alte Lärchendielenböden abschleifen - womit?!

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Lassie
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alte Lärchendielenböden abschleifen - womit?!

#1 Beitrag von Lassie » 2011-02-14 19:00:42

Hallo zusammen,

nun möchte ich mich - trotz aller Lust am Lasterleben - auch als neuer Alt-Immobilien-Besitzer outen :angel:
Unser Häuschen ist Baujahr 1938, hat knappe 100 qm Wohnfläche, entstammt dem alpenländischen Siedlungsbau und hat eine tolle Lage in Lenggries, eine ganz ordentliche Bausubstanz (nix Muff und Moder), ist allerdings energietechnisch 'nicht so ganz auf der Höhe'. :eek:

Bevor wir nun dem alten Häuschen aus energiespartechnischen Gründen den baubiologischen Garaus machen, haben wir uns entschieden, lieber etwas mehr zu heizen und in der kalten Jahreszeit in den Süden zu entfliehen :lol:

Kurz und gut: wir werden dem alten Häuschen einige kosmetische Arbeiten angedeihen lassen, die alten Holzböden freilegen, einen schönen wasserführenden Kaminofen samt 1000l Pufferspeicher und ein neues Bad einbauen.

Die letzten Tage haben wir mit Bestandsaufnahme angefangen:
unter dem alten Teppich kam ein alter PVC-Boden hervor, der auf einen eingelassenen Lärchendielenboden verklebt ist. Nun wollen wir den Lärchendielenboden abschleifen und so Raum für Raum renovieren. Hier nun meine Frage (puuh, endlich auf den Punkt gekommen...): welcher Bandschleifer, am Besten mit Staubabsaugung taugt denn für solch eine Arbeit? Ich habe rund 100 qm Holzboden in 5 verschiedenen Räumen vor mir :cold:

Das hözerne Treppenhaus ist auch böse verklebt und lackiert. Mit welchen Schleifgeräten kommt man am Besten in Ecken, Winkel und Kanten?

Wie kann man am Besten alte Türen und Türstöcke abbeizen? Womit?!

Viele Grüsse,
Jürgen
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Matti
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#2 Beitrag von Matti » 2011-02-14 19:24:30

Servus!

Schleifmaschinenverleih könnte das Suchwort sein. Und dazu viele Staubmasken...

Für Ecken und Kanten wäre vielleicht ein Deltaschleifer geeignet.
Dazu wiederum braucht Ihr Knieschoner.

Grüße: Matti
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Mike
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#3 Beitrag von Mike » 2011-02-14 19:57:36

Hi Jürgen,
ich habe bei mir auch alten Dielenboden, der nicht ganz glatt/wellig ist.
Den habe ich mit einem Normalen Bandschleifer abgeschliffen, da du mit den Pakettschleifer zufiel Material abtragen musst um auf ein Niveau zu kommen. Danach mit nem Excenter fein und auf Lack Zwischenschliff. Ich habe das ganze mit Pallmann Dielenlack eingelassen. Kauf dir nicht son Baumarkt Wasser Bio Scheiß, du ärgerst dich nur.
Mit streichen 2 Tage Arbeit.
Gruß
der Mike

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Veit M
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#4 Beitrag von Veit M » 2011-02-14 20:51:00

Für die Ecken geht so ein kleiner Dreieckschleifer gut.
Bei Aldi gibt es am Donnerstag so ein Teil mit "Multimaster-Funktionalität" (also auch Sägeblatt etc.) für kleines Geld.

Für die großen Flächen aber am besten was mieten. Das ganze Kleinzeug aus dem Baumarkt ist da unterdimensioniert (Ihr wollt ja mal fertig werden). Ob nun Bandschleifer oder Schleifteller besser ist?
Auf jeden Fall aber mit Absaugung arbeiten.

Ciao und viel Erfolg

Veit

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Der Bootsbauer
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#5 Beitrag von Der Bootsbauer » 2011-02-14 21:06:44

