Hilfe Schweissgerät ..... ?

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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yoeddy2
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Hilfe Schweissgerät ..... ?

#1 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-04 15:07:38

Hello ...............

Möchte mich mal ans Schweissen geben und Üben und Probieren .....mal so rummachen mit der Materie................

Jetzt hab ich Letztes Jahr beim Aufräumen, ein Schweissgerät Gefunden in meiner Scheune :lol: Nix Besonderes oder riesen Großes.aber zum ausprobieren und rumhantieren bestimmt ausreichend...................
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Jetzt dann mal meine Frage zu dem Teil ...........was kann das und was kann ich damit so Brutzeln ? Und was muss da für ein Stoff in Flasche drann ............???

Los gebts mir ............. Input Bitte ?

Gruß Ralf
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derHeinz
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#2 Beitrag von derHeinz » 2011-01-04 15:09:41

Was kann das.....
Bleche schweißen, so bis knapp 2 mm

Flasche sollte Corgon sein, ist ein Gemisch aus CO2 und Argon (18%)

Das a&o des Schutzgasschweißens ist die richtige Stromstärke mit dem richtigen Drahtvorschub zu verbinden.
Zuletzt geändert von derHeinz am 2011-01-04 15:15:23, insgesamt 4-mal geändert.
LG aus "Büg-City" • Eggolsheim
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#3 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-04 15:10:51

Heinz ......Danke Dir ......das ist doch zum Üben Gut wenn ich da ein paar Bleche zusammenbrate mit um mal ein Gefühl dafür zu bekommen ......

Ralf :huh:
Zuletzt geändert von yoeddy2 am 2011-01-04 15:29:25, insgesamt 1-mal geändert.
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#4 Beitrag von Fender » 2011-01-04 15:36:55

Salve,

das mit dem schweißen ist auch so ein Wunsch von mir. Kurz gesagt würde ich das gerne lernen spezial das mit den Einstellungen für die verschiedenen Materialien (Alu, Edelstahl)

Wenn jemand im Raum ED/LA/MUC/MÜ ein Schweißprofi ist und gerne einen Stift das Bruzeln beibringen möchte würde ich mich sehr freuen.

Gruß Jörg

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#5 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-04 16:11:57

How how how ............... Alu und Edelstahl schweissen ist da aber schon die Königsklasse .............ich fang dann mal ganz Unten an mit dem Guten Alten Werkstoff Stahl in all seinen Faceten ....... :D Davon ist ja auch Genug an meinen Kisten .............

LG Ralf
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#6 Beitrag von mbmike » 2011-01-04 16:14:31

Zum Schweißen üben/lernen bieten sich die "verhältnismäßig" günstigen Kurse der örtlichen Handwerkskammern an. Ist natürlich immer individuell, wie man damit zruecht kommt, aber da bekommt man in relativ kurzer Zeit einen guten Einblick in die Materie, ist schneller und gründlicher als "learning by doing", weil hier auch Grundlagen vermittelt werden, Fehler prägen sich erst gar nicht ein. jm2c
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#7 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-04 16:20:50

Ja solch Kurse werden glaub ich in MG auch Angeboten ...... aber Kosten Geld und Zeit ! Von beidem nicht so viel am Start ...als das mann es dafür mal so eben auslegt :D

Und Fehler macht mann ... um daraus zu Lernen ...die Prägen sich doch dann nicht ein ...die macht man wenn dann nur 1x !

Und solang man mit etwas Abfall Materialien in der zwischenzeit wo event. dann was Lackiertes Trocknet ect. mal Übt in der Scheune ....ist mir das so Lieber......... :lol: :lol: :lol: :lol:

So nen Kurs kann man ja dann immer noch machen um sich zu Perfectionieren........... wobei ich muss für mich sagen ...das ich bis Dato das meiste am Besten gerade mit " Learning by Doing " gelernt habe :D :D :D :D

Ralf
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#8 Beitrag von Fender » 2011-01-04 16:23:16

yoeddy2 hat geschrieben:How how how ............... Alu und Edelstahl schweissen ist da aber schon die Königsklasse .............ich fang dann mal ganz Unten an mit dem Guten Alten Werkstoff Stahl in all seinen Faceten ....... :D Davon ist ja auch Genug an meinen Kisten .............

