Opa, friedlich und im Schlaf......und nicht so hysterisch schreiend wie sein Beifahrer.

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#21 Beitrag von Kummpelchen » 2011-07-02 12:17:26

rocknroll hat geschrieben: Wie bitte soll Rost wieder zu Stahl werden? Rost bleibt Rost! Man kann aus einem 5kg Rostklumpen keinen 5kg ordentlichen Stahl machen! Ist genauso wie Windräder auf E-Flugzeugen mit Wirksamkeit über 1!
Hallo Carsten,
da muss ich widersprechen. Genaueres kann man hier nachlsen.

Uli

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#22 Beitrag von Freddy17 » 2011-07-02 12:46:54

@Bruzzi

Womit liegen bei Euch damit Erfahrungen vor:
- Poxitar F
- Poxitar SW

Liegen Erfahrungen auch bei Fahrzeugchassis vor, insbesondere Getriebegehäuse wegen der Temperaturbeständigkeit?

Muss das unbedingt gespritzt werden?

Freddy

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#23 Beitrag von revilo » 2011-07-02 13:20:05

Kummpelchen hat geschrieben:
rocknroll hat geschrieben: Wie bitte soll Rost wieder zu Stahl werden? Rost bleibt Rost! Man kann aus einem 5kg Rostklumpen keinen 5kg ordentlichen Stahl machen! Ist genauso wie Windräder auf E-Flugzeugen mit Wirksamkeit über 1!
Hallo Carsten,
da muss ich widersprechen. Genaueres kann man hier nachlsen.

Uli
der fertan rostumwandler bildet eine eisenverbindungsschlicht -er wandelt nicht wieder 1:1 um.
wäre aber cool. nimm 1 tonne roststaub binde mit irgendwas- forme - rostumwandler drüber und du hast ein neues gebilde

ich habe fertan gewählt, weil ich gerade viel verschiedene arbeiten habe und immer wieder stückweise entrosten muss. nach den schleifen pinsle jeweils ich mit fertan ein. wenn alles fertig ist, werde ich achsteile mit 3 schichten brantho 3in1 anpinseln - vielleicht auch die chassi.

ich denke eine preisgünstige variante wird wohl nicht dem zweck gerecht. guter grundierer und 2k lack kommen auch auf das geld was brantho macht.

aber warum bei 3in1 mit nitrofest vorlackieren???

oliver
Zuletzt geändert von revilo am 2011-07-02 13:25:40, insgesamt 1-mal geändert.

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#24 Beitrag von roman-911 » 2011-07-02 16:47:43

hi,

ich habe das fahrgestell grundgereinigt, sorgfältig entfettet und dann 2 schichten owatrol C.I.P. gespritzt. durch die hohe kriechfähigkeit habe ich mir gute durchdringung z.b. gefalzter stellen usw. erhofft.


Bild

darauf 2 schichten brantho 3in 1 nitrofest gespritzt.

hier nach dem ersten durchgang:

Bild

fazit 5 Jahre später:

hat sehr gut funktioniert, kaum rost, nur besonders exponierte oder beschädigte stellen (steinschlag, piste, usw.) rosten.

verbrauch? hoch, wegen spritzverfahren vor allem beim CIP ist es schwierig eine gute einstellung der pistole zu finden...da es äusserst dünnflüssig ist.

40.000 km , davon 10.000 ungeteert, 1500 km salzige winterfahrten

owatrol(lein-)öl kann man mit 1k -lacken beschichten.
CIP auch mit 2k...

lange trocknungszeiten beachten !

grüsse roman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2011-07-02 16:49:33, insgesamt 2-mal geändert.
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#25 Beitrag von Bruzzi » 2011-07-02 19:37:42

@ Freddy,
wir verwenden beide Sika Produkte und Spritzen nie, wir streichen / rollen alles.
An Pumpen passiert es auch mal, dass die trocken laufen und heiß werden, aber der Beschichtung macht das nix.
Es sieht halt nicht aus wie auf den Bildern weiter oben.
Dafür isses aber als Steinschlagschutz für die Kotflügel geeignet.
Bleibt nicht weich wie Steinschlagschutz, wird aber auch nicht spröde wie normale Farbe.
Dann macht auch die Anschaffung der großen Gebinde Sinn.
Das Zeuch gibts nämlich nicht in Kleingebinden.
Meins ist schon mind. 8 Jahre alt und läßt sich immer noch gut verarbeiten.
Ganz nobel wäre, vorher noch eine Zinkphosphatgrundierung auf zu tragen, aber ohne ist auch okay.
Bruzzi
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#26 Beitrag von revilo » 2011-07-02 21:36:21

hallo roman

hast du nirtrofest oder 3in1 oder beides verwendet?

oliver

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#27 Beitrag von roman-911 » 2011-07-03 20:20:42

beides...

erst nitro dann Rostux 123 = Brantho 3 in 1


grüsse roman
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#28 Beitrag von uraljack » 2011-07-03 20:30:13

nach wochenlangem Suchen, Lesen und Abwägen habe ich mich jetzt für Brantho 3 in 1 entschieden. Ich werde also den vorhandenen Rost so gut als möglich entfernen, dann entfetten und ausschließlich mit Brantho 3 in 1 arbeiten.

Mal sehen! ...

:eek:
Grüße!

Jan

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#29 Beitrag von revilo » 2011-07-03 22:19:38

hallo

ich bearbeite nun mit fertan vor und lackiere die chassi auch mit bratho 3in1.

werden ja sehen

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Pirx
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#30 Beitrag von Pirx » 2011-07-04 17:22:28

Ich hab da mal 'ne Grundsatzfrage zu Brantho 3-in-1 und ähnlichen Produkten:

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Vorteil dieser Produkte ja gerade, daß sie Rostschutz, Grundierung und Decklack in einem sind. Man spart sich also einige Arbeitsgänge beim Lackaufbau.

Nun lese ich hier aber, daß einige trotzdem mit diversen Rostschutzlacken und Grundierungen gearbeitet haben und Brantho 3-in-1 nur als Decklack verwenden.

Macht das Sinn? Traut Ihr dem Rostschutz von Brantho 3-in-1 nicht so recht? Und wenn man sowieso mit anderen Produkten rostschützt und grundiert, könnte man dann nicht einen "normalen", evtl. sogar günstigeren Decklack verwenden?

Wäre nett, wenn mich jemand aufschlauen könnte.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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