Band- oder Scheibenschleifmaschine kommt auf den Zustand des Bodens an. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß Du einen Bandschleifer brauchst, schon um die Kleberreste wegzukriegen.
Auch für Ränder, Ecken und Treppen gibt es die geeigneten Schleifmaschinen.
Ich hab einfach mal irgendeine Seite genommen, damit ich die verschiedenen Maschinen zeigen kann.
Bei dem Bandschleifer ist zu beachten, nur in Richtung der Maserung schleifen, sonst kriegst Du die Schleifriefen nicht mehr raus.
Die ganzen Maschinen kann man sich leihen. Machen auch viele Schreiner, die nicht jeden Tag nur Böden machen.
"Wer alle Beiträge liest, der verschafft sich einen unfairen Vorteil!" (tauchteddy)

biglärry

#6 Beitrag von biglärry » 2011-02-14 21:18:48

Wenn Du Dir Maschinen ausleihst zum Schleifen dann sei vorsichtig beim Umgang. In den alten Dielenböden sind oft Nägel die mit abgeschliffen werden. Wenn Du fertig bist mit schleifen dann lass die Maschine nicht mit dem Staubbeutel alleine rumstehn. Durch den Funkenflug beim "übernägelschleifen" kann sich der Staub im Beutel anzünden und man merkt das nicht gleich, wenn man dann das ganze unbeaufsichtigt stehenlässt kann sich alles richtig entzünden und es gibt Feuer. Also nach getaner Arbeit sofort Beutel runter und entleeren damit man sich in Sicherheit wiegen kann.

917er
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#7 Beitrag von 917er » 2011-02-14 21:43:20

und...

last, but not least

...wenn du dir eine maschine leihst, was bei der fläche sicher vorteilhaft ist, achte sehr gut darauf das teil nicht zu verkanten. ist mir mal beim umdrehen in die andere richtung passiert, schwubs war da eine ziemliche delle drinn, sehr ärgerlich. (da liegt jetzt ein schöner teppich)

vielleicht gibt es heute schon bessere geräte, aber damals blieb noch sehr viel fläche zur handarbeit übrig, mit einem dreieckschleifer zu arbeiten ist wie im kanu mit einer handfläche paddeln...

gruß karl heinz

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peter
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#8 Beitrag von peter » 2011-02-14 21:48:55

http://verleihnix.de/ da wird dir geholfen....... und pallmann ist wirklich gut.

gruß peter

Holger Guttmann
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#9 Beitrag von Holger Guttmann » 2011-02-14 21:52:31

Das Teil,was Du brauchst,heißt Parkettschleifmaschine.
Man kann die Dinger mieten,hat dann aber auch die "Drecksarbeit" am Hacken.Ich würd mich mal mit nem Tischler/Parkettleger unterhalten,was Der so nimmt,nur fürs Schleifen,die restlichen Arbeiten kann man dann wieder selber machen als begabter Laie,genauso wie,je nach Verklebung des Bodenbelags,die Vorarbeiten.Meistens ist Handwerksarbeit gar nicht so teuer,und ob Du es glaubst oder nicht,Du siehst den Fußboden den ganzen Tag,wenn Du zu Hause bist.
MfG Holger

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Lassie
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#10 Beitrag von Lassie » 2011-02-14 22:06:19

Hallo zusammen,

ich hatte schon mal in Studentenzeiten einen Dielenboden in einer Altbauwohnung freigelegt - da waren es aber 'nur' 40 qm mit einem Zweihand-Bandschleifer :huh:

Da ich in unserem Häuschen nicht alle Böden auf einmal machen kann (muss die Möbel von Raum zu Raum hin und her räumen), dachte ich in der Tat daran, den Böden wieder mit einem grösseren Zweihand-Bandschleifer auf die Pelle zu rücken. Die ganze Renovierung wird sich sicher über mehrere Monate / Urlaube hinziehen :eek: Aber ich schau mal, ob und wo ich solch einen grossen Bodenbandschleifer evtl auch zum Leihen herbekomme.

Da meine Werkzeug-Ausstattung auf gut deutsch ziemlich besch*** ist, dachte ich mir, dass ich mir endlich ein paar bessere Holzbearbeitungswerkzeuge beschaffe. Mir ist klar, dass dies natürlich in allererster Linie eine Glaubensfrage ist und einen ebensolchen -krieg auslösen kann, ob da nun Fein / Festo / Metabo / Bosch / etc etc drauf steht.

Vielleicht zu meinem Anforderungsprofil: moderate Renovierung eines älteren Häuschens dh. vor allem Böden, Türen, Treppenhaus restaurieren, Bau von diversen Einbauschränken, grosser massgeschneiderter Schreibtisch, einige Regale in Keller, Garage & Schuppen, etc. .