LG Ralf
Ja ja, ich möchte auch mit dem einfachen beginnen und dann bis zur Königsklasse hocharbeiten. :blush:

Das mit den Handwerkskammern habe ich auch schon versucht, da ich es aber privat lernen möchte kann ich die Kurse der Handwerkskammer nicht belegen. Da bleibt nur das lernen von einem Profi. Ich denke auch das es keinen Sinn macht wenn man es selbst versucht aber mit einem Profi als Lehrer sollte man sich auch keine Fehler einprägen.

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#9 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-04 16:26:33

Da stimmt so auch wieder ..............klar !
Ich werd auch net die Flasche anschliessen und aufdrehen und dann mal Los etwas an d. Knöppen Spielen und mal sehen was Passiert !!!!

Hab auch schon 1-2 Kollegen am Start die Schweissen können und auch etliche Scheine haben .....und da Hilfestellung geben werden !

Will ja auch net sofort nen Komletten Fahrzeugrahmen Bauen und oder anderweitig Tragende - Sicherheitsrelevante Teile bearbeiten ...!

Erst mal nur Blechkosmetik im Einfachen .................. :D

Ralf
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#10 Beitrag von tauchteddy » 2011-01-04 16:41:30

yoeddy2 hat geschrieben:Ich werd auch net die Flasche anschliessen und aufdrehen und dann mal Los etwas an d. Knöppen Spielen und mal sehen was Passiert !!!!
Aber genau so habe ich das Schweißen gelernt, erst Autogen und dann Schutzgas. Ein paar Jahre später habe ich dann eine Schlosserlehre gemacht und da noch Elektrodenschweißen gelernt.
Was mir bei deinem Gerät wichtig wäre, ist, dass jemand, der schweißen kann, damit ein wenig schweißt und dass der dir dann sagt "geht" oder "geht nicht".
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#11 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-04 16:56:09

Ja ...schrieb ich ja .....so einen an der hand .... kein Thema :happy:
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#12 Beitrag von Ingenieur » 2011-01-04 23:38:22

Hallo,

so, wie die Sache aussieht, gibt es sekundär zwei Stromstärken:
35 und 60 A

Dann noch den Drahtvorschub.

Für einen einfachen Test reicht CO2 (von altem Feuerlöscher) als
Schutzgas.

Dann 35 A auswählen, und ab Stufe 1 den Drahtvorschub wählen.

Zuerst auf dickem Blech prüfen, ob es einwandfrei zündet und
Kehlnähte schweißen.
Im zweiten Test Karosserieblech mit Überlappung punkten.

Wenn die beiden Tests erfolgreich verlaufen sind, taugt das
Dings was.

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#13 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-04 23:56:44

Hallo,

Ist das nicht vielmehr laut Aufschrift auf dem Gerät so :

Min. 35 A 60% und dann noch Max. 80 A 15 % ?

Gruß Ralf
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Filly

#14 Beitrag von Filly » 2011-01-05 0:04:54

Die Prozentangabe ist die Einschaltdauer.
Bei 35 A kannst du 60 % von 10 Minuten schweißen (also 6 Minuten). Die restlichen 4 Minuten braucht das Gerät Pause zum abkühlen. Da man bei Karosseriearbeiten (mehr geht mit 35A kaum) eh nicht durchschweißt, kann man so recht gut arbeiten.
Bei 80 A hast du aber nur noch 15 % Einschaltdauer, sprich 1,5 min. von 10. Das reicht um mal etwas dickeres zu verarbeiten, aber größere Sachen gehen so nicht.
Die 10 Minuten Bezugsgröße ist da nur so ein Richtwert. Das Gerät wird schon wissen, wann es wegen Überhitzung abschalten muß :D Dann hast eben einige Minuten Zwangspause verordnet bekommen.

Den Strom selbst stellst du über den Min-Max Schalter entweder auf 35 A oder auf 80 A. Der Drehknopf regelt den Drahtvorschub stufenlos.

Christoph
Zuletzt geändert von Filly am 2011-01-05 0:06:19, insgesamt 1-mal geändert.

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#15 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-05 0:08:19

Aha ....Danke Schön ........... :D

Und mit Min. d. Rechts daneben auf 1

Und mit Max. d. Rechts daneben auf 2

Richtig ?

Ralf
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#16 Beitrag von Ingenieur » 2011-01-05 3:35:28

Hallo,

die Frage hatte ich befürchtet.

Leider kann ich nichts zu den Schalterstellungen 1 und 2 sagen.

(Vielleicht gibt es eine Bedienungsanleitung ? www ?)

Das ist aber zweitrangig.

Erstmal versuchen, auf der 35 A - Stufe den Draht zu zünden.

Die angegeben U0 finde ich sehr gering.

Ein E-Lichtbogen brennt bei +- 18,5 V.
Moderne Geräte haben die dreifache Zündspannung.
Bei 22 V muß man schon eine sehr ruhige Hand haben,
um den Draht zu zünden (0,2 mm Elektrodenabstand).

Bitte nicht auf der großen Stufe versuchen.
Schweißgeräte prüft man auf der kleinsten Stufe um den
Lichtbogen zu zünden.

Das nächste Problem ist der Drahtvorschub.
Das Gerät dürfte einen "Einrollenantrieb" haben, d.h. eine
Antriebsrolle und eine Gegendruckrolle.
Vernünftige Geräte haben einen "Vierrollenantrieb", sonst
wird die Drahtförderung zum Walzwerk.

...
Zuletzt geändert von Ingenieur am 2011-01-05 3:44:20, insgesamt 1-mal geändert.
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#17 Beitrag von Prickel » 2011-01-05 7:34:57

Moin Ralf,

das mit den Schalterstellungen würd ich nicht so eng sehen,
Egal wie die stehen, das richtige Geräusch muss entstehen.
Es muss knattern mit hoher Frequenz, der Draht darf nicht in die Düse glühen und die Pfütze aus flüssigem Metall muss gut aussehen.

Schwer zu beschreiben, einfach an alten Blechen üben.
Nimm bei dem kleinen Gerät 0,6er Draht und 0,6er Düse und für den Anfang gescheites Schutzgas. (Leihflasche).
Keine Zugluft in der Werkstatt, Schweißglas nicht zu dunkel. Gasdruck am Anfang lieber zu hoch als zu wenig. Runterregeln um Gas zu sparen kommt als letztes.
Nach 2-3 Stunden hast es drauf, ist nicht schwer. Stromstärke und Vorschub müssen zueinander passen. An Schaltern und Regler für Vorschub kannst beliebig spielen.
Abstand Düse und Schweißstelle max 1 cm.

Wirst wohl ein paar Ersatzdüsen brauchen, bei falschen Einstellungen brennt sich der Draht an der Düse fest.
Bei zu hohem Anpressdruck der Vorschubrolle vertüttelt sich der Draht dann kurz dahinter. Das ist immer ärgerlich. Also, die Vorschubrolle richtig einstellen. Die soll, wenn du den Draht vor der Düse festhälst, durchdrehen ohne den Draht zu vertütteln.
Wenn Draht und Düse verpappt sind, versuch den Draht mit Spitzzange nach vorn herauszuziehen. Dabei im Gerät vorher die Rolle lösen.
Geht das nicht, dreh die Düse raus, zieh etwas Draht nach und kneif ihn ab. Dann kannst hinter der Düse den Draht mit Zange auch hinten etwas schieben. Prima geht auch den Restdraht ganz knapp zur Düse in den Schraubstock zu spannen und die Düse Richtung Schraubstock drücken und dabei zu drehen. Meißt geht der Draht dann raus und du hast eine Düse gespart.