Bin ein ambitionierter Pfuscher, der allerdings kein Handwerk gelernt hat und bisher mit mehr Improvisation denn Können sein Bastelwerk fertiggestellt hat. Wer meinen Unimog bzw den Aufbau gesehen hat, weiss, was ich meine :lol:

Trotzdem wollte ich es mal angehen und mal die geballte Heimwerkerkompetenz hier im Forum fragen: welche Maschinen sind denn empfehlenswert (Preis-Leistung) für den gelegentlichen Heimgebrauch:
- Oberfräse (will endlich mal schöne Möbelkanten)
- Kappsäge (die kleine Handkreissäge nervt mich)
- 2-Hand-Bandschleifer
- Bohrständer (bisher hab ich immer freihändig gebohrt..)
- Fein Multimaster
- vernünftiger Industrie-Staubsauger

Viele Grüsse, noch aus Lenggries,
Jürgen
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Alexander
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#11 Beitrag von Alexander » 2011-02-14 23:12:22

Werkzeuge kann man natürlich nie genug haben. Bei eigenem Häuschen und Bastelambitionen würde ich natürliche zu Fein Multimaster Festo Oberfräse...... raten.

Zum Parkettabeschleifen, daß ja wirklich sehr selten gemacht wird, würde ich zum ausleihen raten. Die Maschienen sind viel zu teuer um später im Keller zu stehen.
Der von Bootsbauer empfohlene Bandschleifer ist das probate Mittel.
Den Tellerschleifer kann man für perfekte Resultate zum Feinschleifen verwenden.
Mit diesen Maschinen sollte die Fläche in Maximal 2 Tagen abgeschliffen sein.
Für die Ränder würde ich eine Rotationsschliefer empfehlen (sieht aus wie eine Flex) (Festo)

Übrigens, bevor man die Nägelköpfe abschleift, würde ich sie mit einem Dorn je nach Materialabtrag tiefer einschlagen. Ohne Nägelköpfe werden Nägel irgendwie sinnlos :D , die Dielen liegen dann lose!

Gruß Alexander

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aw_berthausen
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#12 Beitrag von aw_berthausen » 2011-02-14 23:38:48

Ein guter Kompromiss währe ein Rotex 150 mit passendem Absaugmobil. Hat sich auf unzähligen Quadratmetern Altbautüren bezahlt gemacht.

Vg Bert
Der Volksrußpartikelfilter - jetzt bei C&A!!

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makabrios
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#13 Beitrag von makabrios » 2011-02-15 0:05:53

Hallo,
ist schon ziemlich alles geschrieben!

Parkettschleifmaschine ausleihen, auf nem Fichtenbrett zuerst Trockenübungen machen, Kleberreste mit 16er Papier grob runterholen, zweiter Schliff mit 40er, dritter Schliff mit 80er, evtl schließlich noch 120er. Lärche ist Weichholz, d.h. braucht etwas mehr Aufmerksamkeit als z.B. Eiche, der Abrieb geht schneller . Nägel vorher versenken, zu tiefe Kratzer oder Flecken (z.B. Katzenpisse) nicht gänzlich rausschleifen, sondern mit dem Rest leben können. Versiegeln mit Pallmann Magic Oil (der Name kommt in meinem Stammbaum nicht vor!)

Gutes Gelingen
Gruß
MAK

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Georg_FR
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#14 Beitrag von Georg_FR » 2011-02-15 7:04:24

Hallo,
ich hab das bei mir auch gemacht mit Bandschleifer und dann mit Tellerschleifer für den Feinschliff. Wenn Du viel Klebereste hast kannst Du das aber vergessen. Selbst ein 16er Schleifblatt setzt sich sofort mit den Kleberesten zu. Bei mir in der Küche war soviel Kleber drauf, da hab ich dann aufgegeben. Denn für das Schleifpapier das Du da brauchst kannst Du einen neuen Boden verlegen.
In den anderen Räumen ging viel Kleber mit Kleberlöser und Spachtel ab. Eine Sch.....arbeit. Aber hat sich gelohnt.
Ich hab den Boden dann geölt....muss man halt alle paar Jahre nachölen. Quitschende Dielen wirst Du aber auch mehrere haben nach der ganzen Schleiferei.....
Bei mir war das Haus zu der Schleifzeit nicht bewohnt. Trotz Absaugung ist das ne ziemliche Dreckelei. Beim Bodeneinlassen riechts auch ganz kräftig. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Gruss Georg

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wayko
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#15 Beitrag von wayko » 2011-02-15 8:24:22

Lassie hat geschrieben: Aber ich schau mal, ob und wo ich solch einen grossen Bodenbandschleifer evtl auch zum Leihen herbekomme.
Schau bei Dir vor Ort nach einem Geschäft, das Bodenbeläge/Parkett verkauft (und verlegt). Dort kannst Du i.d.R. auch passendes Gerät ausleihen.

Viele Grüße
Clemens
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#16 Beitrag von buckdanny » 2011-02-15 8:41:04

statt einer Kappsäge würde ich eine Unterflurzugsäge empfehlen, ist ohne Umbauten als normale Kreissäge nutzbar.
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!

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osterlitz
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#17 Beitrag von osterlitz » 2011-02-15 8:46:36

Hi,
für Klebereste sind diese "Multimaster"-Teile sehr nett, gibt es auch in günstig.. wenns nicht abgeht, hilft entweder Heißluft, Lösungsmittel oder Bindemittel (Mehl/Sägespäne), muss man ausprobieren.

Beim Schleifen auf jeden Fall üben und lieber mal die kleinere Maschine nehmen. Wenn man mit der großen in ne Ecke fährt und zu lange auf ner Stelle bleibt, hat man schnell Riefen drin..

Für die ganz engen Ecken an Treppen empfehle ich nen Dreiecksschleifer. Wenn man sich eh nen Multimaster holt, kann man den auch nehmen.

Kappsäge ist nicht viel besser als ne ordentliche Kreissäge, Vorteile bringt die in erster Linie bei Gehrungsschnitten von kleineren Profilen.

Bohrständer ist so ne Sache, entweder ein "Bohrmobil" als kleine Lösung oder gleich ne richtige Standbohrmaschine. Die Ständer für die normale Bohrmaschine sind so windig, die drücken sich auseinander, da ist jede Genauigkeit verloren.

Staubsauger ist lebenswichtig ;) Achte beim Kauf auf den Preis für die Staubbeutel!

Grüße,
Stefan
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Bustreter
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#18 Beitrag von Bustreter » 2011-02-15 8:53:24

Trotzdem wollte ich es mal angehen und mal die geballte Heimwerkerkompetenz hier im Forum fragen: welche Maschinen sind denn empfehlenswert (Preis-Leistung) für den gelegentlichen Heimgebrauch:
- Oberfräse (will endlich mal schöne Möbelkanten)
- Kappsäge (die kleine Handkreissäge nervt mich)
- 2-Hand-Bandschleifer
- Bohrständer (bisher hab ich immer freihändig gebohrt..)
- Fein Multimaster
- vernünftiger Industrie-Staubsauger
Makita oberfräse (evtl. Kress-Baumarkt mit 10 j. Garantie)
Kappsäge eher nicht sondern ne Unterflurzugsäge von Festool (nicht billig aber perfekt)
Bandschleifer- billigangebot aus dem Discounter oder baumarkt in doppelter Ausführung(ansonsten Bosch blau oder festool) nicht zu breit!
Bohrstander...nicht nötig
sauger...Festool,Stihl-gut und günstig oder etwas ähnliches im bereich bist 300 euro mit! steckdose und wechselfilter.
wird idch alles zusammen in gut und haltbar max 2500 kosten
Genug gejammert - einfach machen.

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Lassie
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#19 Beitrag von Lassie » 2011-02-15 10:55:32

Hallo zusammen,

vielen herzlichen Dank für die Antworten und Hinweise! Meine Einkaufsliste wird langsam länger :angel:

Unsere Dielen sind im Dachgeschoss eine einzige Quietscherei. Nachts mal 'leise' zur Toilette ist unmöglich - senile Bettflucht wird im ganzen Haus gehört :cold: Naja, das nennt sich wohl 'Charakter' des Hauses - und ich werd mir sicher keinen riesigen Kopf machen, ob und wie ich das abstellen kann. Das Dielenquietschen Ist halt so....

Würdet ihr die Lärchendielen mit Dielenöl einlassen oder natur belassen?!

Ich hätte gerne einen ordentlichen Industriesauger (wir haben 2 Hunde und die machen entsprechend Dreck), am Liebsten ohne Staubbeutel. Was taugt denn da und ist empfehlenswert?!

Naja, jetzt muss ich erst mal wieder nach Shanghai, im April ist dann der erste Raum (12 qm) mit Abschleifen und frisch Streichen dran....

Viele Grüsse, Jürgen
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Weg mit dem Dreck!

#20 Beitrag von Stationsvorsteher » 2011-02-15 11:18:47

Lieber Jürgen!
Lassie hat geschrieben:Wie kann man am Besten alte Türen und Türstöcke abbeizen? Womit?
Erst einmal herzliche Glückwünsche zur zweiten Lebensbaustelle!