Wir hätten das gut üben können, aber das kannst auch allein schaffen.

VG Tom
Zuletzt geändert von Prickel am 2011-01-05 7:41:12, insgesamt 2-mal geändert.
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#18 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-05 8:45:19

Hallo Tom,

Danke Dir für die Ausführliche Anleitung und Tips ............... :D

LG Ralf
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#19 Beitrag von Ingenieur » 2011-01-05 8:46:01

Hallo,

nö, es ist eben nicht egal, wie die Schalterstellungen stehen.

Mit max Power kann man kein Schweißgerät auf Tauglichkeit
prüfen.

Nur wenn es bei kleinster Einstellung sauber zündet, taugt es was.

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crutchy the clown

#20 Beitrag von crutchy the clown » 2011-01-05 14:44:24

Am schnellsten lernt man das Schweißen, wenn man mal einem Fachmann zusieht. So einfach wie es aussieht, ist es auch.

Reparaturbleche werden nur gepunktet, d.h. man setzt die Düse des Brenners schräg auf das Blech und drückt nur kurz auf den Auslöser. Richtig Schweißen kann man mit dem kleinen Gerät wg. der kurzen ED sowieso nicht. Die Düse ist elektrisch isoliert, so daß eine Berührung nicht schadet. Nach mehrfachem "Bruzzeln" erzeugen aber verspritzte Schweißdrahtkügelchen einen Kurzschluß in der Düse. Dann gibt es einen Lichtbogen in der Düse und ein "hohles" Geräusch. Außerdem wird die Düse dann schnell sehr heiß. Spätestens jetzt muß sie gereinigt werden.

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#21 Beitrag von Prickel » 2011-01-05 21:41:35

denke das Teil hat 4 Stufen:

1 min
1 max
2 min
2 max

OliverM
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Re: Hilfe Schweissgerät ..... ?

#22 Beitrag von OliverM » 2011-01-05 21:49:07

yoeddy2 hat geschrieben:Hello ...............

Möchte mich mal ans Schweissen geben und Üben und Probieren .....mal so rummachen mit der Materie................

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Gruß Ralf
Hi Ralf , pack das Ding ein und komm zu uns in die Halle . Dann kannst du nach belieben üben . Argon und Corgon ist vorhanden . Bleche in allen Stärken auch und zur Not habe ich da noch einen Serie I Rahmen der Restauriert werden muss . Wenn du den fertig hast kannst du Schweißen .

Grüße

Oliver
Zuletzt geändert von OliverM am 2011-01-05 21:50:00, insgesamt 1-mal geändert.
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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#23 Beitrag von Maggi-Fan » 2011-01-08 10:51:10

Hallo Ralf,

Ich denke

Du hast Dir zum "lernen" die ungünstigsten Ausgangspositionen ausgesucht, die es nur gibt.

1. das Gerät, - - - nur zwei stromstärken einstellbar, mehrere, oder besser stufenlos,
erleichtert da ungemein.

2. Blech - schweißen, - - das Schwierigste was es gibt, da hast Du als Laie den Lichtbogen
noch nicht richtig gezündet, dann bist Du schon durch.

Lieber mit einem 8, oder 10 mm dicken Material anfangen, um das Gefühl für den Lichtbogen
und eine vernünftige Naht zu bekommen.

Und dann langsam zum dünneren Material durcharbeiten.

Im Übrigen glaube ich daß ein Kurs, bei wem auch immer, gut angelegtes Geld ist.
Wie schnell eine Gasflasche leer ist, wirst Du bald merken, und dann läßt Du das Üben wieder sein.





Rolf

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Re: Hilfe Schweissgerät ..... ?

#24 Beitrag von bernd170d11 » 2011-01-08 13:01:45

OliverM hat geschrieben:
yoeddy2 hat geschrieben:Hello ...............