Fachleute aller Gewerke haben gesprochen, dennoch muß ich
noch etwas beitragen:

Zur Lackentfernung sollte man sich und seine Umwelt nicht mit Abbeizmitteln gefährden;
etwas mühsam, aber nach etwas Übung ist die Benutzung einer Heißluftpistole
und eines Spachtels sehr erfolgversprechend, man kommt auch in alle
Ecken.
Wenn mal alle siebzehn Farbschichten herunter sind, darf man auch noch
etwas schleifen.

Viel Erfolg und Grüße aus einem Sandsteingebirge des Baujahres 1882

Richard

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Ulf H
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#21 Beitrag von Ulf H » 2011-02-15 11:55:51

Lassie hat geschrieben:...Würdet ihr die Lärchendielen mit Dielenöl einlassen oder natur belassen?! ...
Boden in jedem Fall mindestens ölen ... besser noch lackieren ... bei uns liegt ein Fichtenboden unbehandelt rum ... und der sieht grausig aus ... jeder Dreck latscht sich rein und geht nur mit nachmaligem Abschleifen wieder raus.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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mbmike
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#22 Beitrag von mbmike » 2011-02-15 12:38:18

Lassie hat geschrieben:
Bin ein ambitionierter Pfuscher, der allerdings kein Handwerk gelernt hat und bisher mit mehr Improvisation denn Können sein Bastelwerk fertiggestellt hat. Wer meinen Unimog bzw den Aufbau gesehen hat, weiss, was ich meine :lol:

...welche Maschinen sind denn empfehlenswert (Preis-Leistung) für den gelegentlichen Heimgebrauch:
- Oberfräse (will endlich mal schöne Möbelkanten)
- Kappsäge (die kleine Handkreissäge nervt mich)
- 2-Hand-Bandschleifer
- Bohrständer (bisher hab ich immer freihändig gebohrt..)
- Fein Multimaster
- vernünftiger Industrie-Staubsauger
haha, der Jürgen wird sesshaft... :lol: , jetzt wo der Rücken wieder einigermassen gerichtet ist, kannste Dich ja dran geben, ihn wieder zu ruinieren...

Meine Meinung als Holzwurm: Besonders Anfänger benötigen vernünftiges Werkzeug - ein Meister seines Fachs kann auch mit schlechtem Werkzeug noch gute Ergebnisse erzeugen, ein Anfänger/Lehrling kann damit gar nix! Also: je Anfänger, desto besseres Werkzeug.

Alles was man nicht als Grundausstattung benötigt, kann man besser und billiger ausleihen.

Grundausstattung Elektrowerkzeuge:

Bohrmaschine mit elektronische Drehzahlregelung als Schrauber (Akkuschrauber sind beim Hausbau zusätzlich sinnvoll, aber ein 220-Volt-Gerät ist unerläßlich),
Schlagbohrmaschine
gute Stichsäge
Kappsäge, ggf. mit Tischfunktion
Arbeitsleuchte
Multimeter
(Lammello?? ist eigentlich nix für den Laien)

Ob man darüber hinaus noch mehr braucht, hängt auch vom Einsatzzweck und der geplanten Einsatzdauer ab. So ein Multifunktionsteil hab ich mir auch immer gewünscht, aber ich sehe heute ein, dass dies eigentlich mehr dem Spieltrieb geschuldet ist, als dem tatsächlichen Bedarf...


Wenn Du Werkzeug kaufst, nimm Dir gutes Zeug. Meine Makitabohrmaschine ist mittlerweile 25 Jahre alt und ich habe noch keinen Tag mit ihr bereut!!!
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#23 Beitrag von kawahans » 2011-02-15 14:21:53

Lack- und v.a. Kleberreste mit der Heißluftpistole entfernen ist mühsam, mit jeder Art Schleifpapier kostenintensiv, weil der Kleber das Papier zuschmiert.
Gute Erfahrungen habe ich mit einer (radialen) Drahtbürste auf der kleinen Flex gemacht, ist zwar eine Schweinerei, aber recht flott. Der Boden wird danach ohnehin geschliffen ...
Wer Morgens zerknittert aufsteht hat tagsüber die besten Entfaltungsmöglichkeiten

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#24 Beitrag von Bustreter » 2011-02-15 14:42:46