Möchte mich mal ans Schweissen geben und Üben und Probieren .....mal so rummachen mit der Materie................

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Grüße

Oliver

Ralf, was gibt's noch zu fragen, Oliver hat dir ein super Angebot gemacht, auf zu ihm, und spielen!

Du hast nix anderes, zum üben taugts! Und wenn es mal nimmer reichen sollte, kannst immer noch was besseres holen!

Was ist schon optimal im leben?
Mfg
Bernd

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#25 Beitrag von norge » 2011-01-08 19:16:22

Das mit dem Gerät wird nichts schmeißes weg .Wer gut schweißen kann könnte damit im Blech bereich klar kommen aber ein Neuling wir da die Lust verlieren und du kanst mit so einen nicht Gerät rumprobieren und das ist wichtig da mit du verstehst was du da machst .Ruhig mal zu viel Draht und Strom geben das du die Unterschiede lernst . Gehe zu jemanden mit einen guten Schweißgerät las es dir erklären und dann schweißen . Ansonsten kauf dir kein Gerät unter 250 A

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#26 Beitrag von unihell » 2011-01-09 12:06:37

Hallo

ich denke zu den Einstellungen ist das wichtigste gesagt. Üben kann man damit. 80 Amp reichen für Blecharbeiten locker aus.

Kohlensäure-Feuerlöscher sind absolut ungeeignet, da das Co2 aus der Flüssigphase gezogen wird, es sei denn man stellt die Flasche auf den Kopf.
Co2 ergibt auch ein anderes Schweißbild, mehr Spritzer und auch ein anderes Geräusch als Corgon bzw Argon.

Wichtig ist eine gute nicht ausgeleierte Stromdüse (innen die kleine Kupferspitze, aus der der Draht kommt) und eine gute Masseverbindung. Es darf innen keine Materialbrücke aus Schweißspritzer von der Stromüse zur Gasdüse (Das ist das äußere Rohrstück vorne am Brennerkop) enstehen.
Die Gasdüse wird i.d.R. nur von einer Feder gehalten, sowohl An- wie auch Abschrauben immer rechtsherum.
Gruß Helmut

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#27 Beitrag von Prickel » 2011-01-09 14:04:47

noch kleine Hinweise für Newbies,

einführen von Draht in das Schlauchpaket nur mit herausgeschraubter Stromdüse. Je nach Gerät und Zustand hakelt der Draht vor der Düse und vertüddelt sich hinter der Druckrolle wenn er vorn nicht sofort das Miniloch trifft. Ist aber nicht immer nötig, das muss man ausprobieren. Bei meinem derzeitigen Paket klappt es nicht.

Den Dreck in der Düse von Zeit zu Zeit per Reißnadel entfernen. Dieses Spray bringt mMn nicht viel und ist nicht unbedingt nötig.

Draht wird gern rostig, also trocken lagern, nicht in der feuchten Garage oder Werkstatt. Ist er doch mal rauh geworden, nicht mehr benutzen, abwickeln und in die Tonne damit. Der Abrieb sammelt sich sonst auf Dauer im Schlauchpaket und hintert den Draht beim Vorschub.

Nähte lassen sich als Anfänger besser ziehen als schieben, dann sieht man das Ergebnis besser. Schweißstellen kräftig beleuchten ist auch prima, so sieht man durch den Schirm besser wo`s langgeht und tappt nicht im Dunklen.

So Ralf, nun wollen wir Ergebnisse sehen! :D

Beste Grüße
Thomas

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#28 Beitrag von yoeddy2 » 2011-01-09 19:10:20

Ja jaa Thomas,

Ergebnisse werden noch auf sich warten lassen............bin gerade das zweite Weekend drann einem Kollegen aus der UC in meiner Scheune die Kupplung seines Mogs zu Erneuern ..........daher keine Zeit zu Üben mal mit dem Bräterlein ...................

LG Ralf
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