Ich hätte gerne einen ordentlichen Industriesauger (wir haben 2 Hunde und die machen entsprechend Dreck), am Liebsten ohne Staubbeutel. Was taugt denn da und ist empfehlenswert?!
Stihl, Festool,und die blauen.....ähmmm steht in meiner Halle und fällt mir grad nicht ein...FLÜSTERLEISE;SAUGT WASSER UND DRECK auch ohne Beutel....bei gips ist es besser mit BEUTEL
..
versuch mal deine Dielen zu verschrauben, meist machen die alten Nägel den Lärm.

zum Thema Ölen...versuch mal an ein er ecke mit Leinölfirnis! vorzu ölen und dann wenn trocken mit Richtigem Bodenöl...das spart eine menge geld und öl....denn leinölfirnis ist preiswert.
einziger nachteil ist die neigung jeh nach holzart auf leinölfirnis dunkler zu werden....deswegen ecke und probieren.
Genug gejammert - einfach machen.

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#25 Beitrag von osterlitz » 2011-02-15 14:43:32

Hi,
die Staubbeutel brauchst du, weil es dir den feinen Staub sonst gleich wieder raushustet.. wenn du Wasser saugst oder groben Dreck saugt man einfach ohne, bei Baustaubsaugern geht das..

Mitgeliefert wird auch so ein Dauer-Lamellenfilter, der setzt sich aber gerne mal zu, wenn man mal Zement drinhat und feuchte Luft durchzieht. Dann lieber Beutel..

Grüße,
Stefan
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#26 Beitrag von Ulf H » 2011-02-15 15:32:46

Dielen verschrauben macht zuverlässig Schluss mit "quiiiiitsch" ... bloss stehen dann die Schraubenköpf etwas blöd in der Landschaft rum ... daher hab ich das bisher nur bei Böden gemacht, auf die noch ein weiterer Belag draufkam.

Gruss Ulf
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#27 Beitrag von osterlitz » 2011-02-15 15:48:56

Hi,
für Dielen gibt es spezielle Senkkopfschrauben, da dürfte nix rausstehen..:

http://www.befestigungsfuchs.de/shop/sc ... 4_205.html

Ansonsten einfach nachschlagen der Nägel oder ein paar zusätzlich.

Grüße,
Stefan
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#28 Beitrag von mbmike » 2011-02-15 15:57:55

Wer Dielen festspaxt, riskiert, dass diese bei änderndem Raumklima reißen, neu wie alt. Deswegen wird bei Neuverlegung (wenn man es richtig macht) nur in die Nut genagelt. Das Quietschen heißt ja, dass sich irgendetwas verändert hat, sonst würde der Nagel ja noch festsitzen, schraube ich das fest, trage ich der Veränderung keine Rechnung und es kann was kaputt gehen. Im Einzelfall muß man sich das vorab bewerten, ob das einfache Durchspax eine Lösung ist oder nicht. Einfach ne Schraube rein und nach mir die Sintflut ist Pfusch. Wenn man damit leben kann...

edit: Das soll keine böse Kritik an Ulf´s Vorschlag sein (zugegeben: blöde formuliert!). Man sollte das nur wissen, wenn man gegen das Quietschen angehen will. Ich denke/hoffe, das Ulf das schon richtig einordenen kann :dry: .
Zuletzt geändert von mbmike am 2011-02-15 16:01:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#29 Beitrag von Ulf H » 2011-02-15 15:58:51

Die Schraubenköpfe siehst Du trotzdem ... nachklopfen oder mehr Nägel bringt nur wenig bzw. das auch nur kurz ... wenn das Holz quillt (zu sehen an den enger werdenden Brot-für-die-Welt-Ritzen zieht es die Nägel etwas heraus ... schwindet es dann wieder bleibt der Nagel in der herausgezogenen Stellung stehen und das Brett wird daran entlang nach unten getreten ... und genau dabei kommt das schöne Quitschgeräusch zustande. Da sich das Brett bis dahin sicher auch etwas verzogen hat wandert es zuverlässig wieder am Nagel hoch um beim nächsten Schritt wieder quitschen zu können.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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#30 Beitrag von Bustreter » 2011-02-15 16:18:20

Extremvorschlag-
ach ist doch wurscht...einfach Laminat reingelegt für 2,99 und schon kann man draufkotzen und quitschen ist auch weg..
ps: ich würfde schon beim gedanken an laminat würgen

nene ernsthaft mal an neu verlegen gedacht?
Genug gejammert - einfach machen.

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